Soziale Meberlicht.
5. Zwischen Herrn Werner und Herrn Schippel besteht schon an Verblutung und die Schuld an feinem Tode wird nun der Arbeitszeit ausgesprochen, da die gegenwärtige Krisis noch nich feit langem feinerlei politische Fühlung mehr, und die Ueber Angeklagten zugeschoben. Lettere bestritt, sich einer Pflichtver so schlimm sei und hoffentlich auch nicht von langer Dauer seir gate des Verlages und Dructes dieses Blattes an Herrn W. ist letzung schuldig gemacht zu haben, da sie erst, nachdem ihr wieder werde. gegen den Willen des Herrn Schippel nach monatelangen Aus holtes Klopfen in der Küche nicht gehört worden war, das In einer in den lehten Tagen in Meerane abgehal einanderfegungen erfolgt. Bimmer verlassen habe, um sich den Kaffee zu holen. Der tenen Versammlung der Appreturarbeiter konnte den Versammelten Die Leser werden danach das Gefühl des Etels und der Ver- Gerichtshof erachtete gerade das Verlassen bes Zimmers für die mitgetheilt werden, daß das seiner Zeit an die Prinzipale er. achtung nachempfinden können, mit dem une die Vorgänge der Fahrlässigkeit, glaubte aber mit dem Vertheidiger, Dr. Wolff, gangene Ersuchen um Aufbesserung der Löhne doch von Erfolg legten Beit erfüllen mußten. daß in diesem Falle die denkbar größten Milderungsgründe vor gewesen ist. Die Mindestlöhne sind von 15 auf 16 M. u. f. w. " Und der Regen, er regnet jeglichen Tag" so flingt liegen und verurtheilte die Angeklagte deshalb nur zu 1 Tage erhöht worden. Auch wollen die Geschäftsinhaber bemüht sein, es vom Lande, so flingt es aus der Stadt vom els bis Gefängniß. daß die Sonntagsarbeit thunlichst umgangen wird und in Fällen, gunt Meer" giebt Regen die Signatur des Tages. Niederge Der Kapitalist, wie er im Buche steht. Als eine in denen sich Ueberstunden nöthig machen, solche mit je 85 Pf. schlagen im wahrsten Sinne des Wortes erscheinen die Menschen empörende Rohheit bezeichnete gestern der Borsitzende zu bezahlen. alle. Die Landleute beklagen das vollständige Berregnen der der Berufungsstraftammer die Handlungsweise des Tischlermeisters ersten Heuernte, beklagen, daß das Frühgemüse nur Kraut treibt; Friedrich 3iemer, welcher sich eine Anklage wegen groben Kartoffeln werden wässerig und bleiben flein, der Roggen fängt un fug3 zugezogen hatte und dieserhalb von der ersten Instanz an fich zu legen und wird versaulen. Kaum, daß Haser und zu einer Woche Haft verurtheilt worden war. Der GheGerste sich aufrecht erhalten. Wenn noch etwas vom Felde zu mann der Arbeiterfrau Konrad war im September vorigen holen ist, verhindert es die Unpafsirbarkeit der Wege, welche Jahres in der Charitee von dort aus beerdigt werden. Der An den 5. Juni, Zeuge des von Herrn Kerstan in Nr. 181 dieses Diejenigen Berliner Maurer, welche am Donnerstag, ter wochenlange Regen verschuldet. Dazu kommt der Land- geklagte hatte den Sarg geliefert und die Wittwe Konrad hatte den 5. Juni, Zeuge des von Herrn Kerstan in Nr. 181 dieses räthe Erlaß, die den Gemeinden zufallende Instandsetzung der versprochen, den Betrag dafür mit 42 W. 50 Pf. kurz vor der Blattes geschilderten Vorfalles waren, wie am genannten Tage Landwege unverzüglich zu bewirken und erhöht die Verzweiflung. Beerdigung zu bezahlen. Im Begriffe zum Tischler zu auf dem Lehrter Bahnhof ein Hamburger Maurermeister die für Leider kann die dringende Nothwendigkeit nicht bestritten werden. gehen, bekam Frau Konrad Abhaltung, fie verschob Hamburg angeworbenen Maurergesellen zu Gewaltthätigkeiten Die Sommerfrischler kommen kaum aus dem Bau. Höchstens daher den Gang bis nach der Beerdigung. Der Ante die liebe Jugend weiß sich den Negen zunuze zu machen; sie tritt in geklagte begab sich daher mit einem Gehiljen nach gegen die Aufwiegler" aufforderte, werden gebeten, ihre Namen Pfützen und Zümpeln Wassersport" jeglicher Art und baut der Charitee. Der Letztere begab sich