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Beilage zum Berliner Boltsblatt.

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Lokales.

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Andrang der Massen ein fast unheimlicher, trotzdem aber verlief der Besuch des Friedhofes ohne ernste Zusammenstöße.

Mittwoch, den 19. März 1890.

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Blumberger Produkte nach Alt- Landsberg   hat gleichfalls stark ab zimmer der H.'schen Eheleute, rechts von demselben liegt ein genommen. Einige Blumberger haben jetzt ihre Wagenschilder kleines Zimmer, in welchem eine Drehrolle steht. Durch den letz­Die Gräber der Märzgefallenen auf dem kleinen Fried- geändert und nennen auf demselben einen andern Herkunftsort. teren Raum führt ein an der Decke angebrachtes Gasrohr, welches Aus demselben strömten nun die Gase Die Behauptung der Staatsb. 3tg.", daß die Blumberger sich defekt geworden war. mittagsstunden Friedrichshain   wurden gestern schon in den frühen Vor- aus dem Boykott wenig machten und daß umgekehrt die in hervor, das kleine Zimmer, in welchem Niemand in den Abend­von zahlreichen Arbeitern aufgesucht. Biel   reich Blumberg   wohnenden Sozialdemokraten jeht mancherlei wirthschaft- stunden zu thun hatte, damit füllend. Zwar machte sich alsbald haltiger als in früheren Jahren war der Schmuck der Gräber, fiche Nachtheile erlitten, ist völlig unzutreffend. In Blumberg   ist der Gasgeruch auch in den anderen Wohnräumen bemerkbar, 1 schien, als ob die arbeitende Bevölkerung Berlins   mit den überhaupt nur eine einzige sozialdemokratische Stimme abgegeben doch nahm man an, daß derselbe von Arbeiten, die auf toftbaren Kranzspenden eine in Bezug auf die Zeitverhältnisse beworben, und jedermann weiß, daß dieselbe von einem Maurer herrührt, der Straße vor dem Hause Ohmgaffe 3b vorgenommen wurden, sonders hervortretende Kundgebung beabsichtigt hätte. Gleich der im Sommer in Berlin   arbeitet. Erwähnenswerth ist noch, herrührten. Gegen 8 Uhr wollte Frau H., eine noch junge Eingang war das gußeiserne Kreuz am Grabe des zwanzig- daß eine hiesige große Brauerei, von welcher bisher Blumberg   Frau, einen Gegenstand aus dem kleinen Zimmer, in welchem jährigen Zeugschmiedes Julius Jungmann mit einem Lorbeer großentheils mit Düngstoffen versorgt wurde, einem Drucke, der sich die Drehrolle befand, heraus holen, zündete zu franz geschmückt, dessen Dimension dem Umfang des größten Arbeiter nachgegeben und die Abgabe der Stoffe nach Blum diesem Zweck das Licht an, hatte jedoch kaum die Verbindungs­Bagenrades gleichkam. Drei bis vier Dußend anderer Kränze berg eingestellt hat; diese Thatsache liefert einen, für Viele wohl thür zwischen dem Geschäfts- und Rollzimmer erreicht, als plöglich lagen rings anf den Gräbern und Grabsteinen, darunter solche überraschenden Beleg, eine wie starke Macht die geschlossene Ar- eine laute Detonation erscholl und bald darauf der Zurüc mit frischen Rosen und Veilchen, mit Schneeglückchen und Blumen beiterschaft im wirthschaftlichen Verkehr der Hauptstadt bildet. taumelnden eine Feuergarbe ins Gesicht schlug. Die Wirkung der bon rother Farbe; zahlreiche Kränze zeichneten sich durch be- Auch in anderen Drten der Berlin   umgebenden Kreise dauert die Explosion war eine ungeheure; die große Scheibe der Ladenthür fondere Pracht aus, und die schönsten lagen auf den Erregung, ja man muß sagen, die Unsicherheit seit den Wahl war total zersplittert und die Leisten von derselben herabgerissen Gräbern der„ unbekannten Männer". Nur wenige Kränze trugen allen noch fort. Go