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Arbeiterbewegung.

Hamburg  , 14. Mai. Die Stadt war die ganze vergangene Nacht in gewohnter Weise mit Gas beleuchtet. An feiner Stelle

And auch anderen Gewerken fei die Einrichtung aufs Beste I gekommen, daß das Mandat angefochten wird. Wie feiner Beit| empfohlen. Welche Gefahr für die Brauergesellen ermächt, wenn ble mitgetheilt, hatten dies schon unmittelbar nach der am 20. Fe- jetzt noch streifenden 300 nebst ebenso viel Gleichgesinnten in der Leipzig  . Der bekannte Spitzbube Winkelmann, welcher im bruar cr. erfolgten Wahl des Herrn Dr. Miquel die Antikartell- Brauereien feine Organisation zu Stande bringen, ist nicht aus­Oftover 1887 in Gemeinschaft mit seinem Kumpan Jerufalem die wähler in einer großen Versammlung im Saalbau zu Kaisers- zudrücken. hiesige Diskontogesellschaft erleichterte, ist jetzt in Buenos- Ayres lautern beschlossen. Ein engeres Komitee in Kaiserslautern   Gine Organisation ist aber nur möglich, wenn die Forde aufgetaucht und soll daselbst ein Leben herrlich und in Freuden wurde mit der Feststellung der Thatsachen und mit Ausarbeitung rungen der Brauergesellen Berlins   und in der Umgegend vou führen. Der großartige Betrug fam bekanntlich am Tage nach des Protestes beauftragt. Das Komitee hat nunmehr diesen und ganz bewilligt und die Streifenden wieder eingestellt werden. ber 1887er Landtagswahl an die Deffentlichkeit und mancher gute Wahlprotest am Mittwoch an das Präsidium des Reichstages In allen deutschen   Gauen regen sich die Brauergesellen, alle schauen unterliegen die alle " Patriot", der am Tage vorher gut patriotisch" gewählt hatte, abgehen lassen und man hegt nach der Frantf. 3tg." die sichere auf Berlin  . Unterliegen wir hier, so ist der Brauerstand auf Jahre unter­gewahrte mit Schrecken, was für Gesindel sich unter den guten Erwartung, daß nach dem reichen Material, das der Protest drückt, siegen wir, so werden 40'000 deutsche   Brauergefellen der allge­Patrioten" befand. Winkelmann und Jerusalem   waren als sehr durch Aufzählung aller möglichen Gesetzesverlegungen bietet, meinen Arbeiterbewegung zugeführt. Wir bitten daher die gute Patrioten" bekannt. Jezt ist dem Gauner Winkelmann Miquel's Bahl zweifellos für ungiltig erklärt werden muß. E Berliner   Arbeiterschaft, uns ferner zu unterstüßen, indem sie kein Urgentinien lieber als vor 3 Jahren unser herrliches deutsches möge genügen, mitzutheilen, daß der Protest 29 Beschwerde Bairisch Bier Berlins   mehr trinkt, bis wir gefiegt haben. Der - Ob er jetzt auch noch singt: Deutschland  , Deutsch   punkte umfaßt, die theilweis ganz wunderbare Vorkommnisse Dant der Brauerschaft wird nicht ausbleiben. enthüllen. Abgesehen davon, daß eine Menge von Leuten in die Bewilligt hat bis jetzt nur das Münchener   Brauhaus, Wandsbek  . Einen famosen Arbeitskontrakt nöthigt die Wahllisten aufgenommen waren und auch gewählt haben, welche Johannisstraße 18/19. Dampf- Rornbrennerei und Preßhefefabrik A. G.( vorm. Heinrich noch nicht das Alter von 25 Jahren erreicht hatten, daß in einem Wir bitten um gefällige Aufnahme dieses Protestes und zeichnen Helbing) ihren jezigen Arbeitern auf. Wir wollen dies Monstrum Fall sogar eine Ehefrau für ihren abwesenden Ehemann den mit Hochachtung Die Lohnkommission der Brauergesellen Berlins  eines Vertrags unseren Lesern nicht vorenthalten und theilen es Bettel abgeben durfte, daß Arbeiter durch Arbeitgeber, Angestellte und Umgegend. J. A. Fr. Liebreich. im Wortlaute mit: Der Unterzeichnete... ist an dem unten durch ihren Oberbeamten bei der Wahl in unerhörter Weise be­ist an dem unten- durch ihren Oberbeamten bei der Wahl in unerhörter Weife be- Achtung! Schlosser und Maschinenbauarbeiter! In tehenden Tage gegen einen Lohn von M. pro Woche als einflußt wurden, hat man u. a. in - und eines malokal ber der am Dienstag, den 18. d. Mts., im Königstadt- Kasino, Holz­in den Dienst der Dampf Kornbrennerei und Breßhefe- reits um 5 Uhr Nachmittags geschlossen und einer Anzahl Wähler marktstraße 72 stattgefundenen beschließenden Versammlung des fabrik A. G.