Swecken verwandt werden. Es wird sich also in den betheiligten
Staaten feinesfalls eine finanzielle Belastung ergeben, sodaß auch die Nothwendigkeit entfällt, die Angelegenheit den Parlamenten zu unterbreiten. Die Fonds für die Kouponzinsen werden aus den Ueberschüssen derjenigen türkischen Staatseinkünfte gebildet, welche der Dette publique ( der Verwaltung der öffentlichen Schuld) gewidmet sind."
um unter dem Vorwand der Verbreitung schichtlicher Bildung dehnung der Sonntagsruhe, mit der Gewährung des Sommerurlaubs ze.
aufreizend zu wirken.
verboten.
Aber eine Frage bedarf noch der Berücksichtigung, nämlich für die Unter Berücksichtigung dieser Umständ und besonders mit Unterbeamten sollten Dienstwohnungen errichtet werden, damit die Be Rücksicht auf die Person des Referenten vird die Versammlung amten nicht unter der großstädtischen Wohnungsnoth zu leiden haben. Redner tommt auf den Fall Bashford zurück, über den nach der Dr. Ebeling, Verhandlung im Reichstage in den Zeitungen Mittheilungen ges Bürgermeister. bracht sind, die den Ausführungen des Staatssekretärs widersprachen. Und wenn, was doch höchst wahrscheinlich ist, die Zusicherung In diesem neuesten sächsischen Versammlungsverbot ist zunächst Es scheint nicht, daß gegen die betreffenden Beamten, welche diese. an die garantirenden Mächte die stets in Finanzkalamitäten befinde einmal nur ein einziger Grund vorhanden, de nach dem sächsischen Mittheilungen gemacht haben, disziplinarisch eingeschritten ist. Der lichen türkischen Staatsmänner doch nicht hindern wird, die zur Zins- Vereinsgesetz einem Redner das Sprechen unmöglich machen tinnte Staatssekretär sollte doch darüber Aufklärung geben. Herr Bashford zahlung bestimmten Fonds für die Vervollständigung des Harems und dies ist die Bestrafung des Genossen, Rosenow negen soll sich übrigens einer so großen Bevorzugung erfreuen, daß er den des türkischen Großherrn zu verwenden, werden dann nicht die Mächte Majestätsbeleidigung. Diese Bestrafung aber hat niemals tatt besten Platz auf der Journaliſtentribüne hat. Der Herr Präsident felbft aus ihren eigenen Steuereinnahmen zu zahlen haben? Da diese gefunden; Genosse Rosenow ist unseres Wiffens wegen Veräch ich sollte doch dafür forgen, daß eine solche Bevorzugung gerade Eventualität möglich ist, da es sich ferner um einen staatsrechtlichen machung von Staatseinrichtungen" bestraft. nicht wegen Majestäts- dieses Herrn nicht stattfindet. Redner tritt für die Er Vertrag von großer Bedeutung handelt, scheint uns die Vorlage des beleidigung. Damit fällt also der einzige Scheingrund zum Lerbote höhung des Briefgewichts auf 17 Gramm mindestens und Vertrags an die Parlamente erforderlich.- dieser Versammlung auch noch fort. Alles übrige hat, außer dem ebenso für die Ermäßigung der Telephongebühren ein, die Thema, nichts mit der Versammlung zu thun, sondern ist eine Art auch für das platte Land von Bedeutung sind. In Sachsen werde Rechtfertigung auf unsere Angriffe und diejenigen userer Genossen innerhalb 10 Jahren wohl jedes Dorf seine Fernsprecheinrichtung im Reichstage. haben. Von einer schlechten Finanzlage kann nicht gesprochen werden. Die amtliche Bescheinigung des Herrn Bürgermeister Dr. Ebeling, Neue Schulden für unproduktive Zwecke wollen