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grajjirenden Duellunwesen durch ein geschlossenes Vorgehen Einhalt t gethan werden müsse, zumal 90 pet. aller Forderungen ihren Aus­

für Errichtung eines ständigen Ehrengerichts aussprach.

worden.

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prea Aus den Nachbarorten.# baß Regerau später vom Rednerp odium aus dazu aufgefordert Die Mitglieder des sozialdemokratischen Vereins für Stralau- hätte, die Tellersammlung ruhig fortzusehen. Ein bestimmter Bei­gangspunkt im Rausch oder in der Bierlaune hätten. Es Rummelsburg und Umgegend werden hierdurch noch be- tragssatz sei vom Angeklagten nicht genannt worden und in der legte demnächst Berufung ein und machte geltend, er habe nicht In Sachen der Frau Baumeister Rothenburg, die, wie Erscheinen erwartet der Vorstand.( Siehe Annonce.) stattfindende Generalversammlung aufmerksam gemacht. Zahlreiches zur Fortsetzung der inhibirten Zellersammlung aufgefordert, sondern gemeldet wurde, auf Geheiß des Oberpräsidenten v. Achenbach verkündet, daß von nun ab ein Entree von 5 Pfennig zur binnen acht Tagen aus der städtischen Anstalt Herzberge entlassen Die Parteigenoffinnen in Schöneberg werden auf die am Dedung der Unkosten erhoben werde. Hierzu sei er als Die Strafa werden sollte, erfährt die Volts Zeitung", daß der Magistrat den Sonntag, den 24. Januar, nachmittags 4 Uhr, stattfindende Ver- Einberufer der Versammlung berechtigt gewesen. gegenwärtigen Vormund der Frau R., Rechtsanwalt Dr. Remling fammlung, in welcher Genosse H. Schulz über das Thema: Die fammer Landgericht II- sprach den Angeklagten aus folgen in Berlin , aufgefordert hat, binnen drei Tagen ein geeignetes Jugenderziehung wie sie heute ist und wie sie sein sollte" sprechen den Gründen frei: Es sei gleichgiltig, ob Regerau zut Unterkommen für die Dame zu beschaffen, während er gleichzeitig wird, auch an dieser Stelle aufmerksam gemacht. Siehe Inserat Erhebung eines Entrees oder zur Fortseßung der Tellersammlung. einem Theil der Angehörigen mitgetheilt hat, daß Frau R. nach vom Freitag. von vorher aufgefordert habe. Auf jeden Fall fehle es an gesetz Versäumung dieser Frist durch den Vormund in ein städtisches Eine Pfändungsgeschichte. Wegen rückständiger Steuern lichen Vorschriften, die solche Tellersammlungen in Bersammlungen Siechenhaus gebracht werden würde. Dem Sohne der Frau wurde dem in Rixdorf wohnenden Tischler F. im September v. J. verbieten. Die angezogene Polizeiverordnung vom 7. Januar 1891 Rothenburg sei vom Magistrat bis jetzt feinerlei Nachricht ge- ein Theil seines Arbeitslohnes mit Beschlag belegt. Darauf erhob set überhaupt rechtsungiltig, denn darin werde die Veranstaltung F. beim Gemeindevorsteher Beschwerde gegen diese Maßnahme, mit einer Kollekte von der ortspolizeilichen Genehmigung ab Zum Konflikte zwischen dem Kuratorium der Berliner der Begründung, dieselbe sei nach dem Gesetz vom 21. Juni 1869 hängig gemacht, während die Genehmigung nur die Oberpräsidenten Unfall stationen und dem Kopp'schen Kranten unzulässig. Die Beschwerde wurde als begründet erachtet und dem ertheilen dürften.