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ihrem ihnen gesetzmäßig gewährleisteten Koalitionsrechte Gebrauch machen. Jetzt fann vielleicht der verhaftete Daeneken, so heißt der Kassirer und Vertrauensmann, die Pfingstfeiertage im Gefängniß zubringen! Solche Mittel führen jedoch in der Regel zum Gegentheil von dem was mit ihnen erreicht werden soll, insbesondere bei unsern Hafenarbeitern.

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Die Gasarbeiter halten auch noch immer aus in ihrem Widerstande gegen die Zumuthing sich zu ver pflichten, keinem Fachvereine anzugehören. worbenen Arbeiter, welche höchst unvollkommen die alten ersetzen, werden immer noch unter polizeilicher Be­wachung in den Räumen der Barmbecker Gaswerke von der Außenwelt abgesperrt. Wie das mit der Theorie des freien Arbeitsvertrages zu vereinbaren ist, mag der Herr Pächter von Haase beantworten.

Schwer ist der Stand der Ewerführer und Gasarbeiter, da bie Unterstützungen hier am Blaze nicht derart reichlich fließen wie sonst, weil Maurer, Zimmerer und Bauarbeiter gleichfalls feiern, die Schuhmacher und Maler immer noch ihre eigenen Streifenden Kollegen zu unterstügen und die Werftarbeiter sich von ihrem Ausstande noch nicht erholt haben. Umso mehr sollten die Arbeiter im übrigen Deutschland   mit ihren Unterstüßungen nicht zurückhalten, denn sie müssen begreifen, daß es sich hier um den Ver­such des Unternehmerthums handelt, Bildung von Arbeiterfach vereinigungen unmöglich zu machen. Alle andern Unternehmergruppen warten nur mit heimlichem Hoffen den Erfolg ab, um dann ihrerseits vorzugehen und ihren Arbeitern dieselbe Waffe auf die Brust zu setzen. Also Eintracht und solidarische Hilfe unter den Arbeitern ist mehr noth als je!

Aus Gera  , den 23. Mai, wird uns geschrieben: In der verflossenen Nacht verstarb nach längerem Leiden der in weiteren Parteikreisen bekannt gewordene frühere Expedient des Volksstaat" und des Vorwärts" Wilhelm Fint. Fint war in den fiebziger Jahren auch vielfach agitatorisch thätig und kandidirte mehrere Male im 14. sächsischen Wahl­freis( Borna  , Pegau   2c.), wo er sehr erhebliche Stimmen­zahlen auf seine Person vereinigte. Als über Leipzig   der leine Belagerungszustand verhängt wurde, war Fink unter den ersten, welche den Wanderstab ergreifen mußten. Er wandte fich hierher nach Gera  , wo er einen kleinen Buchhandel anfing, der ihn aber nur kümmerlich ernährte, so daß er ihn später aufgeben mußte und sich nunmehr durch Unterricht in der Buchführung und durch schriftliche Arbeiten zu erhalten suchte. Auch war Fink's Gesundheitszustand fortgesetzt ein so schwankender, daß er zu jeder ernsten Anstrengung unfähig war, und die Hauptlast auf seiner förperlich schwächlichen Frau lag, die ihren Mann mit bewundernswerther Aus­dauer pflegte und für ihn arbeitete. Das Schicksal wollte, daß Fink wenige Wochen vor dem Fall des kleinen Be lagerungszustands in Leipzig   für immer die Augen schloß. Die Partei wird sein Andenken in Ehren halten.

Unsere Weber haben schlechte Pfingsten. Die Arbeiter sind unterlegen und die Fabrikanten triumphiren. Das Rapital hat wieder einmal die Arbeit besiegt. Mangel an Mitteln zwang die Arbeiter, nach mehr als vierzehntägigem Ausstand, der eine Periode der Entbehrungen für Tausende von Familien war, zu Kreuze zu friechen. Mit Ingrimm im Herzen muß die Arbeit überall aufgenommen werden und müssen sich die Arbeiter einer Fabrikordnung unter­werfen, ie eine Schmach für unser Zeitalter ift.

Sie zu erwarten war, rächen sich die Fabrikanten jetzt dadurch, daß sie die Führer des Ausstandes überall von der rbeit ausschließen.