wir nicht machen, daß die Hiebe des Vorwärts" gesessen habel, wird durch seine aber produktive Anlagen sollte man nicht unterlassen. Ausgaben Polemit gegen unser Blatt nicht abgeschwächt. Herrn Dr. Ebeling's für Marine- und Militärzwecke sollte man entweder aus den laufenEinwände gegen unsere Darstellung sino so schwad, ausgefallen, daß den Mitteln decken, oder doch dafür keine ewigen Renten ausgeben. Bei der gestrigen Reichstags Erfazwahl in Donau - Eschingen es unnüge Arbeit verrichten hieße, wollte man dide Polemit fort Der Bostetat ist nicht recht durchsichtig; die Verwaltung wird sich erhielt der Bad. Landesztg." zufolge nach den bisherigen Zählungen feßen. Sollte aber Dr. Ebeling's Schaffen und stifftische Meister- dem nicht entziehen können, eine Uebersicht zu geben über den VerDr. Merz( natlib.) 8666, Schüler( Bentr.) 8063 und Krohn( Soz.) schaft sich zu noch auffälligeren Versammlungsverboten versteigen, so mögensstand und den buchmäßigen Werth der Betriebsanlagen. 1105 Stimmen. Es hätte somit eine Stichwahl zwischen Dr. Merz weitesten Kreisen zugänglich gemacht werden. tann er sicher sein, daß seine Leistungen in unserem Blatte den Die Postverwaltung hätte dem vorzuarbeiten, daß ein mittelund Schüler stattzufinden. europäisches, einheitliches Wirthschaftsgebiet geschaffen wird. Der -Parlaments müde soll der Abg. Bennigsen sein. Diese den sächsischen Landesverband landwirthschaftlicher Genossenschaften gebiet entstehen kann. Der Abg. Müller- Sagan befürchtete, daß das Wieder ein kleines" Mittel. Im Anschluß an Vertrag mit Defterreich sollte erweitert werden auf die Schweiz , Belgien und Niederlande , damit später auch ein einheitliches Zollfrüher schon oft gemeldete Nachricht scheint diesmal richtig zu sein, ift gestern die erste große Rornbausgenossenschaft für eue Rabel nach Vigo den Kolonien zugute kommen solle.. Ich denn die Nationalliberalen des Wahlkreises Stade - Bremervörde find bas Königreich Sachsen mit dem Siz in Löbau gegründet hoffe das, denn hoffentlich werden die Kolonialunternehmung worden. 82 Mitglieder sind derselben sofort beigetreten. den nächsten Jahrzehnten eine wichtige Rolle spielen. England verDas meiningische Ministerium hatte seinerzeit dient ai der Besorgung des internationalen Telegraphenverkehrs auf Beschwerde unserer Saalfelder Genossen entschieden, daß jährlich über 100 Millionen Mark. Deutschland sollte sich davon die von Magiftrat und Landrath erlassenen Verbote des vorjährigen freimachen. Maifestzuges unzulässig seien. Im meiningischen Landtag haben nun einige" Patrioten" eine Interpellation angemeldet, um zu erfahren, aus welchen Gründen das Ministerium die Verbote auf gehoben hat.
Nach wahlen zum Reichstage. Nachdem vom Reichstage die Wahl des Abg. Holh im 5. Wahlkreise des Regierungsbezirks Marienwerder, Schweh, für ungiltig erklärt worden ist, hat der Regierungspräsident von Marienwerder die Erfagwahl auf Mitt: woch, den 31. März d. J., anberaumt.
schon auf der Suche nach einem neuen Kandidaten.
Dementirt wird von den Berliner Neuesten Nachrichten" die auch von uns übernommene Mittheilung der NationalBeitung", daß gegen den Oberstlieutenant Gäde wegen seiner Beugen aussage im Prozeß Leckert- Lützow ein ehrengerichtliches Verfahren eingeleitet sei.
