ad 2) bemerke ich, daß ich mich noch nicht fest ent-] müller, Schönebergerstr. 15, wegen Lohndifferenzen der Streik| ßereien und weitere Beschlußfassung. Zunächst berichtete schieden habe und den achtstündigen Arbeitstag ausgebrochen. Unsere durchaus maßvollen Forderungen( Auf- Kommission, daß nahe an 2000 Former und Berufsgenossen nur unter noch zu bestimmenden Bedin= besserung der Löhne für Hilfsarbeiter auf 35 Pf. pro Stunde, Eisen- und Metallgießereien überall da, wo der 1. Mai ni gungen bewilligen würde. Der Veröffentlichung vorstehender Ausführung in der nächsten iezt 30-38 Pf.) wurden nicht bewilligt. Kollegen aller Branchen, hätten, in Folge des allen Rechten und Freiheiten der Arbe Nummer entgegensehend, verbleibe hochachtend to b. Seidel. wir appelliren an Euer Solidaritätsgefühl, unsere Forderungen hohnsprechenden rothen Plakats. Polizeibericht. Am 30. v. Mis. Vormittags stieß eine müssen durchgebracht werden. Haltet Zuzug streng fern, dann ist 76jährige Frau in ihrer Wohnung in der Schönhauser Allee einen der Sieg unser und damit ein Schritt weiter gethan auf dem daß es ihm eine große Freude wäre, zu sehen, daß nach Nunmehr nahm Kollege Körsten das Wort und führte brennenden Spirituskocher um, wodurch ihre Kleider in Brand Wege der Besserung unserer Lage. Es streiten 120 Mann, jähriger Arbeit die Former Berlins auf der Stufe angelan geriethen. Sie erlitt hierbei so schwere Brundwunden an den 30 Mann arbeiten weiter. Stoch einmal helft uns und der Sieg wären, auf welcher ſie als Vorbild sämmtlicher Organiſation Unterarmen, daß sie nach dem jüdischen Krankenhause gebracht ist unser. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck gelten können. Denn wohl noch von keiner Gewerkschaft ſei jemals werden mußte, wo sie am darauf folgenden Tage verstarb.- Am gebeten. Alle Anfragen sind zu richten an E. Dombrowski, Arbeit so einmüthig niedergelegt worden, und es ist ein erfreulide der Friedrichstraße , im Bett liegend, todt aufgefunden. Anschei­Beichen, daß die Berliner Former ihre Lage erkannt haben Zur Charakteristik der Tabelle der Berliner Eisen- ezt gewillt sind, zu zeigen, daß sie Männer und keine Gla nend liegt Vergiftung vor.- Nachmittags wurde in der Bronze- industriellen, welche im Berliner Lokal- Anzeiger" und waarenfabrik von Legel, Rückerstraße 6, der Gelbgießer Stacho- Tageblatt" veröffentlicht worden ist, zeigt folgender Bericht, wie wenn wir nicht einmüthig dem Vorgehen der Fabrikanten Berl. sind; denn, fährt der Redner fort, was wären wir geworde wiak von dem Schwungrade einer Gaskraftmaschine erfaßt und lügenhaft dieselbe ist, denn sie besagt, daß von 785 Arbeitern der Halt entgegengesetzt hätten. Redner berichtete nunmehr, daß gegen einen eisernen Maschinenkasten geschleudert. Er erlitt hier- Attien- Gesellschaft Mix u. Genest, Neuenburgerfir. 14a, 115 Mann Kommission mit dem Verbande der Eisenindustriellen und bei ſo ſchwere Verlegungen am Kopfe, daß seine Ueberführung am 1. Mai nicht gearbeitet haben. Thatsächlich sind mit Beamten, dem Verbande der Metallindustriellen verhandeln wollte, aber je nach der Charitee erforderlich wurde. Abends fand im Lohen- Monteuren, Lehrlingen 2c. im Ganzen nur ca. 200 Personen dort Herren es nicht für nöthig hielten mit den Arbeitern in grin in der Wallstraße zwischen einem Maler und einem Arbeiter beschäftigt gewesen, von diesen haben 120 die Arbeit niedergelegt. Handlung zu treten. Nur die Innung der Kleinmeister bewilig eine Schlägerei statt, wobei letterer eine nicht unbedeutende Kopf- Deshalb steigen die Aftien im Kurse doch nicht. wunde erhielt, so daß er nach der Charitee gebracht werden mußte. Am 1. ds. Mts. fanden an drei verschiedenen Stellen kleinere Brände statt.

