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wenig wir uns von Anfang an irgend welchen Jllu- Juns zum ersten Mal eine amtliche Arbeit entgegen, die zu| Amtsperiode charakterisirt sich als eine Zeit der Vorbereitung. fonen über die neueſte Aera" hingegeben haben, so dürfte den besten arbeitsstatistischen Veröffentlichungen gehört. Die folgenden drei Jahre werden wir unmittelbar vor die Ausführung praktischer Arbeiten gestellt. Wir haben unsere Wünsche in doch zu erwarten sein, daß eine Anzahl von sozialpoliti- Die Erhebungen und die Darstellungen erstrecken sich auf Sachen der Unfall- und Krankenversicherung zu formuliren und schen Fragen nicht mehr von der offiziellen Tagesordnung die Gliederung der Arbeiter, auf Arbeitsstätten und Arbeits- über die Reform der Fabrik gesetzgebung uns auszusprechen. Die verschwinden werden, einfach deshalb, weil die Erkenntniß, zeit, auf die Löhne, die Haushaltungsbudgets der Arbeiter, Ausgaben werden sich, wie die gesammte Arbeiterschaft mit daß der Arbeiterklasse Bugeständnisse gemacht werden die sozialen, sittlichen und Gesundheitszustände der Arbeiter Sicherheit erwartet, im Schaße der eidgenössischen Räthe zu fer­müssen, mun sie einmal durchgedrungen, sich nicht fort- und ermöglichen die richtige Beurtheilung der ermittelten tigen Gefeßentwürfen entwickeln, die möglicher Weise die Volks­abstimmung zu passiren haben." wischen läßt wie Kreidestriche von der Schultafel. Thatsachen durch die Schilderung der allgemeinen Lage der Ueber die internationale Arbeiterschuh- Gesetzgebung äußert sich Philippovich behandelt aus leichtverständlichen Grün- Erhebungsgemeinden und der wirthschaftlichen Verhältnisse nach Erwähnung der Konferenzeinberufung seitens des schweize den sein Thema mit einiger Reservirtheit. Aber er gesteht der einzelnen Familien. In dieser vortrefflichen Leiſtung rischen Bundesrathes der Ausschuß folgendermaßen: offen ein, daß wir der Institute für Arbeitsstatistik auf des Herrn Wörishoffer liegt eine Verbindung von Neuestens ist die Welt durch eine Rundgebung von leitender Stelle in Deutschland überrascht worden, gemäß welcher fünf Staaten die Dauer nicht entbehren wollen, ja ihrer nicht entbehren Zählung und Einzelbeobachtung, wie sie mit gleichen Er- des europäischen Kontinents zu einer internationalen Verständi­fönnen, wenn wir durch internationale Regelungen uns folge eben nur von amtlicher Seite durchgeführt werden kann. gung in Sachen des Arbeiterschutzes eingeladen worden. Vier in der gesetzlichen Ordnung des Arbeitsverhältnisses binden Die an und für sich sehr wichtige Frage, ob die Arbeit der dieser Staaten find solche mit bedeutender Kohlenproduktion; drei follen." Wenn er freilich sagt! In der Politik schreitet Fabrikinspektoren auf dem von Baden eingeschlagenen derselben haben in jüngster Zeit großartige Arbeitseinstellungen welche den Gedanken internationaler Regelung gewisser die intuitiv erfassende That der sicheren, aber langsamen Wege fortgeführt werden solle, kann hier unerörtert blei- peziell im Gebiete der Kohlenindustrie erlebt. Die Schweiz , in Erkenntniß voraus", so wollen wir zu seinen Gunsten ben. Die Hauptsache ist die, daß der Beweis geliefert ist, Arbeitsverhältnisse zuerst den Vordergrund gestellt in letzter Beit mit Deutschland Erörterungen. annehmen, daß er die Ungeheuerlichkeiten der deutschen daß auch bei uns von amtswegen eine sehr schwierige und und habt hatte, die mit der Politit der Arbeiterschaft Versicherungsgesetz- Organisation nicht auch für eine in- umfassende arbeitsstatistische Untersuchung durchgeführt zusammenhängen, konnte und wollte wohl nicht übergangen tuitiv erfassende That" erhält. Die ewigen Reparaturen werden kann. Dringt erst die Ueberzeugung durch, daß werden. Die Erlasse fallen in die kritische Epoche der Reichs­bes Unfall- Versicherungsgesetzes zeigen, was es mit solchen der in Baden eingeschlagene Weg zur werthvollsten Betagswahlen; doch scheint es nach tem Inhalte derfelben ausge Thaten" auf sich hat, die sich auf die umfassendste Ún- reicherung unserer Erkenntniß der Lage der arbeitenden schlossen, als ob nicht wirklich unabhängig von etwa zu erwar tenden Erfolgen ein ernstlicher Wille hinter ihnen stehe. Der kenntniß der zu regelnden Fragen stüßen zu können Klassen führe, so wird sich die untergeordnete Frage, wer leitende Ausschuß ist der Ueberzeugung, daß der schweizerische glaubte. Die Arbeiter hörte man nicht, wollte man