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1. Beilage zum Berliner Volksblatt.

Mr. 109.

Parlamentsberichte.

Deutscher Reichstag .

4. Sizung vom 12. Mai, 14 Uhr.

Dienstag, den 13. Mai 1890.

ob

7. Jahrg.

und dem, was oder eine Kolonial­Die Vortheile

Man hat mi das Reichskommissars nach dem 300 Kilometer von der Küste ent- und in intimster Beziehung mit ihm hreiben. fernten Mpwapwa gemacht haben. Das Auswärtige Amt glaubte, mals immer entgegengehalten, daß es sich nicht um ein rechnungs­als der Herr Reichskommissar mit dem Vorschlage hier auftrat, mäßiges Prüfen der Vortheile handeln könnte, sondern daß Mittel zu bewilligen zu einer weiteren Expedition in das Innere, patriotische Betrachtungen den Ausschlag geben müßten, daß es um so weniger Anstand nehmen zu sollen, dieselben zu bewilligen, sich mit einem Worte darum handele, das Vaterland muß größer Am Tische des Bundesraths: v. Caprivi, v. Bötticher, als wir hierzu in der Person unseres Landsmannes Emin sein. Aber in Ostafrika kann von einer solchen Answanderung b. Lucius, v. Dehlschläger, v. Marschall u. 2. Bascha eine ausgezeichnete Kraft gewonnen haben, und ich darf nicht die Rede sein.( Buruf rechts.) Ist Herr v. Kardorff unter Nachdem der Gesetzentwurf, betr. die Ausdehnung des§ 14 rühmend hervorheben, daß dieser Mann, der glänzende Beweise Ihnen?( Abg. von Kardorff: Ja! Heiterkeit.) Sier der Gebührenordnung für Zeugen und Sachverständige auf Ber - seiner Beharrlichkeit, seiner Tüchtigkeit gegeben hat, feinen Augen- handelt es sich um Pflanzkolonieen, und da bin ich berechtigt, zu fonen des Soldatenstandes in dritter Berathung entgiltig ge- blick gezögert hat, obgleich ihm von anderer Seite viel glänzendere untersuchen, ob diese Unternehmungen einen wirthschaft­rehmigt ist, tritt das Haus in die erste Berathung eines Nt a ch- Anerbietungen gemacht worden sind, seine Erfahrungen, seine lich verwendbaren Werth für uns haben oder nicht; da darf man tragsetats für 1890/91 ein. Es werden in demselben ver- Autorität in afrikanischen Dingen, seine Gachkenntniß aus freien mir nicht vorwerfen, ich wäge mit främerhaftem Sinn eine Maß­langt als einmalige Ausgaben 4500 000 m. für Maßregeln zur Stüden in den Dienſt ſeines Vaterlandes zu stellen.( Lebhaftes regel, welche mit der Größe der Nation zusammenhängt. Ich Unterdrückung des Gflavenhandels und zum Bravo.) Diese Expedition, die Emin Pascha zu führen hatte, ist will sofort den früher gemachten Einwand begegnen, den be­huge der deutschen Interessen in Ostafrika Gegenstand einer Reihe von Legenden geworden; man hat der sonders der frühere Chef der Reichsregierung in seiner scharf In je 40 000 M. zur Wiederinstandsetzung der Dienstwohnungen deutschen Reichsregierung alle möglichen abenteuerlichen Pläne pointirten Weise in den Ausspruch zusammengefaßt hat, man des Reichskanzlers und des Staatssekretärs im Auswärtigen Amte; imputirt. Ich glaube, der Gedante, als ob wir irgend die Ab- möge doch nicht verlangen, daß diese folonialen Unternehmungen pener 850 000 M. als fortdauernde Ausgabe für die Postdampfer - ficht hätten, in dem Augenblicke, wo noch die Groberung des schon am nächsten Donnerstag einen Ertrag bringen. Nein, so verbindung mit Ostafrifa. Südens bevorstand, einen großen fostspieligen Kriegszug auszu- thöricht ist Niemand, sich bei diesen Dingen auf ein sofortiges Staatssekretär v. Marschall : Meine Herren, als in der rüsten nach solchen Ländern, von denen wir der englischen He Resultat gefaßt