ist in Schwanebeck   um die Stationirung und auf die Straße geschleudert. Von der gegenüber liegenden weiße, goldbefranzte Atlasschleifen, und die rothe Farbe trat nur eines Gendarmen dorhin petitionirt worden. Ein dortiger Wohnungsthür war die Thürfüllung gesprengt und in dem gegen in einzelnen Blumen hervor, die den Kränzen eingefügt waren, Bäckermeister, welcher Sozialdemokrat ist, steht im Begriff, wegen über liegenden Wohnzimmer waren durch die Gewalt des Luft­oder verstreut auf den Gräbern lagen. Die große Freiheits- der fortdauernden Bedrohung nach Berlin   überzuſiedeln. linde" in der Mitte zeigte keinerlei Kranzschmuck. Auf dem Fried­drucks die Fensterscheiben zertrüummert. Frau H., welche im Ge Von anderer Seite wird uns über die Blumberger mitge- ficht und an den Händen entsetzlich verbrannt ist, hatte noch so hof theilt, daß Blumberger Milch bei den Gebrüdern Schulz, viel Kraft, troß der furchtbaren Schmerzen, ihre beiden im Alter auf den zum Friedhof führenden Wegen, und ein Polizeilieutenant Der von 3-5 Jahren befindlichen Kinder in Sicherheit nach dem fuchte die Ronde. In langfanem zuge bein Polizeili vie et Andreasstr. 12 und Schulz, Höchstesir. 14 verkauft wird. macher der Gräber von rechts nach lints und verließen nach ein- agen führte früher das Schild" Dominium Blumberg" jetzt Hofe zu bringen, wo sie dann lautlos zusammenbrach. Der Brand wurde durch die Hausbewohner gelöscht, so daß die sofort hinzu dicht besetzt von Arbeitern, die überall Ruhe bewahrten. Auch maligem Rundgang den Friedhof. Draußen waren alle Bänke Schulz, Andreasstr. 12". Beim Lösen von Eisenbahnbillets an den Schaltern gerufene Feuerwehr alsbald wieder abrüden konnte. Frau H. ist geht es gewöhnlich sehr eilig zu und wohl selten denkt Jemand schwer aber glücklicherweise nicht lebensgefährlich verlegt. Von einem Mord und Selbstmord wird aus dem Süd­mehrte sich die Zahl der kommenden von Stunde zu Stunde. daran, die Inschrift auf der kleinen Fahrkarte gleich zu studiren, Ram Landsberger Thor hatten zwei berittene Schuyleute Auf- und doch ist dies nöthig. Am Sonntag löfte ein Herr auf dem often Berlins   berichtet. In dem Hause Mühlenstraße 58 wohnte ftellung genommen. Schlesischen Bahnhof für sich und seine Familie fünf Billets bis seit einigen Wochen in der ersten Etage die Wittwe Friedrich, Bon anderer Seite wird uns gemeldet: Die Polizei mußte Station Grunewald  , von denen jedes 40 Pf. toftet und wofür er die zwei Söhne im Alter von 16-20 Jahren besißt. Die Frau fille Friedrichshain   wimmelte von Pickelhauben. umfassende Demonstration erwartet haben, denn der sonst so also 2 Mark zahlte. Als der Schaffner die Billets in dem fahren unterhielt seit einiger Zeit ein Verhältniß mit einem Maurer­Berittene den Zuge toupirte, stellte sich heraus, daß die Billets nach polier, Namens Theilemann. Kürzlich mußte Theilemann wegen Friedrichs- Köpenick lauteten und das Stück 50 Pf. loftete. Da die Absicht einer schlimmen Hand sich in ein Krankenhaus begeben und wäh bain ab und an jedem Kreuzungspuntte ſtand ein Schuhmanns- einer Täuschung durch die Fahrgäste schlechterdings ausgeschlossen rend dieser Zeit erfuhr die Wittwe Friedrich sehr schlimme Dinge. Vor dem Eingange des Friedhofes hatte eine größere erscheinen mußte, so ließ der Schaffner die Sache auf sich be- Theilemann war verheirathet, hatte 5 Kinder. Als er gestern dahl Schußleute unter Kommando, eines Polizeihauptmanns ruhen und nahm die Billets für die Tour nach Grunewald   an. Morgen aus dem Krankenhause entlassen wurde und wieder bei Chaine gebildet, innerhalb des Friedhofes