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Borabenden vor den Festtagen. Wir konstatiren damit eine von

Niemanden in der ganzen Schweiz   angezweifelte Thatsache, und wer anderes behauptet, der lügt und wäre es selbst ein König

Stumm!

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Der Unternehmerschuh, nach welchem die„ Köln  . Ztg." Jangenommen, und eine Reihe von Wahlprüfungen und Petitioner und verwandte Blätter fortwährend jammern, scheint in erledigt wurden. Die Wahl des Avg. von Selle( 4. Manbet Hamburg   bereits völlig verwirklicht zu sein. Die Sam werder) wurde entsprechend dem Kommissionsantrage beanstande burger Polizei strebt mit Erfolg nach dem Ruhme, ganz im Von den Petitionen wurde eine Petition der Handelskammer in Dienst des Unternehmerthums auszugehen und jede Gelegen- für empfangene Geschente, der Regierung als Material, eine heit zu benutzen, um sich in die Lohnkämpfe zu Gunsten des Betition von Gymnasiallehrern um Ausdehnung des Relikten wirthschaftlich stärkeren Theils einzumischen. So hat sie gesetzes auf die städtischen Gymnasiallehrer zur Berücksichtigung Politische Itebersicht. fürzlich wieder folgende Bekanntmachung erlassen: und eine Petition um Erlaß eines Dotationsgesetzes für Volks Schullehrer zur Erwägung überwiesen. Darauf gab der Präsident die übliche Geschäftsübersicht und erfolgten die üblichen Dankes reden. Freitag Nachmittag 8 Uhr hat die gemeinsame Schluß sigung beider Häuser des Landtages im Abgeordnetenhaus ftatt gefunden.

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Bekanntmachung.

Da es neuerdings wiederholt vorgekommen ist, daß Ar beitswillige vergewaltigt und zur Arbeitseinstellung oder zum widerwilligen Festhalten an der Arbeitseinstellung gezwungen worden sind, wird hierdurch vor ähnlichen Gesezwidrigkeiten dringend gewarnt und ersucht, in dieser Beziehung vorkommende Ausschreitungen unverzüglich und ausnahmlos zur Anzeige zu bringen.

Bugleich werden die betreffenden Arbeiterkreise wiederholt darauf aufmerksam gemacht, daß die Polizeiwachen und Patrouillen angewiesen worden find, gegen, etwaige Störungen und Belästigungen in der Arbeit jeder Beit Schuh zu ge­währen. Hamburg  , 11. Juni 1890. Die Polizeibehörde."

In parlamentarischen Kreisen tritt die Meinung immer bestimmter auf, daß der Reichstag   nach Annahme der Militärs vorlage, des 2. Nachtragsetats und der Gewerbegerichts- Novelle bis zum Herbst vertagt werden wird.

