wünschenswerth, die Legitimation in solchen Fällen bei der Mel-| lungen die nöthigen Lokalitäten zu sichern; sie hatte mithin erst I bung, sonst aber bei der ersten Behandlung vorzuzeigen. Alles bann das Recht einzuschreiten, wenn die Besizer ihre Zusicherung die beweisen sollen, daß die Berliner Arbeiter in analogen l Aeußerst unglücklich sind aber sämmtliche angeführten Beispiel Nähere liefert das Verzeichniß, mit Ausnahme einiger Apotheken, zurückgezogen hätten. Das ist bis jetzt noch nicht geschehen. Aber mit derselben Waffe kämpften. welche einen Prozentſay gewähren; dieselben sind bei den Vor- glaubte bie Rommiſſion eingreifen zu müssen, so hätte sie in der den Einsendern angezogenen Boykotts, die anläßlich der Ge Gerade der Verlauf der von ständen zu erfahren. Mit der Gesammtheit schwebt noch die Ver- Dienstagsnummer voriger Woche nicht sämmtliche Brauereien, der Bäder, der Hutmacher und Cigarrenarbeiter von den Be handlung. Wir richten nun an alle betheiligten Mitglieder die wie bis jetzt immer, den Arbeitern als diejenigen empfehlen liner Arbeitern über die Arbeitgeber, welche nicht bewilligt hatten Bitte, sich diese neuen Verzeichnisse, welche seit dem 15. d. M. in dürfen, die ihre Gäle unentgeltlich zu Versammlungen hergeben. verhängt wurden, lehrt uns ja, wie vorsichtig man in der Kraft find, anzuschaffen und für die Innehaltung derselben Sorge Wo bleibt die Konsequenz ,, wenn, auf der einen Seite den Arbeitern hängung eines Bontotts zu verfahren hat. Ist denn in ein tragen zu wollen, damit diese Einrichtung den Kassen, sowie Mit- empfohlen wird, die Lofalitäten der Unternehmer zu benutzen, der angeführten Fälle, in welchem ein Boykott verhängt wurd gliedern und allen Betheiligten nußbringend und zum Gedeihen auf der anderen Seite man jihnen aber abrathet, das Bier der auch nur etwas Mennenswerthes für die Arbeiter herausgekommen ihm empfohlenen Brauereien zu trinken. Nach unserer Meinung Es würde zu weit führen, die äußersten Konsequenzen hat die Lokalfommission ihre Befugnisse überschritten. solchen Boykottsystems zu entwickeln.
gereicht.
rungen anerkennt.
-
-
Die Freie Vereinigung der Galvaniseure und Berufsgenossen hatte am 12. d. Mts. eine Generalversammlung in Reyer's Salon, Alte Jakobstraße 83, mit folgender Tages- Berlins" gebrachten„ Widerlegung" des Sprechsaalartikels. Wir kommen nun zu der im Interesse sämmtlicher Arbeiter Was würde z. B. geschehen, wenn bei einem in Ausfit ordmung einberufen: Wahl des definitiven Vorstandes; Verstehenden Streit der Bäckergesellen die Meister sich zu einem schiedenes. Aus der Wahl gingen hervor: Kollege Kneppel als Angenommen, daß wirklich auf 1000 beschäftigte Brauer- Ring verbänden wie es jetzt von den Unternehmern ja als 1. Schriftführer, Stollege Berner als 2. Schriftiührer; Kollege Dotto bie bereite pit in den Brauereien beschäftigt werden, zu vielleicht Fleiſcher, die Arbeiter der Selterwaſſerfabriken, die fi 1. Vorsitzender; Kollege Weise als 2. Vorsitzender; Stollege Weber gesellen 300 Streifende kommen- falls entlassenen Mälzer, welche überhaupt nur von zu elfen! Ober wir trinten jest tein den letzteren sind wohl jeden wiesen, dann wären wir auf solche Weise gezwungen, statt Brot allenthalben geschieht und die Forderungen der Gefellen zurid Beijizende; die Kollegen Bolz, Meyer und Scholz als Revisoren. gezählt, so beweist schon die geringe Zahl der Streifenden, daß schlecht stehen, wollen thre cage verbessern. 