zu machen, aber bei allen solchen Unternehmungen borigen Reichstagssession weitere Mittel bewilligt wurden zur gierung schon wiederholt amtlich erklärt haben, daß sie außerhalb ist abzuwägen, wie sich die fünftigen Vortheile zu den erforder Unterdrückung des Sklavenhandels in Ostafrika und für unserer für unserer Interessensphären liegen, dieser Gedanke entlichen Opfern stellen. Hier sehen wir ein ungeheures Mißver­den zu offenbar einer etwas erhitzten kolonialen Phan- hältniß zwischen dem, was jest von den deutschen Steuerzahlern ben Gründen nicht möglich, bereits im Voraus darüber tafie, als daß ich nöthig hätte, darauf näher einzugehen. verlangt ist und noch verlangt wird, bestimmte Mittheilungen zu machen, welche Summen Zur Beruhigung aber möchte ich erklären: Diese Auf- dafür einige Plantagenunternehmer poraussichtlich in der nunmehr laufenden étatsperiode erforderlich gabe Emin Paschas ist keine Andere, als im Innern der uns gesellschaft an Vortheil erzielen könnte. En würden. Es war nothwendig, zunächst die Vorschläge des unbestritten zugehörigen Interessenphäre freundliche Beziehungen sind ungewiß und in absehbarer Zeit nicht als bedeutende Berrn Reichskommiſſars zu prüfen. Diese Prüfung ist vorge- mit den Gingeborenen anzufnüpfen, vor allen Dingen auch die zu erwarten, und die Zast ist eine sehr schwere. Mit Deutschen nemen worden an Ort und Stelle vom militärischen und rech- Interessen der dort angesessenen Missionäre zu schützen zu die- tönnen Sie die Rolonien nicht betreiben, Sie müssen mit deutschem herischen Gesichtspunkte aus durch den Herrn Major Liebert und sem 3wede begleitet ihn der bekannte Bater Schynse-( Bravo ! Gelde Neger, Kulis, Chinesen beschäftigen, und das ist nicht nur durch einen Rechnungsbeamten meines Ressorts. Das Ergebniß im Zentrum), allerdings auch die Frage in Erwägung zu ziehen, sehr schwierig, sondern auch sehr theuer. Was etliche Gesellschaften eler forgfältigen Prüfung liegt Ihnen in dem gegenwärtigen ob und inwieweit und mit welchen Kosten etwa bort Stationen babei herausschlagen können, kann mit den Opfern, die Deutsch­Nachtragsetat vor. Wenn ich mir das wort erbitte, piese Bor- errichtet werven tömmen zur batzernden Gicherung der Karavanen- land an Menschen, Arbeit und zeit bringt, nicht im Geringſten lage mit einigen Worten zu begründen, so möchte ich zurüdgehen ſtraßen und zur nachhaltigen Unterdrückung des Stlavenhandels. verglichen werden. Die Kolonialpolitik steht auch durchaus nicht Me den Gedanken, der für die verbündeten Regierungen und den( Bravo !) Wir bewegen uns hierbei auf der Linie, die uns die im Verhältniß zu dem Gefühl der Unsicherheit, das wir in Deutsch­Beichstag leitend gewesen ist, als sie fich verſtandigten über das Berathungen des Brüsseler Kongreſſes vorzeichnen. Denn dort sind land haben tönnen, wenn wir jeht unsere Bertheidigungslinie Besetz vom Februar vorigen Jahres, denn dieses bildet die Grund- alle Sachfenner zu der übereinstimmenden Meinung gelangt, daß weit hinaus in entfernte Gegenden verlegen. Die Gefahr mag age auch dieses Nachtragsetats, was wir damals erstrebten, war eine nachhaltige Unterdrückung des Sklavenhandels nicht möglich ja nicht nahe liegen, daß Deutschland zur See in seinen entfern­Jamal: Wir wollten Bergeltung über die Unbill, vie deutſchen ist, wenn nicht im Innern Stationen angelegt werden, und das ten Beſigungen angegriffen wird, aber Niemand wird bestreiten: Interessen, deutschen Angehörigen in Ostafrika widerfahren