Soziale Uebersicht.

In der zweiten Beilage der Nr. 91 zum Berliner Bolts­blatt" vom Sonnabend, den 19. April 1890, befindet sich unter der Ueberschrift:

Diese Anführungen sind durchweg unwahr. Nach den vom Statistischen Amte der Stadt Berlin   für das Jahr 1888 heraus­gegebenen Ermittelungen der hiesigen Lohnverhältnisse( Seite 49 der amtlichen Ausgabe) haben die Löhne betragen. In Karton und Mustertarten Fabriken: niedrigster durchschnittl. höchster Say M.

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des Majors Wismann nicht verzichten zu können. Er ver-[ beit nimmt und Unterstützungen im reichsten Maße den Streifenden unserer Bewegung. Derselbe kritisirte scharf das mochte zwar die von Vorsitzenden scherzhaft hingeworfene Frage zu Theil werden läßt. Geldbeträge nehmen entgegen im Norden jenigen Zeitungen, welche im Dienste des Kapitals fe unmehr nach dem Aufenthaltsorte des Zeugen nur mit Afrika  " zu be- G. Wigel, Gartenstr. 120; A. Schulz, Chorinerstr. 78; im Süden eine solche einen Bericht des Fabrikantenvereins vol Resolution antworten, gab aber den Gerichtshofe anheim," eine Vorladung M. Preuß, Gräfestr. 72, und D. Sillier, Grimmstr. 7. Daselbst genommen, dagegen eine Erwiderung von unserer vielleicht an Emin Pascha   zur Weiterbeförderung an Wißmann sind auch Listen in Empfang zu nehmen. Der Scheere bearbeitet, daß derselbe vollständig entstell zu adressiren. Der Vorschlag erregte Heiterfeit, wurde aber vom Gera  , 24. April.  ( Privattelegramm.) Aussperre der Weber brachte die Vossische Zeitung" einen Bericht der Gerichtshofe doch nicht für durchführbar befunden, ebenso wenig eingetreten. 4000 brotlos. Zuzug fernhalten. welcher voller unwahrheiten war, und ermahnte der Die scherzhafte Anregung des Amtsanwalts, einen Lokaltermin Wir erhalten folgende Berichtigung: Auf Grund des solche Blätter zu abonniren, welche die Arbeiterintere begehen, de in Afrika  " anzusehen, da der Vertheidiger erklärte, daß er dann Preßgefeßes ersuchen wir Sie um Aufnahme folgender Berichti- ganz vertreten. Außerdem erklärte derfelbe, daß er getragen wir, das Recht haben müsse, demselben beizuwohnen und eine Erkur- gung: ein Fabrikant an ihn schreiben würde, er sich sofort Mitgliederi sion nach Afrika   von ihm höchstens in den großen Gerichtsferien begeben würde, da dieselben in jedem Zeitungsbereiten. D etwa unter Benugung einer Stangen'schen Gesellschaftsreise unter daß wir überhaupt keine Unterhandlung gewünscht ha reten sein nommen werden könnte. Bei dieser schwierigen Sachlage beschloß Rollege Stabernad unterwarf ebenfalls die Zeitungourden di der Gerichtshof, zunächst den Eigenthümer des betr. Hauses in An das Proletariat Deutschlands  , Arbeiter! ein Aufruf, in vernichtenden Kritik, da die Herren Fabrikanten noietsch, M der Kronenstraße, Geh. Sanitätsrath Ring, über die Wohnung dem die Forderungen der Arbeiter und Arbeiterinnen der Karton Silbe oder Zeile versucht haben, auf gütlichem Wege inem An der Angeklagten zu befragen und erst, wenn dieser Zeuge keine brauche damit begründet sind, daß eine Arbeiterin pro Woche zu einigen, oder glauben die Herren, wenn ſie arisch zu genügende Auskunft würde geben können, den Major Wißmann 6-8 Mart verdiene, der Aufenthalt in den Fabriken ein die sechsmonatlichen Aussperrung drohen, daß das der immig ei zu vernehmen. menschliche Gesundheit untergrabender, und die Lage der Arist? Wenn wir einmal 6 Monat zum Fasten veer Teller nd Stomt beiterinnen geradezu eine Zuchtstätte der Prostitution set. so wollen wir auch aushalten. Redner forderte noch Be auf, den Kopf hoch zu halten, dann ist in kurzer Rit einem unfer.