nicht ihn beschreiten solle und welche weiteren Mittel dafür zur Bundesrath feine Bestrebungen, auf Schweizerboden die ersten hören, und so traten die mißgestalteten Erzeugnisse ins Da- Verfügung gestellt werden sollen, sehr leicht beantworten Schritte zu einer internationalen Sozialpolitik zu inszeniren und sein, an denen auch die Herren Väter keine rechte Freude lassen. Deutschland besitzt in seinen trefflichen statistischen die Grundlagen derselben festzustellen, aiemals ausgeben wird( in haben dürfte. Bureaus Organisationen, die bei einigem guten dieser Erwartung ist nun durch die inzwischen vollzogenen That­Der Freiburger Staatswissenschafter erkennt an, daß willen ohne Schwierigkeit der Arbeitsstatistik dienstbar hat ihr Worrecht doch aufgegeben. D. Korr.). Er ist nicht nur der faktisch erste Initiant, er ist auch der Vertreter eines Landes, die arbeitsstatistischen Bureaus um so nöthiger werden, gemacht werden können." Solche Institute sind nur dann dem Gemeinwesen das stets dem Freihandel gehuldigt und mar gezwungen durch die je mehr die soziale Bewegung das Gebiet des poli nützlich, wenn sie frei von den Gewohnheiten bureau- Verhältnisse, Zollerhöhungen vorgenommen hat. Der Bertreter tischen Lebens für sich erobert. Sie werden um eines Landes, dessen innere Sozialpolitik( Fabrifgefeß, Haftpflicht­so sicherer folgen, als das Bedürfniß heran- fratischer Verzopstheit in's volle Menschenleben hinein- gefeßgebung c.) ihn zur Initiative berechtigte. Er will eine wachsen wird, die Sozialpolitik zu einem festen System greifen, im innigsten Zusammenhang und in steter Be- internationale Sozialpolitik, die von poliaschen Nebenrücksichten von Maßregeln zur Ordnung des Arbeitsverhältnisses zu rührung mit der sozialpolitischen Bewegung bleiben, mit frei ist, die weder Fühlung mit der internationalen Gesinnungs­erheben, dessen Wirkungen im Innern und in Bezug auf denen, die es angeht, mit der Arbeiterklasse, polizei bat, noch natürlichen Entwickelungen durch die vereinte Staatsgewalt der Mächte entgegentreten möchte; er hat des die internationalen Wirthschaftsbeziehungen man vor dem Fühlung haben und nicht blos technisch geschulte halb auch alle Interessenten nach Bern zur Konferenz ein­Statistiker, sondern aufgeklärte Sozialpolitiker besigen, geladen. deren Einsicht in die Sozialzustände nicht durch das Klassen- Die großen Arbeitseinstellungen lassen sich verhüten durch In den Bereinigten Staaten von Nordamerika be interesse völlig getrübt ist. Wir könnten uns glück- anständige Bezahlung und menschenwürdige Behandlung des Bre Ar­stehen, wie unsere Leser wiffen, seit 1889 folche ,, Bureaux lich schäßen, wenn wir ein Bureaus erhalten wie das beiters; der allgemeine Druck von Außen schmiedet überall die of Statistics of Labor", arbeitsstatistische Bureaus. Das Leidenden mit eijernen Retten zusammen. Nicht anzunehmen ist, von Massachusetts und einen D. Carrol Wright an seiner daß die Schweiz je einer Koalition der Mächte zur Unterdrückung erste war dasjenige des Staates Massachusetts , das unter Spitze. Und Wright ist, dies sei zur Beruhigung rheuma- von Streits beitreten würde; ein solcher Bund hätte die aller­D. Karrol Wright's ausgezeichneter Leitung zu einer tischer Seelen gejagt, fein Sozialdemokrat. befte Gelegenheit, fich lächerlich zu machen und die abfolute Ohn Musteranſtalt emporwuchs. Es folgten einige andere Einzelstaaten nach, das Bureau von Ohio , das seine internationale Uebereinkunft über die Erhebung und Ver- Resultat vorauszusehen, braucht es sehr wenig Ueberlegung. Wir Zum Schluß empfiehlt Philoppovich mit Recht eine macht des Staates gegenüber allen aus den sozialen Verhältniffen erwachsenden Maffenbewegungen flar zu erweißen; um dieses Berichte auch in deutscher Sprache aus Rücksicht auf das dort start vertretene deutsche Element herausgiebt, ist eines öffentlichung sozialistischer Thatsachen nach einem gleich- fehen auch darum in dieser Frage, die fich gerade in den An­der besten dieser jüngeren Institute. Seit 1884 besitzt die Seit 1884 besitzt die artigen Programm. Auch wir können dieser Forderung fängen mit solchen, dem Arbeiterwohle recht fremdartigen Gle Union in dem Departement für innere Angelegenheiten nur beipflichten; aber das Wichtigste bleibt die Errichtung Macht der Verhältnisse ist stärker als der Wille des Menschen. ein nationales, die ganze Union umfassendes Arbeitsbureau, Deutscher arbeitsstatistischer Bureaus.

