Die Polizei
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der
Kommunales.
Lokales.
A
Straßens
Sonntag, den 24. Januar bei Gen. Bubeil stattfindet, wird Reichs Achtung, 2. Wahlkreis! In der Versammlung, welche am tags- Abgeordneter Fritz Zubeil über Die Arbeitszeit des deutschen Proletariats" referiren. Rege Be theiligung ist erwünscht.
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sprüche. Er würde es auf's äußerste bedauern, sollten die Kriegs. Als er am 18. Oftober vom Kriminalkommissar Damm die Personal. Idem ersten Artikel auf eine kleine Geldstrafe zu erkennen.- Der theilnehmer auf die Armenpflege verwiesen werden, die Kommunen beschreibung derjenigen Personen erhalten, die der Droschtenkutscher Gerichtshof verurtheilte den Angeklagten Pusch zu 200 M. Geldmüßten für die hilfsbedürftigen Kriegstheilnehmer eintreten. Abg. Stein am Morgen in der Nähe des Thatortes gesehen haben wollte, strafe event. 20 Tagen Gefängniß, den Angeklagten Großmann zu Bebel: Der Staatssekretär habe sich über den Ton beklagt, der in habe er erwogen, ob es zweckmäßig sei, die Personal 100 M. Geldstrafe event. 10 Zagen Gefängniß. einem Theil der Invalidenpetitionen vorkomme, der sei auch ihm beschreibung sofort zu veröffentlichen. Dies würde sich aufgefallen, man pflege ihn font fozialdemokratisch zu nennen, er empfohlen haben, wenn diese Beschreibung schon eine ganz sei es aber nicht. Er begreife die Stimmung, die in den Kreisen sichere gewesen wäre, was aber nicht der Fall war. der ehemaligen Kriegstheilnehmer herrsche. Jahrzehntelang habe Er habe nun, um für alle Fälle den Anschlag zu sichern, Zur Vorberathung der Polizeiverordnung betreffend die man in allen Tonarten versichert, das Reich habe die Pflicht, voll den Kriminalkommissar Thiele zu Nauck u. Hartmann gefchickt, um äußere Seilighaltung der Sonn- und Feiertage, hatte der Magistrat für seine nothleidenden Kriegstheilnehmer einzutreten, aber die anzufragen, wenn frühestens der Auschlag an den Säulen erscheinen eine Kommission eingesetzt, welche beschlossen hat, eine Petition an Thaten seien hinter den Worten zurückgeblieben. Das Geld sei vor tönnte und er habe den Bescheid erhalten, am Montag. Wenn den Minister des Junern zu empfehlen, in der gegen die Eingriffe handen, die ehemaligen Krieger gingen von der Ansicht aus, sie ihm an der sofortigen Bekanntmachung viel gelegen gewesen wäre, in die gewerblichen und privaten Verhältnisse, welche die Polizeihätten es mit ihrem Blut erfochten, sie seien daher erbittert, fäben fo hätte er ja natürlich andere Druckereien in Anspruch nehmen verordnung enthält, energisch protestirt und die Aufhebung der fie, wie man sich sträube, ihnen zu helfen. Hätte man teine Mittel, tönnen; ihm schien der Nutzen solcher fofortigen Bekanntmachung schwersten Bestimmungen beantragt wurde. Das Magistratsfo lägen die Dinge anders, aber die Mittel feien vorhanden und aber sehr zweifelhaft, es erschien ihm zweckmäßiger, erst noch Kollegium ist diesem Antrage ohne Diskussion einstimmig beigetreten. so verstehe man nicht, daß man sie dafür nicht verwenden wolle. die Beobachtungen der Hausbewohner zu erfahren. Man habe nun auch Was der Antrag Müller bezwecke, liege im Gefeß, und so sei der gesagt, die Kriminalpolizei hätte mittels des Hektographen HausDer Ausschuß der Stadtverordneten Versammlung zur Bor Reichstag verpflichtet, die Konsequenzen zu ziehen und zu bewilligen, an fch äge machen können und diese in Massen vertheilen sollen. berathung des von einigen ihrer