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Nr. 27.

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Vorwärts

Berliner   Volksblaff.

14. Jahrg.

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Xernsprecher: Hmt 1, Mr. 1508. Telegramm Adresse: Bozialdemokrat Berlin".

Bentralorgan der sozialdemokratischen Partet Deutschlands  .

Redaktion: SW. 19, Beuth- Straße 2.

Wahlrechtsbelchränkungen in Italien  ?

Dienstag, den 2. Februar 1897.

zirka 200 Mal und war in der unmittelbar vorangegangenen Schicht ebenso oft geschehen.

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Der§ 7 der Bergpolizei- Verordnung des Oberbergamts Dort­mund vom Oktober 1887 fordert aber an solchen Punkten 2 bis 3 Thüren, damit eine derselben troß der Förderung stets geschlossen Einige nicht ganz klare Aeußerungen des Minister­bleibt. Hier war die Anlage, wie nebenstehende Figur zeigt. präsidenten di Rudini im italienischen Senate haben den ersten Anlaß zu der Annahme gegeben, daß das italienische B soll den Fuß des Brems­berges, die beiden parallelen Ministerium eine Einschränkung des Parlamentswahl­Strichchen die Thür und der rechts beabsichtige. Preßstimmen, welche seitdem eine<- Pfeil die Richtung des Wetter. solche Einschränkung befürworteten, können nicht als stromes vorstellen. Am Fuße voller Beweis für das Vorhandensein einer solchen Ab- des Bremsberges ist eine kleine Erweiterung, durch welche die sicht des Ministeriums gelten, weil nicht weil nicht festzustellen Wetter bei geschlossener Thür hindurch nach dem hinter war, ob sie dem Gedanken des Ministeriums Ausdruck geben liegenden Betrieb zum neuen Bremsberg strömten und von da oder ob sie ihrerseits dem Ministerium eine Einschränkung des zurück zu den einzelnen Arbeitspunkten der Unglücksbremse. Wie Wahlrechts empfehlen wollten. Nenerdings aber taucht die es bätte sein sollen, zeigt folgende Figur: Angabe auf, daß di Rudini in dem Bericht an den König", welcher das zu erwartende Kammerauflösungs- Dekret begleiten soll, die Wahlrechts- Einschränkung als eine Programm- Forde­rung aufstellen wolle.

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Expedition: SW. 19, Beuth- Straße 3:

Wo Gas sich in solchen Mengen angesammelt hat, daß es zu einer Massenexplosion ausreichte, ba bleibt es das gleiche Bergehen, ob man die Ansammlung begünstigte dadurch, daß man keine Luft hinführte, oder bestrebt war, die zur Verfügung stehende Luft abzu­sperren.-

Im Jahre 1895 ereignete sich auf einer oberschlesischen Zeche im Bergrevier Königshütte   ein Brand in der Grube. 18 Mann und 2 Steiger kamen dabei durch Einathmen der Brandgase ums Leben, weil sie sich, so hieß es damals, wegen Fehlens der Seilfahrt nicht rasch genug aus den tödtlichen Gafen hätten entfernen tönnen. Man hat diesen Vorwurf stillschweigend über sich ergehen lassen. Im März 1896 entstand auf der Kleophasgrube im Bergrevier Myslowit Kattowik in Oberschlesien   ein Grubenbrand, dem 114 Maun zum Opfer fielen. 114 Mann! Und das in einem Massenunglück ohne Explosion!

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Beim ersterwähnten Grubenbrande fehlte eine Seilfahrt; auf Kleophas" fehlten Ventilatoren. Troß der großen Ausdehnung auf der Kleophasgrube- sie hat 4 Schächte, 30 Pferde im Betriebe und eine Belegschaft von 1500- Mann war die Wetterversorgung auf nur 2 Wetteröfen beschränkt. Diese konnten aber weder sofort still ge= setzt, noch ihre Leistungen erheblich gesteigert werden, mochte dieses auch für die Rettung noch so dringend erforderlich sein.

