hatte, fragte mich der Herr:„ Und die Brut?"( Hört, hört!| sehr am Herzen liegt, zu verhüten, daß das Haus mit unnöthigen| bahnverbindung wegen waren die Stationen der Ringbahn vo links.) Damit meinte er meine Geschwister. Was sollen bann Wahlproteſten behelligt wird, so hätten sie diese Gegenproteste unter- Verfinern überfluthet, und als es Nacht zu werden begann, ent erst die unteren Beamten thun, die sich nach ihren Vorgesetzten lassen sollen. Die Wahlproteste entstehen übrigens nur infolge der stand ein schreckliches Gedränge auf den Bahnhöfen. Wer sich richten?( Buruf links: Die find viel humaner), Solche bösen Beeinflussung, welche viele Behörden, namentlich die ganbräthe, ein Blächen im Eisenbahnwagen eroberte, schätzte sich überglüd Beispiele verderben gute Sitten. Giebt die Negierung ein Straf- bei den Wahlen sich zu Schulden kommen lassen. Wenn Sie die Wahl- lich. Mehr als zwanzig Personen waren meistens in einen vollzugsgesetz nicht, das den Geboten der Humanität entspricht proteste aus der Welt schaffen wollen, lassen Sie die Wahlbeeinflussung Koupee zusammengedrängt, und trotzdem blieben Hunderte auf und eine würdige Behandlung der Gefangenen sichert, dann wird fort.( Sehr richtig! lints.) Die Wahlproteste sind auch nur ge den Stationen zurück. Wie wird es während der Pfingstfeiertage sie in weitesten Voltstreisen den Glauben nicht verwischen können, zwungen der Ausfluß des Petitionsrechts, der Ueberzeugung, daß werden! daß sie politische Gefangene maltraitiren will.( Beifall bei den der Reichstag die Stelle ist, an der das verletzte Recht gefühnt Sozialdemokraten.
Abg. Dr. Windthorst( Str.): Ich möchte bei dieser Frage an die Leiden der katholischen Geistlichen und Redakteure in der Zeit des Kulturkampfs erinnern Das wirksamste Mittel zur Beseitigung solcher Ungehörigkeiten ist die Deffentlichkeit und die Besprechung hier im Hause. Für eine Revision des Strafgesetzbuches möchte ich aber unter den gegebenen Umständen doch nicht plädiren. Fälle, wie die vorgetragenen, dürften bei ausreichender Kontrole auch jetzt nicht vorkommen; sie beruhen auf einem Mißbrauch der Strafgewalt, für welche die Beamten verantwortlich gemacht werden sollten. Auch ohne gefehliche Regelung kann im Verwaltungswege schon Abhilfe erfolgen.
Hierauf wird die Besprechung geschlossen.