311 einer Arbeitsem Unter Berſchiedenen wurde beſchloſſen, eine Herrenpartie zu die aufgestellten Forderungen von der fibergroßen Majorität ger ſtellung iſt es bereits auch wirklich gekommen. Da fi des Zu veranſtalten und der 8. Juni dafür feſtgeſetzt. Näheres darüber with begriffen, und deshalb unaeitgemäße waren. Durch einen forde wird noch bekannt gegeben werden. Auch wurde beschlossen, die Streit kann überhaupt nur etwas erreicht werden, wenn die Organisation zur Unterſtügung haben, erklären sie auf d Kupferschmiede Berlins nach besten Kräften zu unterstützen. große Mehrheit der Gewerksgenossen die aufgestellten Forde: Boden der modernen Arbeiterbewegung" zu stehen. Ihre Forde Daß sich sämmtliche Brauereien in vollem rung muß als eine gerechte anerkannt werden Betrieb befinden, wird von den Artikelschreibern nicht bestritten. Wer will bier bie Grenzen sieben, bei welchen Gewerkschaften Grunde dürfen wir fein Selterwasser trinken. Gänzlich hinfällig ist aber wohl der Theil der„ Widerlegung" bei welchen Streits der Boykott angebracht ist, und bei welche bezüglich des Arbeitsnachweises. Die Verfasser des Eingesandt nicht?- Hat man nun beim Bäckerstreik 2c. falsch gehandelt, glauben doch als bewußte Sozialdemokraten selbst nicht, daß braucht man doch das Falsche nicht zu wiederholen. Die Redaktion stellt die Benutzung des Sprechsaals, soweit Raum dafür abzu- ein durch den guten Willen und der Konsequenz der Arbeiter Weiter finden die Einsender unsere Argumentirung eige geben ist, dem Publikum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen geschaffener Arbeitsnachweis allein es möglich machte, bei der thümlich." Interesses zur Verfügung; fie verwahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit dem heutigen Produktionsweise, alte und invalide Arbeiter in BeschäfInhalt desselben identifizirt zu werden. tigung zu halten. Es wäre ja dies ein sehr einfaches Mittel, der heutigen Arbeiterbewegung stehende Gewerkschaft" Wir finden es eigenthümlich, wenn eine auf dem Boden Auf den Artikel in der Sonntagsnummer des„ Berliner allen Gewerkschaften zu einem solchen Arbeitsnachweis zu ver- die Forderung( 10) auſſtellt. Die Einstellung von Arbeitsleute Voltsblatt", den Brauerstreit betreffend, zur Erwiderung Fol- helfen, und somit wäre die soziale Sicherstellung und eine Alters- in den Brauereien von Berlin und umgegend ist nur für ſold versorgung der Arbeiter auf privatem Wege erreicht, und das Arbeiten zulässig, die nicht direkt zum inneren Brauereibetrieb g Auch heute sind wir noch nicht überzeugt, daß es richtig war, alles ohne jegliches Eingreifen des Staates. Das heißt denn hören." und eine solche Forderung, sollte auf dem Boden da daß die Lokalkommission in den Streit zwischen den Brauerei doch die längst todt geglaubten Utopistereien der Hirsch- Duncker- modernen Arbeiterbewegung entsprossen sein? besitzern und ihren Arbeitern eingegriffen hat. Die Lokalkommission schen Gewerkvereinler mit der modernen Arbeiterbewegung ver Leonhard Bruns, ist von den Berliner Arbeitern gewählt, um für ihre Versamm- quicken zu wollen. Wrangelstr. 61.
gendes:
Proben nach ausserhai, portofrei.
Sprechlaal.
Bad Weddingplatz
Reinickendorferstr. 2a.
Soolquelle Marie, Filiale vom Admiralsgarten- Bad. Komfortabel eingerichtete Badeanstalt.
Abtheilung für Herren und Damen. Wannenbäder für Herren und Damen. Tagesbillet 50 Pfg. 6 Abonnements- Billets à Bad 331/3 Pf. Natürliche Soolbäder für Herren und Damen. Tagesbillet M. 1,25. Abonnement 6 Billets à 1 M. Russisch- römische Bäder. Tagesbillet 1,25, Abonnement 6 Billets à 1 M. Montag und Donnerstag von 8 Uhr früh bis 1 Uhr Mittags nur für Damen. Volks- Brause- Bäder Billet 15 Pf. Die Direktion des Admiralsgarten- Bad.
!! Zum Pfingstfest!!
Gardinen
in vorzügl. Fabrikaten unter Fabrikpreis, wegen gänzlicher Aufgabe d. bisher. Detail2. Geschäfts in der
von
*****
Gardinen- Fabrik
Bruno Güther,
Fabrik. a. Pl. i. S.
und Hoflieferant.
Grüner Weg 80,
parterre, Eingang vom Flur.
286
Omnibus-, Pferdebahn- und Stadtbahn- Verbindung.
Buz- und Modewaaren,
Proben nach ausserhalb portofrei.
Trauerhüte in großer Auswahl Marie Panknin,
Bettfedern
neue, gut gereinigte, von 60 Pf. an. Fertige Betten, bestehend aus: Deckbett, Unterbett, 2 Kopfkissen, neue gute Federfüllung von 12 M. an. Bollständiges reines Daunenbett nur 27 M. Fertige Inletts und Bezüge zu Fabrikpreisen.
