zu machen, fie zusammen zu treiben zu einer„ Orbnur gepartei zu diesem gründlich tothe
und au bilene ogialbemotratie bürfe baber bie appen
ar das früheremben, daß ja gar tein Hauptmann dort wohne, da aber ten fünflin idlehren. Die Frau war sprachlos, fie bemerkte dem in dem jezigen Wahlfeldzug barum, die Bürger graulich hne Hindern die Phrase nochmals wiederholt wurde, so glaubte Frau B. ern Nachmill gritte zurüd. Diesen Augenblid bem se der Frembe, um lebigin Nude Frau bei Seite zu schieben und zu verschwinden. Was sein zu bohren. Aufenthalt in der Wohnung zu bedeuten hatte, wurde durch Rollegen, bei bem Shreibtisch vorgefundene Hadebeil und die an nhaus gebras em Schreibtisch selbst fich zeigenden Spuren von Gemalt ganz atichluß gemeenbar. Auf dem Kriminalfommiffariat legte Rriminal le in der ommiffarius Braun der Frau Bergmann das Verbrecher billig hören alle beide." In ihren Versammlungen fommen ar, dürften bum vor, aus welchem dieselbe etwas schüchtern ein , wie eine klimmtes Bild heraussuchte, später aber einen mit gen fein, eine opfbedeckung photographieten Mann
fophie, u
pp: hinab.
redher noch
viel ähnlicher bezeichnet.
als dem VerKriminalfom
"
tation nicht einseitig betreiben, nicht nur auf die Rornzölle und ben Militäretat hinweiſer. Es muß auch des sozialbemotra tische Programm besprochen und den Bürgern gezeigt werden, was die Sozialdemokraten wollen. Leider sehen wir, daß die bürgerlichen Parteien nicht von dem Grundfage ausgehen: Eines Mannes Rebe ist feines Mannes Rede, man muß fie wir selten zum Wort und so tommt es denn, daß Leute, wie ber Herr Baumbach, behaupten fönnen, wir hielten unfere Ziele verborgen. Man wirft urs vor, den Umura" zu wollen. Blant denn aber die Sozialdemokratie Gewaltthaten? Gerabe der Sozialismus ift bazu angethar, Gewaltthaten nieder zu halten. Die beutschen Arbeiter find organifirt, fie wollen die Organisation und Batsche find nur da vorgekommen, wo feine Organisation bestand. So lange wir das demokratische Prinzip haben, durch So lange wir bas bemokratische Brinzip haben, burd die Gesetzgebung Renderungen schaffen zu wollen, ist nicht ber geringfte Grund zu einer solchen Annahme vorhanden. We bie fozialdemokratischen Schriften gelesen hat, weiß, daß wir die Evolution, die Entwickelung wollen. Wenn nun aus dem Reim die Blüthe, aus der Büthe die Frucht hervorgeht, so ist das fein Umsturs, sondern E twicelung. In tem Alten war das Neue vorhanden. So wird sich aus der heutigen fapitaurs bekannt, daß der kapitalistischen Produktion Bahn Der Gewaltakt hierbei fann
anderweitig arius Braun fonnte fie fofort beruhigen, denn beide derfelben Angilber stellten den Angeklagten in verschiedenen Aufnahmen unbegründen. Derfelbe war sofort mit einem libibeweis zur Hand und entrollte denselben auch in aller Umständlichkeit vor dem Genglide am shofe. Annähernd flappte auch alles, doch traten einige Haufe der den hervor und der Angeklagte hatte sich selbst dadurch ge reppen hongen, daß er, noch bevor ihm gesagt worden war, um welchen be abgeliefees fich handele, sofort gerade für diesen Tag seinen Alibi d Papier is angeboten hatte. Der Gerichtshof hatte gar feinen weifel an der Schuld des Angeklagten und verurtheilte den. sbewohnern, ben zu 5 Jahren Buchthaus. Ob der Angeklagte ehoben und me Drohung, fich im Gefängnisse selbst entleiben zu wollen, liftischen Produktionsweise die sozialistische entroideln. Es ist Das Bapr macht, wird abzuwarten lein. mahnt gebrochen wurde durch die französische Revolution. nur als eine Begleitung, als Symptome der wirthschaftlichen Entwickelung
Is eine Umbi
en Brauhaus
thlich bort de Berhandlung, die gestern wegen fahrlä figen Meineides ignete fih vokastammer des Landgerichts I stattfand. Der Angeklagte t achtet werden. Der R pitalismus sprengte bic Shranten
Burde im vorigen Jahre in eine P.ozeßfache ver videlt und er Augenmante in demselben als Zeuge auftreten. Es handelte sich um war auf ebilien, die ein Tischlermeister dem Schwiegervater des Ann Fehltritt fagten geliefert hatte und um welche wegen des Preises ein tentstanden war. Der Angeschuldigte beschmor nun, daß
Berlegungen
akte.
