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Kandidaten geftimmt haben.

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Da die anderen so muß die sozialistische allein Front machen gegen mit Ausnahme Einzelner, nicht dazu zu habe

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Gesez und dafür Sorge tragen, daß dem Bolte die Ro freiheit, die Redefreiheit, Versammlungsfreiheit, B und vieles andere wieder zurüdgegeben wird. Gr daß dieses Gefeß sogar schädlich auf die Gerichte wich Folge davon bezeichnete er die Geheimbundeprouffe Gegner, schloß er, feßen zwar alles daran, zu vernichten, es wird ihnen aber nicht gelinge so große Geiftet macht zu ertödten, denn d pflanzen fich von selbst weiter, und der Sieg wird ber unsere fein. In der darauf folgenden Distuffi

diese Herren ihre Pläne bauen. Diefe Herren Arbeit, geber scheinen aber zu vergeffen, ober wiffen es iheilweise noch nicht, daß die Kempner Berlins nicht mehr wie vor Jahren als füberlose Schafe umherirren, sondern daß fie eine gut organificte Armee bilden, welche dem Rapital gegenüber Truk und den gemaßregelten Kollegen Schutz bieten tann, und daß es Leute giebt, die für die gerechte Sache eintreten. Redner rief noch den Kollegen zu, für unfern Verein mit ganzer Kraft zu agitiren und die Kollegen heranzuziehen, welche bisher unserer Organisation noch fern geftanden haben. Es liefen noch folgende Anträge ein, welche fämmtlich ange­nommen wurden: 1. Antrag: Den gemaßregelten Hutmechern in Ladenwalbe 50 M. Unterstügung zu gewähren. Breiter Antrag: Die nächste Versammlung nach dem 20. Februar ein zuberufen. 3. Antrag: Den Vorstandsmitgliedern und den Agitatoren, wenn diefelben arbeitslos find, im Arbeitsnachweis Agitatoren, wenn diefelben arbeitslos find, im Arbeitsnachweis zu berücksichtigen, weil dieselben petuntär leicht verhindert wer ben tönnten, thre Pflichten dem Verein gegenüber zu erfüllen. Da fich niemand mehr zum Wort melbete, so schloß der Vor­figende mit der Mahnung an die Mitglieder, am 20. Februar fiberbe mit der Mahnung an die Mitglieber, am 20. Februar ihre Pflicht zu erfüllen, um 12% Uhr die Versammlung.

Die Bentralkrankenkaffe der Maurer, Steinhauer n.. w., Grundstein zur Einigkeit, örtliche Verwaltung Berlin 1, hielt am Sonntag, ben 19. Januar, ihre Mitglieder versammlung in Scheffer's Salon, Infeiftraße 10, ab. Auf der Tagesordnung ftand: 1. Abrechnung des Kaifirers vom vierten Quartal 1889 und Berichterstattung der Revisoren. 2. Ver schiedenes und Kaffenangelegenheiten. 3um 1. Punkt verlas ber Raffirer Herr Müller die Abrechnung, bie eine Einnahme inkl. des alten Beftandes von 28 251,34 M. ergab, der eine Ausgabe von 26 703,77 m. gegenübersteht, somit ein Bestand Don 1547,56. verblieb. Markenbestand am 1. Januar I. Rlaffe 8989, II. Rlaffe 8805, III, Rlasse 103, Extra­fteuer 656. Nachdem die Abrechnung von den Revi foren bestätigt, wurde bem Kafficer Decharge ertheilt. Hierauf stellte der Hilfstaffirer Karl Schmidt den Antrag, für Süd- Ost einen Hilte kaffirer zu wählen, da er eine unfreiwillige Reise antreten müsse, wurde aber, da gegen denselben in seinem Amt nichts nachzuweisen war, nur der stellvertretende Hilfs. faffire: Gustav Raschte gewählt, und kaffict derfelbe Sonnabend Abend und Sonntag Vormittag Waldemarstraße Nr. 61, Ede Mariannenplak, beim Restaurateur. Ein weiterer Antrag, die Hilfskaffirer für das Umschreiben der Bücher extra zu ent­fädigen, murde dem Vorstand überlassen und die Versamm­lung geschlossen.

