2. Beilage zum Berliner Volksblatt.

Nr. 70.

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C.M

Soziale Uebersicht.

Euer an

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Sonntag, den 23. März 1890.

den kann.

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der

lömmlicher Lohn von mindestens 40 Pf. pro Stunde erzielt wer­schloß der Vorsitzende die Versammlung. Mit einem Hoch auf die internationale Arbeiterbewegung

W. Jahrg.

im Gegentheil, wohl habe der Dampf menschliche Arbeitskraft einstige demokratische Partei gemacht, in ergiebiger Weise. Die überflüssig gemacht, aber nur, um diese auf die Straße besseren Elemente hätten sich deshalb auch ausgesondert und Achtung! Der Streil der Firma Friedr. Siemens u. Ro.elche durch ihr Angebot die Erzielung befferer Lohn Nachdem der Redner einige Blüthen" geistiger Produkte aus aus­zu werfen, um eine Armee der Arbeitslosen zu schaffen, wären zur Sozialdemokratie übergegangen; so Johann Jacoby . dauert unverändert fort. Zuzug ist streng fernzuhalten von und Arbeitsbedingungen unmöglich mache. Gifenarbeitern, Metallarbeitern und sämmtlichen Hilfsarbeitern. dann zu einer scharfen Kritik der Zustände im Müllergewerbe in richtiger Weise gewürdigt, schloß er mit der Mahnung, recht Redner ging wärtigen und hiesigen Blättern fonservativer und freisinniger Richtung Achtung! Arbeiter! Arbeiterinnen!! Am Donnerstag über, schilderte die traurigen Folgen der außerordentlich langen rege für die Wahl des Kandidaten Gottfr. Schulz einzutreten. den 20. d. M., fand eine öffentliche Versammlung sämmtlicher in den Glacé und Kartonpapierfabriken Berlins und Umgegend be baß es wohl fein anderes Gewerbe gäbe, in welchem die Arbeiter Täterom und der Kandidat, Herr Gottfr. Schulz, deren Aus­den Glacé- und Kartonpapierfabriken Berlins und Umgegend be- Arbeitszeit, welche meistens noch 18 Stunden beträgt, bemerkte,( Beifall.) Weiter betheiligten an der Diskussion sich noch Herr schäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen statt. Dieselbe beschloß, einer derartigen Ausbeutung ausgesetzt seien, die erklärlicher führungen mit großem Beifall aufgenommen wurden. Es wurde nachdem von allen Seiten die Nothwendigkeit und 3medmäßigkeit eise Körper und Geist rniniren müssen und ein geregeltes eine Resolution einstimmig angenommen, welche befagt, nur für einer Organisation hervorgehoben worden war, einen Fachverein Familienleben unmöglich mache, berührte ferner die infolge der die Wahl des Sozialdemokraten, Herrn Gottfr. Schulz, einzu zu gründen. Bon ungefähr 400 Anwesenden ließen sich an demfelben Abend 250 bis 260 Personen sofort aufnehmen. langen Arbeitszeit entstehenden Krankheits- und Unglüdsfälle treten, sowie von den Blumberger Bauern feine Waaren zu ent­Arbeiter! Arbeiterinnen! Gin Fabrikant, die Firma Fried- eine gute Organisation, durch ein geschlossenes Vorgehen, zahlreich am Tage der Wahl zu helfen, die Versammlung mit Arbeiter! Arbeiterinnen! Gin Fabrikant, die Firma Fried und gelangte schließlich zu der Folgerung, daß nur durch nehmen. Dann wurde, nachdem die Anwesenden ermahnt, recht heim u. Sohn, Holzmarktstraße 53, haben ihren gesammten die Macht des Kapitals gebrochen werden könne. Arbeiterpersonal gekündigt mit dem Zufaz: Wer gehen will, tann diesem Gedanken ausgehend, gab Redner einen historischen Rück­Von einem Hoch auf die Sozialdemokratie geschlossen. es fofort thun! Die Arbeiter haben für die Vereinigung ge- blick der modernen Arbeiterbewegung, welche weder durch das vereins des 6. Berliner Reichstags- Wahlkreises tagte am 17. März Eine Versammlung des sozialdemokratischen Wahl­timmt, fie glaubten aber