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provisorisch der frühere Geschäftsleiter der Züricher Genossenschafts- I geleien, welche am 20. Februar d. I. zwischen Leipziger Buchdruckerei, H. Schlüter, der f. 3. aus der Schweiz ausgewiesen Studenten und Arbeitern der Vorstädte stattfanden, waren in feiner Weise ernsthafter und heftiger als die üblichen New- York , 23. Mai. In einer gestern hier stattgehabten wurde, gewählt worden. Wie die Chic. Arb.- 3tg." schreibt, ist die Befürchtung einer Studentenprügeleien in den Vorstädten. Und die Prügeleien gemeinsamen Versammlung der verschiedenen Sektionen der sozialisti­ schen Arbeiterpartei( englische, deutsche und jüdische) wurde be- Bersplitterung unter den Karpenters und Zimmerleuten unbedes 20. Februar waren unzweifelhaft durch die Studenten, gründet gewesen. Diese Befürchtung ist dadurch entstanden, Schloffen, in der diesjährigen Herbstwahl selbstständig vorzugehen. weil das Komiteemitglied Scott, das man stark in Verdacht hatte, welche sich zu der traurigen Rolle von Schleppern" miß­Die Stimmung iſt alſo ſchnell wieder umgeschlagen. Bei der Verrätherei getrieben zu haben( man hatte ihn wiederholt dem brauchen ließen, provozirt. Wahlterrorismus" wurde am borvorigen Wahl ging die Partei mit vielem Feuer ins Treffen, Hauptquartier der alten Meister- Vereinigung geheime Besuche ab- 20. Februar einzig und allein durch die Ordnungsparteien und war das Resultat für den( soundsovielten) Anfang auch ein statten sehen), ein Mitglied des Ordens der Knights of Labor geübt die mörderischen Massenüberfälle in der Umgegend ganz akzeptables. Es sind zwar bei früheren Wahlen größere Stimmenzahlen erzielt worder, doch ist in Betracht zu ziehen, daß war, denen man wegen des zweideutigen Verhaltens ihres Groß von Berlin und von Harburg , in der sächsischen Lausitz 2c. Stimmenzahlen erzielt worder, doch ist in Betracht zu ziehen, daß werknieisters" Powderly sowieso kein volles zutrauen schenkte. waren sämmtlich das Werk der Parteigenossen des ,, Leip­die nicht in der Aktion( dem regulären Parteileben) stehenden Nun haben aber die Mitglieder des Ordens selbst Scott unter ziger Tageblatt". Auf welche Strafe wohl in diesen Fällen Sozialisten nach jeder Wahl die Lust verloren, weil sie sahen, Anklage gestellt und werden ihn wahrscheinlich ausstoßen.- daß alle Arbeit und Mühe, in die Massen einzubringen, ver­gebens war. Der Governor des Staates New- York hat das von beiden erkannt wird? Wir sind neugierig. Auch bei der damaligen Wahlagitation zeigte sich, Häusern der Legislatur beschlossene Gesetz bezügl. Anstellung von Freienwalde , 3. Juni. Bei der heute im 5. Wahlkreise des daß die Arbeiter feinen Trieb hatten, sich um die politische Aktion acht Fabrik- Inspektorinnen mit seiner Unterschrift versehen. Es Regierungsbezirkes Potsdam ( Oberbarnim) stattgehabten Reichstags­ihrer Klaffengenossen zu bekümmern; die überall in der Stadt kommt nun freilich ganz darauf an, ob bei Besetzung der Stellen Ersatzwahl erhielt von Bethmann- Hollweg ( freitons.) 6536 Stim­arrangirten Wanderversammlungen zeigten alle fast nur die alten, die im Uebrigen ohne Ausnahme geltende Marime in Anwendung men, Oberlehrer Althaus- Berlin( fr.) 5972 Stimmen, auf den bekannten Gesichter auf. Ob die massenhaft verbreiteten Flug tommt, sie als" Krippen" für verdiente" Parteigängerinnen zu sozialistischen Kandidaten entfielen 885 Stimmen; es ist mithin blätter in englischer, deutscher und böhmischer Sprache interessirte betrachten, oder die von den diversen Arbeiter- und Arbeiterinnen- eine Stichwahl zwischen den beiden ersteren nothwendig.