Der Fachverein der Lithographießteinschleifer und Berufsgenossen veranstaltet am Sonntag von 12-3 Uhr in Kaufmann's Variété eine Matinee zum Besten ertranfter Mit­glieder. Billets à 30 Pf. find vorher zu haben bei F. Role, Landsbergerstr. 16 und im Bigarrengeschäft von Schiffmann, Rönigstolonaden 9. Gleichzeitig fei bemerkt, daß sich am Kopf der Billets ein Bermert befindet Programm 10 Pf."

ift vollständig vogelfrei, er ist der rüchtslosen Ausbeutungs­fucht des Chefs ar heimgegeben. Rein Gefeßesparagraph schüßt ihn. Diese maffenhafte Lehrlingsausbildung schafft ein großes Heer von Kaufleuten, bie gern arbeiten wollten, aber feine Ar beit finden fönnen, und für die der Staat nichts thut und, mie er besteht, nichts thun tann. Die Statistiken der Arbeits­häuser reden mit erfchredender Deutlichkeit. Diese Reserve­armee brücke den Lohn der Arbeitenden und die Kündigungs­friften in ihrer Länge äußerst ticf herab. Man finde icht schon eintägige Ründigungsfristen. Der Freisian wolle nichts von einer Regelung dieser Frage wiffen; er weist stets auf bie frete" Vereinbarung hin, die nichts als die Freiheit bs Berhungerns bedeute. Der Freifinn fage ferner; Ihr Gehilfen seid doch nur für kurze Zeit Gehilfen. Ihr werdet alle selbständig und dann wäre es Euch doch sehr unan genehm, wenn Geseze beftünden, die diese Frage regeln." Unter den heutigen Verhältnissen bleibe der Gehilfe stets e- hilfe, stets Lohnarbeiter; alle Träume von einstiger Slbft ftändigt it zerfti ben vor der rauhen Wirklichkeit. Das Groß­topital breite auch hier immer mehr seine Fangarme aus. Der Kleinkaufmann fann mit seinem Kollegen Großfaufmann nicht fonfurriren, map er sich mit seiner Frau oder einer Hilfskraft von früh bis spät quälen und schinden. Der Großkaufmann Yönne, da er den Daumen rühren kann, den Fabrikanten die Waaren preise vo: fchreiben, der Kleinkaufmann muß jeden B eis bezahlen, meil er den Rcebit in Anspruch nehmen muß. Wird bann ber Wechsel präsentirt, so muß er zahlen, ganz gleich, ob er Verkehr und Einnahmen gehabt hat, oder nicht. Viele Eriftenzen gehen deshalb zu Grunde. Und der Umsatz beim Reinkaufmann wird von Tag zu Tag geringer. Sein fapital Träftiger Ronkurrent tönne die Waaren billiger und beffer liefern, als er, da er vortheilhafter eingekauft hat. Er bietet ben Runden im Laden Lurus und Bequemlichkeit und eine größere Auswahl. Fordere man bei dieser Sachlage ben Klein­faufmann auf, Schulter an Schulter mit dem Lohnarbeiter zu stehen, fo weife er das mit Entrüftung zurüd; fein Stolz läßt dies nicht zu. Er hofft noch immer, daß eine beffere Zeit fommt, man müsse nur intelligent und thatkräftig sein. Doch, wenn bie Intelizenz nicht vom Gelbfade unterstügt werde, sei fie Yemen Pfifferling werth. Die Freifinnigen weisen immer auf bie Einzelfälle hin, in denen ein Raufmann durch eigne Kraft lies Glückszufälle in die Höhe tam. Die Kontursliffen unb Selbstmordstatistilen beachtet Niemand. Redner nimmt noch Gelegenheit, scharf mit der Berachtung, die dem Haufir­hanbel