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Der Thatbestand ist, in allgemeinen Umrissen, folgender: Jm. bon 24-28 Pf., und nach Abzug einer lehteren zu 3 Pf. ist auch schon einmal Termin gewesen. Genosse Weise, welcher den noch ein Rest von 21-25 Pf. verfügbar. Dafür kann dem Schlag erhalten hat, ist drei Wochen arbeitsunfähig gewesen, jest zweiten Stock des Hauses Frankfurter Allee 168 wohnte seit dem Manne nach dem Knochenabfall äußersten Falles 90 Gramm ist er aber fort und kann ich Ihnen leider das Nähere nicht mit 1. Oktober 1888 die eheverlassene Henriette Vaneß mit ihrer Fleisch in gekochtem Zustande verabreicht werden, bei Zugabe theilen, er hat die Sache hier der Staatsanwaltschaft übergeben, Mutter, ihrem 9jährigen Sohn und dem auf der Abdeckerei von Suppeneinlage oder Gemüsen jedoch höchstens 70 bis 75 Gr., diese aber hat es an das Amtsgericht nach Vieselbach abgegeben. beschäftigt gewefenen Schlächter Werner, mit dem sie es hielt, sohin der siebente bis achte Theil eines Pfundes, wobei alle auch Der Vizebürgermeister Haase ist aber derjenige, welcher aufstand nachdem ihr Mann fie furz nach ihrer Verheirathung verlassen weniger genießbaren Fetttheile mit in den Kauf genommen werden und mit dem Rufe auf uns zukam: Schlagt die Hunde todt und hatte. Die Wohnung bestand aus einem einfenstrigen Zimmer, müssen, soweit dieselben nicht zur Bereitung der Abendsuppe schmeißt sie' raus." Hierauf stürmte er die Rednertribüne, wobei in welchem die Großmutter mit dem Knaben schlief, einem zwei­zurückgestellt werden, was aber wiederum eine weitere Gewichts- ihm der überwachende Beamte auswich. Ich wollte den Vize- fenstrigen Bimmer, in welchem die Vaneß und Werner und einer minderung zur Folge hat. Die Knochenabfälle werden in dünne bürgermeister nicht auf die Rednertribüne herauf lassen, da schlug Küche, in welcher zuletzt der Angeklagte schlief, der sich den Scheiben zersägt und dann die in denselben noch enthaltenen Fett- er mit beiden Fäusten wie ein wildes Thier um sich, wobei ich übrigen Personen noch zugesellt hatte. Derselbe kannte die Vaneß bestände durch hochgradige Siedehizze ebenfalls für die Abendsuppe einen Schlag vors linke Ohr bekam, daß ich acht Tage nicht ar- und deren nach Amerifa ausgewanderten Bruder von Nordenburg gewonnen. Appetitlich sieht sich dieser Fettertrakt gerade nicht an. beiten konnte vor Ohrensausen. Ich war ziemlich vier Wochen her, wo er die Schneiderei erlernt hat; er war schon im April Welcher Maßstab mag wohl dem Herrn Vogel v. Falcken- in ärzlicher Behandlung und habe mir ein Zeugniß darüber aus- 1889 vorübergehend zu Frau Vaneß gekommen, dann auf ganz ftein bei seiner in der Militärkommission abgegebenen Erklärung stellen lassen, welches ich mit abgegeben habe, als ich Strafantrag furze Zeit nach Dortmund auf Arbeit gegangen und am 13. Mai vorgefchwebt haben? Hat derselbe wohl ein einziges Mal aus bei der Staatsanwaltschaft gegen den Vizebürgermeister stellte, 1889 nach Berlin zurückkehrt. Vom 1. Juli ab wohute er dann schließlich Soldatentost genossen? Etwas besser sieht sich die auch habe ich heute noch Schmerzen in dem Ohr und höre immer wieder bei der Frau Vaneß. Die nächsten und theilweise an Wand wohnenden Nachbarsleute der Frau Sache bei Gewährung der großen Viktualienportion an, welche noch nicht so gut wie früher; troßdem ich den Strafantrag schon Wand die Maurer Thamm'schen und die Telephon­aber nur ausnahmsweise und bei großen Anstrengungen bei den Mitte März gestellt habe, habe ich bis jetzt noch gar keine Nach- Vaneß waren Herbstübungen in Kantonnementslagern oder in Biwaks verab- richt darüber, wie's mit der Klage steht. Der überwachende arbeiter Schubert'schen Eheleute. Am Sonnabend, 14. September, gegen 61/2 Uhr, hörte Frau reicht wird. Dieselbe besteht aus: 250 Gr. Fleisch( roh) oder Beamte soll eine Strafstelle im Thüringer Walde bekommen haben. Schubert von ihrer Wohnung aus plöglich ein mehrmaliges Auf­150 Gr. Speck, an Zuthaten entweder 125 Gr. Reis, Graupe oder Mar Kärger. Dortmund , 20. Juni. Zu dem im August in Halle statt- fchreien bezw. langgezogenes Stöhnen in der Vaneß'schen Küche; Grüße oder 250 Gr. Hülsenfrüchte oder 1500 Gr. Kartoffeln und 25 Gr. Salz und 15 Gr. Raffe( gebrannt). Wenn Konserven findenden deutschen Bergarbeiterkongreß find bereits zahlreiche darauf folgte ein mehrmaliges Hacken, als wenn Jemand mit geliefert werden, so beträgt die Fleischportion 150 Gr.