( Für Leser fanden, ist sehr zu bezweifeln; jedenfalls war damals nichts Organisationen gemachten Vorschläge beachtet werden. einen Theil der Auflage wiederholt.) davon zu verspüren. Es ist in der Arbeiterpresse drüben hier und da irrthümlich Aus Dortmund , 3. Juni, wird uns geschrieben: Am Abend Es war daher kein Wunder, daß bei der nächsten Wahl die angegeben worden, daß in den Vereinigten Staaten der 1. Mai des 1. Juni fand die regelmäßige Versammlung des Vereins für Stimmung eine ebenso pessimistische war, wie sie bei der vorigen schon lange als Arbeiter- Feiertag gelte. Der hiesige Labor Day" volksthümliche Wahlen statt, in welcher Herr Redakteur Jeup aus eine, wenn auch nicht optimistische, so doch unternehmende war. ist der erste Montag im September, und zwar ist derfelbe ge- Elberfeld über die Thätigkeit des neuen deutschen Reichstages Dies ist aber immer nur auf die aktiv am Parteileben Theil- fehlich nur in den Staaten New- York , Pennsylvanien, Massa- sprach. Gelang es diesem Redner, seinen Vortrag ungestört zu nehmenden anzuwenden. Die übrigen sozialistisch gesonnenen Ar- chusetts, New- Jersey , Kolorado und Nebraska eingeführt. Ge- beendigen, so hatte der nachfolgende Redner, Schloffer Wagner, beiter, welche nur bei besonders feierlichen Anlässen auf der Bild- feiert wird er indessen überall dort, wo sich Arbeiter- Organi- nicht das gleiche Glück. Die Kolonialpolitik bezeichnete er als fläche erscheinen, werden so ziemlich genau in dem Verhältniß zur fationen befinden. von der Regierung dem deutschen Volke vorgeführte Nebelbilder. Betheiligung an der Wahlbewegung herangezogen, je nachdem die Die Chicagoer Arbeiter- Zeitung schreibt neuerdings, daß der Das trug ihm einen Ordnungsruf" feitens des überwachenden Energie der ersteren eine größere oder geringere iſt. Versuch zur Befreiuung von Neebe, Fielden und Schwab nicht als Beamten ein. Maler Trempa beschwerte sich mit Recht über die Eine ebenso große Majorität also, wie sich bei der vorher ganz hoffnungslos zu betrachten sei. Die Stimmung in den ein- immer größer werdende Bevormundung, man könne kaum einem gegangenen Wahl für die Wahl für die Betheiligung ausgesprochen, flußreichen" Kreisen, deren Druck s. 3. die Verurtheilung herbei Genossen das letzte Geleit geben. entschied sich bei der letzten dagegen. Wie schon im führte, habe einen ganz bedeutenden Umschwung erfahren, und vorigen Briefe mitgetheilt, ging diesmal die Anregung bas sei auch von wesentlichem Einfluß auf die Anschauungsweise zur Wahlbetheiligung von der englischen Sektion aus. Die der Richter. Gründe derselben sind folgende: Es sei unbedingt nöthig, seitens der Sozialisten vorzugehen, da sonst die Central Labor Union selbst politisch in die diesjährige Wahlbewegung eintreten werde. eine derartige Resolution in der E. 2. U. vorgebracht werden wird. Alle Verhältnisse deuteten darauf hin, daß für die hiesigen geschieht. Der Fall des bayerischen Ministers Lutz hängt mit Sozialisten der Zeitpunkt gekommen sei, vor die Gewerkschasten dem Sturze des Fürsten Bismarck zusammen, dessen er hinzutreten und sie aufzufordern, unabhängig in die Politik zu gehen; die Wahlerfolge in Deutschland , die Aufdeckung der Korrup- gebenster Diener und Nachäffer er war. Fürst Bismarc tion in den öffentlichen Aemtern, die Geneigtheit der Arbeiter, hatte es verstanden, in den meisten deutschen Bundesstaaten sich solche Leute an maßgebender Stelle zu halten. Und sie unabhängig in politischer Hinsicht vorzugehen u. f. w.

