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Nr. 30.

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Erscheint täglich außer Montags.

Vorwärts

Berliner Volksblatt.

14. Jahrg.

Die Insertions- Gebühr

beträgt für die fechsgespaltene Rolonel­zeile oder deren Raum 40 Pfg., für Vereins- und Bersammlungs- Anzeigen, sowie Arbeitsmarkt 20 Pfg. Inserate für die nächste Nummer müssen bis 4 Uhr nachmittags in der Expedition abgegeben werden. Die Expedition ist an Wochentagen bis 7 Uhr abends, an Sonn- und Festtagen bis 9 Uhr vormittags geöffnet.

Kernsprecher: Amt I, nr. 1508. Telegramm Adresse: " Sozialdemokrat Berlin".

Zentralorgan der sozialdemokratischen Partet Deutschlands  .

Redaktion: SW. 19, Beuth- Straße 2.

Freitag, den 5. Februar 1897.

entfernt vom Achtstundentag, und ebenso mörderisch, wie dieser heilsam ist für die Gesundheit. Regelmäßigkeit, und zwar täg liche Regelmäßigkeit der Arbeit wie der Ruhe und der Ernährung ist eine unerläßliche Forderung der Gesundheits­lehre und des Arbeiterschutes. Also weg mit dem Schwindel der Normal: arbeits: Woche!

Politische Webersicht.

Berlin  , 4. Februar 1897.

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Expedition: SW. 19, Beuth- Straße 3.

Pfarrer Naumann einen Eselsfußtritt zu versetzen vers suchte, und gegen Herrn v. Stumm's Behauptung auf Aeußerungen des Ministers v. Berlepsch und des Reichskanzlers hinzuweisen, in denen direkt zugestanden ist, daß der kaiserliche Erlaß noch keineswegs ausgeführt sei.

Da noch mehrere Redner vorgemerkt sind, so wurde die Verhandlung bis zum nächsten Schwerinstag vertagt.

Morgen, Mittags 1 Uhr, Etat des auswärtigen Amtes, bei welcher Gelegenheit es zu interessanten Debatten kommen dürfte, da der Fall Leckert Lühow mit zur Erörterung tommen wird.-

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,, Wir marschiren an der Spitze der Zivilisation." Wie das in Afrika   geschieht, das wissen alle. Wie es da heim auf unseren Universitäten, diesen klassischen Sigen der Wissenschaft", ges schieht, das fagt uns ein alter nichtpreußischer Professor":

,, Es ist eine bekannte Wahrheit, daß der Besuch all. gemein wissenschaftlicher Vorlesungen an den deutschen   Universitäten seit fünfzig Jahren in erschreckendem Maße abgenommen hat."

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Man merte: allgemein wiffenschaftliche Vorlesungen! Die fa ch wissenschaftlichen Vorlesungen werden zwar nicht fleißig besucht, aber doch, belegt", denn sonst giebts keine An­ftellung.