war; lebel an der Wurzel angefaßt wird. Inwieweit wir das tönnen, Wehr tritt die Gefahr, daß wir angegriffen werden, für den Fall bur wollten ferner- und das war der Hauptgesichtspunkt inwieweit das möglich ist, finanziell das zu leisten, das wird eines ausbrechenden Krieges in den Vordergrund. Auch die durch die Unterdrückung des fluchwürdigen Sflavenraubes Gegenstand weiterer Vereinbarung mit dem Reichstag sein. Mun Empfindlichkeit Deutschlands wird dadurch vergrößert, daß wir wickelung der deutschen Interessen in jenen Gegenden. wi Sklavenhandels Raum schaffen für eine gedeihliche Ent- gestatten Sie mir zum Schluß noch einige furze Bemerkungen verwundbare Punkte ansammeln, an denen von heute auf mor­mußten es als eine gebieterische Pflicht erachten, von dem Augen- sprechen, daß bei der Diskussion auf die schwebenden Ver- nach dem Temperamente der Völler und der Regierenden Wir über unser Berhältniß zu England. Ich möchte die Bitte aus- gen eine völkerrechtliche ja räften einzutreten, um die eingeborene Bevölkerung zu befreien 3ch überlasse es Ihrem taktvollen Grmessen, eine Grörterung der oder 5 Jahren, seitdem wir die Kolonialpolitik begonnen haben, Stimmten doch alle Kenner des dunklen Erdtheils darin überein, mit England sind. Wir sind nach wie vor entschlossen, in unserer sischen Regierung in Westafrika , dann in der berühmten Karo­Eon dem Fluche, der seit Jahrhunderten auf ihnen lastete. fenigen Fragen zu vermeiden, wegen deren wir in Verhandlung sind wir dreimal schon in konflikt gekommen, mit der franzö= bas bibe, um jenes Land dem Christenthum, der Zivilisation, dem land zu gehen, und ich darf mit Genugthuung konstatiren, daß Bismarck fonnte sich damals vielleicht leichter als ein noch so materiellen Wohlstande zu erschließen.( Bravo !) Wir haben bis diese freundliche Gesinnung von Seiten der englischen Regierung vortrefflicher und ausgezeichneter Nachfolger heraushelfen. Wer er dieses Ziel stets unverrückt im Auge behalten, und ich darf in der loyalſten Weise erwidert wird.( Bravo !) Die freund ein solches Rapital von europäischer politischen, diplomatischen dersichern, das wird auch in Zukunft geschehen. Was bisher in lichen, ich darf sagen freundschaftlichen Beziehungen zu England, Autorität für sich hat, sich so oft durchgeschlagen hat, kann sich Ditafrika, dant Ihrer Bewilligungen erreicht ist, das entnehmen deren Pflege eine wichtige Aufgabe Sr. Majestät ist( Bravo !), auch mal ein bischen am Ohr zupfen lassen. Ich habe das vollste Major Liebert, der soeben von Ostafrika zurückgekehrt ist, in der diese Differenzpunkte von den näher Betheiligten in Klagen und und was dann bei Konflikten geschehen kann, ist unberechenbar. en Weißbüchern unterbreitet worden sind. Es wird außerdem Differenzpunkte entſtehen. Ich finde es menschlich begreiflich, daß tönnen noch viele Nachfolger kommen und sie werden kommen, Ich Vorwürfen, auch in Uebertreibungen mit mehr Eifer in der Wenn jedes Jahr unendliche Mehrforderungen für unsere beschränke mich also darauf, in einzelnen großen Zügen Deffentlichkeit zur Geltung gebracht werden, als dies vielleicht Bertheidigungskraft gestellt werden, so scheint mir jede Ver­Jonen die gegenwärtige Situation Es für eine ruhige, sachliche Erledigung dienlich ist. Allein diese mehrung der Gefahr unverantwortlich, wenn nicht enorme Vor­von öffentlichen Diskussionen geben kein Bild von dem Verhältniß theile gegenüberstehen. Morgen und übermorgen werden die einen vielleicht in der Moll- ,,

