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Nr. 110.

2. Beilage zum Berliner Volksblatt.

Gerichts- Beitung.

Mittwoch, den 14. Mai 1890.

mit Wohlwollen.

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7. Jahrg.

Schon gleich bei§ 1 zeigt die Revision, wo hinaus sie will. haben, indem dieselben statt zu dämpfen, Del ins Feuer gegossen Während der Regierungsentwurf der für uns in seiner haben. Redner bemerkt dann, daß der Gießereiverband beschlossen Zur Warnung für Zimmervermiether kann eine Ver- jezigen Form schon wegen seiner gänzlich ungenügenden habe, am 9. Mai den Arbeitern einen Revers vorzulegen, wonach sich der Arbeiter verpflichtet, keinem Fachverein anzugehören. Berücksichtigung der Interessen der Arbeiter, unannehmbar ist handlung dienen, welche fürzlich vor der 91. Abtheilung des bei der Errichtung der Gerichte auch die Arbeiter gehört Redner warnt entschieden davor, die Unterschrift zu geben, da Schöffengerichts stattfand. Die Zimmergesell P.'schen Eheleute wissen will, sagen unsere Rheinischen Kollegien" ganz ungenirt; dieser Beschluß der Arbeitgeber nur mit 16 gegen 14 St. angenommen befanden sich wegen Vergehens gegen die Gewerbeordnung auf Der Anklagebank. Die Angeschuldigten haben gegenüber der Von der Errichtung sind sowohl Arbeitgeber der Haupt- sei, außerdem einige Mitglieder schon ihren Austritt aus dem Kürassirtaserne eine so große Wohnung gemiethtet, daß sie zwei fächlichen Gewerbezweige und Fabritbetriebe in entsprechen- Fabrikantenbund angezeigt haben; so sei es für die Arbeiter der Anzahl, als auch die Handelskammer zu hören." eine Kleinigkeit, derartige Beschlüsse illusorisch zu machen. In Simmer an Einjährigfreiwillige abgeben tönnen. Giner derselben Kein Wort davon, daß auch die Arbeiter zu hören sind! der hierauf folgenden Diskussion bedauert Kollege Otto, daß die traf im vorigen Herbste mit seinen Wirthsleuten das Abkommen, wozu auch? Die Rheinischen Unternehmer werden schon für die Ur- Versammlung so schwach besucht sei, namentlich von den Kollegen, daß ihm nach dem Vormittagsdienst das Frühstück geliefert wurde beiter forgen". Nur tein falsches Mißtrauen in die christliche welche am 1. Mai gearbeitet haben. Kollege Kleinau bezweifelt, und wurde er so vorzüglich bedient, daß er noch mehrere seiner Nächstenliebe" der rheinischen Kollegien gegenüber ihren Arbeitern ge- daß die Arbeiter den besagten Revers unterschreiben und kon­Barmeraden aufforderte, sich gleichfalls von den P.'schen Eheleuten fetzt. Diese chriftliche Nächstenliebe ist so zweifellos, daß irgend statirt, daß z. B. in der Kappler'schen Maschinenfabrik von beföſtigen zu laffen. So kam es, daß sich eine Zeit lang fünf welche gefeglichen Garantien eine Beleidigung für unsere rheinischen 110 Arbeitern nur 6 teinem Fachverein angehören; dagegen wird Frühstücksgäste einfanden. Die Anklage erblickt hierin das Ge Arbeitgeber wäre. Natürlich, Meister Reinicke fühlte sich ja auch von Eckert's Maschinenfabrit in Eckertsberg berichtet, daß bei der werbe