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Die Normalarbeits- Woche. Der Normalarbeitstag ist dem Unternehmerthum von je her ein Dorn im Auge, und es bietet alles mögliche auf, um den Marsch der Arbeiter nach diesem Ziele zu hemmen. Kann es ihnen nicht die Knüppel polizeilicher und richterlicher Ver­folgung und Maßregelung zwischen die Beine werfen, so wirft es ihnen, wie in der griechischen Mythe beim Wettrennen der Atalante, zwar nicht goldne, aber Talmi- Acpfel hin, die wie Gold aus sehen und die Voraneilenden verleiten sollen, im Laufe ein­zuhalten und nach dem gleißenden Tand zu greifen. Ein solcher Lockapfel ist die Normalarbeits- Woche, die plöglich von den Vertretern des Unternehmerthums ent Aus dem Reichstage. Es sind heute genau sieben deckt worden ist und den Arbeitern mit verdächtigem Jahre, daß die viel zitirten faiserlichen Erlasse, von denen Eifer als befferer Ersatz für den Normalarbeits ta g leichtgläubige Leute eine neue Aera sozialer Reformen er empfohlen wird. Zuerst waren es die Zunft- Bäckermeister, die hofften, das Licht der Welt erblickten und in die Wogen der in ihrem Kampf gegen das bischen Arbeiterschuß, das die 1890er Wahlbewegung hinein geworfen wurden. Ein ganz Reichsregierung den geplagten Bäckern gewährt hat, den geeigneter Gedenktag zur Behandlung eines für die Arbeiter­Trumpf der Normal v o che ausspielten. Daß diese Leute, die bewegung so wichtigen Antrages, wie es die Forderung der Ein­den Arbeitern nicht einmal den bescheidenen, ja geradezu färg- führung des A cht stundentages ist. Freilich, wenn man Giner, der die heutigen Zustände nicht vom reichs feindlichen" Der Mann, der das schreibt, ist ein Konservativer, also lichen und hundertfach durchbrochenen Normalt a g von gewissen Unternehmerorganen glauben dürfte, dann ist die Standpunkt beurtheilt. Der Auffaß, in welchem die Worte stehen, 12 Stunden gönnen, mit ihrer Normal woche nichts Gutes Forderung der gesetzlichen Beschränkung der Arbeitszeit eine findet sich in der Kreuz- Zeitung  " vom heutigen Tag. im Schilde führen können, das liegt auf der Hand. Die Utopie, über welche sich ernsthaft überhaupt nicht reden lasse. Seit fünfzig Jahren hat der Besuch allgemein wissenschafts Danaer, welche Geschenke darbieten, sind sprichwörtlich immer Judeß, dieser Standpunkt wird doch nur mehr von den Tinten- licher Vorlesungen auf den deutschen   Universitäten in erschrecken zu fürchten. fulis der Unternehmer auf dem Papier, das ja geduldig dem Maße abgenommen." In den großen Versammlungen, welche die Bäcker vor ist, eingenommen; im Parlament sind die grundsäglichen unterthum, die Bolizei und die frommchriftliche Geistlichkeit. Im Seit fünfzig Jahren herrscht in Deutschland   das preußische einigen Tagen in Berlin   abhielten, wurde die Frage der Gegner jedes gesetzlichen Eingriffs in die Arbeiterverhältnisse November 1848 zog Wrangel in Berlin   ein und führte den Staats­Normalwoche auch gebührend behandelt, und mit Fug und ausgestorben oder, soweit sie noch vorhanden sind, haben sie streich gegen die Nationalversammlung aus. Damit war den Recht erklärte die Resolution, welche in diesen Versamm nicht mehr den Muth, ihre Anschauungen offen zu ver- findlichen Träumen der Märzrevolution ein Ende gemacht; lungen angenommen wurde, sich scharf und bestimmt treten. Diese Thatsache ergab auch der Verlauf der heutigen was noch von Volkserhebungen nachtam, konnte an dieser Thatsache gegen jenes neue Kukutsei der Reaktion. Ein Rutuksei, Debatte wieder. nichts ändern. Die Reaktion saß wieder im Sattel. Erst hieß fie das zum Glück auch ein Windei ist, obgleich die Zentrums Das Zentrum machte zunächst vor dem gesetzlich geregelten Manteuffel, dann