reden.
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Und wenn wir dies
der kaiserlichen Erlasse" zu verwirklichen und die Sozialdemokratie, dern grundlegende Fragen" erstrecken. Und zwar ist, man höre, Sort für angehende Polizeispione und eine Lehrschule für elles durch eine die Arbeitermassen befriedigende„ Sozialreform" zu und staune, Liebknecht für das Majoritäts, Bebel hingegen für Denunziantenthum erscheinen lassen, der nicht daran denkt, bekämpfen und zu vernichten. Das kann uns nur Recht das Autoritätsprinzip. Wer es nicht glaubt, tann in dem Zeit- tüchtige Schriftsteller der Gegenwart für die breiten Volksmaffen sein, wir werden seit einem Vierteljahrhundert fortwährend Nachweis finden. Für uns genügt es, den Unsinn mitzutheilen, zu füttern sucht, steht nicht auf demjenigen ſittlichen Niveau artifel der„ Nordd. Allg. 3tg." vom Mittwoch den tiefsinnigen zu gewinnen, sondern dieselben mit nichtstoftenden Antiquitäten vernichtet und das Vernichtetwerden ist uns so gut be- der allen Betheiligten ein Lächeln abnöthigen und sie in der welches ihn berechtigen könnte, als Reformator des für das Voll kommen, daß wir die Fortsetzung nur wünschen können. Ueberzeugung bestärken wird, daß Pindter seit dem Sturze seines bestimmten Lesestoffes auszutreten. Wir lehnen es daher ein für Und der Kampf mit einem Mann, der unsere Partei fennt, Gönners unheilbaren Schaden an Leib und Seele genommen hat. allemal ab, mit dem„ Verein gur Massenverbreitung von Schrif ist immerhin interessanter und angenehmer, als der Kampf Endlich ein Reichstagsmandat für Bismarch in Sicht. ten" in geschäftliche Verbindung zu treten. mit Leuten, die von dem ABC des wissenschaftlichen Sozia- Durch Miquel's Erhöhung zum Finanzminister ist der Kaisers beharrlich einhalten, dann wird der Weimarer Verein in seinem lismus keinen Begriff haben. lautener Wahlkreis frei geworden. Die nationalliberale Partei eigenen Fette schmoren, bis es alle ist. Der Mann hat entVorläufig machen wir aufmerksam auf das was sich des Kreises soll nun, wie der Pfälzer Boltsbote" meldet, beab- schieden recht. vorbereitet; wir werden Gelegenheit haben, weiter davon zu eine Reichstagskandidatur für Kaiserslautern - Kirchheimbolanden Altona scheint es trotz der anderthalb Millionen Mart Garantie sichtigen, an den Fürsten Bismarck die Anfrage zu richten, ob er Mit dem Unternehmerverband von Hamburgannehmen wolle. Der Mann wird wahrscheinlich mit beiden fonds nicht zum allerbesten zu stehen. In verschiedenen HamMit Herrn Miquel, dem neuen Finanzminister, wird Händen zugreifen. Hat doch sein Leiborgan, die Hamb . Nachr.", burger Blättern findet sich gleichlautend folgende Notiz:„ Da von den Parteien ein eigenthümliches Fangballspiel getrieben. täglich gejammert, daß weder die Oberbarnimer noch die Prenzlau - infolge Veröffentlichung über die Gründung des Arbeitgeberver Während die Nationalliberalen das vollste Recht haben, ihn Angermünder Reichstreuen" von einer Kandidatur Bismarck bandes Hamburg- Altona und über die Sammlung eines Garanties den ihrigen zu nennen, versuchen die nächsten Nachbaren der etwas wissen wollen. Allerdings ist der Kaiserslautener Wahl- fonds zur Unterstützung kleinerer Gewerbetreibender viele Per freis durchaus nicht ein sicherer Besitz der Nationalliberalen. fonen an betreffender Stelle um Gewährung von Vorschüssen auf Nationalliberalen nach rechts und