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Mr. 62.
Freitag, den 14. März 1890.
7. Jahrg.
Berliner Volksblatt.
fcheint
Organ für die Interessen der Arbeiter.
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Das Berliner Volksblatt"
täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin frei für das Haus vierteljährlich 3,30 Mart, monatlich 1,10 Mart, wöchentlich 28 Pf. Einzelne Nummer 5 Pf. Sonntags- Numiner mit dem Sonntags- Blatt" 10 Pf. Postabonnement 1,35 Mark pro März. enzahlunter Kreuzband, täglich durch die Expedition, für Deutschland und Desterreich- Ungarn ( Eingetragen in der Postzeitungspreisliste für 1890 unter Nr. 892.)
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2 Mark, für das übrige Ausland 3 Mark pro Monat.
Insertionsgebühr
beträgt für die 5 gespaltene Petitzeile oder deren Naum 40 Pf., für Vereins- und VersammlungsAnzeigen 20 Pf. Inserate werden bis 4 Uhr Nachmittags in der Erpedition, Berlin SW., Bimmerstraße 44, sowie von allen Annoncen- Bureaux, ohne Erhöhung des Preises, angenommen. Die Expedition ist an Wochentagen bis 1 1hr Mittags und von 3-7 Uhr Nachmittags, an Sonn- und Festtagen bis 10 Uhr Vormittags geöffnet. Fernsprecher: Amt VI. Nr. 4106.
Redaktion: Beuthrake 2.
-
Expedition: Bimmerfrake 44.
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Leuchtthurmwärter als Lehrer von 8 bis 10 Kindern, die Der Durchschnittsgehalt für städtische Volksschullehrer sonst ohne Unterricht bleiben, ein geringfügiges Gehalt er- betrug: hält,
reukische Volksschul- balt, so darf das nicht bemängelt, sondern kann geradezu welen im Jahre 1886.) als ein Stols der preußischen Unterrichtsverwaltung be
pannt wird.
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Rüdgang bis 1878
1878 1886 Mark Wait
Mart
1998
1675
823
1150
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139
1889
1144
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Pommern Posen.
1428
1211
212
1121
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94
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Sachsen
1345
1138
207
"
1351
1250
101
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1873
235
zeichnet werden, welche es auch da, wo alle materiellen Mittel fehlen, versucht, die wohlthätigen Ziele der allgeNun die Hochfluth des Wahlkampfes allmälig zu ebben meinen Schulpflicht praktisch zu erreichen.*) Es darf nicht ginnt, ist Zeit und Gelegenheit zur Fortsetzung unseres bemängelt werden", ja es ist geradezu ein Stolz" der hulpolitischen Spazierganges wieder günstiger. Die amt- preußischen Regierung, daß ein Leuchtthurmwärter an he Statistik hat, wie wir früher gesehen, den unumstöß- Stelle eines Volksschullehrers die wohlthätigen Ziele der hen Beweis erbracht, daß die Arbeitskraft des Volfs- allgemeinen Schulpflicht praktisch erreicht", gegen ein hullehrers weit über das richtige Maß hinaus ange- geringfügiges Gehalt". Aber freilich alle materiellen Man kann, ohne sich der Uebertreibung Mittel fehlen". Wirklich, fehlen sie, oder werden sie nicht der ganzen Linie haarscharf aufweisen, eine beklagenshuldig zu machen, von einer kulturwidrigen Ausnüßung etwa für reproduktive, für reproduktive, schädliche Zwecke vernützt? werthe Niederlage der Volksbildung, ein krasser MißLehrkräfte reden. So selbstverständlich eine rationelle Man schaffe beffere, menschenwürdige Verhältnisse, man stand, dessen Beseitigung eine selbstverständliche Fordeabrifgefetzgebung ist, die den Handarbeitern höhere Löhne zahle die Lehrerschaft besser, und der preußische Staat braucht rung ist. fürzere Arbeitszeit verbürgt, so selbstverständlich ist keine Leuchthurmwärter, um die genannten„ wohlthätigen Wie sieht es auf dem Lande ans? Der Durchuch ein Lehrerschuß, eine entsprechende Fürsorge für diese Ziele" zu erreichen. Eine eigene Spielart des„ Stolzes" schnittsgehalt betrug 3. B.: atlichen Kopfarbeiter.
Das
fürwahr ist es, auf welchen sich unsere offiziellen Gewährs
Wir erfahren nun aus dem preußischen Quellenwerk, männer so viel zu Gute thun. Wir meinen, er rangirt diesen Betrachtungen zu Grunde liegt, daß die Ge- in derselben Reihe, mit welchem man auf die Schlacht bei
Das sind typische Zahlen, die einen Rückgang auf
Rückgang
1878
1886 Mart Mark 830
feit 1878
Mark
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24
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885
883
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Bosen.