( vormals Heinrich Helbing) getreten. Derselbe unter die Wahl unmöglich gemacht und in einem anderen Ort erst die Fachvereins für Schlosser und Maschinenbauarbeiter Berlins   und wirft sich in allen Stücken der ihm bekannt gegebenen Fabrik- um halb 7 Uhr eintreffenden Wähler abgewartet, damit diese für Umgegend wurde der Vorstand genannten ereins beauftragt, ordnung einschließlich etwaiger Ergänzungen und Nachträge zu Miquel stimmen fonnten. Eines der gemüthlichsten Borkommniffe die Unterſtügung der wegen der Maifeier gemaßregelten Mit­berfelben, und verpflichtet sich, keinem Fachverein oder sonnigen war aber jedenfalls das, daß in einem Wahllokal neben der glieder des Bereins selbst in die Hand zu nehmen, da die ander­unter anderen Namen bestehenden oder noch zu errichtenden Ar- Wahlurne die offenen Miquel Bettel lagen und die hereintreten- weitige Unterstügung als eine ungenügende bezeichnet wurde und beiterverbindungen beizutreten. Derselbe hat die Beiträge zu der den Wähler pflichtschuldigst diesen Wahlzettel nahmen und den der Beschluß der öffentlichen Metallarbeiter- Versammlung vom Monats pränumerando zu bezahlen. Das Dienstverhältniß ist gemeinsamen Arbeitertranfenfasse regelmäßig am 1. eines jeden Herrn Wahlvorstand getreulich übergaben.athi 7. d. Mts., die gemaßregelten Metallarbeiter aller Branchen dem Allgemeinen Metallarbeiter- Verein zu überweisen, als nicht giltig von Seiten des Unterzeichneten jederzeit mit einer Frist von 14 Tagen, von Seiten der Gesellschaft mit einer Frist von einem erkannt wurde, da in diesem Falle eine Kommission aus Tage fündbar, doch ist die Gesellschaft bei groben Pflichtver den verschiedenen Branchen hätte gewählt werden müssen. legungen, Verweigerung des Gehorsams und insbesondere auch Wir fordern daher alle Mitglieder des Vereins, welche wegen der im Falle des Beitritts zu einer verbotenen Vereinigung zur so beitsnachweis des Vereins, Dresdenerstraße 116 bei Gründel, von Maifeier gemaßregelt und noch außer Arbeit sind, auf sich im Ar­fortigen Entlassung berechtigt. Gleichzeitig hat die Gesellschaft Morgens 9-12 Uhr zu melden. Daselbst, sowie bei allen Bor ... zu der Miethe von in dem ihr gehörigen Hause... eine Wohnung wurde durch Schußmannschaft zu Pferde und zu Fuß zerstreut standsmitgliedern sind Sammellisten zur Unterstügung der Ges berhältniß ist von beiden Seiten mit einer Frist von einem Monat tündbar, erlischt jedoch ohne weiteres, sobald das Dienſtverhältniß, sei respondenz aus Hambura.) die Sammlungen zu diesem Zweck nach Kräften zu betreiben, da­mit auch wir im Stande sind, unfere gemaßregelten und dadurch In Frankfurt   a. M. fand am Sonntag eine öffentliche nothleidenden Kollegen hilfreich zu unterstüßen. Der Vorstand es aus welcher Veranlassung es wolle, sein Ende erreicht. Dessen zur Ur­diesen Anstellungsvertrag eigenhändig unter- Schuhmacherversammlung statt, in welcher mitgetheilt wurde, daß des Fachvereins für Schlosser und Maschinenbauarbeiter Berlins  chrieben, wogegen ihm ein gleichlautendes, von einem der Vor- den Arbeitern der Frankfurter  , Bockenheimer   und Offenbacher und Umgegend. Karl Unverfärth, Naunynstraße 28. Naunynſtraße 28. tandsmitglieder der Gesellschaft unterzeichnetes Exemplar aus- Schuhfabriken wegen des Ausstandes in Mainz   gekündigt worden gehändigt worden ist. Wandsbeck, den Eine Ur- fei; die Schuhmacher beantworteten die Kündigung, der Köln  . Die durch die infolge der Maifeier Battgefundene funde über einen Glavenverkauf unterscheidet sich von diesem 3tg." zufolge, mit sofortiger Niederlegung der Arbeit. Die Zahl Maßregelung dreier Arbeiter der Wollwaaren abril von herrlichen Schriftstück nur dadurch, daß der Arbeitersklave immer der in den drei Städten Ausstehenden wird auf 5000-6000 ge- Laue u. Ko., Grüner Weg 104, hervorgerufene Arbeitsniederlegung der fontrahirende Theil selbst ist und somit sich selbst verkauft, schäßt. Sämmtlicher Wirker und Wirkerinnen genannter Fabrit, sa an ber bezw. aus wirthschaftlicher Noth sich verkaufen muß. slab 6 Jahren Hajen die dortigen induſtrieuen Werte und gechenver- vorigen Woche hatte Herr Laue noch erklärt, die drei Auf­Aus Ruhrort   schreibt man der Rh.