( roh) und Delegirte angemeldet. Das Zustandekommen eines Allgemeinen einem Beile Fleisch auf einem Klotz gehackt, wie sie das öfter in der Vaneß'schen Wohnung gehört hatte. Dann glaubte fie die Gemüseportion 112,5 Gr., neben welcher letteren noch 750 Gr. Bergarbeiterverbandes erscheint gesichert. Mainz , 20 Junt. Die bekannte Binger Rede des sozial wieder ein Röcheln zu vernehmen. Da Frau Baneß einen Fleisch­Kartoffeln, aber nur 10 Gr. Salz geliefert werden. demokratischen Reichstagsabgeordneten Jöst wird in den nächsten handel betrieb, war ihr das Hacken nicht weiter auffällig, dagegen Tagen Gegenstand einer schöffengerichtlichen Verhandlung sein. wurde sie durch das schnarchende Geräusch etwas beunruhigt. Diese Rede, welche bekanntlich nach erlogenenen Zeitungsberichten Sie glaubte schließlich, daß Frau Vaneß am Ende von einem eine Verherrlichung der Franzosen sein sollte, wurde zur Zeit der Krampfe befallen worden sei, und als sie hörte, daß gerade in Wahl zu Agitationszwecken verwendet, indem in der Offizin des diesem Augenblick der Junge Friz Vaneß, welcher auf dem Mainzer Journal" ein Flugblatt erschien, in welchem diese an- Hofe gespielt hatte, vergeblich die Klingel an der Thür der mütter­gebliche Rede von Jöst wiedergegeben war. In der Wiedergabe lichen Wohnung zog, sagte ihm Frau Schubert, daß seine biefer Rede erblickte nun Jöst eine Beleidigung seiner Person und Mutter mehrmals aufgeschrien habe und er doch einmal bei Thamm's hat gegen den Drucker des Flugblattes eine Beleidigungsflage flingeln solle. Dies that auch der Junge, befann sich aber wieder anhängig gemacht. Der Rechtsanwalt des Begklagten, Herr und ging nochmals auf den Hof hinab, um zu spielen. Herr Dr. Kuhn, hat eine große Anzahl Beugen geladen, darunter auch Thamm sowohl als auch dessen Frau, welche die Schwester des den Verfasser des kürzlich vollendeten Buches:" Die Geschichte Schlächtergesellen Werner ist, hatten dieselben Wahrnehmungen des Sozialismus in Deutschland ", Herr Dr. Eugen in Speier. gemacht, wie Frau Schubert, beunruhigten sich jedoch nicht weiter Durch letzteren soll nachgewiesen werden, daß die von Jöst ge darüber. Sie hatten etwa 10 Minuten nach dem Hacken gehört, haltene Rede genau der Tendenz der deutschen Sozialdemokratie wie Jemand die Vaneß'sche Küchenthür zuschloß und mit fnarrenden Stiefeln über den Korridor ging und die entspreche. Aus Sachsen , 19. Juni. Ueber die Einkommensverhält- Korridorthür zuwarf, sie hatten schon öfter Jemand, der zur nisse der erwerbsfähigen Bevölkerung Sachsens berichtet das Vaneß'schen Familie gehören mußte, mit fnarrenden Stiefeln über neueste statistische Handbuch, daß nicht weniger als 42 pet. ein den Korridor gehen hören. Als dann Frau Schubert der Nach­Einkommen haben von 500 M. und darunter. Ein Jahresein- barin ihre Wahrnehmungen mittheilte, horchten beide Frauen noch­tommen von 3000 M. und darüber haben nur 4 bis 5 pet. zu mals und hörten deutlich das Schnarchen und sie benachrichtigten verzeichnen, während andererseits 78 pCt. aller Erwerbsfähigen dann auch noch die im Hause anwesende Stieftochter des Hauswirthes, Frl. Martha Göbel. Alle Personen sind darin einig, daß es etwa nur über ein Einkommen bis zu 950 m. verfügen. 61/2 oder 63/4 Uhr war. Der Schlächter Werner war gewöhnlich bis Abends 6 Uhr auf der fistalischen Abdeckerei in der Müller­straße beschäftigt. An jenem Sonnabend war schon etwas früher Feierabend gemacht worden und er fam etwa 74 Uhr nach Hause. Er flingelte und als ihm nicht geöffnet wurde, ging er wieder die Treppe hinunter und traf auf dem Flur den Frizz Vaneß, welcher ihm auf seine Frage, wo die Mutter sei, ant­wortete: Mit Onkel( dein Angeklagten) nach der Bahn." Der Angeklagte hatte nämlich die Absicht, seine Frau und seine Kinder aus seinem früheren Wohnort Biberstein nach Friedrichsberg nach­kommen zu lassen und hatte zu diesem Zweck bereits ein Zimmer Der in der Frankfurter Allee 175, welches er am 15. September be­ziehen wollte, gemiethet. Nach der erhaltenen Auskunft be­fuchte Werner mit dem Jungen einige Lotale und kehrte gegen / 410. Uhr wieder nach seiner Wohnung zurück. Auf sein Klingeln wurde wieder nicht geöffnet und als ihm Frau Schubert ihre Wahrnehmungen mitgetheilt hatte, ließ er die Thür zur Küche durch einen Schlosser öffnen und da bot sich ihm dann ein ent­feglicher Anblick dar.

