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Nr. 28. 14. Jahrgang.

Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Infolge des vortrefflichen Ergebnisses der Sammlungen am legten Sonntag und des Eintreffens größerer Summen von aus­wärts ist es heute möglich, die Unterstützung unverkürzt zur Auszahlung zu bringen. Die Schauerleute haben jedoch beschlossen, von der ihnen gewordenen Unterstützungssumme 50 Bf. für einen Fonds zurückzugeben, woraus später eventuell Gemaßregelte unterstützt werden sollen. Heute und Mittwoch werden in den verschiedensten Gegenden der Städte Hamburg- Altona  - Ottensen   große Frauenversammlungen abgehalten. Heute Abend wird voraussichtlich die Verschmelzung des Vereins der Schauerleute von 1892 mit der Sektion der Schauerleute des Hafenarbeiter Verbandes vorgenommen werden. Die Folge wird eine gewaltige Stärkung des Verbandes der Hafenarbeiter sein.

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Aus Spandau   wird uns mitgetheilt, daß die Lifte Nr. 24 998 der Sammlung für die streikenden Hamburger Hafenarbeiter, auf welche 2,35 bis 2,45 M. gezeichnet waren, verloren gegangen ist. Die Liste ist anzuhalten und beim Genossen Schröer in Spandau  , Bismarckstr. 6, abzugeben.

Die Arbeiterschaft Leipzigs   hat bis jetzt für Hamburg   rund 50 000 M. aufgebracht. Abgesandt wurden vom Gewerkschaftskartell 34 000 M., durch die Organe der Partei 8500 m., durch die Maurer 4000 M., durch andere Korporationen( Buchdrucker, Metallarbeiter 2c.)

3500 M.

Weißgerber in Heidingsfeld   11,60. F. Walther, Straßburg   i. E., 3. Rate 20,-

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trauen haben könne.

Mittwoch, 3. februar 1897.