( Bravo.) Außerdem betheiligten sich noch in heelches die Weise an der Diskussion die Kollegen Schiller  , Gigende die und Thate und waren alle der festen Zuversicht, daß de Bewegung ein sehr günstiger sei, da die Fabrikanten fchgung in Manipulationen gebrauchen, um die alten Arbeiter unterzeichn Arbeit zu bekommen. Folgende Resolution des Kolle erner, W wurde einstimmig angenommen. Die am 24. Apsänike, die müllers Salon tagende öffentliche Versammlung abalske hinj Schraubenbranche beschäftigten Arbeiter und Arbeithir angefi an ihren Forderungen in der Erkenntniß, daß es ie obenger Hochhaltung der Organisation handelt, unbedingt eiden, so f flärt jeder Einzelne, daß er nicht die Erklärung der ch frage in Bereff des Ausscheidens aus der Vereinigung nicht befar Ein Antrag das Geld, welches wir noch bei rbeite zu stehen haben, abzuheben, wurde abgelehnt. Dagbeigerten. ein Antrag, daß heutige Bureau zu beauftragen, estoßen Zur Erläuterung dieser schon für sich selbst sprechenden nommene Resolution jedem Fabrikanten zu unter Ferner fra  Zahlen wollen wir noch auführen, daß die Lehrzeit nur auf stimmig angenommen. Hierauf schloß der Vorsisemlung & Wochen normirt wird und nach dieser Zeit die Lehrlinge zwar ca. 600 Personen besuchte Versammlung mit einem Bettelei ſei als jugendliche Arbeiterinnen bezeichnet werden, daß in Wirk- internationale Arbeiterbewegung. lichleit aber eine Beschäftigung von 2-3 Jahren zur wirklichen Eine Versammlung der Arbeiter der öffentli Seranbildung als Kartonarbeiterin erforderlich ist. Der nach Schwarzkopf fand am Donnerstag, den 17. April och feiner Dieser Zeit verdiente Lohn fann erst als solcher für eine Karton- Deutschen Brauerei statt. Lange vor Eröffnung der an einem war das Lokal überfüllt, es mochten von den 1600 Aorderung Fabrik wohl an 1200 im Saale Plaz gefunden tattet fei anderen hatten sich im Garten aufgestellt. Auf der fenehmen? stand: Wie Verhalten sich die Arbeiter zum 1. Mointgegenkon Fritz Kräger nicht erschienen war, hatte Herr Litin übernommen, derselbe legte in überzeugender Weise dihen konn dieses Tages flar und sprach den Wunsch aus, ich von ch Arbeiter obiger Firma in Zukunft mehr an der von der gung betheiligen möchten, als dies bisher der bar sto In der stattfindenden Diskussion waren es besonders iber den 2 Mefferknecht und die Ingenieure Leide und Linke, wanbedingt Laffen Von der beiter aufforderten, sich doch nicht verführen zu chiebene A diesem Tage ivie immer die Arbeit auszunehmen und der Internationalen Arbeiterbewegung betheiligen.pereins- Ve eine erledigt er fräftigen Schlußwort des Referenten gelangte welche den 1. Mai als Feiertag betrachtet wissen windende Ve Mehrheit zur Annahme. Nachdem noch eine Kommi zur Zufrie war, welche diesen Beschluß der Fabrikleitung Die