Streit
be
des Feudalismus und trat seine Herrschaft an. Die Masch ne machte die Arbeiter überflüffig und schuf die Reservearmee ber Arbeitslosen. fonzentrirt, Das Kapital hat sich laminenartig fongen trirt, bie tieinen Betriebe aufgerollt, bie Frauen und Rinderarbeit in hohem Maße gefteigert. Es find unhaltbare Behältnisse
e Ueberfuhrung Kleiber pind nicht am 8., sondern erst am 9. März v. 3. entstanden. Wir fordern, daß die Profuktionsmittel in ben
Refert worden sei und bekundete damit eine falsche That he, denn das fragliche Spind war Tags zuvor in seiner wefenheit geliefert worden. Troßdem durch diese Aus.
Ein Rauben it einem Dro erhalten, war erft gegen nam Berma ide einzubing
4
geübt morben
mens S. hat ein Einfluß auf den Ausgang des Prozesses überhaupt Agitation fann hierbei nur Geburtshelferin sein.
trbe. Der D fofort an Menfcen
Den
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ablid, em Burschen und me Benräuber be oden, wähn
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ben Beugen
zu Gunsten der Gesamm heit wegfallen foll. Unsere wirthschaftliche Entwicklung treibt uns dem Sozialismus zu. Unsere Aber, andere wird Biele, fagen, wir wir hätten noch man wollten das Doch mer Eigenthum abfchaffen. mir Eigenthum ab? Der Großkapitalismus! Dieser saugt das leine Kapital, den kleinen Behz auf. Er expropriirt und proletarifict; er zerflört auch die Familie. Er hat die Frau der Industrie zugeführt und ist der Che feindlich,
noch obige Antlage erhoben. Da der Angefchuldigte zugab, er fich geirrt habe, so erübrigte jebe Beweisaufnahme. fchafft das Staatsanwalt erblickte darin die Fahrlässigkeit, daß der lagte etwas auf seinen Eid nahm, von dem er nicht überfein fonnte, er hätte mindesters sagen müssen, daß er den
Milde bes Falles beantrage er eine Woche Gefäng Beifall.) Die Sozialdemokratie will die Ehe verebelr, die Der Bertheidiger machte dagegen geltend, daß nicht wirkliche Liebe zur Geltung kommen laffen; fie will auch eine Gib als ein fahrtäjfiger gekennzeichnet werden könne, woch eine unrichtige Thatsache beschworen werde. Ohne das poli gute Erziehung der Jugend herbeiführen. Die Begabung, nicht Beruf des Geld bes Vaters soll über den δας Kindes entscheiden. Die Sozialdemokratie will Runst und Wissen Bebiet berühren zu wollen, müsse er nur an jenen vielbesproche Fall erinnern, als eine befannte, im öffentlichen Leben stehende schaft aus den Fesseln des Kapitals befreien und sie dem afönlichkeit die falsche Thatsache auf feinen Eid nahm, daß Bolte zugänglich machen. Auch find wir keine Baterlandseinen br Zeugen vordem nicht gekannt habe. Es sei da ls feine Antiage wegen fahrlässigen Meineides erhoben feinde; gerade der Kapitalismus ist der größte Feind bes Nationalen, er vernichtet den Nationalitätsgedanken- was der Nachtben, wahrscheinlich habe man nur einen entfchu bbaren Jer nir freilich nicht bedauern, aber doch fontatiren wollen. Die um als vorliegend erachtet und diese milde Auffaffung nehme auch für seinen Klienten in Anspruch. Der Gerichtshof viel gepriesenen Siege der nationalen Industrie sind nichts weiter als Niederlagen des nationalen Proletariats. Die natiote fich diesen Ausführungen nicht anschließen, sondern er ante nach dem Antrage des Staatsanwalts auf eine Woche nalen Herren haben sich noch nie entblödet, Arbeiter aus anberen Ländern heran zu ziehen, wenn es ihren Geldintereffen entsprechend war. Unsere Vaterlandsliebe ist nicht einseitig, fie bezieht sich nicht auf eine kleine Anzahl ohnehin schon Be
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Daefängniß.
