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Mit fünf Tagen Gefängniß ist ein früherer Beamter der Gewerbe- Ausstellung bestraft worden, der einen Zimmermann mißhandelt hatte, als dieser versuchte, mit brennender Zigarre die Industriehalle zu betreten.
Witterungsübersicht vom 3. Februar 1897.
Barometer
stand in mm,
reduzirt auf
d. Meeressp.
Windstärke
( 1-1) BOLL62
Wetter
Temperatur
nach Celsius
( 50.4° R.)
749
WNW 3
751
WSW 3 WNW 4
bedeckt bedeckt
3
bedeckt
3 4
NW
1
bedeckt
3
SW
Regen
3
748
bedeckt
8
747
heiter
-27
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1
.
halb bedeckt
7
758 756
heiter
wolkig
-8 8
1
732
Wetter- Prognose für Donnerstag, den 4. Februar 1897. Zeitweise aufklärend, vorwiegend trübe mit geringen Niederschlägen und mäßigen nordwestlichen Winden; Temperatur wenig
Beruft sich auch darauf, daß in der Behausung des Angeklagten| wieder freigegeben wurde. Der Artikel schloß mit einer Kritik der wird auf die Entscheidung des Gerichtshofes einen wesentlichen EinLandauer Briefe vorgefunden feien, die an die Redaktion des gegen die Sozialdemokratie geübten Tattit. Der Angeklagte führte fluß ausüben. Die geftrige Bernehmung des Angeklagten und der Sozialist" gerichtet waren. Daraus gehe auch hervor, daß Landauer in der Verhandlung an, der Artikel richte seine Spige gar nicht ersten Zeugen, vor allem des Herrn Prince- Smith, ergab dasselbe Der eigentliche Redakteur war. Landauer behauptet, daß tiese Zu- gegen die Breslauer Staatsanwaltschaft, sondern gegen die gegnerische Bild, wie die erste Verhandlung. Die fortgefeßt nothwendige sendungen deshalb von ihm mit nach Hause genommen worden seien, Bresse , insbesondere die„ Schlesische Zeitung". Das Gericht erachtete Uebertragung der einzelnen Phasen der Verhandlung und das weil er fie für unbrauchbar hielt. Andere Stripturen, die auf seine maß dies jedoch für ausgeschlossen, da sich fein Hinweis auf die Presse wiederholte Eingreifen der Vertheidiger bringen es mit sich, daß die gebende Leitung des Sozialist" hindeuten sollen, suchte Landauer finde; außerdem beweise schon der„ höhnische Ton" gegen die Verhandlung nur langsam vorwärts rückt. Es sind zu ihrer Befo zu erklären, daß ihm diese Briefe durch Spohr überwiesen worden Staatsanwaltschaft, daß die Spitze sich gegen diese Behörde richte. wältigung 3-4 Zage angesetzt. seien, weil sie ihn persönlich betreffende Stellen enthielten. Rechts- Die Revision des Angeklagten gegen das Urtheil rügte anwalt Steinschneider wünscht vom Zeugen Bösel Auskunft Widersprüche in den Gründen. Der Reichsanwalt darüber, ob der fachliche Inhalt des Artikels in Nr. 40 des Sozialist" erklärte die Beschwerde für begründet bezüglich des Dolus des Anden Thatsachen entspreche. Zeuge Bösel , nach den Einzel- geklagten; es hätte Absicht oder Bewußtsein des Angeklagten, heiten des Artikels befragt, giebt zu, mit Machner über etwaige daß der Staatsanwalt beleidigt werden sollte, Dienstleistungen für die Polizei verhandelt zu haben, bestreitet festgeftelt werden müssen. Indem das Gericht die Schuld des Stationen. aber, ihm anderenfalls mit längerer Haft gedroht zu haben. Angeklagten feststellt in Hinsicht auf das, was andere Leser event. Er giebt zu, daß Machner über die ihm gegebenen 10 Mark dazu sagten, denkt es an§ 21 des Preßgesetzes; hinsichtlich des unter falschem Namen( Kirchheim) quittirt und ihm gerathen habe,§ 20 ist der Vorsatz nicht überall nachgewiesen. Das Reichssich in London unter die Mitglieder der Propaganda gericht hob das Urtheil auf und verwies die Sache an die Swinemünde der That zu mifchen, er habe ihm auch freie Fahrt nach London Borinstanz zurück.