Angesichts dieser Angabe ist zunächst die Thatsache her­Es hieß damals, man habe vergebens mit allen Mitteln ver­vorzuheben, daß das jetzt in Italien   geltende Wahl­sucht, einen der ausziehenden Wetterströme zum Stillstande zu bringen. Bei Ventilatoren, wären solche vorhanden gewesen, hätte gesetz feineswegs das allgemeine Wahlrecht verleiht. Die Wahlberechtigung ist in Italien   entweder von einem be- a und b sind Thüren, c ein fester Verschlag. Geht die Förderung es nur des Willens bedurft, die Strömung der Wetter zu hemmen. stimmten Besiz oder, für die Nichtbesitzenden, von dem Nach- durch a, bleibt h geschlossen und umgekehrt. Hierbei muß der Wetter Ungefähr einen Tag nach Beginn des Brandes gelang es einem weis der Fähigkeit, lesen und schreiben zu können, abhängig ge- ftrom feinen Weg stets durch die( Umbruch-) Strecke x nehmen. Steiger, an einen Wetterofen heranzukommen und zu beeinflussen, wodurch macht. In einem Lande, in welchem thatsächlich die Hälfte der Dätte er das gethan, konnte sich niemals Gas ansammeln. Die noch fünf Bergleute gerettet wurden. Herausholen wollte man allerdings erwachsenen Bevölkerung dieser Kenntniß entbehrt, wie dies in Umbruchstrecke würde ca. 300 m. gekostet haben. Wäre diese Ein- alle bedrohten Leute, aber die Rettungsmannschaft konnte nirgends weit richtung getroffen, so konnte nie die Vermuthung auftauchen, daß genug vordringen, da der Rauch überall hindrang und dieser sogar Italien   der Fall ist, ist somit die Hälfte der Bevölkerung von durch das fortwährende Aufmachen der einen Thür am Brems dem einziehenden Wetterstrom bis an den sogenannten einziehenden vornherein vom Wahlrecht ausgeschlossen. Das Verhältniß berge der Wetterstrom für die unglückseligen Arbeitsstellen zuviel Schacht entgegen drang und der Schacht selbst in Brand gerieth, wird aber noch ungünstiger durch den Umstand, daß die verloren ging. Dieser von Arbeitern der Unglücksgrube auf- wodurch dann die Konfusion in der Führung" der Wetter voll­zum Wahlrecht erforderlichen Schulfenntnisse sich selbst- gestellten Annahme, die auch in der Presse zur Besprechung kam, ist ständig wurde. Wären Ventilatoren vorhanden gewesen, so tonnte man sofort verständlich häufiger in den jüngeren Generationen der nicht widersprochen worden und der betreffende amtliche Berg­erwachsenen Bevölkerung vorfinden, die ihrerseits das zur Aus- inspektoren- Bericht, der über das große Unglück 8 Beilen bringt, bei Beginn des Brandes in der energischsten Weise auf den Wetter­strom einwirken, und man wäre auch im stande gewesen, die aller­übung des Wahlrechts erforderliche Alter noch nicht besitzen. giebt nicht die geringste Aufklärung. Die Gasexplosion auf" Prinz von Preußen" im Jahre 1895 hat nöthigsten Vorkehrungen zur Absperrung des Rauches von der Ab­Während also in Frankreich   der vierte Theil, im Deutschen   37 Bergleuten das Leben gekostet. Den Beamten, so schrieben die theilung, worin die gefährdeten Leute arbeiteten, zu treffen. In der Reiche der fünfte Theil der Gesammitbevölkerung das Wahl- zur Unglücksstelle geeilten Berichterstatter, wäre es verboten gewesen, Leitung der Rettungsarbeiten wäre dann keine Kopflosigkeit ein­recht befigt, besitzt es in Italien   höchstens ein Zehntel der Mittheilungen über das Unglück zu machen. Die Arbeiter hatten getreten, noch in der Führung des Wetterstromes eine Kufusion. Bevölkerung. jedoch erzählt, daß die Verbindungsstrecke zwischen der 3. und Wenn wir die Ursachen der verschiedenen Maffenunglücke in 4. Sohle zu Bruche   gelegen habe, weshalb man die Leichen Unterbrechung, Verzögerung und schließlich in der Schwäche und Planlosigkeit der Führung bes Wetterstromes fanden, mehrere 100 Meter tragen mußte. wir haben 19. Dezember Auf Schlagwettergruben darf nach§ 19 der ewähnten Berg- fo Polizei- Verordnung der Wetterstrom nur aufsteigend( von der auf General Blumenthal" im Recklinghauser   Rohlenrevier einen Sohle zur andern) geführt und die Wetterwege müffen stets in erfolgten Gaserplosion, bei der 28 Mann ihr Leben einbüßten und gutem, gangbarem Zustande gehalten werden. Wäre ein solcher 4 Mann schwer verlegt wurden, mit etwas anderem zu thun. guter, gangbarer Weg zwischen der 3. und 4. Sohle in dem Unglücks- Im Bericht der Berginspektion von 1896 schreibt der betreffende flöße auf" Prinz von Preußen" vorhanden gewesen, konnten die Berichterstatter über das Recklinghauser Revier, daß in den Gruben Arbeiter nicht dazu kommen, das Tragen der Leichen auf das Bu- fände. Solches zerdrückt und beschädigt die Wetterthüren, Wetter­Zu viel bruckhaftes, gebräches und quillendes Gebirge sich vor­brucheliegen der Verbindungsstrecken zurückzuführen.- folche Betterwege mindestens 2 Quadratmeter Deffnung haben: Ichwierige, felten und auf die Dauer nie eine exakte. Mit den Nach§ 18 der erwähnten Berg- Polizei- Verordnung müssen aber scheider, Verschläge 2c. zc. in ganz erheblichem Maße. Daher ist die der Wetter mit diesen Apparaten daselbst eine äußerst Wie 1un ein Bruch in einer Strecke die freie Durch beiden großen Ventilatoren, die auf Blumenthal" die Wetter strömungsöffnung beeinflußt, zeigt folgende Figur: versorgung leisten, kann also nicht viel ausgerichtet werden, weil die frische Luft wegen defekter Apparate in der Führung der Wetter nicht an die für sie bestimmten Punkte gelangt.