-W. 3ta.": Bor   etwa Bahl, ist von gutem Erfolg gefrönt gewesen. Im Anfang der Oesterreich- Ungarn.obileas waltungen das Abkommen, daß Arbeiter erst drei Monate nach wiegler" unter feinen Umständen wieder einstellen zu wollen. Ueber den Verlauf der Maiversammlung der Wie. Abgang von einer Arbeitsstelle auf einem anderen Werk in Arbeit Außerdem sollten die anderen in Gnaden wieder aufzunehmenden ner Buchdrua er entnehmen wir dem Vorwärts" folgendes: genommen werden dürfen; nur Arbeiter, welche einen Ueber- Arbeiter sich verpflichten, in Zukunft keine Versammlung mehr zu s hat noch keine solche Versammlung unter uns gegeben wie gangsschein aufweisen können, werden sofort in Arbeit genommen. besuchen, die Fabrikordnung zu respektiren u. f. w. Auch lehnte innern, in einem Lotal weit über 3000 Personen, Seger und Beschränkung ihrer persönlichen Freiheit und haben in einer von des Wirkerverbandes mit dem Bemerken ab, daß er sich in feine Unter­Drucker, Gießer und Korrektoren, Biljsarbeiter und Arbeiterinnen ca. 200 hiesigen Schlossern, Drehern, Schmieden u. f. m. besuchten handlungen einlasse. Indessen ließen sich die Arbeiter der betreffenden beisammen gesehen zu haben. Mit jubelnden Zurufen erfaßten Versammlung am 11. b. M. beschloffen, gegen die genannte Gin Firma hierdurch durchaus nicht in's Bockshorn jagen, sondern vers fie alle die Begründung unserer Forderung, des Achtst unben richtung zu protestiren und in der nächsten Zeit eine Betition an hängten nunmehr selbst über ihren Chef die Sperre, indem sie einmüthig tages. Der Magistrat verbot uns unsere Bersammlung, weil den Reichstag abzusenden. erklärten, nur mit Wiedereinstellung der Gemaßregelten und unter ein engherziger Gremialvorstand feine Krapfüße nicht unter In Nehschkan wurde vorgestern, wie das Chemn. Tage- den alten Bedingungen die Arbeit wieder aufnehmen zu wollen. bie Anzeige feßte. Und noffinnen folgten unserem Ruf. Mittelst Karten riesen wir des Fabrikantenvereins gegenüber beschloffen, bei den gestellten Arbeiterinnen, sowie der thatkräftigen Unterstügung, welche die­tuber 2000 timber gerbeiterversammlung hente terräftigen unter finer bitch über 8000 Genoffen und Geblatt" mittheilt, in einer Arbeiterversammlung ben Beschlüssen Gegenüber diesem entschlossenen Verhalten seiner Arbeiter und tine so imposante Versammlung ein, wie noch feine da Forderungen( zehnftündige Arbeitszeit und 25 pet. Lohnerhöhung) felben seitens des Berliner   Wirterverbandes und sämmtlicher war. Ein hochweiser Magistrat hatte ferner den Beschluß der stehen zu bleiben. Kollegen, die sich mit ihnen solidarisch erklärt hatten, erhielten, Bersammlung vom 2. Februar, am 1. Mai zu feiern, inhibirt. fab fich Herr Laue denn doch genöthigt, zu tapituliren. Am Sonnabend ließ er seinen, das Prinzip so hochhaltenden Arbeitern fagen, daß sie am Montag sämmtlich ohne Ausnahme und unter den alten Verhältnissen die Arbeit wieder aufnehmen könnten. Es blieb dem betreffenden Arbeitgeber aber auch in der That nichts weiter übrig, da er keine anderen Arbeitskräfte erhalten konnte. Der Sieg, der bekannt in der Versammlung der jeiernden kollegen! Welche Mitteln unsere Arbeitgeber uns zu unterdrücken suchen, zeigt hier erjochten worden, ist für die Berliner   Wirker von großer Aber am 1. Mai haben nicht nur wir, sondern haben alle Arbeiter dem Vorstand des Berliner   Brauergesellen Vereins, der gegenstand die gesammte Innungsmeisterschaft. Diese Herren wollten Dhnmacht uns gegenüber! Und welcher Ueberfluß an Fürsorge! ieder einmal die vorgestrige Brauerversammlung, einberufen von Bedeutung. Hinter Herrn Laue, welcher Innungsmeister ist, Wiens bewiesen, daß sie alles setbst besorgen fönnen, und daß wärtig etwa noch 300 Mitglieder zählt, während der Gaui erein mit der Aussperrung der Laue'schen Arbeiter dem Berliner  mast schlecht fährt, wer auf ihren Rath hört. Der 1. Mai ber Provinz Brandenburg   deren über 800 zu verzeichnen hat die

