Korrespondenzen.

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New- York  , den 23. Februar. Mit spannender Erwartung Jedermann vorher Eintrittbillete umsonst verabsolgt. Al8 blickten die deutschen   Sozialisten in Amerita auf den Ausfall der nun fürzlich zwei Mitglieder der

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tritt berechtigt jede Mitgliedskarte einer Arbeiterorganisation, beufen. Die Meinung, daß durch Abwarten der Blane außerdem werden aber auch an verschiedenen Stellen verschiedenen Stellen aufgebnisse der Konferenz eine verhängnißvolle, her mur Gute tommende Reichstagswahlen- aber die schon am Tage der Wahl hierher auf ihre Mitgliedstarte derfelben Ginfolinischen Arbeiterpartei gelangender Nachrichten( 14 Giege, und 37 Stichwahlen), über: Eingang pojtirten Somiteeniglieber un begehrten, eigen hie, te zögerung in der Ausführung der kaiserlichen Erlaffe trafen dieselbe, und man kann sich die gehobene Stimmung denken, die Starten dem ebenfalls dort stationirten Polizisten mit dem Bemerken: Das genannte Blatt bemerkt noch dazu, daß bey welche überall herrschte, wo sich an dem Abend des Tages die Sieh hier, Socialistic Labor Party, ist das nun eine Union  - eine Auslassung im Pariser Temps" entspreche, wonad Mutigen! gestattet mit dem Bemerken, künftig eine beffere" Starte mitzu- 8-14 Tage mit Bezugnahme auf den Wunsch des Kaiset ajalle f Wie es mit den Achtstunden- Demonstrationen an dem Neichstage die Beschlüsse der Konferenz vorzulegen, ab

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Das war einmal eine Erfrischung in dem öden Dasein, das bringen! wir hier noch immer zu führen haben, und es wird wohl keiner Washingtons Geburtstag abgelaufen, läßt sich noch nicht über- gelehnt habe. von allen gewesen sein, der sich nicht in das ,, Kampfgewühl" dort sehen. Hier in New- Yorf war die zwecks dessen arrangirte Ver­drüben gewünscht hätte! Als deutsche Delegirte( nicht als Delegirte berührenber Die an den beiden folgenden Tagen eintressenden Nachrichten, zirka 1000 Personen anwesend gewesen sein, und zwar ersichtlich einzelnen Bundesstaaten) sind berufen: Statsmine welche die gewonnenen Wahlkreise auf 20 und die Stichwahlen fast ausschließlich Deutsche  , was auf ca. 30 erhöhten, konnten die feftliche Stimmung, in der sich gemeinen, Weiſallssturm ſehen ionnte, wenn die Rede auf all Frhr. von Berlepsch, Unterstaatssekretär im preußischen dem Bubl Fürstbischof Dr. Kopp, eure Lüg alles befand, nur noch verstärten, und es iſt exflärlich, daß vor Wahlen in Deutſchland   fant. Auch bei diejer Gelegenheit hatte Direktor; tum Auswärtigen hit läufig alles Andere von den Greignissen bribent inteich, daß und das Arrangementskomitee, wie bei der Equiverſammlung, der vorragende Nath im Reichpont des Innern Geh. Den tritt. Für die meiſten der alten Genossen, für bie, welche feil Cine darauf abgeſehen, teine sozialiſtiſchen Redner, auftreten zu laſſen. Regiegende Dogmam, set, Silfsarbeiter im preußige führung des Ausnahmegesezes nach Amerita verschlagen wurden, Bezüglich der Achtfunden- Bewegung im allgemeinen finde ich Mitniſterian der brentlichen Arbeiten Geh. Bergrath waren die Resultate an vielen der Orte, wo die Sozialisten in eine Notiz aus dem in Cleveland  ( Ohio  ) erscheinenden Wächter Sanchecorne, der bayerische   Ober- Regiernngsrath Landman ung vo Stichwahl kommen, geradezu verblüffend; ist doch eine ganze am Erie  ", welche die Situation, wie sie vielerorts beschaffen Ser Geh. Kommerzienrath Frhr. von Heyl und der Fabrits der törper Die Leitung der Achtstunden Bewegung in unserer Stadt befizer köchlin. Als Konferenz- Sekretär wird der vortragendet fich is Wir hatten große Erfolge erwartet, aber sie sind durch die scheint in schlechte Hände gerathen zu sein. Wenn sich verun- Rath im Auswärtigen Amt Geh  . Legationsrath Dr. Kayfer schädli Eine alte Lüge. Unter der Ueberschrift:„ Eine Verbeiten m Am Abend des Wahltages trafen Zahlenangaben nur von selben das Wort ergreifen, so ist ihre Sache von vornherein wirklichung sozialistischer Biele" geht folgender Artikel bur bis 15

