die anderen bazu zu habe

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machen gegen dem Volle die Ro ungsfreiheit, B ben wird. Er mi f die Gerichte wi eimbundeprojeffe alles daran, er nicht gelinge en, denn die ber Sieg wird

genden Distuffion ß der tonferv

Ob er zur Eric rechts für den

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*

Beilage zum Berliner Volksblatt.

.32.

Korrespondenzen. falkenberg, D.- Schl., den 5. Februar 1890. Geehrte Re Ortet habe: Gron! Die Veröffentlichung der Beurtheilung unserer fozialen chgebung durch Profeffos Burleder in Bern   in Nr. 27 Ihres ahitomitee gemaakten Blattes veranlaßt mich, an ein paar Fällen zu auf die intern, wie schwer es gerade bet der Unfallversicherung dem beiter gemacht wird, bei einem Unfalle zu seinem Rechte zu angen. Auf dem Papiere nimmt sich ja alles sehr schön mlung des 4 aber in der Wirklichkeit verhält es fich ganz anders. Em her, wenn nicht der größte Fehler ist schon der, daß das Geset ju fomplizirt ist, von ungeschulten Arbeitern gar nicht et Untoften findes genheit geboten ist, sich auszubilden und die Geseze kennen lernen, da ist es ja beffer, aber hier auf dem platten Lande abends 8 hr die große Mehrzahl der Arbeiter das Gesez nicht, hat leine Gelegenheit, es fennen zu lernen, viele wiffen gar Herr G. Tempel von der Existenz des Gesezes; es aiebt boch sehr viele

7 Februar, Abends& 11-18. Eagelorb teferent: berr Wi

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der Untoften fladet ung rämmtli den 7. Februar, b Tagesordnung:

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standen wird.

In größeren Orten, wo den Arbeitern

nehmer, bie, als Mitglieder der Genossenschaften, das ge­die Gefeß nebft Statuten gratis erhalten und doch die Be mungen des Gesezes nicht verstehen lernen. Ist nun ein

beiter

Seite steht, so werden ihm eben seine Rechte gehörig be­verunglückt und er hat Niemanden, der ihm rathend m. Auch den Behörden kann ich an dieser Stelle den Barf nicht erfparen, daß fie oft viel zu lau in der Sache

Freitag, den 7. Februar 1890.

bei diefer Gelegenheit bie ganze Angelegenheit erfuhr. Bunächst murhe der Verunglüdte von ihm darauf aufmerksam gemacht, baß nach§ 5 des Unfallversicherungs- Gesezes das Kranken­gelb von der zuständigen Krantentaffe auf zwei Drittel des werden muß, und zwar vom Be Zagelohnes erhöht ber 5. bis zum Ende 13. Woche. Diese Finn der Bestimmung scheint wirklich nur im Gefeße zu stehen, um nicht befolgt zu werden. Es war im Falle R. schon so, daß er nach langem Hin- und Herlaufen, auf den Betraa ver Aichten mußte, und zwar deshalb: Der Vater des R. ist Maurer polier und bei demselben Meister in Arbeit, in beffen Betriebe der Sohn verunglückte. Nachdem er barauf auf­merksam gemacht worden war, verlangte R. sen. den Betrag für die 9 Wochen, der Meister hat nämlich die Betriebs­frankenkasse selbst. Verlangen und Erhalten find aber zweierlei. Das Gesez bestimmt, daß der für die 9 Wochen zu zahlende Mehrbetrag ber Krantentaffe von dem Unternehmer, in deffen Betrieb der Unfall fich ereignet hat, also hier von dem Maurer Der Meister fertigte meister, zurückerstattet werden muß.

einfach mit ein paar nichtssagenden Rebensarten den R. sen. ab, und um nicht aus der Arbeit zu kommen, verzichtete der Mann auf seine ihm gefeklich zustehende Forderung. Der Fall M. scheint einen ähnlichen Verlauf zu nehmen. Der Mann befindet sich, wie schon erwähnt, seit dem 4. Januar zu Hause, tann, weil er ganz erwerbsunfähig ist, nichts verdienen und bis jetzt hat er noch von keiner Seite

Rontag, ben 10 Jahre 1887 verunglüďte ta z. B. in der gräflich betrag des Krankengeldes für die 9 Wochen nachzuzahlen,

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versammlung. gelegenheiten. iches Erscheinen her veranstal nitr. 28, einen uther, B.überf r. 33. Sonnt

