Versammlungen.
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wurden, welche bis zu 10 Jahr und länger darin beschäftigt dieser gegenwärtigen Form sei indessen das ganze Gesetz ein Messer waren, indem dieselben nur für Besserstellung der materiellen ohne Stiel, dem die Klinge fehle, ein Topf ohne Henkel, der durchs Lage sämmtlicher Wolle man laut den kaiserlichen Erlassen Der erste Kongreß der in preußischen Staais- Eisen- Boat förtech 152 ber Gewerbeordnung) gewährleistet ist, be sozialreformatorisch thätig sein, dürfe man nicht zurückbahn- Werkstätten und Betrieben beschäftigten Arbeiter fand am 26. und 27. Mai in Magdeburg statt. Trotz der kurzen Zeit, schließt der Kongreß, den Minister für öffentliche Arbeiten zu ergehen, sonst würde bei den Arbeitern anstatt Vertrauen seitdem die Eisenbahnarbeiter- Bewegung hervorgerufen wurde, und suchen, die stattgefundenen Maßregelungen zurückzunehmen und berechtigtes Mißtrauen Platz greifen. Werde es den Sozialdemo trotz des von den meisten Werkstättenvorständen entgegengesezten bie davon Betroffenen wieder in Arbeit zu stellen. Vorstehende fraten gelingen, die zweijährige Aufenthaltsdauer aus dem Gesetz Widerstandes hat die Energie der Eisenbahnarbeiter sich dadurch Resolution wurde einstimmig angenommen. Gin Antrag, dahin herauszubringen und das Alter der Wählenden vom 25. auf das nicht beeinflussen lassen, den Kongreß durch Delegirte zu beschicken. gehend, einen Ausschuß einzusehen, der in Berlin seinen Sig 21. Lebensjahr zurückzuschrauben, würden die Arbeitervertreter Die Eröffnung des Kongresses fand am 26. Mai, Nachmittags haben soll, um die Agitation durch ganz Deutschland zu betreiben, für das, wenn auch noch mangelhafte, doch einen Fortschritt dar 3 Uhr, statt. Der Einberufer, Herr Kohlmann- Magdeburg, eventuell Lohndifferenzen resp. etwaige Arbeitseinstellungen zu stellende Gesetz stimmen. Gelingt dies nicht, dann gebiete es begrüßt zunächst die Delegirten und theilt denselben die Tages- regeln hat, fand einstimmige Annahme. Ferner wurde beantragt, immer die Ehre, dagegen zu stimmen und wenn dann trotzdem ordnung mit, worauf die Versammlung die Wahl einer Mandats- eine Broschüre mit ausgearbeiteter Statistik über Eisenbahnarbeiter das Gefeß auch angenommen werde, solle dies doch nicht mit ( Reicher Beifall.) Prüfungskommission vornahm. Gewählt wurden: Schüßler- Berlin , Verhältnisse erscheinen zu lassen; ebenso wurde beantragt, aus- Hilfe der Arbeiter geschehen sein! Die Schriftgießer hielten am 6. Juni eine Versammlung Weber- Magdeburg, Winter- Hamburg. Danach vertagte sich die führliche Protokolle über die Kongreßverhandlungen drucken zu Versammlung auf kurze Zeit. Nach Wiederaufnahme der Verlassen; ein weiterer Antrag, mit der Redaktion der„ Metall- ab, um den Bericht der Kommission über den Stand ihrer Lohnhandlungen erstattete die Mandats- Prüfungskommission Bericht. Arbeiter- Zeitung " Rücksprache zu nehmen, um eventuelle spezielle bewegung entgegenzunehmen. Aus demselben geht hervor, daß die Die Prinzipale wollen noch immer Aus demselben geht hervor, daß 6 Städte durch 12 Delegirte Berichterstattung innerhalb der Eisenbahnarbeiter- Bewegung auf- Situation unverändert ist. vertreten sind und zwar Berlin 4 Delegirte, Hamburg 3, Magde - zunehmen, fanden allgemeine Zustimmung. Am Schluß der Ver- nicht mit der von den Gehilfen beauftragten Kommission vers handlungen angelangt, befürwortete der Vorsitzende Kohlmann in handeln. Sie gehören zu jener Kategorie, die auch vom burg 2, Salle 1, Harburg 1, Dortmund 1. Außerdem waren mehrere