Bolle verantworten muß."

Je eher, desto besser!

Korrespondenzen.

Fassen die Interessenten der Arbeit( die Arbeiter) wur ihr Biel unverrückbar ins Auge; sei ihr Bestreben stets darauf gerichtet, nichts zu machen, sondern lediglich der naturgesetzlichen Ent wickelung der fozialen Dinge die Hinderniffe aus dem Wege zu räumen, ihr die freie Bahn zu sichern und sich für die futzessive Menderung der Situation möglichst günstig einzurichten.

Bekanntlich hat das Arbeitersekretariat im Sommer 1888 in Winterthur und Umgebung eine Untersuchung über die Lage der dortigen Arbeiter gepflogen. Bisher ist darüber noch kein Bericht erschienen und der Arbeiterfekretär erklärt nun im vor liegenden Jahresberichte, daß die lohnstatistischen Angaben theil­weise sehr unzuverlässig seien. Herr Greulich will unter diesen Umständen das gewonnene Material zu einer Studie für eine allgemeine schweizerische Lohnftatistik verwenden und diese Studie dann vielleicht veröffentlichen.

das 1888 zu einem selbstständigen Arbeitsdepartement er­hoben wurde. Ueber die feit 1886 bestehende arbeits­statistische Abtheilung des englischen Handelsamts mit ihrem Labor Correspondent" ihrem Arbeitskorresponden ten, und über das 1887 ins Leben gerufene schweizerische Arbeiterfekretariat unter der Direktion unseres Genossen Züvid, 81. März. Soeben ist der dritte Jahresbericht des Greulich ist im Berliner Volksblatt" gleichfalls zur fchweizerischen Arbeiterfetretariats unb des Genüge Aufklärung gegeben worden. leitenden Ausschusses des Arbeiterbundes zur Ausgabe gelangt. Philippovich sagt: Deutschland hat keine besonderen Die Berichterstattung beider Organe ist eine ziemlich furz ge­arbeitsstatistischen Aemter und auch in seinen zahlreichen brängte und umfaßt blos 18 Seiten. Dem Berichte ist als An­hang von 60 statistischen Bureaus sind noch keine Abtheilungen für Ar- Geiten die Ueberfegung einer Reihe Sigungs protokolle des Bariser Gemeinderathes beigegeben, die die Be­Ueber die Erledigung der geschäftlichen Aufgaben wird be beitsstatistik gebildet. Wenn wir trotzdem, wie ich glaube, handlung praktischer Arbeiterfragen betreffen und aus deren in der Erkenntniß der Lage unserer arbeitenden Klassen intereffanten Bartfen wir demnächst an anderer Stelle einige merkt, daß die Audienzen sich immer mehr vermindern und im Berichtsjahre nur noch 248 betrugen. Gingegangen sind 204, nicht hinter den genannten Staaten zurückstehen, so haben Auszüge reproduziren wollen. Dem Berichte des Ausschusses entnehmen wir zunächst die ausgegangen 1560 Korrespondenzen, an Birtularen und Farm wir dies den Arbeiten der beschreibenden Nationalökonomie mittheilung, daß auf eingereichtes Gesuch vom Bundesrath be- laren wurden 30 000 Stück versendet. Die Bibliothek des Getre zu danken, welche in ihrer Methode sogar nachweislich willigt wurde, daß der Arbeiterfefretär für eine neue Amtsdauer tariats zählt gegenwärtig 400 Bände und Broschüren. Außer Einfluß auf die ausländischen Institute für Arbeitsstatistit von der Delegirtenversammlung gewählt werde. 1887 wählte das Herrn Greulich als Chef sind im Arbeiterfekretariat thätig die geübt hat. Es waren aber bisher nur Privatarbeiten, Bundeskomitee den Arbeiterfekretär. Ueber die nummehr feit Herren Morf als Adjunkt und Mert als Ranglist. Borträge durch welche uns die Erkenntniß der Lage der Arbeiter einer Gründung ausgeübte dreijährige Thätigkeit des Arbeiter wurden gehalten von Herrn Greulich 31, Herrn Morf 6 and fetretariats fagt der Ausschuß:" Von den speziellen Programm von Herrn Mert 25. in einzelnen Erwerbszweigen und innerhalb begrenzter Gearbeiten des Sekretariats fonnte