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durchaus nicht prinzipiell ablehnend gegenübergestanden. Sie hat wir die 70 Batterien dieser Vorlage bewilligen, bleiben wir hinter| Feinden das Schauspiel geben, daß wir wegen der inneren polis später zwei Bedingungen an die Annahme der Vorlage geknüpft, Frankreich noch immer um 46 Batterien und 127 Batterien Be- tischen Zerrissenheit nicht mehr im Stande sind, unsere Wehrkraft obgleich der Reichskanzler erklärt hat, daß diefelben von den ver- spannung zurück, was wir durch größere Intensität unserer auf der Höhe zu halten und uns darüber mit dem Reichstag zu bündeten Regierungen abgelehnt würden. Diese Bedingungen militärischen Einrichtungen ausgleichen müssen. Der Abg. Bebel einigen.( Lebhafter Beifall.) waren gleichbedeutend mit der Ablehnung der Vorlage. Von dem meint, die Italiener würden doch einen erheblichen Theil Abg. Hinge( dfr.): Es ist nicht richtig, daß wir in der Kom Abg. Rickert möchte ich nicht bestimmt behaupten, daß er die der französischen Armee in Schach halten, und die russische mission unsere Stellung in Rücksicht auf das Zentrum geändert Vorlage auch dann ablehnen würde, wenn seine Vorschläge ab- Armee sei gegen Desterreich engagirt, Allerdings wird die haben. Die Veränderung der Haltung des Zentrums ist mehr gelehnt würden. Was aber den Abg. Richter anbetrifft, so muß italienische Armee die französische zum Theil lahm legen, aber unserer Haltung zuzuschreiben, als umgekehrt. Herr v. Bennigsen ich sagen, daß die letzten Säße seiner Rede nicht anders zu ver- mindestens muß ein ebenso großer Theil unserer Truppen im hat gegen unsere Presse schwere Anklagen erhoben, daß sie die stehen sind, als daß er seinerseits die Vorlage auch dann ab- Osten gegen Rußland aufgestellt bleiben. Ich gebe dem Abg. Zukunftspläne, die der Kriegsminister entwickelt hat, in einer lehnt, wenn beide Anträge Bamberger angenommen werden. Er Bebel anheim, eine kleine Exkursion über die russische Grenze zu ganz unerhörten Weise aufgebauscht hat und eine ganz falsche hat gesagt: für das Militär ist genug geschehen, von der Noth- machen.( Buruf des Abg. Singer: Sie lassen ihn nicht wieder Auffassung darüber im Wolfe habe erzeugen wollen, um dasselbe wendigkeit dieser Vorlage habe ich mich nicht überzeugen können; heraus!) Dann schlage ich ihm vor, infognito zu reifen, damit auf das Tiefgehendste zu beunruhigen. Wir haben nur bis hierher und nicht weiter; würde diese Vorlage angenommen, er davor bewahrt bleibt, daß seine Reise eine Fortsetzung nach auf Grund der militärischen Organisation, wie fie so würde für unsere inneren politischen Zustände mehr Unheil Sibirien erfährt dort wird er im Westen Rußlands eine un- heute besteht und nach den Erklärungen der Regierung erwachsen als unsere Heerkraft gewönne. Das ist nicht anders geheuere Erhöhung russischer Truppen finden, und zwar befinden festgehalten werden muß, die endschließlichen Ziele zu entwickeln zu verstehen, als daß von ihm die Vorlage auch abgelehnt wird, sich diese Truppen nahezu auf mobilem Fuße. Zudem hat das versucht und sind dabei allerdings auf ungeheuerliche Zahlen ge wenn beide Anträge angenommen werden.