ift, und daß alle Briefe und Anfragen, die die Schule und speziell gratulire, daß die Bettelei fo gut reüssirt." Die Hafenarbeiter- Bewegung. den Referentennachweis betreffen, nach dorthin zu richten sind. Die Fürsorge des alten Cynifers für seine getrenen Unterthanen Der Vorstand der Arbeiter Bildungsschule. erhellt aus folgender Affäre: Gesuch der Bürgerschaft zu Potsdam  Aus Hamburg   wird uns unterm 2. Februar geschrieben In der Lage des Ausstandes hat sich seit Montag nichts ge- In den Armenküchen, die die hiesige Armenspeisungs- Anstalt, um Unterstützung bei Bezahlung von 32 000 Thalern österreichischer Kontribution. Sie mögen Sehen wie Si die Schulden bezahlen ändert. Eine große Zahl" Arbeitswilliger" hat in den letzten Tagen in jedem Winter von Dezember bis März an 15 verschiedenen Könen, ich werde das liderliche gesindel nicht einen Hamburg   verlassen. Vom Verband der Arbeitgeber liegt irgend Stellen der Stadt offen hält, geht es jetzt sehr lebhaft zu. Januar Rönen, ich werde das liderliche gesindel nicht einen eine Aeußerung nicht vor. mit deffen bisheriger und Februar find die Monate des stärksten Andranges, denn in groschen geben."- Haltung unzufriedenes Mitglied schilderte in der Neuen dieser Zeit ist die Arbeitslosigkeit am größten und die Noth am Die Lage der Kranken 3nschußkaffe ,, Konkordia" wurde Hamburger Zeitung", wie die Mitglieder des Berbandes brückendsten. Wenn die Mittagstunde herankommt, dann eilen die am Montag in einer Versammlung von Mitgliedern der Konkordia" von einigen Herren Jnnungsmeistern und Fabrikanten in ganz un- Armen in Schaaren mit Töpfen, Kannen und Krügen nach den lebhaft erörtert. Die Herren Beutler und Paul, welche als glaublicher Weise terrorifirt werden. nächsten Küchen, um ihre magere Graupen, Linsen oder Bohnen- Agenten für die Kaffe thätig sind, hatten diese Versammlung ein suppe in Empfang zu nehmen. Es ist ein recht gemischtes Publikum, berufen; erklärlicherweise war infolge unserer Veröffentlichung über das sich da täglich an dem großen Suppenteffel einfindet. Zumeist die Verhältnisse der Konkordia" der größte Theil der bis dahin sind es Frauen, viele fehr ärmlich gekleidet und körperlich herunter- ahnungslosen Mitglieder stußig geworden. Die Herren theilten der gekommen, aber darunter auch manche, die in Kleidung und Benehmen Versammlung mit, sie würden so wie so die Mitglieder über die Kassen­noch nicht die Spuren dauernder Verarmung zeigen. Daneben sieht verhältnisse aufgeklärt haben. Herr Paul bezeichnete die Angaben, man vielfach Kinder, zum theil noch recht klein und schwächlich und welche der Vorwärts" über die Konkordia" gebracht hat, als über alte gebrechliche Grauföpfe. Leider fehlt es aber auch nicht an trieben, jedoch wurde ihm durch Zwischenrufe bedeutet, daß es eher noch fräftigen, arbeitsfähigen und arbeitsgewohnten Männern, die im schlimmer sei, als es der Vorwärts" dargestellt habe. Herr Paul Winter   mit ihrer Suppenmarke den bitteren Gang zur Armenküche machte auch nicht weiter den Versuch, die in unserer Notiz vor­antreten müssen. Die Suppen dürfen nicht in der Küche selber ver- gebrachten Thatsachen zu berichtigen; er gab dieselben fogar zu und betonte sehrt werden, sondern werden mit nach Hause gegeben, wozu eigenes im weiteren Verlauf seiner Ausführungen, daß er und die beiden anderen Geschirr mitgebracht werden muß. Für alleinstehende oder Einberufer der Versammlung zu dem gegen Böhlert schwebenden gar obdachlose Männer ist das ein großer Uebelstand. Sie Untersuchungsverfahren in keiner Beziehung ständen, und daß sie, müssen sich manchmal mit recht ungewöhnlichen Gefäßen nachdem im November die Beschlagnahme der Geschäftsbücher der behelfen( z. B. mit alten Konservenbüchsen, die sie sich Konkordia" stattgefunden hatte, die von ihnen in ihren Mitglieder­vielleicht aus einem Mülltasten herausgesucht haben) und trinken freisen eingezogenen Beiträge nicht mehr an den