§ 20 des Preßgesetzes ist verletzt; der Angeklagte Hamburg und ein gewisses festes Gehalt versprochen. Er habe mit Machner wird nicht als Berfaffer, sondern als verantwortlicher Berlin sich stundenlang über anarchistische Verhältnisse unterhalten, und es Redakteur bestraft. Hierzu fehlt aber die Feststellung, daß Au- Wiesbaden sei auch richtig, daß er dem Machner einen Brief gefchrieben, geflarter fich bewußt war, daß die Beleidigung dem Staats- München der mit der Anrede: Lieber Freund!" beginnt. Mit Ent- an mit gelte. Mit dem Vorwurfe, die Prüfung 2c. unterlassen zu Wien . schiedenheit müsse er bestreiten, dem Machner gerathen zu haben, haben, war dem Angeklagten nur Fahrlässigkeit(§ 21 P.-G.) Haparanda . über feine Erlebnisse dem Landauer einen Artikel zu vorgeworfen. Zu beachten ist übrigens auch, daß eine Veröffent- petersburg schreiben und darin die Stettiner Polizei scharf anzugreifen. lichung nach§ 200 St.-G.-V. nur auf Antrag zulässig ist. Davon Cork . Auch Befragen des Rechtsanwalts Hersfeld giebt Zeuge Bösei erwähnt das Urtheil gar nichts. zu, den im Sozialist" abgedruckten Bericht" des Machner er halten zu haben, bestreitet aber, Machner gesagt zu haben: es tomme vor allem darauf an, den" Sozialist" todt zu machen. Landauer hebt hervor, daß Herr Böfel erklärt habe, er habe Machner davor gewarnt, in die Londoner Arbeiter- Zeitung" einzutreten, weil dies ein Organ der Propaganda der That" sei. Alliance- Theater die nachgesuchte Erlaubniß zum Betriebe des Der Polizeipräsident hatte Herrn Maurice vom Belle: Er glaube aber, daß dies nicht richtig sei, daß er vielmehr den Machner Gewerbes als Schauspiel- Unternehmer versagt. Die Verfügung war davor gewarnt habe, weil der an der Arbeiter- 3tg." thätige Conrad auf den§ 32 der Reichs- Gewerbe- Ordnung gestützt worden, wonach Fröhlich im Verdacht stehe, Agent einer Polizei zu sein. Zeuge die Erlaubniß zu versagen ist, wenn die Behörde auf grund von Bösel bleibt dabei, daß er den Machner vor allen Provokationen Thatsachen die Ueberzeugung gewinnt, daß der Nachsuchende die zu gewarnt habe. 2andauer fragt, ob ihm ein Mann namens bem beabsichtigten Gewerbebetriebe erforderliche Zuverlässigkeit, ins Kirchheim" bekannt sei?. Zeuge Bösel : Die Frage gehe dahin, ihm Anftiftung zu einer Urkundenfälschung vorzuwerfen, wie ähn- besondere in ſittlicher, artistischer und finanzieller Hinsicht nicht be. Freitags und Sonnabends, abudes von 7-8 uhr statt. liches im Prozesse Ledert- Lüßow zur Sprache gekommen, Davon it." Die auf Aufhebung dieser Verfügung gerichtete Klage hat fönne gar feine Rede sein. Rechtsanwalt Hersfeld stellt feft, nuumehr der Bezirksausschuß zurückgewiesen. daß auch nach Landauer's Verhaftung sowohl der Sozialist" als Die Rechtsprechung bezüglich der Kuppelei und Anstiftung auch der Arme Konrad" ununterbrochen erschienen feien. Nach dazu neigt immer mehr einer schärferen Auffassung zu. Bekannt sind Vernehmung mehrerer Kriminalbeamten über Ginzelheiten der die Fälle, in denen Eltern, die nach Landessitte den Verkehr ihrer Haussuchungen bekundet der Tischler Richard Weiß, daß Tochter mit dem Verlobten in ihrem Hause duldeten, zu ZuchthausLandauer feiner Zeit aus Bregenz nach Berlin übergesiedelt fei, strafe verurtheilt wurden. Neuerdings war sogar von einem um den Sozialist" zu übernehmen. Gr sei auch eine geit. Gerichtshofe