Durch die heutige Strömung veranlaßt, glauben wir im Interesse der ganzen Kaufmannschaft zu handeln, wenn wir durch eine freie Bereinbarung uns auf Ehrenwort ver pflichten, unsere Geschäftslokale während der Monate 1. Juni bis 1. September an Sonn- und Festtagen 11/2 Uhr Nachmittags an zu schließen. Zuwiderhandlungen des sich Verpflichtenden sollen durch eine Konventional strafe von 50 M. und durch Publikation in sämmtlichen Zeitungen gestraft werden. Die Konventionalstrafe wäre an die hiesige städtische Armendirektion zu zahlen und ist ge richtlich einzuflagen."( Folgen die Unterschriften.) Aus Pankow ist den Genossen mitzutheilen, daß hier und
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Fast fämmtliche Detailleuve der Textilbranche( Manus wird, und der Reichstag sollte dankbar sein, daß er in dem Maße fakturwaaren 2c.) bes Nordens von Berlin haben folgen das Vertrauen des Voltes besitzt. Die Konservativen haben in dem Rundschreiben ihre Unterschriften gegeben: der vorigen Legislaturperiode allerdings das Ihrige gethan, um dem Volke das Vertrauen zu nehmen. Die Grundsäge in Bezug auf Wahlfreiheit, die im Laufe der Jahre mühsam errungen waren, hat die Kartellmehrheit im vorigen Reichstage einfach über den Haufen geworfen und es wird eine der nothwendigsten Thätigfeiten dieses Reichstages sein, den verloren gegangenen Glauben dem Volfe wieder wachzurufen. Eine große Schwierigkeit liegt in der Langsamkeit, mit der die vom Reichstage beschlossenen Erhebungen gemacht werden. Wenn hier Besserung einträte, dann würde der Reichstag seine Entschließungen schneller fassen Abg. Dr. Marquardsen( natl.): Wir begrüßen die durch können. Ich betrachte den Antrag Rickert nicht als HeilDie Interpellation gegebene Anregung. Unsere Partei hat von mittel für alle Schäden auf diesem Gebiete, sondern als icher die Einführung eines deutschen Strafvollzugsgesehes ange- einen Versuch, der gemacht werden kann, und den man, wenn er in der nächsten Umgegend noch immer fein Saal zu Arbeiterver strebt als nothwendige Ergänzung des deutschen Strafgesetzbuches. zum gewünschten Ziele nicht führt, wieder ausgiebt. Der Schwer- sammlungen zu haben ist, unser Organ, das„ Berliner Boltsblatt" Hoffentlich wird ein solches Gesetz, der Zusage des Staatssekretärs punkt der Entscheidung muß und wird immer bei dem Reichstag ist bei dem Reſtaurateur Woepfe in Pankow nicht mehr zu entsprechend, bald vorgelegt werden. liegen, und deshalb find die Befürchtungen, daß durch das finden; es liegt nur in Borchardt's Gasthaus in Pankow , Schulze Nebeneinander mehrerer Wahlprüfungs- Kommissionen eine verstraße und bei dein Restaurateur Müller in Nieder- Schönhausen, Die Interpellation Baumbach, betreffend den schiedene Praxis in der Entscheidung entstehen wird, unbegründet. Staiferin Augustastraße aus, was bei Ausflügen nach dem Norden Niederlassungsvertrag mit der Schweiz , wird Die Kommissionen bereiten ja die Dinge nur für den Beschluß zu berücksichtigen sein dürfte. auf Vorschlag des Abg. Dr. Baumbach von der Tagesordnung des Reichstages vor; der Reichstag wird immer in der Lage Der Schädliche Einfluß, welchen die im Erdboden liegen abgefeht. sein, einige Grundsätze festzustellen. Gegen die Neberweisung des den Gasleitungen auf das Erdreich und auf die in ihrer Nähe Es folgt der Antrag Nintelen, betreffend das gerichtliche Antrags an die Geschäftsordnungs- Kommission habe ich nichts wurzelnden Bäume ausüben, kann recht deutlich am Kottbuser Zustellungswesen. einzuwenden; vielleicht gelingt es dort, das, was der Antrag Damm beobachtet werden. Hier sind bereits vor mehreren Jahren Der Antragsteller weist darauf