links, ihn näher zu sich Herr Miquel ist nur mit wenigen Stimmen Mehrheit und unter Grund dieses Fonds ersucht haben, so wollen wir, einem an uns heran zu ziehen. Die freifonservative" Post" erklärt: Er ist Anwendung von Mitteln gewählt worden, die vermuthlich zur gerichteten Erfuchen Folge gebend, darauf aufmerksam machen, ein Mann nach unserem Herzen und wird die konservativen Stassirung der Wahl geführt hätten. daß Vorschüsse aus dem erwähnten Fonds nur an Mitglieder der Erwartungen erfüllen; und die Vossische Zeitung" Die Verrätherei des Zentrums an seinem Programm dem Verein angehörigen Vereinigungen gegeben werden können." sagt: Er ist ist ein Liberaler und wird den Haß und an seinen Wählern findet mit Recht die allgemeinste VerInfolge des Weberansstandes in Gera wurden, wie der Konservativen gegen ihn voll rechtfertigen. Anders urtheilung selbst die frömmsten Schafe der katholischen Heerde uns von dort geschrieben wird, 51 Personen bestraft, und zwar: wieder die Entschiedenen links und rechts. Diese werfen schütteln die Köpfe und schimpfen weidlich auf die Ochsengrafen" 1. Wegen unerlaubten Sammelns von Geldbeiträgen zum ihn so weit von sich, wie nur möglich. Die Konservativen und Junker des Zentrumns, welche die braven bayerischen und Unterstützungsfonds der ausgesperrten Weber: wollen mit einem Liberalen", einen„ Börsenmann", einen rheinisch- westfälischen Abgeordneten zum Umfall, verführt" haben. Und mit Recht ist man mit einer Haltung unzufrieden, die das Nationalisten", wie Miquel, nichts zu thun haben. Nach gerade Gegentheil von dem ist, was die Herren vom Zentrum den Linksfreisinnigen ist Herr Miquel von einem Konservativen und ihre Programme vor den Wahlen versprochen hatten, umſo- M gar nicht zu unterscheiden. So schillert Herr Miquel in mehr, als das Zentrum auch nicht den Schatten eines vernünftigen allen Farben. Aber man sieht aus diesem Hin- und Her Grundes für seinen Umfall vorzubringen weiß. werfen auch wieder, wie charakterlos die bürgerlichen Parteien sind. In jeder von ihnen sizzen Leute, die mit ihren eigenen Freunden weniger gemein haben als mit der oder jenen anderen Partei, und deshalb neutralisiren sich auch die beiden Parteihälften so häufig gegenseitig.
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An der Börse ist, wie die Berliner Börsenzeitung" berichtet, die Ernennung des Herrn Miquel entschieden m- zeichnen habe. Der geringste Beitrag sei 15 beziehungsweise im pathisch aufgenommen worden, weil die Börse Herrn Miquel ab alten Tagen( Diskonto- Gesellschaft) persönlich und genau fennt. Dem verloffenen Finanzminister v. Scholy widmet die " Frt. 3tg." einen Nachruf, indem es zum Schluß heißt:
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Am
14 Personen zu je 5 M. Strafe und 30 Pf. Kosten
8 Personen zu je 10 M. Strafe und 50 Pf. Kosten
1 Person wegen Sammelns auf dem Lande( Betteln) 1 Woche Haft 7 Tage
2. Wegen Unfugs, verübt durch Stehenbleiben auf der Straße:
2 Personen zu je 3 M. Strafe und
74,20 0. 84,00
30 Pf. Kosten.
6,60"
1 Person zu 6 Mart Strafe und
30 Pf. Kosten.
6,30
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B.
1 Person zu 6 Tagen Gefängniß. 6 Wegen Uebertretung des§ 153 der Gewerbeordnung:
3 Personen zu je 15 M. Strafe. oder je 14 Tagen Gefängniß
48,30
6 Personen zu je 14 Tagen Gefängniß 84
15,00
1 Person hiervon wegen Angabe
1
eines falschen Namens noch 15 M.