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75

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wurde ihm von dem vorher erwähnten Maurermeister, bei deffen Betriebskrankenkasse auch M. Mitglied ift, ermibert, es fönnte ihm noch nichts gegeben werden; es müßte erft feft­bem 4. Januar 1890 und am 17. September 1889 war der

war wohl seitens des Unternehmers beim Vorstande dung, der Verunglückte würde in 13 Wochen vollständig gestellt werden, wie viel zu zahlen sei. Das war gleich nach this in der Sache veranlakt und die Angelegenheit für betrachtet. Hinterher stellt sich jedoch heraus, daß nach oden der Mann noch nicht arbeitsfähig ist und überhaupt für rwerbsunfähig bleiben wird. Hätte nicht durch einen Zufall Arbeiterfreund die Sache in die Hände bekommen, so wäre um bie ihm zustehende Rente gekommen. Aber so gelang es nach einigen Schreibereien eine Rente von 53 Pf. pro auf Lebenszeit zu erwirken. Ich betone ausdrücklich, es reiner Zufall: wie viel berartige Fälle mögen wohl vor­men, die garnicht bekannt werden?

nt Tamm, Schönhaufe im Restaurant Benel d verwandter Beru rgftr. 60.- Buchbinder Gefangverein. Musehold, Landsberge teftaurant, Blumen lenstraße 36. Neue " Abends 9 1hr inger- Bereinigung ngverein, Sängerb

Gefangver

Gin

Ein

zweiter Fall ereignete sich im Jahre 1888. mermann E. R. aus Lippen hatte das Unglück, sich mit dem len Beile ins Kniee zu haden. Nach langer Rur im antenhause, und nach dem er noch zu Hause lange Zeit ärztlich andelt worden war, wurde er auf Veranlassung des es nach Breslau   in die Klinik gebracht und ist er denn Derfloffenen Sommer als geheilt, aber mit vollständig em Bein, und, wie das von Seiten des Geheimen

Unfall geschehen; da hatte man also noch nicht Zeit gehabt, die Höhe des Betrages festzustellen. Ein am 23. Januar an das Lanbrathsamt hierselbst hierselbst eingereichtes Gesuch, die Betriebskrankenkasse des Maurermeisters J. anzuweisen den Betrag auszuzahlen, ist bis jekt meder beantwortet worden, noch ist sonst etwas geschehen. Inzwischen fann der M. ver hungern. Verdienen tann er nichts und betteln darf er nicht, bas wird bekanntlich noch bestraft. Bielleicht tragen diese Zeilen bazu bei, daß der Mann wenigstens, wenn auch spät, zu feinem Rechte tommt, und es ihm nicht auch geht, wie dem R., der auf seine Forderung verzichten mußte. Die Berufs­genossenschaft macht es nicht beffer. Die denkt auch: Eile mit Weile.§ 58 des Unfallversicherungsgefehes schreibt zwar in feinem Ablak 2 und 3 vor, die Entschädigung soll un­verzüglich, nach Ablauf der 13. Woche festgestellt, oder boch menigstens eine vorläufige Entschädigung zugebilligt werden, aber der Vorstand der Schlesisch Posen'schen Baugewerks Berufsgenossenschaft   hat sich bis heute noch nicht

reins der Steintrinalraths Professor Dr. Fischer ausgestellte Attest sagt, bemüßigt gefunden, dem M. auch nur einen Pfennig zu über­

tunde. Jakobftr. 88. oniderftr. 191

1.

Arbeiter

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bis 11 br Abends

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ben Turnhalle, Waffer ng) Abenos 8 und Fret"( Männer ftlicher Verein f = Stethen, Dorothe = r Arends'scher S Uhr im Stefa enverein Apollo

ehemaliger Dr. D riedrichstr. 208.

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Lebungsstunde t verein Alpenvell tanceftraße 89 Stegligerstraße aurant Staligerf Reftaurant Gemeindefchule efe- und Diskuti inte, Forsterftraße thaben Zutritt bends 8% ubr eingeführt werden Aber de 8 br in Mitglieder eingefü ei Reusch, Frankfu ahme neuer Wit Uhr im Reflauma r 23, Gemeindefdul Aufnahme neuer 68 von 9-11

es.