( Instruktion für die Oberpräsidenten vom transport Institut theilt uns das Kuratorium folgendes Beschwerdeführer die beschlagnahmte Summe nebst den Kosten des Jahre 1825.) Allerdings existire dann noch eine rechtsgiltige Re mit: Der in Ihrer Beitung enthaltene Artikel ist geeignet, beim Verfahrens zurückerstattet. Zwei Beamte erschienen in der Wohnung gierungs- Polizeiverordnung vom 30. August 1892, welche den mit Publikum eine Täuschung hervorzurufen. Denn wir haben des F., um ihm das Geld zu überbrigen. Während aber F. den ihm Strafe bedroht, der eine öffentliche Kollekte, die der obrigkeitlichen Ge­schon seit neun Monaten jedwede Verbindung vorgelegten Behändigungsschein unterschrieb, zählte der Beamte nehmigung bedarf, vor der Ertheilung der Genehmigung vornimmt. mit Herrn Kopp gelöst. Seit dieser Zeit werden die Kranken- das Geld auf den Tisch, nahm es aber, sobald F. seine Unter- Sie sei aber nach Annahme des Gerichts auf die Tellersammlung in transporte mit den eigenen Wagen und Gespannen der Unfall- schrift vollzogen hatte, wieder an sich und erklärte es für gepfändet. der Versammlung nicht anwendbar. Die Staatsanwaltschaft ergriff stationen ausgeführt. Wie wiederholt mitgetheilt worden ist, werden Eine abermalige Beschwerde an den Gemeindevorsteher hatte zur nunmehr das Rechtsmittel der Revision. In der mündlichen Ver­die Unfallstationen, in wenigen Wochen schon, über eigene 10 Wagen- Folge, daß derselbe auch diese Pfändung als unzulässig ansah und handlung vor dem Straffenat des Kammergerichts vertrat Rechts­depots verfügen. In der Verbindung mit dem Kopp'schen Institut die Gemeindefasse anwies, dem F. das gepfändete Geld zurück- anwalt erzfeld den Genossen Regerau. Der Senat gab demt haben sich eine Reihe von Unzuträglichkeiten ergeben, nicht zum zugeben. Wie war es blos möglich, daß das Verhalten des Voll- Antrage des Staatsanwalts statt, hob die Vorentscheidung auf und geringsten Theil in Klagen des Publikums über die Transportpreise ziehungsbeamten in ein und derselben Angelegenheit zwei Mal von wies die Sache zu anderweiter Entscheidung in die Vorinstang zurück. Die Auffassung des Landgerichts von der Rechtsungiltigkeit bestehend, so daß die Unfallstationen, die zu Unrecht häufig dafür dem Borgesetzten für unzulässig erklärt werden mußte? verantwortlich gemacht wurden, beschlossen haben, ihre Transport- Der Lehrer Agahd in Nigdorf hat sich bekanntlich vor bezw. Rechtsgiltigkeit der beiden Regierungsverordnungen sei mittel zu erheblich billigeren Preisen zur Verfügung zu stellen und kurzem über die traurigen Schulverhältnisse in diesem Vorort in richtig, indeffen irre es mit der Annahme, daß Teller sie den Unbemittelten unentgeltlich darzubieten. einem Artikel ausgelassen, von dem auch wir Notiz genommen fammlungen in öffentlichen Versammlungen nicht Nach einer neuen Polizeiverordnung über den Schweinehaben. Daß Herr Ugabd traurige Wahrheiten aufgedeckt hat, wird unter den Begriff der öffentlichen Rollette fielen. markt auf dem städtischen Biehhofe beginnt der Markt im Sommer ihm natürlich in der Rigdorfer Spießbürgerschaft schwer verdacht und nicht der Genehmigung des Oberpräsidenten bedürften. um 7 Uhr, im Winter um 8 Uhr früh und endet um 2 Uhr nach- und so hat denn ein dortiger Hausbesitzer Verein den Mann in mittags. Die Futteraufnahme seitens der in den Schweinehallen folgender Resolution denunzirt: Der Kommunal Reform Verein des städtischen Viehhofes zum Verkauf gestellten Schweine muß an Rigdorfer Grundbesitzer bezeichnet die von dem Lehrer Agahd ge­den Markttagen im Sommer um 6 Uhr, im Winter um 7 Uhr be- machten Angaben über Rixdorfer Schulverhältnisse als zum größten endet sein. Theil übertrieben, unzutreffend, ergerniß erregend und den Ort in feinem Ansehen schädigend, und beauftragt den Vorstand, bei der töniglichen Regierung Beschwerde zu erheben."