enig gengebracht wird, ins Gericht zu gehen. Der Haufirer sei auch ein Staatsbürger, der leben will und Steuern bezahlen muk. Nebner verlieft ba auf einen Berliner Brief" in ber Frantf. Beitung", ber der Anschauung der Sozial­bemokratie über ben wirthschaftlichen Enim delungsgang voll tommen recht giebt. Bei dieser Sachlage müsse man fi fagen, ob man noch länger einer Partei folgen solle, bie alles ihren Gang gehen laffen wolle, oder ob man sich nicht einer Partei anschließen müsse, die diese Zustände uner träglich findet und ihnen abhelfen will. Es ist unrecht, daß fich tagtäglich Tousende das Hirn zermartern, wie sie morgen ihren Unterhalt fiaben sollen. Die Sozialdemokratie ml, boß bas Bolt die Produktion in die Hand nimmt und jeder ar­britet, der arbeiten kann. Wohl arbeitet schon ießt die große Maffe der Handlungsgehilfen, aber ihre Arbeit ist unnük, fie vertheuert nur das Produkt. Die Gehilfen follten sich einer Bartei anfchließen. beren Ideal eine geregelte Produktion ist. Nicht sollen mehr Maffen produzirt werden die nicht verbraucht werden. Schließen Sie sich, so schließt Redner, einer Partei an, bie bie Bildung, die heute Privilegium der Reichen ist, der Allgemein heit zugänglich machen will, die Frieden um jeben Preis haben will, wenden Sie fich von einer Partei ab, Sie nur am Militäretat berumnörgelt und doch das Bubget bemilligt. Richten Sie, die Sie Tag ein, Tag aus Ropardin müffen, am 20. Februar ihren Naden auf, geben Sie am Tage der Wahl ihre Stimme einem Ran bibaten ber Zukunft, der Partei, die das Wohl des Volkes auf ihre Fahne geschrieben bat, geben Sie Ihre Stimme am 20. Februar einem Kandidaten der Sozialdemokratie!( Rauschen der Beifall.) Die Distuffton gestaltete fich äußerst lebhaft, da auch einige Deutsch freifinnige das Wort ergriffen. Die Gegner gaben dem Referenten in allen Hauptpunkten Recht, tamen aber fiets zu einem anderen Schluffe, als der Referent. Die Gegner ernteten für ihre Ausführungen auch lebhaften Beifall. Rechbem aber mehrere Genoffen diefelben in glänzender Weise widerlegt hatten, murbe folgende Resolution mit allen gegen nur 17 Stimmen angenommen: Die heute am 4. Februar cr. tagende öffentliche Bersammlung faufmännischer Wähler erklärt fich mit den Ausführungen bes Referenten voll und ganz einverstanden, und beschließt am Tage der demnächst bevorstehenden Reichstagswahl den Kandidaten ber Sozialdemokratie ihre Stimme zu geben. Nur durch den Mafchluß an diese Bastei tönnen die politischen und wirthschaft lisen Interessen ber Raufleute, ber selbstständigen sowohl, ale auch der angestellten, mit Ausnahme der Großkapitalisten natür. lich, gewahrt werden." Unter Verschiedenes" wurde noch be fchloffen, von jekt ab nur noch Hüte zu kaufen, die mit ber Arbeiterfontrolmarke deutscher Hatmacher versehen find. Mit einem dreifachen, donnernden Hoch auf die internationale Sozialdemokratie schoß die Bersammlung, die von bedeutendem Werth für die sozialdemokratische Agitation unter den jungen Raufieuten ift.