bisher der Veröffentlichung Das leitende Komitee des Gewertschaftsbunbes biete zugänglich gemacht wurde. In der jüngsten Arbeit übergeben werden die Unfallstatistit, Darstellung der Körper- der auf dem Kongreß zu Ostern reorganisirt werden fall, des badischen Fabrikinspektors: Die soziale Lage verlegungen und Tödtungen von Mitgliedern schweizerischer versendet einen Statuten Entwurf an alle feine Geftiones, Kranken- und Hilfskaffen im Geschäftsjahre 1886". Noch in der dem wir einige interessante Bunfte entnehmen wollen. der Bigarrenarbeiter im Großherzogthum Baden", welche ersten Hälfte des Jahres 1890 joll der zweite Theil dieser Arbeit, Der Zweck des Bundes wird in folgenden Worten als Beilage zum Jahresbericht erschienen ist, tritt betreffend die Geschäftsjahre 1887-1888 folgen. Die abgelaufene ausgesprochen: Der Allgem. schweiz . Gewerkschaftsbund umfaßt

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Belzwert, schmate Bänder, zum Kleiderbesaß bestimmt, die girter Steigerung die zartesten Farben der Blumen; fanden sich die Konfektions- Artikel; das Zentrum nahm ein feine Asche des Rückenfells der Eichhörnchen, der reine Schnee ganz oben die Sammtstoffe vom tiefsten Schwarz bis zur Artikel hors ligne" ein: ein Sammtmantel mit weißem vom Bauch der Schwäne, bas seidenweiche Haar von falschem weißen Farbe der gestockten Milch; weiter unten die Fuchsbesah; rechts eine Seiden- Netonde mit einem Doppel Hermelin und falschem Marder. Im Erdgeschoß der Hand- Satins, in rofa, in blay, mit lebhaften Farbenbrüchen: noch besatz von Eichhörnchenfell, auf der andern Seite ein Tuch lung waren in den Fächern und auf den Tischen, mitten tiefer die Seidenstoffe, die ganze Schärpe des Regenbogens, paletot mit Sahnenfedern bordirt; endlich Theatermäntel unter Stößen von Stoffreften, ganze Maffen von Wirk da ein Stück zu einer Schleife aufgebauscht, dort ein anderes von weißem Cashemir oder Matelasse mit Schwanen waaren aufgestapelt, die für eine Kleinigkeit zu kaufen in Falten gelegt, wie um eine vorgebeugte Taille arrangirt, federn oder Fransen besetzt. Es gab da Mäntel waren: gewirkte Handschuhe und Tücher, Kapuchons, sämmtlich unter den Händen der Kommis lebendige Töne für alle erdenklichen Kaprizen, von der Sortie de bal zu Westen, eine förmliche Ausstellung von Wintersachen in aunehmend; und zwischen den einzelnen Motiven, zwischen neunundzwanzig Frants bis zum schweren Sammtmantel, bunten, scheckigen, gestreiften Farben, darunter hie und da den einzelnen farbenpcächtigen Phrasen der Auslage lief der achtzehnhundert Franks bewerthet war. Auf den ein grellrothes Wuster. Denise sah ein schottisches Tuch immer als diskrete Begleitung ein Streif von cremefarbenen runden Brüsten der Modellpuppe bauschte der Stoff sich auf, zu fünfundvierzig Centimes, einen Halswärmer von ameri Foulard. Hier, wo die beiden Reihen von Schaufenstern die starken Hüften ließen die feine Taille schärfer hervor tanischem Marder zu einem Frank und Fäustlinge zu fünf sufammenliefen, waren in ungeheuren Stößen fene beiden treten; der abwesende Kopf war durch eine große weiße Sous. Es war ein riesiger Markt; das Magazin schien Seidengattungen aufgehäuft, welche eine patentirte Spezialität Breistafel ersezt, während die Spiegel zu beiden Seiten der vor Ueberfülle bersten und seinen Ueberfluß auf die Straße des Sanses bildeten: bas Paris- Bonheur" und, Cuir d'Or", uslage durch ein berechnetes Spiel diese Figuren endlos ausschütten zu wollen. swei. Artikel, welche berufen waren, auf dem Modemarkte vervielfältigten und so die Straße mit diesen schönen vers Der Onlel Baudu war vergessen. Selbst