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aten. Leipzig , 6. Februar. ( Ein verurtheilter Arzt.) Vom vorzugter, sondern auf das ganze Volt. andgericht in Aschaffenburg ist am 27. November v. 3. der demokratie ist die Freundin der großen Waffe, des barbenBöhl am the Arzt Dr. med. Friedrich Schuler
urtheilt worden.
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Thr eings find fahrlässiger Rörperverlegung zu 200 M. Geldstrafe wart, fordern mehr noch mit der Zukunft; wir wollen
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Er hatte bei ber Entbindung einer ärztliche Hilfe geleistet, in der Abficht, Rachgeburt zu entfernen, die Mutterscheidemand durch en und durch Zerren an der angeblichen Nachgeburt das hireten eines Darmtheiles in den Mutterfanal bewirkt, durch
Dantelmannen dann die Fäkalien abgingen. Sein Vergehen wurde
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in erblickt, daß er, nachdem er den angerichteten Schaden so meldeten sich dieselben trok mehrfacher Aufforderung des
genommen, diejenigen Handlungen, welche zur Reparirung
merde
Welben erforderlich waren, unterlassen hat, sofort vormen. Das bei der Frau fpäter eingetretene Siech getlagten zurüdgeführt, wohl aber wurde ihm zur Laft ge bay die Frau längere Zeit hindurch Schmerzen hat aus müssen, als dies bei jachgemäßer Behandlung der Fall Die Reviston des Angeklagten wurde dieser
zwar nicht direkt auf die Unterlassung des
Regen
oefen wäre.
-
Tage vom 1. Straffenat des Reichsgerichts als unbegründet
figer
unseren Kindern ein befferes Dasein schaffen: Wohl preifen Viele das Baterland, wir aber preifen bas Rinderland. Die Väter lebten; die Bäter sind todt; Ihnen thut Lieb und Arbeit nicht noth. Drum auf, das Kincerland bestellt, zu gründen die neue, die andere Welt!"( Stürmischer Beifall.) Obgleich viele Anhänger anderer Parteien anwesend waren, Herrn Wilschte doch nicht zum Wort. Von Seiten der Parteigenoffen betheiligten sich die Herren Ruge, Rnaat, Kley, Regerau, Dertel, Apelt und Stadtverordneter Klein an der Distuffion, die sich noch zu einer recht interessanten gestaltete. Große Heiter. feit errigte Die Mittheilung, daß Herr Klein in einem Provinzialstädtchen auf öffentlichem Markte sprechen mußte, weil sämmtliche Lokalbefizer ihre Räume verweigerten. Die gleiche Stimmung griff Play, als Herr Wilschte einen Der Bürgermeister bie Wählerversammlung einfach verboten. Einberufer wandte fich telegraphisch an den Mmister des
worfen, da die Feststellungen zur Bestrafung wegen fahr Vorgang in der Stadt Sagan schilderte. Dort hatte der Rörperverlegung vollständig ausreichten.
