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r. 121.
Donnerstag, den 29. Mai 1890.
7. Jahrg.
Berliner Volksblatt.
Organ für die Interessen der Arbeiter.
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trigeint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin frei n's Haus vierteljährlich 3,30 Mart, monatlich 1,10 Mart, wöchentlich 28 Pf. Einzelne Nummer 5 Pf. Sonntags- Nummer mit dem Sonntags- Blatt" 10 Pf. Poftabonnement 3,30 Mart pro Quartal. Unter Kreuzband, täglich durch die Expedition, für Deutschland und Desterreich- Ungarn ( Eingetragen in der Postzeitungspreisliste für 1890 unter Nr. 892, V. Nachtrag.)
2 Mark, für das übrige Ausland 3 Mark pro Monat.
Redaktion: Beuthstraße 2.
Kapital und Arbeit.
Zu den stets wiederkehrenden Klagen, welche von dem
1880
3981
Insertionsgebühr
beträgt für die 5 gespaltene Petitzeile oder deren Raum 40 Pf., für Vereins- und VersammlungsAnzeigen 20 Pf. Inserate werden bis 4 Uhr Nachmittags in der Expedition, Berlin SW., Beuthstraße 3, sowie von allen Annoncen- Bureaur, ohne Erhöhung des Preises, angenommen. Die Expedition ist an Wochentagen bis 1 Uhr Mittags und von 3-7 Uhr Nachmittags, an Sonn- und Festtagen bis 9 Uhr Vormittags geöffnet. Fernsprecher: Amt VI. Mr. 4106.
Expedition: Beuthstraße 3.
1
1453
Also" der Durchschnittslohn für die 1576 Mart durchschnittlich, oder anders ausgedrückt:
Arbeit sinkt!
könnte
1870 insgesammt 3257 Mill. M., mithin auf 1 Arbeiter 1585 M. gegen verdient an jedem Arbeiter, da es durch 2 738 930. Arbeiter 4317 Millionen Mark Profit erzeugen läßt, Unternehmerthum erhoben werden, gehört auch die Behaup Wenn die Produktionsmittel Gemeingut der Ge hung, daß es eigentlich gar nicht mehr lohne, Unternehmer, Man kann dies auch davon herleiten, daß die Be- sellschaft wären, Το allein sich schon schäftigung der noch geringer als die Männer bezahlten durch diese wirthschaftliche Umwandlung das Einwären, als der Gewinn. Der„ Profit", das Ideal Frauen und Kinder überhand nimmt. Auf jeden Fall hat kommen der Arbeiter mehr als verdoppeln! des Kapitalisten, wird für unzureichend erklärt, und jede die Arbeitsleistung durch- Fragen wir uns noch, wie viel Zinsen wirst das in Forderung der Arbeiter auf Erhöhung der Löhne, Ver- schnittlich 1880 schlechter bezahlt wurde als früher, und der Industrie angelegte Kapital ab. fürzung der Arbeitszeit, größere sanitäre Fürsorge in den da, wie wir sehen werden, die Summe dieser ArbeitsFabrikräumen, zurückgewieſen mit der Begründung, daß es leistung nicht geringer, sondern sogar höher wird, daß dem Industriellen unmöglich sei, mehr zu zahlen, da sein die Unternehmer eine steigende Profitrate erzielen! Profit von Jahr zu Jahr geringer, die Fabrikation weniger| Der Arbeitslohn sinkt die Profit rate steigt!
lohnend werde.
Demgegenüber ist es nun sehr interessant, mit unwiderleglichen Ziffern nachweisen zu können, daß diese Be- 1880 gegen 14 256 Millionen Mark. hauptungen nicht auf Wahrheit beruhen, und der Arbeiter
och sehr viel
-
Der Werth der verwendeten Rohmaterialien betrug Der Werth der gesammten erzeugten Waaren ergiebt 1870: 17 774 Millionen Mark. 1880: 22 554 Millionen Mark.
nämlich das Doppelte seines bis- sich aus den Biffern: erigen Einkommens erreichen muß, ehe er wirklich dem Rapital den Unternehmergewinn entzieht.
Für das Jahr 1880 können Es wurden verausgabt: für Löhne
Diese Ziffern finden sich in dem amerikanischen statilischen Jahrbuch, das amtlich herausgegeben wird und die Profitrate berechnen. uf Grund des zehnjährigen Zensus( Bolts- und Gewerbeblung) Angaben über die Fabriken in den Vereinigten Staaten von Nordamerika enthält, die für die gesammten| ndustriellen Verhältnisse als maßgebend erachtet werden onnen.( Der Titel des Buches lautet: American almanac and freasury of facts statistical, financiel and Political for the year 1889. evited by Ainsworth Spofford. librarian of congress. New- York .)
R.
Es belief sich die Zahl der industriellen Etablissements: 1870 auf 252 148 mit 2 053 996 Arbeitern, also auf 100 Fabriken 815 Arbeiter;
1880 auf 253 840 mit 2 738 930 Arbeitern, also auf 100 Fabriken 1079 Arbeiter.