( Widerspruch des Abg. russische Eisenbahnsystem vom Innern nach dem Westen eine kommen. Wenn wir Unrecht gehabt hätten, so wäre ja nichts auf Richter.) Es ist mir sehr angenehm, wenn Sie das jetzt nicht so Ausdehnung gewonnen, leider zum großen Theil unter Zu- Seite der Regierung und der nationalliberalen Partei leichter ge verstanden wissen wollen. Das wäre der Standpunkt, welchen hilfenahme deutschen Geldes( Unruhe links), von welcher man sich wesen, als darzuthun, daß wir uns irren, wenn wir auf Grund die Sozialdemokraten zu dieser Vorlage einnehmen. Wie dem früher keine Vorstellung machte. Also wird ein Koalitionskrieg der bestehenden Organisation rechneten, während diese aufgegeben auch sei, das Zentrum erscheint den Freifinnigen gegenüber doch mit Rußland und Frankreich immerhin ein sehr ernster werden solle; nichts derart von Seiten der verbündeten Regiein einem außerordentlich vortheilhafteren Licht.( Lachen links, Kampf sein, und wir müssen die äußersten Anstrengungen rungen ist geschehen, sondern es ist im Gegentheil gesagt worden, Zustimmung rechts.) Ich weiß ja wohl, daß meine Freunde und machen und die beste Ausrüstung haben. Womit hat unter allen Umständen halten wir an der bestehenden Organis auch die Parteien rechts auf vielen sehr wichtigen Gebieten große man angesichts solcher Lage den Widerspruch gegen die fation fest. Wir sind also nicht Schuld daran, wenn die Zahlen Meinungsverschiedenheiten mit dem Zentrum haben, Meinungs- Vorlage begründet? Man will die Vorlage von Bedingungen etwas groß find. Auch in Bezug auf die Finanzpläne meinte verschiedenheiten, welche zum Theil prinzipiell, vielleicht auch zum Theil fonstitutioneller, zum Theil militärisch- organisatorischer Herr v. Bennigsen, seien Dinge in unserer Presse vorgebracht fachlich und praktisch recht schwer zu lösen sind. Das hat aber Natur abhängig machen. Ich kann mir allerdings denken, daß worden, die nur als grober Unfug bezeichnet werden könnten. Ge doch offenbar nicht gehindert, daß wir in den früheren man im Laufe der Zeit zu der einjährigen Bewilligung an Stelle statten Sie, daß ich Sie blos drei Jahre zurückführe. Was ist da Reichstagen und auch in diesem Reichstage große Mei- des Septennats fommen wird. Aber wenn man sie in diesem bei den Wahlen von der damaligen Kartellpresse zur Begründung nungsgegenfäße ausgeglichen haben, und daß nicht erfüllte Augenblick als Bedingung stellt, so begreife ich nicht, wie die des Septennats erfunden worden!( Sehr gut! lints.) Wenn die Forderungen des Zentrums auf wichtigen anderen Ge- freisinnige Partei sie verantworten kann. Denn mit dieser fällt Ausführungen unserer Presse mit grober Unfug" bezeichnet bieten es nicht gehindert haben, über große bedeutende Fragen das ganze Gesetz. Im Jahre 1887 lag nur der Antrag Stauffen werden, dann möchte ich für jenes Treiben einen neuen Begriff mit anderen Parteien sich zu verständigen und mit diesen und berg auf dreijährige Bewilligung vor; jetzt, wo man innerhalb in das Strafgesetzbuch eingefügt wiffen, den des allergröbsten Unden versündeten Regierungen zu einem Abschluß zu kommen. des Septennats nur noch für 3 Jahre und 6 Monate die Präsenz fugs.( Sehr gut! links.) Herr v. Bennigsen wies darauf hin, ( Zuruf des Abg. Meyer- Berlin : Es ist fartellfähig!) Wenn von stärke vermehren will, haben die Freisinnigen mit einem Male baß wir 1887 nichts von der einjähigen Bewilligung gesprochen Seiten der Deutsch reisinnigen, wie dieser Zuruf es wieder be- die Nothwendigkeit der einjährigen Bewilligung eingesehen. Bei hätten. Die Verhältnisse haben sich aber von da ab bis heute weist, das beklagt wird oder versucht wird, wie es in der Presse der letzten Bewilligung des Septennats sagte der Abg. Richter: immer weiter verschoben. Die Zahlen, welche wir jetzt als Frievielfach geschieht, das Zentrum zu verspotten, so kann das uns die einjährige Bewilligung sei das Richtigste und Normale, denspräsenz haben, sind viel größer geworden und bewegen sich hier im Hause wirklich wenig rühren. Wenn jetzt die Bentrums- aber den konstitutionellen Rücksichten werde hauptsächlich auch heute noch in der Tendenz des stetigen Fortschreitens. Je fraktion eine so bedeutungsvolle und einflußreiche Stellung im gedient, wenn die Festsetzung nicht über drei Jahre hinaus: größer die Zahlen werden, desto mehr müssen wir verlangen, daß Reichstage einnimmt, von welcher es ja einen angemessenen, wirt geht.