Aus Sachsen   wird uns geschrieben: Das schon er­wähnte Gebet( Ansprache" wird es euphemistisch genannt) zur Organisirung eines Kreuzzuges gegen die Sozialdemo­fraten lautet, nach dem Leipz. Tagebl.", wie folgt:

Giner chriftlichen Gemeinde ift noch folgende, von unserm Landestonfiftorium ausgehende Ansprache an die Gemeinden des Landes vorzutragen.

In dem Herrn geliebte Gemeinde! Bon dem schweren Ernst der Gegenwart tiefbewegt, drängt es uns, denen die Für forge für das geistliche und sittliche Wohl der Landeskirche be­fohlen ist, ein oberhirtliches Wort an euch, die Gemeinden des Landes, aus treuer Gesinnung zu richten. Unsere Bitte zu Gott ist, daß er dem Worte Kraft und eine offene Statt in eurem Herzen gebe. Die Kirche, die den Beruf hat, das Leben des Volkes und alle seine Verhältnisse mit dem Sauerteig des Evangeliums zu durchbringen, fühlt den Ernst dieser Aufgabe doppelt gegenüber der mächtigen sozialen Bewegung unserer Tage. Den Bestrebungen zur Hebung des Wohls der arbeiten­den Klassen schenkt auch unsere Kirche ihre wärmste Theilnahme; denn sie sieht jeden ehrlichen Stand als eine Gottesordnung an, sie hat der Arbeit, auch der geringsten, eine neue Würde gegeben und Luther, der Mann des Voltes, der Prediger einer

werkthätigen, arbeitsrührigen Frömmigkeit, hat den Arbeiterstand| sprache") vielleicht die Verfasser der Leipziger Judenhet geehrt, wie nur je ein Lehrer der Kirche; in dem Werke der so- Flugblätter kennen. in deren letztem die Baronesse Vetsera  zialen Reform, das unfer geliebter Kaiser so hochherzig ergriffen als zweite Judith geschildert wirdt, die im Auftrag ihres und das auch unfer theurer König mit landesväterlichem Herzen Volts( der Juden) den österreichischen Kronprinz getödtet fördert, erkennt darum die evangelische Kirche mit Freuden

eine Frucht des Evangeliums, die nur auf christlichem Boden habe? erwachsen fonnte, ein Wert, mit dem eine schwere Liebes­

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Schweiz  .

schuld der christlichen Gesellschaft getilgt und eine Forderung Bürich, den 20. Mai. Die in Basel   und Bern   beendeten wahrer Menschlichkeit erfüllt wird, eine Forderung auch der Landtagswahlen laden zu einigen Betrachtungen ein. Zunächst heiligen Schrift. Sie rechnet es zu ihren schönsten Aufgaben, fei noch berichtet, daß sich im ersteren Kanton die Vertreter der den Geist der brüderlichen Gesinnung zu wecken, in welchem Arbeiter von 9 auf 26 vermehrt haben. Allein davon sind nach dem allein jenes Werk gedeihen kann, ohne den auch das heilsamste Arbeiterfreund" nur 5 ausgesprochene und überzeugte Sozial­menschliche Gesetz ein todter Buchstabe bleibt. demokraten, während die übrigen( 21 Vertrauensmänner der Ar­Mit tiefer Bekümmerniß aber erfüllt uns, wie alle wahren beiterpartei mehr oder weniger entschieden demokratische Leute Freunde der Kirche und des Voltes, daß der Segen, der in jenen sind. Doch hat man sich bereits geeinigt, im Kantonsrathe eine Bestrebungen liegt, durch die Sünde und den Unglauben für selbstständige Gruppe( Fraktion) zu bilden. weite Kreise unseres Volfes in Unsegen und Unheil verkehrt zu In Bern   haben sich die Stimmen der Sozialdemokraten werden droht. Das Evangelium des Fleisches, durch eine bedeutend vermehrt, dagegen ist nur ein Sozialdemokrat in den falsche Weltweisheit genährt, hat das Herz unseres Volkes in Kantonsrath gewählt worden, nämlich der Buchdrucker Sieben Tausenden seiner Kinder vergiftet, und ein Geist genußsüchtiger mann. Der vielbewährte und hochbegabte Genosse Fürsprech Weltfeligkeit, der von einem irdischen Paradies und einer Frei Reichel ist leider in der Stichwahl seinem konservativen Gegner heit ohne Erlösung träumt, ein Geist der Unbotmäßigkeit und mit 931 gegen 1135 Stimmen unterlegen. Hingegen wurden in des Aufruhrs, der von keiner Autorität im Himmel und darum Biel   drei Vertreter der Arbeiterpartei gewählt, von denen auch von feiner Autorität auf Erden weiß und alle Bande der wir jedoch nicht wissen, ob sie auch erklärte Sozialdemokraten nicht w Treue zerreißt, ein Geist muthwillig aufgeftachelter Begehrlich- find.