einer Speisewirthschaft, welches der Steuerbehörde hätte schwer beleidigt, als die Gans seinen Versicherungen von Wohl Abstimmung betreffs der Feier des 1. Mai nur 13 Stimmen dagegen gemeldet werden müssen und der Staatsanwalt hielt nach wollen nicht glauben wollte; er verzehrte diese Gans ja auch nur gewesen sind, daß aber am 1. Mai früh 5 Uhr ein ansehnlicher Theil Schluß der Beweisaufnahme die Anklage aufrecht, trong dem die Beschuldigten versicherten, daß sie an dem Eſſen zur Strafe für das Mißtrauen hätte sie ihm Vertrauen ent mit Vergnügen den Baun überstieg, um arbeiten zu können sichts verdient und keine Ahnung davon gehabt hätten, daß fie gegengebracht, so wäre sie allerdings auch verzehrt worden, aber und Mittags 600 Personen bei der Arbeit waren. Gin Antrag, über diejenigen Fabriken event. Werkstätten, wo Maßregelungen sich strafbar machten. Unkenntniß des Gesezes konnte nicht vor Strafe schützen, der Staatsanwalt beantragte gegen den Ehe­Wie außerordentlich rührend dieses Wohlwollen der Rheini - vorgekommen sind, die Sperre zu verhängen, wurde mit geringer mann P. das doppelte der hintergangenen Jahressteuer 108 m. Schen Arbeitgeber den Arbeitern gegenüber ist, zeigt uns auch noch Majorität abgelehnt, dagegen verpflichteten sich die Kollegen, nir­die Begründung des Vorschlages zu§ 1, die Errichtung der Gegends in Arbeit zu treten, bevor die alten Arbeiter wieder ein­und gegen die Ehefrau 20 M. Der Gerichtshof erkannte aber werbegerichte nicht durch Ortsstatut nach Maßgabe des§ 142 gestellt sind oder anderwärts Arbeit genommen haben. Ein An­buf Freisprechung, weil es sich um eine aus wenigen Personen der Gewerbeordnung vorzunehmen. Die Herren find deshalb trag, diejenigen Kollegen, welche nach dem 9. Mai noch ausge­bestehende geschlossene Gesellschaft handelte. Diese Anschauung sperrt sind, materiell zu unterstüßen, wurde einstimmig angenom­hielt der Staatsanwalt nicht für zutreffend, er legte Berufung eins, gegen diese Fassung des Entwurfs weil men, und sollen zu diesem Zwecke Sammlungen vorgenommen und beantragte im gestrigen Termine vor der zweiten Instanz die werden. Mit der Aufforderung, sich reichlich daran zu bethei­Bestrafung der Angeklagten. Der Gerichtshof erkannte an, daß ligen, wurde die Versammlung geschlossen. ein Vergehen gegen die Gewerbeordnung vorliege, erkannte aber Von der Klempnerinnung war eine Versammlung, zu dennoch of Freisprechung der Angeklagten, weil der Sachverhalt welcher auch die nicht der Innung angehörenden Meister fowie nicht genügend aufgeklärt schien. die mitinteressirten Fabrikanten eingeladen waren, auf geftern Abends nach Mundt's Salon( Köpnickerstr. 100) einberufen. Es handelte sich um die Stellungnahme zu den Forderungen der Rohrleger und Klempner. Der Vorsitzende Obermeister Langens bucher und nach ihm mehrere Redner wandten sich gegen die Verkürzung der Arbeitszeit und gegen den Minimallohn. Er regung, ja Wuth bemächtigte sich der Mehrheit der Anwesenden, dann Herr Borchert, welcher 40 Gefellen