( Sört! hört!), Jezt auf ein Mal aber will Herr die Bewilligung eine jährliche wird. Herr von Bennigsen hat ſamen Gebrauch macht und auch gewiß immer machen wird, aber Richter das Gesetz ohne die einjährige Bewilligung ablehnen, selbst zugegeben, daß die prinzipielle Forderung der zweijährigen einen Gebrauch in der Art und innerhalb der Grenzen, welche wenn auch die Nachbarländer noch so sehr rüsten.( Widerspruch Dienstzeit eine ungeheuer populäre und für die Regierung eine Verstandigung mit den verbündeten Regierungen und den links.) Sie haben doch die einjährige Bewilligung selbst in das günstig wirkende sei. Es handelt sich also nur darum, daß wir übrigen Parteien nicht ausschließt, so ist das eine Thatsache, Gesetz eingeschrieben und wollen es nur mit dieser annehmen. ihm eine zu kurze Frist bis zur Einführung derselben welche allerdings sehr viel verlorene Liebesmühe auf Seiten der Die zweijährige Dienstzeit in das Gesetz aufzunehmen, scheint mir gesetzt haben. Ich werde zeigen, daß die Einführung deutsch reisinnigen Partei einschließt.( Heiterkeit) Deun die abfolut unzulässig, aus dem formellen Grunde, weil es etwas der zweijährigen Dienstzeit bis zum Jahre 1892 sehr wohl Zentrums raition hat diese so einflußreiche Stellung Ungewöhnliches ist, eine Verfassungsänderung in ein Spezialgeset möglich ist, indessen würde sich über den Zeitpunkt wie im Reichstage nicht zum geringsten Theile der ener hinein zu bringen, und dann hauptsächlich, weil tiefgreifende der Einführung mit uns ja reden lassen, wenn man uns gezeigt gischen Unterstützung der freisinnigen Partei freisinnigen Partei zu danken. organisatorische Einrichtungen der Armee von dem Reichstage hätte, daß man ernstlich auf dieselbe einzugehen bereit ist. Die Der Abg. Rickert will zunächst wissen, wodurch die Mehr- Aus- nicht in Verbindung gebracht werden können mit der Forderung Forderung zweijähriger Dienstzeit ist für uns kein Handelsobjekt; gaben gedeckt werden sollen. Ich bestreite, daß die jetzige Finanz- einer Mehraushebung von 6000 Refruten. Diese Verantwortung wir haben sie gestellt, weil wir in der gegenwärtigen Vorlage lage neue Reichsteuern schon jezt erfordert. Die 60 Millionen, fann der Reichstag nicht übernehmen und tragen. Wer von uns den ersten Schritt zu einer weiteren Ausdehnung der Heeress welche nach den Darlegungen des Schaßsekretärs vom nächsten vermag im Augenblick die mit der Einführung der zweijährigen organisation erblicken, die wir nicht übersehen können, und der oder zweitnächsten Jahre ab mehr erforderlich sind in Folge dieser Dienstzeit nothwendig verbundenen organisatorischen Wenderungen gegenüber wir eine Garantie verlangen müssen, daß wir in abVorlage, der Kolonialpolitik, der Alters- und Invaliden- Versiche zu übersehen und zu erwägen? Und selbst wenn die Regierung fehbarer Zeit die Erleichterung, die das Bolt haben will, errung, der Ausbesserung der Beamtenbesoldungen wenn die den Vorschlag annähme und in den folgenden Sessionen die Vor- langen. Wir sind damit die Vertreter eines Gedankens, der in letztere Vorlage in der Kommissionsfassung augenommen wird, lagen brächte, um die durchgreisenden Aenderungen in der Orge- den weitesten Schichten des Volkes immer mehr hervortritt, und verringert sich