So das bairische Blatt, das offenbar so, begriffstüßig" ist, nicht einsehen zu können, daß deutsche Soldaten bei dieser Kost nach dem geschmackvollen Ausdruck des Generals Vogel v. Falcken­stein bis zum Plazen" gefüttert werden können. Für militärische Swede betragen die einmaligen Aus­gaben in dem neuen Nachtragsetat 5 230 500 M. für das Jahr 1890/91. Davon kommen rund 42 000 000 auf militärische Zwecke, darunter für die Artillerie 15 000 000, für neue Gewehre 10 000 000, für die großen Reserveübungen 12 000 000, für Garnisonsbauten in Elsaß- Lothringen 5 000 000 m., für die strategischen Eisen­bahnen 10 805 000.- Der Betrag von 12 Millionen Mark zu Uebungen für Reservisten mit der neuen Waffe ist ein ganz außerordentlich hoher, wenn man erwägt, daß die Unterhaltstoften für einen Uebungstag für den Gemeinen sich auf wenig mehr als eine Mark belaufen. Es gewinnt danach den Anschein, als ob noch in der Zeit bis zum 1. April nächsten Jahres 700 000 Mann Reservisten bis zu einer 14 tägigen Uebung herangezogen werden follen. Auch darin liegt eine starke Belastung des Voltes, welche hinzukommt zu der dauernden Erhöhung der Friedenspräsenz stärke, wie solche durch die Militärvorlage beabsichtigt wird. Es gewinnt überhaupt den Anschein, als ob die Reservisten fünftig weit stärker als bisher zu Uebungen herangezogen werden sollen. Das Gesetz berechtigt bekanntlich eine Heranziehung zu zwei llebungen bis zur Dauer von je 8 Wochen. Die Uebungsmann­schaften der Reserve und Landwehr werden in die gesetzlich fest­gestellte Friedenspräsenzstärke nicht eingerechnet. Der Direktor im statistischen Amt des Reiches hat zwei Hilfsarbeiter, welche sich als Verfasser eines Artifels in der Volkszeitung" zur Frage der Gehaltsverbesserung bekannt hatten ( die Angelegenheit ist vom Genossen Singer im Reichstag zur Sprache gebracht worden), sofort entlassen. Dieses Vorgehen wird im Reichstage gebührende Würdigung finden.

