ber Fabrik beschäftigt find, wahlberechtigt find. Die Statuten bes Arbeitsratbs fanden in der folgenden Distuffion seitens verschiedener Rebner eine scharfe Geißelung. Das Zustande tommen ber Wahl des Arbeiterraths wurde theilweise zurückgeführt auf die ökonomische Abhängigkeit der Ar beiter, auf die Unaufgeklärtheit der Arbeiter und hervorgehoben, daß alle Arbeiter einer Organisation anzugehören hätten. Wenn dieses der Fall wäre, bann mourben berartige A beiterausschüsse illuforisch gemacht werben. Die Statuten des Arbeiterraths fanden allseitige Berurtheilung und wurde darauf hingewiesen, daß, wenn die Firma in Wahr beit etwas zu Gunsten ihrer Arbeiter thun wolle, die Vor­Stände ber Arbeiterorganisationen nicht abgeneigt sein würden, mit der Firma dieferhalb zu unterhandeln. Nach längeren Debatten gelangte mit allen gegen eine Stimme folgende Re­Solution zur Annahme: Die heute am Montag, den 10. Februar, in Rehliz Salon tagende Versammlung des Fachvereins für Schloffer und Maschinenbauer Berlins   und Umgegend be Schließt: Sofern die von dem Rommerzienrath Rühnemann aus­grarbeiteten Bestimmungen den Mitgliedern des Fachvereins vorgelegt werden, gegen dieselben energisch zu pro­teftiren, ba jebe freie Meinung eines ehrlich denkenden Mrbeiters dadurch unterbrückt wird und nur Streber und Denunzianten groß gezogen werben. Die Arbeiter freundlichkeit der Firma wird zur Genüge dadurch ge­Tennzeichnet, daß Rollege Müller, als er bei Berathung der Bestimmungen des Arbeiter rathes feine Meinung frei äußerte, baraufhin entlassen wurde." Diese Resolution war bereits in her vorigen Versammlung eingebracht, aber vertagt worden. Zu Eingang der Versammlung wurde Herr Thron zum Schrift führer gewählt. Am 22. Februar feiert der Verein sein 10. Stiftungsfest, zu beffen zahlreichem Besuch( zugleich als Feier der Resultate her Reichstagswahl) aufgefordert wurde. Acht Tage nach der Reichstagswahl findet eine öffentliche Ver­fammlung der Berufsgenoffen statt, in welcher über den eventuellen Eintritt in eine Lohnbewegung in diesem Sommer beschlossen werden soll. Nachdem findet eine Vereins­verfommlung in dem vorgenannten Lokale, Bergftr. 12, flatt.

Der Fachverein der Metall- Schrauben-, Façon­dreher uno berufsgenossen Berli is hielt am 9. b. M. eine orbentliche Generalversammlung in Deigmüller's Salon, Alte Jakobstraße 48 a ab. Auf der Tagesordnung ftand: 1. Erle bigung der zurückgestellten Anträge. 2. Bericht der Fachtom­miffion. 3. Regelung des Arbeitsnachweises. 4. Verschiedenes. Bu Bunt: 1 wurde der Antrag des Kollegen Hecht  , der Fach­Tommission 30 M. Gratifitation zu bewilligen, angenommen. Sodann wurde der Antrag des Kollegen Hirsch, seine Ent laffung aus der Fabrit von Siemens u. Halste als Maßrege lung zu betrachten, einstimmig angenommen. Die Disfuffion barüber warf ein grelles Licht auf die Zustände, welche dort herrschen. Als Grund

ber Entlaffung

wurde angegeben, daß fich Kollege Hirsch auf der Straße gefchlagen te, was aber eine grobe unwahrheit ist, sondern ber richtige Grund ist darin zu suchen, daß der betreffende Kollege im Intereffe des Vereins, sowie der Allgemeinheit au oft in hie D.ff.ntlichkeit trat. Außerdem wurde der Antrag der Kollegen He zog und Wille, einen allgemeinen Affordtarif eir zufüh.en. abgelehnt. Kollege Güßom beantragte, in nächster Brit eine öffentliche Versammlung einzuberufen, welche unsere biesjährigen Forderungen feftfteDt refp. behandelt. Es wurde beschloffen, diefelben nach der Wahl einzuberufen. Der vor gerückten Zeit wegen wurde Burtt 2, 3 und 4 von der Tages­ordnung abgefekt und schloß der Vorsitzende die Versammlung um 2 Uhr 10 Minuten.