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zu schildern. Ereignisse, die im nördlichen Theile

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entscheidender Bedeutung gewesen sind; einmal die Ge- von Regierung zu Regierung. die Parteien, die anderen in der Dur- Tonart, sagen: so fann es Tangennahme Buschiri's: er hat für seine Schandthaten am so werden die jetzigen geführt in dem Geiste des beider- die Dezember vorigen Jahres den verdienten Lohn empfangen. seitigen Entgegenkommens und in der Erkenntniß, daß es für mit den Militärforderungen nicht weiter gehen. Und jetzt ibm war das Räuber- und Bandenwesen erloschen, das er beide Theile gleich nüßlich ist bezüglich der ungelösten Fragen, sollen wir noch für die höchst zweifelhafte Kolonialpolitik Opfer Bangan bis zum füdlichen Theil von Ufaramo eine Beit soweit möglich, zu einer abschließenden Verständigung zu ge- bringen und die Möglichkeit von Konflikten auf dem Boden der

lang mit Erfolg organisirt und geführt hat. Das zweite Ereigniß langen. Was speziell die Abgrenzung unserer Interessensphäre europäischen und außereuropäischen Politik vermehren! Daher war die Unterwverjung Buanaheris, der seine Landschaft Usegua betriät, bezüglich deren neue Abmachungen nöthig sind, da das waren wir von Anfang an gegen die Kolonialpolitik und sind

Die gegenwärtige beziehungen, zusammenbleibt, und daß jedes der beiderseitigen von der Anlegung von Stationen für die Karawanen, aber

Wir ein Kolonialdirektorium in Ostafrifa zu begründen.

Energie vertheidigte. Ich möchte gerade auf dieses Ereigniß frühere Abkommen durch die Entwickelung der Dinge überholt heute gegen die Ausdehnung derselben. Der Staatssekretär hat besonderes Gewicht legen, weil uns hier recht deutlich das worden ist, so tann es nicht die Aufgabe sein, möglichst viel allerdings, wie wir gewohnt sind, den Ausdruck auf die Sklaverei­Roment entgegentritt, wie die Eingeborenen Alliirte Deutschlands Terrain auf der Karte anzustreben; vielmehr wird das ernste frage gelegt. Allerdings muß diese mit in Betracht gezogen geworden sind. Buanaheri war wiederholt geschlagen; seine Unter- Augenmerk darauf zu richten sein, daß das, was zusammengehört werden, sie hat eine Rolle mitgespielt, als wir den Feldzug in werfung wurde dadurch herbeigeführt, daß die uns befreundeten nach seiner geographischen Gestaltung, nach den Verkehrswegen Ostafrika unternahmen, aber die Hauptsache ist sie nicht. Der Häuptlinge ihn umstellten und ihn aushungerten, indent sie ihm zu Wasser und zu Lande, nach den Verkehrs- und Handels- Staatssekretär sprach von den Abmachungen mit England und Situation darf ich, ohne dem Verdacht einer allzu optimistischen Gebiete ohne die Gefahr fortwährender Reibungen selbstständig zwischen den Zeilen konnte man lesen, daß es sich darum handelt, Waena ist vollständig pazifizirt; der Eflavenhandel ist in jener fönnten, in den Hintergrund zu stellen und stets vor Augen zu Dekoration ab, ist aber nicht die Hauptsache.( Sehr wahr! terisiren: der Norden jener Gegend und zwar Rudfiji bis zum sind beiderseitig bereit, die kleineren Interessen, die uns trennen fämpfung des Sklavenhandels giebt dabei eine ganz verdienstliche Gegend und zwar nicht nur an der Küste, sondern weithin in behalten, daß bei allen Sonderinteressen, die wir zu vertreten links.) Wohin hat man uns geführt? Als im Jahre 1884 das Innere unterdrückt.( Bravo ! rechts.) und dementsprechend haben, doch auch eine gemeinsame Aufgabe uns gestellt ist zum ersten Mal beginnen Handel und Gewerbe sich wieder zu heben. In welcher und wir namentlich auf Weise dies geschieht, mögen Sie aus folgenden Zahlen ersehen: des Sklavenhandels und der Verbreitung des Christenthums zu Kosten Kolonialpolitik betreiben, nicht unbeschützt lassen, In der Zeit vom 18. August 1888 bis Ende Februar 1899 war gemeinsamer Arbeit, nicht zum Streite berufen sind.( Lebhastes und es wurde das englische System der colonial charters Rufte zurückgegangen bis auf 989 000 M.; er ist ein Jahr dar möchten den Ihnen vorgelegten Nachtragsetat einer sorgfältigen protestirt, daß an etwas anderes zu denken sei. Die erste Dent infolge des Aufstandes der Werth der Einfuhr an der nördlichen Bravo.) Ich schließe meine Bemerkungen mit der Bitte, Sie von dem Reichskanzler als Grundlage vorgeführt und dagegen fliegen auf 2994 000 M., also nahezu auf 3 Millionen.( Hört, werden in dem Entschlusse, das Werk zu vollenden, was wir be- Anschauung mit deutlichen Worten Ausdruck. Damals war man hört! rechts.) In ähnlichem Verhältnisse ist auch die Ausfuhr in gonnen haben, und das zu erhalten, was wir errungen haben in der Kolonialpolitik feusch und enthaltsam, und von Feldzügen, die Höhe geſchnellt.( Buruf links.) verstanden, was die Herren wollen.( Zuruf links.) fojtet 4 Millionen".( Große Heiterkeit.) falls, daß diese Zahlen es beweisen, daß nämlich diejenigen Regierungen zu haben, daß sie, wenn es sich um definitive Ge- sein. Noch in der Begründung der Vorlage zur Unterdrückung Herren im Unrechte waren, welche nicht müde wurden, in diesem staltung der Dinge handelt, stets bereit sind, eine Ordnung der der Skaverei vom Jahre 1889 hieß es, die Intervention des Hause zu erklären, daß das Land überhaupt nicht der Entwick- Dinge anzustreben, die dahin geht, daß die gebrachten Opfer, wie Reichs könne in der Regel nur anderen auswärtigen Mächten Tung fähig sei.( Sehr richtig! rechts.) Ich meine, in so friti- sie von der Allgemeinheit getragen worden sind, so auch dem all- gegenüber zur Geltung kommen; die Ueberwältigung des Wider­