werde.

Gogar fei es wahrscheinlich, daß in der nächſten Sonntagsſigung Politische Uebersicht.

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Verfahren der Unternehmer Roalitionen, nach welchem sie alle Bojaren- Politik" nennt treffend die Leipz. 8tg." das Arbeiter ächten wollen, die irgend welcher, wenn auch nicht sozial­demokratischer Vereinigung angehören. Namentlich richtet sich dieser Vorwurf gegen den Berliner Zentralverband der deutschen Industriellen", dem die Zumuthung gar zu traß erscheint, bei Feststellung der Arbeitsordnungen auch Arbeitervertreter zuzuziehen,

wie dies zum Beispiel bei den Buchdruckern schon seit langer Zeit Erklärung. Von Herrn W. Liebknecht geht uns fol. gende Erklärung mit der Bitte um Veröffentlichung zu: Bur Charakteristik des haarsträubenden Blödsinns, den Die meisten Redner traten für die Wahlbetheiligung ein, und alle sind natürlich durch den Sturz des Fürsten Bismard gewisse Telegramm- und Korrespondenz Fabrikanten mir wurden dafür so ziemlich dieselben Argumente angebracht, wie sie auch mehr oder weniger in ihren Stellungen erschüttert werden. einem Berichterstatter des Pariser Petit Journal gegen­bei den früheren Gelegenheiten dienten. Der frühere Chefredak- Herr Luz wird unzweifelhaft in nächster Zeit noch Nach über in den Mund legen, habe ich zu bemerken: teur der Bolts- Beitung", Jonas( welcher fürzlich nach neun- folger haben. Auch in Desterreich und Italien dürften monatlicher Abwesenheit aus Europa zurückgekehrt und bei der ähnliche Wirkungen eintreten. Herr Crispi z. B. hat, seit borvorigen Wahl als Kandidat für das Bürgermeisteramt auf- Bismarck beseitigt ist, offenbar feinen festen Boden mehr gestellt war) meinte, wenn man erst später politisch vorgehen unter den Füßen und es müßte ein Wunder geschehen, wenn werde, würde die Gefahr betreffs Einreißung von Korruption eine noch größere fein als jetzt. Man solle in Erwägung ziehen, er noch lange mitmachen sollte. ob durch Eintreten in die Wahl seitens der S. A. P. es nicht perhindert werde, daß die unabhängige Arbeiterbewegung dieses Jahres von den korrupten Elementen geführt und irre geleitet Ferner wurde geltend gemacht, daß es die Aufgabe der Partei sei, in die Wahl einzugehen, da es nunmehr die Sache der Sozialisten fei, hervor zu treten, denn sie seien die einzige Körperschaft in der Arbeiterbewegung, welche das unbedingte Bertrauen der organisirten Arbeiter fich erhalten hätte. Dann In Bezug auf seine Ministerkarriere äußerte Ober­wurde auch auf die großen Vortheile des neuen Wahlgesetzes bürgermeister Dr. Miquel bei einem Bankett zu Ehren von zwei hingewiesen. Ebenso auf den Umstand, daß die Arbeiter New- Frankfurter Senatoren nach einem Telegramm der" Post": Er Vorts den Muth gefunden hatten, sich offen Sozialisten zu lese jeden Tag Dinge in der Presse, von denen er selbst keine nennen und als solche vorzugehen.( Bei der Maimanifastation.) Ahnung habe, er habe darauf verzichtet, zu dementiren; der Andere Redner waren der Meinung, daß troß der angeführten Presse gegenüber ziehe man immer den Kürzeren, man solle sich Bunfte die Situation im Allgemeinen keine andere fei, als bei nicht verschwören für alle Zukunft, niemals zu sagen sei Ver­der vorigen Wahl, und somit dieselben Argumente wie damals messenheit; aber er habe nicht den Wunsch, mehr zu werden, als gegen die Betheiligung geltend feien. Die Majorität entschied er sei, denn seinem inneren Wunsche nach möchte er bis an sein fich schließlich für die Betheiligung. Lebensende in Frankfurt bleiben.