Strafe oder 1 Woche Gefängniß
Person zu 4 Wochen Gefängnis 28
1 Person zu 5 Wochen Gefängniß 85
4. Wegen unerlaubten Sammelns von Geldbeiträgen in den Fabriken zum Begräbniß der Frau Körner:
13 Personen zu je 5 M. Strafe und 30 f. Kojten.
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In recht aufdringlicher Weise scheint, der Frs. 3tg." zufolge, auf dem fiskalischen Grubenwert Dillenberg für das Am 16. Juni erſchien| Bismarckdenfmal gesammelt zu werden. 18. hätte ein Jeder seinen Lohn selbst in Empfang zu nehmen; der Grubensteiger bei den Bergleuten und erklärte denselben, am es handle sich nämlich darum, daß ein jeder Berginann einen Beitrag zu einem Bismarckdenkmal zu geben beziehungsweise zu 10 Bf., fo hätte der Herr Obersteiger erklärt. Die Leute haben Denn auch ihr Geld in Empfang genommen und theilweise ihr herflein von dem targ verdienten Lohne zu Ehren eines Willio närs abgezwact. Wie in seinem eigentlichen Wirken war Herr v. Scholz auch Gelogen wie gedruckt. Das Schw. Wochenbl." schreibt: in anderen Beziehungen wenig glücklich. In seinem parlamen- Wie erfinderisch unsere nationalen" Feuilletonisten sind, wenn tarischen Auftreten hatte er sich offenbar den Fürsten Bismarck es gilt das Andenken der hervorragendsten Kämpfer der großen zum Muster genommen, aber die Nachahmung brachte keine Alehn- französischen Revolution zu verunglimpsen, dafür ein kleines lichkeit hervor. Seine Schroffheit imponirte nach keiner Seite hin, Beispiel. In der in sog.„ nationalem" Geiste redigirten Zeit- gid man machte jich vielmehr lustig über die Schneidigkeit, in der sich schrift Buch für Alle"( herausgegeben von der Deutschen Verdiefer jüngste Lieutenant" zu dieser militärischen Würde war lagsgesellschaft Union ), Jahrgang 1889, Heft 9, findet sich unter er als Fünfundfünfzigjähriger noch gelangt gefiel und mit der der Rubrik" Mannigfaltiges " folgende Notiz über den Revolu„ Schreckliche Galanterie. er es schließlich dahin brachte, daß auch die sonst so ministerielle tionsmann Danton : Danton , der Rechte sich nicht scheute, an ihm ihre kritische Kraft zu erproben. Blutmann von 1793, war sehr galant gegen die Damen, und 68,90 So war er zulegt ohne jede Fühlung mit den Parlamenten und that sich etwas zu gut darauf. Als er einst mit einer Dame auf dazu mag auch die Art, wie er für seine Vertretung in der Presse dem Boulevard du Temple spazieren ging, bewunderte die 160 Tage 303,830 M. geforgt hatte, viel beigetragen haben. Er hatte sich in ein enges selbe ein Haus, das ihr ungemein gefiel.„ Möchten Sie Fast sämmtliche Bestraften haben auf richterliche Entscheidung Berhältniß mit einem schon anderweitig für die Geltendmachung dieses Haus besitzen?" fragte Danton mit verbindlichem angetragen. gewisser industrieller Kreise gedungenen Publizisten( Schwein Lächeln. Allerdings!"" Nun, Sie foden es haben!" Bodjum, 23. Juni. Der ehemalige Vorsitzende des Zentralburg!) untergeordneter Art eingelassen, der die Intimität mit selben Tage noch wurde der Besizer jenes Hauses als Feind Streit- Komitee hierselbst, der Bergmann Johann Weber, der in dem Minister in einer Weise auszunüßen wußte, die von allen der Republik " verhaftet, am nächsten verurtheilt, am dritten der letzten Zeit immer mehr in den Hintergrund gedrängt, macht Parteien als anstößig im höchsten Grade empfunden und ge- guillotinirt, und am vierten führte der galante Danton die neue wieder von sich reden. Bekanntlich fuc te derselbe den alten tadelt wurde. Man hatte sich unter Bismarck in Bezug auf Besizerin in das schöne Haus am Boulevard du Temple mit dem Verband der Bergleute auf jede denkbare Weise zu schädigen und offiziösen Unfug an starke Dinge gewöhnt, aber das Treiben des verbindlichsten Lächeln auf seinen Lippen ein." die Führer mit allen Mitteln zu verdächtigen; er war auch einer Offiziofus, als dessen Freund Herr v. Scholz sich bekannte, ging Kein französischer Schriftsteller, gleich viel welcher politischen der eifrigsten Agitatoren für den neuen Verband, wahrscheinlich auch den abgehärtetsten Geistern zu weit und war auch, namentlich Bartei er angehören mag, würde sich so weit erniedrigen, sein hoffend, er werde an die Spitze