Das Konfliktsgefpenft gehört, gleich den übrigen politischen Gespenstern( Rothes Gespenst" und Kriegs­gespenst) zu dem ständigen Inventar unserer modernen deutschen   Regierungskunst.( S. a. Leitartikel.) Es pflegt sich stets dann einzustellen, wenn irgend eine Partei, welche vorher große Oppositionsworte gemacht hat, auf dem Punkte steht, umzufallen." Als im Jahre 1884 die Fortschrittspartei sich zur Verlängerung des Sozialisten­In der Untersuchungsfache gegen den früheren Lande gesetzes entschloß, tauchte plötzlich der„ Konflikt" auf, und direktor Dr. Mehr ist nunmehr auch über den ehemaligen Ritter führte zu den bekannten Abkommandirungen. Und als gutsbefizer Holz die Untersuchungshaft verhängt worden. Der 1887 die Fortschrittspartei das Recht der jährlichen lehteve ist der„ Danziger Zeitung" zufolge in das dortige Gerichts Bewilligung durch den Reichstag preisgab wurde gefängniß eingeliefert worden. der Verrath ebenfalls durch das Konfliktsgespenst Mittweida  . Unseren Lesern wird noch die„ grobe Unfug verdeckt. Und jetzt, wo das Konfliktsgespenst wie­Die deutschen   Arbeiter werden es sich zur Ehrenpflicht geschichte" mit den„ rothen Fähnchen", die einige Arbeiter ant derum umgeht, handelt es sich abermals um einen Verrath machen, ihren Hamburger Brüdern in dem schweren Kampfe, diesjährigen Wahltage auf ihren Webstuhl gesteckt hatten, bekannt nur daß es diesmal das Zentrum ist, welches seinen den ihre Organisationen gegenwärtig zu bestehen haben und fein; fie endeten mit Verurtheilung der Angeklagten. Es handelte Umfall" mastiren will und nicht die Fortschrittspartei. der ihnen von allen Seiten erschwert wird, nach Kräften zu sich dabei nicht um Fähnchen, sondern um fingerlange Arbeit zettel. Jetzt hat das Oberlandesgericht die Beschuldigten tosten Herr Windthorst muß der Regierung die neue Militär- helfen, los freigesprochen. Auch die Untersuchung der Farbe jener fleinen vorlage als Bahlung für ein vorläufig noch in Dunkel ge- Bizepräsidenten des Staatsministeriums, Staatssekretärs des Der Bundesrath hielt am 12. b. M. unter dem Vorsitz des Fähnchen ergab, daß diese nicht„ roth". sondern orange hülltes Aequivalent durchbringen, und da seine Getreuen Innern Dr. v. Bötticher eine Plenarsizung ab. zur Vorlegung waren. zum Theil bockbeinig sind, so muß der„ Konflikt" herhalten. gelangte eine weitere Sammlung von Aftenstücken über Dstafrika, burch die Blätter, daß sechs Fachvereine in Wiesbaden   polizeilich Wiesbaden  , 7. Juni. Vor zwei Jahren ging die Notiz Es ist dies ein geradezu unverschämter Humbug. sowie ein Antrag Sachsens  , betreffend. den Aufruf und die Ein- bis auf Weiteres von dem Herrn Polizeidirektor von Rheinbaben Wenn es je einen Zeitpunkt gegeben hat, in welchem ziehung der Fünfhundertmarknoten des Leipziger Kaffenvereins in geschlossen seien. Die Schließung wird jetzt ein Nachspiel der Reichstag   dem Militarismus gegenüber eine günstige Leipzig  . Dem Entwurf eines elsaß  - lothringischen Ausführungs- einem Prozeß haben. Es sind 27 Mann angeklagt, die theilweise Position hatte, so ist es die gegenwärtige. Die Masse des Volks gesetzes zu dem Reichsgesetze über den Schutz von Vögeln wurde die Anflageschrist schon zugestellt erhalten haben, theilweise noch ist durch den enthüllten Zukunftsplan des Kriegsministers theilt; ebenso bem Entwurfe eines elsaß  - Lothringischen Gesezes find 4 Schriftseher, 5 Glaser, 4 Schreiner  , 2 Schuhmache nach den Beschlüssen des Landesausschusses die Buſtimmung er nicht. Die Untlage, umfaßt 80 resp. 84 Geiten und angeklagt erschreckt und die Regierung ist noch nicht konsolidirt. Sie über die öffentlichen Genossenschaften zum Zwecke der Anlage von Schneider und 7 Maurer. In der Anklage werden die Veren wäre deshalb, im Falle eines negativen Botums, gar nicht Feldwegen, sowie von Bewässerungen und Entwässerungen. Ferner als politische hingestellt, welche öffentliche Angelegenheiten in ihren in der Lage, zu einer Auflösung zu schreiten, denn ihre wurde beschlossen, die von der