1. d. M. Vormittags wurde ein Mädchen in seiner Wohnung in Berlin SW., Luckenwalderstr. 8.

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Soziale Uebersicht.

Biel zu erreichen.

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Aus Gera wird uns gemeldet, daß der Weberstreik in schnellem Steigen begriffen ist. Hilfe ist nothwendig.

Aus Hamburg wird uns telegraphisch gemeldet, daß

zuhalten. Die Kollegen Ottensen's .

den 1. Mai als Feiertag.

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Der Vorsitzende des Verbandes der Eisenindustriellen, Rom merzienrath Kühnemann, drückte sich aus, daß er wohl als Kühnemann, aber nicht als Vorsitzender mit uns verhandeln wo wegen der Maifeier 4000 Maurer ausgesperrt sind. Vergolder und In Ottensen In der Unterredung sagte der Herr, daß die Fabrikanten ni ist Streit ausgebrochen. Zuzug ist unter jeder Bedingung jern- haupt nicht mehr produziren und ihre Gießereien schließen u dieselben außerhalb ausbauen. Kollege Körsten versicherte b In die Korbmacher Berlins und Umgegend. Kol­Aufruf an alle Arbeiter in der Textilindustrie, wie humanen Herrn, daß wir gern nach außerhalb reifen würd Tegen! Gezwungen durch die heutigen wirthscha, tlichen Ver- girtentag der Textilarbeiter Deutschlands , der Ostern in Apolda die Frage auf, was nun aber aus den kleinen Fabrikanten werde hältnisse, welche es zur Nothwendigkeit machen, mit vereinten getagt hat, nicht vertreten waren. solle, die doch nicht so leicht außerhalb bauen tönnten; diefel Kräften eine Besserstellung unserer so gedrückten Verhältnisse Oben genannter Delegirtentag beschloß, eine Agitationskom- würden doch bei längerem Stillstand zu Grunde gehen; die herbei zu führen, hat sich ein Verein selbstständiger Korbmacher mission einzusehen behus einer kräftigen Agitationsentfaltung widerung hierauf war, daß es gut wäre, wenn die Kleinbetti gebildet, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, oven genanntes überall da, wo es an derselben noch mangelt. Die Berliner De fallen möchten.( Da sieht man wieder, daß der Großtapital Unsere Lage ist keine rojige zu nennen. Die legirten( 7 an der Zahl: 3 Weber, 3 Wirter und 1 Posamentiver) ben Arbeiter gebraucht, um die kleinen Unternehmer zu ſturzen), in unserem Handwerk allgemein eingeführte Haus industrie und die erhielten den Auftrag, so schnell wie möglich für das Zustande Redner ermahnte die Versammlung, sich derartige durch Schre sch damit verbundene überlange Arbeitszeit ermöglicht es eben den kommen der Agitationskommission zu sorgen. der Fabrikanten nicht verblüffen zu lassen, sondern festhalten Fabrikanten, die ohnehin schon georückten Preise noch mehr herab zu setzen. Es ist uns deshalb fast nicht mehr möglich, unseren Die oben erwähnten 7 Delegirten sind der Ansicht, daß es dem, was beschlossen ist und nicht eher die Gießerei zu betreten Gehilfen einen einigermaßen auskömmlichen Lohn zu zahlen und nicht auf dem Delegirtentag in Apolda vertreten waren, sich an der Vorgehen der Fabrikanten wurde hierauf von verschiedenen Be dabei Miethe und Steuern nicht schuldig zu bleiben. Die immer Bildung der Agitationskommission betheiligen möchten. Insolge nern einer scharfen Kritit unterzogen. Eine Resolution, dahi mehr gesteigerten Preise für Lebensmittel und Rohmaterialien dessen ersuchen wir alle Branchen, innerhalb 14 Tagen öffentliche lautend, wenn die Fabrikanten fich bis Freitag, den 2. Mai nig haben das Ihrige dazu beigetragen, um die Verhältnisse Versammlungen zu veranstalten, die in dieser Angelegenheit Be­zu verschlimmern. Die Arbeiter auer Gewerke haben durch verschluß zu fassen hätten. eintes Zuſammenwirken eine wesentliche Besserung ihrer Lage Fällt der Beschluß für Betheiligung an der Agitationskom­erfahren. Sollte das uns nicht auch möglich sein? Weil die mission aus, dann würden zwei Vertrauensleute zu wählen sein, größte Mehrzahl unserer Kollegen sich von diesen Bestrebungen die das Weitere zu veranlassen hätten. fern hält, weil sie nicht begreifen können, daß die Interessen des Einen auch die des Andern find, ist es uns leider noch nicht Also auf zu kräftigem Handeln; legt, wo sich Alles rührt, lidhen Versammlung sämmtlicher in Staats- Eisenbahnwert möglich gewesen, etwas Nennenswerthes zu erreichen. Es gilt seid, an dem Befreiungskampf des Proletariats mit theilzunehmen. Den 26. April, Abends, in der Brauerei Friedrichshain ſtattja eben, alle diejenigen aufzuklären, deren ganze Weisheit darin ve- Alle weitere Auskunst ertheilt Otto peindorf, Restaurateur, wurde über die Auflösung der Pensionskasse verhandelt. Nachde ſteht: Ez hilft ja doch nichts", wenn sie für unsere Bestrebungen Langestraße 70. Im Auftrage sämmtlicher Delegirten: Kari der erste Redner die Auflösung der Kasse als unbedingt erford gewonnen sind, wird unsere Mühe auch von Erfolg gekrönt sein. Hoffmann. lich und zulässig erklärt hatte, wurde einstimmig beschlossen, Die Versammlungen finden regelmäßig alle Miontage nach dem Die Größe des Betriebs beeinflußt die Produktions- Petition an das Ministerium zu richten und, unterstützt von eine 1. im Monat, Abends Uhr, Adalbertjir. 21 bei Roll, statt fosten. Zieselben sind um so niedriger, auf je höherer Stufen- bereits früher gefaßten Resolution, die Auflösung der Penſion und werden sämmtliche Kollegen ersucht, dieselben recht zahlreich leiter die waarenerzeugung vor sich geht. Einen schlagenden Be- taſſe zu ervitten. 218 Rejerent trat der Stadtverordnete zu besuchen. Die Tagesordnung ist: 1. Wahl eines Kassirers. weis hierfür geben die Berechnungen, welche winchener Tempel auf und sprach über den Werth der Organisation.