desselben gewählt werden. Nun in der Etablirung eines förmlichen Marktes für Gesezentwürfe Erzählungstalent durch Erfindung einer derartigen Anekdote zu dieses nicht geschehen, scheint er ein Feind des neuen christlich und sonstige amtliche Aftenstücke, eine Neuerung, die allen preußi- mißbrauchen. Ist es da zit verwundern, wenn jetzt noch viele sozialen Bergarbeiter- Verbandes geworden zu sein. Er erläßt schen Traditionen Hohn sprach. Leute sich die unsinnigsten Vorstellungen über jene große Bewe- nämlich in den Zeitungen folgende Erklärung:" Im Interesse der Sympathien werden nach alledem Herrn v. Scholz nicht in gung machen, wenn ihnen derartige Rinaldini- Geschichten als Bergmannssache halte ich es nach reiflicher Ueberlegung für meine den Ruhestand begleiten. Man wird dem Fleiß und Talent, die geschichtliche Wahrheit ausgetischt werden? heiligste Bilicht, trotz der Anzapfung von allen Seiten, meine er als Ministerialrath bewiesen hat, die Anerkennung nicht ver- Maffenverbreitung„ guter" Schriften. Ein Dr. Fränkel, Rameraden bennoch zu ermahnen, dem alten Verbande beizus fagen, man wird auch gerne zugestehen, daß er im Finanzwesen früher der liberalen Partei angehörig, der schon seit 12 bis 14 treten, weil ich darin das Heil der ganzen Bergmannschaft erDer alte erfahren war und nicht mit der unschuldigen Unwissenheit eines Jahren eine Existenz sucht und sich den besitzenden Kreisen durch blicke mit herzlichem Glückauf! Johann Weber." Sobrecht sich an die Leitung dieses schwierigen Ressorts gewagt Bekämpfung der Sozialdemokratie empfahl( er war auch in verband wird diesem Burschen natürlich auch die Thüre weisen. hat, seine Ministerlaufbahn aber wird keinen Vertheidiger, geschiedenen Orten Sachsens längere Zeit" thätig"), hat jest den Elberfeld , 24. Juni. Die Freie Presse" schreibt: Wie schweige denn einen Lobredner finden; es kennzeichnet jie eine schon von uns charakterisirten Verein mit obigem Zwecke ge bekannt, erhielten die Verurtheilten im Eiffelthurm- GeheimbundsReihe verunglückter Experimente, die eine geschickte Hand nicht grindet". Er hat auch den Kolportagehändlern in einer o prozeß ihre Zustellung, wonach fie ihre Strafe" antreten müssen. verrathen. Auf den Minister v. Scholz läßt sich der Spruch an- schüre und in ihrer eigenen Generalversammlung seinen and Folgende Genossen haben gestern, nachdem sie Abschied von Weib wenden, mit dem Langbein die Fabel von einem mißlungenen punkt flar gemacht. Dieselben sind aber keineswegs gewi, auf und Kind, von Freunden und Parteigenossen genommen hatten, Aufsteigen in höheren Beruf schließt: den reaktionären Kohl der Massenverbreitung" anzubeißen wissend, diesen Gang angetreten: Ullenbaum, Bertram, Hahn, Bleibtreu, daß das deutsche Volk von der Lektüre der„ Stillen i Lande" Schneider, Elberfeld ; Tracht, Bubenzer, Barmen; Bongarz, ( augenblicklich machen sie freilich einen Mordspektakel) durchaus Sonnborn; Kaiser , Neviges . Etwa 150 Parteigenossen gaben Den Bogel abgeschoffen in dem Geschwätz der gegnerischen nichts wissen will. Darum schlägt ein Kolportagebuchhändler dem ihnen das Geleite. In einer Withschaft in der Nähe des Blätter über die Streitigkeiten und den Berfall der Sozialdemo- Verein derselben folgende Resolution gegen den Verein der Massen- Arresthauses wurde Halt gemacht und hier vereinigten sich fämmts fratie hat sicherlich Herr Pindter. Er befaßt sich in einem langen verbreiter vor: Ein Verein, dessen erste That eine niedrige liche Genossen noch einmal fröhlich beim Glase Bier. Doch einmal Leitartikel mit der beginnenden Zweitheilung" und findet heraus, Schmähschrift war, dessen Vertreter es unter nichtigen Aus- mußte Grnjt gemacht werden, forderte doch der Staatsanwalt, forderte daß zwischen Bebel und Liebknecht die tiefsten Meinungs- flüchten ablehnt, den Inhalt der Schmähschrift öffentlich zu wider doch das Recht", feine Opfer. Sämmtliche Genossen, die Verurtheils verschiedenheiten" bestehen, die sich nicht blos auf tattische son- rufen der in seinen Statuten Säße enthält, die ihn als einen ten in der Mitte, bildeten einen Kreis und ernst und feierlich
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werden.