Delegirte aus verschiedenen großen Städten angemeldet, begeisterter Weise, die Delegirten mögen treu und fest zur Ar- Deutschen Buchdruckerverein in Nummer 23 der Zeitschrift für welche aber, um nicht eristenzlos zu werden, dem Kongreß fern- beiterfache halten und die bereits beschrittene Bahn weiter zu Deutschlands Buchdrucker bekämpft wird, wo darauf hingewiesen blieben, sich aber durch Vereinbarung mit ihren Kollegen schrist- bahnarbeiterschaft Deutschlands , worin alle Delegirte einmüthig zipalen, die von Festsetzung von Lohn- und Arbeitsbedingungen verfolgen. Mit einem dreifachen Hoch auf die gesammte Eisen- wird, was für Zustände geschaffen werden von denjenigen Prin lich verpflichteten, die Kongreßbeschlüsse anzuerkennen. Hierauf fand die Bureauwahl statt. Es gingen aus der einstimmten, schloß der Vorsitzende Kohlmann- Magdeburg um nichts wissen wollen und ihr Heil in einer Entlohnung nach Be lieben jedes Einzelnen ersehen. Solche Zustände fönne nur gut Wahl hervor: Kohlmann- Magdeburg, erster Vorsitzender, Glie- 6 Uhr Abends die Verhandlungen. Große Schneiderversammlung der Freien Vereini- heißen, der da handelt nach dem Grundsatz„ Nach uns die Sündnecke- Hamburg , zweiter Vorsitzender, Röseler- Berlin , Schriftführer. Hierauf wurde in die Tagesordnung eingetreten. gung der Schneider Berlins am Montag Abend bei May, fluth". Ehrenpflicht der Gehilfen sei es, hiergegen anzufämpfen. Der erste Punkt Die allgemeine Lage unseres Ge- Beuthstraße. Die interessante Tagesordnung: Die Regierungs - Die Berliner Schriftgießer, welche in diesen Kampf eingetreten werbes" wies ein überaus trauriges Verhältniß nach, vorlage zur Gewerbeordnung", Referent Herr Reichstagsabgeord- sind, werden von allen auswärtigen Kollegen unterstützt, von indem die Löhne sich pro Tag auf 2 M., 2,10 und erst nach mehr- Beginn der Tagesordnung den umfangreichen Saal mit Fach- über die Grenzen Deutschlands hinaus sind regelmäßige Gaming neter August Drees bach- Mannheim, hatte lange schon vor überall her kommen Zustimmungsadressen. An allen Orten weit DreesbachPunkt 2 und 3 wurden laut Antrag zusammen verhandelt, genossen dicht gefüllt. Referent entledigte sich seiner Aufgabe in lungen eingeführt und bereits über 1000 m. eingegangen. Alles Punft 2, wodurch können wir bessere Lohn- resp. Arbeitsbedin- meisterhafter Weise. Er führte im wesentlichen Folgendes aus: sieht jetzt auf Berlin , halten wir aus bis auf den letzten Mann! Inzwischen zeigen die Herren Prinzipale, wie sie zur Hebung gungen erzielen, Punkt 3 die Nothwendigkeit der Organisation. Seit Jahren schon sei es namentlich Wunsch der Arbeitnehmer, an Stelle (§ 152 der Gewerbeordnung.) Die Nothwendigkeit der Organi - an Stelle der zumeist noch immer in Gewerbestreitigkeiten zu des Gewerbes beizutragen verstehen, indem Mädchen und Arbeitssation wurde ständigen ordentlichen Gerichte eigene Gewerbe- Schiedsgerichte leute von der Straße hereingeholt und an der Maschine, ange von den Delegirten Berlin , Magde burg , Hamburg und Halle anerkannt.( Dornbach- Har- gesetzt zu sehen. Die Berechtigung, ein solches Gericht zu erhal- lernt" werden; die Streifenden sehen dem ruhig zu, denn sie fen, sei schon seit dem Jahre 1869 in§ 120 der Gewerbeordnung wissen, welche Schwierigkeiten der gelernte Arbeiter zu überwinburg sprach sich gegen die Organisation aus die Gründe in den voraussichtlichen Maßregelungen zu finden. gegeben, in dem es heiße, daß auf Wunsch der Betheiligten an den hat, um taugliche Arbeit zu liefern. Wenn nun die Faktore Eine von Weber- Magdeburg eingebrachte