Direktor" Böhlert dann ihre Suppe auf einem benachbarten Hausflur aus, falls sie abgeliefert, sondern damit die an die Mitglieder ihres Bezirks fälligen nicht der Hauswirth oder Verwalter oder auch ein davon allzu Krankengelder gedeckt hätten, was ihnen auch bisher, mit Ausnahme peinlich berührter Miether hinausjagt. In der Saarbrückerstraße am legten Sonnabend gelungen sei. Diese Darlegung erregte aller­bat kürzlich ein Mann in einem der dortigen Armenküche benach- dings Verwunderung und theils auch Mißbilligung unter den Ver barten Hause um ein Eßgeschirr. Es sei ihm sonst nicht möglich, sammelten, die den Vertretern der Konkordia" den Vorwurf machten, fagte er, sich seine Armensuppe zu holen. daß sie die Mitglieder nicht längst über die Lage der Kasse unter­Die Sterblichkeitsziffer Berlins, d. h. das Verhältniß der richtet, die Kassenverhältnisse vielmehr bis in die letzte Beit als eine Bahl der Sterbefälle zur Bevölkerungszahl, ist bekanntlich seit Mitte günstige bezeichnet hätten. Nach mancherlei Klagen wurde gegen das in prilber 70er Jahre beträchtlich zurückgegangen. Es starben( Todtgeborene geschäftliche Treiben der Kontordia" vorgebracht und allseitig dem mid mitgezählt) durchschnittlich im Jahrfünft 1871-75 noch 84,45, ba lebhaftesten Mißtrauen gegen das Unternehmen Ausdruck ver­liehen. Auf Antrag des Heren Beutler wurde eine Revisions= Bei der Berliner   Gewerkschaftskommiffion gingen für die bis 1890: 23,63, 1891-95: 21,46 pro Mille der mittleren Be- die Kaffenverhältnisse nehmen soll. Ein weiterer Antrag deffelben gegen in den Jahrfünften 1876-80: 30,97, 1881-85: 28,05, 1886 tommission gewählt, welche einen genaueren Einblick in. streitenden Hamburger Hafenarbeiter folgende völkerung. Daß das Herabgehen der Sterblichkeit sich großentheils Herrn, wonach die Mitglieder der Beiträge ein: Kontordia" sich bereit aus dem Herabgehen der Geburtenziffer erklärt, ift oft hervorgehoben erklären sollten, einer auf grund des Hilfskaffengesetzes zu gründenden Tischleret C. Bappin, Weißenfee, 8. Rate 3,60. Zürich  ( Schweiz  ) von stud. Geworden; ebenso, daß die durch bloße Vergleichung mit der Be- eingeschriebenen Kasse beizutreten, in welcher die in der Konkordia" er­noffin, 3. Rate 2, Arbeiterunion in Bern   d. 6. 5. 35,- Rechtsanwalt B. 20, völkerungszahl gewonnene Sterblichkeitsziffer für große Städte worbenen Rechte und Ansprüche der Mitglieder gewahrt bleiben Rechtsanwalt R. 2, Frau Konful R. 30,-. W.§. 20,- Forst N.- 2., Volts: nur einen mangelhaften Maßstab zur Beurtheilung der Sterblichkeits- follten, wurde dagegen abgelehnt, weil man zu allen weiteren Unter­versammlung im Feldschlößchen d. Delor 56,-. Drei Zimmerer und ein Arbeiter, verhältnisse abgeben kann, da deren Bevölkerung wegen des be Bau Mundt d. St. 4,50. Von den Arbeiterfrauen in der Tulpe, Blauen i.S. 15, ständigen Zuzugs von Personen der gesündesten Altersklassen eine nehmungen, die von Vertretern der Konkordia" ausgehen, kein Vers Gewerkschaftstartell Meißen Köln  , 6. Rate 100,-. Klub Morgenroth", Straß­ burg   i. Glf. 10, Unverbefferliche Rothe der Brauerei Pichelsdorf bei Spandau  , niedrigere Sterblichkeit haben muß. Die wissenschaftlich berechnete, 5. Rate 15,-. Tischleret Hülfenbeck, Kroll u. Co., 6. Rate 17,20. Kabel- u. Gummi- d. h. aus der Sterblichkeitstafel abgeleitete Sterblichkeitsziffer, stellt Vom ersten Vorsitzenden des Ortsvereins der Gemeinde: fabrit Schönhauser Allee   62, 3. Rate, mit Budiker 4,25. Bom rothen Franz aus Kamerun   3,65. Gesammelt unter Kaffenboten durch W. St. 5,40. Bon den Holz- fich denn auch für Berlin   bedeutend höher. Im neuesten beamten, Herrn G., erhalten wir folgende Zuschrift:" In Ihrem a beitern aus Schwiebus  , 3. Rate 16,75. Gefangverein Bineta" 10,-. D. m., Jahrgang des Berliner Statistischen Jahrbuches" find die geschäßten Blatt vom 29. Jannar cr. theilen Sie aus der Rede des Berlin   5,-. Statbrüder Potsdamerstraße- Charlottenstraße 2,50. Gr.