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neue Mittel und neue Wanner willkommen. Wenn nicht( wickelung nicht nachtheilig ist. Ungarn verbieter, Frauen vier| Nachmittag versammelt, um über die Situation zu berathen, unter Miquel dann selbst Caprivi! Wochen nach der Entbindung zu beschäftigen. anderem soll die Verlegung von 500. Soldaten von Preston hier­In England dürfen Textilfabriten Frauen nur 6 bis 7 Stun her beantragt werden. Die Bestätigung dieser Meldung bleibt Mit der Sozialdemokratie werden aber auch die neuen den Vormittags und eben so lange Nachmittags bei zweistündigen abzuwarten. Bismards so leicht nicht fertig werden. Pausen, im Ganzen 10 Arbeitsstunden, beschäftigen. In anderen London , 17. März. Unterhaus. Unterstaatssekretär Fer­Die kommenden Männer. Der„ Verl . Börsen- Cour." Fabriken und in der Hausindustrie ist für Frauen eine Maximal- guffon theilte mit, es herrsche große Noth im östlichen Sudan ; melbet:„ Der Kaiser, so wird versichert, habe für die Even- Arbeitsdauer von 102 Stunden vorgeschrieben. Nachtarbeit ist in der Umgebung Suatims würden die Ginwohner täglich durch tualität, daß Fürst Bismarck auf seinem Abschiedsgesuch be- Frauen und jungen Mädchen untersagt, ebenso Beschäftigung von ein Komitee gespeist und trotz der von militärischer Seite dagegen erhobenen Bedenken sei die Einfuhr von Getreide in gewissen bart, bie neue Kombination bereits fertig. Der Reichs- Frauen in Bergwerken. Frankreich verbietet für junge Mädchen unter 21 Jahren Häfen gestattet worden. Fergusson theilte ferner mit, die Pforte tanzler, so heißt es, solle in Zukunft nicht zugleich der Leiter nachtarbeit und Arbeit an einem Tage" in der Woche prüfe das Gesuch der Muselmanen des Kaukasus , auf türkisches der auswärtigen Angelegenheiten sein. Für den Reichs-( Sonntag), ferner Beschäftigung von Frauen und jungen Mädchen Gebiet übersiedeln zu dürfen; es heiße, Rußland sei unter gewiffen fanzlerpoſten ſoll ein General nicht der Generalstabschef in Bergwerken und Steinbrüchen. Der bei der Kinderarbeit Bedingungen gewilt, diesen Muselmanen die Erlaubniß zur Aus­itglied Graf von Waldersee, sondern der frühere Chef der Admira- schon erwähnte Gesetzentwurf will für weibliche Personen eine wanderung zu geben. barität, jezige Kommandeur des 10. Armeekorps, General von Maximalarbeitsdauer von 11 Stunden festsetzen und Nachtarbeit nd in Caprivi, in Aussicht genommen sein. Die Vermuthung, verbieten.

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Paris , 17. März. Der„ Temps " spricht sich in Bezug auf welche Herrn Miquel als kommenden Reichskanzler nannte, Italien hat besondere Bestimmungen über Frauenarbeit das neue Kabinet befriedigend aus: dasselbe weise eine Liste her­wird als falsch bezeichnet, doch nennt man Herrn Weiquel nicht; für jugendliche Arbeiterinnen gelten die über Kinderarbeit vorragender Männer auf, die demselben eine Distinktion gäben, als Reichsamtes. wie sie nur wenige Kabinete vorher besessen hätten. Eigentlich den tünftigen Leiter eines bedeutenden Steichen mitgetheilten Beſtimmungen. Spanien setzt die Arbeitsdauer für Mädchen unter 14 Jahren habe die Politik der Mehrheit des Landes durch die natürliche Auch der Name des Freiherrn von Hüne wird im Zusammen- auf 5 Stunden fest,( für Knaben ist die gleiche Dauer nur bis Gewalt der Dinge dieses Kabinet wie das vorige geschaffen und hang mit der Neubesetzung von Reichsämtern erwähnt. Der zum 18. Jahre vorgeschrieben); Mädchen vom 15. bis 18. Jahre werde es auch erhalten. Bollſtändigkeit halber verzeichnen wir noch das Gerücht, daß dürfen nur 8 Stunden beschäftigt werden( die gleiche Arbeits­der Staatssekretär des Auswärtigen, Graf Herbert Bismard, dauer gilt für Knaben von 13 bis 15 Jahren). Mädchen ist Nacht­ohne eine Entlassung nachgesucht haben, das Gesuch aber abge- arbeit untersagt. Löhne lehnt sein soll. Das Interimistikum, vor welchem wir even­Schweiz. Frauen dürfen nicht Nachts und nicht Sonntags bell beschäftigt werden, ferner nicht, um in Bewegung befindliche ebenso die Vermehrung der Ausgaben des Marinebudgets um währendes bezeichnet." Motoren, Maschinen und Transmissionen zu reinigen. Wöchnerinnen sind vor und nach der Niederkunft im Ganzen 8 Wochen von