jene Summe jogar noch um sieben Millionen nisation ins Leben zu rufen, wer giebt die Garantie, daß über dem die Regierung einmal wird nachgeben müssen. Die Herren werden durch die jetzigen Reichssteuern noch ge ecft, und zwar diese wichtigen Einzelheiten ein Einverständniß zwischen Regie- v. Huene und v. Manteuffel haben uns gute Lehren gegeben, wie durch den kunstigen Fortfall des Ausfalls an Zuckersteuer im Be- rung und Reichstag herbeigeführt wird? Nach allen Erfahrungen wir das Vertrauen unserer Wähler uns erhalten möchten. trage von 20 Millionen und durch 40 Millionen Mehr- Ueber- ist es sehr wahrscheinlich, daß eine derartige Verständigung, auf Wir find diese Rathschläge sehr dankbar; weisungen vom Reich an die Einzelstaaten. Die Veränderungen die größten Schwierigkeiten stieße. Wenn irgend etwas geeignet werden aber unsere Geschäfte beim Volt selbst besorgen, in den nächsten Jahren werden uns später beschäftigen. Mit wäre, einen Konflikt auf militärischem Gebiete vorzubereiten, fo und wir haben das um so leichter, wenn in der tonferdiesen 60 Millionen ist in der Presse ein recht grober Unfug ge- wäre es dies, daß man die zweijährige Dienstzeit in das Gesetz vativen Partei fo fortgefahren wird, wie es gerade bei dieser trieben worden( Lachen links), sie wurden unmittelbar umgesetzt aufnimmt und alles weitere, was dazu nothwendig ist, in der Vorlage der Fall ist. Es ist hier wiederholt ausgesprochen wor in 60 Millionen neuer Steuern und diese wieder Schwebe läßt. Eine derartige tiefgreifende Alenderung in der den, daß wir mit unseren Anträgen eine Kraitprobe machen in neue Reichssteuern auf die nothwendigsten Lebens- militärischen Organisation fann nur aus der sachverständigen wollten. Es tönnte scheinen, als ob dies von der freisinnigen mittel. Das dient nicht zur Aufklärung und Belehrung des Initiative der Regierung hervorgehen. Ganz besonders bedenklich Bartei gesagt worden wäre. Es ist dies weder hier noch in Publikums, zu welchem Zweck doch die Zeitungen da sind. ist es, die Aenderung in dieser Zeit vorzunehmen, wo infolge der der Kommission geschehen; das, was als Straftprobe angerechnet ( Sehr gut! rechts.) Es bringt nur Verwirrung und falsche Vor- neuen Präzisionswaffe, des rauchlofen Pulvers, der damit ver- worden ist, ist von einem Mitgliede der konservativen Partei in stellungen hervor. Herr Ridert meint ferner, die Belastung in bundenen Menderung der Reglements für die Ausbildung u. f. w. der Kommission gebraucht worden. Die angeführten Zahlen über Deutschland auf den Kopf der Bevölkerung sei schon so groß, daß viel Zeit und Kraft verbraucht wird. Wer von uns wagt es zu das Plus der Bespannung bei der französischen Artillerie find man sie nicht weiter steigern könne, und er hat zum Vergleich die sagen, wie viel Zeit diese Umwandlung erfordern wird? richtig. Wenn man aber die Dinge richäg beurtheilen will, Belastung in England und Frankreich herangezogen, aber selbst er die Verfassungsänderung in das Gesetz aufnimmt, muß man neben den vorhandenen Bespannungen die in der anerkannt, daß ein solcher Vergleich außerordentlich schwierig sei, setzt sich leicht über alle diese Bedenken hinweg. Etwas Mobilmachung einzuziehenden in Betracht ziehen. Diese Zahlen weil es sich bei uns nicht nur um die Belastung im Reich, son- Anderes ist es aber, wenn wir gegenüber dem Anwachsen kann ich nun nicht angeben, weil sie aus Mittheilungen dern auch in den Einzelstaaten handle und in England und Frank der Lasten im Reiche und der Abkürzung der Dienstzeit entnommen sind, die geheim zu halten sind. Aber die reich auch noch Kommunalabgaben hinzufämen. Aus