Gegen das Spielwesen eifert nun auch man höre und staune die Staatsbürger 8tg." Sie schreibt anläßlich des Zoppoter Mordprozesses: Es hat sich auch hier wieder gezeigt, wie unsicher alles Spigel
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Abg. Pauli( Rp.) stattet dem Staatssekretär des Reichspostamts den Dant des platten Landes ab für seine Berücksichtigung der Interessen desselben und empfiehlt die Nichterhebung des Zu schlages für außerhader Dienststunden aufgegebene Packete, soweit dabei Arzneien in betracht tommen.
wesen ist, und daß nicht immer der Kommissar der Auftifter zu nach dem Manuskript eines Artikels vorgenommen, der sich mit den spricht der Aufnahme va 2 inleihen auch zu produktiven Zwecken.
einer unrichtigen Auskunft sein muß. führen, das Spitzelthum überhaupt mehr einzuschränken?- Sollte das nicht dazu
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räumen von Auer u. Co. wurde am Freitag eine Haussuchung Hamburg , 29. Januar .( Eigener Bericht.) In den GeschäftsGeschäftsunternehmungen des Königs der Belgier beschäftigt. Gegen den früheren verantwortlichen Redakteur des„ Echo", Stenzel, der gegenwärtig 2 Monate Gefängniß verbüßt, ist auf grund des§ 103 des Str. G.-B. ein Verfahren wegen Beleidigung des Königs der Belgier eingeleitet worden. Unseres Wissens ist dies der erste Fall einer Anklage auf grund des§ 103 Str.-G.-B. Der Paragraph lautet bekanntlich:
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trennen zwischen den grizer,
en und den kleineren Orten. Aber auch
Der Post
Abg. v. Leipziger ( f.) tritt diesen Ausführungen bei und widerBei der großen Ausdehur's des Poſtregals müssen wir für das Reich eine erhebliche Brzi" sung erzielen und dürfen nicht durch Steigerung der Ausgaben und Schäferung der Einnahmen die leberschüsse verkürzen. Bezüglich der Telephongebühren möchte ich bier wird ein Ausfall von 6 Millionen berechnet, den man doch nicht durch Belastung der Steuerbezahler decken kann. Wer sich gegen den Landesherrn oder den Regenten eines Beitungstarif wird trotz der besten Reform eine solche Summe nicht nicht zum Deutschen Reiche gehörenden Staats einer Beleidigung bringen können. Die Reform dieses Tarifes nach gesünderen schuldig macht, wird mit Gefängniß von einer Woche bis Grundsätzen, nach den wirklichen Leistungen der Post, wünsche ich zu zwei Jahren oder mit Festungshaft von gleicher Dauer bestraft, dringend. sofern in diesem Staate dem Deutschen Neiche die Gegenseitigkeit Abg. Bebel( Soz.): Benn man von dieser Seite hier Anklagen verbürgt ist. Die Verfolgung tritt nur auf Antrag der aus- und Beschwerden gegen einzelne Verwaltungszweige vorbringt, dann wärtigen Regierung ein. Die Zurücknahme des Antrages ist ist man sehr leicht geneigt, das als sozialdemokratische Gehässigkeit zulässig. und Feindseligkeit darzuf tellen. Wenn es eine Partei giebt, die ist, das die vollste Sympathie findet, und wenn jemals eine jederzeit anerkannt hat, daß gerade die Postverwaltung ein Juftitut Bartei bereit war, alle zur Erweiterung dieser Einrichtungen Förderndes zu unterstütze, so ist dies gerade die Sozialdemokratie. Bie war denn unsere aung seit Jahren gegenüber den Forderungen der Reichs- Poftvernm neigt, die fab zu allen übrigelter
zuftrengen.
Desterreich.