mit der Rechnung in die und Adressen in der Redaktion des„ Berliner Voltsblattes" abKanäle von dem einen zum anderen Regentümpel, wirft auch Kapelle, wo das kleine Gefolge den Sarg umsfand, er näherte zugeben. wohl lange Dämme auf. Die Frösche scheinen das Quaken voll sich der Wittwe und erinnerte sie an ihre Schuld. In diesem Achtung! Metallarbeiter! Kollegen! Die am 7. Mai ständig verlernt zu haben. In Wald und Busch die Böglein Augenblicke betrat der Prediger die Kapelle, die Wittwe flüsterte in der öffentlichen Wetailarbeiter- Versammlung, Brauerei Friedrichsschweigen, höchstens Freund Spaß und Schwalbe lassen sich hören. dem Gehilfen zu, sie habe das Geld bei sich, er möge nur bis hain, gewählte Kommission zur Entgegennahme freiwilliger BeiDie Sommerfeste in den Vergnügungslokalen erleben eine Ver- nach der Beerdigung sich gedulden. Der Gehilse entjernte fich träge zur Beschickung des Allgemeinen Deutschen Metallarbeiterschiebung nach der anderen. Gummischuhe, Regenmäntel und auch und erstattete seinem draußen harrenden Meister Bescheid. Kongresses zu Weimar , macht hierdurch nochmals bekannt, daß zu Regenschirme sind gesuchteste Artikel. Auch die Kolporteure, die Die Einsegnung der Leiche war beendet, der fleine Leichenzug diesem Zwecke Bons zu 10 Pf. ausgegeben werden. foujt um diefe Zeit über die„ infame Lesefaulheit" lagen, machen setzte sich in Bewegung. In dem ersten Wagen saßen der Prediger B. Kollegen! Wiederholt haben wir Euch auf diese Bons aufGeschäfte. Nun hat es gar noch am gestrigen Eiebenschläfer ge- und die trauernde Wittwe. Da wurden die Bemühungen Nur Muth! Es wird besser von Amerifa kommen günstigste unterbrochen. Der Angeklagte öffnete den Wagenschlag und über wir das Fehlende leihen mußten, denn sonst hätten dieselben den regnet, also ist die Hoffnung auf gutes Wetter gänzlich dahin.Ersteren, der weinenden Frau Trost und Muth einzusprechen, jähmerksam gemacht, haben Euch vor Augen geführt, daß, als unsere Delegirten abreisten, das Geld noch nicht zusammen war, und
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Ein schwerer Unglücksfall hat sich gestern um 4 Uhr in reichte der Frau Konrad die Quittung für den Sarg mit den Kongreß nicht besuchen können. Wiederholt haben wir Euch auf
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dem Hause Wrangel, traße 8 zugetragen. Der dort beim Buzen die Frau ihr Portemonnaie heraus und schüttete den bereits ab- merksam geinacht, daß wir unseren Verpflichtungen, die wir eingegangen find, sehr bald nachkommen müssen und Ihr Euch einer Façade beschäftigte Dachdecker Ernst Hiecke, 26 Jahr gezählten Juhalt dem Mahner in die Hand, der dann den Schlag recht rege an den Sammlungen betheiligen sollt, jedoch scheint es, als alt, woule noh eine schadhajte Stelle nachputzen. Beim An- wieder zumachte. Die kleine Szene war nur von einzelnen Vorwenn dieser Mahnruf an Euch spurlos vorübergegangen ist. lehnen an die Sicherheitslatte brach dieselbe und der Unglückliche übergehenden bemerkt worden, der Prediger gab der Frau gegen 4 Wochen sind unsere Delegirten bereits vom Kongreß schon wieder stürzte aus der 3. Etage in den Hof, wo er schwer verlegt liegen über aber unverhohlen seiner Entrüstung über das Gevahren hier, und immer noch ist die betreffende Summe nicht zub.ev. Da Hilje schnell zur Stelle war, wurde der Verunglüdte des Mannes Ausdruck und veranlaßte, daß er angezeigt wurde. fammen. Kollegen laßt diese Mahnung nun nicht wieder spurlos nah dem nähen Bethanien gebracht. Der Angeklagte bat in zweiter Instanz flehentlich, man möge die an Guch vorübergehen, sondern betheiligt Guch reger an den Die augenblichliche Sperrung des Halle 'schen Haftstrafe in eine Geldstrafe, umwandeln; er habe nicht mit Sammlungen, oder wollt Ihr, daß, wenn der Termin herangeThores hat eine nicht unerhebliche Zahl von Mighelligkeiten Heberlegung