hin, daß sein Antrag steller will,' noch in präziserer Form zum Ausdruck zu bringen. Baumpflanzungen auf der Berliner Seite gemacht. Erst niehrere bereits in der vorigen Seffion berathen worden sei und die Zu- Aber daß in Bezug auf die Wahlprüfung etwas geschehen muß, Jahre später wurden gleiche Anpflanzungen euch auf der Rig ſtimmung der praktischen Juristen gefunden habe. Das jezige scheint mir unzweifelhaft. Es liegen bereits etwa 80 Wahlpro- dorfer Seite vorgenominen. Gegenwärtig find die lekteren be Buſtellungsverfahren sei viel zu formalistisch, weitläufig und tost teste vor und der Reichstag hat das größte Interesse daran, die deutend besser entwickelt als die ersteren, obwohl diese vom Son spielig. Die Regelung des Zustellungsverfahrens set gar nicht Legitimation seiner Mitglieder möglichst schnell festzustellen. nenschein mehr begünstigt werden und auch sonst eine sorgfältigere abhängig von einer generellen Revision der Prozeßordnung, son- Sollte der Antrag auf Ueberweisung an die Geschäftsordnungs- Pflege empfangen als die Bäume auf der Rigdorfer Seite, w dern könne abgesondert behandelt werden. Es komme vor allen Kommission nicht angenommen werden, so werde ich schon heute Gasleitung nur auf kurzen Strecken und auch erst seit Kurzem Dingen darauf an, daß für die von Amts wegen zuzustellenden für den Antrag Rickert stimmen.( Beifall links.) gelegt ist, während sie allerdings auf der Berliner Seite längst Schriftstücke Schreibgebühren und Zustellungsgebühren bei den Abg. von Steinrück( kons.). Ich proteſtire gegen die Be- besteht. Auf dem Hohenstaufenplay, der von der Gasleitung nicht Gerichtstoften nicht berechnet werden. Der Antragsteller schlägt hauptung des Abg. Singer, daß unsere ablehnende haltung gegen so nahe berührt wird, gedeihen die Anpflanzungen ebenfalls aufvor, feinen Antrag einer Kommission von 14 Mitgliedern zu den Antrag Rickert ein Ausfluß unseres bösen Gewissen sei, wir fallend besser, als an der nahen Straße. überweisen. haben ein ebenso gutes Gewissen wie die anderen Parteien. Reine Elektrisches Glühlicht tritt in den Wettbewerb mit der Das Haus beschließt demgemäß. Zweckmäßigkeitsgründe leiten uns bei unserer Stellung zu dem Gasbeleuchtung auf den Eisenbahnen. In der Eisenbahnwerkstatt Es folgt die Berathung des Autrages Rickert auf Abände Antrage. Vor allen Dingen bestreiten wir, daß nach Annahme am Markgrafendamm sind zwei Personenwagen erster und zweiter rung des§ 5 der Geschäftsordnung, Wahlprüfungen be- dieses Antrages eine Beschleunigung des Wahlprüfungsverfahrens Klasse für elektrische Glühlichtbeleuchtung bereits eingerichtet treffend. eintreten würde. Schon jezt können die Wahlprüfungen dadurch worden. Jeder Wagen soll mit fünf Lampen von 6 Normalkerzen Der Antragsteller weist darauf hin, daß von 1874-76 erheblich beschleunigt werden, daß die Abtheilungen eine Reihe Leuchtkraft versehen sein, deren Speifung mittels Affumulatoren lediglich den Abtheilungen das Wahlprüfungsgeschäft obgelegen von Wahlprotesten erledigen. erfolgt. Die Affumulatoren befinden sich, wie die Gasbehälter habe. Auf Antrag der Abgg. v. Bernuth und Genossen Abg. Gröber( Centr.): Die Herren von der Rechten sollten der zur Gasbeleuchtung eingerichteten wagen, unterhalb des sei eine besondere Wahlprüfungs Kommission beschlossen wor statt von dem Unfug der Wahlproteste lieber von dem Unfug Wagenkastens und die Batterie kann für eine Beleuchtungsdauer den. Eine schnellere Erledigung der Wahlprüfungsarbeit und der Wahlbeeinflussungen reden, das unterlassen die Herren wohl von ungefähr 24 Stunden mit Elektrizität geladen werden. eine festere sichere Grundlage