auch in Eurem Sinne zu handeln, wenn fie die Kündigung mit sammt dem Zusat annehmen. Wir haben Borgehen eines Tessendorff, noch durch den Erlaß eines Butt- in der Aftien- Brauerei Moabit. Auf der Tagesordnung stand feine Forderung an den Fabrikanten gestellt, trotzdem derselbe als famer gehemmt werden konnte; auf diese Arbeiterbewegung Vortrag des Herrn Friz Krüger, Diskussion, Verschiedenes und derjenige bekannt ist, welcher seinen Arbeitern die niedrigsten müßten auch die Mühlenarbeiter ihr Augenmerk richten, mit dieser Fragetasten. Da der Referent nicht erschienen war, wurde ein Löhne zu Theil werden läßt. Arbeiter, Arbeiterinnen! Der müßten sie eintreten für bessere Verhältnisse und gegen die Aus- Antrag, zum dritten Punkt der Tagesordnung überzugehen, ange Fabrikant hat sich erlaubt, die persönliche Freiheit der Arbeiter Organisation sei nothwendig beutung menschlicher Arbeitskraft. Die gewerkschaftliche nommen. Hierauf machte der Vorsitzende bekannt, daß die Be anzugreifen. Wir bieten ihm Widerstand; viele Familien: rigen Zustände in der Gegenwart, sie sei aber zur Abstellung der trau- schwerden von den Auflösungen der Versammlungen, der ersten in der Gegenwart, sie sei aber auch der Schönhauser- Allee ( Ref.: Theodor Glocke) für gerechtfertigt, Däter find brotlos geworden. Wir werden für unsere rigen Zustände in die Vorbedingung die Bereinigung fämpfen, aber unterstüßt uns! Wir appel­Bessergestaltung Zukunft. der zweiten in Ahrens Brauerei Moabit, für nicht gerechtfertigt Pflicht eines jeden Mühlenarbeiters sei es mithin, sich vom Polizeipräsidenten erachtet sei. Sodann erhielt Herr Held das Sen Buzug der Solidaritätsgefühl. Haltet den Buzug der bestehenden Vereinigung, dem fern, dann werden und müssen wir siegen. Es findet zur Be Mühlenarbeiter anzuschließen.( Lebhafter Beifall.) In der Dis- halle, in welcher Stöder sich rühmte, die neueste Arbeiterbewegung Verband Deutscher Wort und schilderte eine antisemitische Versammlung in der Ton­Sprechung dieser Maßregelung am Dienstag, den 25. d., Abends 8 Uhr, im Lokale Königsbank, Gr. Frankfurterstraße 117, eine fusion ergänzte Herr Grunau die Ausführungen des Vor- hinter sich zu haben; ebenso spielte bas Hezen in der Versamm­Versammlung statt, zu welchem Zweck die Vorstände sämmtlicher Licht auf die jämmerlichen Arbeitsverhältnisse der Müller und widersprach, und den Befenner Chrifti, Herrn Herzog, auch nicht tragenden durch Anführung von Thatsachen, welche ein grelles lung eine Rolle. Da jedoch Profeffor Wagner auftrat und diesem Gewerkschaften eingeladen find. Mit Gruß und Handschlag: Berufsgenossen werfen. Nicht nur 18, sondern sogar 24 Stunden ein Jota besser als einen Juden darstellte, hatte er in ein Bulver Robert Beyer, Friedrichsbergerstr. 13. Alle arbeiterfreundlichen müsse oft ohne Unterbrechung gearbeitet werden und von einer faß Feuer geworfen, und wurde überschrien. Herr Heilentopf Blätter werden um Abdruck dieses Aufrufs gebeten. An alle Tischler, Drechsler, Bildhauer, Tapesiver Sonntagsruhe fei gar keine Rede. Schlaftrunken verrichte der Müller- stellte das Gebahren der Stöcker und Konsorten so darf als wenn An alle Tischler, Drechsler, Bildhauer, Tapesiver geselle seine Arbeit und in diesem Zustande gerathe er schließlich in das man einen Hund verjagt, der an zu bellen fängt, wenn er ein Fraiser und alle Holz- resp. Möbelarbeiter Berufse genoffen! Der Streit der Möbelpolirer ist proflamirt! Wir Getriebe, um dann den Tod zu finden, oder doch auf Lebenszeit gutes Stück ausgerückt ist. Er erörterte die Wahlbewegung und genoffen! Der Streit der Möbelpolirer ist proflamirt! Wir ein Krüppel zu bleiben. Und