ein altes Scheuerweiblein, das gemiethet war, in lang Berleger gewefen, habe dies aber aufgegeben, als feine einem Bordell die Betten zu machen, wegen Beihilfe zur Kuppelei be- Depelthen und lehte Nachrichten. Genossenschaftsideen heftige Opposition unter den Gesinnungs- ftraft worden, ein Urtheil, das allerdings vom Reichsgericht kassirt Hamburg , 3. Februar. ( W. T. B.) In einer Versammlung des genossen hervorriefen. Bücherrevisor Henninger hat aus den wurde. Nicht ganz so weit ging das Landgericht Berlin I., in- Seemannsvereins wurde mitgetheilt, daß das Gewerkschaftskartell Geschäftsbüchern nicht entnehmen fönnen, wer Mitarbeiter der dem es am 4. Dezember 1896 den Kellner Paul Gärtner wegen dem Beitritt des Vereins wahrscheinlich zustimmen werde. Im beiden Blätter war. Sachverständiger Chefredakteur Boll: Beihilfe zur Kuppelei zu einer Gefängnißstrafe verurtheilte. Gine Mai werde ein Rongreß aller Hafenarbeiter und Seeleute Deutschrath erklärt, daß er nach den Ergebnissen der Beweis. Frau, die mehrere Zimmer an Prostituirte vermiethtet hatte, war lands stattfinden, dabei werde auch zur Entscheidung kommen, aufnahme nicht die Ueberzeugung erhalten habe, daß im höchsten Grade morphiumsüchtig; um nun in dem oft wieder: ob ein Zentral- Seemanns- Verband gegründet werden soll. Ferner Landauer die Rolle des endgiltig bestimmenden Chef- tehrenden Zustande absoluter Hilflosigkeit jemand in der Wohnung zu wurde beschloffen, daß an Bord jedes Schiffes ein Obmann unter redakteurs innegehabt, sondern giebt die Möglichkeit zu, daß haben, vermiethete sie ein Zimmer an den Angeklagten, der eine Schlaf den Seeleuten erwählt werde, bis die neue Seemanns - Ordnung, bei den primitiven Verhältnissen, die im Sozialist" herrschen, die stelle suchte. Das Gericht erblickte nun ein Vorschubleisten darin, deren Berathung im deutschen Reichstage bevorsteht, in kraft Dinge fich so abgespielt haben fönnen, wie die Angeklagten be- daß Gärtner sich versteckte, wen Herren" kamen, um sie nicht zu tritt. Die Gewerbe- Ordnung sei schon fünf Mal revidirt, während haupten und daß der Angeklagte Friedrich wirklich die Thätigkeit eines vertreiben. Gegen den Antrag des Reichsanwalts, der die Unhalt die Seemannsordnung seit 24 Jahren unverändert bestehe. Mehrere verantwortlichen Redakteurs geübt hat. Dies giebt auch Chefredakteur barkeit des Urtheils auf dieser Grundlage erklärte, verwarf das Anfragen wegen Stellung des Vereins zum Ausstand blieben unGrodbeck zu. Nach Schluß der Beweisaufnahme führt Staats- Reichsgericht die Revision, da ohne Rechtsirrthum feftgestellt fei, beantwortet, da der Ausstand nicht zu den Angelegenheiten des anwalt Sanzo w aus: Die Anarchisten verherrlichen häufig genug daß Angeklagter der Hauptthäterin durch sein Gesammtverhalten Vereins gehöre, Attentäter. Deshalb müssen es sich Anarchisten auch gefallen laffen, wesentlich Hilfe geleistet habe.
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verändert.
Briefkasten der Redaktion.
Wir bitten, bei jeder Anfrage eine Chiffre( zwei Buchflaben oder eine Baht) anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll. Die juristische Sprechstunde findet Montags, Dienstags, Eine Wette. Rigdorf zählte am 1. Dezember 1895 59 945 Einwohner. P., Mulackstraße. Nach genaueren Informationen können wir mittheilen, daß Vabat seine angebliche Parteizugehörigkeit zu Schwindeleien der verschiedensten Art benützt. Auf diese Weise sind Sie nun ebenfalls durch Bab at um 10 M. geprellt worden.