Ein solches Wahlgefeh macht eine einigermaßen beträcht liche Vertretung der sozialistischen   Arbeiterpartei im italienischen Abgeordnetenhause von vornherein unmöglich. Ueberdies hat Crispi bei den letzten Wahlen durch Korrigirung der Wählerlisten das Wahlrecht vieler ihm nicht bequemen Wähler auf dem Verwaltungswege annulliren lassen. Wenn man jetzt nun das Wahlrecht noch mehr einschränken wollte, so wäre dies ein Zeichen dafür, daß man auch die jetzige, äußerst schwache Vertretung der Sozialisten im Parlament unmöglich

machen, daß man also überhaupt jeden Sozialisten vom Bar

lamente ausschließen wollte.

Für Crispi, welcher seit seinem Sturze unablässig nach einem Programm sucht, das ihm den Vorwand geben könnte, die Regierung wieder zu übernehmen, würde ein Feldzug der gegenwärtigen Regierung zum Zwecke der Einschränkung des Wahlrechtes ein unverhoffter Glücksfall sein. Sein Programm für den Angriff auf das Ministerium di Rudini wäre sogleich gefunden. Er brauchte nur aus seiner buntscheckigen politischen Vergangenheit die demokratischen Nüancen hervor zukehren, um sich als den berufenen Vorkämpfer des geltenden Wahlrechts aufzuspielen und damit das jezige Ministerium in eine gefährliche Lage zu bringen.