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Finanzminister von Scholz hat, wie die Köln . 3tg." meldet, seine sämmtlichen Dienstarbeiten wieder übernommen; in seinem Augenleiden foll sich eine Besserung eingestellt haben. Herr von Scholz scheint hiernach die Gerüchte von seinem bevor­stehenden Rücktritt nicht bestätigen zu wollen. Dies wird aus der Schlef. 3tg." in einer von gut unterrichteter Seite" her­rührenden Berliner Zuschrift mitgetheilt.

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Die Nachricht der Freis. 3tg.", es bestehe innerhalb der verbündeten Regierungen die Absicht, zur Deckung der erhöhten Militärkosten" eine Besteuerung der Streichhölzer und eine Be­steuerung der Quittungen vorzuschlagen, wird von den B. Pol. Nachr." als der Begründung entbehrend bezeichnet.

1) daß dieser Blödsinn sich bloß in den betreffenden deutschen Telegrammen und Korrespondenzen findet, nicht aber in dem Bericht des Petit Journal" wenigstens soweit mir derselbe aus der Justice, Bas taille und anderen fremden Blättern bekannt ist; 2) daß der Berichterstatter des Petit Journal, der von Pariser Freunden warm an mich empfohlen war, überhaupt tein Interview mit mir gehabt hat, sondern nur, da ich gerade viel zu thun hatte, eine flüchtige Unterredung im Foyer des Reichstages, die mit den Unterbrechungen ich wurde leider mehrmals abgerufen- höchstens eine Viertel stunde dauerte. Ich sagte natürlich nichts, was nicht Jedem gesagt werden konnte; und was ich von dem Be richt des Petit Journal gelesen habe, enthält zwar mancherlei Irrthümer und Schiefheiten aber nichts, was mich zu einer Berichtigung hätte veranlassen fönnen.

Kurz, der haarsträubende Blödsinn, den man mir in den Mund legt, ist deutsches Fabrikat und offenbar zu dem Zweck angefertigt, von den skandalösen Aeußerungen, welche der Reichskanzler a. D. reichsfeindlichen Interviewers gegen über gemacht haben soll, die Kritik abzulenken, und diese Aeußerungen in einigermaßen milderem Licht erscheinen zu laffen. Borsdorf , den 3. Juni 1890. Schweiz .

Ob von nun an der schon wiederholt( auch bei der vorigen Wahlbetheiligung) gefaßte Beschluß, regelmäßig unter allen Um ständen selbstständig in die Wahl einzutreten, von jest an zur Geltung fommt, läßt sich freilich nicht absehen. Gut wäre es auch früher unter allen Umständen gewesen, wenn man an ihm festgehalten hätte. Der Fehler war nur, daß man sich Das Abgeordnetenhaus begann am Dienstag die zweite regelmäßig zu viele Illusionen machte, deren Nichtverwirt Berathung der Sperrgeldervorlage. Die Erörterungen drehten lichung ftets einen argen Rückschlag verursachte. Diese zeitweilig sich um den bereits in erster Lesung hervorgehobenen Hauptstreit­auftretenden Jülusionen haben auch wiederholt den Anlaß zu Expunkt, Bern , 4. Juni. Der neue deutsch - schweizerische Nieder perimenten gegeben, deren Fehlschlagen ebenfalls deprimirend punkt, ob das gesperrte kapital oder nur eine jährliche dente lassungsvertrag tritt am 20. Juli d. J. in Wirksamkeit und bleibt dieses Rapitals zurückgegeben werden solle. Die Redner des Der bisherige Chefredakteur der Volkszeitung", Schewitsch, Sentrums vertraten den Standpunkt, daß das Kapital an die bis zum 31. Dezember 1900 in Kraft. Die Auswechselung der ift vom Blatte gänzlich zurückgetreten, und zwar nach seiner im ursprünglich Berechtigten als die eigentlichen Eigenthümer zurück Ratifitationsurkunde soll bis spätestens den 10. Juli er. in Bern stattfinden. Der Artikel 2 des Vertrages lautet wörtlich: Um Blatte erschienenen Abschiedsworten aus Familienrücksichten. Ez zuerstatten fei, während der Kultusminister von Goßler en bie in Artikel 1 bezeichneten Rechte beanspruchen zu können, Redner der Regierungsparteien die gesperrten Gelder als freien Fonds der Regierung bezeichneten, auf den ein Eigenthumsrecht müssen die Deutschen mit einem Zeugniß ihrer Gesandtschaft ver­Presse gegangen, daß Sch. in Rußland rehabilitirt sei und er nicht geltend gemacht werden könne. In Bezug auf die end- sehen sein, daß der Inhaber die deutsche Reichsangehörigkeit be= giltige Stellungnahme der Vorlage erklärten die Ronservativen fibt und einen unbescholtenen Zeumund genießt. und Nationalliberalen, dem Gesetz nur zustimmen zu wollen, falls Frankreich .