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,, das Interesse der arbeitenden Klassen in den Gemeinde­vertretungen nicht genügend vertreten" ist.

Und trotz dieser sehr löblichen Erkenntniß der Herren Ar­beitgeber wenige Zeilen später die schon oben mitgetheilte Ver­besserung" des Entwurfs der Regierung durch Streichung des Sörens" der Arbeiter, wodurch die Herren doch nur dokumentiren, Saß sie es für überflüssig oder gar gefährlich halten, die Arbeiter über diese Materie auch nur zu hören?

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Anerhörte Amtsüberschreitungen eines Schuhmannes amen gestern in einer Verhandlung vor der ersten Straffammer biefigen Landgerichts I an's Tageslicht. Unter der Anklage der Gewiß eine nette Gesellschaft, diese Rheinischen Kollegen", Beleidigung und des Vergehens im Amte stand vor dem genann- deren Arbeiterfreundlichkeit wir im Laufe der Besprechung ihrer ten Gerichtshofe der Schußmann August Krahl, ein schon Denkschrift wahrscheinlich noch öfters beleuchten müssen. alterer Beamter, welcher Jahre lang in der Berliner Schuhmann­chaft beschäftigt ist. Es ist ein merkwürdiges Zusammentreffen, lands. Arbeiter! Kollegen! Wie Euch allen bekannt sein wird, als Aufruf an die Vergolder und Berufsgenossen Deutsch­daß der gegen ihn auftretende Zeuge, der Buchbinder Lippfe, liegen 3 Filialen des Verbandes im Streif: Niederbreisig , Wesse schäftigt, sich für die Forderungen der Arbeiter aussprach. welcher von dem Angeklagten auf's Aergste mißhandelt ling, Ottensen , mit insgesammt 87 Mann. In allen drei Drten Redner that aus der Unfallversicherungs- Statistik bar, worden, selbst der Sohn eines Schußmannes ist und der wurde die Forderung seitens der Fabrikanten an ihre Arbeiter daß das Jahreseinkommen der der Klempner noch lektere das Strafverfahren gegen feinen Kollegen ver: gestellt, entweder aus dem Verbande oder der Arbeit zu scheiden 680 Mart betrage. Die Forderungen der Arbeiter feien anlaßt hat. In der Nacht zum 21. September wurde der Zeuge und in allen drei Drten wurde einhellig das letztere gewählt. An gerecht, die Arbeiter hätten die Verpflichtung, sich einen stärkeren Vippte wegen eines Straßenlärmes durch den Schuhmann uns liegt es nun, den Kollegen zu beweisen, daß wir auch im Antheil an den Kulturgütern zu erringen; er befürworte die An­Weiß auf die Wache des 55. Polizei Reviers gebracht. Stande sind, - Raum hatte er die Schwelle des Wachtzimmers überschritten, Arbeiter! Kollegen! Vorgehen die Spitze zu bieten. nahme im Namen der Humanität. Er interessire sich seit vier Von Euch erwarten wir, daß Jahren für die Arbeiterbewegung, gegen welche die Regierung als ihn der dort diensthabende Angeklagte in Empfang nahm 3hr gleich uns allen Gure Kräfte einfeßt, um dieses Verlangen nichts vermocht habe und die über allen Widerstand hinweg an und fofort mit einem Fauftschlag in's Gesicht be- mit dem nöthigen Nachdrucke zurückzuweisen. Wir brauchen es ihr Ziel gelangen werde. Jeder Satz des Redners wurde mit grüßte. Er redete den Sistirten auch ohne Weiteres mit Du" Euch nicht zu bedenken geben, um was es sich in diesem Falle Lärm und Ausdrücken des Unwillens aufgenommen. Herr an und als sich dieser solches verbat, nannte er ihn einen verhandelt und deshalb gebt so rasch und so viel wie möglich. Kächler entgegnete mit den massivsten Schimpfereien auf die fluchten Laufejungen" und schlug wieder auf ihn ein. Dann auf die Sozial­Beigt, daß die Solidarität bei Euch in hohem Maaße vorhanden Arbeiter, welche er Faullenzer nannte, ist! Einen jeden Kollegen muß es Ehrenpflicht sein, beizusteuern demokraten u. f. w. Da der Redner weniger sprach als brüllte, Dund"," Lümmel" und als derfelbe bemerkte, daß er ein anstän- und diese drei Orte unter allen Umständen zu meiden. Die Ver- ja kaum noch Laute von sich gab, so blieb er vielfach unverständ­biger Mensch sei und sich solche Behandlung nicht gefallen zu golder und Berufsgenossen Berlins . NB. Alle arbeiterfreundlich, was nicht