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Ventilation und Malfenunglücke Rubikmeteru pro Minute und das hier austretende Gas wird nicht

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Das große Unglück auf" Blumenthal" zeigt, daß trotz zweier großer Ventilatoren eine Maffenexplosion nicht nicht vermieden werden konnte, daß trotzdem eine große Menge Gas sich angesammelt hatte. Woran lag das? Genau läßt es sich nicht mehr feststellen. Aber nach Kenntniß der nähern Umstände kommt man auf die in den Gebirgsverhältnissen begründete Mangelhaftigkeit der Apparate A ausgebrochener Raum im Dach der Strecke, B herunter zur Führung des Wetterstromes als Ursache des Unglücks. Bei dem gefallene Masse; a a die beiden freigebliebenen Stellen, indirekten, einseitigen System( Saugesystem) der heutigen Wetter­Da selbst vom konservativen" Standpunkte aus gar Mann durchkriechen kann. Sind mehrere Brüche in einer Strecke, entbehrlich! welche häufig so eng sind( mitunter ist alles zugebrochen), daß kein versorgung der Gruben sind aber die genannten Apparate un fein zwingender Grund zu einer Beschränkung des Wahlrechts fo findet all den mit a a bezeichneten Stellen bei in Italien   vorliegt, so ist es immer noch möglich, daß das allen Brüchen zweimal Die direkte Wetterversorgung, das ist die frische Luft mit Brüchen zweimal eine Hemmung des Wetterstromes Maschine und Röhrentouren bis unmittelbar vor jeden Arbeitspunkt Minty Ministerium eine darauf gerichtete Absicht nur vorgiebt, um statt, welche die Kraft der Strömung fast ganz aufzehren. Der Schlagwettergruben hingeführt, dazu eine besondere, planmäßige den Vorwurf abzulehnen, daß es die extremen Parteien be- Es entsteht dadurch eine erhebliche Verzögerung des Luft- Abführung der verbrauchten Luft mit faugenden Bentilatoren,- günstigen wolle. abzuges und demgemäß auch Verzögerung der Luftzuführung. würde alle Massenexplosionen unmöglich machen. Die daran interessirten Leute erhalten dann nicht das nach§ 16 der Massenunglücke, wie das auf Blumenthal", sind bei der heutigen, Berg Polizei Verordnung ihnen zustehende Luftquantum von zwei auch noch aus einem anderen Grunde völlig unzulänglichen, ein­feitigen, indirekten Wetterversorgung der Schlagwettergruben so in der vorgeschriebenen Weise verdünnt und abgeführt, sondern schwer zu vermeiden, daß man bestimmt sagen tann, sie werden fort­fammelt sich an. Die erste Bedingung des Maffenunglücks ist ge gesetzt erfolgen, so lange man bei der jeßigen mangelhaften und Aus Fachkreisen wird uns geschrieben: gegeben. Der bedeutungsvollen Behauptung, daß die Berbindung dazu noch verkehrten Wetterversorgung bleibt. In Nachfolgendem wollen wir nacheinander die Massenunglücke zwischen der dritten und vierten Sohle nicht intatt gewesen, ist Für die Verminderung der gesammten Verunglückungen sind auf dem Wrangelschacht im niederschlesischen," Prinz von Preußen" nicht bestritten worden und sonderbar, der Berginspettoren unabhängige Kontrollbeamte aus den Reihen der Bergarbeiter un im Bochumer  , Raiserstuhl" im Dortmunder  ," Sileophas" im ober- Bericht schreibt über dieses große Unglückerläßlich. Für die Verhütung der Waffenexplosionen auf Schlag­schlesischen und Blumenthal" im Recklinghauser Kohlenrevier gar nicht 3. besprechen. Auf Kaiserstuhl  " verunglückten im Jahre 1898 über 50 Mann wettergruben giebt es kein anderes als das vorhin erwähnte Mittel. Angesichts der für die Grubenverwaltungen erlassenen Am 31. Dezember 1895 fielen 31 Mann einer Gasexplosion auf durch eine Explosion in einer Bauabtheilung, welche unter den strengen Bergpolizeivorschriften und des Umstandes, daß trok diefer dem Wrangelschacht zum Opfer, außerdem wurden 14 Mann Bergleuten als