Resolution wurde mit Stelle des gewöhnlichen ein eigenes Schiedsgericht treten könne. in Gesellschaft der vereinzelt stehen gebliebenen Stümper noch allen gegen eine Stimme( Wolff- Dortmund) angenommen. Refo- Städten Deutschlands schon Gebrauch gemacht worden. Troß- Prinzipal sein Geld zum Fenster hinauswirft. Je mehr Arbeits Von diesem Gesetz ist denn auch thatsächlich in verschiedenen Andere anlernen, so hat es weiter keinen Zweck, als daß der lution: Der erste Kongreß der Eisenbahnarbeiter Deutschlands zu dem habe sich im Allgemeinen das Gewerbe- Schiedsgericht noch leute eingestellt werden, desto größer ist der Verlust, denn die Magdeburg , in der Buckauer Bierhalle tagend, beschließt: Da nach den von allen Delegirten aufgeführten Situationsberichten immer nicht den Eingang errungen, den man wohl habe er Leute verlangen ihr Geld und liefern ungenügende Arbeit. Sobald dem Prinzipal der Verlust groß genug erscheint, wird die Lage eine überaus traurige ist, alles Ringen nach Besser warten können. Schuld daran seien nicht die Arbeiter, sondern stellung durch Maßregelungen von Kollegen, welche Versammlungen sowohl die Kommunal als Staatsbehörden. Eigenthümlich müsse er ganz von selbst mit diesem System brechen, dabei kann es oder Vereinigungen arrangiren wollen, bisher vergebens war, erkennt es berühren, wenn die Staatsregierung ihre Weigerung damit fommen, daß der Faktor, wie schon in früheren Fällen geschehen, der Kongreß nach reiflicher Berathung, daß nur dem Gesammtübel motivire, daß die Gemeindebehörden sich unschlüssig über die als der Schuldige an dem Mislingen, mit hinausgeworfen wird. Unsere Faftore sind zum Theil gar nicht im Stande, durch durch eine gute Organisation abgeholfen werden kann. Daher be- Form des Schiedsgerichts und über die Frage, wo dasselbe anauftragt der Kongreß jeden Delegirten in seinem Heimathsorte gebracht und wo nicht, gewesen". Es liege einfach an der Arbeiten sich zu ernähren, ihre Unfähigkeit hat sie veranlaßt, fich Staatsbehörde, daß es auch in Berlin noch immer an einem der eine Position zu verschaffen, wo es nicht auf Kenntniß, sondern zunächst einen Eisenbahnarbeiter- Verein zu gründen, die Vereinigungen bleiben lokale. Um aber geistig ein einheitliches artigen Gerichte sehle. Diesem Uebelstand soll ein Ende gemacht darauf ankommt, als Antreiber möglichst brutal aufzutreten. Großcs und Ganzes darzustellen, beschließt der Kongreß, ein Ar- werden und man hofft, daß auf Grund der zu besprechenden Vor- Bis jetzt habe inan gegen die Faktore viel zu große Rücksicht Lage, wenn dieselbe Gesetzestraft erlangt haben wird, genommen und ruhig mit angesehen, wie durch beiterblatt allen Eisenbahnarbeitern zu empfehlen, welches deren die Errichtung der Gewerbe Schiedsgerichte in weit fehrte Anordnungen in Folge der Unkenntniß der Faktore spezielle Intereſſen vertritt. Hierauf wurden die Verhandlungen größerem Maße vor sich gehen werde als dies bisher der Fall riesige Summen verloren gingen, in Zukunft werde man solche um 7 Uhr Abends bis am 27. Morgens 9 Uhr vertagt. 