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erklärt hätten, dann in eine Lohnforderung und Verkürzung Arbeitszeit einzutreten, wurde einstimmig angenommen. Vorsitzende schloß die von einem guten Geist beseelte Versammlung mit einem Hoch auf die Formerbewegung.

In einer von 2000 Personen besuchten großen öffen

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2. Besprechung der Mitglieder über Vortheile in Betreff des Aktienbrauereien über den reinen Rosienpreis" eines gleich tadelte der Redner das Vorgehen des Maschineninineftor einer Ausbeute der betreffende Herr seinen Arbeitern Achtung! Acht Arbeiter der Firma Lehmann, Posamenten von 210 Litern pro Hektoliter Malzverfahrotung, der reine Kosten Versammlung unter Androhung der Entlassung verboten hatte

neuer Mitglieder.

fabrik, Kommandantenstraße 18, sind entlassen worden, weil die­felben den 1. Mai gefeiert haben.

Die Kollegen werden ersucht, obengenannte Fabrik zu meiden. Die Fabrikanten haben sich bereits die Listen zugeschickt, von denen, welche am 1. Mai nicht gearbeitet haben.

Achtung! Schlosser, Gürtler, Metalldreher . Wegen Maß­regelung dreier Kollegen, betreffs des 1. Mai, haben summtliche Kollegen der Firma Franz Spengler, Alte Jakovjtraße Nr. 6, die Arbeit niedergelegt.

Zuzug ist fernzuhalten.

Mappenarbeiter!

preis" pro Hektoliter betrug fir

Löwenbrauerei Haderbrauerei Bürgerl. Bräuhaus. Münchener Kindl Eberl- Faber

Gabelsberger

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den Besuch diefer auch hatte derselbe seine sämmtlichen Vorarbeiter u. s. w. dorthin gesandt, um festzustellen, wer sich von seinen Leuten dennoch daran betheiligt, um diese nachher zu maßregeln. Aus Furcht, brotto zu werden, war ein Theil der Arbeiter auch vor diesen Drohungen zurückgeschreckt und nicht erschienen.