Mitglieder eingebrachten Antrages so lange noch Nothleidende und Mittel vorhanden seien. Die Die Veröffentlichungen der Kriminalpolizei hätten nicht den Zweck, wegen Verbreiterung der Königstraße auf der Nordseite, zwischen Petenten auf die Kommunen zu verweisen, gehe nicht an; ob Herr für die Leser Unterhaltungsstoff zu bilden, sondern sie der Heiligengeift- und Burgstraße, hatte in einer seiner früheren v. Podbielsky glaube, daß die Rittergutsbefizer bereit feien, ihre hätten den Zweck der Ermittelung, und ob eine solche Veröffent- Sigungen beschlossen, den Magistrat zu ersuchen, mit der Berliner Gutsangehörigen entsprechend zu unterstüßen. Obendrein muthe man lichung zweckmäßig sei oder nicht, werde doch derjenige ent- Bau- und Bodengesellschaft, die sich zu dieser Verbreiterung den Kommunen eine Last zu, die sie zu übernehmen nicht verpflichtet scheiden müssen, der die Verantwortlichkeit trage. Solche Veröffent. um etwa zwei Meter hatte bereit finden lassen, in Berhandlung zu feien, die Kommunen feien schon jetzt überlastet und der Staat lade lichungen feien ein zweischneidiges Schwert, wie sich gerade in treten, ob sie dies für 600 000 M. bewirken wolle. Hierauf hat die ihnen immer mehr auf, sie würden sich hüten, zu thun, was sie diesem Falle gezeigt habe. Werner wäre aller Wahrscheinlich Gesellschaft folgendes Angebot gemacht: 1. Sie übereignet dem nicht thun müßten. Vor Jahren hätten die Ritter des eisernen feit nach am Montag in der Wohnung seiner Mutter verhaftet worden, Magistrat die durch die geplante Bauflucht vor dem Grundstück Kreuzes die Zahlung eines Ehrensoldes aus dem Invalidenfonds be- wenn nicht ein Blatt schon vorzeitig den Verdacht auf ihn Königstr. 62b bis einschließlich 68 erforderlichen ansprucht, der sei unberechtigt gewesen, im vorliegenden Falle müsse gelenkt hätte. Alle sofort zu ergreifenden Maßnahmen ordne der flächen pfand- und lastenfrei; 2. der Magistrat führt auf Rechnung aber geholfen werden. Verantwortliche ruter sorgfältiger Erwägung der obwaltenden Um der Geselllchoft die Enteignung des Eckgrundstückes Nr. 69 an der Die Fortsetzung der Debatte wird auf die nächste Sizung stände an; hinterher sei es leicht zu sagen: dies und jenes hätte Burgstraße durch; 3. der Magistrat zahlt bei der Auflaffung des zu ( Dienstag) vertagt. geschehen sollen. Eine öffentliche Bekanntmachung rechtfertige fich 1. bezeichneten Straßenlandes an die Gesellschaft 1 Million Mark." Der Entwurf einer neuen Grundbuch- Ordnung für erst dann, wenn schon bestimmte Anhaltspunkte für die Er- Es handelt sich im ganzen um 127 Quadratmeter, die Stadt würde das Deutsche Reich ist heute dem Reichstage zugegangen. mittelung des Thäters vorhanden seien. In seiner achtzehn- also für ein Quadratmeter 7874 M. zu zahlen haben: das macht jährigen Amtsführung seien deshalb auch stets öffentliche auf die Quadratruthe über 111 000 m., ein Preis, wie er Im Herrenhause bat Herr v. Woyrsch einen Antrag ein Anschläge über Kapitalverbrechen immer erst am nächsten Morgen bisher noch nie in der Stadt gezahlt worden gebracht, die Regierung zu ersuchen, im nächsten Etat die Regierungs- erschienen. Daran habe noch niemand Anstoß genommen, wenn i st. Mit Rücksicht hierauf und auf die ungünstige Finanzder Stadt Affefforen, soweit irgend möglich, mit Verbesserung des Gehalts, die Zeitungen jetzt ein so thörichtes Geschrei erheben, so habe lage wurde von einer Seite im Ausschuß weil die unbesoldeten aber mit Gehalt bezw. mit Diäten zu bedenken.dies wohl darin