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Donnerstag, den 6. Februar 1890.

7. Jahrg.

Berliner Volksblatt.

Organ

für die

Das Berliner Boltsblatt

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Interessen der Arbeiter.

heint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin frei r der erfte B. Sonntags- Nummer mit dem Sonntags- Blatt" 10 Pf. Bei Abholung aus unserer pedition Zimmerstraße 44 1 Mark pro Monat. Postabonnemeni 4 Mart pro Quartal. Fir das Ausland: Täglich unter Kreuzband durch unsere Expedition 3 Mart pro Monat. ( Eingetragen in der Bostzeitungspreisliste für 1890 unter Str. 892)

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Redaktion: Beuthstraße 2.

Fürft Bismarck als

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Volkswirth.

Thaleit des Reichskanzlers durch Altenstüde zu erläutern, Der von Poschinger hat den Beruf, die öffentliche mehe aus dem reichen Schage der amtlichen Repositorien

bayerischen Gelehrten zur Verfügung gestellt worden. Ban uns nur willkommen sein, wenn der oberste Be te bes Deutschen Reichs, der keine Beit für die Situngen aberiten gefeßgebenden Gewalt im Deutschen Reich er­

Insertionsgebühr

beträgt für die 4gespaltene Petitzeile oder deren Raum 40 Pf., für Vereins- und Versammlungs Anzeigen 20 Pf. Inserate werden bis 4 Uhr Nachmittags in der Expedition, Berlin SW., Bimmerstraße 44, sowie von allen Annoncen- Bureaux, ohne Erhöhung des Preises, angenommen. Die Expedition ift an Wochentagen bis 1 Uhr Mittags und von 3-7 Uhr Nachmittags, an Sonn- und Fefitagen bis 10 Uhr Vormittags geöffnet. Fernsprecher: Amt VI. Nr. 4106.

Expedition: Bimmerffraße 44.

schäßen, ist in den Ideen der auf den Klaffengegensatz be­gründeten Gesellschaftsordnung groß geworden, und er ist der entschiedenste, rücksichtsloseste, mächtigste Vertreter der Sozialzustände, wie wir sie heute haben. Im diametralen Gegensatz zu den Forderungen der Demokratie verficht er

mit den ihm zu Gebote stehenden Machtmitteln das, was er für gut und dem Gemeinwesen förderlich hält. Aber es ist etwas Anderes was er, etwas Anderes, was die Arbeiterpartei unter dem Gemeinwesen versteht.

Die Attenstücke zur Wirthschaftspolitik des Reichskanzlers, welche Herr von Poschinger

nicht auf dem Boden der Negation stehe, wie der Reichss kanzler, und weil in der nächsten Beit dringende und wichtige gesetzgeberische Aufgaben auf diesem Gebiet bevor­ständen. Wir machen uns feine Illusionen hierbei; so lange das jetzige System politisch- sozialer Reaktion herrscht, wird etwas Nennenswerthes nicht geschaffen werden. Fürst Bismarck hält noch die Bügel in der Hand, und der Trotz Geheimrath Rommel lebt auch noch alledem ist die Loslösung eines Machititels aus den ges waltigen Vollmachten des Fürsten Bismarck zum mindesten symptomatisch. Das 3usammentreffen der Poschinger'schen mit der Ernennung des Herrn von

-

-

higen tann, der Welt wenigstens durch Veröffentlichungen soeben herausgegeben hat, liefern die besten Belege dafür, ber Vergangenheit kund und zu wissen thut, wie er zu daß der Kanzler die wichtigsten Forderungen der Arbeiter Berlepsch ist fast zu gleichzeitig, um zufällig zu sein. bewegenden Fragen des neunzehnten Jahrhunderts ge- bewegung nicht anders auffaßt, als irgend ein eifriges Mit­ben hat. Geftanden hat und noch steht. Wir werden glied des Cobdenklubs. Den ift, gebals läugnen, daß der Kanzler stets derselbe geblieben

der The aut

Gerade aus der ebengenannten Publikation sowie aus

daß er im Grunde seines Wesens die Ueberlieferungen seinem kürzlich veröffentlichten Briefwechsel mit dem alten Der alten Diplomatie und der alten Regierungskraft mit Geheimrath Wagner erfahren wir, daß, wie die Frankf. 3tg."

uns sehr erwue feftgehalten hat.