feit und Unzufriedenheit geht mit finsterer Macht durch unser Bei diesen Wahlen haben wir die Beobachtung gemacht, Bolt und rüttelt an den Grundlagen aller christlichen Gejittung, daß die Reihen der schweizerischen Sozialdemokratie. allerdings alles bürgerlichen Friedens. Der tiefste Grund dieser Erschei- noch eine kleine Phalanz darstellen. Hauptschuld daran trägt die nungen aber liegt in der weithin gehenden Entfremdung von oft unglaubliche Indolenz der Arbeiter, wo es gilt, ihre wichtig­dem lebendigen Gott und seinem Wort, in der Glaubens sten Interessen und Angelegenheiten wahrzunehmen und die losigkeit, der das irdische Leben und der irdische Genuß das durchwegs zu beobachtende Abneigung gegen das Lesen oder Studium eines guten Buches. Mit dem vielen Singen und Höchste ist. Das ist die tiefe sittliche Noth, für die wir nicht diesen und Tarnen und Schießen verduselt und versumpft der größte Theil fenen Stand, nicht diese und jene Partei verantwortlich machen; der Arbeiter, den Herren die politische Macht unbestritten es ist eine große Gesammtschuld, an der wir Alle Theil haben, überlassend. Das fleine Häuflein unserer rührigen und befähig die hohen und die niedern Stände, das Volk und seine Führer, ten Genossen hat eine wahre Herkulesarbeit vor sich, wenn sie der Staat und das Haus, die Schule und, wie wir demüthig die Partei, d. h. ungeschminkt und unverschleiert gesagt, die vor Gott   bekennen, auch die Kirche, ihre Diener und ihre sozialdemokratische Partei, zu einer einigermaßen be­Leiter. Reiner kann sich diesem Bekenntniß entziehen. Die achtenswerthen Stärke bringen wollen. Der Unverstand der Erkenntniß dieser Gesammtschuld ist der Weg zur Hilfe; ohne Massen", die im stolzen Bewußtsein ihrer politischen Freiheit" die nationale Buße teine nationale Erneuerung! Und das ist schwelgen und darüber ihre bittere Noth und ihr Glend vergessen, die entscheidende Frage in dieser Stunde der Versuchung, die ist das größte Hinderniß; sie haben die politische Freiheit und über unser Volk gekommen ist, ob es zur Umkehr oder zum gebrauchen sie nicht und die soziale Knechtschaft ist ihnen Umsturz gehen soll, ob der Geist der Reformation, der Geist nicht zum Bewußtsein zu bringen. Nun, es wird auch noch in des Glaubens und der Treue, oder der Geist der Revolution, diesen dunklen Köpfen heller werden! der Geist des Abfalls und der Empörung siegen soll. Darum der Ruf der Kirche: zurück zu dem Herrn und feinem Evangelium, dem alten und ewig jungen Evangelium, das allein mit der weltüberwindenden Kraft seiner Wahrheit und mit der heilenden Macht seiner Liebe den gott- und glau­benslosen Weltgeist und Materialismus besiegen fann, aus dem jene Gedanken stammen, welche den sozialen Krieg schüren! Zurück zu dem Sonntag, der uns Alle, Hoch und Niedrig, Herrschaften und Dienende, Arbeitgeber und Arbeitnehmer um Gin Wort Gottes sammelt, von Einem Brot uns Alle nährt, mit Einem Kelch uns Alle tränkt, die Getrennten zu einigen, die Entzweiten zu versöhnen und immer neu die Liebe zu entzünden an dem Herzen des Einen Heilandes, der uns Alle geliebt hat treu bis in den Tod! Er ist unser Friede, wie der Friede unsers Herzens und Hauses, auch der Friede der Gefell­schaft. Er allein kann die tiefen Risse heilen, die ein geflissent­lich genährter Klassenhaß gezogen hat, der die Kinder Eines Volkes, die Glieder Giner Kirche in bitterer Fehde wider ein­ander entrüstet. Ihr Alle aber, die ihr lebendige Glieder der Gemeinde seid, sout zu diesem Frieden mithelfen.