feinen Grund, daß die Zeitungen ärgerlich beantragt, das Angebot abzulehnen, ja doch keine In den dem Antrag beigegebenen Motiven wird rühmend hervor barüber waren, daß sie wegen der Sonntagsruhe dringende Veranlassung zur Verbreiterung der Königstraße gehoben, daß, während alle Beamten und Lehrer mit Vermehrung an dem fraglichen Sonntage teine Extra auch auf der Nordseite vorliege. Andererseits meint man, es wäre ihres Gehalts bedacht sind und ein großer Theil derfelben wiederholt blätter erscheinen lassen konnten. Die in einigen müßlich, diese günstige" Gelegenheit zur Beseitigung der für den nicht nur einzeln, sondern gemeinschaftlich darum petitionirt haben, Beitungen aufgestellte Behauptung, daß er die Firma Nauck Verkehr äußerst hinderlichen Ecke an der Burgstraße nicht vorüber nur die Regierungs- Assessoren diesen Weg nicht beschritten haben, u. Hartmann dreimal vergeblich aufgefordert habe, an geben zu lassen. Schließlich vertagte der Ausschuß die Berathung, weil sie es nicht für schicklich halten". Es wird dann weiter den jenem Sonntage einen öffentlichen Anschlag herzustellen, nachdem er den Magistratskommissar ersucht hatte, wegen der Ent Lehrern ein Seitenhieb versetzt, denen ihre Vorbereitung wenig foftet, fei nicht richtig, es müsse ihn aber aufs höchste beleidigen, eignung des Eckgrundstücks Nr. 69 noch weiter mit der Gesellschaft weil sie zum theil für ihren Beruf nicht nur unentgeltlich erzogen, wenn ihm darauf hin unterstellt werde, daß er diese falsche Nach zu verhandeln. sondern auch beköstigt werden. Es sei eine nicht zu rechtfertigende richt absichtlich in die Zeitungen lancirt habe. Er habe allerHärte, daß die Regierungs- Assessoren, deren Arbeit vom Staat dings noch ein zweites Mal den Kriminalschußmann Thiele zu Dringend gebraucht werde, in einem Alter bis zu 28 Jahren ohne Nauck u. Hartmann geschickt und wenn diese Firma jene zweite jedes Einkommen und nicht im stande seien, einen Hausstand zu Entsendung als Aufforderung, den Anschlag herzustellen, betrachtet Die Leiter, bezw. die Einberufer von öffentlichen, sowie gründen. hätte, so sei nicht einzusehen, warum sie dann nicht noch am Vereinsversammlungen werden darauf hingewiesen, daß ihnen Im preußischen Abgeordnetenhause haben die Polen Sonntag Nachmittag den Anschlag ausgeführt hätte. Es sei auch in den nächsten Tagen unter der Adresse der betreffenden Lokalabermals eine Interpellation eingebracht wegen Auflösung vor- nicht wahr, daß die öffentliche Bekanntmachung das Publikum Schriftsmäßig angemeldeter Bersammlungen, in denen die Redner irre geleitet habe. Die Kriminalpolizei habe bis um 10 Uhr inhaber Flugblätter bezw. Zirkulare zugehen werden, die, falls der sich der polnischen Sprache bedient hätten.- noch nicht gewußt, daß Werner der Mörder sei, wenn auch ein Wirth die Aushändigung vergessen sollte, von diesem einzufordern Verdacht entstanden war. Der Kriminalkommissar Braun habe wären. Die Freikonservativen des preußischen Landtages wollen, ferner eine Umfrage bei Aerzten 2c. nicht für nöthig gehalten, denn wie die" Post" erfährt, in der Budgettommiffion beantragen, den daß ein Kampf der Mörder mit ihren Opfern stattgefunden hatte, Etatstitel: Bur Verbesserung der äußeren Lage der Geistlichen sei zweifellos gewesen, die Spritzen an der Wand konnten aller Bekenntnisse" um 3 Millionen Mart zu erhöhen. Das wäre feineswegs sofort darauf hinweisen, daß sich einer eine Erhöhung der Staatszuschüsse um 60 pCt. Pfarrer sind in Verbrecher an der Hand verlegt