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verlangte vom Obmann- Stellvertreter, die Gehilfen darauf in geeigneter Weise aufmerksam zu machen, daß sie mit dem Ruhen­

Chen der Arbeit an dem ominöſen Tag einen ungefegligenziale Uebersicht.

Schritt begingen. Der Obmann- Stellvertreter gab diefen Schritt

um Brauerstreik.

Man schreibt uns: Mit welchen

erhe end, großartig. Er giebt uns Muth und Kraft zu alle mit den Streifenden in Uebereinstimmung stehen. Nebenbei irkerverbande einen schweren Schlag versezen. uen Rämpfen. Er ist der Ausgangsp nft einer mächtigen sind die Mitglieder des erstgenannten Bereins meiſt Borderi darität der Wirker scheiterte dieser Versuch. Der Schlag wurde Ropaganda für den gefeßlich festgestellten Achtſtundentag, der burschen, also feine Arbeiter, fönnen also auch nicht foli parirt und fiel desto wuchtiger auf Herrn Laue und seine Hinter­männer nieder. Hoffentlich werden die Herren Innungsmeister Wiedergeburt der Menschheit unumgänglich nothwendig ist. darisch mit den Brauergesellen sein, sondern sind als ge- diese Niederlage nicht sobald vergessen, sondern dieselbe stets in fügige Werkzeuge der Vorgesetzten zu betrachten und ihr Frankreich  . Thun   und Treiben ist danach zu beurtheilen. Die gestrige Vec- guter Erinnerung behalten. den 13. Mai..00

eine Frage an den Minister egen Absegung eines Beamten der Lyon  - Eisenbahn, weil der

Deputirte Milleraud richtete putirtenkammer. Der sammlung zeigt, sowohl was Ginberufung, wie auch Berlauf der

lebe als Kandidat für den Pariſer Munisipalrath aufgestellt wor­

selben anbelangt, die Physiognomie eines künstlichen Machwerks. was die Einberufung anbelangt, so ist dieselbe in der Einladung

dermaßen gehalten, daß kein Streifender oder mit diesen gleich en fei. Der Arbeitsminister Guyot sprach die Meinung aus, gesinnter Brauergeselle den Saal betreten durfte. Ga hieß aus­

