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1. Beilage zum Berliner Volksblatt.
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Arbeiterbewegung.
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Sonntag, den 11. Mai 1890.
eine weiße Schleise im Knopfloch kenntlich gemachter Fest fürchtungen sich nicht bewahrheiten werden.
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7. Jahrg.
Rechtsanwalt
dem derselbe die den Urtheilen der Presse der bürgerlichen Par- Widerspruch des Abg. Pickenbach wird eine sehr erregte Disteien diamental entgegenstehende Aeußerung des Berl. Volks- fussion hervorgerufen. Die Gemüther erhitzten sich trotz der blatt" vom 3. Mai über den großartigen Verlauf des Arbeiter- Geringfügigkeit des Gegenstandes immer mehr, und es kommt Bergarbeiter- Bewegung. Im Auguſt d. I. soll, festtages wörtlich wiedergegeben hat, theilte er seinem Blatte seine schließlich so weit, daß der Abg. Pickenbach„ Jude" genannt einer Bekanntmachung des Vorsitzenden des( alten) Ver- eigenen Eindrücke mit, die er von diesem Volksfeste in Friedrichs- wird. Eine Einigung ist nun nicht mehr zu erzielen, und die bandes rheinisch- westfälischer Bergleute zufolge, in Halle in hagen empfangen hatte. Die Zahl der dort versammelt gewesenen Versammlung geht in großer Erregung auseinander, nachdem jeder der Provinz Sachsen der 1. deutsche Bergarbeitertag statt Theilnehmer, welche von der gegnerischen Presse auf keine 900 einzelne der Anwesenden für sich eine Resolution angenommen finden. Alle Berufsgenossen Deutschlands werden auf- angegeben wurde, schäßt er auf nicht weniger als 8000. Troß hat, in welcher alle anderen Menschen als Juden bezeichnet gefordert, sich auf diesem Bergarbeitertage vertreten zu der großen Menschenmasse herrschte eine würdige Feſiſtimmung werden. So weit das Protokoll. Wie wir weiter vernehmen, wird offen. Je 10 000 Berglente entſenden 1 Delegirten. Für und eine muſterhafte Ordnung, welche sämmtliche polizeiliche Reviere mit weniger als 10 000 Bergleuten wird ebenfalls Borsichtsmaßregeln als gänzlich überflüssig erscheinen ließen. Am die Vermittelung des Herrn Hofpredigers Stöcker angerufen meisten imponirte dem Russen der Geist der Disziplin, werden, um eine Versöhnung herbeizuführen, Der Herr Hof1 Delegirter gewünscht. Am 15. Juni 1890 wird zu Dort- welche ohne, jede Knute unter der Masse geherrscht hatte. prediger soll den drohenden Zerfall der antisemitischen Partei be= mund in Westfalen zur Regelung dieses Bergarbeitertages Du sollst tein Bier mehr trinken" sprach ein durch schwören man hofft, daß dann die bestehenden Beein Borbereitungstag abgehalten. Magdeburg . In einer öffentlichen, zahlreich besuchten ordner zu einem jungen Arbeiter, der im Begriff stand, Das entführte Kind der in der Bergmannstraße wohnenden Bersammlung der Schuhmacher in Magdeburg , in welcher, wie des Guten zu viel zu thun und„ ohne Murren" schob der Ange: Heno'ſchen Eheleute sollte, wie die Blätter meldeten, in der Nähe wir der„ Magd. Ztg." entnehmen, auch viele Meister anwesend redete das ihm eben gebrachte Glas Bier zur Seite und ließ sich von Oranienburg