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In Württemberg rüsten sich die Wähler an einzelnen Orten zum Abfall vom Zentrum. Katholisch wollen die Leute bleiben, aber politisch Demokraten sein. Es bröckelt ant Bentrums­thurm! Endlich beginnt man einzusehen, daß die Fuchsschläue Windthorsts in politischen, militärischen und Finanzfragen nichts nußt, die Geldbeutel der Wähler zu schützen und vor gewaltigen Schröpfungen zu bewahren.

Großbritannien .

Frankreich .

Italien .

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London , 20. Juni. Unterhaus. Der Staatssekretär Ein Tellmonument. Biedere Schweizer Patrioten wollen Tell, der fagenhaften Verkörperung troßigen Freiheitsfinnes und des Innern Matthews zeigt an, daß Sir Edward Bradford Mannesmuthes, dem Aufständischen gegen Bedrückung und dem an Stelle Monro's zum Polizeichef ernannt worden sei.-- Tyrannenbeseitiger, ein Denkmal sehen. Einen schlechteren Zeit- Erste Lord des Schayes Smith erklärt, die Regierung werde am punkt für Errichtung desselben hätte man kaum wählen können. Montag die Niedersetzung eines Ausschusses beantragen zur Man braucht ja nur darauf aufmerksam zu machen," schreibt ein Untersuchung der geeignetsten Mittel, die Berathung der theil­Schweizer Arbeiterblatt, daß heute ein Tell, der seine That in weise bereits erwogenen Vorlagen in der nächsten Session desselben einem anderen Lande begangen hätte und zu uns geflüchtet wäre, Parlaments fortzusetzen. zweifellos ausgeliefert oder zum mindesten ausgewiesen würde. Es braucht ja nicht einmal so viel; es genügt, wenn fremde Paris , 19. Juni. Der Ausschuß der Arbeitergesetze sprach In der Küche lag Frau Vaneß in einer großen Blutlache auf Freiheitstämpfer auch nur vermuthlich daran denken, ihr Land von seinen Tyrannen zu befreien, daß wir sie voll Abscheu und sich gestern für Aufnahme des Gesetzvorschlags von Mesureur be- dem Gesicht liegend, mit zertrümmertem und zerhackten Schädel. unter Mißhandlungen fortjagen. Es ist darum das Betreiben der züglich der Einsetzung eines Oberarbeitsraths aus. Diefer Rath Sie war bekleidet mit Hemd, Unterröcken, Jacke, Halstuch und Errichtung eines großartigen Telldentials von Seiten Derer, die soll vom Handelsministerium abhängen, 15 Abgeordnete, 15 Sena- Strümpfen. In der einfenstrigen Stube lag die Großmutter quer mit unserer politischen Polizei einverstanden sind und welche schon toren und 60 von den Arbeiterfachvereinen gewählte Mitglieder in ihrem Bett, mit fast ganz durchschnittenem Halse, mit dem jebe Aufreizung" au politischer Gewaltthat auch am eigenen umfassen. Der Rath soll sich wenigstens einmal jährlich ver- Kopf an der Wand, den linken Fuß außerhalb des Bettes. In Bürger strenge bestrafen wollen, die abscheulichste Heuchelei fammeln, seine Mitglieder werden für 3 Jahre gewählt, ein dem zweifenstrigen Zimmer fand sich besonderes nicht vor, doch Drittel der 90 Mitglieder wird alljährlich erneuert. Der Abge- saß Fips", der Hund der Frau Vaneß, ganz verschüchtert unter oder mindestens eine ganze gedankenlose konventionelle Lüge." Die Schweizer Arbeiter