Tie frühere Zeit, wo der Kanzler im politischen Staat?- leben Zldes besorgte, der Kaiser mehr zurücktrat, ist sicherlich für immer vorüber. Auch niag es sein, daß der Fürst, ivei er manches nicht billigt, was geschieht, weil er der neuen Strömung nicht Überall folgen kann und will, ab und zu von der Neigung erfaßt wird, sich zurückzuziehen und neuen Personen die Lösung der neuen Aufgaben zu überlassen." Zusammentritt des Reichstages. Es wird berichtet, daß ursprünglich für den Zusammentritt des Neichstages ungefähr der 10. April in'Aussicht genommen war, daß aber neuerdings die Berufung für die Zeit unmittelbar nach dem Osterfeste sehr zweifelhast geworden ist, und daß sich wahrscheinlich ein Aufschub um acht bis zehn Tage er- geben wird. Dur Ardeiterschud-Kanftreu? meldet dieKreuz-Ztg.", daß als erster Gegenstand der Berathung am Montag die Sonntagsruhe auf die Tagesordnung gesetzt sei. Die Rege- lung der Arbeit in den Bergwerken soll, soweit es die Generaldiskussion betrifft, an letzter Stelle berathen werden. Nach derPost" besteht die Absicht, zunächst Ausschüsse zu bilden, welche die einzelnen Punkte des Programms zu be- rathen hätten; die Resultate ihrer Arbeiten würden dann dem Plenum als Unterlage dienen. Die Berathungen sind geheim. Da» Zchiullsteugesetz. DieKonserv. Korr.", das aner­kannte Organ der deutsch  -konservativen Partei, ist über den Ver- zieht derKreuz-Ztg." auf das Sozialistengesetz sehr ungehalten und erinnert an die Stolper Rede des Herrn von Puttkamer  , sowie an folgende Sätze, welche dieKreuz-Zeitung  " noch am 24. Januar dieses Jahres geschrieben hat:Eine Frage aber glauben wir mit einem bestinnnten Nein bescheiden zu müssen, diejenige, ob es gelingen werde, die sozial- demokratische Bewegung durch eine soziale Gesetzgebung aus der Welt zu schaffen. Die Unzufriedenheit derer, welche in die Netze sozialdemokratischen Denkens und Fühlens verstrickt sind, wird auf diesem Wege nicht gestillt werden. So leichten Kaufes kommt die Gesellschaft nicht davon. Nicht nur ihr Geld verlangt der Sozialdemokratismus, sondern auch ihren Kopf. Selbst die radi- kalste wirthschaftliche Reforin wird nicht im Stande sein, jene Forderungen zu befriedigen, denn der Sozialdemokratismus ist der Hauptsache nach keine wirthschaftliche Bewegung, eine Wahr- heit, die man heute leicht geneigt ist, zu übersehen." DieKons. Korr." spricht die Erwartung aus, daß dieKreuz-Ztg." dasMiß- verjtandniß, welches sie dem Schein mangelnder Konsequenz aus- gesetzt hat", alsbald ausklären werde. .. DieKreuz-Ztg." kommt auch diesem Wunsche sofort nach, indem sie schreibt:Unsere Abwendung vom Sozialistengesetz hat m der gesammten Presse ein großes Aufsehen gemacht und wird hier und da sogar als einwahrhaft halsbrechender" Sprung be- zeichnet. Wäre es das wirklich, so befänden wir uns jedenfalls in guter Gesellschaft; wir brauchen nur an denSprung" zu erinnern, den d,e Regierung und mit ihr eine beträchtliche Anzahl anderer .eute von dem Boden der Maigesetze ab zu der Bundesgenossen- schast m»t dem Papst gemacht haben." Indem das Blatt dann auf den Ehrgeiz der Konsequenz in Zweckmaß, gkeitsfraHen verzichtet, fährt es mit anerkennenswerther Offenheit fort:Wir sind Freihändler gewesen und sind jetzt Schutzzöllner; wir sind für die Einführung einer Kapitalrenten- W'tr eingetreten und wir verwerfen diesen Gedanken jetzt..... Wir sind die warmen Anhänger eines engen Anschlusses Deutsch- lands an Rußland   gewesen, und wir sind jetzt der Ueberzeugung, daß m,t dem in Rußland   seither zur Herrschaft gelangten Pan- slavismus ein Paktiren immöglich ist nun wir sind auch Be- furworter eines scharfen Sozialistengesetzes gewesen, aber wir sind durch die kraftlose