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aus der Versammlung mitgetheilt, daß der lonferva allgemeinen geheimen biretten Wahlrechts für den feine Stimme geben würde," geantwortet habe: Gron! Die Veröffen Partei werde sich hüten und Derartiges thun." Zum gebung durch murde noch ein fünfgliedriges Lokalwahlkomitee gemten Blattes Versammlung schloß mit einem Hoch auf die intemen, wie schwer

Es könnte dieses ben Irrthum ermeden, als müsse ein Programm extra getauft werden, di ses ist jedoch nicht der Fall, sondern daß Programm ist vollständig auf dem Billet vorhanden und ist dieser Vermerk nur irrthümlich gedruckt. Gleichzeitig mag den Steinschleifern, Sleindruceru, Lithographen und Berufsgenossen hierdurch mitgetheilt merden, daß am Dienstag, den 11. ds. Mts., eine öffentliche Versamm lung der Steinschleifer und Berufsgenossen stat findet. Näheres burs Inferat in der Sonntagsnummer des Berliner Boiks­blati".

Sozialdemokratie.

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beiter gemacht mir! angen. Auf dem

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Großs öffentliche Wähler- Versammlung des 4 aber in der Wir Reichstagswahlkesises am Freitag, den 7 Februar, bender, wenn nicht de Böhmischen B.a hause, Landsberger Allee Nr. 11-18. Tagesordn traj über: Freifin und Sozialdemokratie. Referent: berr With 2 Disfuffion. 8. Berschiedenes. Pflicht eines jeden Wählers i Bersammlung zu erscheinen. Zur Deckung der Untoften findet egenheit geboten i

Im Verein der Maschinisten und Heizer, Neue Jakobstraße 24/25, hielt am Sonntag, den 2. d., Heat Ingenieur R. März einen höchst interessanten Vortrag über die Luftdruck­Transmiffionslei ungen in Paris. In der darauf folgenden Disku fion wurde es auch zur Sprache gebracht, daß die hiesige Diskontogesellschaft eine eben folche Anlage hier in Berlin in s Leben u'en wird. Die darauf bezüglichen Popp'schen Patente von genannter Gesellschaft erworben worden find.

Eine große Versammlung des Vereins der Klemp­ner Berlins und Umgegend fand am Dienstag, den 4. D., in Lehmann's Salon, Swedierftr. 23, tatt. Auf der Tages ordnung ftand: 1. Vortrag des Herrn Hegerau über: Rultur­entwidlung. 2. Disfuffion. 3. Wahl eines Vergnügungs­3. Wahl eines Vergnügungs­Tomitees. 4. Berschiedenes und Fragetaften. Bevor in die Tagesordnung eingetreten wurde, verlas Rollege Aliche bas Brotokoll der letzten Versammlung, welches unverände.t ange­nommen wurde. Es ertheilte hierauf der Vorfizende Rollege Selchow, dem Referenten das Wort: Redner entlebigte sich feiner Aufgabe zur vollsten Zufriedenheit der Versammlung unb wurde bemfelben für seine lebrreichen Ausführungen Mürmischer Beifall zu Theil. An der Distuffton berbeiligten fich die Rollegen Selchom und Köhler, welche sich im Sinne bes Referenten aussprachen. Es lief folgenbe einstimmig an­genommene Stelo union ein: Die heute in Lehmann's Salon tagende Bersammlung der Klempner Berlins erklärt fich mit ben Ausführungen des Referenten voll und ganz einver­ftanben und beschließt, bem Borirage gemäß,

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Große öffentliche Versammlung der Müller und um

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Berufsgenoffen am Freitag den 7. Februar, abends 8 Uhr, die große Me Salon, Jaſelftr. 10 Tagesordnung: 1 Was bringt die Brfürgung eine Gelegenhei zett den Arbeitern Bortheil? Referent: Herr G. Tempel 8. Berschiebenes und Fraget ften. Zur Dedung der Untoften fladet

fammlung ftatt Gäfte willkommen.

Große öffentite Generalversammlung rämmtli lants gerline und Umgegend am Freitag, den 7. Februar, b in Joel's Sälen( f.üher Keller). Andreasftr. 21. Tagesordnung: Abrechnung der Bewegung von 1889. 2. Stellungnahme zur fommes periode. 3 Verschiedenes. Zu: D.dung der Untoften Teller famil

tarte legitimirt.

Vereinigung der Drechsler Deutschlands( Ortsverwalt Neue Mitglteber werben jeden Sonnabend, Abends vor 8-10 Gier: ch Langeftr. 84, aufgenommen, daselbft werden die Beludge

genommer und die Fchzeituna ausgegeben.

ternehmer, die, ale die Gefek nebit ungen des Gef Brite teht, for . Auch den

Verein der Modelltischler Serlins. Montag, ben 10 Abends 8% Uhr, Mit, liederversammlung im Lotile Weboingpal fraße 178. Tagesordnung: 1 Bereinsangelege heiten 2. Berib Fagetaften. Sonnabend, den 22 Febr.: 6: 08: r Maskenball in br

Friedrichshata.

Fachverein der Steinträger und verwandten g Saritus und Umgegend. Sonntag, den 9. Februar, Bormill