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Mom, 17. März. Die Deputirtenkammer genehmigte den Kredit von 10 600 000 Lire im außerordentlichen Kriegsbudget, 5 000 000 Lire zum Antauf von neuer Munition. Balkanländer.

Der Welfenfonds. Die Unterredung, die Windthorst der Arbeit ausgeschlossen, der Wiedereintritt ist an den Nachweis Sofia , 17. März. Die„ Agence Balcanique" meldet, in­mit Bismarck gehabt hat, soll sich, wie gemeldet wird, auf geknüpft, daß seit der Entbindung mindeſtens 6 Wochen verfolge Auffindens neuer chiffrirter Dokumente solle der Prozess die Herausgabe des sequestrirten Vermögens des Königs flossen sind. Falls Frauen einen Haushalt zu besorgen haben, gegen Baniza und Genossen erst Ende März beginnen. Gin ge­Georg von Hannover ( Welfenfonds) an dessen Erben be- müssen sie, sofern die Mittagspause nicht mindestens 11½ Stunden wisser Usunoff sei wegen Betheiligung an der Paniya- Affaire dauert, die Arbeit eine halbe Stunde vor Beginn der Pause ver verhaftet worden. - Der Welfenfonds wird bekanntlich zur lassen dürfen. Fütterung der Reptilien verbraucht. Die Unterredung ist resultatlos geblieben.

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Belgien hat keine Bestimmungen über Frauenarbeit. Der bei der Kinderarbeit erwähnte Gesezentwurf von 1887 hatte

nur ein Berbot, Frauen in Bergwerten unter Tage zu be­

Niederlande. In Fabriken, im Handwerk und in der Haus­

industrie ist für Arbeiterinnen eine Arbeitsdauer von höchstens 11 Stunden vorgeschrieben, die zwischen 5 Uhr Morgens und

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und Textilfabriken.

Versammlungen.

maren es, welche, nach offiziösen Zeitungsnotizen, vorigen fchäftigen, vorgesehen. Die fächsische Regierung und der Hamburger Senat Berschärfung des Sozialistengesetzes eintraten. Ob der mnes, Damburger Senat wirklich in dieser Weise thätig gewesen, 7 Uhr Abends mit mindestens einstündiger Pause liegen muß. wandten Berufszweige als: Tischler, Bildhauer, Tapezirer und wissen wir nicht, haben jedoch auch keinen Grund, es ie Nachtarbeit ist auch Sonntagsarbeit für Arbeiterinnen ver­Bu bezweifeln. Von der sächsischen Regierung aber ist es boten. Ent zweifelhaft wahr. Und ebenso unzweifelhaft wahr ist es, Dänemark hat besondere Bestimmungen über Frauenarbeit daß sie auch jetzt wieder Himmel und findlich Amts- und Kreishauptmannschaften) in Bewegung fett, in Steinbrüchen zu beschäftigen. Schweden und Norwegen untersagen, Frauen in Gruben und um das Sozialistengesetz, dem der 20. Februar den Genic- Rußland verbietet für Frauen Nachtarbeit in Spinnereien fang gegeben, wieder lebendig zu galvanisiren. Sämmtliche ch bie papierne und fleischliche Organe arbeiten mit äußer Die im Konferensprogramm über Frauenarbeit enthaltenen stem Hochdruck an der Füllung des gräßlich ge- Fragen lauten: und gräßlich bemalten Riesenballons, 1. Soll die Arbeit verheiratheter Frauen bei Tage oder bei ge= " Terrorismus der So- Nacht eingeschränkt werden? daß 2. Soll die industrielle Arbeit aller weiblichen Personen sozialdemokratische( Frauen und Mädchen) gewissen Beschränkungen unterworfen Raiser Schreckensherrschaft!" Vergewaltigung der ordnungsliebenden, werden? htiges reichstreuen Wähler!" und wie die stereotype Litanei weiter 3. Welche Beschränkungen empfehlen sich in dem Falle? oniale lautet. Die Bekanntmachung des Leipziger Amtshauptmanns, 4. Sind für einzelne Industriezweige Abweichungen von den die Jeremiaden der„ Leipziger Zeitung" und des Leipziger allgemeinen Bestimmungen vorgesehen und für welche Tageblatt", die Landtagsreden des Staatsministers von