worden. Bis dahin war dem N. die volle Rente, ein

weisen. Also wohlgemerkt, über 15 Wochen war der Mann im Krantenhaufe. Da wäre doch wirklich Beit genug gewesen, die

bings auch sehr niedriger Betrag, denn es war gerade Feststellung der Entschädigung zu bemirten, so daß der Mann Tage vor Beendigung seiner& hrzeit als das Unglück te und nur der ortsübliche Tagelohn, 80 Pf., fonnte bei tellung zu Grunde gelegt werden, bewilligt worden. er Entlaffung aus der Klinik wurden nach dem ausge Gutachten des oben genannten Professors, der die Er­fähigteit auf 40 pCt. angab, dem Verunglückten von Senoffenschaft richtig nur 40 pet. zugebilligt. Es macht angefähr 23 Pf. pro Tag. Also das ist um mit Profeffor Burleber zu

bei seiner Entlaffung aus dem Krankenhause wenigstens etwas zum Leben hatte. Er muß doch Miethe zahlen und Feuerung faufen. Wie gesagt, der Mann muß, wenn er nicht ander weitig Hilfe bekommt, zu Grunde gehen, ehe die Entschädigung eintrifft.

ibmte Wert

-

bas

Das ist alfo der Segen der vielgerühmten Sozialgesek gebung. Wie wird es erst bei dem fo außerordentlich komplizirten umfangreichen Alters- und Invaliden Versicherungsgesetz, ber Krone der sozialen Gesekgebung, auf dem platten Lande dem

-

fir einen Wienschen mit vollständig steifem Bein, gewöhnlichen, unaufgeklärten Arbeitern ergehen!

Witterungswechfel wegen eintretender Schmerzen voll ben muß, da er feine Leiter steigen und keinen Ballen arbeitsunfähig ist, der also das erlernte Gewerbe ganz

Mit größter Freude habe ich in Ihrem geschäßten Blatte die Mittheilung gelesen, daß die Berliner   Arbeiter beschlossen haben, ausgelesene Zeitungen aufs platte Land zu schicken. Ich

7. Jahra.

zeugen wolle. Redner ermahnte, biefe günftige Gelegenheit, ben Volkswillen zu befunden, nicht unbenust vorübergehen zu laffen und am 20. Februar voll und ganz für die jeweilige Ueberzeugung einzutreten, im gegebenen Falle also für den Deutschfreifinn, und energischen Proteft einzulegen gegen die Sünden namentlich des legten Kartellreichstags und in erster Linie gegen das Sozialistengefeß. Somit war Redner auf den Zwed feines Vortrages übergegangen und legte er in sach­licher Weise die Stellung der freifinnigen Partei dem Sozia liftengefeße gegenüber dar, die fich dahin präzifiren läßt: Fort mit dem Sozialistengefeß. Die bekannten Abkommandirungen 1884 ftellte Redner in Abrede. Von den Sozialdemokraten werde immer wieder behauptet, es hätten solche stattgefunden ( Sehr richtig!) Dies sei durchaus falsch. 26 Sezeffionisten glaubten es ihren Wählern schuldig zu sein, noch einmal" für die Verlängerung bes Sozialistengefeßes stimmen zu müssen. Bei der Abftimmung fehlten nur 13 Fortschrittler. Das Stimmenverhältniß war 183 für, 158 gegen die Verlängerung. Die fehlenben 13 hätten also bas Sozialistengesetz auch nicht zu Falle bringen fönnen. Die Deutschfreifinnigen feien ent fchiedene Gegner des Sozialistengesetzes. Sie lieben ihr Vaterland und weil wir es lieben, legen wir Hand an zu nothwendigen Reformen.( Trok Sozialistengesetz! Heiterkeit!) Gegen Ausschreitungen schüße das Strafgefeß, gegen eine Ne volution das Militär, gegen die Irrlehren der Sozialdemo fratie nur der freie Kampf der Geister. Einen solchen bezüg lich der Endziele der Sozialdemokratie stelle er für bie nächste demokraten gefällig sein würde( Sehr gern!), er stehe Aur Dispofition. Des Weiteren beleuchtete Redner die Nußlosigkeit des Sozialistengefeßes Sozialistengefeßes und erklärte, feine Partei besonders. gegen die Ausweisungen sei.( Mit einem Male!) Die Ausgewiesenen, und namentlich die Führer, würden dadurch von einem Nymbus umgeben, wie er ihnen ihrem inneren Werthe nach nicht zukomme, die Sympathie der Bevölkerung wende sich ihnen in einem Maße zu, wie fte es nicht verdienen, namentlich, wenn sie auftreten, wie in ver schiedenen Versammlungen.( Beifall bei den Freifinnigen.) Die deutschfreifinnige Bartei habe die ausgleichende Gerechtig feit auf ihre Fahne geschrieben. Sie werde den Kampf auf nehmen gegen Reaktion und Sozialdemokratie und, wie Redner hoffte, nicht erfolglos, und wie er weiter hoffte, werbe vielleicht schon das Morgenroth des 20. Jahrhunderts freundlichere Ver hältniffe als iegt beleuchten.( Lebhafter Beifall.) An der fol genden Diskuffion betheiligten sich hauptsächlich Sozialdemo fraten. Zunächst sprach Bäcker Schlüter unter der größten Unruhe der Herren Freifinnigen. Kaiser Friedrich war auch ein Freund des Sozialister gefeßes.( Große Unterbrechung. Lärm.) Von höchfter Stelle seien die Arbeiter als gleichberech tigter Stand anerkannt worden. Von der Gleichberechtigung sei aber nichts zu verspüren.( Unruhe! Schluß!) Die frei finnige Partei erkläre gegen indirekte Steuern zu sein. Werde bas Bolt durch das Septennat nicht belastet?( Schluß! Schluß!) Nur die Sozialdemokratie