werden sich von einer Demonstration ordnete Dron wurde heute zum Berichterstatter der Geseze hin- dem Bett, während er sonst den heimkehrenden Werner freudig begrüßte. In der Küche lag ein kleines Küchenbeil, in der kleinen fernhalten, die auf das heutige politische Verhalten der Schweiz sichtlich der Arbeit Erwachsener ernannt. Stube ein. großes Schlächterbeil und ein dem Weruer gehöriges paßt, wie eine Faust aufs Auge. Schlachtmesser. Alle Instrumente waren blutig. Die Ersparnisse Ein etatsmäßiger Beamter als Ortsarmer ist nach Rom , 20. Juni. Senat. Bei der Berathung des Budgets der Frau Vaneß im Betrage von 480 bis 450 M. waren ver­dem vierten Hefte der Entscheidungen des Bundesamtes für das Heimathwesen" ein Landbriefträger, welcher bei einem jährlichen des Auswärtigen sprachen sich die Senatoren Pierantoni und schwunden, ebenso fehlte an dem Schlüsselbund der Frau V. der Gesammteinkommen von 660 Mark seine Ehefrau und sieben Alfieri dafür aus, daß sich Italien die Förderung der Einrich- Schlüssel zur Küchenthür. Der Anblick der Küche ließ darauf Kinder im Alter von 1/2 bis 12 Jahren zu ernähren hatte. Er tung eines internationalen Schiedsgerichts angelegen sein lasse. schließen, daß ein Kampf stattgefunden hatte. Als Thäter dieses scheußlichen Doppelmordes bezeichnet die wird von dem Armenverband mit wöchentlich 1 Mark unterstützt. Der Ministerpräsident Crispi erwiderte, Niemand wünsche mehr Die Deutsche Beamtenzeitung" bemerkt zu dieser Mittheilung: als die Regierung, daß der Friede in Europa erhalten bleibe. Anklagebehörde den Angeklagten Klausir auf Grund der ver­" Wir kennen die näheren Umstände, welche diesen Mann in die Man dürfe sich aber nicht Täuschungen hingeben über die Verschiedensten, sehr schwer wiegenden Verdachtsmomente. Er hat Lage eines Almosenempfängers gebracht haben, zwar nicht, und hältnisse der Wächte zu einander. Die stets wachsenden Rüstun- sich kurz vor der That mit den beiden Frauen allein in der Woh­So viel gen und die ziemlich offenkundigen Thatsachen bewiesen, daß der nung befunden, wo ihm Frau Vaneß noch Bouletten zur Reise wollen daher über denselben den Stab nicht brechen. steht jedoch fest, daß solcher Fall zur Hebung des Beamtenstandes Frieden, dessen wir uns seit zwanzig Jahren erfreuen, von einem gebraten haben soll, er hat dem Jungen gerade an jenem Abend nicht beiträgt. Nicht nur die höheren und mittleren, sondern Augenblick zum andern gestört werden kann. Dies vermindere die Erlaubniß ausgewirkt, auf dem Hofe zu spielen, hat über sein auch die unteren Beamten haben Rücksicht auf ihren Stand zu aber nicht die Pflicht Italiens , Alles zur Aufrechterhaltung des Verweilen in der kritischen Zeit widerspruchsvolle und unglaub­nehmen." Wenn eine neuntöpfige Familie von 660 Mark leben Friedens zu thun. Von allen Mächten würde der Vorschlag eines würdige Angaben gemacht, kann sich über das bei ihm vor­soll, so darf man sich nicht wundern, wenn die Rücksicht auf den Schiedsgerichts wahrscheinlich nicht angenommen werden. Das dürfe gefundene Geld nicht ausweisen und hat unwahre Angaben über Stand" vor