Haltung der Regierung in dieser Frage, vor allein aber durch die kaiserlichen Erlasse, in Verbindung mit den bei der diesjährigen Reichstagswahl gesammelten Erfahrungen zu der Ueberzeugung gelangt, daß es zweckmäßiger ist, diesen Weg der Prävention zu verlassen und statt dessen mit den Erlassen den Weg der Versöhnung zu betreten." Dns Al»geord«ete»ha«s setzte am Sonnabend die Freitags- debatte fort. Der Ton unterschied sich nicht von dem der vorigen Sitzung. Die Vertreter der Großbourgeoisie ließen ihrem Haß und ihrer Wuth über den Ausfall der Wahlen die Zügel schießen. Die Sozialdemokratie ist der Feind! war der Schlachtruf und die Vereinigung aller bürgerlichen Parteien gegen die Umstürzler" war die Parole. Schlaglichter fielen auch auf die Stellung der Großbourgeoisie zur kaiserlichen Sozialpolitik. Abg. Windthorst hat am Sonnabend Nachmittag dem Kanzler einen nochmaligen Besuch abgestattet. Die Offiziösen sind angewiesen, es so darzustellen, als ob zu diesen Konferenzen der Abg. Windthorst die erste Veranlassung gegeben hätte, den Reichs- kanzler zu sprechen. Weiter wird offiziös zu diesen Unterredungen in denHainb. Nachr." folgendes bemerkt:Wenn von ver- schiedenen Seiten versucht wird, dieser Besprechung eine besondere Bedeutung beizulegen, so dürfte dies jedenfalls zu weit gehen. Herr Windthorst ist der Führer einer Partei, welche an den posi- Laß sie suchen! sagte er. Was ist das?... Sicherheit, Kaltblütigkeit?... Führen Sie ihn herein! Die Polizei beamten gingen hinaus. Ich blieb allein mit dem Prokureur. Die Thür öffnete sich, und ein junger Mann trat in das Kabinet. Er verschloß die Thür hinter sich und verbeugte sich. Bitte, wollen Sie an den Tisch herantreten, sagte ich. Er trat näher. Sein hoher Wuchs, sein kräftiger Körperbau und sein ungewöhnlich schönes Aeußere machten ihn zu einer bemerkens- werthen Erscheinung. Sie sind der Edelmann Nikander Petrowitsch Jtschalow? Ja, mein Herr, ich bin Jtschalow. Wie alt sind Sie? Dreinndzwanzig Jahre. Welchen Glaubens? Doch rechtgläubig! Sie dienen? Nein. Sind Sie bereits vor Gericht gestanden? Nein, und ich werde es wahrscheinlich auch künftig- hin nicht. Gebe Gott  , daß ihre Zuversicht Sie nicht täusche! Die ungewöhnliche Ruhe Jtschalows erregte in mir Bedenken. Unwillkürlich wechselte ich mit dem Prokureur einen Blick. Sie kannten Fräulein Helene Wladimirowna Rus  - lanow? fuhr ich im Verhör fort. Ja. Ich war im Hause ihrer Eltern gut' auf- genommen und erfreute mich ihrer Beachtung. Weshalb haben Sie sie ermordet? An wen wenden Sie sich mit dieser Frage? Doch wohl an Sie! Wie Sie sehen, ist außer uns niemand hier, den ich fragen könnte. tiven Arbeiten der Gesetzgebung mitwirken will und ist ihm des- halb, wie es bei jedem Führer einer solchen anderen Partei ebenso geschehen wäre, auf seinen Wunsch die Unterredung bewilligt worden. DieNational- Zeitung" jammert, daß während der ganzen letzten Reichstagssession zwischen dem Fürsten Bismarck und der Kartellmehrheil nicht die mmoeste Verbindung bestanden habe. Zur Kergarbeiterbeweflnug. DerZwSlferaus- s ch« ß welcher sich vor einiger Zeit aus den gewählten Ver­tretern der Bergarbeiter im Zwickauer   Bezirk gebildet hatte, richtete an das königliche sächsische Bergamt in Freiberg   eine Petition, in der er bat, ihn amtlich als legale Vertretung der Bergarbeiter anzuerkennen. Es würde dieses für etwaige Ver- Handlungen init den Behörden und Werksverwaltungen von nicht zu unterschätzender Bedeutung gewesen sein. Das Vergamt in Freiberg   hat jene Petition indeß jetzt abschlägig beschieden, wo- rauf derZwölserausschuß" den Beschluß faßte, seinerseits die Bergarbeiterbewegung vorläufig ruhen zu lassen, sich indeß noch nicht vollständig auszulösen, sondern nur das ertheilte Mandat zurückzugeben. Dortmund  , 17. März. Gestern Vormittag fand eine Ver- fammlung der Belegschaft vom Schacht Kaiserstuhl   statt. Berg- mann Schröder,»velcher als Vertreter der westsälischen Bergleute auf dem voraussichtlich Mitte Mai in Belgien   abzuhaltenden internationalen Bergarbeiterkongreß gewählt wurde, erklärte, wie dieRhein.