für die Entscheidung, wie man weislich. Wir müssen auf eine möglichst gründliche Erledigung handelt sich zunächst nur um einen Versuch mit dieser Beleuch gehofft, sei aber trotzdem nicht eingetreten. Daraus solle den der Wahlprüfungen dringen, und in dieser Beziehung stimme tungseinrichtung. Die Versuchsfahrten mit den beiden Wagen früheren Wahlprüfungs- Kommissionen fein Vorwurf gemacht wer- ich allerdings auch Herrn Rickert nicht ganz bei, wenn er das werden wahrscheinlich schon in nächster Zeit stattfinden. den; sie konnten eben nicht mehr leisten. Infolge dessen seien Hauptgewicht auf recht schleunige Erledigung des Prüfungs- Oeffentliche Belobigung für Rettung aus Lebensgefah einzelne Wahlen erst am Schlusse der Legislaturperiode geprüft geschäfts legt; recht gründliche Erledigung ist die Hauptsache, Der Landrath des Niederbarnimer Kreises, Geh. Reg.worden. Er beantrage nun, wie früher schon, daß im Bedürf- und Diese fann nicht übermäßig schleunig geschehen. Scharnweber, erläßt folgende Bekanntmachung:„ Am 31. Januar nißfalle der Reichstag statt einer zwei Kommissionen niedersetze. Der Antrag Rickert wird keine wirkliche Besserung zur Folge cr. wurden durch den Arbeiter Kochanowsky zu Neu- Weißensee In dieser Session seien nicht weniger als 78 Wahlen angefochten. haben; eine solche wäre nur zu erwarten, wenn etwa furz nach und zwar mit eigener Lebensgefahr zwei Knaben, welche beim Es sei nicht abzusehen, wann diefelben noch geprüft werden sollen. Beginn der Session die Wahlprüfungs Rommission, ohne daß Schlittschuhlaufen auf dem bei seiner Arbeitsstätte nahe gelegenen Der Einwand, daß dann vielleicht die beiden Kommissionen nach deren Mitglieder durch Plenarsizungen zurückgehalten werden, See eingebrochen waren, vom Tode des Ertrinkens gerettet. Diefe verschiedenen Grundsägen verfahren würden, sei nicht stichhaltig. eine Beit lang sich ausschließlich mit der Erledigung von Wahl- muthige und entschlossene That wird hiermit belobigend Wenn diese Wahlprüfungsfragen auch nicht als Parteifragen be- prüfungen beschäftigen. Wir sind jedoch mit der Kommissions- öffentlichen Kenntniß gebracht und die derselben gebührende An erkennung hierdurch ausgesprochen." Fraktionen, welche in beiden Kommissionen sigen, sich leicht einigen. Abg. Heine( Soz.): Ich erkenne gern an, daß bei den Einer von den Londoner Gannern ist endlich, Soviel stehe aber fest, daß, wenn man einmal auf seinen Vorschlag letzten Wahlen eine Beeinflussung der Regierung nicht so sehr feinem Schicksal ereilt worden. Das Berl. Tagebl." berichtet nicht eingehen wolle, die Prüfung der Wahlen in den Abthei- hervorgetreten ist, wie bei früheren Wahlen; um so mehr ist hierüber: Der seit einigen Jahren in London wohnhaft gewesene lungen noch den Vorzug verdiene. Jedenfalls möge man doch diesmal aber der Einfluß der Arbeitgeber hervorgetreten, welche Kaufmann Bernhard Harfeld aus Mitau , welcher in Hamburg wenigstens einen Versuch wagen; gelinge derselbe nicht, so die Arbeiter schaarenweise zur Wahl trieben und durch die wegen Betruges und Urkundenfälschung strafrechtlich verfolg könnte man in der nächsten Session zu dem alten Verfahren Schnapsflasche zur Wahl veranlaßten. Eine solche Beeinflussung wird, ist infolge eines von der deutschen Regierung gestellten zurückkehren. wird von der freisinnigen Partei nicht für eine solche angesehen, trages zu Anfang dieses Monats englischerseits ausgeliefert Abg. Müller- Marienwerder( Rp.) widerspricht diesem An- welche eine ungültigserklärung nöthig machen könnte. Unser den und wird sich nun vor den Hamburger Gerichten wege trage. Alle Versuche, die Wahlen auf einem anderen