haben müsse. Man Preußen bessere Wahlagitatoren als die Lehrer. habe es auch für ungeheuerlich gefunden, daß es trok der Bewachung des mütterlichen Hauses dem Grosse möglich gewesen Arbeiter- Bildungsschule. Der am morgigen Sonntag Borsei, unbemerkt mit seiner verbundenen Hand in die Wohnung der mittag fällige Unterricht in National- Detonomie( Fort Mutter zurückzukehren. Gewiß sei das Haus polizeilich obfervirt schritts- Kursus) findet Umstände halber erst am nächsten worden, es sei aber eine rührende Naivetät der Zeitungen, Montag, den 25. Januar, abends 9 Uhr, in der Südostin der Levy'schen Mordfache. wenn sie annehmen, daß die Polizeibeamten das Haus um Schule, Waldemarstr. 14, statt. Ferner wird darauf hingewiesen, Wegen einer Anklage wegen Beleidigung des Chefs der Kriminal- singeln und auf diese Weise sicherlich das Publikum in Massen daß im Unterrichtsfach Deutsch " in beiden Schulen mit der polizei Geheimen Regierungsraths Grafen Pückler und der berbeiziehen und den Werner sofort zur Umkehr veranlaßt Lektüre von Hauptmann's Webern" begonnen wird, da Beamten der Berliner Kriminalpolizei hatten sich heute die Redakteure haben würden, wenn er heimkehrte. In solchen Fällen wir durch die Freundlichkeit des Dichters in den Besitz einer der Berliner Zeitung " Georg Armand Busch und Max Georg werden die Beamten natürlich nicht vor das Haus postirt, genügenden Anzahl von Exemplaren des Dramas gesetzt worden sind. Großmann vor der 7. Strafkammer des Landgerichts I zu ver- sondern sie gehören in das Haus beziehungsweise in die Wohnung. Billets zur Schubert Feier, für die sich ein reges Interesse antworten. Den Vorsitz des Gerichtshofes führte Landgerichts- Vertheidiger Dr. Halle: Es hätte doch auch wohl ein Beamter bemerkbar macht, sind in allen mit Blakaten belegten Handlungen direktor Voigt, die Antlage vertrat Staatsanwalt Richter, in Bivil die Bewachung in unauffälliger Weise ausführen können! zu haben. Der Vorstand. die Bertheidigung führte Rechtsanwalt Dr. Halle. Es handelt- Graf Pückler: Was die Personalbeschreibung betrifft, so ist sich um drei Artikel in den Nummern 249, 250 und 253, die Kriminalpolizei erft um 12 Uhr durch List in den Besiz eines Das thörichte Benehmen, durch welches die Stadt. für deren beide ersten Busch, für deren legten Großmann Bildes des Werner gekommen, welches so schlecht war, daß Werner verordneten mehrheit sich am Donnerstag Abend gelegentverantwortlich ist. In diesen Artikeln wurde die an dem Justiz thatsächlich selbst unbehelligt unterwegs sich ein solches aus- lich der Berlesung der sozialdemokratischen Protest resolution rath Levy verübte Blutthat und das Verhalten der Kriminalpolizei gestelltes Bild ansehen konnte. Werth. Dr. Halle: Es muß doch gegen die kommunale Centenarfeier" unsterblich blamirt hat, scheint besprochen. Dabei wurde mit scharfen Worten gegeißelt, daß aber zweifellos auffallen, daß in dem polizeilichen Blakat ganz auch in der gewöhnlich als magistrats- offiziös bezeichneten Preffe die Kriminalpolizei nicht schon am Sonntag Morgen, sondern erst falsche Angaben über die vermeintlichen Thäter enthalten peinlich empfunden zu werden. Während der Bossischen Zeitung" am Montag die Bekanntmachung über das Verbrechen an die An- waren, das ist doch eine Frreführung!