-Westf. Ztg." meldet, die Wahl annehmen zu wollen. Er ivürde läßt dann der Bericht des Kapitalistenblattes, das allerdings wenig glaubwürdig ist, Schröder weiter reden wenn alle friedlichen Mittel nicht Helsen  , für die allgemeine Verbrüde- rung eintreren und einen internationalen Streik herbeizuführen suchen, um der Welt zu zeigen, wie arm sie ohne Kohlen sei. Bei diesen Worten wurde die Versammlung durch den über- ivachenden Polizeikommissar aufgelöst. Eine andere Vergär- beiterversammlung wurde in Alteneffen von etiva 200 Bergleuten zu Gunsten der Gemaßregelten des ganzen Oberbergamtsbezirks abgehalten, welche Petitionen an den Reichstag   und den Minister des Innern wegen Wiederaufnahme der Gemaßregelten be- schloß. Die gestern Vormittag in Herne   anberaumte'Versamm- lung, in welcher die Deputirten durch Unterschriften zur Streik- androhung bevollmächtigt, verden sollten, verlief resultatlos. Essen a. R., 17. März. Auf der Zeche Konsolidation bei Schalke ist heute früh die ganze Belegschaft wieder angefahren Die angedrohte Massenkündigung ist nicht erfolgt. Arl»eit«rfch«tz. DieZüricher Post" schreibt:Die Gegner des Arbeiterschutzes sind unermüdlich in der Erfindung von Gründen gegen denselben thätig. Einen davon servirt uns die Allgem. Schiv. Ztg.":Man vernimmt," schreibt sie,Schweden  habe sich stets gegen die internationale Festsetzung eines Normal- arbeitstages ausgesprochen, und zwar nicht blos aus maftbürger- lichem Egoismus, sondern deshalb, weil der ungeheure Unter- schied zwischen der Tageslänge des Sommers und derjenigen des Winters eine geiviffe Verschiedenheit der täglichen Arbeitszeit dort naturgemäß mit sich führe. So weit wird es eben auch die ge- schwollenste sozialdemokratische Reformgier nicht treiben, daß sie die Sonne zur gleichen Arbeitsleistung zwingt nach den Polen   zu, wie in den gemäßigten oder heißen Zonen!" Gewiß nicht I" bemerkt nun hierzu dieZ. P.",aber im- merhin soweit, daß der Menschnach den Polen   zu" nicht zwanzig oder mehr Stunden arbeiten muß, nur weil dort die Sonne so lange scheint." Gut abgefertigt! Der famose..Dereln für Massenverbreitutta guter chriften", sein Ziel ist, das arme, nnsittliche und rohe olk durch seine platten Publikationen zu veredeln hält jetzt seine Zeit fiir gekommen. Zunächst geht er niit dem Klingelbeutel umher. Er ersucht allerseits um Unterstützung, dagerade gegen- wärtig, wo die Sozialdemokratie sich kühner und mächtiger als je zum Sturme gegen Gesetz und Ordnung, gegen Fürst und Vaterland erhoben, es dringend Roth thut, daß Gemüth und Geist von allen irreleitenden, Herz und Seele vergiftenden Ein- lüssen befreit«verden, und dies kann nicht wirksamer geschehen, als durch Veredelung der Bildung unseres Volkes." Wir machen unsere Freunde auf die edle Absicht der Herren, die alte abgeschmackte Traktätlein-Literatur unter der Bildungsmaske wieder ausleben zu lassen, schon jetzt aufmerksam. Zöchstsche«. DerLeipziger Stadt- und Dorf-Anzeiger", Amtsblatt, enthält in seiner Nummer vom 14. März an der Spitze deramtlichen Bekanntmachungen" folgendeBe- kauntmachung": Vor, bei und nach den letzteil Reichstagswahlen   hat sich, im Gegensatz zu Beobachtungen bei früheren dergleichen Wahlen, vielfach gezeigt, daß Handwerker, Fabrikarbeiter und andere der sogenannten Arbeiterpartei sich