stand ch an jedem Wie er das mit den Kontrolmaßregeln in Einklang gebracht hat der Wittwe Friedrich vorsprach, erklärte diese, das Verhältniß Grabe ein Schuhmann, der die überaus zahlreichen Besucher zum und wie die Billetverkäuferin mit ihrer Kasse zurecht gekommen mit ihm lösen zu wollen. Theilemann war barüber außer sich und es entstand ein heftiger Streit. Schließlich beruhigte er sich Weitergehen aufforderte. In der Mittagsstunde selbst war der ist, darüber herrscht das dienstliche Geheimniß. Die alle Jahre wiederkehrende Kartoffelkalamität, jedoch und ging feiner Wege. Abends gegen 1/28 Uhr fehrte er Die die sonst gewöhnlich erst einige Monate später einzutreten pflegt, aber in die Wohnung der Friedrich zurück. Er erschien äußer­sich bereits in Stadt in einer für die lich ganz ruhig und schickte den jüngsten Sohn der Wittwe Raum die im Hause befindliche Restauration. lagen auf denselben prachtvolle Kräoze mit weißen Schleifen und Frauen recht unangenehmen Weise bemerkbar. Sie erhalten bei der junge Mensch fortgegangen, so hörte man im Schärpen geschmückt, inmitten der Kränze befanden sich Blumen- den Händlern vielfach für theures Geld einen erheblichen Theil| Hause einen lauten knall. Als die Nachbarn in die Woh­entbehrten, lag wenigstens eine vereinzelte Blume." Kartoffeln, die entweder immer blau, oder durchwachsen, oder so nung eindringen wollten, fand man dieselbe verschlossen. wurde ein Schuhmann herbeigerufen, welcher die Thür sprengte. Als die Berliner   Genossen ihren Kranz, der eine schwarze Klein und unansehnlich sind, daß man sie zum kochen nicht an Im selben Augenblicke erfolgte ein zweiter Knall. Den Eintre­Schleife trug, niederlegen wollten, wollte ein Schuhmann dieses wenden kann. Nun erzählen die Landleute aus der Umgegend tenden bot sich ein schrecklicher Anblick: Betten und Möbel berhindern, weil sich in dem Kranz rothe Blumen befanden. Ein Berlins  , daß dort Händler auf den Dörfern Umfrage halten nach Polizeilieutenant gestattete die Niederlegung des Kranzes trob- billigen Kartoffeln, und da kommt es benn öfter 20, brannten, wurden jedoch bald gelöscht. Auf dem Gopha lag bem, weil die„ Blumen ja nur blaßroth" waren. Die Schleife Landleute, die einen größeren Vorrath von Futterkartoffeln auf röchelnd, mit einem Schuß in der Schläfengegend, die Wittwe Kranzes trug folgende Inschrift: gehoben haben, den sie wegen eingetretener Veränderungen im Friedrich und am Fußboden todt der Maurer Theilemann. Den Dank Euch. Viehbestande voraussichtlich nicht voll aufbrauchen, einen Theil sechsläufigen Revolver hielt er noch in der geballten Rechten. Die Wittwe Friedrich wurde noch lebend in eine Droschte getragen, dieser Futterkartoffeln billig losschlagen, um fich auf dieje Weise eine gelegentliche und nicht vorausgesehene Ein- um nach Bethanien übergeführt zu werden, sie starb indessen auf dem Transport. nahme zu verschaffen. Diese Futterkartoffeln werden dann nach Zwei Beamte des Berliner   Thierschuh- Vereins er­Berlin gebracht und aller Wahrscheinlichkeit nach mit den Eßkar toffeln gemischt, wodurch sie dem Händler, der die ganze Mischung regten vorgestern an der Ecke der Göben- und Steinmetzstraße als Eßkartoffeln verkauft, einen größeren Vortheil einbringen. ben gerechten Unwillen einer zahlreich angesammelten Menge Vor Kurzem ist nun durch eine Ministerial- Verfügung die Auf- wegen arger Mißhandlung eines maultorblosen Hundes. Nach­merksamkeit der Behörden auf diesen Punkt gelenkt worden. Der bem die Beamten das Thier derartig geschlagen, daß es aus Minister für Landwirthschaft und der Minister