Reinickendorf  . Wähler versammlung am Mittwoch, den 12. februar, Whenos 8 Uhr, im Botale des Herrn Teichert, Scharnweberftraße 4( Tegeler Chauffee). Tageßorhnung: 1 Bortrag des Herrn Rechtsanwalts. Stadthagen  . 2. Distuffton. 8. Berschiedenes. Sir Dedung der Untoften Tellersammlung. Um zahlreiches Erscheinen whb ersucht.

Eingeschriebene Hilfskaffe der Bureaubeamten ber Rechtsanwälte, Notare uno Gerichtsvollzieher in Berlin  . Dem in ber Generalversammlung am 18. Januar erstatteten Berichte des Vorstandes entnehmen wir, daß im vorigen Jahre von ben Mitgliedern 3 geftorben, 1 ausgeschieben, 30 ausgefchloffen find. Bon den Ende 1889 vorhanden gewesenen 219 Mit­gliedern find deshalb 189 verblieben, denen 20 neu auf genommene hinzutraten, so daß Ende des Jahres 1889 bie Mitgliederzahl 205 Betragen bat. Die Einnahmen haben betragen 3903 03 M.( orgen 2259,70 M. in 1888), die Ausgaben an Rrankengeld 1024 M., an Sterbeoelb 355 und Untoften 291,53 m. aufammen 1670,53 M.( gegen 1338 430 und 329,76 M. in 1888). An baarem Vermögen waren 8503,99 M. vorhanden( gegen 7046,49 M. in 1888). Es ist in 18 Fällen Krankengeld für 512 Tage gezahlt( gegen 669 Tage in 1888). Die Krankheiten waren: Regenbogenhautentzündung, Nippenkontufion, Nachenent. zündung, 2Rabun tel, Nafer polyp, Nervenleiden, Bronchialfatarrh, Gelentrheumatismus, D phthe itis, Wechselfieber, Bruftfellentzün bung, Drüsenentzündung, chron. Nasen- nid Rachenkatarrh, Du tschung, 3elgewerbeentzündung, Magenleiden, Blindarment zünbung und Lungenentzündung. Die langfte Dauer einer Krant beit währte 80, die kürzeste 6 Laze. Es hat sich auch in diesem Jahre die bisherige Erfahrung bestätigt, daß die Raffenmit glieder unferes Standes irgend einer Krankheit befonders nicht ausgesetzt find. Bemerkenswe th ist, daß die Raffe für keine Influenzaert anfung einzutreten hatte, während die Raffen an­derer Berufsarten in Berlin   durch diefelbe bis auf das äußerste angespannt meist zu dem Relevefonds ihre 3 flacht nehmen mußten. Der Gefundheitszustand der Kaffenmitglieber darf hiernach als ein durchschnittlich guter bezeichnet werden. Das Andenten der 3 Verstorbenen ehrte die Versammlung bunch Erheben von den Sißen.

Große öffentliche Arbeiterinnenversammlung für Reiniden­borf und Umgegend am Mittwoch, ben 12. Februar, Abends 8 Uhr. im Reftaurant Seeschlößchen, Matstraße 1-2. Tagesordnung: 1. Bortrag bec Frau Apotheker Ihrer aus Belten über die Stellung der Frau in der Jaduftrie 2. Distuifion. 8. Berschiebenes. Gifte, Damen und Herren, haben Sunitt. Die Versammlune ift aei ehmigt Pferbebahnverbindung vom Wedding bis vor dem Lokal Um redt zahlreiches Erscheinen wird gebeten. Große öffentliche Steinmekversammlung am Mittwoch ben 12. Februar bends 8 Uhr, ta hiend's Brau ret Stromstraße( Moabit  ). Tagesordnung: 1. Das Janungswesen und die hättet it der Berlimur Steinm bi nung gegenüber tes freten Arbeiterorganisation Referent F. Rising. 2. Distaffion. 8. Abrechnung des Generalfonds. 4. Berschiedenes. Das Er fcheinen eines jeten Steinmeben ift Pflicht.