Gadge
S
gefällt,
weifels zum Dolus.) Ein bemerkenswerthes Urtheil Innern und nach einer Stunde erhielt der Herr Bürgermeister urbe heute vom 1. Straffenate des Reichsgerichts in einer
in der
es
fich um die Verführung
ach dem Wortlaute und Sinne des Gesezes fann der Ber. unbefaltenen Mädchens unter 16 Jahren handelte. er nur dann bestraft werden, wenn er wußte, daß das
schon die Belehrung, daß man Wählerversammlungen nicht verbieten bürfe. Bekannt gemacht wurde noch, daß die hiefige Adler- Brauerei ihre Lokalitäten nicht zu Ver sammlungen hergeben will. Nach einem warmen Schlußwort bes Referenten für die Wahl Janiszewski's wurde die Ber Sozialdemokratie, dem Hochrufe auf Janiszewski folgten, ge
achen noch nicht 16 Jahre alt war. Das Landgericht fammmlung mit einem dreifachen Hoch auf die internationale Stuttgart hatte nun am 5. Dezember v. J. den Bauer Kauhl
zu
egen jenes Bergehens verurtheilt, ohne jedoch direkt festge- fchloffen.
haben,
daß
der Angeklagte die betreffende
ninis gehabt habe. Die Revision des Angeklagten Burde vom Reichsgerichte für begründet erachtet. Es er
gle baber die Aufhebung des Urtheils unter folgender Be
Bewußtsein, mindestens aber in dem Zweifel gehandelt, daß unterstüge, aber die Sucht nach Gold laffe dieser Klasse doch
duifel
enthält den
Hiergegen
sogenannten Eventual Dolus; der Fall
immer noch derart sein,
Eine öffentliche Wählerversammlung im zweiten Berliner Wahlkreise fano am Sonntag, den 9. Februar bei Stennefahrt statt. Herr Nichard Baginski hielt einen Vortrag, in welchem er die herrschenken Klaffen fitift.te. Dieselben hätten jest freilich rod bie Bortheile, daß das Gefet fie noch keine Ruhe. Dann geht Redner auf die verschiedenen Gefete: ficherung u. 1. w. über. Redner fritifict scharf die heutige Geselsaftsordnung. Er fommt zu dem Schluß, baß es
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Don
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gegen die Streifenben, Ipeziell gegen die treifenben Arbeiter des Deutfchen D.fizier Vereins" veröffentlicht habe, der in allen Buntten falsche Angaben enthalte. Wie immer, so fue man auch hier wieder den Streit den angeblichen Führern in die Schuhe zu schieben, tregtem man wisse, daß die Lohntommiffion öffentlich den Kollegen gewählt worden sei. In dem Artikel mird gesagt, ber Offizier Brein foll fich mit gebundenen Händen der Lohr kommiffion unterwerfen, die eine Verfländigung des Vereirs mit feinen Arbeitern verhindert habe, um nicht die Leitung zu verlieren. Eine große Anzahl Verführter laffe fich von einer fleinen An zahl Führer terrorifiren. Bei den bisherigen Löhnen habe eins tüchtiger Einzelarbeiter es im Durchfenitt uf 1800 M. Jahreseinnahme gebracht.( Nufe: Pfui! Unwahr!) Das Direktorium sei bereit, 7 Brozent Buschlag an alle birjenigen Arbeiter zu bewilligen, welche fich nicht an Streits beth iligen würben und wolle diesen Zuschlag zweimal im Jahre auszahlen lassen. Es gewinne aber den Anschein, als ob die Militärschneider es mehr darauf angelegt hätten, die Geschäfte, in welchen fie ar beiten, die Macht ihres Eir fluffes fühlen zu loffen, als fich innerhalb vernünftiger Grenzen ihr Einkommen zu verbessern. Für diese Kraftprobe hätten fie fich speziell den Deut chen O fizierverein als den widerstandsfähigten ausgesucht. Dieses Artikel gab zu einer lebhaften Distu sion Veranlaffung, at melcher fich die Herren: Kroll, Grüneberg, W. Schulze, Drewis, Jerwin, Schneeweiß, Biesemer und Schulz bethet isten. Sämmtliche