bei einer daselbst umherstreifenden Zigeunerparen, wurde beschlossen, den Lohntaris, wie er von der Lohn- statt dessen eine Selter kommen..... Interessant ist auch eine bande gesehen worden sein. Wie jedoch aus unserem Nachbarorte ten tommiſſion ausgear: eitet worden ist, zur Durchführung zu bringen. Kurze Unterredung, welche der Berichterstatter mit einem der Fest- amtlicherseits mitgetheilt wird, hat sich leider das Gerücht nicht Auf diesen Beschluß wurde Seitens der Meister erwidert, daß sie redner im Waldschlößchen gehabt haben will." Nun," frug der bestätigt. Dasselbe ist nur darauf gerichtet, daß eine Zigeuneres gethan hätten, um einen gütlichen Ausgleich herbeizuführen. Russe den deutschen Arbeiter, halten Sie den Tag für einen bande in Granfee gesehen worden ist. Es ist übrigens durchaus Ferner wurde mitgetheilt, daß außer den nicht zur Kenntniß der Sieg oder eine Niederlage der Arbeiterpartei?" Eine seltsame nicht feststehend, daß die Kleine wirklich von Zigeunern geraubt Lohnfommission gekommenen Fällen sich 234 Gesellen im Streit Frage angesichts dieser imposanten Menschenmasse," erwiderte der worden ist, da an dem Tage des Verschwindens des Kindes befinden. Von diesen sind 123 abgereist, während 19 verheirathete Festordner." Ich will jedoch diese Frage mit einer Gegenfrage Zigeuner in dem betreffenden Stadtviertel, wo die H.'schen Gheund 92 unverheirathete Gesellen Unterſtügung erhalten; 26 Klein beantworten: Wissen Sie, daß der heutige Tag im 6. Wahlkreise leute wohnen, also nach Tempelhof und Nixdorf zu, nicht gesehen meiſter hätten bis jetzt den aufgestellten Zohntaris und die werk- fast durchweg gefeiert wird und daß hier und da bereits auf den worden sind. stattordnung angenommen. ersten Ansturm der Achtstundentag bewilligt worden ist? Wir Der vor Jahresfrist aus Berlin unter Hinterlassung be In Breslau fand am 8. d. M. eine Versammlung der noch haben uns für heute eine doppelte Aufgabe gestellt. Erstens einen deutender Schulden flüchtig gewordene Strit befindlichen Tischler statt. Der Vorsitzende theilte, wie internationalen Festtag zu schaffen und zweitens dieses Fest in Salomon, dessen plötzliches Verschwinden von hier mit einem die„ Schl. 3tg." berichtet, mit, daß die überwiegende Mehrzahl würdiger Weise und musterhafter Ordnung zu feiern. Ich frage jungen Mädchen allgemeines Aufsehen erregte, ist, wie uns aus the Fabriken die beanstandete Fabrikordnung theils zurückgezogen, Sie nun, ob die beiden Aufgaben nicht glänzend gelöst wor- ficherer Quelle mitgetheilt wird, vor einiger Zeit auf seinen theils die streitigen Paragraphen gestrichen habe. Irrfahrten in Monaco angelangt und soll ein eifriger Besucher Barmen, 9. Mai. Die Besizer fast sämmtlicher Riemen- Allerdings... Aber Sie müssen doch zugeben, daß das der dortigen Spielbank sein. Von seiner Begleiterin hat S. sich lische sind infolge der mißlichen Lage des Riemendrehergewerbes erste Ziel nicht überall erreicht werden konnte. In den meisten schon längst getrennt; die Gattin des Flüchtigen, welche inzwischen zu einer Vereinigung zusammengetreten und haben sich bei einer Werkstätten