Wege zu Wahlsystem müßte durch das sogenannte australische System ersetzt seines Treibens zu verantworten haben. Derselbe hatte mehrer prüfen, als es jetzt geschicht, haben sich als unpraktisch erwiesen. werden, welches sich in den einzelnen Staaten Nordamerikas vor- Hamburger Firmen geschädigt, indem er bei wiederholten Die konservativen Parteien haben durch ihre Thätigkeit in der trefflich bewährt hat. suchen in Hamburg sich dort als Agent eines angeblichen Kommission und in Hause nachgewiesen, daß sie genau dasselbe Abg. v. Marquardsen( natt.): Ich bin mit dem Antrag Interesse haben, wie die anderen Parteien, Unregelmäßigkeiten bei Rickert nicht einverstanden, weil er das Ziel auch nicht annäherno und Checks begab, welche an die Ordre von Doheyn u. Go. den Wahlen wirksam entgegenzutreten. Es haben sich aber felbft erreichen wird. Aber die Angelegenheit ist wichtig genug, um sie London ausgestellt und von dieser Firma an Harfeld indoffit zwei so erfahrene Barlamentarier, wie die Abgg. Windthorst und in der Geschäftsordnungs- Kommission zum Austrag zu bringen. waren. Welcher Zusammenhang zwischen dieser Firma v. Heereman, gegen zwei Wahlprüfungs- Kommissionen erklärt, Bei gutem Willen werden aber auch in einer Kommission von Harfeld und zwischen Letzterem und Woroff bestand, und sogar der sozialdemokratische Abg. Liebknecht hat zugegeben, 14 Mitgliedern ersprießliche Resultate erzielt werden können. Die Untersuchung in Hamburg Klarstellen. daß dadurch das Uebel nur verschlimmert werden würde. Wenigstens haben wir 1876, als die Wahlprüfungs- Kommission zum ein Millionär Woroff vollständig unbekannt. Die Debatten würden dadurch über Gebühr verlängert werden. ersten Mal bestand, gleich in der ersten Session die Wahlen ent- nur ermitteln, daß unter der Firma Nikolaus Prinzipiell bin ich also für Ablehnung des Antrages, eventuell für weder für giltig oder ungiltig erklärt oder die Beanstandung Merander Woroff ein gewisser Willy Otto, welcher bis zu Ueberweisung an die Geschäftsordnungs Kommission. Ich ausgesprochen, und nur die legteren Fälle gingen in die nächste Jahre 1879 in Berlin gelebt haben und seit 1883 in London glaube, daß wir uns mit vielmehr Recht über die kolossale Session über. Wenn die Abtheilungen bereits über manches fässig sein soll, Schwindelgeschäfte betrieben hat. Das Geschäfte Ueberhäufung mit Wahlprotesten zu beklagen hätten.( Oho! entscheiden und es nicht der Wahlprüfungs- Kommission lokal desselben fand sich eines Tages geschlossen, nachdem links.) Das Parlament fann solche Angelegenheiten nicht be- überlassen, wird auch in Zukunft eine raschere Erledigung ermög- Hauseigenthümer wegen der rückständigen Miethsforderung wältigen, ohne seine Mitwirkung an der Gesetzgebung in unverlicht sein. Zwangsvollstreckung an das Mobiliar ausgebracht hatte. antwortlicher Weise zu vernachlässigen.( Sehr wahr! rechts.) Die Urheber solcher Proteste machen sich nicht klar, welches Unfind Abg. Müller( Marienwerder): Ich habe nicht die Wahl der Firma Odheyn u. Ko. trieb ein gewisser Odhenn in Verbin recht sie dem Reichstage thun, wenn sie ihn mit jedem lokalen unwahren Protestbehauptungen. Zeitungsredakteure reichen 3. B. gleichfalls seit längerer Zeit spurlos verschwunden. Greigniß, jeder Ausschreitung irgend eines Nachtwächters be- Proteste über Wahlen in ganz anderen Wahlkreisen ein. Gin nicht ausgeschlossen erscheint, daß Woroff sowohl wie Odhey helligen. Auffällig ist, daß in keinem Falle, wo es sich um die Redakteur hat einen Protest eingereicht und sich vorbehalten, die und Godfroy unter irgend welchen pomphast klingenden Firmen einfachsten Sachen handelte, auch nicht einmal der Versuch ge- Begründung nachzubringen, das ist eine Frivolität.