Italien  .

In der italienischen Kammer hat es wieder eine sehr stürmische Sigung gegeben. Der Deputirte Cavallotti hat, dem Programm des demokratischen Kongresses entsprechend, den Gesetzesvorschlag eingebracht, monach kein Deputirter zugleich ein vom Staate befoldetes oder von der Regierung abhängiges Amt bekleiden darf. Zur Begründung seines Antrages wies er in schonungsloser Weise nach, wie die Deputirten, die bekanntlich keine Diäten bekommen, mit Aemtern versorgt und so an die Re­gierung gefettet werden. Nicht weniger als dreihundert Deputirte, Die Getroffenen erklärte er, leben heute auf Staatskosten. lärmten natürlich und protestirten, aber Nicotera   unterstützte Cavallotti und erklärte rund heraus, die Negierung sei eine Re­gierung der Korruption. Jest tam es beinahe zum Handgemenge, da einer der Getroffenen, der Deputirte Sprovieri, sich auf Nico­ tera   stürzte und sich an ihm vergreifen wollte; er wurde indeß von seinen Kollegen zurückgehalten. Die anwesenden Minister Giolitti und Micali protestirten gleichfalls, und schnell wurde Crispi geholt, der sich entschieden gegen den Antrag Cavallotti An euch wenden wir uns, die Besigenden und mit irdischen erklarte. Das war um so pikanter, als Cavallotti in der Be­Gütern Gesegneten. Vergesset nicht, daß aller Besitz ein an- gründung seines Antrages sich darauf berufen hatte, daß Crispi vertrautes Gut ist, daß euch Gott nicht bloß zum Genuß gege- selbst, als er noch Deputirter der Opposition war, den nämlichen ben, mit dem er euch auch eine Pflicht, eine Aufgabe stellt, daß Antrag gestellt und vertreten hat. Als Minister, der um jeden ihr ihm zu Ehren, den Brüdern zum Dienst brauchen follt, über Preis eine Majorität haben muß, ist er jetzt allerdings anderer das der Herr von euch, als seinen Haushaltern, Rechenschaft Ansicht. Nicotera   wurde wegen seiner Aeußerung zur Ordnung fordern wird. Lernet immer demüthiger und barmherziger gerufen und erläuterte seinen Ausspruch dahin, daß er nur die poli­werden und beweist der Welt, daß der Reichste ist, der reich ist tische, nicht die materielle Korruption gemeint habe; aber er fügte in Gott, reich im Glauben und durch den Glauben in der bei, er werde die Beweise für seine Behauptung vor den nächsten Liebe, die den gottgesezten Unterschied des Besitzes und der Wahlen dem Lande vorlegen. Das erregte einen neuen Sturm, Bildung ausgleicht, damit der Unterschied nicht zum Gegensaß den der Präsident dadurch beschwichtigte, daß er genügsam er­und der Gegensah nicht zur Kluft werde! An euch wenden flärte, er fei glücklich, fonstatiren zu können, daß Nicotera   die wir uns, die ihr durch euren Stand oder eure Bildungsstufe Regierung nicht habe beleidigen wollen. Darauf wurde der An­Boltes. Bedenket: vor Gott   ist trag Cavallotti's mit 176 gegen 46 Stimmen abgelehnt. Manche berufen seid zu Führern des Bort fein Ansehen der Person, ist nicht Herr noch Knecht, sondern Deputirte enthielten sich der Abstimmung, und wenn die Majoritát allzumal Giner in Chrifto. Und vergesset nicht: je höher nicht zumeist in eigener Sache gestimmt hätte, wäre das Ergebniß der Grad der Bildung, je höher die Stellung in der ein anderes gewesen. Zur Befestigung der Regierung hat der Gesellschaft und je mehr Augen auf euch gerichtet sind, Beschluß