- Lichterfelbe, so berechneten Sterblichkeitsziffern für 1876-1890 angegeben. Herrn Oberbürgermeisters Belle gehalten in der Stadtverordneten­Graphischer Delegirter zum Kartell 3,20. Tischlerei v. Raack, 8offenerstr. 41 6,-. A. Quandt 1,-. Abt 3,-. H. 6,10. Richter's Stammgäste, Leipzigerstraße. Die durch Vergleichung mit der Bevölkerungszahl gewonnene Biffer Bersammlung am 28. desselben Monats folgendes mit: Der 5. Rate 6,60. Möbelfabrit W. Kümmel, Große Frankfurterstraße, 8. Rate 15,20. war 1876 31,54 pro Mille und fiel bis 1890 auf 22,44, Vorsitzende des Ortsvereins hat noch kurz vor Weihnachten Tischleret E. Hillner, Fruchtftraße, 3. Rate 4,15. Buchdruckeret Baß u. Garieb, die aus der Sterblichkeitstafel abgeleitete 3iffer dagegen war 1876 vom Magiftrat eine Unterfügung erhalten." Diese Behauptung 6. Rate 13,20. Bielbewußte Kaffee Gumpert 7,-. För de Swarten", 7. Rate 3,-. Tischlerei Schild, Münzstraße 11,10. Arbetter v. Bernhard Joseph, Ritterstraße, 33,15 und fiel bis 1890 auf 27,55. Das heißt: Die wahre Sterblich entspricht leider nicht der Wahrheit! Im Gegentheil, ein 4. Rate 52,30. Bertha Tr. 0,50. Tischlerei Joneleit u. Pfaff, Krautir., außer 2 lamm- teitsziffer war 1876 erst um 5 Hundertstel, 1890 dagegen bereits um Unterstützungsgesuch, welches ich am 17. Dezember 1896 im frommen, 7. Rate 19,60. Möbelfabrik P. Syan, Rüdersdorferstr. 22, Maschinen- nahezu 23 Hundertstel höher als die scheinbare. Die Differenz ist Glauben an wahre Humanität und in der Hoffnung an den arbeiter 9,10. 17 Tischler 4,15. Berfonal d. Buchbruckerei Jul. Gittenfeld, 10. ate in diesen 15 Jahren ziemlich ununterbrochen gestiegen, wie sich ja Magistrat richtete, hierfür öffentlich nicht schamroth gemacht zu 58,10. Mitgl. b. Deutschen   Buchbrucker- Berbandes im Borwärts", 10. Rate 30,-. Buchdruckeret Max Bading, Bertabtheilung, 9. Rate 11,-. Telegraphenbauanfialt werden, ist nach der mündlichen Mittheilung des Herrn Bureau­F. Schuchardt, Rungestraße, 5. State 52,25. Ein Boltsbuditer 2,-. Thieme, Gerichtsstr. 76, 3, Lederwaarenfabrik St. Ditrich 4,80. direktors Werkmeister am 22. Dezember 1896 also turz Tischlerei Jarde, Weißen­fee( Darunter von Braun 1,-), 2. State 5,55. Bier- Apparatfabrik S. Peter, vor Weihnachten einfach abgelehnt worden. Ich Ritterstraße, 6. Rate( außer dret Mechanitern) 6,80. Rotte aus der Oranienstraße, hätte den dornenvollen Weg der Bettelei gewiß nicht betreten, wenn 9. Rate 4,50. Pianofabrit von Daene 5,-. Bom Dicken 1,61. Gießerei Staliger­firaße 104, 13,70. Schmidt, Langeftr. 52, 6. Mate 5, Rauchflub Kollegia, Die Steuerzahler haben's ja dazu. 120 000 m. find für mir durch eine im Dienst zugezogene Verlegung der Hand und die Mastenball 6,68. Kurze Pfeife-70. Fratferei von Bahr, Admiralfir. 18, die Gentenarfeier allein zur Ausschmückung der Feststraße"( Schloß- damit verbundene Operation und längere Krankheit nicht ganz be­Tischleret A. Schulz, Fruchtstraße  , 11,35. Rothe Geburtstagsfeter b... 5, freiheit und ein Theil der Straße Unter den Linden) von der deutende Extra- Ausgaben erwachsen wären, die ich von meinem Buchdruckerei Harwis Nachfig., Sindenstraße, 14,15. Pianofortefabrik Nieber u. Gostädtischen Deputation bewilligt worden. Der Bolts Zeitung" ganz unzeitgemäßen, geringen Gehalt nicht zu erübrigen vermochte. genannt 5,- Reglaff'sche Werkstatt 5,65. Bautlempneret Karney, Teltowerfir., zufolge beabsichtigt man diese Ausgabe noch auf das Doppelte zu Außerdem glaubte ich aber auch zum Empfang einer Unterstüßung 8,6E. Tischleret Bollmann, Rüdersdorferstraße, 7. Rate 3,75. Zapezirer der erhöhen. Die früher in Aussicht genommene Speisung von berechtigt zu sein, da Pensionäre und andere Personen mit bedeutend Maschinenfabrit von Rúbolt u. Stubne, Banffargarit ut önig. 16, 15, Veteranen auf städtische Kosten ist aufgegeben worden. Dachten die höherem Einkommen häufig in anständiger Weise laufend unterstützt