folgendem in Frankreich , auch für Deutschland eine Abkürzung anregen. Rechnungen, die ich aufgestellt habe, führen mich zu dem geht aber mit Nothwendigkeit hervor, daß die Belastung in Frank Das ist die Absicht der Resolution Windthorit, und ich halte Schluß, daß bei einem sehr großen Theil franzöfifcher reich und England wesentlich höher sein muß als bei uns. Die sie für durchaus dantenswerth und sie behält ihre Bedeutung, Batterien das prozentuale Verhältniß, wie viel Pferde einzuAusgaben für Heer und Marine sind in England und Frankreich auch wenn der Reichstag dem Wunsche nicht unmittelbar die Aus- ziehen sind, um die Batterie friegsfomplet zu machen, ein unviel höher als bei uns, dazu haben beide Länder keinen Staatsführung folgen lassen kann. In Deutschland ist die Herabsetzung günstigeres ist, als bei einem großen Theile unserer Batterien. Eisenbahnbejizz, die Domänen in England sind ganz unbedeutend der Dienstzeit unerhört populär.( Widerspruch rechts.) Es sind Blos auf die Mehrzahl der Bespannung Werth zu legen, ist bei gegenüber den deutschen , diejenigen in Frankreich sind viel ge- Menschen genug, die gedient haben und die Verhältnisse kennen. einer Mobilmachungsaufrechnung nicht angängig. Den 1. Oktober ringer an Werth und Einkünften als die unserigen. Dazu kommnt Nicht blos in den Kreisen der großen Volksmasse, sondern auch 1892 haben wir als Termin für die Einführung der zweijährigen schließlich die Erschöpfung der Finanzen in Frankreich durch den weit in die mittleren und höheren Klassen hinein, hält man die Dienstzeit eingefeßt, weil ein bestimmter Tag doch eingesetzt werden unglücklichen Krieg und die Kriegsentschädigung an uns, sowie zweijährige Dienstzeit für eine wesentliche Erleichterung. Man mußte. Darüber, daß die zweijährige Dienstzeit überhaupt eins durch die Phylloxera. Die Anleihen in unseren Einzelstaaten, würde in Deutschland sehr erfreut sein, wenn die Militärver- geführt werden könnte, ist ein Zweifel auch nicht von Seiten der und wahrscheinlich in hohem Maße auch die Reichsschuld, werden waltung von ihrem technischen Standpunkt aus nach den pein Heeresverwaltung geäußert worden.( Widerspruch.) Im Prinzip durch unsere Domainen und Staatseisenbahnen gedeckt. Die lichsten Erwägungen sich überzeugen könnte, daß die Einführung nicht. Der Reichskanzler hat nur gesagt, daß sie zur Zeit" nicht Schuld in England beträgt zehn Mal und in Frankreich zwei- der zweijährigen Dienstzeit möglich ist und schließlich mehr Vortheil eingeführt werden könne. Wir halten den gegenwärtigen Zeitundzwanzig Dial so viel wie bei uns. Danach muß also die Be- als Nachtheil im Gefolge haben wird. Wir sind den Vertretern puntt nicht für so ungünstig, wie von der Heeresverwaltung lastung für den Kopf in Frankreich und England viel höher sein, der Militärverwaltung außerordentlich dankbar für die jederzeit dargestellt wird. Man stellt der zweijährigen Dienstals in Deutschland . Darum ist aber Deutschland doch nicht so uns gegebenen technischen und administrativen Nachweisungen, zeit drei Gründe entgegen: daß die Gefechtsansbildung eine reich, daß die Regierung mit ungemessenen Forderungen an uns aber einen derartigen volkswirthschaftlichen Exkurs, wie bessere sein müsse, zweitens, daß die Zeit da sein müsse, um den herantreten dürfte; die größte Sparsamkeit liegt im Interesse der wir ihn seitens eines Vertreters der Militärverivaltung in Soldaten besser zur Disziplin zu erziehen, die Anforderungen an Militärverwaltung selbst, denn diese muß nicht nur auf die Durch der Kommission gehört haben, möchte ich anheimgeben, fünftig den Muth und die Nervenstärke würden in einem fünftigen segung dieser Vorlage, sondern auch auf den guten Willen der mit einer gewissen Vorsicht vorzunehmen.