wird heute wie sonst gearbeitet und alle Maschinen die Zahnheilkunde erlernt, ist zur Zeit Inhaberin eines Zahnhohen Ronventionalstraje verpflichtet, vom 19. Mai ab nicht mehr sind im Gange!" unter bestimmten Minimallöhnen zu arbeiten. Nun, alle wohl nicht. Allein in Berlin ist der heutige Zu einer Liebes-, Heiligungs- und BanksagungsverMainz, 10. Mai. Die Schuhfabrikanten von Mainz und Tag in 217 Werkstätten freigegeben worden. Auf einen Hieb sammlung" wurden die gläubigen Christen" Berlins vorgestern Umgegend erlaffen eine öffentliche Grflärung, nach der sie heute fällt eben kein Baum. Nichtsdestoweniger wird der heutige Tag burch Säulenanschlag nach dem Saale der„ Christlichen Mission" theen jämmtlichen Arbeitern fündigen, weil ein großer Theil der von 25 pCt. der gesammten Arbeiterschaft gefeiert. Aus Be- auf vorgestern Abend durch den früheren Stabskapitän der Heilsiesigen Arbeiter gesetzwidrig( sehr gut! Red. des B. 2.") gescheidenheit will ich jedoch diese Zahl auf 15, ja, selbst auf 10 pet. armee, Fritz Schaaf, eingeladen. Gleichzeitig erging an die Streift hätte. Die Lohntommiſſion erkennen die Schuhfabrikanten herabschen, ist das für's erste Mal nicht ein glänzender Erfolg!„ modernen Seiden" eine Einladung zu den an anderen Abenden nicht an und wollen Unterhandlungen nur mit den Arbeitern können wir für's Erste nicht damit zufrieden sein? Sind doch in demselben Lokale, Alte Jakobstraße, stattfindenden Belehrungsihrer Etablissements, nicht mit dieser Kommission führen. selbst die Herren Kapitalisten mit 10 Prozentchen zufrieden! versammlungen. Zu dem kleinen im Hofe eine Treppe hoch beIn Dresden sind dem„ Chemn. Tgbl." zufolge seit Montag Im nächsten Jahre werden es 80, im dritten Jahre 50 pet. legenen Saale waren etwa 70 Personen, Frauen, Kinder, Männer die Klempner in einen Streit" eingetreten und haben eine Reihe sein, bis schließlich sämmtliche Arbeiter der zivilisirten Welt den und junge Leute, gekommen. Ein Schuhmann war auch anwesend don Forderungen, welche sich auf Löhnung, Arbeitszeit, Alford: 1. Mai feiern und diesen Tag zu einem wahren und echten Fest- und als Störungen befürchtet werden konnten, erschien noch ein arbeit 2c. beziehen, aufgestellt. tag machen werden. zweiter im Saale. Die Mehrzahl der Versammelten war aus Die antisemitischen Reichstagsabgeordneten traten an Spottlust gekommen. Frau Schaaf stimmte unter Violinenbeeinem der letzten Abende zu einer Konferenz zusammen, um sich gleitung nach einer weltlichen Melodie ein„ Heilslied" an und über ihr Verhalten während der beginnenden Legislaturperiode schlug, heftig gestikulirend, den Takt dazu, was von einem Theil zu besprechen. Aus dem uns zur Verfügung gestellten Protokoll der Versammlung spottend nachgeahmt wurde. Der Aufforde= diefer Konferenz geben wir im Nachstehenden das Wichtigste rung zum Gebet folgten etwa 12 Anwesende, meist Frauen, welche niederknieeten. Die Rede des Herrn Schaaf wurde fortAn die Arbeiter Berlins ! Wie Ihr alle wißt, befinder wieder: sch die Brauergesellen im Ausstand. Sie haben erklärt, daß sie Bericht liber die Thätigkeit der antisemitischen Fraktion