der Kleine eine Revolution hervorzurufen. fäuflichen Frauen bevölkerten, die an Stelle des Kopfes eine Pépé, der feinen Augenblick die Hand feiner Schwester Ach, diese Faille zu 5 Franks 60! rief Denise höch- große Tafel trugen, auf welcher in weithin fichtbaren Ziffern losließ, riß erstaunt die Augen auf. Gin daher lich erstaunt über den Paris - Bonheur- Stoff. ihr Preis zu lesen war. rollender Wagen zwang sie alle drei, die Mitte des Plages, Jean begann sich zu langweilen. Famos! rief Jean, der keinen anderen Aus wo sie bisher gestanden hatten, zu verlassen; mechanisch Wo ist die Rue de la Michodière? fragte er einen bruck für seine Bewunderung fand. wandten sie sich der Rue Neuve- Saint- Augustin zu und Vorübergehenden. Auch er stand unbeweglich, mit offenem Munde ba folgten den Schaufenstern, vor jeder Auslage stehen bleibend. Man bezeichnete ihm die erste Straße rechts und nun Beim Anblick all dieses Weiberlurus ward er roth vor Bor allem entzückte sie ein komplizirtes Arrangement: zu gingen alle drei den nämlichen Weg zurück, dabei die Tour Vergnügen. Er besaß die Schönheit eines Mädchens, eine oberst war von quer gelegten Regenschirmen gleichsam ein um das Magazin machend. In die Straße einbiegend, ward Schönheit, die er seiner Schwester geraubt zu haben schien, Dach gebildet; darunter hingen an Weffingringen Seiden- Denise wieder durch ein anderes Schaufenster angelockt, in eine rosig schimmernde Haut, rothes, geträufeltes Haar, jtcümpfe und zeigten die gerundeten Umrisse von Waden; welchem Damen- Konfektions- Artifel zu sehen waren. Diese verführerisch frische Lippen und helle Augen. Neben die einen waren mit Rosensträußchen wie befäet, die andern waren ihr spezielles Fach bei Cornaille in Balognes. Der ihm schien. Denise noch erbärmlicher, mit ihrem gedehnten zeigten alle Farben, die schwarzen à jour gearbeitet, die gleichen hatte sie nie gesehen, sie ward von der Bewunderung Gesicht, dem matten Taint und dem fahlen Haar. Und rothen mit gestickten Näthen, die fleischfarbenen in dem auf der Stelle festgebannt. Im Hintergrunde war eine große Pépé, mit dem hellblonden Haar des Kindes, drückte sich sanften Ton der Haut einer Blonden schimmernd; endlich Schärpe von kostbaren Brigger Spigen in einem röthlich noch ärger an sie, wie von einem unbestimmten Verlangen lagen auf dem Tuche, welches die Gestelle des Schaufensters schimmernden Weiß als Altartuch arrangirt; Bolants von nach Liebkosungen getrieben, verwirrt und entzückt durch die bedeckte, Handschuhe symmetrisch geordnet, mit ihren langen Alençoner Spigen bildeten Guirlands; dann flossen von schönen Damen des Schaufensters. Sie bildeten eine so felt Fingern, ihrem schmalen Handrücken, gleich dem einer griechi oben alle Gattungen Spizen hernieder: solche von Mecheln fame, reizende Gruppe auf dem Straßenpflaster, diese drei fchen Jungfrau, jenen gewissen findlichen Reiz des noch un- und Valenciennes , Brüffeler Applitation, Benetianer Spizen Blonden in ihren abgenügten Trauerfteidern, dieses trib gebrauchten Frauenpuzes zeigend. Das Leyte Schau- ein wahrer Schneefall. Rechts und links aufgestapelte felige Mädchen zwischen dem hübschen Kinde und dem prädy jenster aber übertraf alles, was sie bisher gesehen Tuchstoffe bildeten dunkelfarbige Säulen, welche dieses Taber- tigen Jüngling, daß die Vorübergehenden sich lächelnd nach batten. Eine Ausstellung von Seiden, Satin und natel noch mehr zurücktreten ließen. Und hier, in diesem, ihnen umwandten. Sammtstoffen entwickelte daselbst in geschickt arran- Idem Kultus der Frauenanmuth errichteten Heiligthum be Auf der Schwelle eines Geschäftsladens auf der