wissermaßen Koulissenschieber abzugeben, fällt uns absolut nicht| französischen Kammer mit einer Mehrheit von 200 Stimmen an- der Kriegsminister gesagt habe, er, Redner, habe in dieser Be

ein.

Für die Resolution, die sich auf die Zukunftspläne be- genommen wurde.( Hört, hört!) Allerdings hat diese Grundlage ziehung Verbindung mit nichtsnuhigen und unzufriedenen Elementen zieht, lönnen wir schon deswegen nicht stimmen, weil wir den einige Wenderungen bei uns erfahren. Das französische   Gesetz gehabt, so fehle ihm, um diese Beschuldigung zurückzuweisen, der Plan im Prinzip durchaus billigen, nur nicht die Art zieht in rigorosester Weise Alles zur Ausbildung heran, während parlamentarische Ausdruck.

-

lautet.

Gerichts- Beitung.

Da vor

In dem,

der Ausführung. Was die Resolution über die ein das unsere auf einer humanen Basis beruht. Was die Zukunfts- Uur Uhr wird die weitere Berathung auf Donners jährige Bewilligung der Heresstärke betrifft, so fann pläne anbetrifft, so bitte ich Sie, da Sie ja bei jedem einzelnen tag, 12 Uhr, vertagt. ja Windthorst eigentlich nichts Besseres thun, wenn Schritte mit herangezogen werden würden, etwas zur Beruhigung es ihm damit ernst ist, als für den Antrag Bamberger   über diese Pläne beizutragen. Keinesfalls sind Sie durch An­stimmen. Der Abg. Windthorst hat auf den Konflikt hingewiesen, nahme dieser Vorlage weiter gebunden, wenn wirklich noch neue wenn aber eine Volksvertretung sich vor einem Konflikt scheut, Vorlagen kommen sollten. Ich komme nun zu dem Gebiete de dann wird sie nie zu ihrem Rechte kommen.( Sehr richtig! Kompenfationen. Jedenfalls wird jeder einzelne der mehr zu ent lints.) Daß die Militärverwaltung, wenn sie auf die einjährige laffenden 6000 Dispositionsurlauber diese Entlaffung als r Der sozialdemokratische Stadtverordnete Ewald Bewilligung als Kompenfationsobjekt eingeht, sogar noch ein leichterung empfinden. Sie verlangen die zweijährige Dienstzeit Engen Vogtherr stand gestern unter der Anklage der Gottes­gutes Geschäft macht, ist meine volle Ueberzeugung; denn gegen und wersen dafür in die eine solche Konzession würden viele Mitglieder des Hauses ihrer Volts, mit Sicherheit zu wissen, daß der Gingene in Kirche, sowie einer Beschimpfung der Bibel vor den Schranken aufgeben und läſterung, der Verächtlichmachung einer Einrichtung der chriftlichen Wir werfen in de andere der ersten Straffammer des Berliner Landgerichts II. In Frankreich  , England, Italien   und anderen größeren Staaten Wagschale die Thatsache, daß wir, da die Präfenstärke nicht Beginn der Verhandlung auf den Antrag des Staatsanwalts findet die jährliche Bewilligung statt, ohne daß die Regierung vermindert werden kann, bei zweijähriger Dienstzeit 25.000 Mann Schultz gegen den vom Angeklagten erhobenen Widerspruch die mit der Majorität des Parlaments jemals in Konflikt gekommen jährlich mehr einziehen müßten, welche jetzt nicht zu dienen Deffentlichkeit ausgeschlossen wurde, weil die guten Sitten durch ist. Daß in diesem Reichstag   leider feine Majorität zu finden brauchen, ferner die Erhöhung der Kosten, die immerhin eine neue Verlegung des religiösen Gefühls gefährdet werden könnten, sein wird, die ernsthaft den fortgesetzten militärischen Forderungen Belastung bilden würden. Weiter werjen wir in die Wagschale, müssen wir uns auf Mittheilung des in öffentlicher Sizung ge entgegentritt, ist meine Ueberzeugung, daß auch die Resolution 3 was wir durch das Studium der Geschichte und durch eigene fällten Urtheils sowie