Unser Unternehmerthum. Das Volt" berichtet: Die Agitation für Sitzgelegenheit der Verkäuferinnen hat in Berlin nur einen geringen Erfolg zu verzeichnen, trotzdem die unzugänglichen Arbeit- Die beiden Kinder Frieda und Wilhelmine Hoppe, die durch geber selbst mit einem Boykott bedroht erscheinen. Die Sitzgelegenheit ein vorfäßlich angelegtes Feuer getödtet wurden, find gestern, ist blos in 26 Geschäften eingeführt, in anderen jedoch wird das Freitag, nachmittags um 3/2 Uhr auf dem Rigdorfer Friedhofe Sigverbot gerade angesichts der Agitation noch schärfer durch an der Rudower Chauffee unter außerordentlich zahlreicher Be geführt als bisher. Schon neulich haben wir erklärt, daß das theiligung beerdigt worden. Unternehmerthum, von ganz feltenen Ausnahmen abgesehen, nur durch energischen Zwang dahin gebracht werden kann, seine Angestellten menschlich zu behandeln. Mögen diese sich daher organisiren.

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Der Kartonnagenfabrikant Päckel in der Alten Jakobstr. 84 zu Berlin wird gegenwärtig von unbotmäßigen Arbeitern" dadurch geplagt, daß diese mit Lohnerhöhungsgedanken umgehen. Nun wollte es ein merkwürdiger Zufall, daß ein Schußmann türz­lich Kenntniß von dem Inhalt heftographirter Bettel erhielt, auf denen eine Einladung zu einer für den 19. d. M. geplanten Be­sprechung über Werkstätten- Angelegenheiten enthalten war. Flugs erfundigte sich ein Beamter bei dem Wirthe Lenz, Alte Jakobftr. 69, nach dieser Versammlung", zu der zur Üleberraschung der Polizei am Abend aber niemand eintraf. Um der Behörde nunmehr jedoch Gelegenheit zur Ausübung ihres Amtes zu geben, foll am 8. Februar eine Versammlung der in der Kartonbranche thätigen Personen abgehalten werden, wo auch die zum theil mit der Gewerbe- Ordnung nicht ganz harmonirenden Zustände in der Päckel'schen Fabrik zur Sprache gebracht werden dürften.

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Ein bedeutender Bestechungsprozek gegen Beamte spiel sich zur Zeit vor der dritten Straffammer in Dresden ab. Ju der schönen Hauptstadt der amtlichen und privaten Sozialisten­vernichtung sind vor einiger Zeit sämmtliche Hypothekenbuchführer des Amtsgerichts wegen Vergebens im Amte(§ 331 St.-G.-B.) in Unter suchungshaft genommen worden; unter ihnen befindet sich auch der Stadt­verordnete und Grundbuchführer Richter. Angeklagt find: Sefretär Wilhelm Emil Richter, die Sekretäre Ostar Klemens Latsch, Robert Daniel Rummel, Attuar Moriz Robert Uhlmann, Sekretär Moritz Wilhelm Kämpfe, Aktuar Ernst Louis Werner und Sekretär Bunde , Sekretär Dstar Hugo Fischer , der achte im Wiestuer, ist schwer erkrankt, es kann daher gegen ihn nicht ver­handelt werden. Der hauptbeschuldigte Richter ist 38 Jahre alt und bereits seit 1873 in Dresden . Er giebt an, daß schon bei seinem damaligen Amtsantritt die Beamten Geschenke angenommen haben. Damals hatte er noch nicht einen rothen Hellerim Aus Oranienburg war mitgetheilt worden, daß das Verfahren Vermögen, heute befigt er ein Kapital von 140000. gegen Frau Ottilie Thomczik eingestellt worden sei. Wie wir von und ein Hausgrundstück im Werthe von 78 000 m. Sein Gehalt unterrichteter Seite erfahren, ist diese Meldung irrthümlich. Die betrug zuletzt 3400 M. Die übrigen Angeklagten haben es ebenfalls Voruntersuchung war ursprünglich auf Mord bezw. Todtschlag bei 2800 bis 3000 m. Gehalt zu ansehnlichem Vermögen ge­gerichtet, allein die Straffammer hat wegen dieser Verbrechen das bracht. Ein bei Richter gefundenes Wirthschaftsbuch giebt Berfahren eingestellt, hingegen ist wegen Körperverlegung mit tödt- im einzelnen Aufschluß über die Höhe der Bestechungen, die allein lichem Ausgange das Hauptverfahren eröffnet. Wie man sich er- von Anfang 1895 bis Oktober 1896 für seine Person die Summe innert, hat die Angeklagte, eine Frau etwa in der Mitte der von 12 550 M. ausmachen, abgesehen von den reichen Geschenken an Dreißiger, ihren Mann, den Rentier und früheren Hilfswachtmeister Wein, Likören, Zigarren 2c. Die Angeklagten behaupten, Thomczit, mit einem Revolver erschossen. Die Waffe hatte sich die daß sie die Geschenke nicht für amtliche, sondern für Frau zum Schutze gegen die fürchterlichen Mißhandlungen an- private Dienste Dienste erhalten habent. Einer der splendidesten geschafft, denen sie von seiten ihres Mannes ausgesezt war.