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Reihe darunter, an denen vor einem Jahrzehnt kaum der Anfang ist, treffend schildert. Sie lautet: einer Bewegung vorhanden war. Wirklichkeit bei weitem übertroffen worden! Jeht muß es drüben glückte Politifer, bankerotte Advokaten und von ihren fungiren. ein wahrer Hochgenuß sein, für die große Sache zu wirken, trotz eigenen Gemeinden desavonirte Methodistenprediger zu Führern allen Hindernissen! der Arbeiter aufwerfen und unberufene Sprecher für die Berlin   und Chemnitz   ein. Die 125 000 Berliner   Stimmen erregten Diskreditivt. Aufrichtige Freunde derselben, Leute, die es ehrlich die gesammte Kartell- und Reptilpresse: einen Jubel, der kein Ende nehmen wollte; und ganz Hamburg   mit dem arbeitenden Volfe meinen und mit ihm leben und streben, Sozialdemokratisch!" wurde mit nicht geringerem Enthusiasmus werden mit Etel erfüllt und ziehen sich mit Widerwillen von begrüßt. Ueber die Gesammt- Stimmenzahl unserer Partei fonnte einer Bewegung zurück, die durch selbstsüchtige Demagogen in natürlich noch nichts Bestimmtes angenommen werden, doch schätzte falsche Bahnen gelenkt wird. Es ist ein Unglück für die Arbeiter, man sie auf 14 Millionen; heute wissen wir, daß sie weit mehr daß die Klasse der dunklen Ehrenmänner und politischen beträgt. Hochstapler gewöhnlich dann zur Führung gelangt, wenn In den Kreifen der Genossen ist hier und da schüchtern der man sich Erfolge verspricht.- Von allen Miß­Hoffnung Ausdruck gegeben worden, daß die Ereignisse in Deutsch   griffen, die hier in der Achtstunden- Bewegung begangen land, vor denen die ganze hiesige kapitalistische Presse wie„ der Ochse worden sind, ist der obige der schlimmste. Das deutsche Element, vor'm Berge" steht, auch ihren Eindruck auf die hiesige Arbeiterbewe- welches sich nicht durch Phrasen födern läßt, ist dadurch gradezu gung machen würden und dadurch die Bestrebungen, dieselbe in das aus der Agitation hinausgedrängt. Diefelbe muß unter den ob­Fahrwasser der europäischen   Bewegung zu bringen, endlich Aus- waltenden Umständen scheitern, wenn nicht eine kräftige Hand ficht auf Erfolg hätten. Leider muß ich konstatiren, daß das nicht die Bügel erfaßt, oder vielmehr den Besen, und das Demagogen­

zu erwarten ist. In denjenigen englisch sprechenden Kreisen, in pack zum Tempel hinausfegt."

denen der Sozialismus mehr oder weniger Eingang gefunden, In der New- Yorker Legislatur hat man sich also vergeblich haben freilich die Siege der deutschen   Sozialdemokratie eine an- um das Fell des Bären" gebalgt; der Bundes- Kongreß hat sich nähernd gleiche Begeisterung hervorgerufen, wie unter den deutschen   mit großer Majorität für Chicago   entschieden!