der dafür geltend gemachten Gründe bes unsere Zustimmung nicht finden kann, versteht sich von selbst, Erfahrung kennen gelernt haben, und wir kommen zu dem Re- schränken. Der Angeklagte, welcher sich selbst vertheidigte, wurde denn es steht ja ganz im Belieben der Militärverwaltung, wie sultat, daß unsere Wagschale schwerer ist, als die Ihre, daß wir nur wegen Verächtlichmachung der christlichen Kirche verurtheilt, sie diefe Resolution handhabt. Die 6000 Dispositions- Urlauber zur Zeit die zweijährige Dienstzeit nicht einführen können. Wir und zwar zu 3 Tagen Gefängniß, von der Anklage der Gottes­find fein genügendes Aequivalent. Was dieselben bedeuten, sind stets mit dem Gedanken beschäftigt, wie eine Entlastung lästerung und Beschimpfung der Bibel aber freigesprochen. Die hat der Abg. Richter gestern trotz des Majors Gaede richtig möglich fei. Erst vor vier Jahren ist an sämmtliche Korps- und demselben zur Last gelegten drei Strasthaten sollen in einem von ausgeführt. Wenn man im Interesse des Volkes von der Moth Regiments- Kommandeure eine Anfrage wegen Einführung der ihm am 16. März d. J. im Bartha'schen Lokal zu Nixdorf ges wendigkeit einer Veränderung überzeugt ist, wie es die Abgg. zweijährigen Dienstzeit gestellt worden. Ueber 240 Berichte haltenen Vortrag begangen sein. Die betreffende Versammlung Windthorst und seine Freunde sagen, dann muß man selbstver- sind uns zugegangen und darunter hat sich nur einer war von einem Herrn Steinmar zum Zweck der Gründung ständlich auch die Form wählen, welche am schnellsten zum Ziele für die Möglichkeit einer zweijährigen Dienstzeit aus einer freireligiösen Gemeinde einberufen worden. führt, also nicht eine Resolution, sondern einen bestimmten An- gesprochen.( Hört, hört! rechts.) Ich bitte, doch den Werth so publizirte der Vorsitzende, Landgerichtsdirektor Garz  , trag. Wenn nach der Resolution 4 die Regierung ersucht wer- des Urtheils dieser Männer nicht zu unterschätzen, die ihre was der Angeklagte über die Allgegenwärtigkeit und Allwissenheit den soll, die Einführung der zweijährigen Dienstzeit in ernste Leute im Felde geführt und den Nutzen der Ausbildung in der Gottes gesagt, tönne etwas Beschimpfendes nicht gefunden werden, Erwägung" zu nehmen, so hat das nach den Erklärungen vom Braris fennen gelernt haben.( Sehr richtig! rechts.) Was nun ebensowenig in den Ausführungen über den bestrasenden und be Bundesrathstisch über diese Frage ganz und gar keine Bedeu- die Bemerkungen über die französische Artillerie betrifft, so liegt lohnenden Gott. Denn der Angeklagte habe hervorgehoben, daß tung mehr. Dagegen ist nur ein festes, entschiedenes Nein des ja hier gar nicht der Schwerpunkt der Vorlage, vielmehr darin, die Gottesvorstellung eine verschiedene sei und daß Gott menschliche Reichstages die richtige Antwort. Deshalb sind wir gegen die daß wir eine größere Anzahl Leute ausbilden müssen. Mein Herr Eigenschaften zugeschrieben würden. Dagegen müſſe in den fer­Vorlage,( Beifall links.) Amtsvorgänger hat auch nicht erklärt, daß für die Zeit des neren Aeußerungen des Angeklagten über die Taufe und Ehe eine Kriegsminister v. Verdy du Vernois  : Ich will zunächst Septennats teine Veränderung im Heere stattfinden würde, viel- Verächtlichmachung der christlichen Kirche gefunden werden. Um an das anknüpfen, was der Herr Vorredner in Bezug auf die mehr nur, daß man dies wünsche, daß aber andere Ansichten diese zu erreichen, habe er die einzelnen Einrichtungen kritisiren Armee gesagt hat: nämlich, daß der