Diefes Wachsthum der Arbeiterzahl in den einzelnen
1880: 11 719
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"
46 166
"
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8 981 Mill. M. Rohmaterial 14 256 Mill. Summa 18 237 Will. M. mithin Ueberschuß 4317 Mill.
" 1
"
22 554 Will. M.
wir demnach ganz genau
Es wurde eingenommen:
Werth der erzeugten Waaren:
22 554 Mill. M.
22 554 Mill. M.
Ein recht lehrreiches Rechenexempel! In Prozenten vom erzielten Werth ausgedrückt heißt dies:
3981 Millionen Mark Lohn 14 256
4317
"
" "
-
Rohmaterial Ueberschuß
17,6 pt. 63,2 19,2 100 pŒt.
"
"
=
22 554 Millionen M. erzeugter Werth Mithin erhielt das Kapital als Unternehmer
sammtertrages, während der Arbeiter, welcher diese
Werthe geschaffen hat, nur 17,6 pSt. erhielt. Man sieht also deutlich, daß das Kapital mehr Profit zieht, als es Löhne zahlt.
Bekanntlich ist der Bankdiskont 3-4 pCt., d. h. der
jenige, welcher sein Kapital zinstragend in die Bank legt,
erhält jährlich 3-4 vom Hundert. Die Fabrikation dagegen wirft zehn fa ch höhere Beträge ab.
Das gesammte Anlagekapital von 11 718 Millionen Mart ergiebt einen Reingewinn von 3317 Millionen Mark, d. i. 37 p Ct. vom Kapital!
Man sieht, das Unternehmerthum theilt sehr ungleich mit den Arbeitern.
Und Angesichts dieser Thatsachen wagt das Unternehmerthum noch zu jammern, wenn die Arbeiter ein fleines Etwas weniger Ausnutzung ihrer Kräfte, ein kleines Etwas mehr Schutz verlangen? Da behaupten die Industriellen noch, daß eine Verkürzung der Arbeitszeit bei gleicher Höhe der Löhne die gesammte Industrie ruiniren müsse?
-
-
Uebrigens ficherlich giebt es hier und da einen Pfiffifus, der da sagt: Ja in Amerika mag das so sein, hier ist es aber weit beffer für den Arbeiter und weit schlechter für das Kapital!
Freilich deutscher Durchschnittslohn ist nicht 1500 M., sondern höchstens 800 M., dem entsprechend wahrscheinlich auch die Ziffer der Erträgnisse des Unternehmerthums kleiner.
Aber der Prozentsatz, die Profitrate ist hüben wie drüben gleich groß. Wenn die Unternehmer dies bestreiten, so mögen sie doch die Forderung der Sozial
die industriellen Verhältnisse Deutschlands veranstaltet wird
- und zwar von Reichs- und Rechtswegen.
Dann werden wir ja sehen, woher diesseits und jenseits des großen Wassers die Pflanze Kapital ihre Kraft saugt!
Etablissements zeigt deutlich die stete Steigerung der Großndustrie, welche an Stelle der zahlreichen kleinen Wert- gewinn 4317 Millionen Mark oder 19,2 pCt. des Ge- demokraten unterstützen, daß eine umfassende Erhebung über Rätten mit wenig Arbeitern wenige große Fabriken mit ahlreichen Händen", wie der Engländer sagt, setzt. Das Anlagefapital für sämmtliche Fabriten betrug: 1870: 8897 Millionen Mark; für jede Fabrik 35 282 Mart. Wenn wir von den 22 554 Millionen Mark erzeug Die Zahl der Arbeiter stieg also von 100 auf 132, ter Werthe die Kosten des Rohmaterials, also 14 256 das Anlagekapital von 100: 138. Millionen Mark abziehen, bleiben 8298 Millionen Mark Die amtliche Uebersicht bringt mun ferner Ziffern, übrig, von denen die Arbeiter an Lohn 3981 Mill. aus denen sich die Profitrate der Unter Mart= 48 p Ct., das Kapital, das UnternehmerUnter- Mark nehmer berechnen läßt. thum dagegen, an Profit 4317 Millionen Mark, also Bunächst wird angegeben, wie hoch sich die gesammte 52 p Ct. erhält!
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Bohnzahlung in sämmtlichen Etablissements belief.
Es wurden gezahlt:
Feuilleton.
Nachbruct verboten.]
Zum Glück der Damen."
Autorisirte Uebersetzung von Armin Schwarz.
[ 43
Wir zeigten oben, daß 1880 auf jeden Arbeiter durch schnittlich nur 1453 M. Lohn entfällt. Das Kapital da
Korrespondenzen.