des Innern haben Mund und Nase blutete, überließen sie es seinem Schicksal und in einer gemeinsamen Verfügung angeordnet, daß bei den amt entfernten sich, um dem Ausbruch der Entrüstung zu entgehen. lichen Ermittelungen der Markt- und Ladenpreise für Kartoffeln der Nachwahl am 21. März im Kreise Brandenburg  ( Westhavel­Aufforderung. Alle diejenigen Genossen, pelche am Tage fünftig gesagt werden soll, für„ Eßkartoffeln". Der hiernach ge­Kar- land), für die Wahl des Genossen Ewald mit thätig sein wollen, schaffene Unterschied zwischen" Eßkartoffeln" und anderen Kar- werden gebeten, sich bei Unterzeichnetem zu melden. K. Dimmick, toffeln könnte vielleicht, wenn er von den Behörden überall streng franze, so auch auf dem Grabe, dessen Denkstein die schlichte In- standes zur Folge haben. Wer eine Waare als Eßkartoffeln ver­Auf mehreren Gräbern lagen schon vorgestern frische Lorbeer- durchgeführt wird, auch eine Beseitigung des vorerwähnten Uebel Sebastianstr. 72.( Druckerei von Maurer, Werner u. Go.) Polizeibericht. Am 17. d. M. Morgens fiel eine Wasch­frau im Hause Roßstr. 19, 20 beim Heraufschaffen von Kohlen B. Rudolph, auf dessen Grabstein die Worte stehen: Zu derselben Zeit wurde im Landwehrkanal, am it frischem Hasen hergerichtet, so die Nuhestätte des Schloffers Futterkartoffeln zu vermischen, wenn er sich nicht einer strafbaren von der Treppe, erlitt dabei einen Schädelbruch und verstarb auf Gartenufer, in der Nähe der Schleuse, die bereits stark verweste Auf der Kaiser- Wilhelm- Brücke   hat vorgestern Abend Leiche einer Frauensperson und einige Zeit darauf im Louisen eine Erplosion stattgefunden, über welche die verschiedensten Ge- städtischen Kanal, vor dem Hause Louisenufer 1, die Leiche eines rüchte in der Stadt verbreitet wurden. Gin uns zugehender sach- neugeborenen Kindes aufgefunden. Mittags wurde ein Mann verständiger Bericht giebt folgende authentische Darstellung von an der Ecke der Alvensleben- und Bülowstraße von einem Pferde­dem Vorfalle: In einemt gemauerten Kanal unter dem städtischen bahnwagen überfahren und im Gesicht so schwer verletzt, daß er Viele heitere Stunden giebt es im Leben des Bürgersteige der Kaiser- Wilhelm- Brücke  , in welchen unter anderem nach dem Elisabeth- Krankenhause gebracht werden mußte.­Beitungsmenschen nicht, doch hin und wieder fällt auch ein- Kabel der Elektrizitätswerke liegen, fand am Montag Abend furz Gegen Abend wurde einem achtjährigen Knaben auf dem Kottbuser= mal ein Lichtstrahl des Humors auf unseren Tisch und das ist vor 7 Uhr eine Leuchtgasexplosion statt, durch welche mehrere plaß durch den Hufschlag eines Pferdes, welches er mittelst einer namentlich der Fall, wenn ein Anonymus so recht von ganzem Granitplatten des Bürgersteiges aufgerissen und zerstört wurden. Nuthe   gereizt hatte, eine bedeutende Verlegung im Gesicht bei­berzen seinem Groll gegen uns Luft macht. So schrieb uns 3wei Passanten erlitten durch die Explosion schwere Berlegungen gebracht. Nach Anlegung eines Nothverbandes wurde er nach geſtern„ Giner vom Lande" folgende sinnige, warm empfundene und wurden polizeilicherseits in die Universitätsklinik übergeführt. dem Krankenhause Bethanien gebracht. Zu derselben Zeit wurde Segenswünsche: Eine dritte Person sollte durch den Luftdruck über das Brücken- an der Kronprinzenbrücke die Leiche einer unbekannten, ca. 50 Jahre „ Nach Durchlesen des heutigen Voltsblattes" ist mir wieder geländer in die Spree geschleudert sein, doch wurde von der Feuerwehr, alten Frauensperson angeschwemmt und nach dem Schauhause ge­be fent. o recht flar geworden, was für