trotz alledem sei die Arbeitslosigkeit erachtete die Zentrumspartei als die für die Jeztzeit gefährlichste. tufen allen Berufsgenossen zu: Macht teine von Möbelpolirern so groß, daß wohl ein Drittel der Kollegen beständig auf der Denn wenn in einem Staat die Kirche die Oberhand hat, so ist angefangene Arbeit fertig! Schließt Euch der Resolution vom 10. März, welche in Joel's Ballsalon gefaßt wurde, an, welche Landstraße liege. Angesichts dieser Zustände sei die Forderung die Wahrheit so gut als daraus verschwunden. Nicht befriedigen dahin ging, daß die Tischler, Drechsler, Bildhauer u. s. w. die ein Stundenlohn von 40 Pf., da man mit einem Tagelohn von wir aber auf der Hut und warten ab, was da fommt, benutzen einer zwölfftündigen Arbeitszeit gewiß gerechtfertigt und ebenso uns jene Erlasse, die vorläufig nur Versprechungen sind; seien Forderungen der Möbelpolirer für gerechtfertigt erklärten und sich 2 M. oder 2 M. 50 Pf. doch unmöglich existiren könne. Auch die wir die 5 Jahre zur Agitation und Aufklärung. Herr Bachau Derpflichteten, dieselben moralisch und materiell zu unter stützen. Berufsgenossen! speziell Tischler, sorgt dafür, daß Herren Wachold, Wilke, Wittmann und Nielsch forderte ebenfalls zur Agitation auf, denn wir stehen am Abschluß in Euren Werkstätten feine sprachen sich in diesem Sinne aus. Herr Wittmann betonte eines großen Ereignisses, in politischer wie in wirthschaftlicher Streitbrecher aufkommen, und daß aus Euren Reihen Keiner in die Bresche namentlich, daß man vornehmlich die nothwendige Sonntagsruhe Beziehung; dies sei ein Spiegelbild der Jestzeit und die Wahl­DOT 42 Jahren fritt. Sorgt auch dafür, daß Euer Polirer nicht wie bisher bis zu erreichen suchen müsse und Herr Wilfe wies besonders bewegung sollte zurückerinnern, wie Volt fich befreien wollte. Ebenso treten auch in die Nacht arbeitet, sondern nur 9 Stunden; helft uns auch auf die hohen Dividenden der Stettiner Walzmühle und anderer das nun gleichartiger Werke hin, welche den Beweis lieferten, daß die wir dadurch zum Sieg, daß Ihr Euch mit den Polirern solidarisch Mühlenbefizer ihren Arbeitern recht gut beffere Bedingungen ge- unser sein. Redner warf auch Sieg ein für die Zukunft, so wird der einen Blick auf die erklärt und Gure gewichtige Stimme den sich weigernden Arbeitühlenbefizer gebern gegenüber mit in die Wagschale legt. Nur so ist es mög- währen könnten. Hierauf wurde folgende Resolution einstimmig Stadtvertretung, welche nicht einmal einem Arbeiter den noth­lich, Vortheile für uns Arbeiter zu erringen. Vergeßt nicht, die angenommen: wendigsten Lohn zubillige, wogegen Unsummen für Denksteine Beit ist vielleicht nicht fern, wo der Polirer bei der Tischlerbeweerklärt sich mit den Ausführungen des Referenten voll und ganz aller Entschiedenheit werden 126 000 Arbeiter gegen ein Schulze­Die heutige Bersammlung der Müller und Berufsgenossen ausgegeben werden, die dem Arbeiter nicht imponiren, denn mit gung mit als ausschlaggebender Faktor gelten kann. Also Be- einverstanden und verpflichten sich die Anwesenden, Mann Delißsch- Denkmal protestiren. Herr Heidmann hob besonders tufsgenossen, haltet aus Euren Werkstätten die Streitbrecher fern, sorgt, daß Euer Polirer nur bei neunstündiger Arbeitszeit seinen für Mann der Organisation, dem Verband deutscher Mühlen- die verbliebenen Rechte von 1848 hervor, schilderte den 18. März, Sohn( 27 M.) verdient und wenn an Euch eine Sammel- arbeiter beizutreten und vereint dahin zu wirken, daß die wie die ersten Schüsse vom Schloßhofe fielen und die Bürger lifte kommt, zeichnet Guer Schärflein, denn ein Streit 24 Stundenſchicht, sowie die 18ftündige