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In den vierziger Jahren entwickelte der franzöfifche Gonge Be zialist Louis Blanc   ein Programm, das dem von der heutigen verlangte Umwandlung der bestehenden Gesellschaftsordnung nnten, o Sozialdemokratie aufgestellten in vielen Stücken gleicht. Blan und des herrschenden Produktionssystems; er proflamirte da rozent Necht der Arbeit, die Abschaffung des Unternehmergewinne die Gründung von Nationalwertstätten, die staatliche Mon polisirung der Industrie. Im allgemeinen also find die Haupt forderungen der Sozialdemokraten schon in Blanc's Programm enthalten. Diese Jbeen nun sind infolge der Februar- Revolution zu Paris   im Jahr 1848 praktisch verwerthet worden. Damal war eine der ersten Maßregeln der Regierung der Versuch einer Art von Fabrikgesezgebung. Dieselbe war aber so weitgehe die Abeitszeit wurde so bedeutend herabgefegt, daß sofort eine Handelsstockung eintrat und die Arbeiter massenhaft brotlos wurden Infolge dessen drohte der Ausbruch einer Gegenrevolution fchon nach wenig Zagen, Arbeitermassen zogen vor das Nathhaus und formulirten ihre Wünsche. Die Negierung erkannte da unbeschäftigten Arbeiter vom Staate eine tägliche Unterftig thatsächlich das Recht auf Arbeit an und beschloß, daß jeben von 12 Frants gezahlt werden solle; diejenigen Arbeiter aber welchen Arbeit nachgewiesen werden konnte, sollten ohne Unter schied der Profession oder Beschäftigung 2 Franks Tagela erhalten. Selbstverständlich war es den Arbeitern Klar, daß sie sich bei dem Arbeiten um nur 50 Cents besser standen, al beim Faullenzen, und daher erfolgten massenhafte Arbeitsein stellungen, so daß die Mairie zu Paris   kurz darauf ihre Mitgleitum für erschöpft erklären mußte. Da verfiel man auf die Gründung von Nationalwerkstätten. Aber auch dieses Erperiment glückte; die tüchtigen Arbeiter wurden durch ihre Gleichstellung mit den leistungsunfähigen entmuthigt und verließen die Wer stätten, in denen sich nun alles, was an Bummlern und Baga fich u. a. 600 Künstler( Schauspieler, Maler, Mufiler: bunden in Paris   vorhanden war, sammelte. Auch meldeten welche ebenfalls das Recht auf Arbeit" in Anspruch nahme aufsichtigen gab angestellt wurden. Die Armee der M14 gänger schwoll so allmälig auf 150 000 Mann an; die Nation werkstätten aber kosteten dem Staat in den ersten 4 Woden ihres Bestehens nicht weniger als 14 Millionen Fran Das ging endlich der Regierung zu weit, sie verfügte die lösung dieses unpraktischen Instituts und gab noch zum jebem wieder brotlos" gewordenen Arbeiter eine einma Entschädigung von je 30 Franks, zusammen also noch

Politische Uebersicht.

Sozialisten selbst; aber im Uebrigen( auch bei.der Masse der ameri­tanisirten" Deutschen  ) herrscht eine Stupidität, die einen zur Ver­zweiflung bringen fönnte. Zunächst ist der amerikanische  , eingeborene Arbeiter im höchsten Grade unwissend; selbst derjenige Theil, der die Staatsschulen durchgemacht, hat faum einen flaren Begriff von der Geschichte des eigenen Landes, und alles, was außerhalb desselben liegt, find für ihn böhmische Dörfer". Dabei ist ihn Der Reichstag   soll der„ Nat.- 3tg." zufolge bereits zum ein Dünkel in Bezug auf des eigenen Landes Ruhm und 10. April einberufen werden. Größe" eingeimpft worden, der ihn auf alle anderen Länder mit Geringschägung herabblicken läßt. Was den ameri- am Sonnabend, den 15. März zusammen und wird ihre Die Arbeiterfdhuk- Konferenz der Regierungen tritt kanischen Fren betrifft, der( wie ich das schon des öfteren kanischen Fren betrifft, der( wie ich das schon des öfteren Berathungen im Kongreßsaale des Reichskanzlerpalais in der angeführt) hier eine ganz bedeutende Rolle spielt, so hat derselbe freilich außerdem noch ein Plätzchen in seinem Herzen Wilhelmstraße abhalten. für die grüne Infel"; das ist aber auch alles, und in sonstiger

