nicht nach Gewicht, sondern stückweise zu kaufen, ist diese Berthenerung kaum bemerkt worden."

Oben auf aber sind die Nachkommen der Helden vom Stegreif, die heute als loyale Staatsbürger nur loyalen Nußen aus loyalen Zöllen ziehen.

Engrossisten, Detailhändler, Bäcker, die die Bruch- Herren! Streckt Euch und schafft mit urwüchsiger Kraft Ellen­theile von Pfennigen nach oben abrunden, auf die Haupt- bogenraum, ob auch dabei die Trümmer der chinesischen sächlichen Verbraucher, auf das Proletariat. Schnörkelpagode davonfliegen! An's Licht! In's Freie! dem Hause! Führt nur das Volt zum Fortschritt! Theilt Ihm Das Haus soll sich einmal Euch anpassen, nicht Ihr immer Guere Begeisterung mit( wenn Ihr solche habt!) und es wird fröhlich aufjauchzen, wie wenn Ketten von ihm abfielen, und fräftig zugreifen im Abbrechen und Aufbauen! Laßt Euch nicht von alten politischen Waschweibern, die in ihrem ganzen Leben nie eine Meinung hatten, sondern stets nur den Finger an der Nase und weise Reden im Munde, drein reden; die Zukunft hat Recht, nicht die Gegenwart!

Korrespondenzen.

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Was bei der Unsicherheit des modernen Erwerbs­lebens und bei dem färglichen Arbeitseinkommen der Mehrheit der Einwohnerschaft Berlins   solch ein Aufschlag auf das allerwichtigste Ernährungsmittel bedeutet, bedarf kaum einer Auseinandersetzung. Ein Kulturbedürfniß nach dem anderen muß unterdrückt, die geringste Erholung, auf den bescheidensten Lebensgenuß nach den sauren Mühen des harten Schaffens verzichtet werden, um nur das, was ganz unentbehrlich ist, für sich und die Seinen in's Haus Bürich, 25. März. Die schweizerische Presse und mit ihr gar von außen tommt, dann findet Ihr den Sturm, nicht den Wenn Ihr wartet, bis der frische Luftzug von unten oder zu bringen. Bei den Schichten, welche von vornherein an alle politischen Kreise beschäftigen sich viel mit Bismarcks Abgang, belebenden Hauch, auf den Ihr warten wollt; and dieser der Grenze des Hungers sich bewegen, ist das jähe Empor- allein eine Thräne wird ihm von Niemand nachgeweint. Vor wird dann allerdings reinen Tisch machen, aber, wir fürchten, schuellen der Brotpreise die Ursache schwerster Leiden. Die einigen Tagen wäre das noch anders geweſen; da wurde der auch den Tisch selber in Fegen zerreißen. deutsche   Reichskanzler von den Schweizern verherrlicht und ge­fümmerliche, unzureichende, kulturwidrige Lebenshaltung feiert, daß Bismarck   und seine Leute ihre helle Freude an diesen Recht, zu erfahren, mit welchen Meinungen unsere Delegirten Wir betonen noch einmal: das Schweizervolt hat das sinft noch tiefer, an Stelle des nahrhaften Brotes drängt Republikanern haben konnten. Uns schien der Personenkultus nach Berlin   geschickt wurden, und der Bundesrath hat die Pflicht, fich mehr und mehr die Kartoffel, und der blanke Hunger und die blinde Berehrung eines mit zäfaristischen Neigungen und vor dem Souverän das nicht geheim zu halten. exekutirt die Armen und Elenden Berlins  . Regierungsgrundsätzen ausgestatteten Staatsmannes für Repu­blikaner immer etwas bedenklich. Es war vielleicht in dieser die Bundesversammlung hat das Bolt durch ihre Haltung an Daß diese Reklamation nichts nüßt, wissen wir freilich auch; Wie innig dieses Steigen der Brotpreise mit den Be  - Richtung für die Schweizer   ein heilfaines Werk, als anläßlich blindes Vertrauen in den Bundesrath gewöhnt. Das dürfte sich wegungen der Getreidepreise und Mehlpreise der Wohlgemuth- Affäre die beiden Bismarcke und ihr Vetter aber einmal in stürmischen Zeiten furchtbar rächen." zusammenhängt, hat unser Gewährsmmm gleichfalls schlagend Behandlung die Schweizer   tödtlich beleidigten. Seitdem wurde Buttkamer, so rücksichtslos dreinfuhren dreinfuhren und durch ihre Einsichtslosigkeit auf der einen und Geldsacksinteresse auf der nachgewieseu. Vorausgeschickt sei, daß nach sach- Bismarck   nicht mehr angebetet und jetzt, da er gegangen ist, mischt anderen Seite haben am Sonntag in Basel   zur Verwerfung gemäßer Berechnung 1,00 Rorn 0,60 Mehl und sich in die Elegie selbst der liberal- kapitalistischen Presse, die sonst 4677 gegen 2189 Stimmen wurde das Gesetz begraben. Die An­des Kranken- Versicherungsgefeges geführt! Mit 1,00 Mehl 1,36 Brot ergiebt, daß demnach 100 Kilobie energische Politik gegen die Umstürzler mit Freuden erfüllte, nehmenden sind ohne Zweifel zum größten Theil sozialdemokratische; gramm Roggen 79,6 Kilogramm Brot er fraten sind natürlich auch nicht von seinem Rücktritt in die poli- wollen und sie haben ihr Wort gehalten. Die Verwerfenden rekru der Miston jener Nachklange zur Wohlgemuth- Affäre. Die Demo­geben. Unsere Leser wissen ferner, daß eine der tische Versenkung unangenehm berührt. So schreibt der Winter tiren sich in der Hauptsache aus den Kreifen der Besitzenden, aber die Sozialdemokraten erklärten, für das Gesetz eintreten zu schmählichsten Thaten des nun glücklich zerschmetterten thurer Landbote":" Wir Schweizer haben keine besondere auch Arbeiter werden zu ihnen zählen. Die heftigsten Gegner des Kartells die Erhöhung des Roggenzolls von 3 auf 5 M. Beranlassung, den Rücktritt Bismarcks zu bedauern. Der auch Arbeiter werden zu ihnen zählen. Die heftigsten Gegner des für 100 Kilogramm gewesen ist. Nun betrachte man ber Weltere wie der Jüngere mit der Schweiz   und ihrer und katholischer Observanz und das nennt die Welt dann folgende Uebersicht für das Jahr 1889:

Mai

Monat. Januar. 24,15

Mehl

Preise für 100 Kilogr in Mark. Brot

Korn

21,47

15,28

Februar.

24,12

21,33

15,22

März

23,94

20,77

14,98

April

24,04

20,34

14,48

24,47

20,44

14,24

Juni.

·

24,32

20,89

14,54

Juli

24,30

21,74

15,25

August

24,70

22,03

15,88

September

25,02

21,75

15,85

Oktober... 25,08

22,39

16,35

November

25,57

23,50

16,98

Dezember... 26,61

24,65

17,60

Durchschnitt: 24,72

21,77

15,55

Da der Durchschnitt für 1888 bei Brot: 21,22 M., bei Mehl: 18,80 M., bei Korn: 13,45, M. pro 100 Kilo­gramm betrug, so ist seitdem das

Brot um 161/2 pet.- Mehl 16 "

Korn 151/2"

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I

die beiden Bismarck  ."

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Regierung umsprangen, stehen bei uns noch zu lebhaft in unan- praktisch es Christenthum". Seit dem Jahre 1868 hat die genehmer Erinnerung, als daß wir irgend ein Bedauern mit dem Basler Regierung wiederholt den Versuch gemacht, die Kranken­" Sturz der Dynastie Bismarck  " zu verbinden brauchten. Der versicherung einzuführen, aber alle ihre Vorlagen wurden ver weitere Verlauf der Dinge hat gezeigt, daß es nicht der Kaiser worfen. worfen. Das fromme Basel  , die muckerischste Stadt Europas  , war, der uns eine solche Behandlung angedeihen ließ, sondern zeigt in der Frage eines humanen Gesetzes das Christenthum im herrlichsten Glanze! Die Züricher Post" sagt: diefelbe Verstandeskälte und Zum Ausschluß der Ausländer vom Arbeiter. Gefühllosigkeit, die ihm in den Zeiten des Bürgerkrieges und des tage schreibt die Arbeiterstimme": Diese Anordnung Rampfes gegen Außen so sehr zu Statten gekommen, fie wurden macht nicht nur unter den Ausgeschlossenen selbst be ihm nun hinderlich bei der organischen Entwicklung in rechtigtes Aufsehen, sondern sie verlegt das Gerechtigkeits­Gesetzgebung und Verwaltung; darauf verstand er gefühl auch der einheimischen Sozialisten. Im schweizerischen sich nicht. Deutschland   schritt unter ihm nicht Gewerbeverein wie im schweizer  . Handels- und Industrieverein, geistig vorwärts. Der Born der Freiheit trocknete aus. Die für ihre Sekretariate auch vom Bunde Geld beziehen, Barbarische Instinkte erwachten und die Kultur der Grimm und haben die Ausländer nicht geringeres Stimmrecht. Wie kommt Humboldt drohte verschüttet zu werden. Die Pflege der der Bundesrath dazu, für den Arbeitersekretär resp. den Arbeiter­Reaktion wurde allgemein. Sein Rücktritt ist eine Erlösung. ihren Bundesanwalt, ihr bund Ausnahmebestimmungen zu machen? Eine Antwort wäre Der Bismarck  'schen Pressionspolitik verdankt die Schweiz   sehr erwünscht." Deutschen   Sozialisten in Hottingen   geopfert und ihr von Bally in Schönen werd( Kanton Solothurn  ) hat freig wurden 1888 die vier Die mehrere Tausend Arbeiter beschäftigende Schuhfabrik zu Liebe wurde Luh ausgewiesen und von den journalistischen willig den zehnstündigen Arbeitstag eingeführt. Bedientenseelen des Bundesrathes überdies mit ihrer Verleumdung Die Schmiedegehilfen am hiesigen Plak   verlangen ebens besudelt. Da nun Bismard gefallen ist, könnte man ihm ja wohl falls von den Geschäftsinhabern die zehnstündige Arbeitszeit. Im und die Ausweisungen als Ausflüsse einer schwächlichen Politik auch den Mantel, nämlich unseren Bundesanwalt, nachschicken Falle der Weigerung werden sie die Arbeit niederlegen. rückgängig machen. Ob das wohl un staatsmännisch wäre? noch lange warten müssen, denn die Herren sind zu viel Staats­Gewiß werden wir auch eine Aufhebung aller Maßregeln männer. Das fagt ihnen in der letzten Nummer des Schweizeri­

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Politische Uebersicht.