Lübeck , 3. Februar. ( W. T. B.) Eine Anzahl von Fischerdaß man mit allem Nachdruck gegen sie vorgeht. Der Staatsanwalt Die Verhandlung gegen den Farmer Robert Thomas booten aus Travemünde ist in der Ostsee vom Eis eingeschlossen. führt ferner aus, daß Spigel bei Verschwörungen nöthig seien. Der Kuecbs aus Watefield im Staate Nebraska , der nun schon vierzehn Da die Lage sehr kritisch ist, haben die Fischer Nothsignale aufAngeklagte Friedrich sei sicher nicht der wirkliche Redakteur Monate in Untersuchungshaft sißt, wurde gestern vor der 4. Straf gezogen. Ein Eisbrecher ist zur Hilfeleistung in See gegangen. gewesen. Landauer habe ohne Zweifel den meisten Einfluß auf die fammer hiesigen Landgerichts I wieder aufgenommen. Den Vorsitz Köln , 3. Februar. ( W. T. B.) Jufolge der starken SchneeBeitungen gehabt. Der Staatsanwalt beantragt gegen Friedrich führt Landgerichtsdirektor Denso, die Anklage vertritt Staats- schmelze steigen alle Nebenflüsse des Rheins und führen diesem ge6 Monate, gegen Landauer ein Jahr Gefängniß anwalt kleine, die Vertheidigung führen die Rechtsanwälte waltige Waffermassen au. Bei Koblenz steigt der Rhein Stündlich ( unter Anrechnung von 1 Monat Untersuchungshaft), Einziehung Dr. Schneider und Dr. Sello. Der Angeklagte ist infolge der um 6 Zentimeter. Die Mosel hat die niedrigeren Stadttheile der betr. Nummern und Publikationsbefugniß. Rechtsanwalt langen Untersuchungshaft außerordentlich geattert und macht von Trier bereits unter Waffer gesetzt und schwillt immer weiter an. Steinschneider bestreitet, daß der Bösel Artikel eine den - Eindruck eines in den Sechzigern stehenden Mannes, Köln , 3. Februar, abends.( W. T. B.) Der Rhein steigt hier
Beleidigung enthalte. Der Artikel drücke lediglich eine be- während er erst 56 Jahre alt ist. Als Sachverständige find zur stündlich um 9 Zentimeter. rechtigte Schadenfreude darüber aus, daß Herr Bösel sich von Stelle: Sekretär Drogolin, Photograph Anschütz, Präsident Frankfurt a. M., 3. Februar. ( B. H. ) Die Frantf. 3tg." Machner habe dupiren lassen. Dem letzten Artikel Autorität" des Neuen Berliner Trabrenn Vereins v. Kuhlmann, Major meldet aus Mannheim : Das Neckarvorland ist überfluthet. Der fehle jede Bezugnahme auf den speziell preußischen Polizeibeamten. v. Schönbeck, Prof. Eggeling, Dr. jur. Beermann und Theodor Neckar ist seit heute früh um 2,50 Meter, der Rhein um 1,10 Meter Der letzte Artikel bezwecke nicht, die Bevölkerungsklassen zum Tschöpe. Da der Angeklagte nur Englisch spricht, kann er nur durch gestiegen. Aus Basel meldet dasselbe Blatt, daß Regen und Föhn Klaffenhaß aufzureizen, wie denn der jetzige Anarchismus überhaupt Vermittelung des Dolmetschers Loubier vernommen werden. Die in der Schweiz anhalten. Die Flüsse steigen rapid, der Rhein ist nicht die Gewaltthätigkeit zum Endziel habe. Rechtsanwalt Berhandlungen finden im fleinen Schwurgerichtssaal statt, deffen um 2 Meter gestiegen. Herzfeld führt aus, daß als der einzige juristisch Buhörerraum überwiegend von Sportsleuten besetzt ist. Der Prozeß Paris , 8. Februar. ( W. Z. B.) Die Seine und zahlreiche verantwortliche Redakteur der Angeklagte Friedrich zu gelten hat bekanntlich schon ein ganzes Vermögen verschlungen. Die andere Flüsse sind erheblich angewachsen. Man befürchtet Verhabe, Landauer aber nicht daneben verantwortlich gemacht werden vierten Straftammer hatte den Angeklagten seinerzeit wegen heerungen. tönne. Der Bösel - Artikel enthalte nur eine heitere Fronie gegen- Betruges zu 9 Monaten Gefängniß verurtheilt. Der Rom , 3. Februar. ( W. T. B.) Die Studenten von Rom vers über dem schwerwiegenden Unterfangen des Kriminalfommiffars, Angeklagte hat mit einer braunen Traberftute, als deren Eigen- hielten sich heute ruhig. Die Universität ist geschlossen. Die einen Berräther zu dingen, um Freiheit und Ehre von Personen thümer er sich bezeichnet hatte, an den Trabrennen zu Weißenfee am Studenten hielten eine Versammlung ab, um ihre Solidarität zu vernichten. Wenn in dem Artikel„ Autorität" eine Beleidigung 26. und 27. März 1894 und zu Hamburg - Wühlenkamp am 15. und mit den bestraften Genoffen zu erklären, beschlossen aber, den der preußischen Exekutivbeamten herausgefunden werden sollte, so 16. April 1894 