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Debahn

Beilage zum Berliner Volksblatt.

.52.

Die Stichwahlen in Berlin  .

vor

Sonntag, den 2. März 1890.

7. Jahrg.

Während der Vormittagsstunden herrschte in vielen der Wahl- der dritte Theil der eingeschriebenen Wähler ihre Stimme an der lokale eine fast idyllische Ruhe. Auch in der Mittagsstunde stieg Urne abgegeben. Trotz des Andranges verlief das Wahlgeschät Theilnahme bei Weitem nicht in dem erwarteten Maße. recht glatt und auch die Mittagsstunden, in welchen seitens der

deutung, da sie mehr als einem Drittel aller 397 Wahlkreise Lie Stich wahlen haben diesmal bekanntlich eine erhöhte die erſchienen zwar einige Schaaren von Arbeitern, immerhin Arbeiter eine besonders rege Wahlbetheiligung stattfand, haben gren um genau 87 übersteigt. aber blieb auch jetzt noch die Betheiligung in den meisten Lokalen Störungen in den Wahllokalen nicht veranlaßt. Gegen Mittag bedeutend hinter der am Hauptwahltag zurück. Im 102. Bezirk betrieben die Sozialdemokraten eine recht lebhafte Straßen­waren von 326 eingeschriebenen Wählern bis 3/41 Uhr erst 68 an agitation" durch Austheilen von kurzen Wahlaufrufen, während utem Rampfe ausgefochten werden. Freilich war das auch Stunde 140 Stimmen gegen über 300 am Hauptwahltag gezählt. Briefe säumige Wähler an ihre Wahlpflicht mahnten. Sehr gering zwei war Urne Im den Reichstagswahlen von 1884 und 1887 der Fall. Aber Jm 124. Berzirk hatten erst 150 von 590 Wählern ihre Zettel ist die Stimmabgabe von uniformirten" Beainten im 5. Wahl­te standen den Freisinnigen drei Sozialdemokraten und nur

abgegeben. Von einer Betheiligung der Nationalliberalen fonnte freise, gänzlich ablehnend verhielten sich die Konservativen, bis zur Nachmittagsstunde stritte Wahlenthaltung"

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Wahlkreis Nieder- Barnim, Im Reichstags Wahllceise

An Tage der Hauptwahl lächelte die warme, heitere Früh-| entoune den Wählern; heute blickte sie zvar ebenso hell, aber entstand durch die Verlegung des bisher in Röster's Salon befind geübt. ser auf uns hernieder, und nach einer frostigen Nacht, welche in benachbarten Rothader'schen Lokal gewählt wurde. Einige so lange entbehrten Schnee auf den Vorsprüngen und hern der Häuser festhielt, zeigte sich der erste März als ein Befriedigung erregte es, daß der feuchte Keller vom Kaisergarten Nieder- Barnim wurde gestern und vorgestern ein Flugblatt der ier, aber immerhin flarer und prächtiger Wintertag. Die nicht wieder als Wahllokal diente. e aber hatte das Gute, daß sie zu größerer Gile anspornte,| e Beiterfparniß vielfach von Nutzen. he noch einmal ihre Kräfte mit einander zu messen hatten; ceiwillige Kontroleure und Zettelvertheiler eilen zu

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vative Partei des Kreises der Wahlbeeinflussung beschuldigt wird; 3. Kreis. Ein anderes Bild. Winterlandschaft, ferner wird darin mitgetheilt, daß mehr als 100 Beamte, Wahl­Schnee. Im Louisenstädtischen Kanal, der eine blanke Gisdecke trug, vorſteher u. f. w. von der Arbeiterpartei im Kreiſe bereits dem der Staatsanwalt übergeben seien wegen Mißbrauch 3 der Amts­

vier anderen Kreise zusammen

Sammelplätzen.