- Graf Bückler: Die Polizei sonst jede Gelegenheit willkommen ist, bei der sie den kommunalen schlagfäulen geschlagen, nicht selbst eine entsprechende Belohnung so mußte entweder von jeder Bekanntmachung Abstand nehmen oder sich Liberalismus herausstreichen und die Sozialdemokratie begeifern fort ausgesezt und, da der eine Möder bei der Blutthat sich verletzt an die Beschreibung halten, die der Droschfenfutscher gab. Rechts tann, begnügt sie sich in diesem Falle mit einer frostigen Aufzählung haben mußte, nicht sofort bei sämmtlichen Heilgehilfen, in sämmtlichen anwalt Dr. Halle: Er selbst sei sehr bald nach der That auch am der Geschehnisse. Desgleichen die National- Beitung". Das Berliner Sanitätswachen, bei den ersten 2c. Nachfrage gehalten haben. Die Thatorte gewesen und da sei ihm doch gleich gesagt worden: Das Tageblatt" behilft sich mit einer Gelegenheitsphrase, daß unser Kriminalpolizei, deren Unzulänglichkeit sich bei dieser Gelegenheit war gewiß der kleine weggejagte Schreiber Werner. Daß die Parteigenosse Dr. Badek zum Fenster hinaus" gesprochen flar gezeigt habe, habe hier große Unterlassungsfünden begangen Deffentlichkeit irre geführt worden, zeige doch der Brief, den der habe und dem braven Lokal Anzeiger" fiel nichts anderes und Publikum und Presse irre geführt, indem sie aufänglich ganz Dr. Rubinstein, der den Grosse verbunden hatte, an die Polizei ein, seinen Lesern einfach die sozialdemokratische Graf Pückler bestreitet dies und betont, Resolution zu wird unterschlagen. Dagegen falsche Bermuthungen über die Persönlichkeiten der vermeintlichen geschrieben. Mörder in die Deffentlichkeit brachte. Unsere Kriminalpolizei daß der Brief des Dr. Rubinstein nicht durch das Plakat der Krimi verordneten Mehrheit durch ein erheiterndes Gefauche in sei, so wurde weiter ausgeführt, bureaukratisch, schwerfällig nalpolizei hervorgerufen worden sei. Die Grmittelung des Werner der offiziösen Norddeutschen Allgemeinen Beitung", sowie durch und auf die Kaserne gestimmt, sie entspreche nicht den sei ganz entschieden ein Verdienst der Kriminalpolizei. - eine Lobhudelei, die sie sich von dem hiesigen Bismarckblatte gefallen Bedürfnissen einer Weltstadt. Die Berliner Polizei foste der Rechtsanwalt Dr. Halle: Er könne nicht einsehen, wie dies ein Ver: lassen muß, in geradezu mitleiderweckender Weise abgestraft. Stadt über 4 Millionen Mark und dafür könnte diese doch dienst der Kriminalpolizei sei. Er selbst habe übrigens auch sofort Soweit unsere Uebersicht reicht, hat bislang nur ein Blatt die mehr verlangen, als die gräflich Bückler'sche Truppe mit ihrem beim Anblick der Blutsprißen teinen Zweifel darüber gehabt, daß Pflicht empfunden, sich offen der Erkenntniß zuzuneigen, daß die Scharfsinn biederer Zivilversorgungsschein- Besizer. Der Angeklagte diese von einer Verlegung des Thäters herrühren müßten. unwiderlegbare geschichtliche Wahrheit, auf die sich die vom StadtBusch bestritt, daß in den beiden ersten Artikeln irgend eine Bes Andere Zeitungen, wie die National- 3tg." und das Kl. Journal" verordneten Dr. Badeck verlesene maßvolle Resolution stützt, durch leidigung enthalten sei. Es habe nur zum Ausdruck gebracht hätten mindestens ebenso scharfe Angriffe gegen die Kriminalvolizei ge- ein unwürdiges Getobe auch dann nicht aus der Welt geschafft werden sollen, daß sich die Kriminalpolizei bei der Ver- richtet, ohne daß gegen fie Strafanträge gestellt worden seien.