schen Zeiten eine Einfuhr an

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dem Gebiete der Unterdrückung hieß es nur, man wolle die Deutschen ,

Die Be

von diesen Dingen die Rede war,

die auf eigene

Ich habe nicht mit Opfern nicht nur an Gut, sondern auch an deutschem Blute. von Truppen, von Kasernirungen und all dergleichen war nicht Gut, es( Bravo !) Ich bitte Sie, in diesem Sinne an die Berathung der im entferntesten die Rede, und wer sich vermessen hätte, so etwas Ich glaube jeden Vorlage heranzutreten und das Vertrauen zu den verbündeten vorauszusagen, würde sicher ein Unglücksprophet genannt worden

einem Theile der Küste von gemeinen nationalen Interesse zu Gute kommen müssen.( Lebhaftes standes der Einwohner des zu kolonisirenden Landes sei aber Aufgabe der Unternehmer. Machen Sie uns kein& für ein U, Abg. Dr. Bamberger: Dem Herrn Staatssekretär tann schon stehen wir vor einem Feldzuge, den wir nicht absehen

3 Millionen und eine Ausfuhr von etwa 22 Millionen, das Bravo!) Weise über dieses Land geurtheilt haben.( Sehr gut! rechts.) ich nicht das Recht bestreiten, sich auf den Boden zu können. Das Deutsche Reich ist in die ostafrikanische Kolonial­Der beste Beweis für die Fortschritte, die wir an der Nordküste stellen, als sei die Fortsetzung der seit zwei Jahren in Ostafrika politik hineingezogen wie, entschuldigen Sie den Ausdruck, ein gemacht haben, beruht darin, daß der Herr Reichskommissar mit begonnenen Kolonialpolitit eine selbstverständliche Sache; denn Spieler. Nachdem sich erst die westafrikanischen Kolonien die der südlichen Küste in Angriff nehmen konnte. Schon ist dort diesem Sinne ausgesprochen. Immerhin war aber im Reichstage Ostafrika , nachdem ein paar junge Leute, deren Unternehmungs­einem überwiegenden Theil seiner Truppe nunmehr die Pazifizirung die Mehrheit des Reichstages hat mehrfache Bewilligungen in Gunst der Regierung erworben hatten, kam die Lust auch für ber entscheidende Schlag gefallen durch die Einnahme von Kilwa . eine namhafte Anzahl von Mitgliedern, namentlich die größte geist ich zwar bewundere, mit wenigen Mitteln und wenigen Kilwa ist das Hauptquartier des Sklavenhandels seit langer Zeit Mehrheit meiner Fraktion der Ansicht, daß unsere Kolonialpolitit, Borbereitungen dort Tausende von Quadratmeilen Land erwor englische Weltblatt, das sonst nicht in dem Verdacht steht, für Lage müssen wir auf diesen Standpunkt mit Nachdruck hinweisen. Negerkreuze standen; was weniger werth ist, als diese Neger­gewesen, und ich darf darauf hinweisen, daß die Times", das besonders die in Ostafrika , ein Frrthum sei. Angesichts der jetzigen ben und mit allen Fürsten Verträge geschlossen hatten, unter denen deutsche Rolonialunternehmungen allzu große Sympathie zu be- Wir können nicht zugeben, daß wir durch das, was bis jetzt ge- freuze, weiß ich nicht. Ein