Eine Versammlung des Fachvereins für Schlosser fand Montag, den 3. 5. M., bei Feuerstein patt. R. Baginsti hielt einen beifällig aufgenommenen Vortrag über: Volfswirth­fchaftliche Entwickelung". Eine Debatte über ein von dem Kommersienrath Kühnemann in seiner Fabrit ins Leben ge­rufenes Inftitut( nach nationalliberalem Muster), das den hochtrabenden Namen Arbeiterrath" trägt, wurde nach kurzer Douer abgebrochen. Herr Kühnemann foll zur nächsten Ver fammlung eingeladen werden. Eine Resolution, die scharf gegen die bekannte Heußerung des Minister des Innern pro­testirts, wurde abgelehnt, da wir dieselbe nicht für beachtens­werth genug bielien. Es wurde weiter beschlossen, vor der Wahl teine Versammlung mehr abzuhalten, außer die für den Norden nächsten Montag. Die Werkstatt von Güchler, Blücherstraße 56. wurde scharf kritifict, da selbst ist bis auf weiteres ber Buzug fern zu halten, da die dortigen Kollegen mit den Wißtänden etwas aufräumen wollen. Es wurde weiter noch auf die freie Hilfskaffe der Metallarbeiter und auf das am 22. Februar in der Bock­brauerei stattfindende Stiftungsfeft hingewiesen, eben o er mahnt, gelesene Arbeiterblätter recht zahlreich in den Sammel­stellen abzuliefern.

20. Februar ihre Stimme nur ben Vertretern der Ar­beiterpartei zu geben, weil thatsächlich nur diese die Intereffen des arbe tenden Volles vertreten und die Kulturentwicklung der Mrbeiterklaffe anfireben. Hierauf wurde die Bersammlung zur Aufnahme neuer Mitglieder und zum Einzeichnen von bonnenten auf die Metallarbei er- Beitung" auf 10 Minuten vertagt. Bum dritten Punkt, Wahl eines Vergnügungskomitees, macben foigenbe Kollegen gewählt: Seldom, Kiche, Fröhner, Heller, Schießer, Bischoff, Grobowsky, Klobe, Brödel und Camens. Bum vierten Punkt, Verschiedenes, nahm Kollege Bimmermann das Wort und theilte der Versammmlung mit, baß die Affordpreise in der Fabrit, wo er arbeitet, um 25 pCt. reduzirt worden seien. Es verlangten mehrere Redner, diese Fabrik bekannt zu geben, welches aber verweigert wurde mit dem Hinweise, foldes fo lange zu unter­laffen, bis die Fad tommifion die Angelegenheit geregelt hat. Rollege Aliche ergriff hierzu das Wort und führte der Ber fammlung vor Augen, wie nothwendig es ist endlich gegen ein folches Ausbeutungssystem energisch Front zu machen. Redner weift auf tie Slauheit der Herren Arbeitgeber hin, welche mit preßem Geschid operiren und den Lohn ihrer Arbeiter in einer Jahreszeit reduziren, wo si die Gewißheit haber, daß ihnen eine große Refirpearmee der Arbeitsloten zur Site steht, worauf

in Sch.ff's Salon, Inselstr. 10: Mitgliederversammlung. 1. Abrechnung von der Matinee. 2. Bereinsangelegenheiten. und Fragelaften, Um zahlreiches und pünktliches Erscheinen Herrn Born, Stadtbahn 86. Ed: Ratser Wilhelmitr. 28, einen Der Vergnügungsverein Sorgenbrecher veranstal ball. Billets find vorher zu haben bei Herrn Luther, B.überf

Swollte. Refturateur, Sober Steinweg 4.

Eretreligiöse Gemeinds. Rosenthalerftr. 33. Sonnt Borintttags 10 Uhr: Bort ag des Herrn Dr. Bruno Wille fiber

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rf nicht erfpar Jahre 1887 lenberg'ichen Bo war wohl andigen Geno luna, der Beru fein. Der nichts in der betrachtet. S dodhen der Mann rwerbsunfähig Arbeiterfreund bi

und Gesammtwobl" Aberbe 7 Uhr Gesellige Bersmanfung und Ba

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Serin Gebhardt mit physikalischen Erperimenten. In betoen BaLebenszeit

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Liedertafel der Maler und verwandter Beermann E. R. a

chor Abends 8 Uhr bei Feurstein, Alte Jakobstr. 75

Gefangverein.

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Gefang-, Turn- und gesellige Vereins am Freitag Männergesangverein Abends 9 Uhr im Restaurant Tamm, Schönhaue Gesangverein Pausebeutel" Abends 8 Uhr im Restaurant bene Abends 9 Uhr im Restaurant Kleine, Brandenburgftr. 60.- Buchbinder Doppel Quartett" Abends 9 Uhr im Restaurant Musehold, Landsberg Gejangverein Fortschritt" Abends 9 Uhr im Restaurant, Blumenf Gesangverein Echo 1872" Abends 9 Uhr Dranienstraße 86. Neur Gesangverein Offian" Abends 9 thr Huppert'sche Sänger- Bereinigung Liebertafel des Fachvereins der Steintrig Gesangverein, Sangerhal

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ftraße 85 bei Gustavus.