Rudolf Kühne, Pantstraße, froß alledem, 6. Rate 19,25. Möbelfabrit Leunig u. Jagti, Rüdersdorferstraße, mit Bubiter, 7. Rate 24,-. Stadtväter an die Katastrophe auf auf dem Chodinskyfelde werden, ohne öffentlich genannt zu werden. Tischleret Often, Brunnenstraße, intl. Tischlerei Hanisch, 7. Rate 9,55. Tischlerei oder hegten sie die Befürchtung, daß die Berliner   Be Stienes, Barutherstraße, 8. Mate( außer einem) 5,45. Alfentbewaarenfabrit von Funt, Stefenstraße, 7,85. Vom dummen August, Charlottenburg  , 2. Rate 2,20. völkerung über den kommunalen Schweinebraten mit Backpflaumen Slafer von Borsig's Werte in Tegel  , 3. Rate 4,15. Schneidemühle A. Saberer, gar zu schnodderige Wige reißen würde? In einem Bericht aus Antlamerstraße, außer dem Bandfägenschneider, 6. Mate 8,10. Lifte 6858 A. Höhne, dem Rathhause wird noch besonders die schon neulich gemeldete Drechsler 3,90. Stfte 5967 Dreher 14,35. Arbeiter vom Berliner   Dombau mit Bubiter 4,05. Bon den Malern Bau Rantestr. 29, 2,55. Gesangverein Bereinte Absicht betont, den städtischen Arbeitern in den Tagen des 21. bis Sangesbrüder Moabits, Ueberschuß von der Matinee vom 31. Januar 1897, 23. März warum nicht schon am 18. März? einen freien 1. Rate 100,-. Siften durch Gräschte 1006, 1928, 1984, 1942, 1963, 3215, 8218, Tag ohne Lohnabzug zu gewähren. Da man diese Maßnahme an 3219, 3222, 8224, 8231, 3232, 3233, 3234, 3235, 3239, 3240, 3253, 3257, 3258, fcheinend als eine besondere Großthat ausposaunen will, so sei durch Schneter 16,05, Buchbruckerei Hempel u. Comp., 37,05. Etliche Schlem darauf hingewiesen, daß die Stadt einfach gefeßlich verpflichtet ist, mer Abtheilung Stemens und Halste 10,85. Porzellan 8,60. Anhaltsche den Arbeitern den Lohn für den Tag zu zahlen, den sie ohne Ver­Maschinenfabrit b. Beifter 6,-. Tischlerei Martens, Thurmstraße 11,50). A. Becker, Goldschmied 3,-. Liften der Chirurgischen Branche d. Heller 1551, 3661, schulden feiern müssen. 3662, 3667, 3670, 3671, 3672, 3674, 3675, 3676, 3677, 3678, 3679, 3680, 5375, 5376, 5377, 5378, 5380, 5382, 5388, 5885, 5886, 5887, 180,95. Bier Sattler und eine Ar Die Wunderwirkungen der Neu- Rahnsdorfer Heilmethoden beiterin, Bindenstraße 3,35. tfchleret und Drechslerei Schröder, Jerufalemer hatten es dem Vorstande der See Berufsgenossenschaft, der ohne firaße, 7. Rate 3,75. Kranten- u. Sterbe- Buschußtaffe d. Schneider Berlins 5,15. Zweifel der humanfte aller Genossenschaftsvorstände ist, auch einmal Arbetter von Bugre u. 90. ,, Rate fortere 6688, Marten 17, u. Bieberet, angethan, und er machte einen Verfuch mit der Ueberweisung eines Semmler u. Bleiberg 17,95. Arbeiter von F. E.   Schlict, 7. Rate 6,-. Tischleret verlegten Schiffsführers an die dortige Heilanstalt. Aber sogar Bache   mit Bubiter, Sauftgerstraße, 3. Rate 8,20. Bon den Unzufriedenen b. A. dieser brave Seemann, der sich schon so manchen Sturm als Matrose, 2. Rate Tischleret u. Neumann 2,-. Morgenroth, 3,50. Elleret Jentich um eingerein lapfeifer, Steuermann und Kapitän hatte um die Nase wehen laffen, fand es Charlottenburg   15,-. Lifte 5882, Arbeiter von Siemens u. Salste 15,76. Gifen- dorten fürchterlich. Er klagte sein Leid einem hervorragenden Mit hauer u. Siebisch 2, Bifte 6124, Zifchleret Bormann, Admiralfir. 18b 8,70. Sifte gliebe der See- Berufsgenossenschaft. Wie wir hören, ist der Erfolg 5094, Möbelfleet 6. Bont, Duanent 380. parante 3. 1 ate 3,20. ifte 6374, ber, daß der Vorstand der See- Berufsgenossenschaft von weiteren Bronzewaaren- Fabrit Arndt u. Martus 22,10. Buchbruckeret und Stereotypeur­Abtheilung von Frd. Ashelm 6,-. tften d. Michels, Adlershof   4862, 5528, Ueberweisungen an das Paradies in Neu Rahnsdorf Abstand 5782, 5784, 5789: 29,75. Lifte 4755, t. einer 6,76. Tischlerei Olm, 6. Rate 8,75. nehmen will. Geburtstagsfeter. Knappe 4,25. Tischlerei Bach u. Kopis, obere Wert­statt, mit Bubifer, 8. Rate 7,45. Liften d. W. Hinz 5696, 4479, 5795,