Matraken
Seegrasfüllung, nur 3,75, Indiafafer- und Roßhaarfüllung, spottbillig. Feldbetten 9 M. Große Auswahl von Bettstellen, Kinderbettstellen, Steppdecken von 2,75 an. Mein langjähriges Renommee bürgt für strengste Reellität.
D. Feibel,
66
elegante
Sommer- Baletots, 6 Mt. eleg. Stoffhosen, 20 Mt. eleg. Jaquetanzüge 27 Mt.grane Kammg.- Anz. 30 Mt. dunkle do. 2 Mr. Knaben- Stoffhosen, 6 Mt. Hocheleg. Knabenanz. 2 Mt. eleg. Hans- Joppen, Jagd- Joppen,
No. 91, Adalbertstrasse No. 91, 3 Mr. Ecke Oranienstraße.
Bekanntmachung!
[ 968
"
1910 Mt. Promenaden- Auz.
Die Herren- und Knaben- Garderoben
sowie das Stofflager
aus der Louis Zadeck'schen
Concursmasse
22
foll täglich von 9-1 Uhr Vormittags, 3-7 hr Nachmittags im bisherigen Geschäftslokal
7. Spandauer Brücke 7 zu festen Tarpreisen ausverkauft werden.
Der Verwalter.
Pferdebahnverbindung nach jeder Richtung.
Zur bevorstehenden Saison erlaube mir hierdurch auf mein reichhaltig sortirtes Lager in
empfehlen
[ 1172
Gebr. Neustadt,
41 Jerusalemerstr. 41
( Ecke Krausenstraße). 2.Gesch.Charlottenb., Berlinerstr.103.
Im Tuchgeschäft
Prinzenstr. 53,
gegenüber der Turnhalle: Herren- und KnabenAnzüge, Paletots,
fowie Damenkleider etc. Auf Wunsch auch gegen Theilzahlungen. 446
Filz- und Seidenhüte
( nur mit Arbeiter- Kontrolmarke) neuester Façons in großer Auswahl empfiehlt zu billigen Preisen
Herren - u. Knaben- Garderobe Carl Raettig,
zu außergewöhnlich billigen Preisen aufmerksam zu machen. Gleichzeitig empfehle mein als prompt und reell bekanntes Bestellungsgeschäft einer gütigen Beachtung.
J. Krakauer, Herren- und Knaben- Garderobe,
1126
ntmader. Fehrbellinerstr. 88, part. links. ( vis- à- vis der Apotheke). Strohhüte in grosser Auswahl.
Teppiche mit Webefehlern
empfiehlt Vereinsstempel, Quittungsstempel H. Guttmann, Medaillonstempel mit Lassalle, Bebel, Lieb- jed. Art u. Größe, Portieren, Gardinen, knecht u. a. m. zu ermäß. Preis. Monogrammed Art u.
9. Brunnenstraße 9,
Tischdecken, Läuferstoffe, Steppdecken Hugo Teppichweberei Zimmerstr. 86,
Steppdecken
Fabrik Emil Lefèvre,
Berlin , Oranienstr. 158. Größte Auswahl! Woll- AtlasSteppdecken imit. Handarbeit! 2 Mitr. lang, blau, grün, bordeaux 7,50 Mart. Einzelne schadhafte Decken 3 und 4 Mark. Illustrirte Preisliste gr. u. fr.
An alle Freunde und Genossen richte die Bitte, ihre Einkäuse in Zukunft mur an Wochentagen oder Sonntags Vormittags bis 10 Uhr zu besorgen, da mein Geschäft an Sonntagen von 10 Uhr ab gefchloffen bleibt. J. Simon,
aus diesem
Was nun?
erichein Sonnt
Unter
Emil Mix, Wendenstr. 2.
Achtung! Tabakarbeiter!
Ueber folgende Fabriken ist die Sperre Carl Martienzen( wegen Maßregelung
verhängt:
1. Geschäft: Weberstr. 5,
Friedrichstr. 97, Alexanderstr. 71, Neue Promenade 1, Gertraudtenstr. 20, Belle- Allianceftr.98/ 9 Dresdenerstr. 93, Poststr. 16, Neue Königstr. 190, Andreasstr. 75, Chauffeestr. 8,
Prinzenstr. 83,
Nachr
das d
erschlo
den r
theilu
lijchen
Beithe
Lande
alles
gung
Die d
2.
"
3.
"
4.
"
5.
"
15
6.
"
7.
"
Don 11
8.
"
bemol
9.
Brair
10.
"
11.
bebeck
"
12.
"
13.