Beim Schlittschuhlaufen ist vorgestern in der Nähe von Grtner der dreizehnjährige Sohn des dort wohnenden Schlächter­meisters Heiland eingebrochen und ertrunken.

Kunft und Wissenschaft.

Sonntag Nachmittag findet im Belle- Alliance- Theater unter Regie von Julius Türk die letzte Aufführung der Schauspiele Gläubiger" von Strindberg und Die Ünehrlichen" von Rovetta statt, da Fräulein Jenny Marba wegen anderer Gastspiel- Ver­pflichtungen nur noch einmal auftreten kann. Die Vorstellung be= ginnt um 3 Uhr.

welche auch am Wiener Hofburg- Theater verwendet wurde. Die Hauptrolle des Dr. Stockmann wird Herr Albert Patry spielen.

Soziale Rechtspflege.

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te ben avanzi Beugen war der Direktor der Dresdener Die Herren, welche fich ob ihrer Beugenrolle offenbar in großer Verlegenheit befinden, erklären, daß bei den Geschenken, die sie den Beamten für prompte Geschäftsbesorgung" gegeben haben, nichts Schlimmes im Spiel war. Der Prozeß soll heute, Sonnabend, beendigt werden.

Versammlungen.

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Aus dem Treptower Park. Am gestrigen Tage sollte mit der Entfernung der Einzäunung des Treptower Parkes begonnen werden, doch erwies sich die Ausführung aus dem Grunde unmög­lich, weil noch allzu viel Gebäude auf dem Gelände vorhanden sind. Da aber vertragsmäßig das jeßige Drahtgitter an anderen Drten Deutscher Holzarbeiter- Verband. In einer Branchen- Ber. zur Aufstellung gelangen muß, so wird dasselbe jetzt entfernt und Die französischen Künstler, die am Montag ihr Gesammt sammlung der Klavierarbeiter referirte Th. Glocke über die Vers durch einen provisorischen Drahtzaun ersetzt. Die Freigabe des Gastspiel im Lessing - Theater eröffnet, werden ihren öffentlichen Vor- tretung der Interessen dieser Branche durch den Verband. Bisher Treptower Partes für das große Publikum dürfte voraussichtlich erst stellungen eine Generalprobe vorangehen lassen, die vor einem sei diese Branche durch eine Kommission nicht vertreten. Ende April erfolgen. geladenen Hörerkreis von Schriftstellern, Künstlern und Theater- Verband habe nur, wenn die Kollegen in Streit traten oder wegen Eine große Feuersbrunft hat am Freitag Morgen in der freunden stattfinden soll, und zwar am Montag Nachmittag um Differenzen zu unterstüßen waren, gezahlt. Der letzte Klavierarbeiter elektrotechnischen Fabrit von Gebrüder Naglo an der alten 2/2 Uhr. Maurice Donnay's Schauspiel Amants", das selbst in streit habe nun den Verband veranlaßt, die Vertretung der Interessen Köpnicker Landstraße gegenüber dem Gelände der verflossenen Gewerbe- franzöfifcher Sprache zur öffentlichen Aufführung nicht zugelassen der Klavierarbeiter, welche Mitglieder des Verbandes seien, Ausstellung in Treptow gewüthet. Die Anlagen der Fabrik bestehen worden ist, wird bei dieser Gelegenheit zur Aufführung gelangen, selbst in Aus den Kreisen der. aus einem großen Borderhause, einer mehrere hundert Fuß langen und somit wenigstens zur Kenntniß eines intimen Kreises gebracht Kollegen dieser Branche sei auch die Anregung dazu ge aus Eisen erbauten Halle und einem dahinter gelegenen großen werden. tommen, da nach dem Streit der Lokalverein der Klavierarbeiter Quergebäude. Der