Beerdigung bazu nicht re ondens, ous de den manche G unfer Blatt b Foft. Der

-

Preis

treffend fagt, der berühmte Sozialpolitiker Fürst Bismard die großen sozialpolitischen Versicherungsgeseze lediglich vom Standpunkte des politischen Machtmittels aus betrieben hat,

des Arbeiterschutzes und der gewerblichen Gesetzgebung im

So ist er denn auch in der Frage, welche heute im bergrund des öffentlichen Interesses aller Kulturvölker befindet, in der sozialen Frage, unverbrüchlich treu der in der nicht minder wichtigen und sozialpolitischen" Frage and auf drei manchesterlichen Doktrin geblieben, welche durch die Eoialdemokratie mit ebenso viel, ja mit mehr Schärfe bei allgemeinen aber Manchestermann extremster Richtung ge den Liberalismus. Hervorgegangen aus einem pommer'schen mpft werden muß, wie das Manchesterthum des bürger- blieben ist." Wir gehen weiter als die Frankf. 3eitung",

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eben Freunden

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Sofmann und Die über Alles menfpende chen, lieben

preche ich Dant aus. 890.

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orridoren und tethen:

eine Stufe stellt, wir müssen erklären, daß dieser weit wich­

Nun, der Kanzler hat dafür gesorgt, daß die Arbeiter wissen, wie er über die Fabrikinspektion, die Frauenarbeit, die Sonntags- und Kinderarbeit denkt.

In einem Schreiben vom 30. September 1876 sagt er: " In gewissen Industriezweigen können zweifellos die jugendlichen und weiblichen Arbeiter länger beschäftigt werden, als in anderen, und warum nur von der Nachtarbeit, von dieser aber unbedingt, Nachtheile für die Sittlichkeit der Frauen zu befürchten sein follten, ist nicht erfindlich. Es wird hierbei doch sehr auf die Art der Beschäftigung ankommen. Wenn bes hauptet wird, daß ein wirklich geordnetes Hauswefen faum benkbar set, wo die Hausfrau selbst Nachts außer Hause arbeite, fo ist hierauf zu ermibern, daß nicht alle Arbeiterinnen Frauen find, und daß ein medmäßig geordnetes Saus mefen mit der Arbeit der Frauen in den Die Gründe, welche die

glichen Beit, fah der Kanzler in seinen Mannesjahren tiger noch ist als das Krankenkassen, das Unfallversiches abriten überhaupt nicht zu vereinbaren ist.

eine

riefigen Aufschwung der modernen Produktions­anten nicht mehr allzupeinlich eingeengt Die feit 1848 entfesselt und von hemmenden tigen Gestalt. usartige Blüthe von Handel und Wandel, eine träf- jeder Sozialist weiß, daß die Fürsorge des Gesetzes dem ge twidelung des Industrialismus zur Folge hatte. sunden Arbeiter in erster Linie zu Gute kommen muß durch nim praktischen Leben die wirthschaftlichen Verhältnisse lam, daß Fürst Bismard selbst Veranlassung hatte, eine tüchtige Fabrikgesetzgebung, durch einen guten Normal­

und gar das Altersversicherungsgesetz in ihrer Aber es hieße Stockfische nach Hamburg tragen, wollten wir heute des näheren das anführen, was

das Wie gesagt, diese Dinge beschäftigen uns hier nicht

für die Tagesarbeit zu. Sehr zweifelhaft scheint mir der Werth einer allgemeinen Belchränkung der Arbeitszeit junger Mädchen bis zum vollendeten 18. Lebensjahre zu fein. Ungleiche Arbeits­zeiten sind mit dem Geschäftsbetriebe der meisten Fabriken un vereinbar. Die Webereien. B. fönnen nicht einige Stühle früher, andere später in Stillstand feßen. Sie müssen im Intereffe eines ungestörten Ganges der Maschinen darauf halten, daß entweder alle Arbeiter gleichmäßig lange Stunden arbeiten, oder daß nach der halben Beit gefchichtet wird. Ver­6 Stunden zu arbeiten, so reduzirt man faktisch die Arbeitszeit auf 6 Stunden, eine Maßregel, deren Zweischneidigkeit um fo