dem Hunger zurücktritt. Und da will die Beamten - aber Italien nicht in seiner heiligen Mission entmuthigen. Die die in feinen Kleidern vorgefundenen Blutflecke gemacht. zeitung" noch nicht die näheren Umstände kennen, welche den Mann Handlungen Italiens zeigten flar seine Absichten, aber von dem Bunsche bis zu Thaten sei noch ein weiter Schritt. Es hieße Buge, welcher um 9 Uhr 21 Min. von der Friedrichstraße und in die Lage eines Almosenempfängers gebracht haben! Die immer weiter um sich greifende Krise macht sich, die öffentliche Meinung, täuschen, wenn man glauben machen um 9 Uhr 42 Min. vom Schlesischen Bahnhof abgeht und am so schreibt man der Wiener Arbeiterztg." aus Deutschland , auch wollte, das Guy pa ein internationales Schiedsgericht als Mittel andern Abend um 8 Uhr 37 Min. in Standau eintrist, abe daß die Nachfrage nach Rohlen einigermaßen nachläßt, so setzen Rossi gegenüber erinnerte der Ministerpräsident daran, daß er funft telegraphisch angezeigt, die Frau hat ihn bei seiner Antunit im Steinkohlen- Bergbau geltend. Kaum spüren die Unternehmer, sur Begleichung aller Differenzen annehmen könne. Dem Senator fahren. Von Schneidemüht aus hat er seiner Chefrau ſeine 25­sie auch den Arbeitern den Fuß in den Nacken und beginnen die jüngst die Frage des Protektorats über die Katholiken im Orient in Standau abgeholt und ist mit ihm nach Bieberstein gegangen. Rückgang, nicht lange und alle Errungenschaften, welche die Ar- daß keine freude Macht ein Brotektorat über italienische Bürger, worden und fißt nun bereits Monate in Untersuchungshaft. Der große Schwurgerichtssaal, in welchem die Verhandlung schaften, ausüben könne. In lezter Zeit sei ein harter Kampf stattfindet, ist schon lange vor 9 Uhr dicht umlagert und obgleich beiter im letzten Jahre erlangten, sind ihnen wieder geraubt, ihre seien sie Privatleute oder Mitglieder religiöser Oroensgesell Ausbeutung wird toller denn je zuvor. Die burgerliche Gesellschaft hat alle Ursache, sich vor sich selbst zwischen Franziskanern und Jeſuiten entorannt, welche lettere die Anzahl der verausgabten Eintrittskarten eine sehr große iſt, zu fürchten. Sie zeigt in so drastischer und durchschlagender Art unglücklicher geise nicht allein den Batikan beherrschten, sondern entspricht sie doch noch lange nicht dem Ansturm der Ging auch von legten Arbeiter die Verkehrtheit und Thorheit ihrer auch eine geolie er ihre Baienfulen errigtet. Die Regierung Begehrenden. Nicht nur der Zuhörerraum ist dicht besetzt, sondern Einrichtungen, daß es keiner großen Ueberrebungskunst mehr be- habe bemgegenüber ihre Laienschulen errichtet, welche zu hoher auch in den Logen ist kein Plas frei. darf, um ihn zu überzeugen, daß diese Gesellschaft einer besseren Blüthe gelangt seien.( Lebhafter Beifall.) Platz machen muß. Gerade die jetzt hereinbrechende Krise wird, wie sie an Dauer alle ihre Vorgängerinnen übertreffen dürfte, auch an agitatorischer Wirksamkeit alle ihre Vorgängerinnen über­Die Geister sind zur Aufnahme neuer Joeen disponivt ragen. wie nie zuvor und was kann diese Disposition mehr verstärken