vordere Theil der Halle dient dazu, Maschinen Das Schiller- Theater bereitet die Aufführung von Ibsen's nicht in dem Maße einen Einfluß auf die Gesammtheit der Klavier­aufzunehmen, in dem hinteren befindet sich eine Modelltischlerei. Ein Voltsfeind" in der Uebersetzung von J. 2. Poeftion vor, arbeiter ausüben konnte, wie es wohl im Intereffe aller liege. Die In dieser waren in der Nacht bis 2 Uhr mehrere Arbeiter thätig, Kommission solle nun ihre Aufgabe darin suchen, in allen Werk­die sich dann in den warmen Kesselraum begaben, um dort die stätten, wo Mitglieder des Verbandes stehen, Vertrauensmänner ers Nacht über zu bleiben. Die vorgeschriebenen Kontrollgänge sind, wie nennen zu lassen und in besonderen Branchen- Vertrauensmänner­festgestellt ist, sämmtlich gemacht worden. Um 4 Uhr morgens sah Versammlungen Mittel und Wege suchen, durch welche auf die ein Eisenbahnbeamter, daß es in der Halle brannte, und machte dem indifferenten Kollegen zu gunsten der Organisation Pförtner der Fabrit Mittheilung. Dieser ließ sofort durch das gewirkt werden könnte. Es solle mit diesem Vorgehen durch­nächste Polizeirevier die Berliner Feuerwehr zu Hilfe rufen. Troß beim Gewerbegericht auf Zahlung von 48 M. Er beanspruchte die fein, lediglich sei den Wünschen der Mitglieder nachzukommen, um Gegen den Lohtannin Münsel tlagte der Badediener B. aus nicht eine Agitation gegen den Lokalverein gemeint. dem konnte man nicht verhindern, daß das Feuer eine beträchtliche Summe als Lohn dafür, daß er 16 Tage lang bei der Einrichtung eine gewiffe Direktive zu haben. In der Diskussion erklärten die Ausdehnung gewann und namentlich an den in Arbeit befindlichen einer Filiale des Münsel'schen Bades vor Eröffnung derfelben als Gäste anwesenden Mitglieder des Lokalvereins Blozis und Maschinen großen Schaden anrichtete. Wie das Feuer entstanden ist, thätig gewesen war. Bereinbart hatten die Parteien betreffe der Leinlein, daß dieses Vorgehen des Verbandes den Berein war noch nicht zu ermitteln. Bezahlung jener Arbeit nichts, und es stand fest, daß der Kläger schwächen könnte oder Ueber die Diebstähle von Leitungsdrähten bei der neuen während seiner 3/ 4jährigen Thätigkeit bei Münsel nichts für die die große Leistungsfähigkeit des Vereins hervor. wohl auch follte. Kraftstation der Allgemeinen Elektrizitätswerte an der Oberspree ist Einrichtung verlangt hatte. Die lettgenannte Thatsache genügte martmann, schon mehrfach berichtet worden. Bis jetzt follen für ungefähr der Kammer VI, sich für Abweisung der Klage zu entscheiden. 12 000 M. Drähte gestohlen worden sein. Diese Diebstähle werden Von der Barbierinnung erhalten wir folgende Zuschrift: der Verein dem Verband anschließen; außerdem sei die Zahl hierauf, daß der Berbang Entgegenkommen eigen met bie in außerordentlichem Umfange ausgeführt. Die Frechheit der Spit In Nr. 16 vom 20. Januar wird in Sachen des Lehrlings D. der Mitglieder im Verband bald so groß als im Verein und die buben, welche jedenfalls in einer größeren Bande bestehen, geht soweit, daß sie von den bereits fertiggestellten Leitungen die Drähte neuerdings behauptet, daß das Schiedsgericht auf zwar vorgebrachte Mitglieder des Lokalvereins sollten es doch mit Freuden begrüßen, Thatsachen