Große öffentliche Wählerversammlung des 6. Serliner Reichstagswahlkreises am Wittwoch den 12. Februar. Aberbs 8 Uhr, in Bohl's Salon, Wallerstraße 7. Tagesordnung: 1. Die bevorstehenden Reichstaswahlen. Referent wi: d in der Versammlung bekannt gemacht. 2. Distuffion. 8. Verschiedenes.

Der Kaffenvorstand hat 18 Sigungen abgehalten. Eine hervorragendere Thätigkeit war dem Vorstande und Ausschuffe gemeinschaftlich durch die von den Prinzipalen beabsichtigte Berficherung ihres Personals bei der Raffe beschieben. Die felbe erforderte 10 gemeinschaftliche Sizungen. Dem Aus­Dem Aus Shuffe und Vorftande wurde Entlastung ertheilt. 8u Bor­tandsmitgliedern wurden gewählt: als 1. Borfizender Bureaue Dorfteber Schmidt bei Herrn Rechtsanwalt Mantel, Roonftr. 9, als 2. Borf nder Bureauvorsteher Rube bei Herrn Rechtsanwalt Winterfeldt, Dranienfir. 67, als Raffenführer Bureauvorsteher Ernst bei Herrn Geh. Juftigrath Laué, Wilbelmftr. 57/58, als Schriftführer Bureauvorst. Ringel bei Herrn Juftigrath Haagen, Tauber ftr. 42, als Beifizer die Bureauvorsteher Rochinite bei Barn Rechtsanwalt Reinberger, Gertraubtenftr. 8, und Nerin bei Herrn Rechtsanwalt Kempner, Französisdeftr. 9.

Achtung, Bauedisner! Heute, Mittwoch den 12. Februar, Abends 8% Unr, findet bet Jordan, Neue Günft aße 28 I, eine große öffentliche Ber jamm lung nmtlicher Sausbiener Be lins statt. Tagesordnung: 1. Wie stellen fich die Sauldtener sur Reichstagewahl? Referent: Herr Alwin Geitsch. 2. Frie Distuffion. 8. Berschieben 8.

Dieser Vorstand bildet gleichzeitig ben Vorstand des Ber eins gleichen Namens. Die Mitglieder beffelben haben die Besorgung der Vereinsgeschäfte mit denselben Funktionen, wie fie biefelbe in der Raffe ausuben, unter fich vertheit. Da der frühere Bereinsvorstand es verabsäumt hat, die Generalver femmlung einzuberufen, so het der jegice Borstand eine solche auf Freitag, den 14. Februar, in Gratmeil's Bierhallen, Rommandantenfraße 77, einberufen, in welcher der frühere Borstand noch Bericht zu erstatten und Rechnung zu legen haben wird.

Große Wählerversammlung bes 3. Berliner   Reichstagswahl­kreifes am Witwoch, den 12. Februar, bends 8% Uhr. bei Feuerstein, alte Satobftraße 75. Referent wirb f der Bersammlung bekannt gemacht werben. tim zahlreiches richeinen wir ersucht.

Bentral- Kranken- und Sterbekaffe der Tischler str.( E. S. Hamburg  ). Dertliche Berwaltung Be lin B. Ritgliederversammlung am Mittwoch den 12. Februar, abends 8% Uhr. in Rloth's Reft urant Dres denerstraße 10. Tageforbrung 1 Abrechung vom 4 Quartal 1859 2. Wahl eines Beitragssammlers. 8. Verschiedene Reffenar gelege biten. Mitgliedsbuch legiiimirt. Um 3 blreiches und pünktitches& Scheiren wird ersucht.