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Man kann ein guter Karrenschieber
Und doch ein schlechter Fuhrinann sein."
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Sie lehnte ihre Stirne an die bleiche Wange ihres Gatten und sie verharrten nun Beide im Stillschweigen. Denise, welche jeden Augenblick durch das kleine Fenster, welches auf dem Vestibule des Hauses ging, hinausschaute rief endlich:
-Der Arzt ist da.
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loschen, blieben sie weit offen stehen, immer auf dieses Schaus spiel da drüben gerichtet. Und wieder sah man den Kleinhandel des Stadtviertels in dem Leichenzuge. Man sah die Brüder Vanpouille, noch bleich von ihren letzten Wechselzahlungen im Dezember, welche sie nur mit den äußersten Anstrengungen aufbringen konnten, ohne Hoffnung, sie noch n konnten, ohne Hoffnung, ſie noch einmal aufzubringen.
Er war von
Uch, mein Theure, r warum hast Du dies gethan? Denisen. Und da Gaujean sich mit dem Mädchen entfernte, Wetter, die Sonne vergoldete in breiten Streifen das„ Glück Hälst Du mich für so schlecht? es ist mir ganz gleichgiltig, daß erklärte er ihr unterwegs, daß der arme Teufel Robineau der Damen ", während das Zimmer in dem alten Hause der wir ruinirt sind. Wenn wir nur zusammen leben, so sind Recht habe, es sei unsinnig gegen das Glück der Damen" Baudu's im fühlen Schatten lag. Madame Baudu starrte wir schon glücklich; laß sie alles nehmen, gehen wir ankämpfen zu wollen. Auch er sei verloren, wenn er nicht auf diese Vision eines Siegesmonumentes hinüber, mit seinen irgend wohin, wo Du nicht mehr von ihnen reden vom Glück der Damen " wieder in Gnaden aufgenommen hellen Spiegelscheiben, hinter welchen ein Strom von Millio hören wirst; Du wirst arbeiten, und es wird Alles gut wird. Er hatte schon Tags vorher bei Hutin im Geheimen nen sich wälzte. Ihre Augen erstarben langsam, die Finster einen Schritt gemacht, der eben nach Lyon abgereist sei. niß sentte sich auf dieselben herab und als sie im Tode er Aber er zweifelte an dem Erfolg und suchte nun Denisen, deren Einfluß ihm ohne Zweifel bekannt war, für sich zu gewinnen. Meiner Tren, wiederholte er, um so schlimmer für die Fabrikation. Man würde sich ja über mich nur lustig machen, wenn ich mich aufreibe in dem Kampfe für die Der Arzt war ein junger Mann mit lebhaften Augen, Interessen Anderer, während die Fabrikanten da unten einer erklärte, er wolle den Verwundeten besichtigen, bevor man ander an Billigkeit ihrer Erzeugnisse zu überbieten suchen. Bedore stützte sich auf einen Stock. ihn zu Bette bringt. Es war blos das linke Bein gebrochen, Mein Gott, es ist, wie Sie ehemals sagten: Die Fabri- solchen Sorgen geplagt, daß man ein Verschlechterung seines oberhalb des Knöchels. Es war ein einfacher Bruch, feinerlei fation hat nur dem Fortschritt zu folgen, durch eine bessere Magenleidens befürchtete. Deligniere hatte einen SchlagKomplikation zu befürchten. In dem Augenblick, als man Organisation und durch ein neues Verfahren. Alles wird anfall erlitten, Picot und Rivoire gingen still mit zu sich anschickte, die Tragbahre in das Zimmer zu bringen, sich regeln; die Hauptsache ist, daß das