Lehrlinge( weibliche) Jugendliche Arbeiterinnen

Aufruf an sämmtliche Arbeiter Berlins   und Um­gegend. Es wird dem größten Theil den Arbeitern bekannt sein, daß auch wir Brauergesellen in den Lohntampf seit einigen Tagen eingetreten sind. Bislang stellen sich die Brauereibejizer und Direktoren unseren gerechten Forderungen schroff gegenüber. Sie Gefellen geben sich alle mögliche Mühe, um vo auswärts junge Arbeits- Kutscher kräfte heranzuziehen, leider ist es theilweise gelungen, die Aus- Hausdiener ständigen zu erseyen. Die Stimmung der preifenden Kollegen ist Heizer eine gute; sie werden die Arbeit nicht eher aunehmen, bis unsere Lehrlinge( männliche) Forderungen voll und ganz von Seiten der Brauereien unter- Jugendliche Arbeiter schrieben sind. Den Kernpunkt unserer Forderungen: Einführung Arbeiterinnen eines Arbeitsnachweises, wollen die Arbeitgeber nicht akzeptiren. Leider ist es Thatsache, daß, wenn ein Kollege das 30. Lebens­jahr erreicht hat, er in faft feiner Brauerei Arbeit erhält, weil er nach Ansicht der Arbeitgeber nicht mehr die nöthige Arbeits: kraft besigt. Wir fragen die gesammte Arbeiterschaft: was soll denn der Betreffende beginnen, der seine Kräfte geopfert hat? Soll er etwa die Landstraße aufsuchen? Wir wollen durch Gründung eines Arbeitsnachweises Jedem Gelegenheit geben, Arbeit zu erhalten. Die Brauereien sollen ihre Gefellen von uns beziehen und nicht willkürlich handeln, wie bisher. Da der Indifferentismus unter den Kollegen größtentheils noch herrscht, haben wir einen schweren Standpuntt, weil von außerhalb junge Kräfte herangezogen werden. Wir ersuchen alle Arbeiter uns in unserm Kampje zu unterstützen, wir sind fest gewillt, unfere Forderungen durchzubringen. Unser Gieg ist ber Eurige; die Brauergesellen haben erkannt, daß auch sie theil­nehmen müssen an der modernen Arbeiterbewegung. Folgende Brauereien haben unterschrieben: Spandauer   Bergbrauerei. Müna ner Brauhaus. Gambrinus- Brauerei. Sternecker- Weißensee.

Gräflich- Reischach- Stralau.

Wir empfehlen den Genossen dieselben, und bitten nochmals, uns in unserm gerechten Kampfe zu unterstützen, mit der be­stimmten Erklärung auch fernerhin uns solidarisch an der Ar­beiterbewegung zu betheiligen.

Die Lohnkommission der streifenden Brauer Berlins   und Umgegend.

arbeiterin bezeichnet werden.

4,50

Im Jahre 1889 find die Löhne nicht unwesentlich erhöht worden und wird dies die spätere Statistik bestätigen. Nach der in Bezug genommenen amtlichen Statistik sind die Lohnverhältnisse in der Kartonbranche die drittbesten von den jenigen Betrieben Berlin's  , in denen weibliche Arbeiter beschäftigt werden. Die Unrichtigkeit des zweiten Bunftes, bezüglich des Aufenthalts in den Fabriken, dürfte sich schon daraus ergeben, daß die Fabriken ausnahmslos der Kontrole der königlichen Fabrit Inspektoren wie der Vertrauensmänner der Berufsgenossen unter stellt sind.

Endlich befireiten wir mit Entschiedenheit, daß die Arbeite­rinnen der Kartonbranche infolge ungünstiger Lohnverhältnisse der Prostitution anheimgefallen sind. Der Vorstand des unterzeichneten Vereins, welcher den Beweis für die entgegenstehenden Behaup­tungen verlangt, wird alles hierauf bezügliche Material prüfen und das Resultat der Prüfung öffentlich bekannt machen.

Verein Berliner   Kartonfabrikanten. Der Vorstand: Eduard Jacobsohn, Landwehrstr. 11. May Wunderlich, Grüner Weg 2. T. Steinberg, Georgenkirchstraße 87. R. Ehlert in Firma: Ehlert& Lange, Tresdenerstr. 85.

Versammlungen.

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sich die Versammlung im Fall einer Maßregelung der g. Mill