Bentralkranken- und Sterbekalle der Maler und verwandter Serufogenoffen. Filiale No b.( Gingeschriebene Sifstoff Nr. 71.) Am Wittwoch, der 12 Februar, bends 8 Uhr, bei adt, Brunnenstrake 88, außerordentliche Mitgliederversammlung. Tagesordnung: 1. Wahl eines erften Bevollmächtigten und eines fiellve treter den Schrif führer. 2. Berschiedenes Eämmtliche Mitglieder wei den er fucht, zahlreich und filich au e fchetmen.

Groke öffentliche Wählerversammlung* 4. gorliner Reidetagswahlkreifes am Mittwoch, ben 12 Febr., Abends 8 Uhr, im Böhmischen Baubause, Landsberger Allee 11-18 Tagesordnung: Die bevor fchenben Reich tagswahlen. Steferent mird in der Werfammlung befannt ge­mocht. 2. Distuifion. 8. Berichtebenes. Sur Dedung der Untoften findet eine Sella fammlung ftatt. pflicht eines j- ben Wählers ift es, in der Berjammlung 84 erich inen

Gine große öffentliche gersammlung der Damenmäntel­Schneider und in der Bekleidungsindustele beschäfteten arbeite innen am Mittwoch, den 12. Februar, berbi 8% Er. bei Lebmann, Schwedterstr. 24. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Schrif.fteller Bölsche über Darwinis. mus 2. Diskussion. 3 Verschiedenes und Fragetaften. Herren haben Zutritt

Große öffentliche Wählerversammlung des 6. Serliner Reichstage wah kesises am wittwoch, bez 12. Februar, abends 8 Uhr, in Echneider's Salon, Belforter ftr. 15. Tagesordnung: 1. Die bevorstehenden Reichstag wahlen. Rfrert wird in der Bersammlung bekannt gemacht. 2. Disfuffton und Verschiebenes. Sur Didung der Unfoften fit.bet eine Teller fammlung ftatt

Allgemeiner Arbeiterinnenverein sämmtlicher Berufsgenossen Berlins   und Umgegend( f über Berein be Nähmafchiren und Hand a belterirnen Berlins   und Umgegend) Filiale I Moabit. Mitalleberver amm lung am Donnerftag den 18. Februar, abends 8% Uhr, im Lola bes Herrn hermerschmidt, Berleberg rftr. 28. Tagesordnung: 1. Korting des Sarn Ga tner. 2. Disfuifion 8 Aufnahme neue: Mitglieder 4. Billetausgabe au bem am 15. Wid& fta.tfindenden Mattenball. 5. Beschtecenes. Damen als Gäfte baben Zutritt.

Große öffentliche Wählerversammlung für Köpenick   und mgegend am Mitta och, cen 12. Februar, abends 8 Uhr, im Ratser bof', waftreke Tagesordnung: 1. die bevorftetenben Reichstags hlen. 2. Distuffion. 8. Berschlebenes. Referent wird in der Bersammlung bekannt gemacht.