Abends 9 Uhr bel Nieft, Weberftr. 17. 9 Uhr Adalbertstr. 21.

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Abends 8 Uhr Große Hamburgerftr. 4 Nebungsftunde. forge Abends 9 Uhr, Restaurant Beyher, Alte Jakobftr. Widerhall Abends 9 Uhr bei Herrn Voge, Röpniderstr. 191 Lorbeertrang 8% Uhr Restaurant Weinstr. 11.

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es nach Breslau Derfloffenen Sor em Bein, und, inalraths Prof Bitterungswechse worden. Bis

Stimmbegabte auch passive Mitglieder werden aufgenommen Nord" Uebungstunde Abends 8% Uhr im Restaurart Gnadt, Bru Berliner Turngenoffenfa Männerabtheilung) Abends 8% Uhr in der ftädtischen Turnhalle, Waffe Turnverein basenhaide"( Männerabtheilung) Abenos 8

Dilettanten- Orchefterverein, Nebungsstunde von 8 bis 11 Uhr Abends a

Friedrichshagen. Am Donnerstag, ben 30. Januar, fand m Friedrichshagen eine von etwa 500 Perfonen besuchte Wählerversammlung statt, in welcher der Kandidat des Nieder­Barnimer Wahlkreises, Herr Rechtsanwalt Stadthagen, das Programm der sozialdemokratischen Partei entwidette. Er nahm entschieben Stellung gegen die von der Majorität des vergangenen Reichstages eingeschlagene Steuerpolitik und führte aus, daß turch Einführung einer pogressiven Einkommen steuer der Mermere entlastet der Reiche dagegen eine ents fprechend höhere Steuer zu zahlen hätte, und bie Steuer auf diefe Mit eine gered te genannt werden könnte. Die Zölle auf nothwendige Nabrungsmittel wollte er abgeschafft wiffen, da fie den Armen unverhältnißmäßig hoch be laften. Zum Beweise wies nach, er Daß burch die Betreibezölle eine Familie, Familie, welche täglich ein fünfpfündiges Brot braucht, eine jährliche Steuer von 56 M. darauf zahlt. Bei der Branntwein steuer wies er nach, daß nur die armen" Großbrenners Nußen von haben. Bezüglich des Invaliditäts- und Altersversorgungsgeleges macht er denen, die es vielleicht noch nicht wissen sollten, bekannt, daß es dem Staate durch Erhöhung von Steuern und Zöllen, meist auf nothwendige Lebensmittel und durch Zuzahlung von/ des Beitrages burch den Arbeiter felbft geplüdt ist

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ftädtischen Klubhaus Annenftr. 16, 1r.

bachstraße Nr. 60 61.

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Turnverein, Froh und Fret"( Männer Abends 8 Uhr Bergstraße 57. Wifenschaftlicher Beretn

Stenographie Abends 8 Uhr im Restaurant Stethen, Dorothe

Unterricht und Nebungsstunde.

verein, Abtheilung Borwärts" Mariannenplag 11.

Allgemeiner Arends'scher S

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Abends 8 Uhr im Reta 8Uhr im Restaurant Sendelftr. 30. Arends'scher Stenographenverein Apollo Berein ehemaliger Schüler Abends 9 Uhr im Restaurant Krebs, Friedrichstr. 208. Dilettanten Drchefterverein bends 84 Uhr Übungsstunde Cöllnischer Garten, Scharrerstraße 12. Sitherverein Alpenvel

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8 Uhr im Restaurant Wahlstatt, Bellealliancestraße 89. Westend" Abends 9 Uhr im Hohenzollerngarten Stegligerstraße flub Weichselblatt" Abends 8% Uhr im Restaurant Staltherf Stauchtlub Ohne Zwang" Abends 8 Uhr im Restaurant Straße 28.

Im Restaurant Schröder, Stegligerftr. 18.