betreffenden ständigen Kommission Versammlungen behandelt haben, ohne der Polizeibehörde davon Niederlage bei den Nachwahlen wäre sicher. ausgearbeitete britte Ausgabe eines Arzneibuches für das Deutsche   Anzeige zu machen. dolgi Trokdem behauptet Herr Windthorst, der die ganz eines Knappschaftsvereins auf Zulassung zur selbstständigen Durchratishawahlversammlung wurde aus der Mitte der Versamm Reich vom 1. Januar 1891 in Geltung zu setzen. Dem Antrag Staßfurt. Bei Gelegenheit einer öffentlichen sozialdemo genau weiß, im Herbst werde die Position des Reichstages führung der Invaliditäts- und Altersversicherung wurde die Zu- richer Rug ausgestoßen: Hoch lebe die Sozialdemokratie! eine bessere sein als jetzt während umgekehrt, wie der Stimmung nicht ertheilt. neue Reichskanzler es ja mit danfenswerther Offenherzigkeit Erfah" des Sozialistengefebes. Ersatz gesagt hat, die Regierung dann in einer weit günstigeren Zweifel unterliegen, daß auf gewisser Seite, zu der wir die gegen Lage wäre. wärtige Reichsregierung nicht ohne weiteres rechnen wollen, der Indem Herr Windthorst die thatsächlichen Verhältnisse Plan besteht, das Sozialistengefes nur dem Namen nach aufzu­so auf den Kopf stellt und dafür sorgt, daß der geeignetste geben, und die Praxis des Sozialistengesetzes nach Möglichkeit Moment der Aktion verpaßt wird, erzeigt er der Regierung talismus verbunden mit dem Handeln und Auftreten vieler Behör- 4 Wochen Haft verurtheilt. fortzusehen. Die Auslassungen gewisser Organe des Großkapi einen Dienst von außerordentlicher Wichtigkeit, und der den, erheben es über jeglichen Zweifel, daß die Absicht vorhanden Wichtigkeit des Dienstes wird der Lohn entsprechen. Und ist, durch eine Koalition der Arbeitgeber von ganz Deutsch  - den Angeklagten am 10. b.. freigesprochen. das darf nicht vergessen werden: wie der Dienst auf Kosten land und durch strengste Anwendung der Straf- und Polizei- Das Gericht nimmt an, daß durch den Nuf„ Hoch lebe die des deutschen   Volkes geleistet wird, so wird der Lohn aus gefeße gegen die Arbeiter die Aufhebung des Sozialistengefeges Sozialdemokratie" an sich nicht grober Unfug verübt werden könnt der Tasche des Volkes bezahlt werden. zu einer illuforischen Maßregel zu machen. Wir haben gesehen, weil die sozialdemokratische Partei die durch diesen Ruf gefeiert Die rechtlichen Zustände, welche durch das Erlöschen des einandersetzte, welche das sächsische Vereinsgesetz den Feinden des der letzteren als grober Unfug wegen der hierin liegenden B. die Leiziger Zeitung" schmunzelnd die Vortheile aus werde nicht eine anarchistische Partei sei, und nur das Feiern Sozialistengesezes in Bezug auf solche Vergehen gegen das Versammlungs- und Koalitionsrechtes bietet. Wir lesen jeden legung der öffentlichen Interessen zu bezeichnen fein( alſo doch Sozialistengesetz geschaffen werden, die bis zum 1. Oftober d. J. Tag von schwarzen Listen, von Unternehmer- Boytotts, von Arbeiter Das Gericht ist ferner mit Rücksicht auf die tonkrete Sachlage noch nicht rechtskräftig abgeurtheilt sind, geben in juristischen maßregelungen und von drakonischen Strafen in Fällen, wo Ar- Ansicht, daß eine Verletzung der öffentlichen Ordnung darin ni beiter in der Vertheidigung ihrer Rechte einmal gegen das Gesez zu finden fet, daß der Ruf in Gegenwart der beiden Polize Kreisen zu lebhaften Erörterungen Anlaß, und je länger die Er- verstoßen haben während noch kein Arbeitgeber um einer beamten erhoben sei. örterungen dauern, desto weiter gehen die Meinungen ausein- schwarzen List oder um eines sonstigen Boykotts Willen auf die Bant, 10. Juni. Das tägliche Leben in der Strafanstalt ander, desto größer wird die Untlarheit. Es hat dies seinen Anklagebank gekommen ist. Das sind schlimme Zeichen und, wie Vechta   schildert Pfarrer Langhorst, der evangelische Geistliche in ist Grund in der eigenthümlichen Natur des Sozialistengesetzes, das, Methode, und von Organen des Großkapitalismus wird offen Anstalt, in den Kirchl. Beiträgen" folgenderweise: Von ein