Grang-, Turn- und gesellige Vereine am Mittwoch. Männer gefangverein Jugendluft Abends 8 Uhr im Restaurant Baffod, Garten­traße 162. Männergesangverein Gäcilla" Abends 9 Uhr im Reftaurant Ropnickerstraße 127a. Gesangverein Männerchor Linde Abends 8% Uhr im Reftaurant Haller, Naunynstraße 70. Männergesangverein Sangesfreunde Abends 9 Uhr im Restaurant Musehold, Landsbergerstraße Nr. 81. Besangverein Freya" Abends 8% Uhr im Restaurant Benede, Große bamburgerftraße Nr. 16. Suppert'sche Sängervereinigung jeden Mitt woch nach dem erften im Monat, Abends 9 Uhr im Heftaurant betse, Lichtenbergerstraße 21. Seeger'scher Gesangverein" Abends 9 Uhr im Reftaurant Schula, Prenzlauerstraße 41. Gefangverein Schwungrad" Abends 8% Uhr im Reftaurant Sahm, Annenstraße 16. Männergesangverein Lor­beerkranz Abends 9 Uhr im Restaurant Rarich, Dranienstraße 190. Gesang. verein Nord- Jubal" Abends 9 Uhr in Bettin's Bierhaus, Beteranenstraße 19. Belangverein Unverzagt" Abends 9 Uhr Röpniderftr. 127a bei Greving. Männergesangverein Schneeglöckchen Abends 9 Uhr im Restaurant Dober ftein, Mariannenstraße 81-82. Gesangverein Sängerrunde" Abends 8 Uhr Buckowerstraße 9. Berein Sangestreue" im Restaurant Hendel, Brüder ftraße 26, I. Uebungsstunde von 8% bis 11 1hr Abends. Besangveretn Bruderbund Abends 9 Uhr bei Bägaldt, Reichenbergerstraße 16. Männer Gefangverein Schneeglödchen" Abends 9 Uhr Sigung im Restaurant Stehmann, Melchiorftr. 15. Lübeck   scher Turnverein( 1. Lehrlingsabtheilung) Abends 8 Uhr Elisabethstraße 57-58. Turnverein Webbing", Pant

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Aahlreiche Hofleute folgten, um des Schauspiel anjuf Mifionär 303 feine Kleider aus, ftieg in den übel Sumpf und begann zu schwimmen, zur großen thuung des Königs. Dann wandle fich der Roni zählt der Missionär weiter, Ju meinen untersuchte fte sehr aufmerksam und sagte, fie feien fel was mich nur mittelmäßig freute, denn ich fürchtete, mich höflich ersuchen, fie ihm zu schenken. Aber er Laune und verlangte nichts. Die gute Laune Fielt nicht an, denn als der Rönig in den Palaft zurüdge erinnerte er fich, daß ihm die Hosen bes Miffionärs

ftraße 9. Männerabtheilung von 8 bis 10% Uhr Abends; besgleichen 1. Lehr. lingsabtheilung von 8-10 Uhr Abends. Mehr Licht, Verein für Scherz und Ernst, Abends 8 Uhr im Restaurant heid, Fruchtstraße 86. Schleftscher Berein Soltel Abends 9 Uhr im Restaurant Gehrt, Prinzen ftraße 106. Bergnügungsverein Fröhlichkeit Abends 9 Uhr im Restaurant Säger, Grüner Weg 29. Wissenschaftlicher Berein für Roller'sche Steno graphie. Abends 8 Uhr im Restaurant Beese, Alte Schönhauserstraße 42 Unterricht und Nebungsstunde. Roller'scher Stenographenverein Sub- Berlin Abends 8 Uhr im Restaurant Prinzenstraße 97, Sigung und Nebungs ftunde. Arends'scher Stenographen- Verein Amicitia Abends 8% thr im Reftaurant Behrends, Schönebergerstraße Nr. 6. Arends'scher Steno graphenverein Philia" Abends 9 Uhr im Reftaurant Wilhelmsgarten", Rochftr. 7. Stenographische Gesellschaft Arends im Restaurant Burgergarten, Sindenftr. 105. Unentgeltlicher Unterricht und Nebung. Berliner   Hauchflub Wrangel" Abends 9 Uhr im Restaurant Foge, Röpniderftr. 191. Rauchtiub bavanna SO" Abends 8 Uhr im Restaurant Baegoldt, Reichenbergerftr. 16. Hauchflub Gemüthlichkeit bends 9 Uhr im teftaurant Achfel, Röpniderftr. 161 Rauchflub Columbia" Abends 8 Uhr im Restaurant Beyer, Brinzenftr. 98 Rauchklub Frisch gewagt" Abends 8X Uhr im Restaurant Tempel, Bres lauerftraße 27. Rauchklub Bultan" Abends 9 Uhr im Reftaurant Schulz Gräfeftraße 82. Friedrichsberg. Rauchklub Nordstern", Lippe's Restaurant, Friedrich Karlstraße 11. Bergnügungsverein Fröhlichkeit, gegründet 1880, Abends 9 Uhr Grüner Weg 29. Bollad- Club- Eintracht", jeden Mittwoch, bends 8% Uhr bei. Thiel, Wienerstraße 68. Gesangverein der Tapesirer Berlins  , jeden Mittwoch Restaurant Sendelftraße 80, von 9-11 Uhr Abends Unterhaltungsverein Sarmonie Sigung Abends 9 Uhr Dreßbenerftr. 116 bei Wendt. Tambourverein Erelfior", 8% Uhr. Uebungsftunde del Böhl Rudersdorferftr. 8. Aufnahme neuer Witglieder. Ma mergefangverein Liebesfrelheit, abends 8% Uhr im Restaurant Hente, Blumenftr. 88.