Soldat nicht als Mensch nicht ausgeschlossen seien. Wir sind jezt der Ansicht, daß wir müssen. Wenn gesagt ist, daß die Taufe nur zu dem Zwecke ges betrachtet wird. Es wirst ein eigenthümliches Licht auf die Ver- das Heer verstärken müssen. Wir haven heute 39 106 Mann schehe, damit die Kirche auf die Täuflinge ihre Hand legen könne, hältnisse, daß im Reichstage ein solches Urtheil über Feld- Artillerie, die Franzosen über 60 000. Gbenso find ihre Bes um sie in ihre Gewalt zu bekommen, so sei ein Zweck vorgeschützt, unsere Armee gefällt wird.( Sehr richtig! rechts.) Für mich ist spannungen bedeutend zahlreicher, als die unseren. Ich beschränke den die heutige Handlung der Taufe absolut nicht habe. Den es der Beweis, daß die Vertreter der sozialdemokra- mich darauf, nochmals die Nothwendigkeit der Vorlage zu be- gleichen Charakter habe die Behauptung, daß die eingesegnete Ghe tischen Partei, die in breiten Schichten des Volkes Füh- tonen. Wie ich dies den Gegnern derselben einleuchtend machen nicht glücklicher mache, als die standesamtliche. Der Angeklagte Jung haben, in der Armee feine Fühlung haben. Was Sie dort soll, weiß ich freilich nicht. In der Kommission ist die Ansicht habe dadurch bei seinen Buhörern eine Verachtung der christlichen haben, das ist, was unter einer Masse von einer halben Million ausgesprochen worden, bei dieser so wichtigen Vorlage handle es Kirche hervorrufen wollen. Die Aeußerung aber, daß die Bibel immer vorhanden ist: die Unzufriedenen, Nichtsnußigen( Unruhe sich um eine Kraftprobe. Hier stehen größere Zwecke auf Hier stehen größere Zwecke auf Unwahrheiten" enthalte, sei noch keine Herabwürdigung. Dem links), Diejenigen, welchen auch Unrecht geschehen ist, was im dem Spiele.( Sehr richtig!) Daß Wünsche und An- Gendarmen Gericke, der im Termin den Ausdruck Lügen" bes Lause der Dinge in einer so großen Organisation natürlich ist, sichten bei dieser Borlage ausgesprochen worden, ist ja natürlich. fundet, kann nicht geglaubt werden, weil sein Bericht anders daß nicht immer nach Recht und Sitte verfahren wird, das ist Darum aber bitte ich, die Vorlage nicht zu einem Handelsartikel Ihre Domäne.( Beifall rechts.) Wer die Armee kennt, wird zu machen.( Lebhafter Beifall.) Der Staatsanwalt hatte Freisprechung von der Auflage der wissen, daß der Offizier wahrhaftig ein Herz für seine Soldaten Abg. Frhr. v. Manteuffel( dkonf.): Herr Bebel hat be- Gotteslästerung und Verächtlichmachung der christlichen Kirche, hat, und auch der Soldat weiß, daß der Offizier ein Herz für hauptet, unsere Infanterie habe sich mit ganz jungen, seyr tüch- dagegen drei Tage Gefängniß wegen Bibelbeschimpfung beantragt! feine Beschwerden hat und für ihn sorgt. Es ist behauptet tigen französischen   Milistruppen geschlagen und diese hätten sich Gegen das Urtheil ist beim Reichsgericht Revision beantragt. worden, die Zahl der Selbstmorde habe sich in bedenklicher Weise bewährt. Das ist nicht der Fall. Gerade wo wir den jungen Unter der Anklage des Betruges stand gestern vor der erhöht. Ich bitte doch, bei so schwerwiegenden Anschuldigungen Truppen gegenüber gestanden haben, hatten diese die Ueberzahl; 6. Straflammer des Landgerichts I.   ein Beamter, Namens mit richtigen Zahlen zu rechnen. Nach einer mir vorliegenden sie wurden trotzdem besiegt und hatten außerdem folossale Ver- Waste. Derselbe wohnte früher in Frankfurt   a. O. und hatte Liste von 1881 bis 1889 betrug die Zahl der Selbstmorde im luste, weil sie die Strapazen nicht ertragen konnten. Ueberhaupt