Der Vortrag des Herrn Tempel wurde mit großem

aufgenommen. Nachdem noch verschiedene dedner jur, zwei aud 1. Die heutige Versammlung der königl. Eisenbahnwerkstätten Arbeiter erflárt sich mit den Ausführungen des Referente

Die Kosten steigern sich, je geringer die Größe der Unter- gegen eine Organisation sprachen, wurde zu dieser Sache folgende nehmung ist. Die Reihenfolge der Koenpreiszijjern ist zugleich die thatsächliche Rangfolge der Brauereien.

Der Einfluß der Jahreszeiten, die zugleich im Erwerbs leben Saisonen bezeici nen, so bei den Bauhandwerkern, den Schnei­dern, den Heimar eitern, zeigt sich an der Benutzungsziffer des Berliner städtischen Obdachs für Obdachlose. Es benutzten dasselbe im Jahre 1887 im Monat Januar. 15 396 Pers. Juli.. 4333 Perf. Februar. 12 171 August 4291, März 13 305 Sept. 4 562 April Dft.

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Mai... 7 032 Juni. 4935

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Resolution gefaßt:

voll und ganz einverstanden und zieht in Erwägung

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es zur Wahrung unserer Interessen nothwendig erscheint daß wir eine Organisation sämmtlicher tönigl. Werf tatte Arbeiter Preußens schaffen, und den in nächster Zeit zuberufenden Kongres dieser Arbeiter durch Delegirte beschicken.

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2. In Erwägung, daß der Zweck dieses Kongresses fein andere als eine Besserstellung unserer wirthschaftigen Lage

zu führen, sein soll, verpflichten sich die hier anivefenden ca. 2000 Werkstättenarbeiter, die zu wählenden Delegirte fowie alle Ver echter unserer Sache vor etwaigen

erklären.

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In der Tischlerei Luisen- Ufer 12 bei F. Siedler sind 2 Drechsler gemaßregelt, wegen der Feier des 1. Ma. Maßregelung. Die in der Pianofortefabrik von Rösener, Schönhauser Allee 157a beschäftigten Klavierarbeiter Rautenberg, Rusch, Thiel und This wurden gestern( Freitag) plöglich ent= Lassen, weil sie am 1. Mai Nachmittags nicht gearbeitet hatten. Der Fabrikant hatte sich vorher geaußert, er würde so scharfe Maßregeln, wie sie von andern Unternehmern gegen die Feier des 1. Mai unternommen würden, nicht ergreifen. Die Arbeiter waren fünf Stunden von der Arbeit fort, tro, dem wurde ihnen Nov. 12 984 die Akkordarbeit vor Fertigstellung sojort genommen. Dez. 18 779 Achtung! Buchbinder! Wegen Dre Häufigkeit der Benutzung sinkt mit dem Steigen und Maßregelung eines Kollegen legten gestern der größte Theil der fleigt mit dem Sinken der Sonne; je tiefer wir in die warme Arbeiter der Fabrik von F. A. Müller, Dresdenerstraße 81 die Jahreszeit hineinkommen, um so günstiger stehen die Dinge, Arbeit nieder und wird gebeten, Zuzug fern zu halten. der Gipfelpunkt ist hier August. Je tälter es wird, Gemaßregelt wurden wegen der Feier des 1. Mai fünf je weitere Kreise die Arbeitslosigkeit heimsucht, Tischler der Werkstatt von Weise& Ko., Reinickendorferstr. 50. Achtung! In der Schröder'schen Firmen- und Intarsien- Wenn wir die Jahresziffer betrachten, so ergiebt sich, daß seit Fabrit, Josephstr. 10, haben sämmtliche 13 Arbeiter wegen Nicht- 1888 ein stetiges Anwachsen zu verzeichnen ist. Es suchten das bewilligung der neunstündigen Arbeitszeit und Maßregelung Asyl auf wegen des 1. Mai einmüthig die Arbeit niedergelegt. Buzug ist von Tischlern, Graveuren und Hilfsarbeitern fern zu halten. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Nachdruck gebeten. Achtung! In der Broncewaaren- Fabrit, Aktiengeseuschaft Gemüther, sondern die Erbitterung greift durch solche alle mehr und mehr um sich. Wir hoffen, daß diese Kollegen in Butunj ( vorm. Spinn u. Sohn) Wasserthorstr. 9, haben am Montag die Former und am Dienstag die Biseleure und Schlosser wegen wieder in den fönigl. Werkstätten Beschäftigung finden und be Die Zahlen würden noch höher sein, wenn eben genügend auftragen das Bureau der Versammlung, diese Resolution dem Nichtbewilligung ihrer Forderungen, neunstündige Arbeitszeit Raum für alle die, welche ein Obdach brauchen, vorhanden wäre. Minister für öffentliche Arbeiten zu unterbreiten. Nachdem pr und 15 pet. Lohnzuschlag", die Arbeit niedergelegt. Zuzug ist Das Statistische Jahrbuch der Stadt Berlin ", ein amtliches Tellersammlung den beiden angeführten Gemaßregelten über Quellenwert, aus welchem wir die obigen Daten genomunen wiesen, schloß der Vorsitzende mit einem Hoch auf das Gelingen Achtung! Diejenigen Graveure und 3iseleure, welche am 1. Mai gemaßregelt worden sind, werden ersucht, am Sonntag Vormittag im Lokale des Herrn Heindorf, Langestr. 70, von 10-12 Uhr, sich einzufinden, betreffs Regelung von eventueller Unterstügung. J. A.: B. Zack, Andreasstr. 68.