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Eine große öffentliche Versammlung aller Möbel­voliver Berlins fand am Montag, den 10. März, in Joel's Salon, früher Keller, Andreasstraße, statt, zu welcher alle ver­Drechsler eingeladen waren, zur Stellungnahme zu einer Lohn­bewegung der Möbelpolirer. Zunächst wurde eine Bureauwahl vorgenommen und da es eine kombinirte Versammlung war, so wurden die folgenden Herren gewählt: Möbelpolirer Reuter, 1. Vorsitzender; Tischler Hnizdill, 2. Vorsitzender; Bildhauer Winkler, Schriftführer. Zum ersten Punkt der Tagesordnung gab der Möbelpolirer Herr Weber in seinem Referat ein Bild von der traurigen Lage der Möbelpolirer. Die Verhältnisse spotten in manchen Wertstätten jeder Beschreibung, es sei die höchste Zeit, daß sich die Polirer aufraffen und auch ihre Lage, wie es viele andere Branchen schon gemacht, sicherer zu gestalten suchen. Um aber nicht den Vorwurf eigenmächtigen unklugen Vorgehens zu er­halten, haben wir gleich im Anfang alle Arbeiter der Holzbranche hier eingeladen, um ihre Ansicht über die Berechtigung unserer Forderungen zu hören. Unsere Forderungen sind zunächst neun­stündige Arbeitszeit, ferner liegt dem Tarif ein wöchentlicher Ber­dienst von 27 Mart zu Grunde, ein Minimaltarif sei noch nicht festgestellt. Fortfall der Sonntagsarbeit und Ueber­Das Abgeordnetenhaus führte am Montag die Berathung stunden. Lettere seien nur in ganz dringenden Fällen a auf des Etats der Berg, Hütten- und Salinenverwaltung zu Ende gegen Extrabezahlung von 50 Pf. pro Stunde zu leisten. ie Grparteien durch die Umstürzler lagt das und unzähliges erörtert und dabei die Anschauung, daß die Bergarbeiter Arbeiter der verwandten Berufszweige, sich mit den Möbelpolirern Von verschiedenen Seiten wurde nochmals die Bergarbeiterfrage Der Referent bittet am Schlusse seiner Rede alle anwesenden furz ftendere und Aehnliche sind die Mosaiksteinchen, aus denen chritte in Jeder, der nicht allzu hart auf den Kopf gefallen ist, bewegung in sozialistischen Umtrieben ihren Grund habe, wider solidarisch zu erklären, da wir ja nur Alle für Einen, und Einer legt. Der freitonservative Abg. Dr. Arendt hielt wieder seine für Alle dauernd etwas erreichen können!( Beifall.) Im lich das richtige Bild leicht herstellen kann. übliche Doppelwährungsrede. Eine Resolution auf Schutz der 2. Puntt, Diskussion, entwickelt sich nun eine sehr lebhafte De­Wir setzten schon früher auseinander, daß es sich jetzt Stalilagerstätten vor Wassersgefahr wurde einstimmig angenom- batte. Von den anwesenden Tischlern melden sich die Herren haben, für das ultrakonservative sächsische Ministerium Nostiz- Wallwitz men.- Dienstag beginnt die Berathung des Kultusetats. Wiedemann, Millarg und Schade u. f. w. Jun Prinzip erkennen Bonum Sein oder Nichtsein handelt, daß das Ministerium mit dem Boykott von aben. In der Uelzener Kreiszeitung" ist sie die Forderungen als gerecht an, nur haben sie Bedenken gegen Bater Sozialistengesetz steht und fält. Die trampshaften Ballon- au lesen: Im Kreiſe Dannenberg follen sich die Safbefizer in das Gelingen eines Streits, der, wie bei den Polirern, von einer füllungs­- Versuche der sächsischen Offiziellen, Offiziösen und mehreren Ortschaften zu folgenden Beschlüssen vereinigt haben: Gewerkschaft geführt wird, die noch vollständig ungenügend orga 1. Bir verpflichten uns, denjenigen Bersonen, welche sozialdemo- nisirt ist, und mit vollständig ungenügenden Geldmitteln, mit un­balboffiziösen find also in Wirklichkeit nur tragitomische Fratische Ziele verfolgen, feine