Bismarck  , und heute hat sie verschiedene Namen. partei sich jetzt als Gluckhenne darauf gesetzt hat. Um dem Arbeitstag dadurch seine Reverenz, daß es einen Gegen- Aber es sind immer dieselben rückständigen Menschengruppen, Achtstundentag der Sozialdemokratie ein Paroli zu biegen, ver- antrag einbrachte in dem an stelle des sozialdemokratischen so weit gebracht haben, daß im Vaterlande des Denkervoltes und welche das Regiment führen, und welche es glücklich langt nämlich das Zentrum, unter Aurufung der bekannten Antrages die thunlichst baldige Einbringung eines Gesez der Schulen der Besuch allgemein wissenschaftlicher Vorlesungen Februar- Erlaffe, einen Gesezentwurf zum Zwecke der Be- entwurfes zum Zwecke der Beschränkung der Arbeitszeit der an den Universitäten" in erschreckendem Maße schränkung der Arbeitszeit der Arbeiter( über 16 Jahre) Arbeiter( über 16 Jahre) in Fabriken auf höchstens genommen hat." in Fabriten auf höchstens dreiundsechzig Stunden dreiundsechzig Stunden wöchentlich verlangt wird. Also die wöchentlich". Also eine Normalarbeits- Woche von Maximal- Arbeitswoche an stelle des Maximal- Arbeitstages. dreiundsechzig Stunden, was, auf Tage vertheilt, 102 Stunden Warum das Zentrum zu diesem Auskunftsmittel greift, isttlar. für den Tag ergiebt. Die Maximal Arbeitswoche erschwert die Kontrolle und er­Behn und eine halbe Stunden Arbeit den Tag- das leichtert deshalb die Uebertretung seitens der Unternehmer Regel eine Anstellung haben oder wenigstens" Karriere machen". Und wer heutzutage auf die Universität geht, der will in der wäre, im Vergleich mit dem jetzigen Zustande, für manches Grund genug für die Herrn Hiße   und Genossen, sich für das Studium ist" Brotstudium". Auf die Wissenschaft wird Gewerbe unzweifelhaft ein Fortschritt. Aber alle Vortheile, dieses Schein- Hilfsmittel zu entscheiden. gepfiffen. Denn der Staat felberpfeift auffie. Der die ein 10% ftündiger Normalarbeits tag etwa haben Seine Debatte wurde zunächst von unserem Genossen unter, Polizei- und Muckerstaat braucht keine Wissenschaft würde, gehen verloren, sobald wir an die Stelle Fischer mit einer ausgezeichneten Rede eröffnet. Was er tann sie nicht brauchen er braucht gute Gesinnung" und des Normalarbeitstages von 10 Stunden, die Theorie und Praxis für den Achtstundentag bis jetzt an Bestrebfame" Beamte, die um so besser sind, je weniger sie denken. Normalarbeits woche mit zusammen 6 mal 10/2 Stunden weisen ergeben hat, wurde von dem Redner in gedrängter aber Denn das Denken ist nicht bloß bei den Bajonetten gefährlich.- setzen. Denn dann fällt die Nothwendigkeit der täglichen interessanter Form vorgetragen, wobei es aber au Streiflichtern gleichmäßigen Arbeitsregelung weg, worin die auf die traurigen Zustände in vielen Privat- und besonders hygienische Bedeutung des Normalarbeitstages liegt, von dem auch den Staatsbetrieben den sogenannten Musterwerk­Marr und Engels, die zwei besten Kenner der englischen   stätten nicht fehlte. Der Vortrag Fischer's mit dem darin Arbeiter- Verhältnisse und Arbeiter- Gesetzgebung erklärt haben, enthaltenen reichen Material wird besonders für die Maifest­daß er durch die Zehnstundenbill die englische   Ar- redner eine wahre Fundgrube sein. Nach unserem beiterklasse vor physischem Untergang ge- Genossen begründete Dr. Hitze den Zentrumsantrag. rettet hat. Nach dem 10/ 2stündigen Normalarbeitstag- Derselbe führte als Anlaß für ihr Vorgehen besonders den wir wollen bei dem konkreten Beispiel des Zentrumsantrages Umstand an, daß die Regierung von dem ihr in§ 120 e der bleiben kann der Arbeiter blos 10% Stunden den Tag, Gewerbe Ordnung( sogenannten sanitären Maximal- Arbeits­und an keinem Tag länger als 10% Stunden