mitglieder mit diesen solidarisch erklärt hatte, fam 16. 21 Der Streik der Berliner   Böttcher dauert unverändert Lung mit sammlung um 1 Uhr Nachts. fort, obwohl die Arbeitgeber schon versuchen, uns einzeln wieder Eine Versammlung der Arbeiter der Viertel- Jal gänzungsm Julius Pintsch   fand am 22. April bei Joël, angulocken, natürlich für den alten Preis; übrigens scheitern diese Versuche an unferer Einigkeit. Arbeiter! unsere Lage ist wenig ftatt. Zum ersten Punkt der Tagesordnung: Wie ums Dafei beneidenswerth. Sollen wir vielleicht durch den Hunger ge= Arbeiter der Fabrit zum 1. Mai? legte der Kolleg vertretende zwungen werden, nach fast fünfwöchentlichem Streik wieder anzu­die Bedeutung dieses Tages in eingehender Weise niedergeleg fangen? Nein. Unser Ehrgefühl und Zielbewußtsein hält uns in der Diskussion mehrere Redner sich gegen das Feid bericht. Q vor solcher Niederlage zurück. Für alle eingegangenen Gelder Kartonarbeiter. Am Mittwoch, den 23. d. Mts., hatten Tage ansgesprochen hatten, gelangte mit großer waren zu Herzlichen Dank. Briefe und Sendungen an Fr. Holtmann, sich wiederum die streifenden Kartonarbeiterinnen und Arbeiter Resolution zur Annahme, in welcher der 1. Mai 81. März SO. Ruvryftr. 62, III. Die Lohukommision. im großen Saale des Böhmischen Brauhauses versammelt, um erklärt wurde, und wurde eine Kommission von Die Revis Die Lohnkommisnon der Berliner   Schuhmacher ver den Bericht über die Lage des Streits entgegenzunehmen. beauftragt, dieses dem Chef der Firma mitzuth ertheilt. öffentlicht folgende hinzugekommene Firmen, die den Lohntarif G3 mochten ca. 1200 Personen erschienen sein und man 9/2 Uhr. bewilligt haven. I. Klasse: Auschrath. II. Klasse: Rühnbaum, fonnte die freudige Thatsache konstatiren, daß es aus- Am 21. d. M. tagte eine öffentliche Vic; zu Bierfer, Bobsin. III. Klasse: Friedrich Burghardt, Brandt, Krieg, schließlich, bis auf wenige Ausnahmen, alles Streifende waren, des Vereins gewerblicher Hilfsarbeiter Berlin  trag. Nac Goldschmidt, Pöhle, Lüipfe, Glorin, Brizke, Kühn, Külsen, und daß der Geist derselben ein noch sehr hoffnungsvoller ist, gegend in der Gräflich Reischach'schen Brauerei zu Reihusberg, Friedrich und Schüler, Meiler, Fischer, Lochowig, entgegen den falschen Gerichten, welche von Geiten der Fa Vorsitz des Herrn A. Rosenow. Auf der Tagesorarbeiter un Kirchhof, Lange, Hagelt, Frize, Schmidt, Behrend, Milling, berg   als erster Vorsitzender, Frau Haberstroh als zweite Vor- fundenen Kongresses der Bauarbeiter und verwand Hübner, M ller, Stoffer, Podolsky, Roßdeutscher, Grauer, Paduch, brikanten zu verbreiten gesucht würden." Nachdem Herr Greifen- Berichterstattung des vom 8. bis 11. April in Sann