zuzählende Personen oft sehr geringen Bildungsgrades durch flegelhaftes, rohes Betragen das gesittete, ordnungsliebende Publikum zu belästigen, beziehentlich die Ortseinwohuer in ihrer Freiheit zu beeinträchtigen sich unterstehen und dabei allerhand groben Unfug verüben. Dann gestatten Sie mir die Bitte, Ihre Frage zu wiederholen. Was veranlaßte Sie zur Ermordung des Fräuleins Wladimirowna Ruslanow? Ich weiß, was ich auf eine solche Frage erwidern möchte, aber ich hege eine zu hohe Achtung vor den Organen der Gerichtsbarkeit, um aus der Rolle eines Verhörten herauszutreten. Ich ersuche Sie um eine kategorische Antwort: Haben Sie Fräulein Rnslanow ermordet oder nicht? Weder Fräulein Ruslanow noch irgend jemand anders habe ich ermordet, und ich versichere Sie, daß, wenn mein Vater Ihre Frage hörte, er mich veranlassen würde, Sie zu fordern. Jtschalow sah mir direkt in die Augen. Er war voll- kommen ruhig. Sticht eine Spur von Aufregung in seinem Gesicht! Seine Wangen sind geröthet, die Augen blicken gewissermaßen spöttisch. So will ich für Sie antworten: Sie haben sie er- mordet, und kein anderer. Indem Sie für mich antworten, erleichtern Sie mir die Unterredung, und ich bin Ihnen dafür sehr dankbar, weil diese Komödie mir zuwider zu werden be- ginnt. Weshalb fuhren Sie nach Moskau  ? Ich war, wie mir scheint, seit Februar nicht in Moskau  ; das letzte Mal fuhr ich hin, um meine Mutter und meine Schwester zu sehen. Und wen wollten Sie jetzt dort sehen? Ich war jetzt nicht in Moskau  . Ich kam mit meinem Vater vom Dorfe. Ich möchte Ihnen rathen, nicht beim Leugnen zu beharren. Ich frage Sie nach keinen mir unbekannten Dingen, ich habe Thalsachen. Sie waren in Moskau  . Jtschaloio schwieg. Der Prokureur sah mich unverwandt an, alS ob er sagen wollte, ich möchte den Ton deS Verhörs mildern. Weshalb, wandte ich mich an Jtschalow, waren Sie bei Rusl am 20. Oktober nicht auf dem Balle bei Sie«ine Einladung erhielten? tuslanow, obwohl Die Ortspolizeibehörden und deren Organe, denen ungestörte Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordinmg l in, sicherheits- als in wohlfahrtspolizeilicher�insich�� erhalten hicrdurchkVeranlassung, auf das Energisch!_ Entschiedenste solchen Rohheiten, die den guten Ruf schaften schädigen, entgegenzutreten und jeden w« Unfug anher anzuzeigen, damit dann schleunigst v aus die nöthige Haftstrafe verfügt werden kann.. Die Gendarmerie ist entsprechend angewiesen w alle Gutgesinnten, Ordnungsliebenden ersuche ich aver, darmerie und Ortspolizei in der Bekämpfung der den Rohheit und Unsitte zu unterstützen. Leipzig  , den io...toxysoa� �mt�aUptmannfdj(ist. Dr. Platzmann..{ Der Wortlaut dieserBekanntmachung"'st so vollständig entsprechend, bringt die innersten G und Gefühle des Verfassers so feigenblattlos druck, daß ein Kommentar nicht aufklärend, j) J' abschwächend'wirken würde. Daß die Partei, des namenlosen Verbrechens schuldig gemacht hat, vi t?» dergesitteten" undordnungsliebenden", SP»., Jernsaleme und Debbchen-Götze tn de Wahl gründlich zu schlagen, nur einesogenanme? ist, kann u n s keinen Schmerz bereiten, ist aber sur schlagenen, denen der übereifrige Herr Amtshaiiptmati seine Bekanntmachung sich anreiht, jedenfalls mc? schmeichelhaft. Kann uns recht sein., afl Derselbe Herr Amtshauptmann war es auch,( 20. Februar auf die Nachricht, daß einige der por(AJ liebenden"Schlepper"- Stndentchen in Conneimtz U Geschäfte gemacht hatten, höchsteigenfüßig sich auf den» schauplatz verfügte. Nun die amtshauptmänulicheBekanntinach wird noch ein Nachspiel haben, vielleicht foM Am» Jedenfalls hat sie das Verdienst, aller Welt die mung der Regierungskreise imgemüthlichen" Sach! drastischer Form zu offenbaren. Diese