beschäftigt tag) eingeräumten Rechte einen so spärlichen Gebrauch mache. werden. Bei einer derartigen Regelung der Arbeitszeit kann Hize selber erklärte, daß er die Einführung des gesetz­den Anforderungen der Gesundheitslehre zwar nicht genügend, lichen zehnstündigen Arbeitstages für möglich halte. Wir sind sicherlich nicht minder entschiedene Gegner von Thaten, aber doch zur Noth entsprochen werden. Anders, wenn, wie Und doch beantragt er 10/2 Stunde und dabei nur für die wie sie in Barcelona   vorgekommen sind, als die Leute, deren das bei der Normalarbeits- o che geschähe, die Arbeitszeit Fabrikarbeiter. Nach dem Zentrumsredner ergriff Herr Interessen von den Machern der Berl. N. Nachr." ungefchickt genug vertreten werden. Aber nicht auf die Thaten der Anarchisten, statt für den Tag für die Woche festgesezt, und die Ber- Heyl von Herrnsheim   das Wort, um eine ganz fondern auf die Handlungen der sogenannten Justiz in Spanien  theilung der Normalarbeitszeit auf die ein nationalliberale Rede zu halten. In seiner letzten Philippifa tommt es an und diese werden in dem Berliner   Bismarck  - Organe zelnen Tage der Willkür überlassen wird. gegen die Konfektions- Juden scheint Herr von Heyl sein vertheidigt, ja gebilligt. Ihm ist es gleich, ob auch Unschuldige Nach dem Zentrumsvorschlag märe es dem Arbeitgeber ge- ganze Arbeiterfreundlichkeit ausgegeben zu haben. Heute war gefoltert werden, ihm ist jedes Mittel der Ra che recht. stattet, blos 4 Tage die Woche je 15-16 Stunden lang arbeiten er nichts weiter als Stumm'sches Echo, besonders auch darin, Diefer Standpunkt erklärt vieles, macht es begreiflich, daß Organe und 2 Tage lang die Maschinen stillstehen zu lassen, daß er Gift und Galle gegen die sozialreformerischen Professoren vom Schlage der Berl. N. Nachr." zu jeder Polizeithat, zu jedem noch so auffälligen Gerichtsurtheile, wenn es sich gegen politische was, wenn der Sonntag noch zu diesen 2 Tagen gerechnet wird, und Pfaffen spie. sehr profitabel für den Unternehmer wäre. Die Arbeiter Die bekannte Rede hielt Herr v. Stumm. Er ist natür- Gegner wendet, Ja und Amen sagen. Die Leute wollen nicht mehr hätten dann zwei, mit dem Sonntag sogar drei freie Tage, lich gegen den gesetzlichen Arbeitstag, weil er darin eine Gerechtigkeit, fie schreien nur nach Rache! Etwas unvorsichtig von den Herren. allein in den 4 ersten Wochentagen würden sie so abgeradkert, daß Beschränkung der Bewegungsfreiheit der Arbeiter sieht. fie, trotz der drei freien Tage, bald von der Proletarierkrankheit" Das Haus hatte Verständniß für diesen Wit, indem depesche aus Dresden   meldet uns, baß der verantwortliche Re­Chronik der Majestätsbeleidigungs- Prozesse. Eine Privat­in die Grube geholt würden. Und dieser wäre noch nicht der es in schallendes Gelächter ausbrach, als Herr v. Stumm bakteur der Sächs. Arbeiter- 3tg.", Schule, wegen einer in Nr. 288 schlimmste Fall. Bei der Normalarbeits- Woche hat der Arbeit diesen Satz mit ernstem Gesichte aussprach. Köstlich war seines Blattes enthaltenen angeblichen Majestätsbeleidigung zu nenn geber das Recht, innerhalb der Woche die Arbeit auch anzuhören, wie Herr v. Stumm auseinander Monaten Gefängniß verurtheilt wurde.- Die Straffammer in Elber ganz willkürlich zu vertheilen. Er kann bei pressanter Arbeit setzte, daß der englische   Arbeiter besser arbeitet, feld verhandelte gegen den Bandwirker Walther R. von Barmen, der die Arbeiter ein paar Tage lang Tag und Nacht, nur weil er besser ißt, daß das aber nicht eine Folge fich am 21. September in Wermelskirchen   einer Mißhandlung, eines mit den allernothwendigsten Pausen, wie früher die Londoner der besseren Löhnung der englischen Arbeiter, sondern Hausfriedensbruches, dann einer Majestätsbeleidigung und endlich Näherinnen vor Festtagen, arbeiten lassen, und das der schlechten Gewohnheit unserer Arbeiter sei kein Fleisch zu der Erregung eines öffentlichen Aergernisses schuldig gemacht hatte. ohne die mindeste Regelung, jede Woche anders, nach Bedarf effen. Ja, ja, dieser Eigensinn der schlesischen und sächsischen Der Angeklagte wurde zu sechs Monaten Gefängniß verurtheilt.