Bersammlung in Aussicht und wenn es ben Herren Soziale

Biele.( Beifall und Widerspruch erfolgt bie richtigen

Bersammlung zeigt schon, wie das freie Wort beschaffen sein foll, welches bie freifinnige Partei dem deutschen Arbeiter Die Deutschfreifinnigen waren gewährleistet sehen will. verpflichtet, im Jahre 1884 gefchloffen gegen jebe Ver längerung des Sozialistengesezes zu ftimmen. Das Volk bat nie Ausnahmegefete verlangt. Unsere Endziele haben wir nie verheimlicht. Die Hauptfache ist die Beseitigung der kapitalistischen   Produktionsweise.( Lachen.) Wenn so Viele, die Nichts thun, schlemmen und praffen, so werden Sie es begreiflich finden, daß wir damit nicht einverstanden sind. ( Heiterkeit.) Nicht um die bürgerlichen Parteien zu vernichten, ist die Sozialdemokratie entstanden, sondern aus zwingender ökonomischer Nothwendigkeit heraus hat diefelbe sich entwidelt. ( Sehr richtig!) Eine ausgleichende Gerechtigkeit ist unter der

, überhaupt nur leichte Arbeit verrichten fann. Ich kann möchte nur wünschen, daß der Beschluß auch durchgeführt Herrschaft der kapitalistischen   Produktionsweise nicht möglich.

40 pet. Rente zu bestimmen, da er doch zugiebt, daß das begreifen, wie der Herr Profeffor Fischer dazu kommt, heif bleibt, und die Schmerzen bei Witterungswechsel fich

Bieber

veranlaßte es nur der Nath eines Bekannten,

würde. Es könnte da wirklich viel zur Aufklärung der armen Landarbeiter gethan werden, denn wo, wie z. B. hier in unsere Falkenberger Gegend, zur Zeit der Tagelöhner bei einigen Gutsherrschaften nur pro Tag 60 Pf., und die Frau 40 Pf. erhält, ist es ben Leuten kaum möglich, sich satt zu effen, viel

fich der Vater als Vertreter des minderjährigen weniger eine Beitung zu laufen. Ist je ein Pfennig vom aller­es mit der Feststellung der Entschädigung nicht zu­gab und schiebsgerichtliche Entscheidung beantragte.

loßen wir wieder auf einen großen Fehler in dem Gesez.

bar bis dahin immer der Meinung, die Verhandlungen lesen habe, dieselbe stets weiter, und das mit dem besten Er.

fallfachen wären ganz einfach ohne alle Schreibereien und mbe burchzuführen, heute bin ich jedoch eines besseren be enben des Schiedsgerichts, Herrn Regierungsrath Schacht Am 1. Dezember v. 3. wurde alfo in der Sache beim erhoben und Antrag auf fchiedsrichterliche Entscheidurg Heft des 8. Nun wird doch gewiß Jedermann annehmen, es wäre

Stuttgart  ,

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fachen. ie Haftpflicht

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men und ladet die beiden Parteien au mündlicher 1 weiter nichts zu thun, als das Schiedsgericht träte 1886. Untenblung. Weit gefehlt: nach einigen Wochen kommt einer Borlabung durch den Vorfizenden des Schiebs­s eine nichts fagende Gegenfchrift des Genossenschafts­. Krejcii( des an, mit dem Bemesten, binnen 14 Tagen eine 3. Von C. 2ortung der Gegenschrift und zwar im Duplikat an den