beobachten. Als Großgrundbesizer, als Großmüller, als de utsche Volt bei der Arbeit aufsuchen. genthümer mächtiger Waldungen und Sägewerke, als pierfabrikant war er persönlich auf's innigste verwachsen weiter. Es ist nur unsere Absicht, hier festzustellen, daß bietet man nun den jungen Mädchen beispielsweise über bem ökonomischen Leben und Treiben. Und es ist selbst­ndlich, daß auch ein scharfsinniger, bedeutender Kopf deutschen Politik sei ein Gegner der volksthümlichen Sozials fühlbarer wird, wenn man bedenkt, daß für die Gesundheits­

nie und nimmer dem gewaltigen Einfluß entziehen kann, reform und habe die versicherungsgefeßlichen Bugeständnisse gefährlichkeit einer Beschäftigung feineswegs immer die Dauer ehen bie Umgebung, das gesellschaftliche Milieu, in welchem

Die Beit schafft

ahmet, auf Alle und Jeden ausüben. Beifter, die Geifter nicht die 3eit", und die sozialpolis ftätigt wird und nun Age Weltanschauung des Kanzlers wurzelt tief in den Bu­Wer der materialistischen Geschichtsauffassung huldigt,

im Baubu Jacob

2.

Epebition, B

berselben maßgebend ist, daß vielmehr auch bei der Beurthei lung dieser Frage Nebenumflände eine wesentliche Rolle spielen. 3ft mit einer langen Arbeitszeit eine gute Ernährung ver bunden, so wird sie der Gefundheit weniger schaben als eine bei es an nothwendigen Pflege

nur aus taktischen Rücksichten gemacht, durch den getreuen literarischen Leibknappen des Kanzlers schwarz auf weiß be­von Allen, die es angeht, ge trost nach Hause getragen werden kann. Man wende nicht nach Hause getragen werden kann. Man wende nicht ein, Poschinger mitgetheilten Aftenstücke bis 1880 reichen; dürft Bismard hat sie jest percent bes Rörpers, fehlt. Daß aber, je Türger bie Arbeitssett, Dee veröffent­bies ber Fall ist bei den Anhängern der Arbeitersache, lichen lassen, und wie wir ihn kennen, ist er nicht der fich eben so wenig über diese Erscheinung wundern, Mann, zur unrechten 3eit mit einem Stichwort auf der etwa darüber, daß die zum Klaffenbewußtsein ers en Arbeiter der Großindustrie sich um das Banner Erscheinen des Poschinger'schen Werkes ward Herrn von

Gozialdemokratie schaaren.

Es ist gar nicht unsere

gabe, etwas gefchichtlich Gewordenes zu verurtheilen oder tehtfertigen, wir haben es nur zu begreifen. Fürst Smard deffen Bedeutung wir am allerwenigsten unter­

tarkt thographie­en burger fraße anienallee 12, Schnitt- S Teeftr. 39.

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Feuilleton.

brud verboten.]

Die Vorstadt St. Antoine.

Historische Erzählung

[ 12

Tony Révillon aus den Jahren 1789-1792.

Deutsch von Ludwig Knorr .

Wenn sie nach Hause wieder zurückkehrte, sie kaum, mte ihren fleinen Bruder und setzte sich auf ihr Bett

politischen Bühne zu erscheinen.

Bugleich beinahe mit dem Berlepsch das Portefeuille des Handelsministeriums, das der Kanzler selbst ein Jahrzehnt innegehabt hat, übertragen. Und auch die Offiziöfen geben zu, daß dies deshalb ge= schehen sei, weil der rheinische Oberpräsident sozialpolitisch

Heere in meinem Packet; wenn ich sie bestelle, hören wir gleich Neues von den Truppen.

Und der Briefbote stieg mit dem jungen Mädchen die Vorstadt hinan.

-

Ich sehe gar nicht ein, lachte er nach einer Weile, weshalb ich meine 3eit damit verliere, einen Haufen Briefe auszutheilen, die gar nicht so eilig sind; ich werde sie später abgeben. Briefe aus Bordeaux oder Lyon interessiren uns nicht, nicht wahr, mein Kind? Aha, hier sind schon solche von der Art, wie Du sie wünscheft.