Aber
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citen
Die Stimme der Angst tout aus dem Hirtenbriefe, den der Generalfuperintendent Dr. Ruperti in Kiel jüngst veröffentlichte. In bezug auf Holstein heißt es: Mit großer Sorge fehe ich auf die sozialistische Strömung hin, die in unserer Zeit auch durch die Kreise der Geistlichkeit geht, besonders der jüngeren unter ihnen. Gewiß, wir lutherischen Pastoren sind alle Sozialisten. In seinem Amte ist dem Pastor ja alle Noth Leibes und der Seele, die er sieht, auf sein Gewissen gebunden. Er ist der geborene Freund und Berather, Helfer und Tröster in seiner Gemeinde. Aber das ist dem modernen Sozialisten nicht genug. Die Pastoren wollen große Politik treiben, für neue Ordnung der Steuern, des Wahlrechts u. f. w. agitiren, Partei für einen besonderen Stand ergreifen. Meine Brüder, ich sehe in diesem Treiben eine große Gefahr für unsere Kirche! Uns Pastoren fehlt für solche sozialistische Agitation die Beit, die Kraft, das Recht."- Welche Bescheidenheit Prozessen freilich sehr bewährten deutschen Gerichten ein weit Der König der Belgier muß zu den in Majestätsbeleidigungsüber Nacht! Sonst können ja die protestantischen Pastoren so ziem größeres Vertrauen haben als zu den Gerichten, die in seinem lich alles, mehr noch fast als die Juristen. Jetzt auf einmal haben Namen Recht sprechen. In Belgien ist der König alltäglich Gegen fie nicht die Zeit, die Kraft, das diecht sich mit einer Sache zu bestand der ärgsten Angriffe, ohne daß er es wagt, Prozesse anschäftigen, die die ganze Welt bewegt.- 1in bezug auf Neubauten? Um Gegens eien sind gerade die Sozialdemokraten ges - Sächsische Versammlungsverbote. Die Vereiner der interessantesten, der der viel verfolgten sozialistischen Presse Jedenfalls ist der Prozeß, der dem Samb. Echo" bevorsteht, Forderungen zu unterstüßen, weil wir in fammlungsverbote einer löblichen sächsischen Behörde erfreuen sich feit langem geblüht hat.- in ganz Deutschland einer gewissen Berühmtheit. Neuerdings ist der diesen Einrichtunger Kulturinstitut ersten Ranges sehen. DaName des Bürgermeisters des sächsischen Weberstädtchens Meerane , gegen muß ich fons" dak die Beschwerden, die auch gestern ht hat, wenn auch vielleicht in ein Herr Dr. Ebeling, aus der Berborgenheit seiner amtlichen Der böhmische Landtag hat den Antrag betreffend einem andern Zone, diote in our Sathe jeros auf adveren Seien, mein Freund Singe vorgebrac Wirksamkeit in die weitere Deffentlichkeit gedrungen. Der Herr hat die Einführung direkter Wahlen in den Landgemeinden des Hauses zum Austruck gelangten. Hier stimmen die Partrum bekanntlich kürzlich dem Genossen Bebel das Sprechen in Meerane mit dem Busaßantrage Ruß, daß das Gesetz schon bei den gegen die sonst weit auseinandergehen, in ihren Beschwerden überein und beisen. durch ein eigenartiges Verbot unmöglich gemacht. Wir druckten wärtigen Reichsraths- Wahlen Anwendung finden solle, in zweiter fann die Postverwaltung sie nicht ohne weiteres von der Hand weman daffelbe an leitender Stelle ab, weil es durch seine Bezugnahme auf und dritter Lesung angenommen. Die Tapferkeit der böhmischen die Vorgänge in Lille und die Kritik unserer Bewegung von beson- Landboten erhält aber durch die Mittheilung, die ein Prager Blatt Der Herr Staatssekretär sagte gestern, man könne machen, was ung wolle auf Dant tönne man nie rechnen. Nun, die Volksvertrekehr derem Interesse war. Herr Bürgermeister Ebeling zu Meerane hat gemacht, ein ganz sonderbares Gesicht. Nach dieser Quelle ist das hat hier nicht eine Dantes bezeugung fund zu thun; sie hat vielueinaber jetzt ein neues Versammlungsverbot erlassen, diesmal gegen Sanze ein abgekartetes Spiel und zwar zwischen Badeni und dem die kritische Sonde anzulegen und zu prüfen, ob Berbesserungen un den Genossen Rosenow, welches wir vollständig abdrucken, weil der Führer der deutschböhmischen Fortschrittler. Diese bringen den Anzuführen sind und