aus einem dortigen Geschäft Waaren entnommen, ohne dieselben Jahre 1881 0,71 im Jahre 1889 0,56 pro Mille. Gine ähnliche war die ganze Organisation des französischen   Heeres damals nur bisher bezahlt zu haben. Als W. nach Berlin   versetzt wurde, Liste können wir in Bezug auf die Todesfälle in der Armee auf- möglich, weil sie sich um einen Stamm von alten Truppen herum reiste ihm der Inhaber jenes Geschäftes nach, um 75 M., welche machen. Infolge der Umsicht unserer Aerzte, der vorzüg- krystallisiren fonnten. Das einzige Moment, das mir in Herrn er noch zu fordern hatte, einzutreiben. Die Bemühungen des lichen Einrichtungen und nicht zum Mindesten auch in Bebels Rede sympathisch war, war, daß er die allgemeine Ab- Kaufmanns waren jedoch vergeblich; denn W. bedeutete ihm, daß folge der Fürsorge der Offiziere sind Die Todesfälle rüftung für unmöglich ansieht. Im Uebrigen liefen seine er augenblicklich nicht in der Lage sei, seinen Verpflichtungen in unserer Armee immer weiter heruntergegangen, so daß wir in Darlegungen darauf hinaus, daß er sagte: Frank- nachzukommen. Der Gläubiger wollte aber nicht länger warten dieser Beziehung die erste Stelle unter allen Armeen einnehmen. reich ist nicht unser Gegner, sondern Rußland   und stellte gegen W. einen Strafantrag wegen Betrugs. Der Den von Herrn Bebel erwähnten Fall aus dem Regiment Eli- und deshalb brauchen wir keine Verstärkung. Wir sollten Kaufmann, welcher in der Verhandlung nicht anwesend war, sabeth kenne ich in seinen Einzelheiten nicht. Sie sehen aber: unser Elsaß- Lothringen   zurückgeben. Ich möchte darauf be- hatte erklärt, daß er dem Schuldner nur deshalb Kredit ge das Gesetz ist da, es greift ein.( Ruf bei den Sozialdemokraten: merken, daß wir längst einen Krieg hätten, wenn wir nicht im währt habe, weil dieser ihm versprochen hatte, Zu milde Strafe!) Darüber können wir uns in diesem Augen- Besitze von Elsaß- Lothringen   wären. Die Franzosen würden im fürzester Beit die Rechnung zu begleichen, da blicke nicht zum Richter machen, dazu müßten wir die atten- Bestreben, ihre Gloire wieder herzustellen, auch ohne den Verlust seiner Eigenschaft als Beamter ja an jedem ersten Tage mäßige Darstellung des Falles kennen. Nun ist ferner wieder Elsaß  - Lothringens   den Krieg mit uns angefangen haben.( Sehr eines Monats seinen Lohn erhalte. Der Beschuldigte Elsaß- Lothringen   erwähnt und die Meinung ausgesprochen worden, richtig! rechts.) Was die Vorlage anlangt, so sind wir der An- führte dagegen aus, daß er völlig unschuldig sei. In feine Rückgabe an Frankreich   würde neue Rüstungen unnöthig ficht, daß das Minimum dessen darin verlangt ist, was wir zu einer Frankfurter Zeitung   habe er ein Inferat gelesen, welches machen. Meine Herren, Elsaß- Lothringen   war in früheren Jahr- unserer Wehrfähigkeit dringend bedürfen. Wenn der Herr Ab- besagte, daß jenes Geschaft gegen Abschlagszahlung Waaren vers hunderten stets das Ausfallthor Frankreichs   gegen Deutschland   geordnete Rickert uns Konservative für eine unberechtigte preußische taufe und nur durch diesen Inhalt der Annonze fand er sich ver W. be und würde es auch künftig sein. Die Bevölkerung aber würde Eigenthümlichkeit anjieht, so hat er doch zu unserem Troste gesagt, anlaßt, bei dem Kläger seinen Bedarf zu entnehmen. ihr Kontingent zum französischen   Heere stellen, und wir würden es sei dies seine Ansicht, wodurch allerdings der Werth der Meuße- merkte ferner, daß es ihm wie allen anderen fleinen Beamten und unsere Heeresstärke infolgedessen noch mehr erhöhen müssen.