-

den gewalt, wegen Gewaltthätigkeiten am 20. Februar, es sollen auf wegen Ein Hauptquartier der Arbeiter ist der sozialistische Wähler die Hunde gehetzt worden sein Organisation war fast überall straff und energifch, und mit Luftige Stiefel", Staliberstraße Nr. 18. an Gifer gingen die Kolonnen der Vertrauensmänner an ihre Verwundung, Stimmenkauf und anderen Strafthaten; unter den Im Wahllokal. Der Wahlvorsteher stülpt seine Urne Angeschuldigten befinden sich zwei Grafen und zwei Groß­1tm. ,, Er hat fein Zettel vom vorigen Male darin." Pünktlich kapitalisten. Obwohl lediglich zwei Kreise. es sind aber die beiden stehen sechs Wähler am Wahltisch. Gleich unter ihnen sind drei, Die Sozialdemokraten hatten noch in den letzten Tagen eine heute nicht in Betracht kommen, waren im welche das vorige Mal nicht gewählt haben. Der eine ent überaus rührige öffentliche und Hausagitation entfaltet. In allen en boch nur 157 025 Bersonen zum Wählen berechtigt schuldigte sich alsbald von vornherein; er sei verreist gewesen. Hauptorten des Kreiſes waren in den letzten Tagen noch öffent­en 350 765 am Tage der Hauptwahl. In beiden aus Fm dritten Berliner   Reichstagswahltreise entfalteten die liche Wählerversammlungen abgehalten worden, während Flug­iebenen Kreisen haben nämlich 36715 mehr eingetragene Deutschfreisinuigen bei der heutigen Stichwahl eine äußerst rege blätter das Uebrige thaten. Zum Tage der Stichwahl hatte der Thätigkeit bisher hatte diese Partei den Wahlkreis als ihre unan- frei gewordene 6. Berliner   Wahlkreis wiederum zahlreiche lotale von 541 auf 258 verringert. Wie hier und im 3 Jahren ihr Kandidat in die Stichwahl mit Christensen kain, bedacht getroffen men. Dementsprechend war heute auch die Reihe der tastbare Domäne erachtet. Der Umstand, daß bei der Wahl vor Silfskräfte gesandt, die Wahlvorbereitungen waren mit Vor­worden. Alles klappte," und da auch elte, geht aus den folgenden Einzelberichten hervor. das Leben und Treiben bei den heutigen Stichwahlen sich hatte ihr Selbstgefühl nicht erschüttert; ihr Kandidat war den die Reichspartei es an nichts" hatte fehlen lassen, so standen Gegenkandidaten immer noch 1337 Stiminen über" war und es sich die Gegner wohlgerüstet zum Stichwahlkampfe gegenüber. Wahlkreis. Im 1 Wahlkreis ließ sich das Stichwahl vorauszusehen, daß von den 7532 Stimmen, welche damals Die Schärfe desselben, welche noch erhöht wurde durch die in aft in feinen Vorbereitungen und in seiner Ausführung sehr der nationalliberale Kandidat Dr. Miquel auf sich vereinte, bei mehreren Lokalblättern des Streises veröffentlichte Wahlparole ber teler Der Apparat der beiden sich hier gegenüberstehenden der Stichwahl sich ein gut Theil auf den freisinnigen Kandidaten deutschfreisinnigen Partei, bei der Stichwahl für den Abgeord­teien- dertonservativen und der deutschfreisinnigen- war schon Rechtsanwalt Munckel vereinen würde, um den sozialistischen   neten Lohren zu stimmen, trat auch äußerlich sichtbar in die Er­Die Kandidaten nicht zum Siege gelangen zu lassen. Das Resultat scheinung. So war zum Beispiel Rummelsburg   vom Bahn­fervativen befanden sich in der Möglichkeit, Hilfskräfte aus der diesmaligen Hauptwahl, bei welcher die Nationalliberalen hofe an mit Wahlaufrufen an die Wähler von Stralau, Boy­bel Bezahlung angerellte in mehr als ausreichender Zahl Kandidaten sich ein Plus von 3200 Stimmen herausstellte, so daß

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belen. Auch im Zentralbureau der Deutschfreifinnigen über der freisinnige Kandidat gegenüber dem sozialistischen   mit