danas ihre Forderungen zu richten. Es sind der Herr Bürgermeister sich darin bitterlich über den bösen„ Borwärts" trag ein, der Antrag wird angenommen. Die Regierung lehnt es gestern hier Forderunge: a geltend gemacht worden, über die bei in zuführen sind und danach ihre Forderungen zu richten. Es sind der beklagt. Hier das Verbot: aber ab, ihn auszuführen. Schlußeffekt: Es bleibt alles beim alten. großen Mehrheit des Hauses volle Uebereinstimmung existirt, song Beschluß Die Fortschrittler aber sind ihren bisherigen Wählern gegenüber bezug auf die Geltendmcichung der Sonntagsruhe, die Beurlaubuzc. schön heraus. der Beamten und Unterbeamten, die Arbeitszeit der Beamten 2c. 1ß Belgien . von seiten der Postverwaltung wird bestritten, Brüssel , 29. Januar. Senat. Ju Beantwortung einer Inter diefe Forderungen und Klagen berechtigt find. Der Herr Untr pellation erklärt der Landwirthschaftsminister, die belgische Res staatssekretär hat uns bezüglich eines einzelnen Falles die Akten& r gierung habe als eine der ersten Vorsichtsmaßregeln gegen die Ein- Einsicht gegeben, und ich habe mich überzeugt, daß der Postverwalte schleppung der Pest getroffen. Die Schiffe unterlägen in Antwerpen des Eisenacher Postamt das Schema eingeschickt hat, nach dem t einer Quarantäne und die Reisenden müßten sich einer Desinfektion Sonntagsruhe gehandhabt wird. Daß solche Schemata existire unterziehen. Besondere Vorsichtsmaßregeln seien für Lumpen und habe ich nie bezweifelt, aber man sollte auch danach handeln. ähnliche Sachen getroffen worden. Der Gesundheitszustand in übrigen ist mir von einer ganzen Reihe von Postbeamten, in d Belgien sei in jeder Hinsicht ein ausgezeichneter.- legten Tagen wieder aus einer westdeutschen Stadt, sol Schemata in Abschrift eingeschickt worden; in diff feltensten Fällen werde danach gehandelt, und es tämen übera Ueberschreitungen vor, ohne daß die abhängigen Beamten es wage dürften, Opposition zu machen. Jahr für Jahr werden die Be treter aller Parteien mit Beschwerden von Postbeamten nach diese Richtung hin förmlich überschwemmt und es würde auf den Gei der Beamtenschaft ein schlechtes Licht werfen, wenn diese Beschwerde unberechtigt wären. Aber ich habe das Vertrauen zu diesen Be amten, daß fie uns nicht anlügen, daß sie auf grund ihrer E wieder fahrungen diese Beschwerden hier vorbringen und wenn imme, nach Der gleichen Richtung Die gleichen Be schwerden laut werden, müssen sie wohl berechtigt seir Da wird uns z. B. aus Mannheim mitgetheilt, daß dort die Packet besteller jeden Sonn- und Feiertag das ganze Jahr hindurch Packet bestellen mußten bis 1/212, ja bis über 12 Uhr hinaus. Die Unter beamten haben dort nur dann einen freien Sonntag, wenn si 24 Stunden ununterbrochen von Sonnabend früh bis Sonntag früt im Dienste gewesen sind. Das kann doch nicht als freier Sonntag betrachtet werden, da der aus dem Dienst kommende Beamte min destens Sechs Stunden der Ruhe pflegen muß. Auch aus anderen Drten tommen ähnliche Klagen. So Beispiel eine aus Hannover , die sehr charakteristisch ist. Von dort schreibt mir ein Briefträger der Mann existirt und ich tenne feinen Namen daß er seit 10 Jahren noch feinen vollen freies Sonntag gehabt habe. Es ist eben gegenüber der immer steigenden Anforderungen an die Post ein Mangel an Beamten vorhanden. Der Herr Unterstaatssellretär hat gestern mit großer Emphase darauf hingewiesen, und Her v. Leipziger hat es ihm heute nachgeredet, daß davon keine Rede sein könne angesichts der Thatsache, daß allein in diesem diesem Etat 5000 Beanite etatsmäßig an=
des Stadtraths zu Meerane , vom 25. Januar 1897. Die am 23. für den 26. Januar d. J. vom ArbeiterBildungsverein im Saale des Thüringer Hofes anberaumte öffent liche Versammlung mit der Tagesordnung: Vortrag des Herrn Emil Rosenow aus Chemnitz über Thomas Münzer und die Zeit des deutschen Bauernfrieges" wird auf grund von§ 5 und§ 12 des Gesetzes vom 22. November 1850 verboten.