baten ein zärtliches Herz verbarg, gerührt. Er gestand seine Leidenschaft nicht ein, aber er erröthete, wenn die Fräulein aus der Konfektions- Abtheilung mit ihm ihren Scherz trieben; denn die Musterabtheilung befand sich in einem benachbarten Saal und sie hatten ihn vor der Thür desselben herum­lungern gesehen.

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Josef ist zerstreut, murmelte Klara, seine Nase kehrt sich immer wieder nach der Wäsche- Abtheilung. Mademoiselle de Fontenailles half nämlich jetzt in dieser Abtheilung bei der Aufnahme der Inventur. Und da Josef in der That fortwährend nach dieser Abtheilung blickte, be­gannen die Fräulein zu lachen. Er gerieth in Verlegenheit, versenkte sich ganz in seine Inventur, während Marguerite, um die Lachlust zu unterdrücken, die ihr den Rachen figelte, schrie, so laut sie konnte:

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W. Liebknecht.

Der neugewählte Pariser Gemeinderath hielt heute seine

das Zentrum sich zur Annahme desselben in der Regierungs­fassung bereit erkläre. Die Redner der Zentrumspartei hingegen Paris , 3. Juni. Der Präsident Carnot hat heute die Be hielten es für zweckentsprechender, von einem Gefeßentwurf in gnadigung des Herzogs von Orleans unterzeichnet. Derselbe wird der vorliegenden Form abzusehen und die Regelung der Sperr- in dieser Nacht an die Grenze gebracht. Wie die Morgen­gelderfrage bis zur Vorlegung eines genehmeren Gefeßentwurfs zu blätter melden, wurde der Herzog von Orleans heute Nacht vertagen, in welchem Sinne auch mehrere Anträge seitens der in größter Heimlichkeit nach Delle an die Schweizer Grenze Abgg. Dr. Windthorst und Dr. Brüel vorlagen. Im Verlaufe gebracht. Derselbe dürfte sich zunächst nach England be der Erörterungen nahm Abg. Dr. Windthorst nochmals Gelegen geben. heit, der bei der ersten Lesung in der Kommission vom Kultusminister gemachten Mittheilung, daß der Papst seine zu erste Sigung ab. Er wählte zu seinem Vorsitzenden Herrn Stimmung zur Vorlage erklärt habe, entgegen zu treten, indem er Richard mit 41 Stimmen; 2a matreur erhielt 31 Stimmen. erklärte, daß derselbe zu dem Entwurf überhaupt feine Stellung Der Abg. Ferroul hat einen Gefezentwurf eingebracht, eingenommen habe, das Zentrum also in seiner Entschließung durch den ein aus Arbeitgebern und Arbeitern gebildeter Aus­vollkommen frei sei. Kultusminister v. Goßler hielt seine frühere schuß in allen Fabriforten eingesetzt werden soll. Jede Fabrik­Mittheilung aufrecht, modifizirte dieselbe jedoch dahin, daß dem ordnung soll erst dem Gutachten dieses Ausschusses unterworfen Papst allerdings die Vorlage selbst nicht vorgelegen habe, son- werden. dern daß ihm nur die maßgebenden Grundsäge derselben zur Der Minister des Aeußern fordert alle Vertreter Renntniß gebracht seien, denen er denn zugestimmt habe. Auch Frankreichs im Auslande auf, sich über die Arbeiterorganis Mittwoch wird die Berathung fortgesetzt. richten. Die auf diesem Wege erhaltenen Ausschüsse sollen als Grundlage für die Arbeitergesetze dienen, welche den Kammern vorliegen oder von der Regierung vorbereitet werden.