regelungen zu schußen, indem sie sich mit denselben jolidarif Hieran schloß sich eine lebhafte Debatte über Maßregelungen um welche bereits in verschiedenen Eisenbahnwerkstätten stattgefunden so mehr Obdachlose; der Dezember liefert die höchste Biffer. und um denselben einen Damm entgegen zu feyen wurde hierz

fernzuhalten.

1888

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71 849 Personen,

1884

77 445

1885

1886 1887

96 488 102 813 113 295

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folgende Resolution gefaßt:

Die heutige von 2000 fönigl. Werkstättenarbeitern befuchte Versammlung hat mit tiefem Bedauern Kenntniß genommen der Entlassung ihrer Kollegen Schüßler und Levit.

Wir sehen in diesen Maßregelungen teine Beruhigung

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haven, sagt ausdrücklich, daß seit Eröffnung des neuen städtischen unserer guten Sache die Versammlung. Diefelbe verlief ruhig Obdachs" im Oktober 1887 eine enorme Steigerung statt- und endete um 1 Uhr Nachts. gefunden hat." Die Nachfrage ist größer als die Zufuhr, um in Der Verein zur Wahrung der Interessen der Ladriver der Sprache der politischen Dekonomie zu reden. aller Branchen Berlins und Umgegend hielt am Montag Eine sehr lehrreiche Ergänzung aber bilden die über den den 28. April, in Wollschläger's Salon", Blumenstraße Nr. 78

Ausgesperrt wurden gestern Morgen die Arbeiter in der Fabrit für Eisenkonstruktion Aktiengesellschaft, vormals Breest u. Komp., Schönhauser Allee Nr. 66.

Achtung! Drechsler! Infolge der Feier des 1. Mai wer­den verschiedene Maßregelungen stattfinden. Wir machen daher fämmtliche Roegen, insbesondere den Mitgliedern der Vereini­gung bekannt, daß ohne vorherigen Entscheid der Lohnkommission eine Arbeitseinstellung nicht stattfinden darf. Darum keine über­eiligen Arbeitseinstellungen, da sonst die betreffenden Arbeiter die Folgen selbst zu tragen haben. Die Lohnfommission. J. A.: Blagens, Reichenbergerstr. 142. Alle Zuschriften sind an Unter­zeichneten zu senden.