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Dem Redakteur Rofenow, welcher im vergangenen Jahre eine wegen Majestätsbeleidigung verhängte Gefängnißstrafe von drei Monaten verbüßt hat, ist der Aufenthalt in 11 Dorfgemeinden der königl. Amtshauptmannschaft Chemnitz untersagt worden, weil- Die Räumung der erythräischen Kolonie ,, die, wie mit Rücksicht auf die Erfahrungen bei seinem öffentlichen Auf- gestern gemeldet wurde, von der italienischen Regierung beabsichtigt treten zu befürchten sei, daß ihm der Aufenthalt in besonderem fein sollte, wird, wie nun aus Rom telegraphirt wird, nicht stattGrade die Gelegenheit zur Wiederholung von derartigen Rechts- finden. Dagegen melden Daily News" aus Rom , daß der Ministerverlegungen darbietet und dadurch Gefährdung der öffentlichen rath beschlossen habe, Raffala zu räumen und die Pläße gänzlich Sicherheit und Ordnung verursachen werde. Diese Ausweisung zu zerstören, da die Egypter Raffala vorläufig doch noch nicht beist vom Redakteur Rosenow angefochten, aber sowohl von der feten tönnen. töniglichen Kreishauptmannschaft zu Zwickau als auch von dem töniglichen Ministerium des Innern bestätigt worden. solche durch alle Instanzen durchgeführte Entscheidung, welche 16 Stimmen das neue Zuckersteuer- Gesez an, welches ein Saag, 28. Januar. Die erste Kammer nahm mit 25 gegen auf gefeßlicher Grundlage beruht, tann gewiß Anspruch Niederlagen- System einführt und den Fabrikanten von Rübenzucker auf Achtung erheben. Statt deffen ist sie aufs schärfste kritisirt, Ausfuhrvergütungen bewilligt. Die Ausfuhrvergütungen sollen für ja fogar in einem fogenannten sozialdemokratischen Wigblatt durch 1897/98 21/2 Millionen Gulden betragen und innerhalb 8 Jahre auf ein die Obrigkeit der Dorfgemeinden verhöhnendes Bild und mit 1700 000 Gulden herabgehen. Versen versehen, unter denen die Worte: Die fächs'schen Schädel füllt Heu und Stroh, das könnte entzünden der Rosenow," be
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Eine
Rußland.
fonders beleidigend sind. Ist schon an und für sich bei dem Auf-- Zur Judenfrage. Russische Blätter veröffentlichen ein treten der Führer der Sozialdemokratie, einer Partei, welche in dem Rundschreiben der sibirischen Militärgouverneure an die Bezirks Staate ihren geschworenen Feind und in seiner Bernichtung, in und Polizeiverwaltungen, durch welches den Juden sogar der zeitdem Umsturz aller staatlichen Verhältnisse ihr Parteiziel erblickt, weilige Aufenthalt innerhalb einer 100 werftigen Zone von der polizeiliche Aufsicht nothwendig, so ist dies um so mehr nöthig bei chinesischen Grenze verboten wird.- einem Führer, dessen Aufenthalt in einer Anzahl Ortschaften als
Reichstag.