863
850
13
•
1079
1014
85
27
Pommern
altsverhältnisse der Volksschullehrer Jena und die Heldenthat von Olmüz blicken kann. Ich verschlechtert haben, während ihre Ar- materielle Mittel" zur Befriedigung eines wichtigsten beitsleistung gestiegen ist, wir erfahren ferner Kulturbedürfnisses braucht Preußen nicht verlegen zu sein. raus, daß das Arbeitseinkommen ein unzureichen- Der Welfenfonds, aus welchem die unholde Sippe es ist, sodaß für die große Masse der Lehrer eine rein- der Reptilien gefüttert wird, tönnte schon den dringendsten qualifizirter Handarbeiter in denselben BeProletarische Lebenshaltung zur Nothwendigkeit wird. Vor Anforderungen vorderhand genügen, und statt die öffent- zirken ungefähr gleichkommen, dürfte unbestreitbar sein; twa siebzig Jahren, im Jahre 1820, betrug in Preußen liche Meinung mit allen möglichen und unmöglichen Mitteln aber es ist ebenso klar, daß sie zum Theil nicht mit jenen 823 M. Doch berichtet die oft zitirte Denkschrift", daß that- der standard of life der Volksschullehrer verbessert werden. 1054 M.„ gestiegen" ist. eines ländlichen Lehrers 258 M., im ganzen Staate dungsniveau der breiten Massen um ein Weniges gehoben, der Gehalt von 979 auf 992 in Sachsen von 1033 auf sächlich diese Durchschnittsziffern zu günstige sind.**
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Be
Betrachten wir das Stelleneinkommen der Volksschul
Daß diese Gehälter zum Theil dem Jahresverdienst
richte des Oberpräsidenten von Bosen melden aus dem lehrer im Jahre 1878 und 1886, so stellt sich heraus, Angebot von Arbeitskräften vermindern. Jahre 1828, daß im gleichnamigen Regierungs- daß dasselbe sich verschlechtert hat. Dasselbe betrug
278 theils evangelische, theils katholische
Schulen bestehen, welche an baarem Einkommen jährlich|
3. Ber
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1405
D 1886 1277
953 951
in den auf dem im ganzen Städten Lande Staate 1107
2
1070 37
Unter diesen Umständen muß sich naturgemäß das Aber auch die diesmalige Thronrede hat die Volksschule und Volksschullehrer mit feiner Silbe erwähnt. Geduld und nochmals Geduld, abwarten!
Wie lange noch? Meint man, daß der soziale Friede durch derartige Mißstände gefördert werde? Glaubt man, 128 Also in 1886 weniger M. daß die Volksschullehrer auf die Dauer in Gottesfurcht Trotzdem von Jahr zu Jahr die Preise der noth- und Demuth ihr Loos weitertragen und Kartell=
nicht über 30 Thaler gewähren; bei 53 Stellen beträgt im Durchschnitt Mark 1878 Das Lehrergehalt zwischen 4 und 12 Thaler." In anderen Brovinzen stand es nicht besser; selbst in der wirthschaftJahr 1834 ein Lehrer( im Kreise Wetzlar ) welcher und sozial fortgeschrittenen Rheinproving war um das 12 Thaler Einkommen hatte, wozu er sich noch 24 Thaler wendigen Lebensbedürfnisse gestiegen sind, trotzdem die brüder wählen werden? Immer mehr bricht sich in durch Steinklopfen verdiente."
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Junkerpolitik Fleisch, Brot, Del, Tabak u. s. w. stetig den Kreisen dieser Kopfarbeiter die Ueberzeugung Bahn, Aber haben wir es denn heute so gar herrlich weit vertheuert hat, eine Thatsache, die n. A. in den Motiven daß nur die Sozialdemokratie ihnen Hilfe und gebracht? Kann es etwas Kennzeichnerendes für den zur Erhöhung der preußischen Zivilliste klipp und klar Heil bringen wird. Mögen auch Viele, sehr Viele noch Stand der preußischen Zivilisation geben, als wenn die zunt Ausdruck kam, ist der Durchschnittsgehalt der unter der Fuchtel des gnädigen Herrn" und der Schulht beneidenswerthe Bescheidenheit der Herren Schneider Lehrer gesunken. Diese Erscheinung tritt noch viel räthe sich beugen, mögen Biele dem lendenlahmen DeutschPetersilie triumphirend ausruft:„ Wenn ein greller und schlagender vor Augen, wenn man die Lage freisinu folgen, wir sind gewiß, daß in absehbarer Zeit der Dinge in verschiedenen Provinzen sich veranschaulicht. die Lehrerschaft der Arbeiterpartei sich zuwenden wird. Wohin auch sonst mit ihr, da sie Proletarier
Vgl. Nr. 34, 37, 39,
A. a. D. S. 85.
Feuilleton.