( Sehr rung sehr erheblich eingeschränkt wird.( Heiterkeit.) Auch Herr Arbeitern unter den gegenwärtig herrschenden Verhältnissen voll­richtig Nun ist auch wieder die Idee einer Milizarmee auf Graf von Moltke besißt die unberechtigte Eigenthümlichkeit, fon- ständig unmöglich sei, ohne Schulden zu machen, die Lebens getaucht. Man hat auf den amerikanischen   Krieg exemplifigirt. fervativ zu sein( Heiterkeit); ebenso haben wir verschiedene bedürfnisse seiner Angehörigen zu befriedigen. Der Angeklagte Wenn aber einer der kriegführenden Staaten nur den fünften Süddeutsche unter uns, und wenn die Herren Freifinnigen weiter weist noch darauf hin, daß er sich bis jetzt nichts habe zu Schulden oder sechsten Theil seiner Heeresmassen als reguläres Heer be- gegen die Kornzölle agitiren, werden wir bald wohl noch mehr kommen lassen, obgleich er nicht weniger als 13 Kinder zu ers Fessen hätte, so würde jener Krieg schneller beendet worden fein Bayern   in unsern Reihen aufnehmen können. Je mehr man die nähren gehabt habe und betheuerte, daß auch in diesem Falle die and ohne die ungeheueren Opfer an Geld und an Menschenleben, Landwirthschaft zurückdrängt, um so weniger Prozent der Wehr- Absicht, eine betrügerische Handlung begehen zu wollen, die er in der That erfordert hat. Was die Uniformirung anbes fähigen tann sie produziren. Ich glaube nicht, daß wir durch ihm vollständig fern gelegen hat. Der Staatsanwalt Langt, so haben wir uns mit dieser Frage sehr ernst beschäftigt. eine Reichseinkommensteuer die Schußzölle entbehrlich machen hielt die Schuld des W. für erwiesen und beantragte Bestrafung. Ob aber die Neuuniformirung billiger werden wird, ist sehr die könnten, viel mehr scheint mir eine Börsensteuer dazu geeignet. Nach längerer Berathung beschloß der Gerichtshof die Sache Frage. Da ich einmal das Wort habe, will ich auch noch auf( Sehr gut! rechts.) Ber seinem Grempel von der größeren Be- nochmals zu vertagen, um den Angeklagten Gelegenheit zu geben, einige Punkte näher eingehen. Alle Argumente, die gegen die lastung des deutschen   Steuerzahlers gegenüber dem französischen eine Nummer der Frankfurter Zeitung  " herbeizuschaffen, in wel­Borlage vorgebracht worden sind, stützen jich darauf, daß wir die hat Herr Rickert die französischen   Schutzölle ganz außer Rech- cher eine Annonze enthalten sei, die anfündigt, daß die Waaren Nothwendigkeit unserer Forderungen nicht nachgewiesen hätten. nung gelassen, und das würde die Bahl ganz anders gestalten. auf Abschlag von jenem Geschäft entnommen werden könnten. Das ist ein Sab; die Begründung dafür ist man uns schuldig( Sehr richtig! rechts). Die voraussichtliche Mehrbelastung um zu dem neuen Termin soll auch der Kläger   aufgefordert werden, geblieben. Die Ziffer, die wir über die Stärke der französischen 60 Millionen Mark hat nur zum geringsten Theil mit den Militär- persönlich zu erscheinen. Am Schluß der Verhandlung gab der Armee gegeben haben, wird beanstandet, die zweite Ziffer über forderungen zu thun. Viel mehr wirken darauf die Erhöhung der Gerichtshof dem Angeklagten den Rath, die Forderungen seiner das Wachsen der Armee infolge der neuen Organisation ist uns Beamtengehälter und andere Faktoren ein. Was die Kompen- Gläubiger so weit wie möglich zu begleichen. schließlich in der Kommission zugegeben worden. Die Fran- fationen anbelangt, so sind die Dispositions- Beurlaubungen nicht so Wegen Vertriebes unzüchtiger Bilder stand gestern der 3pfen sind 300 