In der Kistenfabrik von G. Seifert, Alerstr. 22, sind 7.Arbeiter infolge ihres Ausbleibens am 1. Mai gestern entlassen worden. Es roird gebeten, Zuzug fern zu halten, da die Sperre über die Fabrik verhängt worden ist.

nehmung, gemachten Mittheilungen. Denselben benutten 125 158 Personen. 125 896 126 274

1883

1884

1885

1886

1887

Darunter fanden sich

Frauen Mädchen schließlich d. Säuglinge Männer

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125 522 125 699

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Kinder aus

Säuglinge

1883: 11 253 1884: 10 118 1885: 10 307 1886: 10 935 1887: 10 691

7184

1104

376

6573

1015

311

6456

937

833

108 241

5815

1355

223

5553

1887

270

107 094 107 798

105 241 107 879

ordnung: 1. Vortrag über die zukünftige Gewerkschaftsorganis sation. 2. Diskussion. 3. Aufnahme neuer Mitglieder. 4. Ber schiedenes. Da der erste Borsigende verhindert war, zu erscheinen, leitetete der zweite Borjizende, Kollege Schüßler, die Versamm lung. Da auch der Referent am Erscheinen verhindert war, fo wurde gleich in den zweiten Punkt der Tagesordnung eingetreten. Hierzu hatte Kollege Schüßler das Wort genommen, indem er ungefähr Folgendes ausführte. Daß die heutige wirthschaftliche Lage der Arbeiter den Kampf zwischen Rapital und Arbeit

immer mehr entbrennen läßt, indem sich Alles

zur

Groß

produktion konzentrirt, also hiermit die Kleinbetriebe und

die Arbeiterschaft immer mehr dem Ruin getrieben werden.

Dagegen Front zu machen, sei der erste Mai als Rundgebung zu begehen, um zu zeigen, daß die Arbeiterschaft gewillt ist, in allen Beziehungen eine Befferung Das Massenelend der Reichshauptstadt, auf deffen Straßen ihrer Lage herbeizuführen. Kollege Hoffmann machte bekannt

In der Waschinenfabrik von C. L. P. Fled Söhne, Chaujjeestr. 31, haven von 40 Mann 19 am 29. April- denselben der 1. Mai als Feiertag nicht bewilligt worden ist, die ohne zu wissen, wohin sie ihr Haupt betten sollen, tritt mit seinem Arbeit niedergelegt. Einigen wurde im Entlassungsschein der furchtbaren Weh uns aus der Asylstatistik entgegen. oben angeführte Grund ihrer Entlassung angegeben. Da dieselben sich weigern, einen derartigen Entlassungsschein anzunehmen, ein anderer nicht bewilligt wurde, so werden dieselven dieserhalb flagbar werden. Laut Gewerbeordnung ist im Entlassungsschein nur auf Verlangen die Führung 2c. einzuschreiben.

weil Zehntausende und abermals Zehntausende jedes Jahr umherirren, daß die Kollegen der Beermann'schen Fabrik die Arbeit nieder

Versammlungen.

Auch

gelegt haben wegen Nichtbewilligung des ersten Mai. Rouege Klettte machte bekannt, daß die Kollegen der Fabrit von Ebel und Lehmann die Arbeit niedergelegt haben, dort handelte es sich mehr um die in der Fabrit angeschlagenen Platate. Ju derfelben Angelegenheit sprach noch Kollege Zernitow über Ecart berg", daß auch da die Arbeit niedergelegt wird, wenn nicht be willigt; desgleichen machte Rollege Eiche bekannt, daß es in ber

tam

Bis zum 9. Mai feiern sollen die Dreher und Werkzeug­Eine von über 4000 Mann besuchte öffentliche Ver­ist schloßer der Fabrit für Hufeisenstollen von Leonhard& Co., fammlung der Former und Berufsgenossen, fand am Dienstag, sollten die Herren Fabrikanten ihre Meinung nicht ändern, Saarbrückerstr. 30, weil sie am 1. Mai den Nachmittag über ge- den 29. April, unter Vorsitz des Kollegen Ali. Körsten im Böh- wird auch dort die Arbeit niedergelegt. Unter Verschiedenem feiert hatten. Zuzug ist fernzuhalten.

Achtung! Arbeiter, Kollegen! Es ist in der Fabrik für Kommission über die Verhandlungen mit den Eisen- und Metall- Reußenberg, Koppe und Schüßler betheiligten. Hierauf schloß der Trägerwellblech und Eisenkonstruktion von Pfeiffer u. Drucken- industriellen. 2. Bericht über die Arbeitseinstellung in den Gie- Vorsitzende die von autem Geite befeelte Versammluna.

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