eine Gefährdung der öffentlichen Ordnung angefehen wird. Den Konstantinopel.( Meldung über Philippopel .) Der Studiengewöhnlichen Versammlungen der hiesigen sozialdemokratischen leiter der Kriegsschule, Brigadegeneral Tefit- Pafcha ist ins Ausland Anhänger und den Reden auch auswärtiger Parteigen offen wird geflüchtet. durchaus kein Hinderniß in den Weg gelegt. Der der Sozialdemokratie angehörige Theil der Arbeiter hat vollauf Gelegenheit, fich öffentlich über Politik auszusprechen und seine Intereffen zu berathen und zu verfolgen. Es wird nicht, wie man jüngst im Reichstag verkündigte, mit zweierlei Maß" gemessen. Die beleidigenden bowsty und zahlreiche Kommissarien. Artikel des Vorwärts" gelegentlich des Verbots der mit die Poftverwaltung einem Verlangen nachgekommen ist, Die zweite Berathung des Reichshaushalts Etats das der Reichstag schon seit Jahren an sie gestellt: daß die Bebelfeier, daß man sich das Hirn zermartere nach neuen Mitteln, für 1897/98 wird fortgesetzt und zwar beim Etat der Reich 3 auf Kündigung angestellten Beamten nach einer bestimmten Dienst um der Sozialdemokratie eins auszuwischen, sie wenigstens zu poft und Telegraphen Berwaltung in der Debatte zeit auf feste Anstellung zu rechnen haben. Aber damit ist in bezug quälen, da man sie nicht besiegen könne und sich an ihr zu rächen, über das Gehalt des Staatssetretärs. so lange man noch das Heft in der Hand habe, entbehren jeglicher auf Vertheilung der Arbeit und Entlastung der Beamten absolut Aag. Haffe( natl.): Wohl teine deutsche Stadt hat ein so nichts gethan. Ob es Beamte sind, die im Kündigungsverhältniß Berechtigung. Wenn wir aber die Ueberzeugung haben, daß die großes Interesse an der Entwickelung des Post- und Telegraphens stehen oder solche, die feft angestellt sind dieselbe Arbeit muß ja Person des Redners und das Thema des Vortrags mit Sicherheit verkehrs wie Leipzig . So sehr die Leipziger erwarten läßt, daß das Auftreten nur den Zweck hat, Verhegung zu erkennung empfinden für die Leistungen der Post in den Angesichts des fortgefekt steigenden Verkehrs muß die Postverwal daher. An doch von derselben Zahl von Beamten nach wie vor gethan werden. ftiften, durch Berufung auf die entstellte Vergangenheit die unverhüllt fiebziger Jahren, so bedauern sie doch, daß der Staats- tung in jedem Jahr eine ganze Reihe neuer Stellen schaffen. Aber gezeigten staatsgefährdenden Zukunftsziele der Partei vor- sekretär feinerlei Entgegenkommen zeigt bezüglich des Briefportos, die Anstellung neuer Arbeits- und Hilfskräfte steigt nicht in dem Maße zubereiten, so wird die Berechtigung der Behörde als Vertreterin der Telephongebühren zc. Die Handelskammern sind doch in erster wie die Arbeitslaft, die immer größer wird. Jetzt wird, obgleich die Arbeitsder öffentlichen Ordnung einzugreifen zur Pflicht, einen solchen Linie diejenigen, die hierbei vorgehen müssen, und wenn nicht mehr zeit für Unterbeamte 70 Stunden betragen soll, auch diese fiber. Vortrag zu verbieten. Der Bortrag: Thomas Münzer und die Eingaben gekommen find, so liegt das an der bisherigen Erfolg fchritten, und die Leute arbeiten nicht 10, sondern 13, 14, selbst deutschen Bauerutriege" ist ein feit langer Zeit beliebtes Thema," losigkeit aller Bemühungen. Einverstanden sind wir mit der Aus 15 Stunden täglich. Von den Bostänitern wird aus Sparsamkeits
164. Sigung vom 29. Januar 1897. 1 Uhr. Am Tische des Bundesraths: v. Stephan, Graf Posa- gestellt würden. Das ist ja ist ja sehr erfreulich, weil da