als Ausnahmegesetz den ganzen Rechtszustand gestört und in Ver­

wirrung gebracht hat. Fest steht, daß das Rechtsgefühl des Volkes auf das Schwerste verlegt würde, wenn nicht nur erst nach dem 30. September, sondern schon jetzt Verurtheilungen auf Grund eines Gesetzes erfolgten, daß selber verurtheilt ist und als gemeinschädlich aufgegeben werden mußte.

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wie 8.

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ausgesprochen, daß es sich darum handle, Ersatz für das Sozialisten­

gesetz zu schaffent.

Kurz die Herren Großkapitalisten und die sonstigen Feinde der Arbeiter richten sich auf die sozialistengefeylose Zeit ein". indem sie mit Hilfe unserer reaktionären Straf- und Polizeigesetze ein Schreckenssystem zu organifiren und durch festes Aneinander schließen der Arbeitgeber jede Arbeiterkoalition in der Geburt zu ersticken suchen.

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in welchen Ruf die Anwesenden dreimal einstimmten. welcher dieses Soch ausgebracht, Hierdurch sollte er grob Der Bergmann Häußler sollte nun derjenige gewesen sein, Unfug verübt haben, insbesondere deshalb, weil sich dadurch bet beiden überwachenden Polizeibeamten mit Recht belästigt fühlen mußten. Der Gesetzübertreter wurde vom Schöffengericht Staßfurt s Auf eingelegte Berufung hat nun das Magbb. Landgericht

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freien Willen ist keine Rede mehr und das geht auch nicht ande an seine Stelle tritt die unerbittliche Hausordnung, es heißt noch: du mußt. Im Sommer wird um 5 Uhr, im Winter 51/2 Uhr Morgens aufgestanden, dann das Bett gemacht, Bettstelle aufgeklappt, die Belle und Kleider gereinigt, Fen geöffnet, die Leute haben sich zu waschen und zu kämmen. erhält jeder Kaffee und 1 Pfund trockenes Schwarzbrot, e Stunde nach dem Aufstehen hat spätestens die Arbeit zu Wie der Staatsminister von Sätticher in der Reichs­tagssigung vom Mittwoch erklärte, werden gegenwärtig an den Mit andern Worten: in veränderter Form soll das Sozia- ginnen, die bis 12 Uhr Mittags dauert, ausgenommen, wenn durch Schul- oder Erbauungsstunde oder Spazierengehen unte zuständigen Stellen Gesezentwürfe ausgearbeitet, welche die Aus- listengesetz aufrecht erhalten werden. dehnung der Unfallversicherung auf das Handwerk und das See- des Tages diesem Plan zustimmten und an sein Gelingen glaub- dem jeder 1/2 Liter enthält, am Mittwoch und Sonnta Es wäre ein gefährlicher Irrthum, wenn die Machthaber brochen wird. Das Mittagessen besteht aus Sulfenfrüchten Reis, Graupen, grünen Gemüsen in Suppenform, fischereigewerbe bezwecken. Die B. Pol. Nachr." bemerken dazu: Unfere bisherige gewerbliche Unfallversicherung ist zum aller- ten. Die Arbeiter, welche fast zwölf Jahre lang fiegreich gegen giebt es wird wieder ein halbes Brot vertheilt. ein sonst nicht,