seichte Maulaffen ihr Sozial- welche das Flußbett in eingehendster Weise absuchte, Niemand auf schafft. Gegen Abend fand unterhalb des südlichen Bürger­demokraten seid. 3hr beschwert Guch über die Prügel, die ihr gefunden, sodaß zweifellos anzunehmen ist, daß es sich nur um eine unbe- steiges der Kaiser- Wilhelmbrüde, zwischen den beiden Kande­ufe allenthalben faßt, wo ihr frechen Schreihälse euch bei anständigen gründete Wermuthung gehandelt hat. Das neben dem Kanal ent- tabern, eine Explosion statt, anscheinend dadurch herbeigeführt, Menschen bliden laßt. Gin Bravo   den„ Dummen" Bauern, die langführende, sehr weite Gasrohr scheint undicht gewesen und daß ausgeströmtes Gas in dem hohlen Schacht, in welchem die tuch vermeintlichen„ Aufgeklärten"( Schnapsbrüdern) das Fell so infolge dessen Leuchtgas aus demselben in den Kanal gedrungen elektrischen Leitungsdrähte liegen, sich angesammelt hatte und ent­boll hauten, daß nichts mehr drauf geht! Lump Bebel redet von zu sein. Ob die Entzündung des Gases nun durch Schadhaftig- zündet worden war. Hierbei wurde der Arbeiter Schröter in die Preßtosaten! Giebt es größere Preßkosaken als Euch Volts- feit des elektrischen Kabels - durch einen eingetretenen soge Höhe geschleudert und erlitt eine Verstauchung beider Beine und oder durch eine Ursache von außen erfolgt der Hüften. Der Schneider Maler wurde am Kopf und Arm so " Journalisten"? Faule Köpfe, Voltsbetrüger, Tagediebe, räudige nannten Kurzschluß. Bramarbasse seid ihr, denen das große Maul nur durch einen ist, hat sich nicht feststellen lassen. Von anderer Seite wird die schwer verletzt, daß seine Ueberführung nach der Universitätsklinik Eurem Schreien kriegt ihr doch auf den Schädel gehauen, ihr Von der Gewalt derselben giebt der Umstand die beste Vor- die Spree geschleudert worden sein; die Nachforschungen nach stellung, daß die massiven, 21/2 Fuß Granitplatten wie Bei Euch ist wohl per Normalarbeitstag der Sonnabend Nach leichte Steine auflogen und aus der entstandenen Deffnung eine laffung, welche die Explosion herbeigeführt, fonnte bisher Zuver ker mittag 6 uhr, wo ihr besoffen wie die Unten die Straßen entlang gewaltige Flamme emporschlug. Die der Explosionsstätte zunächst lässiges nicht ermittelt werden. er in Kon­Faullenztag ist euer Ideal! Seid nur zufrieden, die legten ständig abgebrochen, während die Kabel intakt blieben. Nach dem fubinat gelebt haben soll, in ihrer Wohnung in der Mühlenstraße der Verwirrung wurden die beiden Verletzten in unter denen ihr ſammt eurem sozialistischen Narrenhaus zu einem benachbarten Haufe verbunden und nach der königlichen und machte dann seinem Leben durch einen Schuß in die rechte Jammenbrecht. Im Nothfall hilft ein angemessenes Gericht„ blaue Klinik beförbert. Die Brücke wurde alsbald von Schuhleuten ab- Schläfe ein Ende. Die Frödrich verstarb bereits auf dem Wege gesperrt und die Unglücksstätte mit einem Bretterzaun abge- nach dem Krankenhause am Friedrichshain  . Zu derselben Zeit Bohnen" eurent verbrannten Hirn. Einer vom Lande." fand im Keller des Hauses Ohmgasse 3B eine Gasexplosion statt, Hoffentlich fühlt sich der Herr nach diesem Erguß nun er- schlossen. Gine gestern früh zusammengetretene Kommission hat folgen- wobei eine Frau erhebliche Brandwunden an der linken Hand Der über Blumberg   verhängte Boykott macht sich, wie des ermittelt: Neben dem Brückengeländer befindet sich ein leerer und im Gesicht erlitt.- Nachmittags brannte auf dem Hofe des empfindlicher Weise fühlbar. Ein Bäcker, welcher sonst täglich gase angesammelt hatten. Von dem Graben aus hatten sich die