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Vermischtes.

gefallen hatten; er schidte hinaus und ließ fich bie fchenken, zum großen Verdruß des Missionärs, denn find in Uganda   eme große Seltenheit und 200 Meilm Sansibar entfernt läßt sich ein Paar nicht so leicht erf folchen ächte fich der König an den Miffioni er glühend haßte, aber boch nicht umbringen

Mr. 37.

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magte, weil er die anderen Weißen und ihre Flinten fi Rurze Zeit darnach kam die Nachricht vom Efchein Deutschen  . Das brachte in Uganda   eine große Erregun vor und machte die Lage der Missionäre noch fritifd Räthe des Königs brangen darauf, er folle fich der M Durch ein allgemeines Blutbad entledigen, denn ob a to fe en fie immer nur die Vorläufer Derer, bie fich bebeint täglich Morg Engländer oder Franzosen, Proteftanten oder Ratholita bemächtigen wollen. Darin hatten sie nicht ganz nedaus vierteljährl auf die Prediger des Evangeliums fommen in der Sonntags­Elemente, bie nicht gar evangelisch auftreten. Namen edition Bimmerft lifchen Handel und die englische Befißergreifung; bas das Ausland: englischen Missionäre sind stets die Bahnbrecher für de Mr. Ashe selbst in der Vorrede seines Wertes

bringt das englische Evangelium nicht gerabe frie Innere Afrikas  . Der Prediger beffelben tommt bor der Flinte in der Hand, dem Revolver im Gürtel von einer bewaffneten Eskorte begleitet. Darin it dings der milde Jesus, der die linke Wange hinhielt, auf die rechte geschlagen wurde, nicht zu erfennen Ashe erzählt, daß die Rarawane, mit der er seine erfte i reise an den Vittoria- Nyanza machte, aus acht Gropier unter fieben englische Missionäre, und 500 Eingeborenen bel As fie beunruhigt wurden, nahmen die Miffionit

ben Feind

guten Gewehre und schoffen auf schleunioft vor dieser Predigt Reißaus nahm angegriffener Miffionär allein fook einmal 30 nieder. Es ist begreiflich, daß die Eingeborenen

D

Das olks im 1 Die berufenen beutlich bad haben, daß n befizenden R feren Betracht fentlichung einl Schneider und S le bilbet bie all erung für die theoretische Ein heilfame L

trauen, wenn Diejenigen, die als Löwen gekommen wa plößlich wie Schafe geberden. Mwanga dachte flic vor, daß Eu opa verschiedene Länder zähle, jedes itch daran, die Miffionäre zu vernichten. Diese fl derer Sprache und besonderem Herrscher; fie feien und hätten nichts mit den Deuifaen gemein. und auch die Karte von Europa, die sie vor dem breiteten, machte feinen Eindrud auf ihn. 8me wurden zur Ablösung erwartet. Mwanga fchidie

ihnen entgegen und ließ fie tödten. Miffionäre in feinen Palast kommen.