2. Verhandlungs- Tag. Anfang 9 Uhr. Die Präsenzliste ergab gewesen. Doch auch der gegenwärtig vorliegende Entwurf Lasse Vorkommnisse ans Tageslicht ziehen, die neueste verkehrte Anorddas Fehlen des Delegirten Wolff( Dortmund ). Punkt 4 Auflösung der so große Mängel erkennen, daß es noch fraglich sei, ob derselbe nung ist das Anlernen von fremden Arbeitskräften. Pensionskasse. Es gipfelten die Ausführungen sämmtlicher De- die Zustimmung der Reichstagsabgeordneten der Arbeiterpartei hilfe weiß, daß eine lange Zeit erforderlich ist, ehe der Lernende legirten darin, daß der hohe Beitrag beim Lohnabzug schwer finden werde. Denn was an reaktionären Bestimmungen jemals im Stande ist zu wissen, ob die Arbeit zu gebrauchen ist oder empfunden wird und bei einer etwaigen Pensionirung, welche noch gefehlt, sei in diesem Entwurf enthalten. Referent legte nicht. Was man den jungen Gehilfen nach vierjähriger Lehrzeit nach zehnjähriger Starenzzeit stattfindet, den Mitgliedern nicht darauf in eingehender Weise, oftmals von stürmischem Beifall der nicht anzuvertrauen wagt, will man jeht mit auf der Straße auf genügende Existenz bietet. Im weiteren ist es nur ein Privat- graphen des Entwurfs dar, welcher am 9. Juni in den beiden Beweis für die Unwissenheit der in denGießereien Zurückgebliebenen. genügende Existenz bietet. Im weiteren ist es nur ein Privat Versammelten unterbrochen, die Hauptgrundzüge der 75 Para- gelesene Menschen vollbringen. Ein solches Beginnen ist der beste unternehmen, welches teine gefeßliche Garantie leiste. Hierzu gesungen der Kommission, zu welcher bekanntlich neben dem Herrn Dieselben haben bereits ihre Unfähigkeit durch eine Berleumdung wurde von den Berliner Delegirten folgende Resolution einge- eferenten auch Herr Zugauer gehört, durchberathen worden. zu verdecken gesucht, indem sie behaupten, die Maschinen seien bracht und einstimmig angenommen: Resolution: Der erste Rongreß preußischer Staatseisenbahn- Arbeiter, der in Magde - Wenn man erwartet habe, daß nach den Erfahrungen der letzten verstellt und verbogen, so daß sie nichts Brauchbares liefern könnten. burg ( Buckauer Bierhalle) tagt, beschließt: In Anbetracht der 20 Jahre wenigstens dafür gesorgt worden wäre, daß Schieds - Der Prinzipalsring hat sich verpflichtet, den Normaltarif von allen Delegirten ausgeführten Berichte über die Pensions- gerichte nicht erst dann errichtet würden, wenn es den nicht zur Einführung kommen zu lassen, dieser Ring, welcher tros tasse, den Königl. Minister der öffentlichen Arbeiten auf dem Magistratsherren beliebe, sondern daß ein gewiffer 3wang, aller Abmachungen nicht im Stande ist zu verhindern, daß eine eine obligatorische Einführung stattfinden würde, so habe Firma der andern die Arbeiten um einige Tausend Mark billiger Petitionswege zu ersuchen, die Auflösung der Pensionskasse nach auch darin der Entwurf die Hoffenden bitter enttäuscht.„ Können" weggeschnappt, wird auch ebensowenig gegen die Einführung des $ 38 zu bewirken. Der Antrag Punkt 5, Auszahlung des Lohnes und kann" sei das Bezeichnende in dem Entwurse." Nirgends Normaltarifs ausrichten. In der vorigen Nummer der Zeitschrift fü in jeder Woche, und Punkt 6, Bildung von Arbeiterausschüssen, Tvoz aller angewandten Mühe der Deutschlands Buchdrucker findet sich ein Artikel über den Streit zusammen zu verhandeln, wurde angenommen. Die Diskussion ein bestimmtes„ Muß“.
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hierzu ergab eine einheitliche Meinung, daß durch die lang aus- sozialdemokratischen Mitglieder der Berathungskommission Drees- der Berliner Schriftgießer, worin gesagt wird, der Normaltarif gedehnten Zahlungsperioden, welche erst nach 14 Arbeitstagen bach und Tuhauer wurden diefelben von der Mehrheit über sei wegen der Verkürzung der Arbeitszeit umannehmbar, die Vera erfolgen, für neu anfangende Arbeiter sogar erst nach 21 Arbeits- stint und namentlich die Vertreter des Zentrums seien in allen fürzung der Arbeitszeit beträgt für Berlin 15-30 Minuten. tagen, eine Schädigung ersichtlich ist. Hierzu wurde eine von reaktionären