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Wählen

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Bäumen u. f. w. angeklebt waren. In denselben hieß es u. A.? Gin Sozialdemokrat darf es nicht sein, der Nieder- Barnim im Reichstage vertritt!.. Wählt den Landtagsabgeordneten Lohren!" Alle diese Blafate waren theils mit rother oder schwarzer Delfarbe

le des Mahltreises wehet a Bettelvertheilern noch an Block- aus ihrem Selbstgefühl unangenehm erwachen laffen. Die Frei­ibern, noch an Liftenführern oder Schleppern Mangel war. sinnigen erschienen diesmal mit zirka 300 Hilfskräften auf dem überstrichen, theils abgerissen. Dafür sah man, wohin das Auge inzelnen Bezirten, eine gewisse bei der Hauptwahl nicht Sinterhause des Buggenhagen'schen Hauses befindet, war heute schwarzer Delfarbe, theils mit Kreide geschrieben 2c.: Wählt obachtete Behäbigkeit der Wahlvorsteher und Beisitzer erkennen. noch im Mosolf'schen Lokal ein besonderes Agitationsbureau er- Stadthagen  ! Wählt nur Stadthagen  !" In Strala u bot sich Bezirk 25 war z. B. wenige Minuten vor 10 Uhr erst ein richtet, welches ein Vorstandsmitglied des r des Vorstandes anwesend und noch keine Urne vor- Herr Bukoszer, vorstand. Der Waldeck- Verein" hatte 50 seiner Stadthagen  !" mit Kreide durchstrichen. ben, während schon einige eifrige Wähler sich einge- Hilfskräfte gestellt, von welchen 30 am Vormittag und weitere 20 waren ben hatten, beren ertete. Dennoch war zur rechten Zeit alles in Ordnung. sinnige auf den Wahlkampfplatz entsendet. So entfaltete sich in dem Ruhe. Um 3/410 Uhr war in Stralau der Zugang zum Wahl­beweist das Lokal des Bezirks 28, welches Friedrichstraße im ständigen Wahlbureau wurden die schriftlichen Arbeiten erledigt. vor 10 Uhr erst langten eine Anzahl Arbeiter von Berlin   an. schant des Bömischen Brauhaufes zwei Treppen hoch belegen Hier wurden wiederum gegen 40 000 Mahnzettel für sämmtliche In Friedrichsberg Lichtenberg, welche Ortschaften in in Gefahr auf, der tünſtlichen Gisbahn, die der Hausbiener trauensmännern der einzelnen Wahlbezirke zugestellt, deren Zahl Abstand genommen. Daß aber auch hier die Wahlbewegung ge­Beginn des Wahlaktes durch nasses Scheuern im Hausflur in diesem Wahlkreise 58 beträgt. Die Organisation ist derart tobt hatte, daran erinnerte folgendes Plakat: Mit Rücksicht auf war noch in letter Stunde nach Charlottenstraße 58 ver- Wählers, welcher seine Stimme abgegeben hat, aus dem Kasten der Sozialdemokratie zu der morgen stattfindenden Wählerver­worden, so daß es wähler erst durch ein amtliches und ein herausgenommen und in einen andern hineingelegt wird. Dadurch ſammlung nicht zugelassen werden. Die Wahlbetheiligung war Der deutschfreisinnigen Bartei angestelltes Plakat auf den wird ein schneller und sicherer Ueberblick herbeigeführt. Die noch in Friedrichsberg bereits nach 10 Uhr eine lebhafte. Besonders wieder die Schablonirungen lebhaft in die Erscheinung. Aller Aber auch die Sozialdemokraten entfalteten eine emfige Orten las man entweder: Arbeiter, wählt Lohren! oder: Thätigkeit. Neben dem Zentralbureau bei Gründel, Dresdener Wählt nicht Stadthagen! Stadthagen   ist ein Jude!" Ats Ant­Arbeiter, wählt Stadthagen  !" Inter­die mitwirkenden Genossen ihre Direktive erhielten. Beide Par- essant ist auch eine öffentliche Danksagung des Amtsvorstehers von Neu- Weißensee dafür, daß tros der lebhaften Wahlbewegung teien hatten noch im letzten Augenblick Flugblätter vertheilt. Tie Wahlbetheiligung hielt sich im dritten Kreise am Vor- doch keinerlei Ausschreitungen vorgekommen sind. Auch hier war Bis 11 Uhr hatten, der ein- die Wahlbetheiligung bereits in den Vormittagsstunden eine leb­mittag noch sehr reservirt. gegangenen Nachrichten zufolge erst 30 pet. der eingeschriebenen haste. Theils arbeiteten Arbeiter gar nicht, theils hatten solche Wähler ihre Stimme abgegeben. In den Arbeiterbezirken, der zeitiger Mittag gemacht, um ihr Wahlrecht auszuüben.