nicht eingegangen sei. Wir müssen demgegenüber nochmals wenn vom Verband, der doch im Klavierarbeiterstreit geholfen hat abschneiden und herunterholen. Die Verbrecher arbeiten dabei mit erklären, daß alle behaupteten Thatsachen in der fraglichen Verso viel in feinen Kräften stand, eine größere Agitation betrieben würde, m außerordentlicher Borsicht, wie aus einem nächtlichen Vorgang zu handlung genau untersucht sind. Was nun die nochmals behauptete um das Gros der Branche wieder in die Organisation zu bringen. entnehmen ist, der sich vor einiger Zeit ereignete. Der Bau­wächter 8. traf eine aus sechs Männern bestehende Rotte, Berzehrung von Speisereften anlangt, so ergab das von dem Es wurden fodann 5 Kollegen gewählt, welche die Werkstatt­. von denen sich zwei näherten und ihm flüsternd zuriefen: Obermeister in Gegenwart des Lehrmeisters angestellte Inquisitorium Kontrollfommission der Brauche der Klavierarbeiter bilden sollen. ,, Allgemein!" Als der Wächter jedoch, diesen Zuruf nicht folgendes:" Auf die Frage, ob der Lehrling Speifereste erhalten habe, Dieselbe wird sich in einer zweiten Versammlung im Norden Berlins : beantwortend, auf die beiden zuschritt, wandten sie sowie die Speifereste waren, brachte er die bereits erwähnte Verzehrung antwortete derselbe mit Ja!" Aufgefordert zu erzählen, welcher Art verstärken. die übrigen Männer sich zur Flucht und entfamen von unangebissenem Kuchen und dem Mittrinken an der Weißen vor. leider. Es erscheint fast unzweifelhaft, daß der Ausdruck Allgemein" ein Loosungswort war, welches die Diebe als Gr: Die Frage, ob er weitere Speiserefte erhalten habe, verneinte er fennungszeichen untereinander ausgegeben. Zwei von ihnen sind ausdrücklich, somit konnte der unterzeichnete Schriftführer den Rath, vor einigen Tagen in der Nähe von Adlershof gefaßt worden. Die angebiffene Stelle abzuschneiden, gar nicht ertheilen, und hat Einer der Streckenwächter hatte sich, unterstützt von zwei Arbeitern, ihn auch nicht ertheilt, ebensowenig wie er die ihm unterstellte Aeußerung bezüglich des Diploms gethan hat. im Chausseegraben niedergelegt und beobachtete zwei Männer, Der Verhandlung wohnten außer dem Lehrling, dessen Vater welche im Begriff waren, an den Leitungsgestängen hinaufzuklettern. und dem Lehrherrn, der unterzeichnete Obermeister Wollschläger, Die Leute wurden festgehalten und der Amtsbehörde in Adlershof der unterzeichnete Schriftführer Leopold, Herr Laufer, Herr Herrmann eingeliefert, wo sie im Kreuzverhör eingestanden, Diebstähle und Herr Fuchs bei, welche wohl bei den zu erwartenden gericht­beabsichtigt zu haben. Drei der Verbrecher wurden schon bei früherer lichen Schritten gegen den Urheber der Notiz noch in die Lage tags von 6-8 Uor, Sonntags von 8-8 Uhr, unentgeltlich für jedermann geöffnet. Gelegenheit verhaftet und ist nunmehr Hoffnung vorhanden, daß es tommen werden, die Richtigkeit der obigen Darstellung unter Beweis Die Geschäftsstelle der Schule SO., Kaifer Franz- Grenadier- Blas 7, die den gelingen wird, die ganze Bande zu ermitteln. Verfehlte Spekulation. Der jetzige Besitzer der früheren Aus- zu stellen. Fr. Wollschläger, Obermeister. H. Leopold, Schriftführer. sur Verfügung steht, ist vormittags von 10-1 Uhr geöffnet.