10. italienischen Infanterieregiment, welche am 20. Mai auf dem
Mailand , 26. Mai. Die That der 9. Kompagnie vom Marktplay von Conselice einen Angriff auf die dort versammelten Arbeiterinnen unternahm und von diesen nicht weniger als zwanzig mit Flintenkugeln und Bajonnetstichen tödtete oder
Laden zum Alten Elbeuf". Die schwarzgekleideten Kutscher la Michodiere ein, die ganze Häuserinsel okkupirend, hielten die Zügel ihrer prächtigen Pferde straff, welche un mit Ausnahme der Rue du Dir Decembre, wo der geduldig den Boden stampften und an ihren silbernen Ge- Crédit immobilier bauen sollte. Längs dieser ungebissen kauten. Und so oft einer dieser Wagen beladen war, heuren Kasernenfaçade konnte man hinter den großen entfernte er sich mit einem sonoren Rollen, welches alle diese Spiegelscheiben, vom Erdgeschoß bis in den zweiten Stock benachbarten kleinen Butiken zu erschüttern schien. hinauf, die Anhäufung der verschiedenen Waaren sehen. Beim Anblick dieses Triumphzuges, welchen sie täglich Dieser unermeßliche Kubus, dieser kolossale Bazar benahm zwei Mal mitansehen mußten, brach den Baudu's das Herz. den kleinen Krämern die Aussicht auf den Himmel. Es war Der Vater fragte sich, wohin man wohl diese Massen von ihnen, als täme die Kälte, die sie in ihren Boutiken er
War sie nicht auch in Begriff, wieder die Hand an die Waaren führen mag, während die Mutter, aufs Tiefste bezittern machte, ebenfalls von diesem kolossalen Hause. Schon Allein sie fühlte sich wie von einer unwiderstehlichen Gewalt stille Zähren vergoẞ. Maschine zu legen, welche diese arme Familie vernichtete? fümmert über die Leiden ihrer Tochter, wortlos duldete und um 6 Uhr war Mouret zur Stelle, um seine letzten Anordfort geriffen und sie hatte die Empfindung, daß sie nichts
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Bah,
Zweiter Band. Erstes Kapitel.
nungen zu treffen. Im Zentrum, in der Achse der Ehrenpforte, lief eine breite Halle von einem Ende zum andern, 31 beiden Seiten flankirt von zwei engeren Galerien, der Galerie Monsigny und der Galerie de la Michodière. Man An einem Montag, den 14. März, wurden im Glück hatte die Höfe mit Glas gedeckt und dieselben in Hallen von
Kundin geht und zehn andere kommen. Höre Denise, ich| rief Baudu, um sich Muth zu machen, eine schlaflose Nacht verursachen sollen. Und ihr, meine Kinder, von Sommermodeartikeln eingeweiht, welche drei Tage währen geschoß in die Stockwerke und eiserne Brücken verbanden in jeid heiter, macht keine solche Leichenbittermienen!
sollte. Draußen heulte ein frischer Wind und die Passanten, der Höhe die verschiedenen Etagen. Der Architekt, ein Indeß wollte es ihm nicht gelingen, die Seinigen auf überrascht von diesem plöglich wiederkehrenden Winter, intelligenter junger Mann, verliebt in die neue Zeit, hatte Buheitern, auch er selbst verfiel wieder in seinen stillen zogen rasch vorüber, in ihre Paletots fest eingehüllt. Hinter sich der Steine nur für die Kellerlokalitäten und die EckKummer. So standen sie, die Augen auf das Ungeheuer da den geschlossenen Thüren der benachbarten Krämer gab es pfeiler bedient, im Uebrigen aber das ganze Gerippe aus drüben gerichtet und sich an dem Anblick ihres Unglücks eine große Aufregung und man konnte durch die Fenster- Eisen hergestellt. Die Wölbungen und die Zwischenwände jättigend. Die Vergrößerungsarbeiten waren vollendet, man scheiben die bleichen Gesichter dieser Krämer sehen, welche der einzelnen Abtheilungen bestanden aus Ziegeln. Man hatte die Baugerüste entfernt und ein kolossaler Theil des damit beschäftigt waren, die ersten Wagen zu zählen, welche hatte überall an Raum gewonnen, Luft und Licht hatten breiten hellen Auslagfenstern. Längs des Trottoirs, welches erschienen. Diese Pforte, hoch und tief wie eine Kirchen Handels, leicht und solid, bereit zur Aufnahme einer ganzen Baues tam zum Vorschein mit seinen weißen Mauern und seinen vor der neuen Ehrenpforte in der Rue Neuve St. Augustin ungehinderten Zutritt. Es war eine Kathedrale des modernen eben acht Wagen, welche von den Ladenburschen vor dem den Handel darstellte, war durch eine breite Marquise ge- gallerie waren die Abtheilungen für Kravatten, Handschuhe endlich wieder dem Verkehr übergeben werden konnte, hielten thür, überragt von einer Gruppe, welche die Industrie und Bevölkerung von Kundschaften. Unten in der Zentral streiften Bolster der Wagen glänzten im hellen Sonnenschein auf die Trottoirs warf. Rechts und links zogen sich die sich die Abtheilungen für Weißwaaren und Rouener Kattune. wie Spiegel und warfen ihre blendenden Refleye bis tief in den frischgetünchten Façaden hin und bogen in die Rue de In der Gallerie de la Michodière die Pfaidlerei, die Wirk
Die gelb und roth geschützt, deren frische Vergoldung gleichsam einen hellen Schein und Seide untergebracht. In der Gallerie Monsigny fanden