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Cage vor Beent e und nur der tellung zu G er Entlaffung Gutachten be

Verein ehemaliger Schüler der 22. Gemeindefchule Abends 8 Uhr im Lokale des Herrn Dtto Linke, Forsterftraße Lese- und Diskutiri Herren und Damen, durch Mitglieder eingeführt, haben Zutritt

bemokratischer Lese- und Diskutirklub Lasalle Abends 8% or G demokratischer Lese- und Diskuthklub Bocwärts berds 8X 116r in

bet Ziemer. äfte durch Mitglieder tönnen eingeführt werden Lotal, Naunynftr. 88, Sigung. Gäfte förnen durch Mitglieder eingef Arbeitergesangverein boffnung", Friedrichsberg, bei Reusch, Frankfuria Männerchor der Berliner Mechaniker" Abends 9 Uhr im Reflaum Berein ehemaliger Schüler der 23, Gemeindefdul

ihm, wenn er über 70 Jahre alt, also arbeitsunfähig ist, eine paffable ente von 33% täglich zu zahlen. Bei der Besprechung des neuen bürgerlichen Gefeßes, betonte de: Ribner bei dem Gewerbegeseze als hervorragendste Leistung die Untersagung solcher Verträge, durch welche der Arbeiter zehn Jahre im Dienste gebunden wird. Ferner unterzog er die in diesem neuen Gefeße einzuführende Briefhypothef einer Kritit. Er führte aus, baß, wenn dieselbe eingeführt würde, die kleinen Grundeigenthümer in die Hände des Großtapitals getrieben würden. Statt folcher Geseze fei ein Arbeiterschutzgefeß mit Abscheffung der Frauen(? Red.) und Rinderarbeit einzuführen. Auch mies Redner noch nach, daß die Jatereffen der Rleinhandwerfer mit benen der Arbeiter unbedingt zusammenfallen. 3am Shlusse tam er auf das Sozialistengeset zu fprechen. Er führte aus, daß dieses Gefeß 1884 gefallen wäre, wenn die 27 Freifinnigen, bie damals den Ausschlag geben fonnten, nicht für daffelbe geftimmt hätten. Im Jahre 1887 haben fie freilich dagegen geftimmt, da konnten fie aber nichts zur Entscheidung bei­tragen, thaten es auch wohl nur, weil sie Angst hatten, es tönnte gegen fie felbft angewendet werden.

und Dorfstraßen- Ede. Uebungsstunde.

Franzstraße 8.

Aufnahme neuer

9% Uhr, Königftabt- Rafino, bolamarktftr. 72. Aufnahme Bäfte willkommen.

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Leseklub ,, Karl Mar," Abends von 9-11 Uh

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Von der Nenen Zeit", Stuttgart,

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J. H. W. Diet, ist soeben das 2. Heft des 8. Nun mird

erschienen. Inhalt: Abhandlungen:

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bewegung in Desterreich. Von Karl Kautsty Kriminalität in Frankreich von 1840-1886. Unterblung

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über ihre Entwidung und ihre Ursachen. Lafargue( Fortsetzung.)-- Ueber bie Daftpflicht Das Frauenfludium in der Schweiz. Von 6.2ortung ber( nehmer in Ungarn. Von Dr. E. R. J. Krejcit(

Hamlet und Don Quixote.

Bon Iwan Turg Aus dem Ruffischen überfekt von Julie 8a

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Notizen: Die Deportirten in Sibirien. Tunnelbau. Deutsche Schulen in Amerika. Die New- Yorker Hochbahnen.

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( Wolf's Telegraphen- Burean.) Stockholm, 6. Februar. Gestern haben in den bergs. Etengiuben( Da'arne) 400 bis 500 Arbeiter gewaltsam vorgingen, mußte Militär requirirt werden. niedergelegt. Da diefelben gegen Perfonen und Gig

Briefkaffen.

Bei Anfragen bitten wir die Abonnements- Quittung betzufügen.

Antwort wird nicht ertheilt.

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X. B. Es handelt sich in Ihrem Falle webetings an Krü

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überhaupt um feinen Berein. Eine polizeiliche also überflüffio.

H. O. Steinmehr. 59. Zu unserem Bebauer

wir Ihnen teine Auskunft geben.

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Giner Betriebsstörung wegen konnte die beilung ber 1

tabelte Rebner noch scharf, daß die Männer des Frei- Nummer unseres Blattes erst zwei Stunde finns in einzelnen Wahlkreisen für ben Rariell Erscheinent.

Berantwortlicher Stebatteur: Curt Baske in Berlin Drud und Berlag von Mas Babing in Berlin. SW., Beuthstraße 2.

Hierzu eine Bell