keineswegs beigetragen. Auch die Arbeiterunruhen in desto größer ist die Verantwortung für die eigene Lebens- der Romagna tamen in der Kammer zur Sprache. Unter den und Berufsführung, für den Geist im Haus und in der Landarbeitern herrscht grenzenloses Glend. Crispi versprach, daß Familie, desto schwerer die Schuld, wenn durch euer Beispiel er eine strenge Untersuchung der Vorfälle es tam bekanntlich eure ärmeren und geringeren Brüder irregeleitet, oder zu Neid zu blutigen Zusammenstößen mit dem Militär- einleiten werde; und Begehrlichkeit gereizt werden. An euch wenden wir uns, allein von der Untersuchung haben die Leute nicht zu essen, und ihr Arbeiter. Wohl gilt auch für euch das Wort der Schrift; wenn man ein paar der Verzweiseltsten auf Jahre ins Zuchthaus   ein Arbeiter ist seines Lohnes werth", und was ihr billiger: steckt, so verdienen die Uebrigen darum keinen Soldo mehr und weise erwarten könnt, damit ihr ohne die Last schwerer Sorge wird das Uebel nicht abgestellt. euer Tagewerk treiben könnt und auf ein ruhiges Alter hoffen dürft, das erkennt auch die Kirche willig an; sie hat ein Herz für das Volk und seine Noth, aber seid nicht undankbar, be- Der Ausschuß für Arbeitergefeße befürwortete, benfet, was zur Hebung eures Wohles vom Thron herab durch daß die Arbeitsinspektoren auch über Ausführung des neuen Ge­alle Streise hindurch gethan wird und jaget nicht in nimmer- fetes wachen sollten; in Bergwerken sollte dieses Amt den Auf­fatter Begehrlichkeit dem Traum eines Glücksstaates nach, der sichtsingenieuren obliegen. immer ein Wahngebilde bleibt! G3 bleibt doch dabei:" 3u­friedenheit macht reich" und" was hülje es dem Menschen, fo er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Saine St. Pierre, 23. Mai. Der internationale Seele", der Friede des Herzens ist das wahre Glück. Lasset Bergarbeitertag zu Jolimont spricht sich mit 90 gegen 9 St. euch nicht verführen durch die Irrgeister, die euch aufreizen und für Festsetzung des Achtstundentages auf legislativem Wege aufstacheln, das Heiligste verspotten, den Frieden des Herzens aus. Der Antrag, welcher einen internationalen Ruhetag euch rauben, das Heiligthum der Ehe und des Hauses antaften. für die Bergleute am 1. Mai 1891 behufs Erzielung der Wehret den zuchtlosen Elementen unter euch, insonderheit der Zuchtlosigkeit und Unbotmäßigkeit der Jugend. An euch endlich Achtstundenarbeit im Auge hat, giebt zu lebhaften Berhand­wenden wir uns, christliche Lehrer, chriftliche Eltern. Helfet ein lungen Anlaß. Geschlecht heranziehen, festgewurzelt in der Furcht des Herrn, stark in der Zucht des Geistes, unerschütterlich in der Treue gegen König und Vaterland, Kaiser und Reich. Auf dem Haus ruht die Wohlfahrt des Volkes und alle soziale Reform hat in der frommen Zucht des Hauses ihre Grundlage. So lasset uns Alle zusammen stehen wie Ein Mann, um das Eine Evangelium von Christo uns schaaren und gemeinsam mithelfen zu einer besseren Zukunft unseres Volfes im Vertrauen auf den Herrn, der unseres Wolfes Hort und unserer Väter Gott   gewesen ist in schweren Zeiten, und im Flehen um seinen heiligen Geist, daß er in Haus und Gemeinde, in Volk und Land ein neues Pfingsten schaffe. Er erhöre unser Gebet: Herr, hilf deinem Volk und segne dein Erbe! Das walte Gott  . Amen.