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Schneider, Gebrüder Schmidt Thiele, Tochtenhagen, Bütt sitzende, Herr Reimann als erer Schriftführer und Frl. Schön- genossen. ner, Mahnke, Altmann, Lewandowski, Neumann, Schmer: berg als zweite Schriftführerin ins Büreau gewählt waren, nahm Als Vertreter der Hilfsarbeiter waren die Ge dorf, Lunow, Teichman( Export), Jlge, Kretschmer, Wehnert, Herr Greisenberg zu seinem Berichte das Wort. Er erklärte, daß Krüger und Willy Schmidt aus Berlin  Schumakowski, Kluck, Pösch, Meier, Kuhrt, Stolle, Brauer, Lambie Fabrikanten bis jetzt noch nicht gewillt sind, die berechtigten Schmidt hatte das Referat zur Berichterstattung, welc precht, Pölster, Manigel, Höste, Kurth, Duszinsti, Niedors. Forderungen der Arbeiterinnen und Arbeiter anzuerkennen und Nachdem der Vorsitzende mitgetheilt, daß Kollege Sonn Bei der Firma Refel& Röhl, Granit- und Marmor- bekräftigte dies durch Vorlesung des diesbezüglichen Schriftstückes, Grscheinen verhindert ist, erhält Kollege Schmid legt, da d schleiferei, Elisabeth Ujer 53/54, haben gestern die Schmiede, welches er von dem Vorstand des Fabrikantenvereins erhalten Die Ausführungen decken sich mit dem des Refer Sprachen, Differenzen über die Arbeitszeit die Arbeit niedergelegt, Buzug stattgefundene Fabrikantenversammlung. Diefelbe hätte gezeigt, Ganz besonders wird zur Festhaltung der am 1. daß nur 51 Fabrikanten dem Vereine angehörten, nicht, wie man es den Demonstration hingewiesen, da auf dem Kongre Standpun In der Franke'schen Fabrik, früher glauben machen wollte, daß es 70 seien. Dieselben sträubten gehender Beschluß gefaßt wurde. Die traurigen Lob Kastanien- Allee  , legten 16.Mann einmüthig die Arbeit nieder, jich alle, die gewählte Kommission der Streifenden anzuerkennen, über ganz Deutschland   wurden ganz besonders gerugs wegen Entlassung eines ihnen wohlgesinnten Meisters, und wegen da es unter ihrer Würde stände, mit Leuten, welche früher Arbeits- die städtischen Kommunearbeiter die am schlechtest Lohndifferenzen. Zuzug ist fernzuhalten. Der Vorstand des burschen gewesen seien, zu verhandeln. Es scheine, sagt Redner Gegen die auf Bauten beschäftigten weiblichen Fachvereins für Schlosser und Maschinenbauer. dann weiter, daß die Herren in ihrem Grßendünkel ganz ver- der Kongreß hingewiesen, daß gerade dadurch die Achtung! Der Streit der Gärtner Berlins   und Umgegend geijen, daß ein großer Theil von denen, die sich jeŋt Fabrilanten allermeißen gefährdet wird. Beoner bringt Fälle von chlorfen. find, werden geceten, dieselben behuss Abrechnung an den Unter- jind. Weiter hätte die Fabrikanten- Versammlung gezeigt, welche fabriten, wo 24-30 Stunden hintereinander gear Arbeiter ist been.det. Alle Diejenigen, welche im Besitz von Sammellisten neunen, früher selbst weiter nichts als Arbeitsburschen gewesen der Arbeitskraft zur Sprache, z. B. in den Braunschwe zeichneten gelangen zu lassen. Mit kollegialischem Gruß Karl Charaktere sich in dem Vereine befinden. Leute, die jich gegen- Aehnliche Zustände herrschen in vielen anderen Deine rege Nachdem in der lichsten Menschen hingestellt hätten und jeht, wo es gilt, die hingestelit; dadurch wird bewiesen, daß die Arbeiligte sich feitig ins Geficht gespuckt haben, sich gegenseitig als die ervarm lands. Ganz traurig werden die Verhältnisse in de tonnte u gestrigen Versammlung der partielle Streit beschlossen, hat der Forderungen der Arbeiter illusorisch zu machen, sich die Hand genug organisirt sind, um energisch Front zu machen gürzung haben sich mit ihren Leuten dahin geeinigt, daß sie vom 1. Mai ter, wie aush ngern und ähnliche gefallen, trotzdem Herr Sonnen- Fischeder, Günther u. Schmidt; sämmtliche Redner ich eine den geforderten Lohn zahlen wollen. Es stehen ca. 50 Rutscher burg   nicht anwesend gewesen sei. Auch von schwarzen Listen Beschlüsse des Kongesses. noch im Ausstande, welche von der Streifkasse unterstützt werden. sei wieder die Rede gewesen. Im Großen und Ganzen wäre die aur, für das Organ des Arbeiters genügend einzutreten gerirt, hat auch dieses Mal nicht versucht, sich mit ihren Leuten sich diesmal schrecklich beeilt hatten. Ju der weiteren Diskussion hervorgehoben. Folgende Resolution wurde einftibier die Die heute in der Reischach'schen Brauchver fo Verfolgung unserer Ziele eine ungeschwächte. Gefällige Beiträge Thamm, Möglich, Stein, Dilchner, Siegfried und Frau Greijen öffentliche Versammlung der gewerblichen Hilfsarbeit fouten m Die Lohnkommission Zimmerstr. 24 bei Liebig, und der Kassirer herzlichen und warmen Worten aufgemuntert, auszuharren in internationalen Feiertag hochzuhalten." Um 12 Uhr des Aber dem so ernsten Kampfe, sich nicht beirren zu lassen von den ver- Vorsitzende mit einem dreifachen Hoch auf die zielbewu

Born, SO. Wienerstr. 11.

Roll- und Laffuhrwerk- Kutscher.

Streik denn auch bald sein Ende gefunden. Die größeren Firmen reichten und sich gegenseitig unterstüßten. Wiederum seien die Wör- macht des Kapitals. An der Diskussion betheiligten sich die pe

zu einigen. Sonst ist alles ruhig, jedoch die Begeisterung zur und in Verschiedenein" betheiligten sich die Herren Jahn, Grobe, nommen:

öffentlicher Versammlung gewählte Kommission, welche mit den ihnen nur die nöthige Zeit und Muße dafür gegeben wird. Brinzipalen verhandelte, tonnte es bis jetzt zu feiner günstigen