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größten Theile berufsgenossenschaftlich organisirt, die Unter­nehmer find in Verbänden vereinigt, welche die Entschädigungs- Urhebern zu Fall gebracht haben, würden den Kampf gegen ein i Ubr fängt die Arbeit wieder an und dauert bis 71/2 last für die innerhalb ihres Berufszweiges vorgekommenen Be- großkapitalistisches Schredensregiment mit verdoppelter Energie Abende, dann giebt es 1 Liter Mehl-, Brot- oder Kartoffelsupp triebsunfälle tragen. Diese Organisation wird sich, wenigstens aufnehmen. Mit der Aussicht auf sozialen Frieden" wäre es Abends, dann giebt es 1 Liter Mehl-, Brot- oder Kartoffelsupp für einen Theil der neu unter die Unfallversicherung ein aber gründlich vorbei, der Klassenbaß würde mächtig geschürt der Gefangene hat noch eine Stunde Licht und um 8/2 Uhr geht zubeziehenden Gewerbekreise nicht durchführen lassen. So giebt und das gewaltfam heraufbeschworene Mißtrauen der Arbeiter zu Bett. Sonntags wird nicht gearbeitet, sonst verläuft der es beispielsweise unter den Seefischern nicht die leistungsfähigen wäre das Grab der Sozialreform.

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wie immer, nur der Gottesdienst, etwaige Schularbeit, Brief schreiben( jeden Monat ein oder zweimal) und Lektüre, zu Unternehmer, wie in anderen Berufszweigen, und diese bilden Das Abgeordnetenhaus hielt am Donnerstag seine letzte er des Sonnabends ein Buch erhält, bringen Abwechselung. Und doch die Voraussetzung für die Errichtung einer Berufs- Sigung in dieser Session ab, in welcher zunächst das Notariats- nun die Nacht, die oft so lange Nacht! Still ist es im Haus genossenschaft." gesetz in der vom Herrenhaus redaktionell abgeänderten Form nachdem die Aufseher fortgegangen sind und dann Nachtwach genug? Du hältst Dich für sehr stark, weil Du nicht leiden würde; er glaube es wenigstens, denn die Eltern hätten ihre Bouthemont hörte ihm bleichen Angesichts zu und mußte und nicht dumm sein willst. Du bist aber nur der Narr Zustimmung gegeben, das Mädchen aber thäte, als ob es ihm für sein Wohlwollen noch danken. Anderer, nichts weiter; strebe nach Einer und trachte fie feinen eigenen Willen hätte. Warum sollte der Mensch sich Das muß ein schrecklicher Mantel sein, erklärte endlich zu erlangen, das wird Dir in einer Minute Ver- auch anstrengen, fügte er hinzu, da die Dinge niemals eine Madame Marty, Henriette will ihn ja gar nicht mehr geltung bringen für alle Leiden. solche Wendung nehmen, wie man es wünsche? Und er legen.

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ab

Allein Ballagnose ging in seinem Pessimismus bis zum führte seinen fünftigen Schwiegervater als Beispiel an, In der That begann das lange Ausbleiben der Haus Aeußersten. Wozu nüßt es zu arbeiten, sagte er, nachdem welcher in Madame Guibal eine nachgiebige gefällige frau alle Welt zu beunruhigen; jetzt erschien endlich a das Gelb nicht Alles bietet? Er würde sie Boutique zir Bloncine, die Kaprize einer Stunde zu finden hofte, une faute de outu beunruhige

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gesperrt und sich unthätig auf den Rücken gelegt haben, welche ihn nun mit Peitschenhieben lenkte, wie man ein Verzichten auch Sie; rief Madame de Boves i an dem Tage, wo er erkannt haben würde, daß alle Mil- altes Roß lenkt, dessen legte Kräfte man ausnüßt. Während heiterem Tone. lionen nicht hinreichen, um die begehrte Frau zu erlaufen. man ihn auf einer Inspektionsreise nach Saint- Lo   begriffen Wie so denn? shilo Mouret wurde ernst, als er ihn so reden hörte, dann glaubte, saß er mit ihr in einem kleinen Landhause zu brach er heftig los, denn er glaubte an die Allmacht seines Bersailles. Willens. an

!