hinderte, daß ihm starter Applaus gespendet lassen brauche, regnete es wieder Ohrfeigen und der Angeklagte lichen Blätter werden um Abdruckt gebeten. wurde; übrigens bekräftigte er seine Säge durch donnernde herschte den Zeugen an: Setze Dich nieber!" Als Lipple diesem An die Weber und Weberinnen Deutschlands ! Der Schläge, welche er mit seinem Senüttel auf den Tisch führte. Befehl nachgekommen war, sprang ihm der Angeklagte an den Ausstand der Weber und Weberinnen im Boigtlande ist ein all- Unser Berichterstatter bemerkt, daß ihm ähnliches in einer Ar­Gals und drückte ihm mit dem Daumen die Kehle zu. Das war gemeiner geworden. dem Zeugen denn doch zu toll und Auch die Greizer Weber sind nun ihren beiterversammlung nie vorgekommen ist. Ein folgender Redner er schlug nun felbft Geraer Kollegen zu Hilfe gekommen. 4000 Weber und wandte sich gegen die Agitatoren und Heher, die man vor allem los auf den Schuhmann ein. Die Folge davon war, daß er Weberinnen legten heute in Greiz die Arbeit nieder, weil die werden müsse. Der Obermeister der Rohrleger- Innung, Herr nter Hilfeleistung des als Telegraphist beschäftigten Schuhmanns Greizer Fabrikanten die nothwendigen Waaren für die Geraer Sedlmaier wollte ,, Gewalt gegen Gewalt" setzen; die Blümel, welcher bis dahin dieser ganzen Firmen lieferten und uns die zehnjtündige Arbeitszeit nicht be- Rohrleger müßte auskommen, da- Erdarbeiter und andere sogar Empörenden Szene theilnahmlos beigewohnt willigten. Kollegen! Unsere Handlung geschah aus Solidarität mit fünfzehn Mark pro Woche auskommen müßten. Die Rohr­atte, gefnebelt wurde. Ja noch mehr: in diefem wehrlofen für unsere ausgesperrten Kollegen in Gera ; für unsere Brüder leger, ausgenommen ihre Agitatoren, verlangten die zehnstündige uftand stieß ihn der Schuhmann Krahl vom Stuhl herab, so haben wir den Kampf aufgenommen und so richten wir die Bitte an Arbeitszeit, eine Mittheilung, welche die Mehrheit der Anwesenden er auf die Fessel fiel und sich die Hüfte verlegte. Dann alle Arbeiter und Fachgenossen, uns in diesem Kampfe zu unter- vergnügt stimmte. Herr Schwalbe sprach für die neunstündige tommandirte der Angeklagte wiederholt Gerade Sigen!" und der Zeuge dies nicht vermochte, drohte er, ihn mit dem stützen. Helft uns, damit der Sieg auf unsere Seite fällt, denn Arbeitszeit, worauf sofort wieder Lärm, Dhos, Schlußrufe er­unser Sieg ist auch Euer Sieg.- Alle Sendungen und Briefe tönten; Redner war schließlich genöthigt, abzutreten. Die große Ochsenziemer zu zerschlagen.- Diese Leidensgeschichte des zeugen sind zu richten an Karl Koppel, Pohligerstr. 82, Greiz im Mehrheit beschloß endlich, jede Arbeitszeitverkürzung und jeden Lippte fönnte fast als die Ausgeburt einer erhitzten Phantasie Boigtlande. Minimallohn entschieden abzulehnen. gelten, wenn nicht drei völlig einwandsfreie Zeugen den Lippte| Makregelungen. Bei der Firma Bußte u. Comp., Attien- Am Montag, den 12. Mai, tagte eine große öffent­an jenem Abend auf die Wache hätten begleitet Gesellschaft für Metallindustrie, sind vorgestern die Dreher liche Versammlung der Rohrleger und Helfer Berlins Wort für Wort die be= Erzählung desselben häftigten. Sie bekundeten, daß Lippke auch nicht den geringsten An- Ferdinand Ties, Bärwaldstr. 59, und der Schlosser May Dorn- und Umgegend, die sehr zahlreich besucht war. Auf der Tages zu dem unerhörten Vorgehen des Beamten gegeben habe und busch, Ackerstr. 50 wegen der Feier des 1. Mai noch nachträglich ordnung stand: 1. Situationsbericht über unsern Streit. 2. Ver­daß der Angeklagte auch nicht einmal sich auf Trunkenheit be- entlassen worden. Die Fabrik hatte am 9. d. M. mit der Arbeit schiedenes. Zu Punkt 1 verlas Kollege Karpentiel die einges begonnen, und zwar mit der Bedingung, daß niemand gemaß laufenen Briefe und es stellte sich Folgendes heraus: Bewilligt tufen könne. Außer dem Angeklagten war im Anfang jener Szene auch noch der transportirende Schuhmann, ein Dacht- regelt werden sollte. Troz des Widerspruchs des Meisters wurden haben folgende Unternehmer: 1. 