( Heiterfeit.) Das Unheil, Kriege so groß sein, daß man das dritte Jahr nicht entbehren Wolfsvertretung in allen fünftigen Jahren beim gewöhnlichen das damit angerichtet wird, ist ziemlich groß. Man hat viel könne, und drittens mache die taktische Umbildung das dritte Budget Werth legen. Um uns auf der Höhe zu halten, wird es leicht Zustände aus diesem oder jenem Landestheil verallgemeinert, Jahr unentbehrlich. Die Schießausbildung mit dem neuen Ges noch erheblicher, zwar nicht absolut nothwendiger, aber für die aber daß man es im Allgemeinen in Deutschland als ein Glück wehr ist schon heute eine solche, daß der Mann nach einem Jahr weitere Durchbildung unserer militärischen Verhältnisse nüßlicher und eine Verbesserung der ganzen menschlichen Konstitution an- als gut ausgebildeter Schüße zu betrachten ist; das ist nicht blos und werthvoller Ausgaben bedürfen. In dieser Beziehung sind sehen sollte, wenn man ein Jahr länger in der Kaserne bleibt, meine persönliche Anschauung, sondern geht auch aus der Schießdie Erklärungen des Reichskanzlers und die Resolution 3 sehr er diese Ueberzeugung wird man in der großen Masse unseres Volkes vorschrift für die Infanterie, welche für das neue Gewehr einwünscht. Diese Vorlage ist nothwendig durch die Rüstungen Ruß nicht erwecten.( Rufe rechts: Leider!) Die verbündeten Regie: geführt ist, hervor. Danach gehören der zweiten Schießtlaffe- lands und Frankreichs seit 1887. In Rußland ist seitdem die rungen erklären diefe Vorlage im Interesse der besseren Aussie umfaßt die Soldaten, die am Ende des zweiten Dienstjahres Friedenspräsenzstärfe um 48 000 Mann, die jährliche Aushebung bildung unserer Wehrkraft für nothwendig und durch die Fort- stehen die ausgebildeten guten Schüzen an, um 20 000 Mann erhöht; in Frankreich ist infolge des Militär- schritte in den Nachbarstaaten während der letzten Jahre ver- dritten Klasse die vollkommen sicheren Schützen. gesetzes vom März 1889, welches viel weiter geht, als wir 1887 anlaßt. Wir haben zu aller Zeit anerkannt, daß unsere Militär- müssen also nach der Schießvorschrift für uns in Andessen Wirkungen voraussahen, gleichfalls eine bedeutende Er- verwaltung mit der größten Sachkenntniß, dem größten Gifer spruch nehnten, daß Die, die die zweite Schießtlasse durchges höhung der Wehrkraft eingetreten. Selbst nach Annahme dieser und voller Hingebung bemüht ist, alle Fortschritte, die auf dem macht, als gut ausgebildete Schüßen zu betrachten sind. Die AufVorlage wird die Friedenspräsenz bei uns immerhin noch 7000 Gebiete des Militärwesens in anderen Ländern gemacht fassung, daß das dritte Jahr für die Ausbildung nicht nothMann weniger betragen einschließlich der Einjährig Freiwilligen, sind, zu verfolgen, um auch bei uns mindestens gleichen wendig ist, habe ich übrigens seit 1875 in Wort und Schrift verals in Frankreich , und dieses weniger wird sich, nachdem die Schritt zu halten, womöglich den Einrichtungen anderer treten, als ich noch aktiver Offizier war. Die Schießausbildung volle Wirkung des französischen Wehrgesetzes eingetreten ist, noch Länder überlegen zu sein. Wir haben diese Ueberzeugung er ordert jetzt noch weniger Zeit als früher, weil das Gewehr auf das Doppelte und darüber hinaus erhöhen. Die Aushebung auch in dem vorliegenden Falle. Mit der Vorlage wird außerordentlich verbessert ist. Ein französischer Offizier, dem eine der Wehrfähigen beträgt in Frankreich nach diesem Gefeb 220 000 zahlenmäßig noch nicht einmal erreicht, daß