( Große Un- ihr schwindelhaftes Treiben, welches namentlich auch in Deutsch macht worden ist, auf dem Instanzenwege des Landes, in dem die ruhe links.) Das halte ich aufrecht. land Opfer fand, fortzusehen bemüht sein werden, so sei hiermit Wahl stattgefunden hat, Abhilfe zu schaffen. Der Reichstag Damit schließt die Diskussion. vor diesen Leuten auf das Dringendste gewarnt. sollte doch erst dann angerufen werden, wenn der Instanzenzug Im Schlußwort bedauert Abg. Ridkert, daß bei der Stimmung Lebensrettung. erschöpft ist und nichts geholfen hat.( Buruf links: Frist.) Von des Hauses nicht viel aus seinem Antrag herauskommen werde. Die junge Leute, welche in einem Treptower Lokale des Guten Am Sonntag Nachmittag kamen zwei nur eine Wahl, die des Abg. Gottburger, tafsirt worden. Wozu nicht stichhaltig. Es fämen viel mehr Wahlbeeinflussungen vor, auf dem Rummelsburger See zu machen. Als dieselben länger also dieser ganze Apparat? Wir brauchten mindestens zwanzig als in den Protesten zum Ausdruck fämen( sehr wahr! rechts), Beit auf dem Wasser herumgefahren waren und die Plätze wechseln Reichstag keine Zeit. Wir haben kaum Zeit, die Initiativ- daß der Abg. Müller auch bei dieser Gelegenheit Parteipolitit licherweise befand sich gerade eine sogen. Bille in der Nähe, und anträge zu erledigen, auf welche Gie( links) doch so großen getrieben habe. Wenn auch sein Antrag mit formalistischen den auf denselben befindlichen Mannschaften gelang es nad Werth legen, und mit Recht beschwert man sich, daß das Petitions - Gründen todtgeschlagen werden würde, so habe er doch gegen einiger Anstrengung, die mit den Wellen Kämpfenden durch recht fast illusorisch geworden ist. Ueber die schwierigsten Ge- über den zahlreichen klagen von allen Parteien über das Hinaus- Haken an die Zille zu ziehen. Nachdem man die Geretteten an segesvorlagen müſſen wir uns in 8-4 Tagen schlüssig machen, ziehen der Bahlprüfungen seine Pflicht gethan und werde mit land gebracht und dort mit trockenen Kleidern versehen hatte und da sollen wir etwa die Wahlprüfungen zum Mittelpunkte feinem Antrag immer wiederkommen. unferer Geschäfte machen? Nein, gegen diesen Unfug der Wahl- Der Antrag wird der Geschäftsordnungskommission über geschafft. proteste muß entschieden Stellung genommen werden. Mit Er- wiesen. staunen lese ich in freisinnigen Zeitungen, daß man geradezu zu Damit ist die Tagesordnung erledigt. Wahlprotesten herausfordert.( Sehr richtig! bei den Sozialdemo- Der Präsident schlägt vor, die nächste Sitzung nach dem fraten.) Wer ist denn heute nicht in irgend einer Weise in der Pfingstfest erst am 9. Juni abzuhalten, in der Hoffnung, daß Lage, eine Wahlbeeinflussung vorzunehmen? Schließlich sollen alle diese lange Zeit und namentlich die Woche vom 2. bis 9. Juni Träger irgendwelcher Autorität bei den Wahlen mundtodt ge- von allen Kommissionen zur sorgfältigsten Bearbeitung der ihnen macht werden, es bleibt dann nur übrig eine agitatorisch aufge- übertragenen Geschäfte verwendet wird, auch von der Wahlprühette, verblendete und verführte Masse.( Lachen links.) Durch fungs- Kommission.( Heiterkeit und Beifall.) solche massenhaft vorgebrachten, in vielen Fällen ganz unbe Schluß 5% Uhr. Nächste Sigung Montag, den 9. Juni, gründeten, auf unwahrheiten beruhenden Wahlproteste kann man 1 Uhr( Interpellation Baumbach, betreffend den schweizerischen höchstens das allgemeine Wahlrecht ad absurdum führen!( Wei- Niederlassungsvertrag, zweite Lesung des Nachtragsetat, betreffend fall rechts.) Ostafrita, erste Berathung der Strafgeseknovelle).