5. Kreuzfeld, Wiesenstr. 3; die beiden Maßregelungen vorgenommen. Das läßt tief blicken. 2. Peschke, Moabit , Stromstr. 20; 3. Th. Heun, Alexandrinenstr. 111, wächter und der Telegraphist zugegen, die ersteren haben sich, 4. R. 3schetletschty, Fruchtstr. 86; 5. B. Balzer u. Sohn, Holl­nach der Bekundung der Zeugen, sehr bald wieder entfernt, der mannstr. 16; 6. W. Borchert, Wallstr. 71( schon seit Oktober bewilligt); 7. Bourbil, Zossenerstr.( schon vom vorigen Jahre be Telegraphist aber habe der ganzen Entwicke Lung beigewohnt und sich ganz paffiv ver willigt). Zu Punkt 1 wurde der Antrag angenommen, über balten. - Der Staatsanwalt hielt, bei aller Geneigheit, sämmtliche Werkstätten, wo die Kollegen die Arbeit niedergelegt auf das schwierige Amt eines Sicherheitsbeamten Rücksicht zu Eine öffentliche Versammlung der chirurgischen Instru- haben, die Sperre zu verhängen. Bum 2. Punkt Verschiedenes nehmen, den Aft beispiellofer Rohheit. hier vorliegenden Erzeß doch für einen mentenmacher der Stahlbrancje, Messerschmiede und Berufs meldete sich Kollege Rectner. Derselbe kritisirte die Stellung der Der Angeklagte habe ohne jede genoffen fand am Donnerstag, den 8. Mai, Abends 9 Uhr, bei Unternehmer den Arbeitern gegenüber. Er hob hervor, daß das Beranlassung und ohne jede Spur einer Widersetzlich­Leit des Beugen denselben in einer geradezu empörenden Weise Bemter, Münzstraße 11, statt. Tagesordnung: 1. Vortrag des Kapital sich heute vereinigt hat, um die Bestrebungen der Arbeiter Herrn Pirch über Organisation. 2. Diskussion. 3. Verschiedenes. zu unterdrücken. Es wurde folgende Resolution angenommen: behandelt. Or beantrage gegen den Angeklagten eine Gesammt Der Ginberufer und zum Borsigenden erwählte Herr Georg Müller Die heute in Feuerstein's Lokal, Alte Jakobjtr. 75, tagende öffent­Strafe von 9 Monaten und 4 Wochen Gefängniß. eröffnete die Versammlung und ertheilte zunächst dem Referenten liche Versammlung der Rohrleger und Helfer Berlins und Ums das Wort. Derselbe schilderte in tressender und gewandter Weise gegend beschließt, da es noch nicht möglich ist, eine genaue Uebers erst aufs Lenguen, sondern erklärte nur wiederholt, daß er sich die Entwicklung des Verhältnisses zwischen Kapital und Arbeit, nicht über die Lage unserer Arbeitsniederlegung zu schaffen, so auf den ganzen Vorfall nicht mehr recht besinne, ihn aber als hauptsächlich betonend, daß es nur durch gute Organisation den wird die Streiffommission beauftragt, sobald als möglich eine möglich angebe. Irgend einen Beweggrund zu seinen Roh- Arbeitern möglich ist, sich den gebührenden Theil an dem Werthe öffentliche Versammlung einzuberufen, damit auch die arbeitenden heiten vermochte der Angeklagte nicht anzugeben, er bat nur um des geschaffenen Produktes zu sichern. Auch gelte dies für Kollegen ihre Meinung äußern. Ferner beschließt die Versamm­mildernde Umstände, da er schon 28 Jahre im Dienst sei.- Der diejenigen Gewerke, welche jezt noch so weit gut daftehen, wo lung, daß kein Rohrleger und Helfer dahin zur Arbeit gent, mo von großer Noth, Glend, Frauen und Kinderarbeit nichts oder dieselbe niedergelegt worden ist, resp. wo gemaßregelt worden ist. Anlaß zur Bewilligung mildernder Umstände, sondern verurtheilte wenig wahrzunehmen sei. Es ist naturgemäß, daß der Andrang| Von verschiedenen Kollegen wurde die einstimmige Annahme den Angeklagten zu 10 Monaten Gefängniß. zu solchen Gewerfen sich stets steigern wird und daß sich gewiß derselben empfohlen. Dann wurde eine Streiffommission gewählt auch schlimme Erscheinungen zeigen werden. Lebhafter Beifall und bekannt gegeben, daß das Bureau derselben sich Ritterstr. 112 wurde dem Redner für seine Ausführungen zu Theil. Eine vorbei Schmidt, Vormittags von 8-12 Uhr, Nachmittags von geschlagene Resolution:" Die Versammlung möge beschließen, dem 2-6 Uhr befindet. Mit einem Hoch auf die Arbeiterbewegung der Voritie Versammlung. Die Puker Berlins und Umgegend hielten am Montag,