- Zur Sache werden kann, wenn die Standalmacher liberale Stadtverordnete sind. folgung der Mörder geschickter hätte benehmen können und wurde noch Krim . Inspektor Braun und ein Angestellter der Firma Die Bolts- Beitung" urtheilt über unsere Parteigenossen im Rothen. daß werde jeder unterschreiben, der die einzelnen Phasen Nauck u. Hartmann vernommen, deren Aussagen ohne Belang Hause: Sie haben sich ersichtlich befleißigt, streng objektive der Levy'schen Mordsache verfolgt habe. Der Angeklagte waren. Die Behauptung, daß die Firma N. u. H. dreimal ver- historische Gesichtspunkte zur Begründung ihrer Haltung geltend Großmann bekannte sich zur Verfasserschaft des dritten unter An- geblich zur Herstellung des Plafats aufgefordert worden sei, ist von zu machen." Und dann über die Stadtverordnetenmehrheit: flage gestellten Artikels unter der Ueberschrift:" Auf den Spuren dem Berichterstatter Wolter in die Zeitungen gebracht worden; dieser Die liberale Majorität der Stadtverordneten- Versammlung von unferer Polizei". Darin wurde namentlich die von einer Seite sagte aus, daß er es auf die Autorität des Registratur- Vorstehers gestern hat sich nicht um einen Deut besser gegen das Votum der verbreitete Nachricht widerlegt, daß die Kriminalpolizei für die ver- Rähne hin gethan habe. Der als Zeuge vernommene Berichterstatter Minorität benommen, als die konservativ- antisemitisch- nationalspätete Bekanntmachung nicht verantwortlich gemacht werden könne, Felix Seld is ist am Thatorte gewesen und hat von den dort an liberale Bismarck - Anhängerschaft am 28. März 1895 im deutschen sondern Nauce u. Hartmann die Schuld trügen. Es wurde wesenden Beamten die Meinung vernommen, daß die Blutsprißen auf Reichstage. Wir unsererseits wollen wenigstens so tonsequent sein, in dem Artikel betont, daß dieser Versuch, einen Prügelknaben heraus eine Verlegung des Thäters hindeuteten. Auf jede weitere nunmehr auch das liberale Verfahren der Schreier und Tumultuanten zufinden, wieder das Bestreben mancher Journalisten illustrire, Beweisaufnahme wurde verzichtet. Staatsanwalt Richter in der gestrigen Stadtverordneten- Sigung öffentlich zu tadeln." auf alle Fälle die Kriminalpolizei reinzuwaschen.- Auch meinte, daß man der Presse nicht verwehren könne, die bessernde Ueber die Entwickelung des Privatklinikenwesend in Angeklagter Großmann bestritt, daß der Artikel Beleidigungen ent- Sand an vermeintliche Mißstände zu legen; die hier in Frage Berlin macht Dr. A. Oppenheim in der neuesten Nummer der halte. Für die Behauptung, daß die Polizei sofort bei allen stehenden Artikel verrathen aber nur Lust am Standal und entDeutschen medizin. Wochenschrift" einige Mittheilungen. Heildienern, Merzten u. f. w. Nachfrage nach einem Menschen hätte halten schwere Beleidigungen der Beamten der Kriminalpolizei. Anlaß dazu giebt ihm die Veranlagung eines Theiles der von halten müssen, der sich eine Wunde habe verbinden lassen, wurde Er beantragte gegen Busch 600 M., gegen Großmann 250 M. GeldAerzten unterhaltenen Privatkliniken zur Gewerbesteuer. Es gab in auf das Protokoll der Augenscheinnahme verwiesen und letzteres strafe.- Rechtsanwalt Dr. Halle bestritt entschieden, daß die Lust Berlin 1879 zwei Privatkliniken mit 36 Betten, 1885 5 Rliniten mit verlesen. Dasselbe stellt das Vorfinden von Blutspritzen an der am Skandal die Feder der Angeklagten geführt habe. Es handle 124 Betten, 1888 19 Klinifen mit 360 Betten, 1891 29 Kliniken mit Treppenwand fest, aus welchem nach Ansicht des Bertheidigers leicht sich hier um eine Blutthat, die das gesammte große Publikum aufs 623 Betten und 1894 40 Rliniten mit 808 Betten. Verpflegt wurden zu schließen gewesen wäre, daß einer der Thäter sich verlegt haben müsse. lebhafteste erregte und um Dinge, die die Polizei gethan oder unterin den einzelnen angeführten Jahren in den Privatkliniken Als Zeuge wurde der Chef der Kriminalpolizei, Graf Pü cfler, ver- lassen hat, die die Allgemeinheit in ungeheuere Aufregung versetzten. 