Stimmung tu vorigen Sonnabend bei einem Prozeß gegen den me desWähler", Heinisch, zu Tage. Es handelte 1<9 eine einfache Privatbeleidigung, die in Berlin   nn 1020 Mark geahndet worden wäre, die aber in mit sechsmonatlichem Gefängniß belegt ward. Wahre Prozesses äußerte der Staatsanwalt, es sei u'ibeg wie die Behörden es dulden könnten, daß ein Blatt w Wähler" bestehe!. Ja, wenn die sächsische Regierung das Sozialistt S als oberste Instanz(in der Reichs-Beschwerdekomii.... zu handhaben hätte, wäre derWähler" freilich läNj Leipzig  . Der Agitationsausschuß deKMahttomitees d-A einigten konservativen und nationalliberalen Partei veM ein autographirtes Schreiben an seine Wahlhelfer, in mit Bezug auf die Namen der kartellbrüderlicken Berir. einigten' konservativen und nattönalliberalen Partei »aravbirtes Schreiben an seine Wahlhelfer, in der kartellbrüderlichen männer u. a. heißt:Unser Hauptverzeichniß weist j" Lücken und Unrichtigkeiten auf; eine berichtigte Abschrist, I den Akten gelegt werden, um bei einer künftigen Wahl muthlich vor Ablauf von fünf Jahren stattfinden wird) als läge zu dienen. Zugleich gestatten wir uns mitzutheiM��, wir unser« Thütigkeit nicht für abgeschlossen erachten,> und Wc Bestrebungen tionskomitee so genaue Informationen über eine Aufto�u y jetzigen Reichstags haben? Oder ist bei ihm nur der Wu»!'* Vater des Gedankens? {« Konservativen wollen ihren bei den Wablen gefallenen staaismännischen Führer Herrn v. Helldors dura in' den Reichstag bringen. Deshalb wird der in Schloch wählte Herr Scheffer sein Mandat niederlegen, damit für Helldorf frei wird. Das Experiment kann aber übel aD Venn der Wahlkreis ist nicht sicher, und es kann dem 9° f.jneifl mentalen Herrn v. Helldorf dort so gehen, wie es ihm in I alten Wahlkreise ergangen ist. Zur Nachwahl im ersten Kerliner Neichstags-VM kreis hat der Gesamnitvorstand des Kartellvereins«m g, und zweiten Reichstags-Wahlkreise zu Berlin   beschl offen,' wägung, daß es nicht gelungen ist, für den ersten Wahlkreis Kandidaten zu finden, der durch eine besondere Stellung» >alb der Parteien geeignet gewesen wäre, in den bestehenden .'i» r» förtn/rnllltw »ältniffen einen Umschwung herbeizuführen; in Erivü_ eine einfache Parteikandidatur bei dieser Nachwahl leine sichten auf Erfolg hat, bei der Nachwahl im ersten Ich kann mich wirklich nicht warum ich nicht auf den Ball ging. Ich ging lich deshalb nicht hin, weil ich keine Lust hatte, h# gehen.__ Wo waren Sie während des Balles?».g? Zu Hause; ich machte mich fertig, am folgenden* nach dem Dorfe zu fahren.... Sie gingen doch spät Abends, in der elften Stu aus dem Hause? Ich war den ganzen Tag zu Hause. Wer kann dies bestätigen? Meine Hausleute. Sie behaupteil also, daß Sie am Tage Balle bei Ruslanow sich nach dem Dorfe zu Jhrm begaben? ,.wp Am 21. Oktober fuhr ich zu meinem Vater. UN wegs traf ich Afanasjew, mit dem ich einige Tage aus Jagd zubrachte. 1 Wer kann dies bestätigen? Wenn meine Versicherung allein Ihnen nicht g?n» kann dies mein Vater und die ganze Dienerschaft aus Dorfe bestätigen. nül Ihre Hausleute können Nicht wissen, wie lange% Sie mit Afanasjew auf der Jagd waren und ob Sie» noch irgend wohin fuhren. So weiß eS Afanasjew  . Wo ist Afanasjew   jetzt? Er ist nach Samara   gereist. Halten Sie es für nöthig, daß Afanasjew zuiN" hör geladen werde?.rüi Für mich ist es nicht nöthig; ob es Ihnen no'V ist... das wissen Sie besser als ich. Wo haben Sie Ihren braunen Rock gelassen?** Das weiß ich wirklich nicht! Darnach fragen besser meinen Bedienten. Der Rock befindet sich wahrsck! lich zu Hause, und wenn er dort nicht ist, habe ich vielleicht' auf dem Dorfe oder irgendwo während der iP gelassen. (Fortsetzung folgt.)