während unter Anderen, daß der Geißt Pault auf ihn übertragen sei. Abg. Dr. Böckel eröffnet die und erstattet zunächst während durch höhnende Zwischenrufe unterbrochen. Er behauptete lih voll und ganz auf den Boden der Arbeiterbewegung stellen der vergangenen Legislaturperiode. Herr Böckel schildert die( Oho! Au!) Die lebhafte Melodie des folgenden Gesanges wollen, und daß es ihnen Ernst damit ist, wird jeder erkannt Heiterfeitserfolge, die er mit jeder einzelnen seiner Reden errungen veranlaßte einige der Spottlustigen: ,, Lotte ist todt" an= haben, der ihre Versammlungen besucht. Daß die gestellten For- hat und weist als Trophäe die Präsidentenglocke vor, welche bei zustimmen. Schallendes Gelächter antwortete auf die Erberungen gerechtfertigt sind, geht wohl zur Genüge darauß hervor, den fruchtlosen Versuchen des Präsidenten v. Wedell- Piesdorf, ihn zählung der Bekehrungsgeschichte der Frau Schaaf, worin sie af bereits mehrere Brauereien unterschrieben hatten, aber bis macht Redner auf die fortschreitende Berjudung des Reichstages glaubte, seiner Frau zu Hilfe kommen zu müssen und rief aus: eine( ,, Münchener Brauhaus") sich unter der Ausrede zurück aufmerksam; während der vorigen Legislaturperiode hätten nur" Ich bin froh, daß meine Frau ein gutes Mädchen war. Sie gen, daß ihnen ihre Unterschrift unter Vorspiegelung falscher zwei Juden im Reichstag gesessen, jeht aber sei deren Zahl auf hat aber auch einen guten Mann bekommen; denn wenn ich nicht tfachen abgelockt wurde. Pflicht aller Arbeiter ist es, die fünf angewachsen. Angesichts dieser Thatsache sei in Erwägung ein guter Mann wäre, hätte sie mich doch nicht genommen. Nicht Brauergesellen in ihrem gerechten Kampf zu unterstützen. Ar- solle, daß den Mitgliedern des Reichstags Alimente zu bewilligen lächter.) Als dann ein Bruder Miericke" von Herrn Schaaf das beiter Berlins , Ihr Alle habt wohl die Erklärung von sämmt seien. Bei der Diätenlosigkeit würden schließlich nur noch die Wort zu seiner Bekehrungsgeschichte erhielt, arteten der Lärm, das die die Forderung der Brauergesellen voll und ganz bewilligt hat auf anständige Weise( Bravo ) ihren Lebensunterhalt erwerbenden der Schuhmann zum Eingreifen genöthigt fab. wit baß sich und der Borussiabrauerei, die aber nicht bewilligt hat, gelesen, in denen diefelben sich auf Ehrenwort verpflichteten, feinem Kunden einer bgeordneter Liebermann von Sonnenberg wendet Seltenes. anderen Brauerei Bier zu liefern und keinen Kucher, der ich ich hiergegen vergangen hat, einzustellen. Parteigenofen! Das ist besser, sich das zum standesgemäßen Leben nöthige Geld Dampfer diente bisher zum Schleppen von großen, mit Sand und eine Herausforderung; man will uns zwingen, das Bien beweise könne man gleichzeitig den Antisemitismus praktisch aus- wechsel die gleichen Dienste leisten. stimmter Brauereien zu trinken; man wirft uns hiermit den üben.
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zu ziehen, ob nicht auch die antisemitische Fraktion dafür eintreten wahr, Frau!?" Frau Schaaf:„ Nee, sicher nich!"( Großes Ge
Männern nur schwer möglich sei, ihre Alimente aufzubringen.