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Die Hamb  . Nachr." bringen einen offiziösen Berliner  

Beziehung steht er dem" echten" Amerikaner in Beschränktheit Artikel, in welchem die Ansicht vertreten wird, daß Arbeiter und Eigendünkel in nichts nach. Ganz dasselbe ist von den schuh  - Gesetzentwürfe nicht ohne Rücksicht auf das Ergebniß ,, amerikanisirten" Deutschen   zu sagen, bei denen noch als er der internationalen Konferenz vor deren Beendigung dem schwerender Umstand in Betracht kommt, daß sie aus niederer Reichstage vorgelegt werden könnten, weil Deutschland   da­Gesinnung hinter den anderen herlaufen. Derart ist das durch, daß es zum Meinungsaustausch über bestimmt for­Menschenmaterial beschaffen, mit dem wir heute noch zu thun haben, und da ist es freilich nicht zu erwarten, daß diefe mulirte Fragen eingeladen, die moralische Verpflichtung über­Elemente sich für etwas interessiren, was ihnen fremd ist. nommen habe, die Erzielung eines Einverständnisses in dieser Wir haben bei den überraschenden und höchst erfreulichen Gr- oder jener Richtung abzuwarten, ehe es zur praktischen Er­cignissen in England gesehen, daß selbst die Dinge, die sich im weiterung des Arbeiterschutzes in der eigenen Gesetzgebung Mutterlande" abspielen, das amerikanische arbeitende Bolt nicht übergehe. Da es sich um nichts wesentlich Neues handle in der Weise anzuregen vermochten, wie das eigentlich als selbst- und in einzelnen Staaten eine, wenn auch unzureichende verständlich erwartet wurde. Es ist hier die Frage besprochen Praxis vorliege, so sei anzunehmen, daß die einzelnen Re­worden, besondere Versammlungen zu arrangiren, um den gierungen ihren Standpunkt bereits gewählt haben werden. englisch sprechenden Arbeitern die Bedeutung der deutschen  Arbeiterbewegung klar zu machen; das Schlimme ist theilt: Dieselbe werde nicht im Plenum akademische Dis­Ueber die Konferenz selbst wird dann folgendes mitge­daß diejenigen, welche dieser Belehrung bedürften, nicht in solche Versammlungen kommen.

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Millionen. Die Arbeiter indessen wollten sich ihr Recht nicht jene furchtbare Juni- Revolution aus, welche ohne Zweifel Den graufigsten Greignissen unseres Jahrhunderts gählt. fussionen halten, sondern nach der Eröffnungsrede gleich Aus- war ein furchtbares Strafgericht, welches über den Sozialismehenden dahinfuhr und auf lange Zeit jede öffentliche Aeußerten Also alle Illusionen bei Seite gelassen, werden wir für unsere schüsse zur Berathung der Spezialfragen bilden und dann agitatorische Thätigkeit von den Ereignissen in Deutschland   bei deren Berichte in fünf oder sechs Plenarsizungen erledigen. sozialistischer Tendenzen in Frankreich   unmöglich machte. den Amerikanern feinen, oder einen kaum in Betracht kommenden Die Konferenz werde kaum über vierzehn Tage zu thun vier Tage dauerte die mörderische Schlacht in den Straße Vortheil haben; infolge dessen aber auch nicht darauf rechnen haben und dieselbe vor Ostern schließen können. können, daß die große Masse der deutschen   Arbeiter- soweit sie werde sich daher keiner Versäumniß schuldig machen, wenn Der Verlust auf beiden Seiten betrug 10 000 Todte und Ber wundete. Endlich siegte die bürgerliche Ordnung über die Anar nicht überhaupt versumpft sind dadurch angeregt werden, sich man die Konferenz abwarte, bevor man den Reichstag be­und die unglücklichen Opfer der Volksversührer wnrden the aktiv zu betheiligen. Wit welchen Staffern" man hier noch zu thun hat, möge rufe, und damit werde man andererseits die gebührende So die kartellbrüderlichen Lügenpeter. Alles Wefen folgender Vorfall illustriren: Auf Anregung in der Central Labor Rücksicht auf die anderen Staaten nehmen, ohne die eigenen liche in diesem Artikel ist Lüge und Fälschung. Abgefeh Union sind im Cooper Institute freie Sonntagskonzerte für die Interessen zu gefährden. Es sei denn auch gegründete davon, daß Louis Blanc's   Lehren mit dem wissenschaftlich