159 Krante, 1270, 2529, 5907, 7988. Außer acht ge nommen. Er führte im allgemeinen folgendes aus: Die Angriffe, Die Allgemeinheit urtheile nicht nach dem geschulten Verstande des welche die Berliner Beitung" gegen die Kriminalpolizei gerichtet Grafen Bückler , sondern danach, wie sich dem Laien die Dinge dar- laffen sind bei dieser Aufnahme die augenärztlichen Kliniken und alle Anstalten, die weniger als zehn Betten haben. haben diesem Gesichtspunkte aus habe, feien kennzeichnend für die Kampfesart mancher Blätter. Er stellen. An- Deren Zahl ist aber sehr groß, so daß in Wirklichkeit die Summe wolle gern zugeben, daß auch von der Kriminalpolizei Fehler geklagten von ihrem Rechte Gebrauch gemacht, eine brennende der in Berliner privaten Kliniken Verpflegten noch viel größer iſt. gemacht werden, denn nicht alle Beamte feien gegen Irrthümer öffentliche Angelegenheit öffentlich zu tritifiren und wenn eine solche Die Zahl der in öffentlichen Krankenhäusern Verpflegten stellte sich gefeit, müffe aber behaupten, daß in dieser Mordsache die Kritik berbe ausfalle, so sei sie noch lange keine Beleidigung. Andere 1879 auf 39 800, 1885 auf 49 000, 1888 auf 58 000, 1891 auf 62 000, Kriminalpolizei und ihre Beamten in jeder Beziehung ihre Beitungen hätten noch viel herbere Kritiken gegen die Kriminal 1894 auf 68 000. Im Jahre 1895 find unter 86 000 franken über Schuldigkeit gethan haben. Die Bearbeitung war dem polizei und die Schwerfälligkeit ihrer Beamten veröffentlicht und 10 000 in Privatanstalten verpflegt worden. Bekannt sind die Kriminal- Kommiffarius Braun übertragen worden, dessen bobe Beamte einer großen Behörde follten doch nicht immer gleich fo 10 000 in Privatanstalten verpflegt worden. Verdienste um die öffentliche Sicherheit an den maßgebendsten empfindlich sein, wenn ihnen etwas unangenehmes gesagt wird. Die lagen, welche unfallverletzte Arbeiter zuweilen gegen die Privat Stellen rückhaltlos anerkannt werde. Es sei doch schon an sich ganz Beitungen müßten natürlich in dem Tone schreiben, der auf ihren fliniten erhoben haben, in denen sie auf Anordnung der Berufsunglaublich, daß diefer erfahrene Beamte die einfachsten Bor- Leferkreis gestimmt sei und die„ Berliner Zeitung " müsse lebendiger genossenschaften untergebracht worden sind. tehrungen unterlassen haben sollte, die jeder Laie sofort als zweckmäßig schreiben, wie eine Zeitung, deren Leser den Kreisen der Geheimen Gegen das Duell nahm am Donnerstag eine von einem erkennen würde. In dieser Mordfache seien die Spuren überraschend Räthe angehören. Er bitte, den Ausspruch Friedrichs des Großen: Romitee der töniglichen technischen Hochschule nach dem Türkischen schnell gefunden worden. Wenn dieser Fall zur Heze gegen die Kriminal- Gazetten sollen nicht genirt werden", auch heute noch hochzuhalten Belt", Charlottenburg , einberufene, von mehreren hundert Studenten polizei ausgebeutet werde, so erkläre sich dies nicht aus dem Unver- und beantrage, bei den beiden letzten Artikeln jede Strafbarkeit zu besuchte Versammlung Stellung. Sämmtliche Redner, darunter ver ftande der Beitungen, sondern bezeuge ein planmäßiges Vorgehen. verneinen und für einen vielleicht zu weit gehenden Ausdruck in schiebene der Berliner Universität, sprachen sich dahin aus, daß dem
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