Redner wandten sich mit scharfen Worten gegen diese Behauptungen, welche der Wahrheit vollständig entgegenständen. Die Lohr fommission sei stets bereit, sich innerhalb vernünftiger Grenzen zu verständigen, man habe aber die Verständigung zurüdze wiesen. Von Verführten und Verführern we de jedesmal ges procher, sobald die Arbeiter eine Verbefferung ihrer Lage erHreben. Die Lohnkommission sei aus dem Bertrauen der Kollegen hervorgegangen und von diesen beauftragt, die Unterhanblungen zu führen. Das Direktorium babe die Forderungen mit dem Hinweis abgelehnt, daß der Verein eine arme Rundschaft habe. Thatsächlich bestehe aber bie Rundschaft aus Offizieren und die Arbeiter könnten sich doch nicht nach dem großen oder fleinen Poster onnaie dieser Herren richt: n Wer das Geld zum Ofizier nicht habe, möge Schuster oder Schneider werben. Der 3med bes Artikels sei nur, die For derungen als frivole bir zustellen und so zu thun, als ob der Streit aus reinem Uebermuth geführt werde. Deshalb rede man auch davon, daß ein Einzelarbeiter 1800 m. im Jahre verdient habe. Das sei vollständig unmahr. Man übersehe geflffentlich, daß Frauen und Rinber, Gehilfen und Lebrlinge mitarbeiten müssen und daß dann noch mindestens 17 Stunt ben gearbeitet werden muß, wenn ein derartiger Verdienst er
reidt werden soll. Es werde alfo geradezu als eine Dreißigkeit angesehen, wenn der Arbeiter foviel verlange, ue mit felmer um seiner Familie rifliren zu können. Mancher Militärschneider habe wenig mehr als 10 M. durchschnittlich verbient. Antas Gefchrei dürfe fich tein Rollege fehren, denn gerade im Militärschneidergeschäft sei es den Firmen bei gutem Willen leicht, ihre Arbeiter an Bändig zu bezahlen. Der Herr Kommersienrath Speier lebe in Nizza , er habe während des französischen Feldzugs durch Lieferungen Millionen verdient und der Herr Ladtmann melcher zuerst die Forderungen bewilligen wollte, nachhe aber wieder zurücktrat, befdäftige fich jest mit dem Bau feiner Villa. Vor 15 bis 20 Jahren ließen die Herren der Mehrzahl noch noch in eigenen Werkstätten arbeiten, heute bekomme der Arbeiter das Material mit nach Hause und müsse selbst die theures Räume bezahlen. Darauf nehme man aber gar teine Rüd ficht, man drohe vielmehr mit der Einstellung anderer Kräfte. Die Rollegen werden sich aber dadurch nicht irre machen laffen, denn folche Leute, die fich zu Streitbrechern hergeben, fönnen in der Regel nur Stümperarbeit leiften, mit der fein Offizier zufrieden fein werde. Die so angefertigten Lumpen werde man auf den Boden hängen und später- arbeiten laffen müssen. Den Arbeitern gegenüber thue man Jo, als ob man Räfte genug zur Verfügung habe, in Wirklichkeit laufen die Herren aber überall herum, um die Kollegen aur Aufnahme der Arbeit zu bewegea. Es gelte jetzt treu und fest zur Fabne zu halten, bie zum Siege führen werde. Hieruf wurde folgende Resolution einftim mig angenommen: Die heutige öffent liche Versammlung der Militärschneider profeftirt ganz energ sch gegen den Artikel in der Berliner Börsen Beitung", der durch meg Uebertreibungen und Verdächtigungen enthält und erklärt ferner, daß die gewählte Lohnkommission bas volle Vertrauen aller Kollegen befigt. Nach einer bezüglichen Aufforderung ließen sich viele Anwesende in den Militärschneider. Verein aufnehmen. Den Schluß der Versammlung bildete die Regelung von Unterstügungsangelegenheiten. Mit dem festen Entschlus treu zur begonnenen Sache zu stehen, trennten sich die An wesenden.