wir daß wir dem hohe Autorität in diesen Fragen beigelegt wird, hat sich in dem Mann, bei Beibehaltung der dreijährigen Dienstzeit, welche nur stärksten Nachbar, Frankreich , vollständig gewachsen sind. Aber Militärwochenblatt" in diesem Sinne ausgesprochen. Was die für etwa ein Drittel, für 64 000 Mann, auf ein Jahr beschränkt gerade unsere vorzügliche Militärverwaltung und unsere intensiv Erziehung zur Disziplin betrifft, die Nothwendigkeit, die Nerven ist. Bei einer Mobilmachung würde Frankreich um 400 000, gut ausgestattete Militäreinrichtung läßt es uns als genügend er für das Gefecht start zu machen, so meine ich, daß unsere Nermindestens aber um 300 000 Mann stärker sein als wir, und scheinen, daß wir den Zahlen wenigstens so nahe gerückt sind und ven im Jahre 1871 stärker fein mußten, als in einem Kriege nach 24 Jahren, wenn das französische Wehrgesetz ganz durchge- damit glauben, eine vollkommen gleichmäßige Armee jedem der der Zukunft nöthig sein wird. Denn damals sind wir einem führt ist, sogar um 775 000. Daß wir uns so stark machen beiden Nachbarn gegenüber zu besigen. Daß wir eine so voll- weit überlegeneren Gewehr gegenüber gewesen. Das Zündfollten, daß wir Frankreich und Rußland zusammen ge- fommen gleichwerthige Armee Frankreich gegenüber haben, ist eine nadelgewehr stand dem Chassepotgewehr gegenüber. wachsen seien, das zu verlangen, ist Niemand so thöricht Forderung, welche nicht blos die verbündeten Regierungen mit nun überlegenen Gewehr gegenüber gewesen. Aber unsere Regierung, unser Volt und auch Recht an den Reichstag gestellt haben, sondern welche auch die ausgereicht, so werden sie einer gleichwerthigen Waffe gegenüber unsere Bundesgenossen fönnen verlangen, daß Deutschland mit Nation von der Regierung verlangen muß.( Sehr richtig! rechts, in Zukunft erst recht ausreichen.( Sehr gut! links.) Auch diese einer Bevölkerung von 50 Millionen, also 10 Millionen mehr als bei den Nationalliceralen und im Zentrum.) In dieser Hinsicht Auffassung kann ich mit militärischen Autoritäten, die noch heute in Frankreich , jedem unserer Nachbarn im Osten und Westen könnte unserer Niation das Beispiel anderer Länder wohl auge- in der Armee gelten, belegen. Ich verweise im Besonderen auf einzeln militärisch vollständig ebenbürtig ist. Besonders bezüglich führt werden, wo es wiederholt vorgekommen ist, daß die Volts- den Artikelseines aktiven Generallieutenants in dem militärischen der Artillerie hat sich unser Verhältniß zu Frankreich seit 1887 zu vertretung der Militärverwaltung Größeres bewilligt hat, als diese Wochenblatt. In demselben wird übrigens unter andern auf eine unferen Ungunsten verschoben und daher ist diese Forderung das selbst gefordert hat. Auf unserer Wehrkraft beruht nicht blos die gerechtere Behandlung des Soldaten als für die Disziplin als Nothwendigste, um das Mißverhältniß auszugleichen. Was sonst Sicherheit unferer Existenz, sondern auch die Möglichkeit der Dauer erforderlich und nothwendig bezeichnet. Der Abg. Bebel hat noch an dem Verhältniß fehlt, müssen wir durch größere Tüchtig- und der Vertiefung des Bündnisses mit anderen Mächten( sehr gestern die Behandlung der Soldaten als eine unmenschliche hins feit unserer Artillerie ausfüllen. Seit 1887 beträgt die Ver- richtig!) und ich hoffe, daß der Tag niemals fommen wird gestellt. Der Kriegsminister hat dies mit vollem Recht zurücks mehrung der Batterien in Deutschland zusammen 34, und wenn in Deutschland , wo wir den Fremden, den Freunden und den gewiesen. Es sind aber thatsächlich noch Verhältnifie vorbanden,
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