Arbeit zu geben, feien es nun genügender Aufklärung und Organisation lasse sich vorhersagen, Womit Schuster, Schneider, Tagelöhner oder was sonst für Personen: baß eine solche Lohnbewegung höchst ungünstige Erfolge auf die it der jedoch nicht gesagt werden soll, daß dasselbe auch wirklich 2. wir arbeiten ihnen nichts mit unseren Gespannen, fie mögen Dauer haben werde. Die Möbelpolirer mögen sich lieber den tion: ertrinken werde. Es kämpft aber mit den Wellen, und uns zahlen dafür, was sie wollen; 3. wenn irgend möglich, geben Tischlern anschließen und mit ihnen vereint die Lohnbewegung wenn der Strohhalm des verlängerten und verschärften wir ihren feine Wohnung, Land und keine Wiesen in Bacht; einleiten. Einigkeit sei die Grundbedingung eines nachhaltigen Sozialistengesezes, an den es in seiner Todesnoth sich 4. bei allen öffentlichen Arbeiten und Unternehmungen verhindern Sieges. Es liege nicht am vorläufigen Sieg, sondern daran, das Errungene festzuhalten! Ferner bitten sie die Polirer, das flammert, nicht in einen kräftigen Ballen verwandelt wird, wir, wenn möglich, ihre Theilnahme.". dann wird ihm allerdings das Schicksal des Göthe'schen Ueber die Referendare jüdischer Konfession haben die Nachfeierabendarbeiten gänzlich fallen zu lassen, da es ja wider­fozialdemokratischen Abgeordneten in der zweiten sächsischen sinnig sei. Von den Bildhauern äußert sich Winkler dahin, daß Kammer nachstehende Interpellation eingebracht: Ist es wahr, der Hinweis Millargs auf den Bildhauerstreit nicht den That­er hin und ward nicht mehr gesehn." daß seit der am 1. Oftober 1879 erfolgten Einführung der neuen sachen entspreche. Der Kampf der Bildhauer sei im Ganzen ſieg­Gine Strafgeseknovelle ist dem Bundesrath zuge- Gerichtsverfassung kein einziger Referendar jüdischer Konfession reich durchgeführt, nur wenige tapitalfräftige Fabrikanten mit gangen, ebenso eine Novelle, betreffend die Grundbücher in den Richtereid erhalten hat, und daß alle Gesuche solcher ihren unterthänigen Kleinmeistern seien noch gesperrt, auch ein­Eljaß- Lothringen . -Was in der Strafgesegnovelle steht, Referendare, welche nach ihrer Uebergehung beim Justizministerium zelne indifferente Kollegen ziehen die Sache in die Länge. Gr Was in der Strafgesegnovelle steht, um Gewährung des Richtereides eintamen, troz Befürwortung regrüßt die Bewegung der Möbelpolirer auf's freudigste, wie über­wird nicht gemeldet. Handelt es sich vielleicht wieder einmal durch die zuständigen Dienſtvorgesetzten immer erfolglos waren, haupt jede neue Kämpferschaar, die sich in die Reihen der Ar­um einen Ersatz des Sozialistengesetzes"? ja sogar unbeantwortet blieben? Ferner, ist es wahr, daß ein beiter stellt, um sich vom Drucke, von der Ausbeutung jüdischer Referendar im Gegensatz zu den christlichen Referendaren des Kapitals zu befreien! Er versichert, daß die Bolirer nie eine Jahresremuneration erhält? Im bejahenden Falle der moralischen Unterstüßung Im bejahenden Falle der moralischen Unterstüßung wie bestmöglichen pekuniären ersuchen wir um Darlegung der Gründe, welche die königliche Silfe von seiten der Bildhauer sicher sein könnten. Auch der Staatsregierung im Widerspruch mit den Reichsgesehen und der Vorsitzende Reuter bittet, doch nicht immer den Bildhauern eigen­Landesverfassung zu einer solchen Praxis beſtimmten. mächtiges Vorgehen vorzuwerfen, gerade sie seien Pioniere in der In Gießen ist für die Neuwahl als freisinniger Kandidat Holzbranche, die zuerst die Forderung Lohn und 81/2 Stunde In Deutschland dürfen Wöchnerinnen nicht vor Ablauf