Nachbruck verboten.]
Der Mord auf dem Balle.
Aus dem Leben einer Kreisstadt.
Von J. S. Panow.
Ein großer, schöner Mann, sagte er
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etwa
fünfundzwanzig Jahre... ein grauer Paletot... eine
Lammfellmüze
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1885
1961
... sonst kann ich mich auf nichts erinnern. War er nicht verwundet? fragte ich unerwartet. Nein.
Unterschreiben Sie das Protokoll!
Er durchlas es und unterschrieb.
Sch theilte ihm den Auftrag zu seiner Abführung ins
Gefängniß mit.
Schweren.
•
*) A. a. D. S. 85.
muß eine richtig sein: entweder verbergen Sie den Mörder und theilen mit ihm den Gewinn aus dem Verkauf der Brillanten, oder Sie haben, ohne den Mörder zu kennen, eine Sache gekauft, von der Sie wußten, daß sie durch ein Verbrechen erworben war.
Darauf befahl ich, Chaim Faiwelowitsch Aron in's Gefängniß abzuführen.
Ich war nach dem Verhör überzeugt, daß alle Ausfagen des Juden erlogen waren.
Raum hatte der Arrestant mein Zimmer verlassen, so vernahm ich einen Streit im Empfangszimmer. Aron verlangte, zu mir gelassen zu werden; die Wächter widersetzten sich dent.
Ich befahl ihnen, zurückzukehren. Arons Gesicht war ungewöhnlich belebt. Was wollen Sie? fritg ich.
In der Verwirrung beim Verhör habe ich vergessen ich habe mich jetzt erst auf einen besonderen Umstand
find.
-
Nichts.
- Treten Sie ab. Sie gingen.
Kokorin hat recht, dachte ich, und der Jude spricht vielleicht auch die Wahrheit, wenn er sagt, daß er die Brillanten von einem jungen Mann gekauft hat, nur ist dieser kein Linkhändiger, sondern seine rechte Hand war verletzt.
VI. Itschalow.
Am folgenden Tage befanden sich die übrigen 29 Steine in meinen Händen. Aron erkannte sie als dieselben an, die ihm abgenommen wurden. Auch Ruslanow, den ich zu mir lud, erkannte sie als die Brillanten seiner Tochter an. Ec wollte sie sofort von mir in Empfang nehmen, da er die Steine, welche das Haupt seiner Tochter in ihrem letzten Lebensaugenblick schmückten, so rasch als möglich in seinen Händen haben wollte, aber ich mußte ihm dies absie Ruslanow zu übergeben, war unzulässig, da sie bei ihm verloren gehen konnten.
Ton. Wo ist da die Gerechtigkeit? Ich werde mich be. erinnert, den ich bei dem jungen Manu bemerkte, der mir schlagen. Die Untersuchung war noch nicht abgeschlossen;
Gefangenen alles zu liefern, was sie zum Niederschreiben
Das Gesetz verpflichtet die Gefängnißdirektoren, den
die Brillanten verkaufte: er war ein Linkhändiger... -Woraus schließen Sie das?
-
Er öffnete sein Zimmer mit der linken Hand. Den
einer Klage branchen. Der Gefängnißinspektor wird Ihnen Koffer, aus dem er die Brillanten nahnt, öffnete er mit der Polizeiagenten, welcher Aron angehalten hatte, die von ihm Papier, Tinte und Feder geben. Die Klage richten Sie an linken Hand. Als er sich verabschiedete, reichte er mir die versprochene Belohnung auszuzahlen, aber sein Anerbieten bas Kreisgericht. Aus dem Gefängniß wird sie an mich ge- linke Hand, und er sagte mir auch, daß er von Jugend an fandt und ich werde sie an demselben Tage, mit meinen Er gewöhnt sei, alles mit der linken Hand zu machen läuterungen versehen, an das Gericht leiten. Ich mache Sie
werden wird.
.." Ich schreibe und mache alles mit der linken Hand,"
aber im voraus darauf aufmerksam, daß Ihre Klage, was sagte er. Ihre Entlassung aus den Gefängniß betrifft, nicht beachtet Jege ich fast feinen Zweifel, aber von zwei Voraussetzungen I
Daß Sie der Mörder nicht sind... daran
Und seine rechte Hand haben Sie nicht gesehen? -Rein, die habe ich nicht gesehen.
Sonst haben Sie nichts zu sagen?
wurde selbstverständlich nicht angenommen.
Kokorin war entzückt, als er die Einzelheiten der Aussage Arons erfuhr.
-Nuu, sprach ich zu ihm, in unseren Händen sind jetzt die Brillanten und ein Stück des Rockes des Mörders; außerdem haben wir die Gewißheit, daß der Nichtswürdige verwundet ist. Nun ist an Ihnen die Reihe, zu handeln.