000 bis 400 000 Mann stärker, als wir. geringwerthig, wie sie dargestellt werden. Troß der Ausführung Kaufmann Ernst Günther vor der ersten Strastammer des Land­Gewiß legen wir noch andere Faktoren als die bloße des Abg. Nichter, daß diese Beurlaubungen gerade die verhaßte gerichts I. Der Angeklagte hat das unlautere Geschäft in einer Truppenzahl in die Wagschale, aber Sie dürfen uns nicht zu breijährige Dienstzeit unterstützten, hat Herr Nickert erklärt, feine Weise betrieben, die Staatsanwalt und Gerichtshof für besonders muthen, ganz dahinter zurückzubleiben.( Sehr richtig.) Sonnen Partei werde für die Resolution Windthorst stimmen, in der erschwerend hielten. Er suchte nämlich die kaufmännischen wir uns nicht zu sehr an dem alten Kriegsruhm, vergessen wir die Vermehrung der Königsurlauber gefordert wird. Das ist Büreaus zu einer Zeit auf, in welcher er af die Abwesenheit nicht, daß wir im Felde mit einer bedeutenden Uebermacht zu ein Widerspruch. Wir haben schließlich nicht die Empfindung, der Chefs rechnen durfte. Er erkundigte sich zunächst nach dem tämpfen haben, wir haben es mit einem stärkeren Gegner, als als ob diese Vorlage eine Berechtigung dazu bietet, eine Ber- felben und richtete irgend eine gleichgiltige Anfrage an ihn, wenn früher, zu thun. Die Sache ist ernst, unendlich ernst! Was wir fürzung der Dienstzeit eintreten zu lassen. Die Wehrhaftigkeit er anwesend war. Andernfalls holte er aber ein Packet unzüch fordern, ist das Minimum dessen, was nöthig ist. Herr Richter des Reichs bedingt diese Vorlage, und deshalb bitten wir um tiger Bilder hervor, die er den jungen Leuten vorlegte und an hat gesagt, über die 300 000-100 000 Mann jehlen uns die Be- deren unveränderte Annahme.( Lebhafter Beifall rechts.) pries. Er soll einen ziemlich lebhaften Umsaß erzielt haben. Der läge. Ueber die Zahl unserer eigenen Truppen tönnen wir bis Abg. v. Howierowski( Pole): Nachdem uns von autori Staatsanwalt beantragte eine Gefängnißstrafe von sechs Wochen. mit Rücksicht auf die bisherige Unbescholtenheit zum Landsturme genante Kontrole üben; bei den Franzosen fehlt tativer Stelle wiederholt die Vorlage gerechtfertigt worden ist, Nur uns diese Einsicht. Aber einen Anhalt für unsere Vorlage geben trat an uns die Aufgabe heran, die Frage genau zu erwägen. Wir des Angeklagten beließ es der Gerichtshof bei einer Geldstrafe die französischen   Verhältnisse, soweit sie uns bekannt waren. Wir sind in den östlichen Provinzen finanziell nicht glänzend gestellt von 50 Mark. waren gezivungen, Ziffern zu geben und unsere Forderungen zu und in politischer und religiöser Beziehung oft gedrückt. Ein mehr als dreister Betrug führte gestern den Schuh­formuliren. Gewiß haben dieselben zunächst im Lande erschreckt, Troßdem werden wir für die Vorlage eintreten.( Lebhafter macher Julius Minde vor die 93. Abtheilung des Schöffens benn man war der Ueberzeugung, daß wir mit unseren Beifall im Zentrum und rechts.) Wir wollen nicht die Schädi- gerichts. Der Angeklagte hatte Der Angeklagte hatte für den Hof- Schuhmacher Rüstungen fertig wären. Wir waren aber auch nicht wenig gung des Reiches.( Bravo  ! rechts.) Wir sind oft verleumdet Tromsti eine Arbeit angefertigt, wofür er 3,50 M. erhalten sollte. über das französische   Wehrgesetz befremdet. Wir haben worden; auch von der offiziösen Presse; deshalb wollen wir aber Bei der Ablieferung hatten beide fein fleines Geld, weshalb Ihnen unsere daraus hervorgehenden Erwägungen mit doch uns nicht abhalten lassen, unsere Pflicht zu thun. Wir find Tromski dem Angeklagten erst 8 M. einhändigte und ihn bat, die getheilt und Ihnen offen die Lage geschildert. Wenn wir immer in unserer geschichtlichen Entwickel ng für Thron und Altar übrigen 50 Pf. bei nächster Gelegenheit zu holen. Als sich diese Das thaten, so hatten wir die Ueberzeugung, daß wir bei weiterer eingetreten.