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dies erklärte Abg. Windthorst in einem Zwischenruf für unrichtig. fation in den Ländern, in welchen sie beglaubigt sind, zu unter­

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Ueber die Verhaftungen von Russen in Paris

14 Jaquets von englischem Tuch, zweiter Größe, Madame Aurelie wandte sich mit majestätischer Miene Die überseeische Auswanderung aus dem Deutschen zu ihr und sagte: Reich über deutsche Häfen, Antwerpen , Rotterdam und Amsterdam - Etwas leiser, Fräulein, wir sind ja nicht in den hält sich ziemlich genau auf der Höhe der vorjährigen. Nach dem Hallen.. und Ihr Anderen seid wirklich nicht gescheidt, daß neuesten Monatsheft zur Statistit des Deutschen Reichs sind im inzwischen schon kühlere Meldungen eingetroffen. Ginzelne Ihr Euch mit solchen Kindereien unterhaltet, da die Zeit April ex. auf den angegebenen Wegen ausgewandert 13 949 Per- Verhafteten sind freigelassen und ein Telegramm der Franks. doch so kostbar ist. In diesem Augenblick ereignete sich eine Katastrophe, im April 1er und 10594 im April 1886. Die Gesammtzahl der Bei dem nicht zu den Nihilisten zählenden Fürsten Nakadschis nachdem Klara nicht mehr aufgepaßt hatte. Die Mäntel Auswanderer betrug von Anfang Januar bis Ende April d. J. seien viele Papiere aufgegriffen worden, welche nicht revolutio 31 048 gegen 31 146, 33 496, 34 162 und 23 432 im gleichen näre Bewegungen, sondern die liberale Opposition betreffen. Die geriethen ins Rutschen und zogen sämmtliche Stöße nach Beitraum der Vorjahre bis 1886. Von den Auswanderern des angeblichen Dynamitvorräthe und Bomben," heißt es in einem ſich. Alles, was auf dem Tische gelegen, rutschte auf den laufenden Jahres tamen allein 5728 aus Posen, 4929 aus Pom Pariser Brief der Post, sind zum Theil einfache Laboratoriums­Boden hinunter und die verschiedenen Haufen lagen regel- mern und 4138 aus Westpreußen . Im vorigen Jahre waren bis requisiten und Verfuchsretorten der Studenten. Die weiter vor­los übereinander. Ende April aus diesen Provinzen 5814, 8469 und 4567 Personen genommenen 30 Hausfuchungen sind völlig ergebniẞlos geblieben. ausgewandert, so daß also die posensche und besonders die pom- Der Angeklagte Lavreynius ist ein steinreicher russischer Getreide­mersche Mus vanderung zugenommen, die westpreußische dagegen makter, der die Chemie zu seinem Vergnügen betreibt, nachweis­lich aber seit zwei Jahren in seinem jezt versiegelten Labora­In Leipzig ist ein Arbeiter, der in Connewitz am beträchtlich zusammengeschrumpft und es liegt nicht wenig Grund torium nicht gearbeitet hat." Der große Koup ist also schon

das wird ja unerträglich!

-Da haben wir's, ich sagte es ja, rief die Vorsteherin außer sich, passen Sie doch ein wenig auf, Fräulein Klara, Doch jetzt fuhr alles zusammen: Mouret und Bourdoncle

Kleidungsstücke

und lächelnd da.

abgenommen hat.

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auf ihrer Inspektionstour begriffen, erschienen in der Ab- 20. Februar- am Tage der Wahl einem Studenten zur Annahme vor, Herr Constans habe sich durch seine Beslissen­theilung. Man hörte die Stimmen wieder hell ausrufen schlepper eine heftige Ohrfeige gab, von der das Trommelfell heit dem Zar gefällig zeigen und bei den französischen Politikern, und die Federn krizeln, während Klara sich beeilte, die zersprang, zu einem Jahre Gefängniß verurtheilt worden. die für die russische Kameradschaft schwärmen, in Gunst sezen unterbrach die Arbeit nicht, er blieb einige Minuten still Alles wahr, was wir über den sozialdemokratischen Wahl­terrorismus gemeldet hatten!" Nein, biederes Tageblatt, es war nicht Alles richtig. Nichts war richtig! Die Prü

( Fortsetzung folgt.)