Arbeitszeit und Sonntags- Verrath schrien; wie am 19. die Todten von ihren Brüdern vor foftet Geld und der Erste, sowie die Feiertage sind vor der arbeit beseitigt und eine 12stündige Arbeitszeit, sowie ein aus- das Schloß getragen wurden und der König die Rechte des Voltes an­Thür. Darum, Berufsgenossen, die Polirer atveiten schon vor erkennen mußte. Herr Beels hob noch hervor, daß unsere Gegner stets zur Tischler- Bohnbewegung, nun helft ihnen, Ihr wißt, die Polirer fagten, unfere gitatoren feien unsere Verführer, jedoch seige haben stets Hand und Herz auf dem richtigen Fled gehabt. Die unsere heutige Versammlung, wo fein Führer erschienen ist, daß weiteren Beschlüsse der heutigen Versammlung im Königstadt wir ebenso unsere Forderungen verlangen, als wie unfere Führer. Kasino, Holzmarktstraße 72, werden in der Dienstagsnummer des 1. Wahlkreis. Eine öffentliche Wählerversammlung fand Ebenso wie 1848 das Bolt erdrückt ward, erwiderte es Gegen­ Berliner Volksblattes" bekannt gemacht. Also, Berufsgenossen, am Freitag, den 21. März, bei Feuerstein, Alte Jakobstraße, statt. brud; nicht sind diejenigen Schuld daran, die wir im Friedrichss an Euch liegt es mit, den Polirern zum Siege zu helfen auf der Tagesordnung stand: 1. ein Referat des Stadtverordneten hain verehren, sondern die Reaktion. Jedoch sehen wir Jenen Darum auf! Denn nur vereinte Kräfte führen zum Ziel. Mit Bogthere: Zu den Nachwahlen, 2. Diskussion und 3. Verschie- einen ewigen Dentstein. Weichen wir nicht ab von unserer Bahn, follegialischem Gruß! Der Vorstand des Verbandes der Möbel- denes. Der Referent griff das jetzige Wirthschafts- und Regie- mögen Erlaffe und sonst was gemacht werden; stehen wir fest, wie rungssystem an. Daß Fürst Bismarc jetzt gegangen ist, sei ein einst die Märzgefallenen, so sehen wir ihnen einen ewigen Denkstein. Poliver, J. A.: Robert Weber, NO., Fliederstraße 6. Zeichen dafür, daß es mit diesem System abwärts gehe. Aller- Folgende Resolution wurde einstimmig angenommen: In An dings gehe mit ihm blos der äußerliche Ausdruck desselben; betracht, da die Presse und andere Opportunisten sich gegen die darum, sind wir bis jetzt oppofitionell gewesen, so müssen wir Kundgebung des 1. Mai ausgelassen haben, so spricht der sozial­von jetzt ab noch oppositioneller werden. Nachdem wir das demokratische Wahlverein sich entschieden gegen solche Aeußerungen Regentschaftssystem" Bismarck übersehen können, sehen wir, daß aus, und erklärt den 1. Mai als wahren und ersten Feiertag der niemals unvernünftiger gewirthschaftet wurde, als unter ihm. Arbeiterbewegung zu proklamiren." Sodann wurden folgende An­Arbeitslose Maurer und Zimmerleute. Am Montag, Die Fragen, welche bezweckten, dem Volfe auf dem Wege träge einstimmig angenommen: Der sozialdemokratische Wahl­Den 24. März, findet in der Lips'schen Brauerei, Friedrichshain , der Steuereintreibung das Geld aus den Taschen zu ziehen, verein des 6. Berliner Reichstags- Wahlkreises spricht die bestimmte am Königsthor, Nachmittags um 2 Uhr, eine Versammlung der fie ließen an künstlerischer Vollendung nichts zu wünschen Erwartung aus, daß Berlin von einem Schulze- Delißsch- Denkmal arbeitslosen Maurer und Zimmerleute statt. Tagesordnung: übrig. Fürst Bismard gehe jeht, weil die maßgebende Berson verschont bleiben möge. 2. Auf die Gräber der Märzgefallenen im Heiche eingesehen habe, daß so nicht weiter gewirthschaftet einen Kranz niederzulegen. 1. Der Werth der Verkürzung der Arbeitszeit. 