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Herr Günther fordert

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Vesete, Lüneburgerstr. 5. Kollegen! Steindrucker, Lithographen und Berufa- schiedenen Manipulationen der Fabrikanten, denn eine ehrliche nationale Arbeiterschaft die Versammlung. genoffen! Wie schon mitgetheilt, in in Dresden   der General Arbeiterbruſt dürfe Wankelmüthigkeit nach erst so funzem Kampfe Eine Versammlung der Allgemeinen ftreit ausgebrochen. Die gewiß berechtigten Forderungen sind nicht in sich aufkommen lassen. Eine besondere Begeisterung rief die Gesellschaft tagte am 21. d. M. in der Norddeutsch Freuden 1. neunstündige Arbeitszeit, 2. für Ueberstunden 25 pGt., 8. für Rede des Herrn Jahn hervor, und sollte dies ein Zeugniß Troßdem nur den Arbeitern der Fabrik der Zutritt Fabritra Sonntagsarbeit 100 pt. Zuschlag, 4. Bezahlung der gefeßlichen sein, daß auch die Arbeiterinnen Interesse haben tönnen bei war der geräumige Saal überfüllt, auch hatten fich Feiertage, 5. 14 tägige Kündigung. Die von den Kollegen in Dingen, die man ihnen bis heute abzusprechen versuchte, wenn liche Meister und Obermeister eingefunden. Nachdem die Versammlung eröffnet worden war, wurden die Kolle Jm weiteren Verlauf tam folgende Resolution einstimmig zur Bebler und Machatty einstimmig in das Bureau ge Einigung bringen. Die Prinzipale theilten mit, nur folgendes zu Annahme:" Die heutige, im Böhmischen Brauhause tagende ersten Punft der Tagesordnung:" In welcher Weife# 25 pt., 8. für Sonntagsarbeit 30 pet. Zuschlag, 4. Bezahlung Arbeiter erklärt, trog der vielen Versprechen and Phrafen der Derselbe führte in furzer treffender Weise aus, wie bewilligen: 1. Eine zebustündige Arbeitszeit, 2. für Üeverstunden öffentliche Versammlung der streitenden Kartonarbeiterinnen und zum 1. Mai Stellug nehmen"? sprach zunächst Roll der Feiertage nur 1/2 Zag, 5. Kündigungsfrist angenommen. Die Kartonfabrikanten, uns zu födern, einmüthig an den gestellten wegung für den 1. Mri entwickelt habe und legte it, als gesammte Kollegenschaft beschloß nun nach einigen weiteren ge- Forderungen fest zu halten. Sie erklären ferner, bei vorkommen ans Herz, den Feiertag aller Feiertage würdig und jedoch ni solidarisch erklären, jedenfalls müssen wir anerkennen, daß die Durchführung gelangen kann. Mit einem Hoch auf die gerechte über die Vortheile des Achtstundentages, wies an statistischer Zahlen nach, wie heut die Technit leider im groß Eine öffentliche Versammlung fämmtlicher in der Vortheile des Arbeiters zu bestehen, vom Rapital wir treu an der Parole fest, der Sieg der Dresdener ist auch Schraubenbrandje beschäftigter Arbeiter und Arbeite- werde, die Produktion oft in unheimlicher Be

Scheiterten Unterhandlungen den Generalstreit zu proflamiren. Es den Fällen diese Manipulationen mit Entrüstung zurückzuweisen, nisirte und aufgeklärte Arbeiter angemessener

von den Prinzipalen gestellten Bedingungen unannehmbare sind. Gegenüber den denkbar geringen Forderungen der Kollegen halten

unser Sieg; laffe sich niemand verleiten, durch irgend welche Ver­sprechungen nach Dresden   zu gehen. Ebenso ist auch schon mit getheilt, daß in

Sache schloß der Vorsitzende die interessante Bersammlung.

rinnen fand am 24. April in Deigmüller's Salon, Alte Jakob dehnen und straße 48a, mit folgender 1. Stand

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2. Diskussion. 8. Verschiedenes. Er legte den Kollegen warm ans Herz, mit allen

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ferner unsere Solidarität, indem niemand in beiden Städten Ar Klose. Kollege Hirsch gab einen furzen Ueberblick über den Stand lojen, welche man heute gern mit dem Namen Baga regelung ein Streit ausgebrochen ist. Beweisen wir daher auch Das Bureau bestand aus den Kollegen Hirsch, Stabernack und Verkürzung der Arbeitszeit einzutreten, um dadurch den

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