Alexanderstraße, 6. Rate 19,85. Einige Sattler, Leipzigerfir. 135, 2,50.

3273, 4387 4399, 4405, 4420, 4422, zufammen 249,05( darunter. 6.

6,-.

6,70.

Ko., 5. 16,55. Etste

5578,

Siste 6456, Telegraphen- Bauanftalt Stock u. Co. 29,45. Pianofortefabrit

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auch die Zusammensehung der Bevölkerung immer mehr von dem Normalen entfernt hat. Die Differenz dürfte in den Jahren nach 1890, für die die wahre Sterblichkeitsziffer noch nicht berechnet ist, noch größer geworden sein.

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76 390 Rubikmeter Schnee find bis Ende Januar aus den Straßen Berlins   abgefahren worden. Hiervon find 7000 Rubikmeter in die Spree resp. in den Landwehrkanal geworfen, während der Rest auf den für solche Fälle vorgesehenen Abladeplägen aufgehäuft worden ist. Um eine möglichst schnelle Beseitigung der Maffen zu bewirken, ist die Zahl der in Betrieb genommenen Wagen noch um 150 vermehrt worden, so daß im ganzen 1150 Wagen im Betriebe find. Eine gleiche Schneemenge wie in diesem Jahre hatte die Stadt Berlin   nur im Winter 1887/88 zu bewältigen.

In der Urania, Abtheilung Invalidenstraße, wird am Mitt woch abends 8 Uhr Herr Professor Dr. Ruy seinen Projektionsvortrag Die Bewegung im Pflanzenreiche" halten.