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Ihr Kämpfer stark und treu, Daß muthig Ihr gerungen, Des Volkes Rechte ohne Scheu Ihr sterbend habt erzwungen.

Wenn auch der grüne Blätterkranz, Verwelfen muß und modern,

Wird stets doch Eurer Thaten Glanz Begeisternd in uns lodern.

Und sankt Ihr auch zum Tod hinab, Der nie den Streiter ächte,

Wir reichen über Eurem Grab', Verbrüdernd uns die Rechte!

Den tapferen stämpfern für Freiheit und Recht gewidmet

bon den Genossen der Berliner   Sozialdemokratie.

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Die Freiheit war's, wofür er sollte enden, Die Freiheit, die dereinstens wir vollenden." Auf dem Grabe des Mechanikers Vaß liest man: Sein letzter Wille war auch sein letztes Handeln; Er ruft uns zu, den gleichen Weg zu wandeln."

Täuschung schuldig machen will.

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30 bis 40 Bentner Backwaare nach Berlin   lieferte, verzeichnet jegt Gafe   längs der Kabel in den zunächst dem Schlosse stehenden einen Rückgang seines hiesigen Abfazes auf etwa ein Biertel. Randelaber hingezogen und haben sich entzündet. Die Explosion Insbesondere hat er den Konsumverein Guter Wille" im Frant- ist eine so starte gewesen, daß beide Laternen an den Stützpunkten furter Viertel als Kunden verloren, wie denn die Konsumvereine völlig abgebrochen sind.

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Die Kabel, wie auch die Gasröhren

überhaupt für die Blumberger Sesonders start ins Gewicht fallen. wurden intakt gefunden. Da Blutspuren die Böschungen hinab Die Blumberger, welche in den hiesigen Markthallen Stände nach dem Wasser zu führten, hat man u. a. auch den Spreelauf| haben, verspüren einen bedeutenden Schaden, da die Arbeiter nicht untersucht, ohne indeß auf Verunglückte zu stoßen. bei ihnen faufen. Um die Arbeiter vom Einkauf bei jenen abzu-|

Eine zweite Gasexplosion von verheerender Wirkung

Wagen.

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Der Maurer Theilemann

Gerichts- Beitung.

Versuchter Mord.

halten, thun auch die anderen Händler das ihrige, die den Blum- rief vorgestern die Löschmannschaften nach dem Hause Ohm- das Schwurgericht des Landgerichts   I. Es handelt sich um einen bergern nicht hold sind, weil dieselben vor ihnen den Vortheil gasse 3b. Dort befindet sich im Keller das Grünkramgeschäft von mit großer Verwegenheit ausgeführten Mordversuch, dessen der toraus haben, daß sie selbst Produzenten sind. Der Absatz der Hübner. Links von dem Geschäftsraum befindet sich das Wohn- Graveur August Friedrich Bernhard Dinse beschuldigt war.

Eines jener schweren Verbrechen, welche im Beginn dieses Jahres in Berlin   Schlag auf Schlag folgten, beschäftigte gestern