Er ist glücklicher als Du, sagte Mouret, sich er­Ich will sie und werde sie besitzen! das ist doch sehr hebend. einfach; und wenn sie mir entkommt, so sollst Du die Ma­schine bewundern, die ich bauen werde, um mich zu kuriren. D gewiß, erklärte Ballagnose. Es scheint überhaupt, Du verstehst diese Sprache nicht, mein Alter. Sonst würdest daß nur das Schlechte amüsant sei. Du wissen, daß die Handlung schon den Lohn in sich trägt. Mouret hatte sich wieder gefaßt und er dachte daran,

oder von ihnen besiegt zu werden: Dies umfaßt alle Freude, alle Kraft des Menschen.

- Es ist nichts als eine Art sich zu betäuben, mur

melte der andere.

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Und nun lachten alle Beide. Das Thema erinnerte fie

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Ja, Herr Mouret hat erklärt, er verzichte darauf

daß der Mantel Ihnen jemals passen werde. Henriette zeigte sich sehr erstaunt.

trefflich passen.

Herr Mouret hat gescherzt, der Mantel wird vo Sie schien sehr ruhig und lächelnd. Ohne Zweife hatte sie ihre Augen gewaschen, denn sie waren frisch, zeigte nicht die geringste Röthe; während ihr ganzes Wesen beb

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Gi

all

Feuer

Handeln, schaffen, die Thatsachen bekämpfen und sie besiegen 31 verduften, aber er wollte nicht, daß seine Entfernung und blutete, fand sie noch Kraft, ihr Leiden unter der Mast einer Flucht ähnlich sehe. Er kehrte mit seinem Freunde der Anmuth der wohlerzogenen Dame zu verheimlichen. unter fortwährenden Scherzen in den Salon zurück, wo man bot mit ihrem gewohnten Lächeln Ballagnose Sandwichs noch immer beim Thee war. Baron Hartmann fragte ihn, Nur der Baron, der sie sehr gut kannte, bemert ob der Mantel endlich passe und Mouret, ohne jede Ner- das leise Beben ihrer Lippe und das dunkle Nun denn, ich will mich betäuben, ich will lieber legenheit, erwiderte, daß er darauf verzichte, Madame ihrer Augen, das sie nicht löschen hatte können. Er erriet in Leidenschaft vergehen als in langer Weile. Desforges zu überzeugen. Alle Welt war erstaunt. Wäh- die ganze Szene. rend Madame Marty sich beeilte, ihm Thee einzugießen, Mein Gott, Jeder nach seinem Geschmack, fag an ihre alten Diskussionen im Kollegium. Vallaguose erging beschuldigte Madame de Boves die Magazine, daß sie Frau von Boves, indem auch sie einen Sandwich nahm. sich wieder einmal in Phrasen über die Nichtigkeit des Lebens. immer zu enge Kleider machen. Endlich konnte er sich kenne Franen, die nicht einmal einen Meter Band ander In drei Jahren hatte man seine Bezüge im Ministerium um neben Bouthemont segen, der sich nicht von der Stelle gerührt wärts als im Louvre kaufen würden. Andere wieder schwöre 600 Frants erhöht, er hatte jetzt 3600 Frants, taum genug, hatte. Ohne viele Umstände erklärte er diesem, daß die Be- auf den Bon Marché  ; es ist Temperamentssache. um anständige Bigarren zu rauchen; es lohne nicht der rathung der Interessirten beschlossen hätte, auf seine ferneren Mühe, weiter zu leben und wenn er sich keine Kugel durch Dienste zu verzichten. Er that dabei als ob er über diesen den Kopf jagt, so thut er es nur aus Bequemlichkeit nicht. Beschluß in Verzweiflung wäre. Er sei über die Sache der­Und als Mouret ihm sein Heirathsprojekt mit Fräulein maßen erzürnt gewesen, daß er wie außer sich den Berathungs­de Boves erwähnte, sagte er, daß troß des zähen Lebens faal verlassen habe; aber was tönne er thun? er fönne mit der Tante die Angelegenheit demnächst abgeschlossen werden den Interessenten wegen einer Personalfrage nicht brechen.

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Der Bon Marché   ist Provinz- Geschmack, murmel Madame Marty, im Louvre aber ist das Gedränge zu

( Fortsetzung folgt.)

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