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Prügelpädagogik. In der sechsten Gemeindeschule hat das Fräulein Ehrenreich den neunjährigen Schulknaben B., der infolge verschiedener Krankheiten leider in der Schule nicht besonders vorwärts tommen konnte, am 29. Januar derart gezüchtigt, daß das Rind bis jetzt zu Hause bleiben mußte. Ein ärztliches Atteft befagt über die erlittenen Büchtigungen:" Frig B. zeigt an der linken Hälfte der Stirn wie an der Wange blutrünstige Stellen und Striemen, die von Schlägen mit der Hand herrühren. Da der p. B. durch frühere Krankheiten in seiner geistigen Ent wickelung zurückgeblieben ist, so sind Schläge gegen den Kopf doppelt verderblich." Bemerkt sei noch, daß das Kind auch noch mit einem Wie Preußend zweitgrößter König der größte ift felbft Stocke auf die Finger geprügelt wurde. Die Schuldeputation nimint 5797, 5796: 29,75. Étschlerei Krüger, Brigerstraße, 6. Rate 12,80. Liften 6395 und verständlich Wilhelm der Große- wie der alte Friz", seine Hof- und sich ftets der Lehrkräfte an, wenn diese von Eltern geprügelter 6896 Gasmefferfabrit der englischen Basanstalt 39,35. Buchholz, Drantenstraße, Staatsbeamten einschätte, darüber geben verschiedene im Bär" Kinder bedroht und beleidigt werden. Wäre es nicht sehr an der Schulz, Blumenfiraße, 12,- Fliesenleger der Firma Rosenfeld u. Go. 7,40. enthaltene Proben einigen Aufschluß. Die genannte Zeitschrift ver Statbrüber von Fiſcher u. Co., 1,60. Bifte 5970, Lischleret Golz, Staltgerstraße, öffentlicht einige Randbemerkungen des Königs zu Bittgesuchen 2c. Beit, daß fie auch mit der Prügelpädagogit, die meistens die Ursache 5,20. Elettro- technische Fabrit, Rosenthalerstr. 26, 10. Rate 8, Willkommen", Pferdebucht 3,25. Tischlerei eutsch, Königsbergerstraße, 6. Rate 6,- Schrift Gesuch des Kammerherrn Baron von Müller  , das Bad zu Aachen   der Bedrohungen bildet, endlich einmal aufzuräumen suchte? gießerei Theinhardt, 8. Rate 12,25, Schriftgießeret und Messinglinienfabrit gebrauchen zu dürfen. Was er da machen wil er wirdt Durch einen unglücklichen Zufall ist der 22 Jahre alte Be H. Bertholdt, 9. Rate 97,65. Tischlerei Knütte 6,-. Tischleret Musterbarth was er noch übrig hat dort verspielen und u. Sohn, Alte Fatobftraße, 6. Mate 7,80. Zöpfer, Bau Nürnberger- und Augs: bettler zurückkommen." ein reiter Albert Krüger am Schluß der gestrigen Vorstellung des burgerstraßen- Ece 6,90. Bergolder von Mielsch 6,40. Tischleret Bülow, Grimm Der Oberstlieutenant v. Roon überreicht Birkus Busch zu Schaden gekommen. Als er zu dem Wassersprung ftraße, 5. Rate 9,05. Möbelfabrit G. Klug, Fruchtftraße, 8. Rate 30,20. Möbel die Kosten der Bewirthung der herzoglich braunschweig'schen Herr der Kosaken  , der im vorlegten Bilde der Pantomime ,, Nach Sibirien  " fabrit Lube, Brizerstr. 6,55. Lifte 6677, Lederfabrit M. 2. Salomon 9,95. schaft im Betrage von 700 Thalern 1 Groschen. Dieses Mal stattfindet und durch die Schneidigkeit seiner Ausführung stets Lifte 6406, Siemens u. Saiste   16,-. tfte 4808 6,05. 2ifte 6805 8,80. Tischleret bezahlen aber es ist greulich gestohlen und werde ich ein den lebhafteften Applaus erntet, in die Manege Peuter  , 4 Treppen, Gratisbier 3,20. Buchdruckerei Jeleib, Wilhelmftraße, 6,65. gesprengt Maschinenfabrit Beeling u. 2übte, 9. Rate 5, Leiftenfabrit von G. Sttegbahn, ander Mal jemandten hinschicken, der die Rechnung führet." fam, stuzte sein Pferd am Rande des Wassers einen Augen­Waldemarstraße, 6. Rate 15,10. Norddeutsche Buchdruckeret, Saal 3 und 4, Der Oberauditeur G. zu Berlin   zeigt bei Gelegenheit der blick und machte dann nur einen furzen Sah in die Tiefe. 7. Rate 58,75. Holzbearbeitungsfabrik Bernhard Roth, mit Budiker 10,50. Buch- Ernennung des Oberauditeurs Reineke zum Generalauditeur an, Unterdeffen kam der Bereiter Br., welcher zuerst die ihm vor­und Steinbruderet§. S. Hermann, 6. Rate 65,46. Schnetbemühle G. Serobne, daß er der älteste Oberauditeur sei und bereits 30 Jahre diene. geschriebene Distanz von etwa 20 Schritt innehielt, im schärfsten F. F. A. Schulze, Fehrbellinerstr. 47, 3 Treppen 10,05. Lifte 6125, Meves 8,85. Ich habe ein haufen alte Maulesels im Stal Tempo mit seinem Hengste nachgestürmt. Dieser machte einen sehr Zischleret Bölkel, Königsbergerstraße, 3. Rate 5,20. Tischleret Brunslow, Neue Die lange den Dienst machen aber nicht das sie Stalmeisters weiten Sprung ins Wasser und traf dabei mit seinem linken Border Königstraße, 8. Rate 13,15. Badewannenfabrit E. Schiegnig, Staligerftraße, 7. Rate 7,70. Metallschmuckfabrit A. Fries, 6. Rate 4,90. Drechsleret P. Marzahn, werden." Der Hofprediger Cochius zu Potsdam   bittet um eine huf den eben auftauchenden Bereiter Krüger im Rücken. Der Mann Bergmannstraße, 6,50. Tischlerei Fahldick, Bergmannstraße, 3,20( immer gemüth Stelle beim Dom zu Berlin  . Jesus Saget mein Reich ist nicht trennte sich von seinem Pferde und schwamm durch das Wasser bis lich). Tischleret Bormonn, 3offenerstraße, 7. Rate 6, ifte 6498, Pianofabrit, von dießer Welt So müfen die prediger auch denken, denn Predigen an den Rand, von wo er sofort in eine Garderobe gebracht wurde. Königsbergerstr. 38, außer 6 Kollegen 13,50. Tischlerei Pahle, Koppenstr. 6,10. Berichtigung. In Nr. 25 muß es heißen: Siste 4981( darunter zentral- Sie Nach Ihren Thodt im Duhm von Neuen Jerusalem." Der anwesende Arzt fonnte nicht sogleich feststellen, wie schwer die Krantentaffe der Tapezierer Berlin   II 3,10) 7,- Jn Nr. 19 muß es heißen: Der Bereiter Wolny bittet, zur Belohnung des in England Beschädigung des Krüger sei, der nun alsbald in einem Krankens Lifte 4724, Möbelfabrit Eckert, Ruppinerstraße, 18,20. besorgten Pferdeankaufs um Ernennung zum Stallmeifter. wagen nach einem Krankenhause gebracht wurde. Er hat braf bei Seinem Sol zufrieden Seindt das ich dazu Stille Seige aber in die Spree   wir gestern berichteten, hat beim Aufschlagen auf die Einkaufe gestohlen er Der Laternenanzünder Otto Christians, über dessen Sturz ihm davohr zum Stallmeister Machen so Nerisch bin ich nicht."-Brüstung der Kronprinzenbrücke einen Schädelbruch erlitten. Der Der Kapitän v. Brinden bittet, ihn in betracht seiner lang: 47 Jahre alte Mann liegt im Krankenhause schwer darnieder. jährigen Dienste zum überzähligen Major zu befördern. Das