gestiegen. Klarer und sinnenfälliger kann der Beweis für die ursächliche Verknüpfung von Korn- und Brotpreisen, von Korn- und Brotvertheuerung. nicht geführt werden. Wer also den Hauptgewinn bei dem noblen Geschäft, dem kleinen Mann das Brot zu verthenern, einsteckt, die Kraut- fchen Sozialdemokrat" auf Herr Steck. Er fordert den Bundes­junker oder die Bäcker, läßt sich leicht entscheiden. Die rath auf, die Instruktionen allem Volfe mitzutheilen, welche er der letzten Sigungen nach dem B. T." der englische   Dele In der Arbeiterschuh- Konferenz erbat sich in einer Bäcker bezeichnete bekanntlich ein vor nicht zu langer Beit den Delegirten zur Arbeiterschuh- Konferenz in Berlin   mitgab und girte Dale bei der Diskussion über die Mittel, den Streits noch sehr einflußreicher Herr einmal im Reichstage, als aus diesem Anlasse sagt Herr Steck: Wir verlangen eine aufrichtige, das Karnickel, das angefangen hat, sie trügen die Schuld schweizerisch   gerade Regierung, fein Diplomatenkollegium! Bor die Erlaubniß, englisch sprechen zu dürfen, was ihm auch echt volksthümliche, der Bergarbeiter vorzubeugen oder deren Folgen zu mildern, an der Erhöhung der Brotpreise. Es ist nicht unsere aller Welt, Ausland wie Inland, soll sie regieren, einfach, ohne gestattet wurde. Er schlug vor, die betheiligten Regierungen Sache, die Herren Bäckermeister zu vertheidigen, die in herzig, wahrhaft und wehrhaft demokratisch, so daß ihr Leben skala"), das sich in Northumberland   in den letzten 25 Jahren Künſteleien, primitiv unsertwegen, der Form nach, aber offen möchen das Systemt der arbitral scala"(" gleitende Lohn­vücksichtsloser Ausbeutung ihrer Arbeitskräfte siehe den und Treiben stets vor allem Volfe daliegt, wie ein auf- ausgezeichnet bewährt hat, einführen. Das Syſtem besteht letzten Bäckerstreit- Skandalösestes leisten, aber der geschlagenes Buch, darin jeder lesen kann und dessen In- darin, daß die Delegirten der Arbeiter Einsicht in die Ver­Extra profit, den sie aus der Kornwucherei heraus halt jeder versteht. Das wäre zugleich die beste Diplo­schlagen, ist kindlich klein gegenüber dem Riesengewinne der matie", die unangreifbarste Position. Unsere Regierung schäle waltungsbücher haben und alle drei Monate zusammen mit sich aus dem erstickenden Formenkram heraus, Herren, die auf ihren großen Gütern östlich der Elbe für sie der Lauf der Zeit gehüllt hat, und suche die Weis- sprechend, festsetzen. Der französische   Delegirte Bourdeau in welchen den Eigenthümern die Löhne, dem Preise der Kohle ent politische Reaktion, Getreidezölle und andere erquickliche heit im Anfang, in den Grundlagen des demokratischen resumirte in französischer Sprache die Nede des Mr. Dale, Dinge sich begeistern. Staatslebens. Darauf baue sie ihr neues, helles, einfach welche darauf einstimmig zum Beschluß erhoben wurde.- Die Edelsten und Besten der Nation" häufen Reich- und heimisch sei. Dann giebt es auch freie Bahn für energischen schutz- Konferenz, hat die Ueberzeugung ausgedrückt, daß die großes Gebäude auf, das dem ganzen Volke Raum biete Mr. Burt, einer der englischen Vertreter auf der Arbeiter­thümer auf, die großfapitalistischen Getreidehändler, Fortschritt, der sich heute durch Spalten, Rizen und Löcher müh- Konferenz eine Einschränkung der Arbeitszeit für Frauen Mühlenbesitzer, Mehlhändler säckeln gleichfalls stattliche, sam drängen muß. Dann giebt es neues Leben. sehr stattliche Profite ein, die Bäcker machen auch, was Unsere Politiker spüren es ja wohl diejenigen, die vor und Kinder in Deutschland   zum Ergebnisse haben werde. zu machen ist, nach dem aristokratischen Vorbilde, aber in wärts wollen, wie sie an allen Ecken und Enden anstoßen, Nach einem Wolff'schen Telegramm aus Paris   erstattete Miniatur, und so drückt eine Zwischenschicht nach der von dem, was fie möchten, durch alle die Engen   und Barri- über den Stand der Arbeiten der Berliner   Konferenz, da sich durchwinden müssen und schließlich nur den kleinsten Theil am Donnerstag im französischen   Ministerrathe Ribot Bericht faden von altem Hansrath durchbringen. Dehnt Euch, Ihr voraussichtlich die Sigungen am nächsten Sonnabend ges