2. Organfrage. werden dürfe. Nachdem kurz vor den Wahlen die kaiserlichen Hieranf schloß der Vorsigende mit warmen Worten für die 3. Verschiedenes. Pflicht eines jeden Arbeitslosen ist es, pünktlich Grlaffe herausgegeben wurden, ist jetzt deren Folge, die inter - Märzgefallenen und ebenso für die zum Tode durch das Aus­nationale Konferenz, zusammengetreten. In ihr, die über Ber - nahmegesetz dahingerafften Genoffen mit einem Hoch auf die zu erscheinen. hältnisse, die nur die Arbeiterschaft angehen, berathen soll, ist auf internationale völferbefreiende Sozialdemokratie die Versamms Der Lehrkursus der Berliner Arbeiter und Ar- die Meinung derselben gar fein Werth gelegt. Ihre Zusammen lung. beiterinnen zur ersten Hilfe bei Unglücksfällen segung ist ein Vorzeichen dafür, in welcher Weise sich die Ver­hielt am 11. b. Mts. eine gemeinschaftliche Versammlung ab, in handlungen gestalten würden. Leute, wie König Stumm", einer welcher der leitende Arzt Dr. Bernstein einen Vortrag über den der schneidigsten" Unterdrücker jedweder berechtigter Opposition Blutkreislauf des menschlichen Körpers, sowie über die Hand- in Arbeiterkreisen, sind im Staatsrath vertreten, das bischen habung von Verbandsmaterial bei Blutungen 2c. hielt, welcher Sozialreform, was uns jetzt wieder geboten wird, haben Der Fastenkünstler Succi begann im Bijou- Theater des von den anwesenden Damen und Herren mit großem Beifall an- mir nur unferem Drängen zu verdanten; nur unserer Royal Aquarium in Westminster( London ) eine vierzigtägige gehört wurde, so daß Herr Dr. Bernstein längere Zeit zu thun Ausdauer, wenn etwas etwas gethan oder versucht wird. Fastenprobe. Während der am 18. Januar beendeten dreißig hatte, die Menge der mündlich gestellten Fragen zu beantworten. Wir wollen auch das nicht als Geschenk erhalten, was tägigen Fastenprobe in Brüssel verlor er 26 Pfund und die jest Hierauf wurde das von der Kommission ausgearbeitete Statut, uns den wirthschaftlichen Verhältnissen nach zu Recht zulommt, begonnene dürfte sein Körpergewicht um weitere 30 Pfund ver­da der Lehrkursus auch für die Arbeiterinnen Berlins eingerichtet um uns über das jetzige Niveau zu erheben.( Beifall.) Es werde ringern. Vor dem Beginn des Fastens nahm er ein gutes Mahl werden soll, berathen, welches nach Verlesung der einzelnen Para- oft von unseren Gegnern so hingestellt, als ob die Sozialdemo- ein, bestehend aus Lachs, Hammel- und Rinderbraten, Kaffee und graphen einstimmig angenommen wurde. Hiernach fann jeder fratie nur in der unzufriedenen und unvernünftigen" Arbeiter Kognat. Während der Fastenprobe wird er nur Wasser und ein Arbeiter und jede Arbeiterin Theilnehmer werden, ganz gleich, schaft ihren Nährboden habe. Dem sei nicht so. Der innere Elixir eigener Fabrikation, welches analyfirt werden soll, zu sich welcher Branche man angehört. Der Kursus ist in zwei Ab Salt, die Wahrheit der sozialistischen Ideen, sie bewirken, daß nehmen. Zwei Journalisten haben es übernommen, ihn zu über­theilungen getheilt, die männliche Abtheilung hat jeden ersten und aus allen Gesellschaftstlassen sich Leute der Sozialdemokratie an- wachen. Außerdem sind sechs andere unabhängige Personen mit dritten Montag, die weibliche Abtheilung jeden zweiten und vierten schließen; es ist der große Zug einer großen Beit. Sehen wir seiner Ueberwachung betraut. Statt wie Dr. Tanner die Faften­Montag im Monat Lehrstunde, Alte Jakobstraße 75 im Tunnel uns die Stügen des System's Bismarck an, so sehen wir, daß probe zu verschlafen, will Succi die Zeit sich mit körperlichen und zahlt jeder Theilnehmer ein Gintrittsgeld von 25 Pf., sowie zu ihnen nicht nur die Kartellparteien gehören, sondern auch die Uebungen, Schwimmen, Laufen u. f. w. vertreiben. einen monatlichen Beitrag männliche Arbeiter 25 Pf., weibliche freisinnige Partei. Sie hat