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die Eisenbahngesellschaft ihre Rechte überschritten habe, er brücklich, Nichtmitglieder, welche in Arbeit sind, fönnen durch Der Verein gewerblicher Hilfsarbeiter Berlins   und berde alles ihm Mögliche thun, um dieselbe zum Ausgeben ihres Vertrauensmänner eingeführt werden. Doch nahmen die Herren Umgegend hielt am Dienstag, den 18. Mai, in Renz Salon, lebergriffs zu bestimmen. Milleraud dankte dem Minister für Vorsitzenden, die zugleich als Thürwächter funktionirten, dem Bei- Naunynjir. 27, eine Generalversammlung mit folgender Tages­diese Auskunft, die Deputirten Dumay und Dreyfuß verlangten spiel der Arbeitgeber folgend, ihr Wort zurück und ließen selbst nicht| ordnung ab: 1. Raffenbericht. Verschiedenes. Drenjuß ersuchte den Minister Sorge zu tragen, daß die politische unter Abnahme des Versprechens, sich nicht zum Wort zu melden, Rollege Rosenow, verlas den Monats- und Halbjahresbericht, Unabhängigkeit der Eisenbahubeamten respektirt werde. Die be- um feinen. Krawall, wie sie sich ausdrückten, hervorzurufen und antragte einfache Tagesordnung wurde mit 266 gegen 210 St. die Ohren der mit eingeladenen Herren Arbeitgeber nicht durch abgelehnt, dagegen eine von Guillaumon beantragte Tagesord- Meinungsverschiedenheit zu beleidigen. Gin jeder Arbeiter, über hung, welche Vertrauen zu der Erklärung der Regierung aus- haupt jeder rechtlich denkende Mensch kann demnach die Beschlüsse efie pricht, mit großer Majorität angenommen. Das Gesetz betr, die einer folchen Versammlung auf ihre Bedeutung prüfen und be Gründung desselben. Die ansehnliche Mitgliederzahl oon ziemlich Berhütung von Eingriffen bei der Ausübung der Rechte der urtheilen. Gewerbekammern, welches seine Spitze gegen die Arbeitgeber

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gilt als zweifelhaft.

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Bern  , 12. Mai. Nach heftigem Wahlkampf in der oberen

Wir selbst protestiren gegen die Beschlüsse dieser, aus etwa Versammlung:

2. Situationsbericht. 3. Neu­

richtet, wird angenoninien. Die Genehmigung durch den Senat 200 sogenannten gutgesinnten Brauergesellen zusaminengetrommelten gung marschiren wollten. Zwar würden unsere Reihen nach dem

mit 931 Stimmen gegenüber dem freisinnigen Hirter, welcher erhielt. Außerdem wurden in der Stichwahl Regierungs­rath Steiger, der sozialdemokratische Schriftseyer Sieben­

ben

großen Rath gewählt.

1. Weil diefelbe feine öffentliche allgemeine Brauergesellen­Bersammlung war; Braue

2. weil laut Aufruf nur 10 Brauereien von 32 hier bestehen­ben vertreten waren;

mann, Polizeidirektor Scherz und weitere zivei Freisinnige in gefaßt werden konnten.

sdser sih Stalien.

Thatfächliche Unabhängigkeit der Richter; Diäten für die Ab­geordneten; Uebertragung des Rechts der Kriegserklärung und des Friedensschlusses an das Parlament; Preß-, Vereins- und richtig und maßgebend bezeugen. Bersammlungsfreiheit; Sistirung der Befestigungsarbeiten an der französischen   Grenze; Handelsvertrag mit Frankreich  ; Frieden mit Arbeitsnachweis anbelangt, schon deshalb