­und nach Laune. Er hat nur dafür zu sorgen, daß das Weber und thüringer   Hausindustriellen, welcher grundsätzlich beleidigung gegen die" Rhein  . Zeitung" muß es statt§ 166 In unserer Mittheilung über die Anklage wegen Majestäts­Woche n- Arbeitsmaaß nicht überschritten wird. das Fleisch zurückweist und sich mit Kartoffeln und Quard heißen§ 95. Man sieht, der Hauptvortheil des Normalarbeits tags begnügt. Eine Leistung gleichen Ralibers war es auch, daß Aus Hamburg   schreibt unser Korrespondent: Vor dem fällt bei der Normalarbeits wo che weg, und es wird sogar v. Stumm das Bäckergewerbe als das gesundeste Gewerbe in Untersuchungsrichter III des hiesigen Landgerichts wurde der frühere ein Zustand geschaffen, weit schlechter als der gegen: Deutschland   erklärte. Es scheint, daß Herr v. Stumm die verantwortliche Redakteur des Hamb  . Echo", Genosse Stenzel, in wärtige. Zustände im Bäckergewerbe nur nach den Bäuchen der Meister diesen Tagen in dem gegen ihn eingeleiteten Verfahren wegen Der hygienische Grundsay, auf welchem der Normal- beurtheilt. Beleidigung des Königs der Belgier   verantwortlich vernommen. arbeitstag beruht, ist, daß, soll nicht das Rapital der Nach Stumm sprachen noch der freifinnige Dr. Schneider Die Geschichte scheint sich richtig zu einem Prozeß ansspinnen Kräfte des Arbeiters angegriffen und Raubbau mit seinem und der Antisemit Bindewald. Beide natürlich gegen den 3 wollen. Mit der Vertheidigung Stenzel's ist der Rechtsanwalt Dr. Peppler betraut. Körper getrieben werden, eine bestimmte Arbeitszeit den Tag gesetzlichen Arbeitstag. nicht überschritten werden darf. Den Tag! Der Tag ist aber Die Auspielungen des Herrn v. Heyl auf die sozialen Deutsches Reich  . eine natürliche Einheit, die durch die Nacht Professoren und Priester und die Behauptung Stumm's, daß Taschen zu! wird es bald wieder für den Reichstag   und ruhe abgeschlossen ist. Je einen Tag 16 Stunden der kaiserliche Erlaß vom 4. Februar 1890 ausgeführt sei, die Landtage heißen müssen. Die Finanzminister der Einzelstaaten Arbeit und den anderen Tag Ruhe- das ergäbe im Durch gaben Herrn Hize Anlaß, die ersteren Angriffe ab find nach Berlin   gereift, um hier mit dem Spar- und Steuergenie schnitt 8 Stunden Arbeit für den Tag, wäre aber himmelweit zuweisen, wobei aber der tapfere Zentrumsmann dem Miquel zu fonferiren. Die Frage Worum tann es sich bei dieser

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Für die Folterung der spanischen   Anarchisten treten die Berliner   Neueste Nachr." ein. Sie schreiben:

Die Bombenwerfer sind die grausamsten Subjekte, die es über­haupt giebt, zumal sie mit ihren Mordwerkzeugen meist Menschen treffen, tödten oder grausam verwunden, die ihnen gar nichts gethan haben. Man braucht nur an das scheußliche Bombenattentat im Theater von Barcelona   zu erinnern, wo mit Nägeln gefüllte Bomben ins Barquet geschleudert wurden und eine große Anzahl blühender Leben, meist Frauen und Mädchen, zum theil unter grausamsten Schmerzen, vernichteten. Wenn diesen teuflischen Verbrechen gegenüber sich allmälig in Barcelona   eine Stimmung: Aug' um Auge, Zahn um Bahn! herausgebildet hat, so finden wir das nicht nur begreiflich und entschuldbar, sondern ganz in der Ordnung.

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