Waldeck- Vereins", dasselbe Bild, nur fand man hier des Defteren das Wählt Die drei Ortschaften in zwei Wahlbezirke eingetheilt, gewählt wurde Auch der 4. Wahlkreis hatte 166 Frei- in zwei Wahllokalen. Vor 10 Uhr herrschte idyllische einer sogar schon seit 3/4 Stunden am Nachmittag antraten. mitunter auch nicht ganz mühelos Lokale des Agitationsbureaus diesmal ein reges Leben. Im lokale noch durch einen beladenen Düngerwagen versperrt. Kurz

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Salati, zu stürzen. Das für Mohrenstraße 47 angezeigte Wahl- getroffen, daß in jedein Wahllokal der Mahnzettel" des betreffenden die an anderen Orten genachten Erfahrungen fönnen Anhänger

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tigen Weg geleitet werden mußten. Im Uebrigen machte alles im ersten Rasten verbleibenden werden dann in den Nachmittags Arbeiter strömten den Wahllokaien zu. In Weißensee traten en ähnlichen nur abgeschwächten Eindruck wie am Tage der stunden den säumigen Wählern zugestellt.

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Bis gegen ein Uhr Die Zahl derer, die ihr diese Zeit bereits geltend gemacht hatten, belief sich

10ten dem Wähler in den Weg. nangags war die Betheiligung an der Wahl heute bedeutend straße 116, hatten dieselben noch 6 Filialen errichtet, in welchen wort las man wieder: en cher als am 20. Februar.

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ben einzelnen Bezirken auf etiva 100-125, von beiläufig 400

eingeschriebenen Wählern.

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2. Wahlkreis. Auf den 2. Wahlfreis lenkt sich diesmal

Der Wahlkreis Teltow- Beeskows- Storkow- Char

nz besonders der Blick aller politisch denkenden Männer. Frei- Adalbert, Waldemar, Melchiorstraße war der Andrang der Ar­n und Sozialdemokratie haben hier einen wichtigen Entschei- beiter schon in den Vormittagsstunden ein großer. Nach dieser angstampf auszufechten. Mit emfiger Thätigkeit haben denn Zeit stellte sich wieder eine Pause ein, doch dürfte die Wahl- lottenburg, wohl der größte in Deutschland  beide Parteien gearbeitet, um die bisher noch Säumigen an betheiligung in den Nachmittagsstunden sich um so reger gezirka 280 Orte mit 250 000 Einwohnern und müßte eigent When noch allen Wählern durch die Reichspost ein Flugblatt der Ludwig Löwe  'schen Gewehrfabrik wurde die Arbeit zu Mittag Stichwahlen eine von der gewöhnlichen Physiognomie recht ab Wahlpflicht zu erinnern. Die freisinnige Partei hat stalten, da viele Fabriken um die Mittagszeit schließen. Auch in lich in zwei Wahlkreise zerfallen gen lassen. Aus dem 6. Wahlfreife hatten sich diesmal der wieder eingestellt, um den Arbeitern hinreichende Gelegenheit zu weichende, Schulen waren geschlossen, die Arbeiten ruhten, innigen Bartei etwa 100 Hilfskräfte zur Verfügung gestellt. geben, ihr Wahlrecht auszuüben.