theilgenommen. Er soll sich des wiederholten Be- gefeßlichen Boden nicht zu verlassen und öffentliche Rundgebungen wäre dafür eine ganz geringe Strafe am Blaze. truges dadurch schuldig gemacht haben, daß er bei der Anmeldung hinfort zu unterlassen. Der Gerichtshof spricht um 93/4 Uhr abends das Urtheil dahin, seines Pferdes angegeben hatte, dieses heiße, Nellie Kneeb3", In Palermo kam es seitens der Studenten zu lärmenden Aufdaß in dem ersten Artikel Beleidigungen des Kommissars Bösel , fei im Jahre 1886 geboren, habe in Amerika noch an tritten; der Rektor befahl die Schließung der Universität. in dem zweiten Beleidigungen der preußischen Exekutivpolizei zu feinem Rennen theilgenommen und dort noch keinen Rekord Rom , 3. Februar. ( B. H. ) Die noch in diesem Monat in finden feien, eine Anreizung zum Klaffenhaß in dem letzten Artikel erzielt, während das Pferd die gleichfalls dem Angeklagten gehörige Benedig tagende internationale Sanitäts- Konferenz wird den Beaber nicht vorliege. Als Thäter hat der Gerichtshof den An- Traberftute„ Bethel" gewesen sein soll, die als hervorragendes fchluß faffen, alle aus Indien kommenden Schiffe im Suezkanal zu getlagten Friedrich angesehen, eine Mitthäterschaft des Angeklagten Rennpferd bekannt ist, im Jahre 1885 geboren, schon früh in desinfiziren und unter Quarantäne zu stellen. Schiffe mit Kranken Landauer aber nicht für erwiesen erachtet, wenn der Berdacht Rennen gelaufen ist und schon seit dem Jahre 1893 einen Reford oder mit infizirten Waaren sollen zurückgewiesen werden. Wenn auch außerordentlich dringend und die Verhaftung deshalb berechtigt von 1: 164, d. h. eine siegreiche Rennleistung von 1 Minute England diesem Beschlusse nicht zustimmen sollte, wird der eurogewefen fei. Das Verhalten des Kommissars Bösel sei vielleicht 164 Setunden auf die englische Meile zu verzeichnen hatte. Der päische Boykott aller englischen von Indien kommenden Schiffe nicht ganz geschickt, aber keineswegs verächtlich gewefen. Der An Angeklagte hatte dagegen behauptet, daß es sich feineswegs erfolgen. geklagte Friedrich ist zu vier Monaten Gefängniß ver um dasselbe Pferd handele, die" Bethel" vielmehr in Amerika Barcelona, 3. Februar. ( W. Z. B.) In einer Parfümerieurtheilt worden. sei, das sie nie verlassen habe." Der Gerichtshof war zur fabrit fand heute früh eine Kesselexplosion statt. Der Maschinist Ueberzeugung von der Schulb des Angeklagten auf grund und zwei Arbeiter wurden getödtet, ein Arbeiter verwundet.
Gerichts- Beitung.
der Ergebnisse der Beweisaufnahme gekommen. Der Angeklagte Loudou, 3. Februar. ( W. T. B.) Das Unterhaus nahm mit wurde verurtheilt und die„ Nellie Kneebs" mit Beschlag belegt. Ob- 228 gegen 157 Stimmen die zweite Lesung des von Begg einWegen Beleidigung durch die Presse wurde der Redakteur wohl die Haftentlassung des Angeklagten gegen Bürgschaft abgelehnt gebrachten Antrages betreffend die Ausdehnung des parlamentarischen des Vorwärts" August Jacobey am 21. November 1896 vom wurde, beschritt derselbe den Rechtsweg der Revision und das Reichs- Wahlrechts auf Frauen an. Landgericht Berlin I au einer Gefängnißftrafe von sechs Wochen gericht hob das erste Urtheil auf, indem es eine Ergänzung der Konftantinopel, 3. Februar. ( B. H. ) Die Konstituirung der verurtheilt, von der weitergehenden Anflage in zwei weiteren Fällen Beweisaufnahme für nothwendig erachtete. Inzwischen ist nun Gendarmerie auf Kreta ist mit ernsten Schwierigkeiten verknüpft. freigesprochen. Inkriminirt war ein Artikel in Nr. 193 des Vor- auch Herr Professor Eggeling von der Thierärztlichen Mit Ausnahme der Montenegriner und einiger Offiziere haben alle wärts" vom 19. März 1896, worin das Schicksal der auf Antrag Hochschule nach Amerika gefahren und hat als Sachverständiger übrigen Angeworbenen abgesagt unter dem Vorwande, die Beder Breslauer Staatsanwaltschaft tonfiszirten, in Hamburg das dort befindliche Pferd befichtigt, welches nach der foldung sei zu gering, es werde teine Pension gezahlt und die Aufgedruckten Festschrift zum 18. März besprochen wurde, die später Behauptung des Angeklagten die„ Bethel" sein soll. Sein Gutachten nahme in die Gendarmerie erfolge nur auf drei Jahre.
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