sich die Ehre nicht nehmen lassen, ihm Der große Verlust an Menschenleben bei dem Brande Arbeiter 10 Pf. In den Vorstand der weiblichen Abtheilung manchmal Folge zu leisten. So bei der bekannten Verlängerung einer Buchhandlung in Indianapolis erklärt sich dadurch, daß wurde Frau Ihrer zur Vorsitzenden, Frau von Soffstetten zur des Sozialistengesetzes, wie bei der Krondotation. Bei letterer Ab man glaubte, das Feuer schon bezwungen zu haben, und daß Stellvertreterin, Fräulein Chaym zur Schriftführerin, Frau ſtimmung habe sich die ganze Saltlosigkeit der Prinzipien dieser Partei feine Gefahr mehr bestände. Die Menschenmenge zerstreute sich Bergler zur Stellvertreterin, Fräulein Berger zur Kassirerin ge- gezeigt. Gin Theil habe für, ein anderer garnicht, und der dritte schon und die Feuerwehr sehte die Leitern an die Mauern, um wählt. Aufgenommen find bis jest 30 Damen. Die nächste gegen diefelbe gestimmt. Solche Partei könne die Interessen des die Wasserstrahlen auf die rauchenden Trümmer zu richten. Alle Lehrstunde der weiblichen Abtheilung findet am 24. März, Abends großen Volkes nicht vertreten. Wir Sozialdemokraten halten uns Leitern waren mit Feuerwehrleuten besetzt, als plöglich unter 81/2 Uhr, statt. an das, was die Zeit uns lehrt, sowie an das, was unsere furchtbarem Gekrache das ganze Gebäude mit Ausnahme der Die Müller und Mühlenarbeiter Berlins und Um Prinzipien vorschreiben. Wer einſieht, daß das jetzige Wirth Vordermauer einstürzte. Die Unglücklichen wurden mitten unter gegend hatten sich am Freitag Abend zahlreich im Lokale des schaftssystem unhaltbar ist, wähle am 24. März einen Sozial- die brennenden Trümmer geschleudert. Es wurde alles Erdenk­Herrn Jlges, Wilsnackerstraße, versammelt, um einen Vortrag des demokraten im 1. Wahlkreise. ( Großer Beifall.) In der Diskussion liche sofort gethan, um die Leute zu retten und 15 Mitglieder der Stadtverordneten Zubeil über die Organisation und ihren sprach zuerst ein Demokrat, Herr Wagner. Er behauptete, daß, Feuerwehr wurden auch wirklich lebend herausgebracht. Nach den Nußen zu hören und die Mißstände im Müllergewerbe zu bewie sich alle anderen Parteien gespalten haben, auch die Sozial- leyten Nachrichten find 18 Feuerleute bei dem Brande ums Leben sprechen. Zur Zeitung der Verhandlungen wurden die Herren demokratie sich mal spalten werde, ja jetzt schon gespalten sei. gekommen und 19 schwer verlegt. Alle waren verheirathet. Grunau, Nielsch und Wittmann gewählt. Der Wir müßten uns an die Gegenwart halten, die Zukunft Wahrscheinlich ist damit jedoch die Liste der Verunglückten noch Referent wies in feinem eingehenden Vortrage darauf nuge uns nichts. Herr Megner erwiderte hierauf:" Wir nicht vollständig. Die niedergebrannte Buchhandlung war die hin, daß auch im Müllergewerbe der Großbetrieb einen haben die Pflicht, aus den Erfahrungen der Vergangenheit größte des Westens. Der Geldschaden beträgt 125 000 Doll. bedeutenden Umfang angenommen habe. Die Dampf zu lernen, die Gegnvart zu begreifen, und die Konsequenzen hier­traft gelange mehr und mehr zur Anwendung. Leider fei aus auf die Zukunft anzuwenden. Eine Spaltung im Prinzip nicht in Erfüllung gegangen, was ein Dichter des Alterthums bei tönne nicht bei uns eintreten, wohl halte aber einer den einen, Erfindung der Wassermühle freudig verkündet habe, nämlich, daß der andere einen anderen Weg zur Erreichung unferes Bieles für nunmehr eine Schonung menschlicher Arbeitskraft eintreten werde; geboten. Hierauf schilderte Redner den Rückschritt, welchen die sichtigt.

Versammlungen.

Vermischtes.

Briefkaffen der Redaktion. Fachverein der Tapesirer. Ihr Wunsch wird berücks