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er umfaßt

zeigte am Tage der

enthielten sie doch einen fulminanten Aufruf

Ser Schlepperdienst ist noch sorgfältiger wie bei der Hauptwahl üben über je 8-10 Wahlbezirke die Kontrole aus und fahren per Wählerschaft. Die Lokal- und Kreisblätter sah man von Hand orbereitet. Nicht nur für die Linksstehenden, auch für die Droschke von Wahllokal zu Wahllokal, um sich über den Stand zu Hand wandern- Extrem Ronservativen sind Mahnbriefe" vor der jeweiligen Abstimmung zu informiren. Sie haben es aber des Landraths sür die Wahl des konservativen Kandidaten, treitet worden. Die Sozialdemokraten haben verabsäumt, dem Wahlbureau von ihren Erlebnissen Mittheilung Prinzen Handjern; aber auch die unglaubliche Verfügung me nicht minder rührige Thätigkeit entfaltet. Sechs große zugehen zu lassen. Im Wahlbureau der Freisinnigen ist man dah da, wo die amtlichen Orgene nicht ausvetdien, den Boltsversammlungen sind seit dem Tage der Hauptwahl über diese Taktik nicht sonderlich erbaut. In den Vormittagsstunden ordnungsliebenden Bürgern das Rest ertheiliis, fazial­Celern wurde auch noch ein letztes Flugblatt ausgegeben. Nach welcher die Entfernung des vorn am Mosols'schen Lokals ange kräftiger Fauft zu behandeln. Streife abgehalten, vorgestern am Vorabend noch deren zwei. erſchien auch ein Polizeiwachtmeister im Wahlbureau der Freifinnigen, demokratische Bettelvertheiler u. s. w. eventuell mit Berliner   Reichstagswahlfreis sein Votum eigentlich fchon abge- Partei des 3. Wahlkreises forderte. Seinem Wunsche wurde Flugblatt verbreitet worden, die Sozialdemokraten feien Königs Ergebniß der Hauptwahl, so heißt es hier, hat der zweite brachten Bettels mit der Aufschrift: Wahlbureau der freisinnigen

ben: er will sozialdemokratisch vertreten sein willfahrt.

Solz   gefchnißt, wählt einen Arbeiter aus Eurer Mitte. Dieser

Haltet fest zusammen. Proletarier, Ihr seid Alle aus einem

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5. Wahlkreis. Im 5. Wahlkreise hatten die beiden zur spielen.

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Tie größeren Säle waren an dem vielbe- Die Freifinnigen hatten gleichfalls eine außerordentliche Propa­

Am Vorabend der Wahl ist von konservativer Seite ein mörder, Schänder der Ehe 2c., der Kandidat der Sozialdemokratie wolle den Besitz theilen und schließlich eine Art Landesdirektor Die Behörden sollen den Sozialdemokraten die Neute Welt"