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Darauf wird dieser Gegenstand verlassen, und man tritt in
Lachen entfernten sich endlich die meisten Anwesenden. Ein Schleppdampfer als Pfandobjekt ist gewiß etwas Ein solcher wurde gestern auf der Spree vor dem es für Stralauer Thor durch den Gerichtsvollzieher versteigert. Der zu pumpen; auf diese Steinen beladenen Kähnen und dürfte, auch nach erfolgtem BesitzBu einem Unfall hat die Eisenbahnbrücke an der BankAbg. Pickenbach bietet im Anschluß daran den Kollegen, straße Veranlassung gegeben. Freitag Mittag gegen 1 Uhr passirte , benſelben aufzunehmen. Hier handelt es sich um eine Macht falls sie Geld brauchen sollten, gegen Provision ſeine Dienſte zur bie 13jährige Tochter des in der Mullerstraße 8b wohnenden te Vermittelung von Darlehen an. Zur Sache erklärt Pickenbach, beiters Feldschlag mit ihrem öjährigen Bruder den Viadukt gefrage: hier Kapital, hier Arbeit! Arbeiter Bellins, stellt Ihr daß auch er es nicht für nöthig halte, den Reichstagsabgeordneten| nannter Bride, als der Knabe sich von der Hand der Schwester gefellen und mit ihnen erleidet die gesammte Arbeiterschaft die drucken zu lassen und diese in Zahlung zu geben. Er selbst habe weiterungsbau der Verbindungsbahn gebrauchten großen Stein schwersten Nackenschläge; die Folgen sino gar nicht abzusehen. dieses Mittel bereits als Stadtverordneter erprobt. Euch Allen ist es noch in Erinnerung, welch' scharfer Kampf die Berathung dessen ein, was in der gegenwärtigen Session seitens artig erschrak, daß er von dem hohen Stein herab auf das einmüthigesammenstehen der Partei- den Ansprache fordert Abg. Dr. Böckel die Kollegen auf, furcht: Kopf blutend besinnungslos liegen blieb. Nach Anlegung eines genoffen wurde es möglich, daß wir jetzt nicht los vorzugehen. Ein sehr nennenswerther moralischer Erfolg sei Nothverbandes bei einem in der Nähe wohnenden Arzt wurde ja schon errungen, da die antisemitische Fraktion im Reichstag es der erheblich verletzte Knabe in die elterliche Wohnung geschafft. mehr eingeschränkt durch die Willkür der Wirthe unsere bereits habe wagen können, bei der Wahl des ersten Präsidenten Auch eine Maifeier. Am Sonnabend, den 3. D. Mts., Bersammlungen abhal en fönnen, und Ihr werdet auch in einen eigenen Kandidaten aufzustellen; zwar habe Herr Pickenbach ging es im Lokale des Herrn Graul, Culmstraße 20, hoch her. diefem uns aufgedrungenen Rampfe fest zusammenstehen. Wir vorläufig nur zwei Stimmen auf sich vereinigt, aber wenn man Waren doch ganze 30 Mart zu verkneipen, und für 30 Märker wollen, wir müssen über das Kartell den Sieg davontragen. Es fest zusammenhalte, würde es möglich sein, daß der antisemitische fann man sich schon etwas leisten. Und noch dazu hatte sich ein ift für uns eine Lebensfrage: siegen die Brauereien, so steht uns Präsidentschaftskandidat in Zukunft es auf nicht viel weniger als edler Wohlthäter gefunden, der diese 30 Mart zum Besten gab. innerhalb einer Woche kein Saal mehr zur Verfügung, und wir fonders, so führt Redner weiter aus, werde die antisemitische ftraße 18, der sich mit seinen Gesellen einen besonderen Feiertag find vollständig wehrlos der Kapitalmacht gegenüber. Siegen wir, Fraktion gegen die durch und durch verjüdete Sozialdemokratie gestattete. Zwar hatte Herr Reddemann seinen Leuten nicht er dann hat das Rapital erkannt, daß unsere Macht in diesem Falle Front machen. Die Antisemiten seien die Partei der verständigen laubt, am 1. Mai zu feiern, aber am 3. gab er ihnen 30 Mart größer ist, als die seinige, und man wird sich hüten, uns auf die deutschen Frauen und Jungfrauen gegen die jüdische Un- doch nichts über die Autorität. solche Art nochmals entgegen zu treten. Arbeiter Berlins ! Es sittlichkeit, und die Heiligkeit der Ehe gegen den sozialdemokrati-|