von Herr Landrichter Dove aus Frankfurt a. M. aufgestellt worden. Arbeitszeit durchgesezt hätten. Er freue sich, daß die Polirer Git brei euchd Gntbindung beschäftigt werden. Für den Gegen ihn kandidiren der nationalliberale Fabrikant Heyligen wenigstens von dieser Seite aus ermuthigt würden. Da fich von Bergbau ist die Beschäftigung von Arbeiterinnen unter Tage städt, der sozialdemokratische Schreiner Deley, außerdem zwei den Tapezirern und Drechslern niemand zum Wort meldet, so generell untersagt. Aus gesundheitlichen Gründen und solchen der Vertreter des Antisemitismus, der gemäßigte Antisemit Profeffor wird der dritte Punkt Berschiedenes" erledigt. Folgende Sittlichkeit tann der Bundesrath für gewisse Betriebszweige die Dr. Adolf Wagner aus Berlin und der ungemäßigte Herr Resolution gelangt einstimmig zur Annahme: 1. Die heutige öffent­Verwendung von Arbeiterinnen verbieten oder aber an ein Pickenbach aus Berlin . liche Versammlung der Möbelpolirer, Tischler, Bildhauer u. 1. w. fchränkende Bedingungen knüpfen; insbesondere kann Nachtarbeit Die Berliner Telegraphenämter erklärt die Forderungen der Möbelpolirer für gerechtfertigt und Telegrammzensur. Son Arbeiterinnen für gewisse Fabritationszweige untersagt wer Derartige Bestimmungen sind für Walz- und Hammerwerke, weigerten sich in der Nacht vom Montag zum Dienstag verspricht, bei einer eventuellen Lohnbewegung dieselben moralisch und materiell zu unterstützen. 2. Der Antrag: Daß die Glashütten, Drahtziehereien, Bleifarbenfabriken, Zigarrenfabriken Telegramme abzusenden, welche das Entlassungsgesuch des Möbelpolirer schon von jetzt ab bis zur Bewegung feine Ueber­Die Korrespondenten stunden und Sonntagsarbeit mehr leisten. 8. Die heutige Ver Frauen und jugendliche Arbeiterinnen in Glashütten nicht beschäftigt sahen sich infolge dessen genöthigt, das Entlassungsgesuch sammlung beschließt, die Waaren der Blumberger Milchhändler werden, wo vor dem Ofen gearbeitet wird; letztere außerdem nicht nur als Gerücht zu telegraphiren. Später aber sandten sie und Bäcker ganz besonders beim Einkauf zu berücksichtigen, als in solchen Räumen, in welchen außergewöhnlich hohe Temperaturen besondere Telegramme nach: Gerücht ist Thatsache. Die Folge des Borgehens der Blumberger Einwohner am 1. März herrschen, und bei Schleifarbeiten. Für Balz- und Hammerwerke Beförderung dieser einfachen Meldungen ohne Bezugnahme d. 3. gegen Berliner Arbeiter. Cine öffentliche Versammlung der Maler und An­it die Beschäftigung von Arbeiterinnen ausgeschlossen. In Spin­Jordans Salon, Neue Grünstr. 28, unter Vorsitz des Herrn Wentter. Nach einem Vortrage des Herrn Megner unterbreitet Herr Hohlwegler der Versammlung, daß die Vereinigung der dürfen bei Herstellung des Drahtes Arbeiterinnen nicht beschäf Liverpool , 17. März. Heute Nachmittag fand hierselbst Maler zc. einen Tages- Arbeitsnachweis in der Dresdenerstr. 116 ligt werden. In Bleifarben- und Bleizuckerfabriken dürfen Ar eine große Versamunlung von streifenden Dockarbeitern statt. In errichtet habe. Derfelbe finde von Montag an täglich von 7 bis beiterinnen nur in solchen Räumen und zu solchen Verrichtungen derselben fragte der Schiffsrheber Houston, warum die Leute die 9 Uhr statt und sei mit allen Bequemlichkeiten sowohl für die zugelassen werden, welche sie mit den bleiischen Produkten nicht Arbeit auf seinen Schiffen nicht wieder aufnähmen, nachdem er Meister wie auch für die Gehilfen eingerichtet. Hierauf wurde in Berührung bringen. Für Zigarrenfabriken ist vorgeschrieben, ihre Forderungen bewilligt habe. Mac