"
Der Verein zur Wahrung der materiellen Intereffen der Steinträger und verwandter Berufsgenossen hirit feine regelmäßige itgliederversammlung am Sonntag, den 9. Februar, in Schiffer's Salon, Jafelfte. 10, ab. Tages ordnung: 1. Abrechnung von ber Matinee. 2. Vereinsangelegenheiten. 3. Verschiedenes und Fragelaften. Die b Technung wurde vom Kollege Gutsch verlesen und von der Mitgliederversammlung als richtig anerkannt. 8am weiten Punkt, Vereinsangelegenheiten, mwurde ein Antrag gestellt, ben ftreifenden Knopfarbeitern eine Unterstützung aufommen zu Laffer. Dieselbe wurde in Höhe von 30 Mart be Für ein hilfsbedürftiges willigt. Mitglied murde ferner eine Unterstützung von 30 W. bewilligt. Es wurden außerdem für die Hutmacher zu Luckenwalde ebenfalls 30. bewilligt. Rollege Rennthaler stellte den Antrag, ein Arbeits nachweis- Bureau zu gründen. Es fprachen fich viele Kollegen für den Antrag aus. Der Antrag wurde angenommen. Ferner Bellte Rollege Paul Sch ödter den Antrag, am ersten Ostertalten. Auch dieser Antrag wurde anger ommen. Nächste Mitgliederversammlung am Sonntag, den 9. Märk.
zu bemerken, daß diese Feststellung nicht genügt. Nicht jeber Handelsverträge, Bölle, Krankenversicherung, Invalidenver feiertoge eine Matinee für hilfsbedürftige Rollegen zu veran
Willen
daß der Richter weiter
ellen fann: trop des Sweifers hat der Angeklagte nöthig wäre, am 20. Februar für die Randidaten der Sozial
efe Feststellung mangelt hier und es war deshalb sie e in die erfte Jaftans zurückzuverweisen.
gehabt, die rechtswidrige Thätigkeit auszuüben.
Soziale Uebersicht.
bemokraten einzutreten, welche allein die Intereffen der Arbeiter wahren. Danach wurden folgende Refolutionen angenommen: 1. Die am 9. Februar in Rennefahri's Salon tagende große Wählerversammlung des zweiten Berliner Wahlkreises erflärt fich mit den Ausführungen des Referenten voll und ganz ein. verstanden und verpflichtet sich, mit allen zu Gebote stehenden Mitteln für die Wahl des sozialdemokratischen Ranbibaten bes zweiten Berliner Wahlkreises einzutreten. 2. Auf die AnAapfungen des Herrn Ministers Herfurth am Sterbetage des
Ja Niederschönweide bauert ber Streit fort. Zuzug Rartell- Reichstages ben sozialbemokratischen Arbeitern gegenüber
fir naftens fern zu balten. Bei der Firma Friedrich Siemens n. Komp., Neuenburgerfiraße 24, dauert der Streit fort. Zuzug ist fern zu Dobelltischlern, fowie fämmtlichen Hilfsarbeitern.