anderen."

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Jeder ihrer Verehrer war überzeugt, daß er in der durch einen einzigen Blick drückten sie ihr ihre Unzufriedens Tiefe ihrer Seele lesen könne und wisse, wovon ihr Herz heit aus. Er hatte seine Ausbildung in keiner Weise vollendet erfüllt sei. und begab sich auf das Meer des Lebens wie ein unfertiges Ihr Vater war alle Zeit in seinem Kabinet mit Schiff auf die See, ohne Steuerruder, ohne Ballast, ohne An Bewerbern um ihre Hand war kein Mangel, aber Wirthschaftsrechnungen beschäftigt, und die Mutter lebte Segel. ihre Wahl fiel auf keinen, und sie wies alle ab. nur für Anna Dmitrijewna, ihren Schatz, ihre Freude. Ihr Bruder, von Natur aus weniger begabt als sie, konnte keinen Einfluß auf sie ausüben.

Wenn ihr Vater oder ihre Mutter ihr zureden wollten, daß sie als nicht reiches Mädchen nicht zu wählerisch sein dürfe, erwiderte sie gewöhnlich, solche Bräutigams, wie jene, welche sich um ihre Hand bewarben, könne sie stets zu Duzenden finden.

Ihr Erscheinen in der Gesellschaft brachte stets einen magischen Einfluß hervor.

Uebrigens hatte Anna Dmitrijewna ein gutes Herz. Wo ihre Eigenliebe nicht berührt wurde, war sie stets zur Nachgiebigkeit, zur Vergebung, zu Opfern bereit." Die Hausleute und die Dienerschaft waren ihr innig zugethan und sahen in ihr ihre jederzeitige Beschützerin und Sie brauchte blos in den Salon zu treten,' in dem die Helferin. Herren sich mit den Damen unterhielten, und plöglich verän- Von ihren Verehrern war besonders Itschalow von derte sich alles. Die Kavaliere widmeten den Worten ihrer ihr entzückt. Sie war seine erste Liebe, und er gab sich ihr Nachbarinnen keine Aufmerksamkeit mehr; alle blickten auf Anna mit aller Kraft seiner leidenschaftlichen und großherzigen Dmitrijewna, fingen jedes ihrer Worte, jeden Blick auf, und Natur hin.

jeder bemühte sich, ihre Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Ihre Fehler sah er nicht. Thretwegen hängte er den Die jungen Damen verzogen den Mund; die Mütter und Dienst und die Landwirthschaft an den Nagel und folgte ihr Tanten runzelten die Stirn. Sie brauchte blos auf einen wie ihr Schatten.