stellung Kairo , Herr W., hatte beabsichtigt, auf diesem Terrain eine Riesen Eisbahn für den Winter zu eröffnen und die Ausstellung somit zu einem Tummelplatz für den Eissport umzuwandeln. Dies ist jedoch dadurch verhindert worden, daß der Amtsvorsteher von Treptow die Fertigstellung der Eisbahn untersagte.

Gerichts- Beitung.

Die Frage, ob Tellersammlungen unter den Begriff der Sollefte fallen, beschäftigte den Strassenat des Kammergerichts in feiner Sigung vom 81. Januar abermals. Genosse Emil Regerau Selbstmord. Donnerstag Abend wurde der 43jährige Artist in Rigdorf wurde vor einiger Zeit vom Schöffengericht wegen Hermann A. auf dem Straußberger Plaze bewußtlos und schwer Veranstaltung einer nicht genehmigten öffentlichen Kollefte zu 30 M. frant aufgefunden und nach dem Krankenhause am Friedrichshain verurtheilt, und zwar berief sich das Gericht auf die Regierungs­gebracht. Er verstarb jedoch schon auf der Fahrt dorthin und zwar, Polizeiverordnung vom 7. Januar 1891. Das Gericht hielt für fest: wie der Arzt feststellte, an den Folgen einer Vitriolvergiftung. gestellt, daß der Gendarm Bornemann in einer am 1. Mai 1896 Gram über den vor etwa 4 Wochen erfolgten Tod seiner Frau war abgehaltenen öffentlichen Versammlung, die in den Bittoria die Veranlassung zu dem unzweifelhaft vorliegenden Selbstmord. fälen stattfand, die übliche Tellersammluna inhibirt habe und

Sie hoben dann noch

Röhn. und Gide erwiderten

Arbeiter- Bildungsschule. Sonnabend Abend von 8-9% Uhr: Südost= fchule, Waldemarfir. 14: Mationalötonomie( Allgemeine uebersicht der vers schiedenen Wirthschaftsstufen. Entwickelung der bürgerlichen theoretischen Conrad Schmidt . Nordschule, Brunnenstraße 25: Natur- Erkenntniß. Nationalökonomie. Die Marr'sche Werth- und Mehrwerth- Lehre). Herr Dr. antite und moderne Naturbetrachtung. Problem der Weltbildung im Alterthum. Die Entthronung der Erde Griechische Weisheit und biblische Ueberlieferung. aus ihrer bevorzugten Stellung im Weltenall. Mechanistische Auffaffung und experimentelle Forschung. Die Einreihung des Menschen in das Naturganze amart- Darwin ]. Das Seelenproblem. Atomismus und Materialismus. Grenzen der Natur- Erkenntniß). Herr Dr. G. Joël. schriftenmaterials schon von 8 Uhr abends an geöffnet. Die Schulräume sind zur Benuzung der Bibliothek und des reichen Beite,

Die Lesehalle der Arbeiter- Bildungsschule, Brunnenfir. 25, tst wochen=

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Vereinsvorständen zur Vermittelung von Borträgen wissenschaftlichen Charakters Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Borsigender Ad. Neu­mann, Bajewalterstr. 8. Alle Aenderungen im Bereinstalender sind zu richten an Friedrich Kortum, Manteuffelstr. 49, v. 2 Tr. Sonnabend, abends 9-11 Uhr: Uebungsstunde und Aufnahme neuer Mitglieder. Esmeralda, Königss bergerstraße 5 bei Bastowsty.- Grüne Giche, Rirdorf, Hermannstraße 197 bet Babenschneiber. 2yrania, Landsberger Allee 156 bet Goebel. bauerir. 5 bei C. Rentner. Sanges: Echo, Naunynftr. 86 bet Streit. Immergrün, Tegel , Span= Glück zu, Babstr. 19 bei Mig. Hand in Sand II, Frankfurter Allee 16 bet Günther. Liederkranz in Borwärts 7, Brandenburg a.., Wengert's Boltsgarten, Bergstr. 6. Frisch auf II, Rummelsburg , Ede Göthe- und Kantfiraße bei Greinert. Schönwalde in der Mart. Frisch auf I, Friedrichsberg, Wartenbergstr. 67 bet ange. Treptow in Treptow , Baumschulenstraße 32 bet Lange. Weiße Rose II , Neu- Weißensee, Wörther- und Megerstraßen- Ede bet Eintracht 8, Teltow . Behlendorferstr. 6 bei Derg Langendamm, neu Martgrafenpieste, bet B. Grasnic. Sängerlust, Budenwalde,' Beeligerstraße 84 bet Dito Schulze. cho III, Langendamm,

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