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legtes Stündlein sei gekommen, aber Mwanga war

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Dann Sie guter Laune und machte sich nur mit feinem ganzen bie Miffionäre luftig; namentlich freute es ihn, " Queeni"( Die Königin von Enaland) doch nicht! fer, um den Tod der beiden Missionäre hindern zu können. 3 nei Stunden wurden die Miffionäre mo gefoltert, dann schenkte ibnen Mwanga zwei Kühe und ent und von der anderen Welt zu reden, aber Mwanga bas Gespräch furz ab mit der Frage: Saben

Später wagte es Mr. Alhe, dem König

3m

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und Fittlicher Es ist einleucht bann gelöst we linis zwischen besteht. Je ger he fich auf diefer ten Ergebnisse

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tig und leiblich

bestimmtes Ma überschritte

opft und in fein viel mehr gil heitstraft, mit me

aber die Miffionäre rührte er boch nicht an. 1888 wurde das Scheufal vom Throne geftürzt. 22 Jahre alt und hatte tausend Weiber. Aus dem verjagt, ftellte er fich an die Sp te feines Harems und Missionäre bitten, fie möchten ihn nach Europa   filichen Schaffe

wolle nach England in die Verbannung geben,

nad

Raiser der Franzosen   nach seiner Befiegung burd bir ichen". Die Mfionäre beeilten fich natürlich nidt, Wunsch zu erfüllen, und so muß, Queeni" immer nod Besuch Mwanga's warten. Dafür tehrte Mr. Ahe land zurüd, und er war höchlich überrascht, als Pierdebahnwagen Tafeln mit moralischen Sprüchen fab. Was find boch Bivilifirte für eble Menschen! bedte er fofort, daß die moralischen Sprüche nur als bienten für eine neue Seife, und er verfiel wieder i Peffimismus, der ihn den Ausspruch thun ließ, daß Dreffur zurückgehalten werde, um zeit veilig gerade fo bei den Ungivilifirten hervorzub.echen. Aber froh ift Rönig Mwanga ift. boch, daß er wieder in England und nicht mehr in Ugand

Aus dem Tagebuche eines Miltonärs. Es hat dem englisa en Misionar Robert B. Age gar nicht in anda gefallen, wie fein eben veröffentlichtes Buch Two kings of Uganda" auf jeder Seite beweift. Der ehrwürdige Herr hat nämlich gefunden, daß die Neger Wesen seien, aller Verbrechen fähig, auch die getauften Neger. E meint fogar, diese Dinge, nämlich die Verbrechen seien in allen Menschenherzen und würden bei ben Kulturvölkern gewöhnlich nur durch die anererbte und anerzogene Dreffur zurüdgehalten. Den Negern feble biefe Dreffur, und fo tönne der fle ne Bobby, ber getauft fei, awar geläufig lesen, prächtig die Bjalmen fingen und tadellos alle Gebete hersagen, aber er sei der böse Bube geblieben, der er vor der Taufe war: verlogen, naichhaft, angehorsam, diebisch, furz mit feinen Rameraden die Verzweif lung Derjenigen, bie das Güd hatten, ihn zu belehren". Doch wenden wir uns dem zu, was Har Ahe vom König von Uganda   erzählt. Mwanga, Sohn Mheja's, war 18 Jahre alt, als er feinem Vater folgte. Er feßte durch seine Grausamkeit und Barbarei ganz Uganda   in Schreden, was nicht gerade leicht war. Wen er nicht meffatriren oder verstümmeln zu laffen magte, den behandelte er mit Spott und Hobr. Als er bas erste Mal bie englischen( protestantischen) Missionäre empfing, lobie er vor ihnen die Araber, ihre Todfembe, so wie die fran, öfifchen( fatholischen) Bäter, und sprach den Wunsch aus, bak die Engländer die legteren, bie fortgezogen waren, herbeirufen möchten. Das war bitter, denn die beiden Ron­feffionen hatten fich arg befebbet. In einer späteren Audienz tam der König auf feien Wunsch zurüd, und zwar in einem Zone, ber keinen Widerspruch duibete; die englischen Miffio­näre mußten wohl oder übel an die französischen  Bäter schreiben und fie freundlich zur Ridklehr einlaber. Rurze Zeit barauf ließ der Rönig meh ere von den Eng ländern getaufte Regnjünglinge foltern und abschlachten. Di: Mi fionäre mußten nach wie vor bei Hofe erfchemen. Wer. Asbe wagte es einmal, den König ausautorichen, was er über­haupt mit den Chriften vor habe. Rönnen Sie schwimmen?" erwiderte der König. Es war nicht möglich, etwas anderes aus ihm herauszubringen als die Frage: Können Sie schmimmen? Bei der nächsten Aubierz bas nämliche Ge spräch. bie nämliche Frage bes Rönigs: Rönnen Sie schwim men?" " Ja, ein wenig", ermiserte ist der Miffionär. Der König ließ nun eine fette Biege bolen für den Miffionär und fagte: Wollen Sie in meinem Teiche fchwimmen?" Mit dem größten Vergnügen", war die Ant­wort. Wann denn?" Wann es Ihnen beliebt." Wollen Ste i st gleich schwimmen?" 3ft es nicht ein bischen zu fpät?" Sie wollen jest nicht?" Des lettere fagte der Rönig mit einem folchen Tone, daß der Mi, fionar es für gerathen hielt, zu ermibern: Doch, sofort, wenn es Ihnen Vergnügen mochi!" Der König erhob sich dann von seinem Throne, nahm den Miffionär bet der Hand und führte ihn binous zu dem Baffer, das mehr Simpf als Trich war