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Die Beantragung auf schiedsgerichtliche Verhandlung in at eingereicht werden mußte. Ich frage hier nun die Moner des Gefeßes, ob, wie es hier der Fall ist, ein voll­

ungebildeter Arbeiter im Stande ist, von seinem Rechte uzu machen? Selbstverfaffen, ja nicht einmal ab­en tann er die vielen Schriftftücke, und soll er sich, da boch nichts anderes übrig bleibt, an einen Winkeladvokaten aben, fo toftet es viel Geld, das doch der Arbeiter nicht hat. Sache zu machen versteht, so bleibt dem Arbeiter weiter also nicht zufällig einen Bekannten, der gefällig ist und baben in den übrig, als auf sein Recht zu verzichten. Zur Sache selbst

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quirirt werden.

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Januar b. 3. eingeschickt wurde und der schiedsgerichtlichen heibung mit Spannung entgegengesehen wird.

bemerkt, daß bie Beantwortung der Gegenſchrift am

nöthigften erübrigt, so wird er, wie es bei solchen Zuständen nicht anders möglich ist, in Schnaps angelegt. Ich lese schon mehrere Jahre das Berl. Voltsblatt und gebe, sobald ich eine Nummer ge­folge. 3ft es doch hier schon faft sprichwörtlich geworden, daß It bie halbe Stadt( groß ist das Städtchen ja nicht) bei mir zei­tung hält. Ich würde recht gern bereit sein, Blätter entgegen zu nehmen, oder auch auf Verlangen noch andere Abreffen be­fannt geben, wo Arbeiterzeitungen zur Verbreitung hingefchickt werden könnten. Meine Adresse kann jederzeit auf der Redak­N. N. tion eingeholt werden.

Wahlbewegung.

Die deutschfreifinnige Partei hat mit ihrer Wahlagi­tation im 6. Berliner   Reichstagswahlkreise begonnen. Der Kandidat dieser Partei, Herr Dr. Pachnide, sprach am Dienstag auf dem Wedding  , am Mittwoch in der Bergstraße Nr. 68 bei Keller und wird heute, Freitag, auf dem Gesund­ brunnen   sprechen. Die Versammlung in der Bergstraße war gut besucht, der Saal getrommelt voll, auch waren, mie auf dem Webbing, viele Sozialdemokraten anwesend. Das Thema, welches der deutschfreifinnige Kandidat diesmal gewählt hatte zu seinem Vortrage, lautete: Die Wahlparole." Redner be­merkte, daß der Reichstanzler ber Oppofition gegenüber stets dadurch im Vortheil sei, daß er die Wahlparole verausgabe und dadurch die Gegner nur auf die Defenfive beschränke. Diesen Vortheil habe Fürst Bismard bisher reblich ausgenugt. Seit 1878 hätten die Reichstagswahlen stets unter dem Ein­fluffe einer solchen Wahlparole stattgefunden. 1878 diente als ohne welche die innere Politik vielleicht eine andere Richtung

3 tomme nun zu einem dritten Falle. Am 17. September folche das Sozialistenges b infolge der unglücklichen Attentate, Derunglückte der Maurer A. M. aus Weschello. Er wurde Bau eines Biegelofens durch einen Einsturz verschüttet erhalten hätte. 1881 war es das Tabaks monopol, welches mit

mit gebrochenen Beinen mit Mühe hervorgezogen. Er ist wurde daher ins Kranten haus gebracht und da bis zum Januar 1890 verpflegt, an welchem Tage er entlassen wurde, berfelbe Arbeiter, der schon in den beiden vorher er

"

der Zugabe als Patrimonium der Enterbten" schmackhafter gemacht werden sollte. 1884 mußte bie Kolonialschwärmerei

bie wirkjame Wahlparole liefern, während 1887 Franzosen und Ruffen herhalten mußten, und durch den Kriegsrummel die Gerade

Falle webelongs an Krüden   gehend. Wiederum ist es ein Zufall, Verwirrung der Maffen den Höhepunkt erreichte.

ferem Bebauer

konnte die

rei Stunden

erzu eine Be

Igerabe geschäftlich im Krankenhause zu thun hatte und

hieran laffe fich aber die Einseitigkeit einer solchen Wahlparole zur Genüge erkennen. Diesmal sei teine eigentliche Wahl­parole vorhanden. 3war wären hinter den Kulissen alle Vor bereitungen zu einem neuen Spettafelstück fir und fertig ge­

beiters an dieser Stelle, weil er lehrreich für die Zustände möglich, daß diesmal alle Schrecniffe unterblieben seien und die Wir veröffentlichen diesen Brief eines oberschlesischen wesen, da wurde plöglich ein Halt geboten. Redner hielt es für lamblichen Arbeiter ist und werthvolles Material für die ribeilung der Unfallversicherung bietet. Neb  .