Spanien .

Der Angeklagte ist am Abend des 14. September mit dem

Klausin, welcher die blaue Kleidung der Untersuchungs­gefangenen trägt, ist ein hagerer, blonder Mann mit blassem, glatten Gesicht und einem dünnen Schnurrbärtchen. Er begrüßt Madrid , 21. Juni. Die Konsuln in Malaga telegraphiren seine Vertheidiger, indem er ihnen die Hand reicht und stiert fibereinstimmend mit dem Maire, daß die dortigen Fievererkran­fungen nicht gelbes Fieber, sondern typhos feien. Valencia , 21. Juni. Aus Puebla de Rugat und Monti­

dann düjer vor sich hin.

moderne Gesellschaft mit jedem Tage unfähiger wird, auch die be- chelvo werden einige neue Cholerafälle gemeldet. In Monti- Worte an die Geschworenen: Wir sind heute zum letzten Male scheidensten neuen Kulturanforderungen zu befriedigen.

Eine Gesellschaft, die wieder in sich zuſammenſinkt, nachdem fie eben erst Miene gemacht, sich wieder aus einem Zustande langer Depression zu erheben, muß bei dem Köhlergläubigsten ihrer Anhänger Zweifel an ihrer längeren Existenzberechtigung erwecken. Während die Gesellschaftsärzte sich bemühen, ihr neues Leben einzuhauchen, zeigt sich an allen Ecken und Enden die Agonie, der sie unrettbar zum Opfer fällt.

Amtliches Ergebnis der am 17. d. M. im 5. Wahlkreise

tags- Stichwahl. Abgegeben wurden insgesammt 18 685 Stimmen

chelvo verlief von zwei Fällen einer tödtlich. Die Munizipalität Valencia hat ein Hospital vor der Stadt errichtet.

von

Nachdem der Gerichtshof im Saale erschienen, richtet der Vorsitzende, Landgerichtsdirektor Grünhagen, etwa folgende in dieser Schwurgerichtsperiode in diesem Saale versammelt, nachdem wir acht Anklagesachen durch Urtheilsspruch erledigt haben. Das Resultat kann ich als ein zufriedenstellendes nicht bezeichnen. Wenn ich von den drei Divergenzen absehe, daß die Herren Geschworenen die wegen Kindesmordes, Brandstiftung und Meineides Angeklagte nicht in Uebereinstimmung mit den Er­gebnissen der Beweisaufnahme freigesprochen haben, ist doch das Verdikt, wonach eine der vorsätzlichen Brandstiftung gestän Vor dem Schwurgericht des hiesigen Landgerichts II begannen bige Angeklagte freigesprochen werden mußte, als das öffentliche lungen gegen den Schneidergesellen Friedrich Klausin, mir, Ihnen daraus einen Vorwurf machen zu wollen. Sie trifft

Gerichts- Beitung.

Mordprozek Klausin.

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tes Regierungsbezirks Potsdam ( Oberbarnim) stattgehabten Reichs- gestern unter großer Theilnahme des Publikums die Verhand- Rechtsbewußtsein schädigend zu bezeichnen. Es liegt fern von hiervon erhielt Oberlehrer Dr. Althaus- Berlin ( dfr.) 7449 St., welcher beschuldigt ist, am 14. September 1889 zu Friedrichsberg die Schuld nicht. Im Namen des Gerichtshofes danke ich den Landrath v. Bethmann- Hollweg ( deutsche Reichspartei) 6236 St. den scheußlichen Doppelmord an der eheverlassenen Hen Herren Geschworenen für ihre Mühewaltung und entlasse die nicht riette Vaneß und deren 75jährigen Mutter, Wittwe Bil- ausgelposten Herren! Ersterer ist somit gewählt. Erfurt . Ueber Wahlbrutalitäten der Ordnungsmänner er helmine Kellmann, begangen zu haben. hält die" Thüringer Tribüne" folgende Zuſchrift: Inbetreff der Bieselbacher Schlägerei theile ich Ihnen mit, daß nicht der Bize Grünhagen, die Anklage vertritt Erster Staatsanwalt Stegmann, ein noch nicht Wahlberechtigter, und ist in dieser Sache

Bei der voraussichtlich längeren Dauer der Verhandlung wer­Den Vorsiz im Gerichtshofe führt Landgerichtsdirektor den zwei Ersaßgeschworene bestellt. ( Fortsetzung in der 1. Beilage.)

Dr. Ivers und Dr. Fr. Friedmann zur Gelde