Publikum zu Boden gesenkten Blicken als abgethane Menschen einher und man wagte nicht nach den Verschwundenen zu erschien Gaujcan, um über die Erfolglosigkeit eines letzten frieden sei. Schrittes zu berichten, den er unternommen hatte: die Werfragen, nach Quinette und Mademoiselle Tatin und nach hängung des Konkurses war unausweichlich geworden. dem unglücklichen Robineau, der auf seinem Siechbette lag. Was ist denn geschehen? murmelte er. Man interessirte sich hauptsächlich für die in letzter Zeit Denise verständigte ihn kurz. Er stand verlegen da. von der Pest heimgesuchten Kaufleute, wie der Parfumeur Grognet, die Modistin Madame Chabeuil, der BlumenRobineau sagte ihm mit schwacher Stimme: Ich zürne Ihnen nicht, aber Sie tragen ein wenig Im Monat Januar starb Madame Baudu an einem händler Lacassague, der Schuhmacher Nand, alle diese stan Schuld daran. hellen Sonntag Nachmittag. Schon seit 14 Tagen konnte den noch aufrecht, aber sie zitterten bereits, hinweggefegt zu -Mein Gott, man brauchte festere Schultern dazu, sie nicht in die Boutike hinabgehen, welche jetzt eine Be- werden. Hinter dem Zeichenwagen schritt Baudu einher als die unserigen; Sie wissen, daß es mir nicht besser geht, dienerin hütete. Sie saß in der Mitte ihres Bettes, von mit dem nämlichen schwerfälligen gemessenen Gang, mit als Ihnen. allen Seiten durch Kissen gestützt. Nur die Augen lebten welchem er seine Tochter hinausgeleitet hatte, während man Man hob die Tragbahre empor, der Berwundete fand noch in ihrem bleichen Gesichte und diese Augen waren un- hinter dem ersten Leichenwagen die funkelnden Augen noch die Kraft zu sagen: ablässig auf das Glück der Damen" gegenüber gerichtet. Bourras, unter den weißen Borsten seiner Augenbrauen -Ach nein, auch festere Schultern wären gebeugt Bandu, der selbst unter diesem Bann litt, wollte manchmal sehen konnte. Denise war in letzter Zeit sehr bekümmert, gebrochen worden. Ich begreife, daß die alten Eigensinnigen, Bourras die Vorhänge herablassen. Allein sie bat ihn, es nicht zu und Baudu dabei die Knochen lassen, aber wir, die wir thun, sie wollte in eigensinniger Weise, bis zu ihrem letzten von Angst und Mühsal. Sie hatte Pepe in das Kollegium jung sind, und uns dem Zng der Dinge anschlossen.... Athemzug dieses Schauspiel sehen. Das Ungeheuer hatte geben müssen und Jean machte ihr viel Schererei; er Nein, Gaujean, es ist das Ende der Welt gekommen. ihr Alles genommen, ihr Haus, ihr Kind und sie war dermaßen verliebt in die Nichte des Bastetenbäckers, Man trug ihn hinweg. In einer Aufwallung, in selbst starb Bug für Bug mit dem alten Elbeuf. daß er seine Schwester gebeten hatte, für ihn um sie zu welche fich faft ein Schimmer von Freude mengte darüber, daß Als sie fühlte, daß ihr Ende herannahe, bat sie ihren werben. sie nun endlich der Geschäfte los sei, umarmte Madame Robineau| Gatten, die beiden Fenster zu öffnen. Es war ein mildes
Denise erwiderte lächelnd:
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Sagen Sie Alldies Herrn Mouret, Ihr Besuch wird ihn nur freuen. Er ist nicht der Mann, um Ihnen einen Groll zu bewahren, wenn Sie ihm nur einen Vortheil um
cine Centime bieten.
( Fortsetzung folat.)