Dinge ihren freien Lauf nehmen auf Wunsch des jungen Kaisers, welcher sich einmal von der wahren Stimmung im Bolle über­

Heute giebt es nur Herren und Knechte. Wenn auch behauptet würde, die Sozialdemokraten hätten teine Luft, zu arbeiten,- die sozialdemokratischen Arbeiter feien doch die intelligentefien. ( Au! Au! Sehr richtig!) Mag immerhin Herr v. Buttkamer mieder auf der Bildfläche erscheinen, die Arbeiter werden ihre Rechte zu vertheidigen wissen. Herr Dinse: Es wäre ja sehr schön, wenn die kapitalistische Produktionsweise zu be feitigen und an beren Stelle die genossenschaftliche zu sehen ginge. Den Beweis dafür zu erbringen, find Sie bis jest schuldig geblieben. Recht lehrreich hierfür ist das Beispiel der

Genossenschaftsbäckerei in Lübeck  . Dieselbe arbeitete im ersten halben Jahre mit 1000 Mart Unterbilanz. Mögen Sie daraus erfennen, mas es mit dem Unternehmergewinn auf sich hat. Als die Genossenschaftstäcker höhere Löhne und kürzere Ar beitszeit verlangten, erhielten sie zur Antwort: Scheert Euch Eurer Wege. Es giebt genug Andere, die dafür arbeiten! Machen Sie diese Stefultate unter Ihren Genoffen bekannt und die Hälfte derfelben wird zu uns zurückkehren.( Na, das glauben Sie doch selber nicht!) Sie hätten überhaupt nicht nöthig gehabt, unsere Reihen zu verlaffen. Vorläufig haben wir noch die gleichen Ziele. An einer gemiffen Grenze trennen sich aller­dings unfere Wege. Nicht mir find Ihre Feinde, der gemein fame Feind steht rechts. Sie bekämpfen uns nur, weil Sie uns fürchten.( Lachen.) Herr Pät: Herr Dinse hat sich mit seinen eigenen Worten geschlagen. Die Ergebnisse der Genoffen schaftsbäckerei find nur eine Konsequenz des heutigen Wirth­fchaftssystems, ein neuer Beweis dafür, daß ohne große Ka­pitalien heute fein Geschäft zu machen ist. Das Gelb allein regiert, ist selbst mächtiger als das Königthum. Das lehrt der Fall mit den Bergarbeitern. Herr Dr. Pachnide: Wir dürfen der Regierung die erforderlichen Mittel nicht versagen, die Wehrkraft des Landes nicht schwächen.( Internationaler Frieden.) Auch uns schwebt als Jdeal ein Völker frieden vor. Die Arbeiter sind durchaus keine Knechte. Wir haben die volle Gleichberechtigung des Arbeiters mit dem Arbeitgeber auf unfere Fahne gefchrieben.( Hört! Sört!) Es exiftirt allerdings eine induftrielle Refervearmee, indiffen, ein tüchtiger Arbeiter, ber arbeiten will, findet immer Arbeit.( Lautefter Widerspruch.) Die Landwirthschaft seufzt unter dem Mangel an Arbeitern. ( Höhere Löhne!) Ein Antrag auf Schluß der Debatte wird angenommen und dadurch den übrigen eingezeichneten Rednern bas Wort abgeschnitten. Der Vorfißende schließt die Verfamm lung mit der Aufforderung, am 20. Februar den Dr. Pachnide zu wählen, die Sozialisten beantworten diese Aufforderung mit brausenden Hochrufen auf Wilhelm Liebknecht  .

Freifinnige Wählerversammlung im ersten Reichs­tagswahlkreise. Eine von der freifinnigen Partet einbe rufene öffentliche Wählerversammlung fand am Mittwoch Abend im Rönigsbau", Burgstraße 22, statt, beffen Saal unferes Wissens an diesem Abende zum ersten Male zu einer politischen Versammlung hergegeben wurde. 2500 Personen mochten an­wesend sein, darunter vielleicht 400 Sozialdemokraten. Der freifinnige Randebat, Träger, sprach 1 Stunden lang. Der fachliche Inhalt seiner Rede ließe fich in knappem Raume

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