Andreasstr. 59,
India
"
14.
"
Friedrichstr. 204,
Ernäh
15.
"
ihres
Sung
Sol
ignent
Michael
Jab i
( ein S
24 9
800
mafch
3nb. Adolf Adler,
Meherstraße 33. Buzz Posamentier, Weiß indollwaaren, Wäsche, Trifotagen und Korsets.
Cohn's Hosenfabrik
253
Pallisadenstr. 7, verfauft Hosen von 1 Mt. an, Anzüge von 2,50 M. an, fowie Garderoben aller Art Werkstatt im Hause. Flicken und Reſter aller Art spottbillig.
nach Maas.
Kleider-Stoffe,
besonders elegante
Neuheiten
in den denkbar schönsten Mustern zu
felten billigen Preiſen bei
Z. ALEXANDER,
171
102. Gr. Frankfurterstr. 102.
( Ecke der Krautstraße.)
Schmeisser( wegen Maßregelung).
1. Geschäft: Chausseestr. 25,
2.
"
3.
Chauffeeftr. 76,
Friedrichstr. 100.
Naucke, vormals Schubert&
2:
( wegen Maßregelung), firchstraße 6.
1. Geschäft: Dresdenerstr. 72/73, Charlottenburg . Keilpflug, Elfafferstraße 8, Laden. Hübsch, Prenzlauerstraße 3. Ratke, Alt- Moabit Nr. 130. Carl Brunzlow( Inhaber August Deter ( wegen Maßregelung). Rönig George Praetorius. straße 23. W. Brunzlow& Sohn, Poststraße Die Ueberwachungs- Kommission
479
R. Kohlhardt
jeht Mariannenstraße 34 empfiehlt feine
erjab
gum
tell
Bund
Buten
Wie
ohne
bie
774
Buchhandlung u. Buchbinderc
Wichtig für den„ Nord- Bezieh. Jede Uhr
Chausseestr. 83, vis- à- vis d. Liesenstraße. Reellste und billigste Einkaufsquelle für
Schuhwaaren jeder Art.
zu repairren( an
fleißig
Man
Bege
Erme
Derfa
sal
Roll
loftet beint
1,50 Mark
unter Garantie des Gut- und
Richtigs
recht
gehens. Kl. Reparaturen entsp. billion
Silberwaaren.
674
Durch Miethsersparung und eigene Lager aller Arten Uhren, Gold- und boden biete ich jeder Konkurrens die C. Wunsch, n. b. Dranienpla
Fabrikation der Obertheile und Unter
Spitze. Reparaturen vom besten Kernleder sofort.
392
0. Fäse, Chausseestr. 83, a. d. Liesenstr.
Nannynftr. 35
Echten
1278
Vorzüglich. Mehl, Nordhäuser Kort
à Fl. excl. 75 Pf.
jabritate, Kaffee, Buder, Ghotolabe, Berl. Getreide- Kümmel 90 Bi
Vogelfutter, Taubenerbsen, empfiehlt die Mehlhandlung von
H. Mathiees,
Ingberliqueur, beste Magenmedizin
90 Pf.
70. Grüner Weg 70, Maitrant aus frisch, Seräutern à 3
nahe der Koppenstraße.
Jede Uhr
zu repariren und zu reinigen ( außer Bruch) kostet bei mir unter Garantie des Gutgehens 1,50 Mark. Lager aller Arten Uhren und Goldwaaren zu den billigsten Preisen.
exfl. 75 Pf.
Sophienst
empfiehlt die Groß- Destillation von Lettau& Keil,
Nr. 12,
an der Rosenthalerstraße. Geschäftsschluß Abends 8 Uhr. fannten meine
Empfehle allen Freunden und Be
Destillation,
Guſt. Bleuf, Rosonthalerstr. 10. Weiß- u. Bairisch- Bier- Loka
( a. d. Auguststr.)
Schneider
Bedarfsartikel empfiehlt billigſt( Muſter
gratis und franko)
aus
Nachb
war
Bou
dem
einer
ba
wür
dem
maf
Hie
unte
als
felb
au
ma
bie
bo
1804
1213
Blumen und Kränzen.
Empfehle mein Geschäft in frischen
Schablonen, Thürschilder, Gravirung von Inschriften. Entwürfe gratis fofort. unterm Rostenpreis. Ginzel- Verfauf Rud. Pieper,( g.d. Butttamerjir.). Robert Mever Möbel auf Theilzahlung Lothringerstr. 75. Lewent. Hof part.
853 Sonntags von 10 Uhr ab geschlossen.
Berantwortlicher Redakteur: Curt Baake in Berlin . Druck und Verlag von Mar Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.
Nr. 2 Mariannenstraße Nr. 2
fie