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welcher von dem Revisor Weese für richtig erklärt wurde. Dem Kassirer wurde infolgedessen Decharge ertheilt. Beim zweiten Punkt der Tagesordnung entwarf der Borsigende Kollege Schmidt einen Situationsbericht über die Thätigkeit des Vereins seit der 2000 beweise, daß auch die gewerblichen Hilfsarbeiter die heutige Beit begriffen hätten und mit an der Spige der Arbeiterbewe­1. Mai bedeutend gelichtet werden, jedoch dürften sich die zielbe­wußten Arbeiter nicht daran stoßen, denn neue Kämpfer werden wieder eintreten. Redner schloß mit den Worten: Darum feſt zufammen halten, so die Jungen wie die Alten, dann ist uns der Sieg gewiß! Beim dritten Punkt der Tagesordnung Neu­8. weil fein Gegner das Wort zur Berichtigung erhielt und wahl des gesammten Vorstandes wurden folgende Kollegen gewählt: 4. weil der Berliner   Brauergesellen- Verein ein Vergnügungs- W. Schmidt, 1. Vorsitzender; F. Hauser, 2. Borsigender; Verein ist und deshalb die Beschlüsse nur zur Unterhaltung H. Borchert, 1. Schriftführer; Born, 2. Schriftführer; W. Vogel, 1. Rassirer; R. Menke, 2. Kassirer; Riebe, Dirschka, Brandt als Was die Behauptung zusammengetrommelt" anbelangt, so Revisoren. Bei Verschiedenem" wurde ein Antrag eingebracht, motiviren wir dies damit, daß von einigen Brauereien die gut- die ausgesperrten Anilinarbeiter zu unterstügen. Kollege Günther Der Kongreß der demokratischen Vereine, der gesinnten Geſelfen per Jagdwagen zur Versammlung als fo- ist gegen Unterstützung aus Vereinsmitteln, befürwortet aber, die am Sonntag in Rom abgehalten wurde und bei welchen an 500 genanntes Stimm material herangezogen wurden. Doch troß öffentliche Sammlung auf Listen weiter zu führen und dies den Bereine vertreten waren, hat als demokratisches Programm fol- dieses Mittels und trotzdem sogar in einer Brauerei die Nacht Anilinarbeitern zu überweisen. gende Forderungen aufgestellt: Ferner bedauert Redner, daß arbeit eingestellt wurde, waren nicht mehr denn 200 Treugesinnte Kollege Schmidt, der in einer öffentlichen Versammlung gewerb­zusammenzubringen. licher Hilfsarbeiter als Delegirter zum Bauarbeiter- Rongreß in Den dritten Grund können die unparteiischen Theilnehmer als Hannover   gewählt wurde und infolge dessen gemaßregelt ist, noch immer nicht unterstützt ist. Redner beantragt deshalb, den Die Beschlüsse selbst, die gefaßt wurden, find, was den Kollegen aus Vereinsmitteln Ein weiterer hinfällig, weil, Antrag, die gemaßregelten Borstandsmitglieder zu unter­oben bemerkt, die Versammlung meistens aus stüßen, wurde dem Borstand überwiesen. Hierauf wurde der militärischen Dienstzeit um ein Jahr; Verminderung der Arbeitgebern und Vorderburschen bestand, für die natürlich noch ein an den Herrn Rosenow   gerichteter Brief der von den gemeinsten und niederträchtigsten feuilles zu haben und bei Vertrauensvoten mitzustimmen; Recht aus demselben Grunde. um Striegminiſter; Berbot an die Minister, mehrere Borte schluß, Nichtsolidarischerklärung mit den Arbeitern, verwarfen wir Schimpfreden strohte und von der Versammlung mit Pfuirufen beantwortet wurde. Kollege Mente sprach über die Eisengießerei Uns steht ein Arbeiter, der selbst denkt, sich selbst leitet und von Gehrs u. Ko. in der Wienerstraße, wo verschiedene Kollegen 50 Mitgliedern; Erhöhung der Lehrergehälter; Reform des Univer- sich selbst alles erringt höher als ein Vorderbursche und Ar- wegen der Feier des 1. Mai gemaßregelt wurden, unter anderem beiter, der aus persönlichen Gründen sich leiten läßt und wartet, die Kollegen Mente, Vogel und Schönfeld. Diese Firma hat sich Herr Crispi hat die Versammlung bekanntlich polizeilich bis ihm etwas angeboten wird von den Brosamen, die von der sogar noch erlaubt, den Gemaßregelten ihr ferneres Fortkommen überwachen lassen, worauf dieselbe unter Protest ihr Domizil Herren Tische fallen. dadurch zu erschweren, daß man auf dem Entlassungszeugniß be­Bon nicht geringem Einfluß auf die Beschlüsse der Verfamm- merkte, daß der Entlassene wegen Feierns des 1. Mai entlassen lung, eigentlich schon mehr geheimen Sigung, mag auch die furcht- sei. Es wird jedoch dagegen Klage geführt werden. Da die bare Drohung des Direktors der Schultheiß- Brauerei  , Herrn Tagesordnung hiermit erschöpft war, machte der Vorsitzende noch Kommerzienrath Röfite gewesen sein, welche dahin lautete, daß bekannt, daß am Sonntag, den 18. Mai, eine öffentliche Ver­er als Ehrenmitglied des Berliner   Brauergesellen Vereins aus fammlung der gewerblichen Hilfsarbeiter in der Reischach'schen Der nationalliberale Abg. Dr. Miquel ist bekanntlich scheiden würde, sobald die Statuten desselben verändert würden. Brauerei in Stralau stattfindet. Hierauf Schluß der Versamm­Dabei sind bei seiner Wahl solche Unregelmäßigkeiten vor- gefügigen Minderheit

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in Raiserslautern nur mit 18 Stimmen Majorität gewählt wor- Es sind die Beschlüsse gewissermaßen nur Angstprodukte einer lung um 12 Uhr mit einem dreifachen Hoch auf das Gedeihen des

Vereins.

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