( Bravo  !) Wir hoffen von Seiner Majestät dem Gelegenheit bot, wiederholte sich der Fall, aber, um mit dem Verschiebung der Forderungen nicht Mittel und Wege finden Kaiser, daß er auch dafür seine schirmende Hand über dem be- Angeflagten vollständig glatt zu fommen, gab Tromsti ihm ein würden, aus der Lage herauszukommen. Ich hatte in der Kom drängten Wolfe halten werde. Wir werden im Interesse der Be- Fünfmarkstück mit dem Ersuchen, der Angeklagte möge auf seine mission die Aeußerung gethan, daß wir uns vielleicht auf die ruhigung des Volkes die Resolutionen unterstützen. Wenn wir auch Kosten ein Glas Bier trinken, um bei dieser Gelegenheit das allgemeine Wehrpflicht nach den Scharnhorst'schen Vorschlägen nie das Schlachtfeld gescheut haben, so glauben wir doch keines Geldstück wechseln zu können. Der Angeklagte ging mit dem würden zurückziehen müssen. Inmitten der Diskussion tamen wegs uns ablehnend gegen die Ideen einer Friedenskonferenz Fünfmarkstück und kam nicht wieder. Nach einiger Zeit fragte bann 14 Tage, die zu der lebhaftesten Agitation im Lande benutzt verhalten zu dürfen. Ich schließe mit dem Hinweis auf das Tromski bei dem Angeklagten an, ob dieser sich mit ihm einen die Vorlage Scherz habe erlauben wollen. Zu seiner Empörung leugnete der wurden. Uns war es nicht möglich, in gleicher Weise zu ant- Wort des Herrn Reichskanzlers, daß man worten, denn in der Polemik wäre man bald an einen Bunft ge- möglichst einmüthig annehmen möge. Da wollen auch wir unser Angeklagte, daß er überhaupt mehr als 50 Pf. erhalten habe. kommen, für den man das Beweismaterial nicht veröffentlichen bescheidenes Scherfiein dazu beitragen.( Beifall.) Wenn unsere Hierbei blieb er auch im Termine, trotzdem der Zeuge eidlich den konnte. Damals war also die Bewegung natürlich, aber gleich Absichten nicht verstanden werden, und sich kein Einverständniß Inhalt der Anklage bestätigte. Der Staatsanwalt beantragte am ersten Tage des Wiederzusammentrittes der Kommission fonnte zwischen der Regierung und den Polen   erzielen läßt, so ist das bei der Frechheit, mit der der Betrug ausgeführt worden war ich mittheilen, daß wir die Konsequenzen aus meiner Erklärung nicht unsere Schuld.( Lebhafter Beifall im Zentrum und bei den eine Gefängnißstrafe von 1 Woche, der Gerichtshof erkannte auf 30 M. Geldstrafe. nur so weit ziehen würden, als es sich um eine Verschiebung der Polen  .)

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Machtverhältnisse handeln würde, daß aber die volle Ausnußung Abg. Bebel bestreitet in persönlicher Bemerkung dem Kriegs- Eine unreelle Handlungsweise beim Geschäftsver der Wehrkraft auf ein Menschenalter hinaus nicht erforderlich sein minister, daß er die Abtretung von Elsaß- Lothringen   verlangt kauf hat dem Bäckermeister Johannes Koldewey eine würde. Ich will noch bemerken, daß die Grundlage für die habe. Seine Angaben über die Selbstmorde in der Armee u. f. w. Auflage wegen Urkundenfälschung und Diebstahls zugezogen, Vorlage das französische   Wehrgeses gewesen ist, welches in der habe er aus Zeitungen und offiziellen Quellen geschöpft. Wenn welche gestern vor der ersten Straffammer des Landgerichts