Dorfhäuptling hat dem Dr. Peters figen, doch diese Einnahme von Kilwa bezeichnet als ein schehen ist, unwiderruflich gebunden seien, alle die Schritte weiter sogar sein ganzes Gebiet abgetreten mit allen den Rechten, die Die Thatsache, daß bereits eine Reihe von Stationen des Südens von Afrika und zu einer Kolonialpolitik führen, die mit den sollte die ostafrikanische Gesellschaft von dem Land Besitz nehmen. benefit for civilisation", eine Wohlthat für die Zivilisation. zu thun, die uns zu einem uferlosen Vordringen in das Innere dem deutschen Staatshoheitsrecht gleich stehen.( Heiterkeit.) Dann die sich bei der Einnahme von Kilwa gezeigt hat, läßt uns sind in unserer Fraktion durchaus nicht abgesagte Gegner einer träge. Sie pachteten aber vom Sultan von Sansibar die Zölle, ihre Unterwerfung angeboten haben, die Demoralisation der Araber, Interessen Deutschlands nicht entfernt im Einklange steht. Wir Das war allerdings nicht so leicht, wie der Abschluß jener Ver­hoffen, daß auch dieser Theil der Aufgabe in der allernächsten jeden Rolonialpolitit, aber Gegner derjenigen, wie sie sich und dies Geschäft war von vornherein nicht gerade schlecht, wenn Beit zu einem erfreulichen Abschlusse gebracht werden wird. Es im Deutschen Reich entwickelt hat und namentlich fann, meine Herren, meine Aufgabe nicht sein, auf das Zahlen- jezt in Ostafrika vollzieht.

namentlich sich auch nicht die deutsche See- und Landmacht dazu bestimmt ist, In dem Anfange der acht solche Unternehmungen mit Kanonen zu vertheidigen. Dann kam Das war vielleicht ein Un­

detail, welches der Vorlage zu Grunde liegt, hier näher einzu- ziger Jahre dachte weder die öffentliche Meinung, noch der Konflikt mit den Eingeborenen. geben; es wird sich dazu Gelegenheit in der Kommission bieten. Die breiten Massen des Volkes daran, daß Deutschland seine glück für Deutschland , aber ein Glück für die Gesellschaft. Es werden Ihnen die einzelnen Zahlen mitgetheilt werden, aus Machtsphäre jenseits des Meeres ausdehnen müsse. Als dann Ohne diese Streitigkeiten wäre das Deutsche Reich schwer­denen sich die Gesammtsumme zusammensetzt. Nur eine Position die Kolonialfrage rasch an uns herantrat, genoß sie eine gewisse lich zu dem Kampfe zu Gunsten der Gesellschaft und möchte ich herausgreifen: es sind das 200 000 M. für Expedi- Gunst, so lange sie mit der Auswanderungsfrage in Verbindung zu einem Eroberungszuge ins Innere veranlaßt worden. Bünftigen Erfahrungen, die wir mit dem Vorstoß des Herrn Millionen deutscher Auswanderer dem Vaterlande erhalten werden herigen Anschauungen dazu übergehen zu önnen, mit bewaffneter tionen im Innern"; es fnüpft diese Position an an die überaus gebracht wurde, da der Wunsch allgemein war, es möchten die fehlte nun nur noch die Bräcke, um im Gegensatz zu allen bis­

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