haben, fuhr Baudu fort, kann uns vielleicht retten. Unsere Situation wird mit jedem Tage schlimmer, aber wenn wir| eine äußerste Anstrengung machen, fommen wir vielleicht ins Geleise. Ich wollte Dich von der Lage unterrichten. Wir| werden Alles um Alles einsetzen. Wenn wir geschlagen wer den, so ist es unser Tod. Allein, mein armer Junge, Eure Heirath wird wieder einmal verschoben, denn ich will nicht, daß Ihr allein in den Kampf eintretet; es wäre zu feige,|

nicht wahr?

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setzte sich auf einen Stoß Molleton. Seine Beine zitterten, Colomban, als er dies hörte, fühlte sich erleichtert und er fürchtete, seine innere Freude merken zu lassen und blickte| darum zur Erde.

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Du sagst nichts? fragte Baudu wieder.

Nein, er sagte nichts, er fand nichts zu sagen. Nun fuhr der Tuchhändler mit leiser Stimme fort:

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Ich war sicher, daß Dich diese Eröffnung kränken

wird, Du mußt Muth fassen. Sei nicht so niedergeschlagen; Du mußt meine Lage begreifen; kann ich Euch einen solchen Stein an den Hals hängen? Anstatt ein gutes Geschäft Euch zu übergeben, würde ich Euch vielleicht einem Falli­ment Preis geben. Ich will sicherlich Euer Glück, aber nie wird man mich überreden, gegen mein Gewissen zu

Frankreich  .

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Belgien  .

Haine St. Pierre, 28. Mai, Abends. Das Depeschena bureau Herold" versendet folgenden Bericht: In Betreff der Frage eines internationalen Ruhetages am 1. Mai erklärte ein deutscher Bergarbeiter, daß er sich drüben nicht äußern könne, da die deutschen Gesetze der Verkündigung eines derartigen Beschlusses im Wege ständen.(?) Die deutsche und die österreichische Delegation enthalten sich der Betheiligung an der Debatte. Die englischen Dele­girten sprechen gegen die Beschlußfassung über den Ausstand, da fie hierzu kein Mandat hätten; die belgischen und französischen  Bergleute dagegen sind mit Einstimmigkeit dafür. Der belgische Delegirte Defnet schlägt sodann folgende Resolution vor: Der Kongreß erklärt sich im Prinzip für den internationalen Ausstand(?) zur Erlangung des Achtstundentages und beschließt, zum Dies das furiose Aftenstück, dessen Veröffentlichung bei- 1. April 1891 einen zweiten internationalen Kongreß zur defini­tiven Beschlußfassung über die Ausstandsfrage einzuberufen. Wie In dieser Weise sprach er weiter, indem er sich in läufig durch unsere neuliche Notiz veranlaßt wurde. Dieser vermittelnde Vorschlag Defnet's wird von Lamendin aus Galais

handeln.

wollte.

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widersprechenden Phrasen verwidelte, wie Einer, der ge- schwach muß die sächsische Regierung sich fühlen, daß sie zu unterstüßt. Schröder hält eine feurige Rede für die Emanzipation des wünscht hätte, errathen und halb gezwungen zu werden. solchen Mittelchen ihre Zuflucht nimmt! Wir erfahren Arbeiterstandes und befürwortet die Annahme der Proposition hatte, erforderte die Rechtschaffenheit, daß er beide in gutem scharfe Stellen in dem Gebet"( der Ansprache") verlesen enthaltung der deutschen und der österreichischen Delegation sei die sich in dem Text zu drückend. Er erwartete von Seite Colombans eine nicht finden. Hoffentlich gelingt es uns, den richtigen nationalen Bergarbeiterverbandes und die Wahl eines inter­Aufwallung, einen Herzensschrei, der aber nicht tommen Originaltert herzustellen, obgleich der purifizirte des Tage- nationalen Komitees und faßt eine Resolution gegen die das Affoziationsrecht( soll wohl heißen: Koalitionsrecht. Red.) be­blatt" schon traß genug ist. Den Kommentar fann Jeder sich selbst machen. Bemerkt Stadt für den nächsten Kongreß beauftragt. Der Kongreß be­schränkenden Gesetze. Gin Komitee wird mit der Wahl einer

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machen.

Ich weiß es wohl, murmelte er dann, es fehlt den

Alten an dem rechten Feuer, bei jungen Leuten gehen die sei blos, daß die Verfasser des Gebets"( der Ansprache") schließt fodann, den Sonnabend in Brüssel   mit der belgischen Dinge besser. Sie sind kräftiger und feuriger, das ist es für durchaus, christlich" halten, daß die Sozialdemokraten Arbeiterpartei in brüderlicher Feier zu verbringen und geht aus­natürlich. Aber ich fann nicht, auf Ehrenwort! Wenn ich geboykottet und wegen Lappalien zu monate- ja zu jahre einander unter den Rufen: Es lebe der Achtstundentag!" nachgeben würde, so könntet Ihr mir vielleicht Borwürfe langem Gefängniß verurtheilt werden.

( Fortsetzung folgt.)

Sollten die Verfasser des Gebets"( oder der An