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bereits bestehenden Fachverein aller in der chirurgischen Branche che uber­Die Gewerbegerichte und die Unternehmerklaffe. Beschäftigten beizutreten, rief lebhafte Diskussion hervor. Die Raum ist ber Entwurf pes Gefeßes über die Gewerbegerichte be- Reoner sprachen in der Mehrzahl für den Anschluß, doch wurde den 5. Mai, Abends 8 Uhr, im Elysium", Landsberger Allee geworden, so sind die Sollegien der königlichen Gewerbe- auch die Gründung eines eigenen Fachvereins angeregt. Bei der Nr. 39-41, eine öffentliche Versammlung mit folgender Tages­Berichte zu Barmen, Köln , Düsseldorf , Lennep , Mühlheim a. Rh., Abstimmung war die Mehrheit für den Beitritt zu der schon be- orduung ab: 1. Stellungnahme zum deutschen Wiaurerkongreß. M.- Gladbach, Remscheid und Solingen " auch schon zu einer stehenden Bereinigung und zeichnete sich demgemäß in die 2. Abrechnung vom Generalfonds pro 1. Quartal 1890. 8. Ber­Ronferenz zusammengetreten, um Stellung dazu zu nehmen. schiedenes. Nachdem die Kollegen Dähne, H. Neumann und einer Unter Verschiedenes" wurden einige nebensächliche Punkte be- G. Simanowsky in's Bureau gewählt waren, stellt Kollege W. folgenden Worten: em Reichstage zugegangenen Denkschrift" zusammengefaßt in sprochen und hierauf die Versammlung geschlossen. Nachdem die Buchholz den Antrag, da die Versammlung so schwach besucht ist, angestrebte Vereinigung nunmehr durchgeführt ist, wollen wir den ersten Punkt der Tagesordnung zu vertagen, jedoch in nächster Obgleich manches Gute in dem neuen Entwurf ent- hoffen, daß es dem Fachverein gelingen möge, die Interessen seiner Zeit eine neue Versammlung mit demselben ersten Punkte der halten ist, so erreicht derselbe doch nicht das Ideal bessen, unter den verschiedenartigsten Verhältnissen arbeitenden Mitglieder Tagesordnung einzuberufen. Der Antrag wird angenommen.- Zum 2. Punkt der Tagesordnung verliest der Kassirer der Ver­was in den Rheinischen Gewerbegerichten bereits vor zu vereinigen, zu wahren und zu vertreten. Eine öffentliche Versammlung der Modelltischler trauensfommission, Kollege H. Neumann, die Abrechnung vom handen ist." Diesem Grundfaze gemäß fangen die Herren Unternehmer Berlins und Umgegend tagte am 5. Mai cr. im Restaurant 1. Quartal 1890: Bestand vom legten Quartal 1889 925 M., denn auch gleich an, dem Reichstage ihre Ansichten zu ent- Wedding ". Die Tagesordnung lautete: 1. Wie stellen sich die Ginnahme 1. Quartal 1890 563 M., Ausgabe 1. Quartal 1890 Modelltischler zu den auf Grund der Demonstration vom 1. Mai 1117,55 M., bleibt ein Bestand am 18. April 1890 870,45 m. Bescheidenheit ist ja nie eine starte Seite unserer Rheinischen gemaßregelten Kollegen? 2. Diskussion. Ins Bureau wurden die Nachdem Kollege Kröbel erklärt, bei der Revision alles in bester bespricht die Großartigkeit der Feier des 1. Mai und bemerkt, zu Punkt 8 der Tagesordnung verliest der Vorsitzende Herr daß die bekannten rothen Plakate ein gut Theil dazu beigetragen Dähne diejenigen Städte, in welchen sich die Kollegen im

mal stärker sein, wie früher.

Also flugs an die Revision des Regierungsentwurfes.

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Unternehmer gewesen, weshalb sollte sie denn nun jest auf ein Kollegen Gillfötter, Tech und Abraham gewählt. Rollege Pietsch Ordnung gefunden zu haben, wird dem Kassirer Decharge ertheilt.