ilt als ein ein leicht er im Riid erten biefes hn wieder
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Biertelfi
burch die Worte: fie wollen nicht arbeiten", ift die einzige gebührenbe Antwort dadurch zu geben, baß fie Ronftantin Janiszewsky am 20. Februar als gewählt in den deutschen
Die Freie Vereinigung der Kartonarbeiter hielt am Montag, den 11. d. M., eine außerordentliche Generalversamm lung ab, in der Hrr Schriftsteller Bölsche einen Bortrag über bie Entstehung der Erde hielt, wofür ihm reicher Beifall von den Anwesenden gezollt wurde. 3um 2. Punkt der Tagesorbrung wurde beschloffen, bie bisherigen Witglieder Wanda, Reek, Klinger, Wolgramm laut§ 6 al. c aus der Vereinshifte zu freicher. Sollten die Genannten sich zur Wiederaufnahme melden, so soll es der Versammlung überlaffen bleiben, für ober gegen die Aufnahme Beschluß zu faffen. Ferner foll von i t ab nur im Berl. Boltsblatt" fomie in der Berl. Bolls- Tribüne annonsirt werden, nicht, wie bisher, auch in der Bolts- Zeitung" Unter Berschiedenem wurde von mehreren Kollegen, die früber und auch noch jezt in der Karionfabrik von Kirstein u. Co.,
len von Schloffern, Drehern, Remachern, Formern, Reichstag schiden. Unter Berfchiedenes wurde ein Antrag an beschäftigt waren, ein grauen erregendes Bild von den dortigen
Rorbb.
Versammlungen.
genommen, in der Adlerbrauerei nicht zu verkehren, auch dieses Bier nicht zu trinfen, ebenfalls im Schweizergarten und in Keller's Hotjäger( Hasenhaide). Dann forderte Herr Knak noch auf, eifrig zu sammeln und zu agitiren. Hierauf schloß der Vor figende die Verfammlung mit einem Hoch auf Konstantin Janiszemsty
Die Militärschneider waren am Mittwoch Abend zahl.
folge des Streits zu besprechen. Zur Leitung der Versammlung wurden bie Herren Roloff, 8iefemer und Jerwin gewählt. Unter den Anwesenden herrschte eine fonftatut, daß zwar eine wesentliche Aenderung der Sachlage
Im zweiten Berliner Reichstags- Wahlkreis fand reich in Dsche's Salon versammelt, um die bisherigen Er mienitag Abend auf Tvoit eme öffentliche Wagier versamm ung statt, die außerordentlich stark besucht war. Ins Bureau Murben die Herren Bils& fe, Rlein und Rarge ge abit. Als Referent war Dr. Bruno Wille erschienen, vortreffliche Stimmung und große Einmüthigkeit. Es wurde Delcher das Thema: Erftrebt die Sozia d.mofcatie den Ume Auz? eingehend erörterte. Erst fitzlich habe die offiziöse noch nicht stattgefunden habe, aber die gegenwärtige Situation Gogialbemokratie und ihre Begünstiger. E handle fio alfo| bekannt, daß die Berliner Börsen- 3tg," einen längeren Artikel
Aug. 3tg." die Wahlparole ausgegeben: Gegen die
zu den beften Hoffnungen bered tige. Herr Roloff machte ferner
Verhältnissen aufgebedt. Er hat u. a. zu seinen Arbeiterinnen gefagt, wenn fte am Tage nicht genug verdienten, so mögen fie doch zusehen, wie fie es nach Feierabend verdienen fönnten; ferner gelangte der Antrag zur einstimmigen Annahme, am 20. Februar die Arbeit ruhen zu laffen. Auch wurden ben Streifenden Arbeitern der Knopffabrik von Röhl 20 M. aus ber Raffe bewilligt.
Die in der Schäftefabrikation beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen hielten am Montag, den 10 b in Scheffes's Salon, Jaselstraße 10, eine öffentliche Verlamm lung welche von ca. 300 Berfonen besucht war, unter Vor fi des Herrn Hoffmann, Frl. Rcautwurst und Fel. Wattle ab. Hers Mutite sprach über die wirthschaftlichen Umwälzungen. In der Diskussion empfahl Herr Ridde, ein Flugblatt an die Fabrikanten zu schicken, damit dieselben ihre Mofchlüffe mit ben Kunden nach den aufzustellenden Forderungen einrichten