Bestimmungen der Regierung im Schnelllauf ent Ferner wird in dem Artikel behauptet, die Hamburger Gehilfen gegengekommen. Doch werde der betreffende Antrag von neuem hätten den Normaltarif als zu hoch abgelehnt, thats den Berlinern Delegirten eingebrachte Resolution einstimmig angenommen. Resolution: Der erste Kongreß preußischer Staats- bei den Berathungen im Plenum gestellt werden. Auch die sächlich weist der Normaltarif aber niedrigere Positionen Eisenbahnarbeiter beschließt: In Erwägung der bestehenden Sansindustriellen sollen auf Bemühen der Arbeitervertreter auf, wodurch sich die Hamburger verschlechtern würden, mit dem Gesetz in inbegriffen sein. In Bezug auf deshalb wollen dieselben ihren besseren Tarif Lohnverhältnisse ist es den Eisenbahnarbeitern unmöglich, in den die kaufmännischen Angestellten habe man dies nicht zu erhalten. Dann folgt eine Lohnliste, der man lange ausgedehnten Zahlungsperioden des Lohnes seiner Familie reichen vermocht. Die einschneidenste Bestimmung sei in den ersten Blick ansieht, daß dieselbe nur Mache ist, es sind nur die nothwendigsten Lebensmittel zuzuführen; jerner, daß dadurch dessen, daß zum Amt eines Beisigers die Erreichung die günstigsten Wochen, bei dem Einen soviel, bei dem Andern die Arbeiter dem sogenannten Borgsystem in die Hände fallen des dreißigsten Lebensjahres erforderlich sei soviel herausgezogen worden, auch sind diese Löhne nicht bei ne.n und dieselben für minderwerthige Waare höhere Preise, zahlen müssen und somit schwer geschädigt werden, dem Eisenbahn - Zur Wahl sei die Erreichung des 25. Jahres genügend. Dies stündiger Arbeitszeit erreicht, denn die Nachfeierabendarbeit war und die Bestimmung, daß ein Wahlberechtigter 2 Jahre lang an in Berlin in Permanenz erklärt. minister diese Resolution zu unterbreiten und denselben zu er dem Orte der Wahl ununterbrochen aufhältlich gewesen, seien die Die Kommission hat zur Richtigstellung ein Flugblatt in fuchen, dementsprechend Abhilfe zu schaffen, indem die Lohn- einschneidensten Bestimmungen des Entwurses, an denen gar 5000 Exemplaren drucken lassen, welches an alle taristreuen zahlungen der Eisenbahnarbeiter alle 8 Tage stattfinden. leicht die ganze Annahme desselben scheitern könne. Denn welcher Druckereien zur Versendung gelangt. Alle Mittel werden in Ans Betreffs der Arbeiterausschüsse wurde folgende Resolution jüngere Arbeiter wechsele heut zu Tage nicht oft seinen Wohnsitz, wendung gebracht werden; je länger sich der Streit hinzieht, um von den Berliner Delegirten eingebracht und einstimmig ange- der Noth gehorchend, nicht dem eigenen Triebe? Auch die Be- so schärfere Waffen genommen. Die nommen. Hesolution: In Erwägung, daß durch Gründung stimmung, daß wahlberechtigt nur sein könne, wer in den letzten hold'sche Gießerei hat ihre Arbeiten in der Berger'schen von Arbeiterausschüssen der Frieden zwischen Arbeitgeber und brei Jahren vor der Wahl Armenunteritüßung nicht empfangen, Gießerei in Leipzig herstellen lassen und infolge dessen Arbeitnehmer mehr erhalten bleibt, indem Streiks und unlieb- sei nicht zu billigen. Manch' braver Arbeiter könne gar leicht ist über lettere Gießerei der partielle Streit verhängt. Die Gee fame Lohndifferenzen möglichst beseitigt werden können, und da- in die Lage kommen, ohne Schuld Armenunterstützung empfangen hilsen kämpfen für eine gerechte Sache und wo sie überall die durch auch die vielen Opfer auf beiden Seiten vermieden wermüssen. Die Wahl der zur Hälfte aus Ar Zusage der Unterstützung erhalten, wird sich's zeigen, ob die beschließt der erste