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fletterte; in diesem Augenblicke rollte mit donnerähnlichem Geräusch ein Eisenbahnzug über die Brücke, wodurch der Kleine der
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Männer( Lebhafter Beifall), und sie hätten somit auch den Beruf, zum Besten, weil dieser nicht der Arbeiter- Feiertag war. Es geht Die Aktiengesellschaft Mir& Genest hat einem ihrer entlassenen Arbeiter folgendes Zeugniß ausgestellt: Berlin , den Ihr zu bringen, Abg. Pickenbach spricht sich in demselben Sinne aus und 10. Mai 1890. 3eugniß! Dem Mechanikergehilfen. nur trinkt kein Bier aus einer der 31 Brauereien, schließt mit der Mahnung, daß die antisemitische Fraktion mit aus Wolgast bestätigen wir, daß er seit 6. Januar 1890 in unserer Werkstatt thätig gewesen ist. Er war mit der Herstellung elektriEs werden sodann auf Grund eingezogener Erkundigungen scher Apparate beschäftigt und hat die ihm übertragenen Arbeiten
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wir Selterwasser
die diese Erklärung unterschrieben haben. Trinken wir, wenn es ihrem Pfunde wuchern möge.( Beifall.) sein muß, nur Weißbier, und steht uns das nicht mehr zur Berfügung, dann lang, und Ihr werdet sehen, wie dieser Ring auseinander zu Tage tritt. So hat u. A. der Jude P. einem gewissen Dr. 3. Thätigkeit, welche er, soweit es die Umstände gestatteten, auch in fällt. Eine mit der Tagesordnung: Wie stellen sich die Arbeiter Jude B. ein christliches Mädchen verführt und sich dann ge- daß aus Anlaß des Verbotes der Feier des 1. Mai am 25. April lung hat die polizeiliche Genehmigung nicht erhalten, daher sehen so wird als besonders charakteristisch dafür, wie wenig heilig den lassen worden. Attien- Gesellschaft Mix& Genest, Telephon, Berlins zu dem Beschluß der Brauereien? einberufene Verſamm- weigert, Alimente zu bezahlen. Was den letteren Fall betrifft, in unserer Fabritein Streit ausgebrochen ist und infolge dessen entwir uns genöthigt, auf diesem Wege zu Euch zu sprechen. Alimenten- Prozeß durch seine junge Frau hat vor Gericht ver- Selbstverständlich wird dieses Beugniß" gerichtlich angefochten Wir haben diesen Kampf nicht gewollt, er ist uns aufgezwungen treten laffen.( Hört! hört!) Diese und ähnliche Fälle sollen im werden. worden, aber wir werden zeigen, daß wir nicht mit uns spielen Reichstage zur Sprache gebracht werden, und
Geld gegen wucherische Zinsen geliehen, und so hat ferner der den Fabrikräumen fortsetzte, hat er wesentlich dazu beigetragen,
laffen.
Juden die Ehe ist, hervorgehoben, daß der Jude B. sich in dem Telegraphen- und Blizableiter- Fabrit. Die Direktion. gez. Geneft.
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Im Zoologischen Garten sind in den letzten Tagen wiederan das deutsche welche der Besucher in der ehemals für Schlangen und dgl. vers Bolt zu richtenden Manifestes zu machen. Gegen diesen Vorschlag wendeten, jetzt aber bekanntlich zur Aufnahme kleinerer und
Hugo David, Lübbenerstr. 25, Robert Nürnberg, An- auch vorgeschlagen, die hier aufgedeckten jüdischen Schänd- um einige höchst bemerkenswerthe und seltene Thiere eingetroffen, Elamerstr. 49, Mitglieder der Lokalkommission. Eine russische Stimme über den 1. Mai. Den Sieg wendet jedoch der Abg. Pickenbach ein, daß das Manifestiren zarterer Säugethiere eingerichteten, östlichen Abtheilung des bec halboffiziösen russischen„ Nowoje Wremja" zu geben. Nach- sich wohl hüten, zu manifestiren. Durch diesen unbegreiflichen| selten lebend in 3oologischen Gärten vorhanden, bereits früher der Arbeiterpartei am 1. Mai muß auch der hiesige Rorrespondent doch eine recht bedenkliche Sache sei; er für sein Theil werde fleinen Vogelhauses findet. Als Bekannten, den wir, obschon