Bernauerftraße, 6. State 7,90. Glasschleiferet Otto Mathes, 3. Rate 7,-.

Weitere Beiträge nimmt das Berliner   Gewerkschaftsbureau ( R. Millarg, Berlin   S., Annenstr. 16, vorn part.) in der Zeit von 9-1 Uhr vormittags und 6-8 Uhr abends entgegen.

Lokales.

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Regiment ist beständig vohr den Feind gelaufen, und mus er noth- Aus dem Fenster gefallen ist am Dienstag morgen um 91/2 Uhr Arbeiter- Bildungsschule. Da die Mitte Januar eröffnete wendig allerwegens mitgelaufen Seindt, ich avanfire die Offiziers die 56 Jahre alte Frau Rofalte Fast aus der Kurstr. 14. Frau Fast Lesehalle hinsichtlich des Besuches nicht den erhofften Er- die den Feind geschlagen haben, aber nicht diejenigen, die nirgent ist seit vier Wochen eines Nervenleidens wegen in ärztlicher Be wartungen entspricht, was wohl in erster Linie auf die ungünstige fich gehalten haben, und bei Kunersdorf feindt Sie so gelaufen, daß handlung und muß fortwährend von einem ihrer Kinder beaufsichtigt Besuchszeit zurückzuführen ist, so hat der Vorstand beschlossen, von ich sie erst den andern Tag wiederkrigt habe."- Der Kammerherr werden. Gestern Morgen war sie zufällig fünf Minuten lang allein heute ab die Lesehalle abends von 6-9 Uhr zu öffnen. Gleichzeitig v. H. zeigt an, daß er für die dem Prinzen Friedrich von in der Speisekammer der im ersten Stock des Hofgebäudes gelegenen machen wir bekannt, daß die Geschäftsstelle der Schule eben Dänemark   zugeeignete Schrift über seine Genealogie eine Wohnung. In dieser Zeit setzte sie sich auf die Bank des geöffneten falls nach der Lesehalle, Brunnenstraße 25, verlegt worden Dose, desgleichen einen Brillantring erhalten habe." Ich Fensters, verlor das Gleichgewicht und fiel rückwärts zum Fenster