Hugh, Sekretär der Ar eine Resolution angenommen, dahin lautend, daß sich die Ver­das Arbeiterinnen( und Jugendliche Arbeiter) in unmittelbarem beiter- Affoziation, äußerte sich in ähnlichem Sinne und wurde ſammlung mit den Ausführungen des Referenten, sowie der ver­Arbeitsverhältniß zum Betriebsunternehmer stehen müssen, wes von der Menge mit dem Rufe unterbrochen:„ Niemand soll schiedenen Redner einverstanden erklärt und beschließt, den Arbeits­halb das Annehmen derselben durch andere Arbeiter oder für arbeiten, während Andere Hunger leiden." nachweis der Gehilfen mit allen Mitteln zu unterstützen. Zu deren Rechnung untersagt ist, soweit nicht die Arbeiter unter- Mac Hugh erwiderte darauf, er werde, da die Menge vernünftigen Verschiedenem erklärte sich die Versammlung mit allen Arbeitern einander in ehelichen, geschwisterlichen oder elterlichen Beziehungen Vorstellungen nicht zugänglich zu sein scheine, überlegen, ob er folibarisch. Es wurde beschlossen, aus dem Geschäft von Stehen. feine Entlassung nehmen solle. Während er sprach, fuhr ein Martienzen feine Bigarren zu laufen, ferner nur Hüte mit der Ein Haufe Arbeiter- Kontrolmarte zu kaufen, und feine Produkte der Blum­Desterreich bestimmt im Verordmmgswege, in welchen großer, mit Getreide beladener Wagen vorüber. Fabritationszweigen Frauen gar nicht unter stürzte sich, wie das offiziöse W. Z. B." meldet, trotz der Proteste berger Einwohner zu kaufen. Hierauf schloß die Versammlung gewiffen einschränkenden werden Mac Hugh's und Anderer auf den Wagen, bemächtigte sich des mit einem Hoch auf die Vereinigung der Maler. Bedingungen beschäftigt dürfen. In Fabriken ist Frauen untersagt, an der Nacht Getreides und verstreute dasselbe auf die Straße. Der Kutscher arbeit Theil zu nehmen; als Nachtarbeit gilt die Seit erhielt in dem Handgemenge einen Messerstich, und mehrere Männer wurden durch Fußtritte schwer verlegt. 6 Offizieren und 50 Ron­minister Ausnahmen zulassen. Bei Bergwerten dürfen Frauen Gine Polizeimannschaft von bei ihren Eintreffen mit Steinwürfen und junge Mädchen nur über Tage beschäftigt werden. Jugend- stablern liche Arbeiterinnen unter achtzehn Jahren dürfen überhaupt nur empfangen, zerstreute aber schließlich die Menge. Die Behörden solcher Weise beschäftigt werden, die ihrer törperlichen Ent- von Liverpool waren unter dem Vorsitz des Bürgermeisters heute Ihnen nichts mittheilen.

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Augesichts der Berathungen der gegenwärtig in Berlin tagenden internationalen Arbeiterschutz- Konferenz ist nachfolgende, von der„ Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" gegebene Zufam menstellung der wesentlichen Bestimmungen über Frauenfchuß in

den Gesetzgebungen der europäischen Staaten aktuell:

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nicht in Räumen beschäftigt werden, in denen Reißwölfe im Be- bei aller Strupulosität nicht ablehnen.

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nereien dürfen jugendliche Arbeiterinnen nicht in Hechelsälen und auf den Fürsten Bismarck konnten die Telegraphenbeamten reicher Berlins tagte am Donnerstag, den 13. d. M., in

triebe sind. In Drahtziehereien mit Wasserbetrieb, bei welchen

regelmäßigen Schichten nicht innegehalten werden können,

oder nur

von 8 Uhr Abends bis 5 Uhr Morgens; jedoch kann der Handels- andere

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Großbritannien .

Briefkaffen der Redaktion.

B. W. Bergmannstr. Die Zeitung ist verboten.

. 135. Ueber den Lebenslauf des Herrn M. tönnen wir