Er fortirte die Briefe und las die Adressen ab. Ein Stempel von St. Menehould , das könnte Dich

-

davon zu träumen, daß ihr der Briefträger morgen interessiren. Madame Jane de Bernard, die kenne

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Er war ein

ich so gut wie Dich, denn sie wartet gerade wie Du schon seit einem Monat auf einen Brief. Sie wird gern bereit

Brief bringen würde. Den Briefträger fannte sie sehr gut. mit er einige Stunden den Versammlungen der Klubs und tlich besorgte und es nicht liebte aufgehalten zu werden, Sansculote, streng, schweigfam, der seine Arbeit sein, Dir die Neuigkeiten mitzutheilen. folgt an aid, der nie lachte, konnte sich wenigstens eines Lächelns Baterlande widmen konnte. Und dieser verschlossene nickte.

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zweimal seine Packete nach um

Guten Morgen, Herr Burtin! sagte Jenny.

Dann sah sie ihn fragend an.

Nichts?

Der Band.

Per Briefträger hatte zwar feine Tasche außergewöhnlich Die Kleine fette sich auf einen Stein und weinte. efullt und war heute später von der Post weggegangen, aber trobem ftand er still und nahm das Mädchen bei Romm mit mir! sagte er, ich habe Briefe vom

Jane wartete bereits an dem Gitter auf den Briefboten, ber ihr schon von Weitem mit dem Kopfe ein Ja" zu­

Sie eilte zu ihm und stürzte sich auf den Brief. Eine Einlage fiel beim Deffnen heraus, fie beachtete es nicht. Beim Lesen füllten sich ihre schönen Augen mit Thränen, die langsam über ihre Wangen liefen. Nachdem sie den Brief gelesen hatte, fing fie ein zweites und drittel Mal da­mit an. Dann lachte sie fröhlich.

Verzeihung, mein Freund.

Sie suchte in ihrer Tasche nach einer fleinen graus seidenen Börse, nahm ein Goldstück heraus und gab es dem Briefträger:

Um auf das Wohl des Volkes zu trinken, sagte sie. Das Geld war damals etwas feltenes und die Postboten noch schlechter bezahlt, als früher; kein Wunder, daß sich der Mann mit Wärme bedankte.

Jenny bückte sich und hob den zur Erde gefallenen

Meiner der Verdienst und besto größer die Schwierigkeit wird, die Mittel zur reichlichen Ernährung des Körpers zu beschaffen, bedarf keines Beweises. Ob es daher wirklich im Interesse der jungen Mädchen bis zum 18. Jahre liegt, fie hinsichtlich ihrer Erwerbsfähigkeit in der vorgeschlagenen Weise staatlich zu be­vormunden, wird auch vom Standpunkte der Gesundheitspflege aus bezweifelt werden müssen."

Das amtliche Bugeständniß des verhängnißvollen Eins flusses der Industrialisirung der Frau für das Familien­

-

eingelegten Brief auf. Mit einer Verbeugung überreichte sie ihn der schönen Frau. - Hier, Madame, haben Sie etwas fallen lassen. Ich sagte Jane mit einer Miene des Erstaunens. Ach ja, fuhr sie dann sich erinnernd hinzu, Henri schreibt mir, daß ich einen Brief nach der anderen Seite der Vorstadt befördern soll. Wollen Sie es übernehmen, mein Freund?

Cadet.

Sie las die Adresse:

-

-

An Fräulein Jenny Combat. Eine drollige Schrift

Das bin ich, bin ich!.

Sie, Kleine?

Ja, ja, und die Schrift ist diejenige meines Freundes

Sie stürzte sich auf den Brief und verschlang ihn förmlich, dann drückte sie ihn an ihr Herz und las ihn noch einmal. Dasselbe that Jane mit dem ihrigen. Der Briefs Drei Glückliche! träger betrachtete sein Goldstück.

Der Mann ging fort und Jenny wollte sich ihm an­schließen.

Nein, bleiben Sie hier, sagte Jane, nahm sie an der Hand und führte sie in den Garten.

-

Sie haben gewiß Jemand bei dem Heere, den Sie sehr lieben?

-

Ach ja, Madame, und Sie gewiß auch?

-Mein Bräutigam befindet sich dort!

Ich, sagte Jenny, habe.

Sie zögerte, da sie fühlte, daß sie, um einen Bräuti­gam zu haben, noch zu klein wäre.

-

Ich habe einen Bruder bei der Armee!

-

Haben Sie es sehr eilig?