Arbeiter und ihre Familien arrangirt worden; zum Ein­

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Aussicht vorhanden, den Reichstag   erst kurz nach Ostern zu deutschen   Sozialismus gar nichts gemein haben, hat

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Der Elende, der im Hotel Mir" abgestiegen war, ist offen- Der Schweizer   sagte aus, daß er am Tage seiner An- und sich einer Gefahr ausgesetzt? bar zu schlau und vorsichtig, um in diesem Hotel eine Spur funft sich auf mehrere Stunden irgend wohin begab und mit Fluß werfen oder in der Grde vergraben. zu hinterlassen. Ich sehe voraus, daß er blos mit Hilfe einem Juden in das Hotel zurückkam. Am folgenden Tage des Tuchlappens entdeckt werden kann Das denke auch ich, und ich habe bereits alle nöthi- von ihm fortging. Gleich hinter ihm fuhr der Passagier Welche Rolle konnte bei dem Morde der Zettel gen Maßregeln ergriffen. In Bezug auf den Zettel find bis- von Nr. 15 auch fort. Der Packträger tam zurück, aber der bei der Schneiderin Majurina gefunden worden? her alle meine Nachforschungen vergeblich gewesen. Ruslanows man theilte ihm mit, daß das Zimmer leer sei. ihn der Mörder oder irgend ein anderer geschrieben? selbst können nicht begreifen, was er bedeuten könnte. Wenn Auf die Frage des Untersuchungsrichters, weshalb man

Im zweiten Falle konnte der Raub der Brillant fam ein Backträger zu ihm, der mit einem kleinen Backet nicht als die Veranlassung des Mordes angesehen werde

Das waren die Fragen, auf welche ich eine befriedigen

legenheit nicht weiterführen konnte.

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er für diesen Fall eine Bedeutung haben sollte, müßte dem Durchreisenden nicht den Paß abverlangt habe, erwiderte Antwort suchen mußte, und ohne deren Lösung ich die An der Fuh

ihm ein Romon vorhergehen, aber auch von einem Roman vermochte ich nichts zu erfahren. Es scheint nichts derartiges vorgekommen zu sein.

der Leiter des Hotels, daß er versprochen habe, ihn zu bringen, indessen aber rasch abgereist sei.

Der Reisende hatte einen kleinen Koffer bei sich. Gericht übergeben werden. In seiner Wohnung waren Außerdem verständigte mich die Moskauer   Polizei, daß mern der Zeitungen gefunden worden, in denen sich der Verwaltung des Justituts 300 Rubel übergeben habe, Diese Stellen der Beitungen waren mit rothem Stift

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Ich verabschiedete mich von Kokorin, nachdem ich noch ein ausgedienter Soldat, der im Artel der Packträger diente, genaue Schilderung der ganzen Affäre Ruslanow befand später gewiß das Kleidungsstück entdecken, von dem sich ein die er nach seiner Aussage in dem Leihamt Arons erhalten zeichnet, aller Wahrscheinlichkeit nach von ihm selbst, obwo

mals die Versicherung vernommen, er werde früher oder

Fezen in unseren Händen befinde. Inzwischen schrieb ich nach Petersburg  , wegen des