Der Berliner   Börsen- Konvice" bringt folgende

Mann ist Konstantin Janiszewski. Es ist wahr, er kann mit Stichwahl gelangenden Parteien, Sozialdemokraten und Frei-| atten Gegner nicht an reklamenhafter Berühmtheit wetteifern, aber sinnige, eine außerordentlich rege Agitation entfaltet und nament als Verkündigungslokal unmöglich gemacht und der Wirth wegen Heute früh begann die Wahlvorbereitung ihrem Kandidaten Albert Auerbach zum Siege zu verhelfen. um 1 Stunde erfahren haben. Das Resultat tann infolge dessen vor 8 Uhr. Die Zentralstelle der Sozialdemokraten befindet Ganz enorm war das Silfsmaterial an Bettelvertheilern, Seran erst am Sonntag Vormittag verkündet werden. Dies geschicht im wieder auf bem Bod", boch hat man wegen der inzwischen holen von fäumigen Wählern u. f. w., welches sich heute Morgen Lokale von Niesegt, Nixdorf, Bergstraße 129 am Sonntag Vor­Trinkstube übersiedeln müssen. Hier sollen auch heute Abend die und das sich auf vielen Hunderten von Personen, zumeist älteren Legonnenen Bocsaison aus dem großen Saal in die altdeutsche im sozialdemokratischen Wahlbureau Weinmeisterstr  . 6, meldete mittag. efultate entgegengenommen werden. Eine größere Parteiver- Männern, rekrutirte. Einen besonderen Zufluß an agitatorischen Meiben, da es der Partei nicht möglich gewesen ist, ein Lokal der grimmigen Kälte wegen heute die Arbeit nicht aufgenommen hatten. Nachricht: ammlung, wie sie am Tage der Hauptwahl stattfand, muß unter Sträften erhielten die Sozialdemokraten an Bauhandwerkern, welche gehrten Sonnabend sämmtlich an Vergnügungsvereine u. dergl. ganda für ihren Kandidaten Landrath Baumbach gemacht und Lergeben. Dbgleich auch hier der 6. Wahlkreis Unterstützung z3i namentlich Wahlaufrufe zu vielen Hunderttausenden von Erem Bejagt hatte, machte sich doch bei den Sozialdemokraten ein plaren im Wahlkreise gestern und heute verbreitet. Mangel an Hilfskräften bemerkbar.(? Red.) Mit Aus- agitation war diesinal durch Vertrauensmänner auf das Sorg nahme einiger fleiner Werkstätten ließen alle Fabriken arbeiten. fältigste verbreitet und auch geführt worden. Troy des Mangels an Hilfskräften hatte man aber Eorge ge lagern verspricht man sich von dem heutigen Tage eine besonders tragen, daß an den verlegten Wahllokalen Leute zum zurecht schwierige Arbeit, da die Kartellparteien dieses Wahlkreises toeifen bereit standen. Die Stimmzettel beider Parteien sind Stimmenthaltung proklamirt haben. Die Listenführer, sowie Den gleicher Größe, aber verschiedener Färbung des Papiers. Die die Bettelvertheiler waren um 1/210 Uhr schon nach den respettiven Ronservativen, welche bekanntlich Wahlenthaltung prokla Wahllofalen abgefchickt; die legeren werden der Kälte wegen alle während Herr van Beveren feinen Schritt zur Erlangung mirt, sollen trotzdem in den meisten Wahllokalen Blockführer in zwei Stunden abgelöst werden. Ballirt, um die Wesolgung der aufgegebenen Parole kontroliren die Wahllokale geöffnet und Tönnen. Die Nationalliberalen wollen für Virchow stimmen. in Las Wahlgeschäft begann überall pünktlich uin 16 Uhr unter betheiligung war im 5. Wahlkreise in den Vormittage burg   gefahren sind. Herr van Beveren ist nicht wieder

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mäßiger Betheiligung.

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In Leiden Wahl­

die Wahlbetheiligung war

,, Wieder nach Berlin   zurückgekehrt sind die am vorigen Sonnabend von hier ausgewiesenen holländischen und belgischen Sozialistenführer. Den Bemühungen der belgischen und holländischen Gesandten, an welche die Verhafteten sich ge­wandt, gelang es, dieselben mit Pässen zu versehen. Den bereits abgereisten Herren wurde cine Depesche nach Stendal  nachgesandt, in welcher ihnen die Rückkehr nach hier freigestellt wurde. Wie verlautet, gedenken sich die ausländischen Arbeiter­führer hier noch einige Zeit aufzuhalten."

Nur Herr Nieuwenhuis hat einen Paß erhalten, Punkt 10 Uhr wurden cines solchen gethan hat. Nach Stendal   ist den Herren der ersten Stunde eine recht rege. Die Wahl- feine Depesche nachgesandt, weil dieselben direkt nach Ham stunden eine ziemlich erhebliche, und schon bis 12 Uhr hatte etiva nach Berlin   zurückgekehrt, und ist längst in Gent  . Herr

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