handelt würden, so tönnten doch die Mitglieder der einzelnen berathung einverstanden.
Lokales.
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Blutvergiftung durch Fischhe. Das bei dem in Friedrich berg wohnenden Kaufmann Kranse konditionirende Dienstmädchen Emma Stöhn war am Sonntag Abend mit dem Abschuppen Fische beschäftigt, welche die Frau am Abend vorher in bet Zentralmarkthalle gekauft hatte. Nach Verrichtung dieser Arbeit spürte das Mädchen plöglich heftige Stiche im linten Handgelen die immer heftiger wurden, Schmerz in Ohnmacht fiel.
Die durch den Fall herbeigefodte Frau ließ sofort einen Arzt holen, der sofort eine Blutvergiftung konstatirte, die sich das Mädchen durch einen kleinen Schnitt Daumen beim Abschuppen der übrigens nicht mehr frischen Fische zugezogen hatte. Der Arzt ordnete wegen des bedenklichen Bu standes die sofortige Ueberführung des Mädchens in ein Krantens
haus an und verfügte die Vernichtung der Fische. Einbruchsdiebstahl.
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In der Nacht vom Montag zum Dienstag ist in dem an der Golz- und Grunewaldstraßen- Ecfe be legenen Restaurant von Götsch ein mit großer Raffinirtheit aus Die Diebe, welche mit der Dertlichkeit genau vertraut sein mußten, versuchten zuerst das in der Golzstraße belegene Fenster in den Keller einzudringen
geführter Einbruch verübt worden.
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Abg. Singer( Sozialdemokrat): Vielleicht stellen die Herren von der tonservativen Partei nach diesem Vortrage, den Antrag, daß Wahlproteste verboten und Diejenigen, die den Reichstag damit behelligen, auf Grund des Unfugsparagraphen zur Rechenschaft gezogen werden.( Sehr gut! links.) Die Entrüstung über die Wahlproteste ist für mich nichts weiter als der Die Stadtbahn ist bei dem raschen Anwachsen der Berliner Ausdruck des bösen Gewissens, welches die konservative Partei Bevölkerung nicht im Stande, den an sie gestellten Ansprüchen zu bei den Wahlen sich erworben hat.( Sehr richtig! links; Lachen genügen. Den lebten Sonntag hatten sich die Berliner zu Ausrechts.) Erst in den letzten Tagen ist das Mandat eines unserer Ueberall herrschte ein lebhaftes Da ihnen jedoch dies nicht gelang, entfernten fie das in der Mitglieder einstimmig für ungiltig erklärt, die Möglichkeit der Treiben, und besonders der Grunewald war von Ausflüglern Grunewaldstraße vor dem Fenster befindliche Drahtgitter, ftiegen de legten Augenblick verzögert worden. Wenn es den Herren so oder Grunewald war ein Platz zu finden. Der bequemen Eisen- leine Treppe hoch gelegenen Baden. Die Einbrecher, welche