Ball nicht zu erscheinen, und der Abend galt als verfehlt. Sie zu erringen, hatte er sich zur Lebensaufgabe ge­ Sie   unterließ aber selten den Besuch der Tanzunter- stellt, und hartnäckig bemühte er sich, ihre Kälte zu besiegen, haltungen, obwohl sie es sich zur festen Regel gemacht und wenn nicht jetzt, so doch mit der Zeit ihre Hand zu er hatte, sich stets ein wenig zu verspäten und sich erwarten langen. zu lassen.

Wie schön ist sie! sagten die Männer, wenn sie im Ballkostüm erschien.

Welch abscheuliche Kokette! flüsterten die jungen Damen vor sich hin.

Welche Unverschämtheit im Verkehr mit den Männern! riefen die streng fittlichen Mütterchen und Tantchen. Was finden nur die Männer an ihr?

Anna Dmitrijemna gewöhnte sich immer mehr daran, zu fiegen, und ihre Eigenliebe bauschte die Bedeutung dieser Siege in ihren Augen immer mehr und mehr auf.

Anna Dmitrijewna sah dies alles sehr wohl, aber Itschalow konnte ihr nicht gefallen; er erregte ihre Eigen­liebe nicht.

Um fie zu bezwingen, war Glanz nöthig, ein bekannter Name, Reichthum, eine angesehene Stellung in der Gesell­schaft, und Itschalow besaß nichts von alledem.

derben. Die Begegnung mit Fräulein Bobrow wurde sein Vers Zu Beginn des Jahres, in welchem der Mord sich er der Gouvernementsstadt verseht. eignete, wurde der Beamte im Finanzressort Petrowski nach

Er war ein Mann nicht mehr in der ersten Jugend, der sichtlich schon das Leben genossen hatte. Er erhielt zwei tausend Rubel Gehalt. In einer abgelegenen Straße quartirte er sich in einer schlechten Wohnung ein, als ob er sich vor aller Welt scheute, empfing selten Besuche und bes suchte selbst selten jemanden.

Einmal veranlaßte man ihn im Klub, bei einem Familienabend, Karten zu spielen.

in

die

Er verlor, machte ein finsteres Gesicht und begab sich den Tanzsaal.

Unter den Klängen eines Straußischen Walzers wirbelten Paare vor ihm, eines hinter dem andern.

Er war faum in den Saal getreten, als ein Paar gegen ihn anflog, das ihn fast umwarf, und er war noch nicht zur Besinnung gekommen, als die Walzenden sich schon am entgegengesezten Ende des Saales befanden.

In dem Kavalier erkannte er Jtschalow. Wer ist die Dame, welche so toll mit Itschalow tanzt? frug er einen neben ihm stehenden Bekannten. -Wie? Sie kennen Anna Dmitrijewna Bobrow nicht? Ah! Das ist die berühmte Anna Dmitrijerpna Bobrow? Was ist denn so Besonderes an ihr, daß Ihr alle ihretwegen den Verstand verliert? Ja, was wollen Sie denn noch mehr? Petrowski betrachtete und verfolgte

aufmerksam

Seine Eltern waren Grundbesitzer in demselben Gouvernement wie die Bobrows. Sein Vater, ein haus hälterischer Mann, lebte im Dorfe, pflügte, säte, drosch, be­schäftigte sich mit der Pferdezucht. Die Hälfte seiner Ein­tünfte fandte er seiner Frau, die bereits einige Jahre mit Itschalow. Als dieser zu tanzen aufhörte und schwer den Töchtern in Moskau   lebte; von der anderen Hälfte wies athmend den Schweiß sich aus dem Gesichte wischte, näherte er einen Theil dem Sohne zu, und den Rest verwahrte er er sich ihm.

Was thaten aber Anna Dmitrijewnas Eltern? Wie fam es, daß sie den verderblichen Einfluß nicht bemerkten, den die leichten Siege auf das Herz ihrer Tochter aus für schlechte Beiten. übten?

Sie waren durch sie verblendet, und niemals, nicht lassen

Sein Sohn war von früher Jugend sich selbst über­

( Fortsetzung folgt.)