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ich übliche slehrer geleifte eftellten Anfor nöthigt wird,

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Neueste Nachrichte

Der Regierungspändent von Hildesheim  zwei Flugblätter, in denen zur Wahl der sozialistichen bibaten Wilhelm Blos   und Rail Bertram aufgeforde

Briefkasten.

Bel Anfragen bitten wir die Abonnements- Quittung belaufügen. Antwort wird nicht ertheilt.

J. P. Rügenerstraße. Die Schuld ist verjährt; jedoch zweifelhaft sein, ob nicht die Verjährung ourd

zahlungen unterbrochen ist. Jedenfalls laffen Sie es

ankommen.

C. R. Lübbenerstraße. Ohne Kenntniß bes Sachverhalts nicht zu beantworten. Bu mündlicher find wir bereit. 8. Sch. Sodhr. 45. Wenn ein ausgeschiebent doch aus geblieben s Rlubmitglied seine Utensilien trop derung nicht aus dem Riublotal abbolt, fo fönnen

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stens dieselben auf Gefahr und Rofen des Mitglieds ba britten deponiren. 2. Ein Arbeitgeber ist nicht

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verlangen, zu

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versehen,

daß die Arbeiter und Besper im Fabriti aum wenn dies in der von den Arbeitern genehmigten ordnung beftimmt ist. 8u näherer mündlicher Austu

wir bereit.

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genug fieben­be giebt.

Anpfahl. Ein Markthallen Aufseher tann nicht als verdorben beschlagnahmen; dies ist vielmehr ein Re Albert M. Es ist kein Scheidungsgrund, menn Ehefrau ohne Erlaubniß des Mannes einer anderen Re

Berantwortlicher Rebatteur: Curt Sanken Berlin Drud unb Berlag son Mar Babing in

Polizei.

gemeinschaft beitritt. Durch die Ehe wird die Frau Stlavin.

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Artikel I in Peußische Belammie Bolts Berlin   1889.

ut verboten.]

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W. S., Grenzte. Wenn Sie bei einem Meifler dem Sie us chluß der Kündigung vereinbart hatten,

frühere Vereinbarung als fillschweigend fönnen feine Ründigung verlangen.

sechswöchentlicher Unterbrechung wieder eintreten, fo gi

erneuert,

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En nichtpolitischer Berein braucht Polizei nicht angemeldet zu werden, ohne daß wegen Nch anmeldung ein Verbot zuläffig wäre. Aus Güden fann jedoch der Verein polizeilich unter Um

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Berlin   SW., Beuthitraße 2.

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