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Nun, jagte ich eines Tages zu Kokorin, wenn

hatte, um sie einem Reisenden nach Nr. 15 im Hotel Mir" er es leugnete. zu überbringen. Was er in das Leihhaus getragen hatte,

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Was befehlen Sie? frug Kokorin. Es ist ni meine Schuld, daß es dem Mörder gelungen ist,

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Verhörs der Dienerschaft im Hotel Riga   und der Po- vermochte er nicht genau anzugeben, da er das Bündel nicht in Petersburg   nicht geschickte Agenten gäbe, würden wir selbst und der Jude es in dem andern Zimmer diesem Augenblick immer noch blos Ruslanows Garte setzte ich mich in Verbindung wegen Durchsuchung des untersucht hatte. Die Nummer seines Blechschildes war 61. durchsuchen. Kontors Arons und Befragung der Personen, denen er die Ich mußte Aron nach Moskau   schicken, um ihn mit fünf Brillanten verkauft hatte, sowie der Dienerschaft im dem Packträger und der Dienerschaft des Hotels zu kon­Hotel Mir". frontiren. Man sandte ihn bald zurück. Die Protokolle kommen. Jezt muß man ihn in Moskau   oder in Bete In einer Woche erhielt ich die Ergebnisse der Unter- der Zeugenverhöre führten zu der Ueberzeugung, daß alle suchungsrichter. Es ergab sich, daß Aron wirklich aus Mos- seine Angaben richtig waren. tau nach Petersburg   gekommen war, da er durch den Deffemungeachtet rückte die Angelegenheit wenig vor ich ihn gewiß finden. Omnibus des Hotels vom Bahnhof der Nikolai- Bahn abge- wärts. Das Diadem war gefunden; der Jude, der es auf Haben Sie bei den hiesigen Schneidern nachgefra holt worden. Aus Moskau   sandte man mir die silberne strafbare Weise erworben hatte, war im Gefängniß. Es ob sie nicht jemanden einen Rock aus solchem Einfassung des Diadems und die Geschäftsbücher Arons, in fehlte der Räuber des Diadems und folglich der Mörder. wie der Lappen verfertigt haben? denen wirklich die Namen der Käufer der Steine eingetragen Nach den im Garten hinterlassenen Spuren konnte man Wie sollte ich nicht nachfragen! Sie erwidern waren. Die Brillanten, welche Aron verkauft hatte, wur- ihn blos vom Fenster des Ruslanow'schen Hauses bis zum daß dieser Stoff jezt modern sei, daß sie von solchem den den Käufern abgenommen, und so war das ganze Baun verfolgen. Nachher war durch die Untersuchung nur mehr als hundert Röcke und Paletots verfertigt Diadem zu Stande gebracht. festgestellt, daß er nach Moskau   gereist war, wo er die bekannten und unbekannten Personen. Die Dienerschaft im Hotel" Mir" sagte aus, daß in Brillanten verkaufte... offenbar blos, um sie los zu schließlich der Rock hier und nicht in einer anderen Nr. 15 wirklich ein junger Mant, aber nicht für lange Zeit, werden. im ganzen für zwei Tage abgestiegen war. Woher er kam und wohin er reiste.. das wußte niemand.

Er trug wirklich einen grauen Paletot und eine Lamm­fellmüße.

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Fürchtete er die Verfolgung, nachdem der Fall all- Der Mörder ist allem Anschein nach ein hiesiger. gemein bekannt geworden? Oder brauchte er die Brillanten könnte er sonst alle Ein- und Ausgänge im Hause Ruslan und das für sie ihm ausgelieferte Geld überhaupt nicht? fennen? Im ersten Falle: warum hatte er das Diadem geraubt

( Fortsetzung folgt.)