ein gefährliches Wetterloch" bekannt war. In dem strengen Vorschriften die Wetterversorgung von den Grubenbeamten schwer verletzt. Die Explosion war durch ausströmende Gafe   hervor- darüber erstatteten Bericht an die Grubenbesitzer wurde seitens des nur im Nebenam te geleistet wird, erscheint die nach jedem gerufen, die aber nicht plößlich in Erscheinung traten, sondern, wie Direktors ausgeführt, wie gerade bei dem in dieser Abtheilung zur Massenunglück unter den armen davon betroffenen Bergarbeitern nach den ganzen Umständen anzunehmen war, infolge der mangel- Verfügung stehenden starten Wetterstrome die Verwaltung mehr angestellte Suche nach dem Karnickel als höchst alberne Ent­haften Wetterführung( Luftzuführung) sich anhäusten. Hätte man darauf bedacht gewesen sei, überflüssige Wettermengen schuldigung, die die Aufmerksamkeit von dem wahren Schuldigen durch Zuführung von Luft die Gase genügend verdünnt und entfernt, abzusperren und daß bei der nach dem Unglück erfolgten ablenken will. wie es grubentechnisch erforderlich war, dann wäre aller Berechnung Untersuchung feine schlagende Wetter entdeckt worden seien. Es nach die Katastrophe vermieden worden. Nun war die Wetter bleibe nur die Annahme einer Rohlenstaubexplosion übrig. Und doch führung in der betreffenden Abtheilung so getroffen, daß der wurde in demselben Bericht gesagt, das Gebirge am Herd der Er Wetterstrom an dem Fuße eines Bremsberges ein schräg liegender plosion sei tropfend naß. Berlin  , 1. Februar 1897. Schacht, der bis zur Sohlenstrecke herabgeht und hier mit Brettern Ob oder daß vor dem Unglück in der Abtheilung schlagende dicht verkleidet war vorbei geleitet wurde nach einem hinter Wetter aufgetreten, davon sagte der Bericht nichts. Bei der behörd­Das preußische Abgeordnetenhaus sette heute die liegenden fog. schwebenden Betriebe für einen neuen Bremsberg. lichen Untersuchung wird man schwerlich bestrebt gewesen sein, Debatte über den Antrag Ring betr. Vorkehrungen In der Verkleidung des Fußes dieser Unglücksbremse so wollen Luftmengen abzusperren, wie vorher. Auch davon stand nichts gegen Wiehseuchen fort. Einigen Herren gehen die wir sie nennen, weil hier die meisten Berunglückten arim Bericht. agrarischerseits geforderten Absperrungsmaßregeln noch nicht war aber eine Thür angebracht, die jedes. Die 1882 zur Untersuchung einer Reihe Bechen   eingefette weit genug; unter Führung des Grafen Hoensroech( 8.) mal aufgemacht werden mußte, wenn von dem Gestell, preußische Wetterkommission hob in ganz besonderer Weise als beantragten sie daher auch das Verbot der Einfuhr von frischem das zwecks Förderung in der Unglücksbremse auf und nieder bemerkenswerthe Erscheinung hervor, daß auf dem Schachte Kaiser Fleisch aus den Niederlanden. Andererseits beantragte der ging, der volle Kohlenwagen abgezogen und ein leerer stuhl sogar in dem Hangenden( Gestein) eines Flößes bedeutende Wagen aufgeschoben werden sollte. Und jedesmal beim Auf- Mengen Schlagwetter auftreten. Da wird man also wohl eine Gas- bg. Leto cha( 8.) eine geringe Milderung, insofern als er machen dieser Thür entwich der Wetterstrom ungenutzt; das Gas, explosion annehmen dürfen. Bei solcher Gasausströmung noch an die Einfuhr russischer Schweine nicht gänzlich verboten wissen das an den Arbeitsstellen der Verunglückten austrat, wurde nicht eine Kohlenstaubexplosion zu glauben, tann nur Leuten zugemuthet wollte; er verlangte, daß die Schließung der Grenze gegen die genügend verdünnt. Das geschah in der betreffenden Unglücksschicht werden, die von der Sache nichts verstehen. Einfuhr russischer Schweine aufrecht erhalten und die Einfuhr

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Politische Uebersicht.