Staatseisenbahn- Arbeiterkongreß, beitern, zur zur andern aus Arbeitgebern bestehenden Bei- Macht des Kapitals im Stande ist, ein von so vielen Seiten als hohen Reichstag zit ersuchen, dahin zu wir siger ist, wiederum Dank der Bestrebungen der Arbeiter- gerecht anerkanntes Bestreben der Gehilfen, mit den Prinzipalen fen, daß Arbeiterausschüsse auf Grund der von den Ar- vertreter, unmittelbar und geheim. Die Beisiger können auf einheitlicher Grundlage ihre Arbeitsbedingungen zu regeln, beiterabgeordneten eingebrachten Anträge, betreffend Abänderung von 1 bis zu 6 Jahren gewählt werden. Wiederwahl ist zulässig. zu verhindern. Die Einigkeit der Kollegen werde den Sieg bers der Gewerbeordnung, gegründet werden und dieselben gesetzlich In der Bestimmung, daß die Wahl der Vorsitzenden und deren beiführen. Eine Resolution, dahin lautend: an den bis jetzt einzuführen. Punkt 7, Abschaffung der Affordarbeit, rief eine Stellvertreter der Genehmigung der höheren Verwaltungs- Behör- gefaßten Beschlüssen festzuhalten, wird einstimmig angenommen, längere Diskussion hervor. Es betheiligten sich daran Kohlmann, ten bedürje, habe man ebenfalls einen unberechtigten Eingriff in der Versammlung wird die Mittheilung, daß auf die Einreichung Weber( Magdeburg ), Schüßler( Berlin ), Glieneke, Winter( Ham- das Selbstbestimmungsrecht erblickt. Denn von der Unparteilich des Statuts der Vereinigung der Schriftgießer Deutschlands der burg ), kköhler( Halle ), und wurde den durch die. Affordarbeit feit derartig höherer Behörden habe man auf Grund ausreichen Befcheid gekommen sei, daß diese Vereinigung sowie das Statut hervorgebrachten Schäden dementsprechend in einer von den der Erfahrungen keine hohe Meinung. Entschädigung für das genau wie der U.-V. D. B. einzurichten sei. Es wäre also ein Berliner Delegirten eingebrachten Resolution Ausdruck gegeben. Aunt wird an Arbeiter und Arbeitgeber gezahlt und ist die Zu fostspieliger und umständlicher Apparat zu schaffen, wie es nicht Resolution: Der erste Kongreß preußischer Staateeisenbahn- rückweisung derselben unstatthaft. Daß man in Deutschland auf die Absicht des Delegirtentages gewesen sei, da wir eine solche Arbeiter beschließt, den hohen Reichstag folgende Resolution zu dem Wege der Frauenemanzipation noch recht weit zurück sei, Organisation in der der Buchdruckfer besitzen; man werde sich auf unterbreiten: In Erwägung, daß die Affordarbeit die körperliche zeigt die Annahme der Bestimmung über den Ausschluß der eine andere Weise einrichten müssen, vielleicht durch Bildung eines Kraft des Arbeiters vollständig ruinirt und selbst der staatliche unter ganz denselben Bedingungen wie die Männer arbeiten Agitationstomitees, welches die Zentralleitung der Schriftgießer Arbeitgeber dadurch geschädigt wird, indem durch dieses Afford den weiblichen Arbeiter von dem aktiven sowohl als passiven Wahlrecht. Deutschlands zit führen habe. system die allgemeine Puscharbeit gefördert, der Arbeiter In Frankfurt a. M. haben dieselben schon das aktive und in Hierauf wird die Unterstützungsfrage der Arbeiterinnen alle demoralisirt und Uneinigkeit unter denselben hervorgebracht Leipzig auch das passive Wahlrecht. Die Arbeiter im Unterrock geregt. Zu Anfang des Streits habe die Absicht bestanden, Alle wird, fernerhin wird dadurch ein Kolonnensystem erzielt, welches beschämten oft die Arbeiter in der Hose durch Zielbewußtsein zu unterstützen, wenn sie sofort aufhörten, leider seien die Hilfe zu großen Unzuträglichkeiten führt; in weiterer Erwägung, daß und energisches Auftreten. Bei dem Verfahren vor Gericht sollen arbeiter nicht darauf eingegangen, und jetzt, nachdem sie nich, t durch die niedrigen Atfordpreise den Arbeitern nicht die Zeit alle Rechts- und Linksanwälte ausgeschlossen sein. Sonst würde mehr zu thun haben, kommen sie oder werden uns vielmehr von bleibt, etwaigen angebrachten Schutzvorrichtungen genügende in der Regel der Arbeitgeber mit, der mit den juristischen den Prinzipalen zugeschickt, damit wir diesen ihnen jest un Aufmerksamkeit zuzuführen und auf Grund dessen mehrfache Un- Pfiffen und Senissen, die zum Verderb des Rechtsbewußtseins so bequem werdenden Ballast abnehmen. Die Versammlung lehnt fälle hervorgerufen werden, ist der Kongreß davon überzeugt, daß tief in das Gerichtsverfahren eingerissen feien, nicht vertraute die Unterstüßung ab. burch einen den Verhältnissen entsprechenden austömmlichen Lohn, Arbeiter ohne Anwalt an Gerichtsstätte erscheinen. Die Be Den jungen Kollegen wird aufgegeben, so viel wie möglich welchen man den Arbeitern gewährt, eine kulturfördernde Pro- rufung ist nur nach Beträgen über 100 M. zulässig. Bis dahin abzureisen, um den Ort zu entlasten, auswärts sehe man der Anduktionsweise und eine kräftige Arbeiterschaft heraugebildet wird, entscheidet kompetent das Schiedsgericht. Und dies sei wichtig. kunft derselben bereits entgegen, um durch mündliche Berichte von ersucht der Kongreß den hohen Reichstag, die Affordarbeit zu be- Wenige Arbeiter nur seien in der Lage, Monate lang zu warten unserer Bewegung möglichst ausführlich unterrichtet zu sein. Zum und einen langen aufregenden Prozeß zu führen. Von der Thätig- 3. Bunft: Wie stellen wir uns zur Zentral- Streiffontrolseitigen und dieses gesetzlich einzuführen. Punkt 8„ Abschaffung des Kolonnensystems" wurde beantragt feit des Schiedsgerichts als Ginigungsamt bei Streiks habe man Kommission? wird angeführt, daß dieselbe dazu eingesetzt werden abzusetzen und wurde dieser Antrag gegen die Stimmen Schüßler sich in Regierungskreisen große Hoffnungen gemacht. Laut dem soll, um die Lohnbewegung der verschiedenen Gewerbe zu regeln Regierungsentwurf sollen die angeführten Bedingungen feine An- und Streiks, welche von vornherein aussichtslos erscheinen, 3 und Röseler( Berlin ) angenomen. Hiernach beantragte der Delegirte Weber( Magdeburg ) eine wendung finden auf Streitigkeiten in der Reichsdruckerei, den vermeiden. Es sollen durch dieselbe die Verhältnisse geprüft und Münzen, den Militär- und Marine- Anlagen, sowie den bei den die in der Lohnbewegung eintretende Gewerkschaft von der einstündige Mittagspause und wurde demselben zugestimmt. Wiedereröffnung 2 Uhr 10 Minuten. Zu Buntt 9 Berschie Staatseisenbahnen beschäftigten Personen. Die Vertreter der sammten Arbeiterschaft unterstützt werden. Als Delegirter in bit die denes" wurde vom Delegirten Köhler( Halle ) eine Resolution ein Arbeiter haben dagegen lebhat protestirt und betont, entweder Kommission wird Th. Grob gewählt. In einem Schlußwort ruft gebracht. Dieselbe lautet: Resolution: In Erwägung, das Gefeß sei wohlthätig und dann müßten seine Vortheile allen der Vorsitzende die Anwesenden auf, an die einstimmig ge den königlichen Bahnbetrieben vielfach Maß- Arbeitern zu Gute kommen, oder es taugt nichts. Dann habe faßten Beschlüsse festzuhalten. Mit einem Hoch auf den Sieg daß in entlassen man sich nicht so lange mit demselben aufzuhalten brauchen. In unserer gerechten Sache schließt die Versammlung. regelungen stattgefunden haben, daß Arbeiter Verantwortlicher Redakteur: Curt Baake in Berlin . Druck und Verlag von Mar Badina in Berlin SW.. Bentbitraße 2.