gehandelt und nicht gewußt, daß der Prediger mit kommen ist, die Kommission das Fehlende aus ihrer Tasche zahlen soll? fur das Fuhrwesen im Gefolge. Namentlich haben die Droschken im Wagen gesessen. Nur mit Rücksicht auf die bisherige Unbe das werdet Ihr doch unbedingt nicht wollen, und könnt es auch tscher unter dieser Maßnahme zu leiden; weil Warnungstafeln fcholtenheit des Angeklagten kam der Gerichtshof der Bitte nach schlechterdings nicht glauben. Also Kollegen frisch ans Wert, nicht in gehöriger Entfernung vom Halle'schen Thore aufgestellt und änderte das erste Urtheil in eine Geldstraße von 20 M. um. thue jeder seine Schuldigkeit und beweiset mehr Opfermuth und find, pas, rt es jast immer, daß die Droschtentutscher bis vor das Die Aufsehen erregende Angelegenheit des 3opf- Solidarität als bisher. Bons zu 10 Pf. sind zu haben bei den Thor fahren, um umfehren zu können. Daß hierdurch Unannehm lichkeiten mit den Fahrgästen entstehen, ist wohl ohne weiteres abschneidens im städtischen Krankenhause im Friedricha- Kollegen R. Unger, Kesselstr. 20, Wolff, Reinickendorferstr. 14a, ertlärlich. Viellei.yt tragen diese Zeilen dazu bei, diefem level hain beschäftigte gestern in eingehender Verhandlung die ſechne 23. Kturgast, Antonſtr. 6, M. Schiefel, Moabit , Wilsnackerstr. 11, Berufungskammer des Landgerichts I. Ter Angeklagte, Leichen Otto Klein, Ritterstr. 15 und bei unterzeichneter Kommission zu stande durch Anbringung von Warnungstajeln in gehöriger Ent Diener Gustav Lehmann, hatte gegen das auf eine Woche haben. Auch werden daselbst sonstige freiwillige Beiträge entfernung vom Halle'schen Thore abzuheljen. Polizeibericht. Am 26. d. Wt. Bormittag3 wurde ein Mann Saft lautende erste Eikenntniß Berufung eingelegt hatte. gegengenommen. Die Kommission: Paul Heß, Köpnickerir. 151, Alle Hauptbelastungszeugin trat wiederum die Wittwe v. 4 Tr., Franz Hasselbach, Rottbuser Dainm 86 und 87, in seiner Wohnung in der Brandenburgstraße erhängt vorgefunden. Künzel auf, welche eine Darstellung des Sachverhalts gab, v. 3 Tt., Richard Beyer, Grüner Weg Nr. 121, Hof 4 Tr. r. -viachmittags fiel auf dem Neubau Greifswalderstr. 47 der die genau derjenigen entsprach, die sie in erster Instanz gegeben. Achtung! Maurer, Zimmerer und sonstige Bauarbeiter! Maurer Albrecht, anscheinend infolge eigener Unvorsichtigkeit, Am 17. Dezember vor J. habe sie ihre schwerkranke 18 jahrige Der Streit in Hamburg dauert unverändert fort und wird auf aus einer Höhe von etwa 6 Metern vom Gerüst in den Hof herab Tochter nach dem Krankenhause gebracht. Zwei Tage darauf beiden Seiten mit der größten Hartnäckigkeit gekämpft, das verund erlitt so shivere innere Berlegungen, daß er mittelst Kranken erhielt sie die Todesnachricht und am Morgen des 20. Dezember einigte Sapital bietet alles auf, den gerechten Streit der ausgewagens nach dem Krankenhause am Friedrichshain gebracht wer: fet sie nach dem Krankenhause gegangen, um ihr todtes Kind sperrten Hamburger Bauhandwerker illusorisch zu machen. Dieses den mußte. Ebenso fiel zu derselben Zeit der Dachdecker Hiecke zu sehen. Die Bureaubeamten hätten sie nach einem Gebäude geht schon daraus hervor, daß man sich von Seiten der Hamvon dem an der Hinterfront des Hauses Wrangelstr. 8 ange Meistern, Hof herab und erlitt hierbei einen Bruch des rechten Oberschenfels räume befinden. Auf dem Korridor habe sie den Angeflagten welche die Forderungen der Gesellen bewilligt habent, teine Mategetroffen und ihm ihren Wunsch vorgetragen. Lehmann rialien zu liefern. Ferner steht die ausführende Gewalt und rechten Armes. Hiece wurde nach dem Krankenhause Bethanien habe auch versprochen, sie zur Leiche ihrer Tochter zu in Hamburg , wie bekannt, vollständig auf Seite der gebracht. 2m 26. d. M. fanden an 4 verschiedenen Stellen 311 führen, er sei aber immer ab und zu gegangen und arbeitgebenden Klassen, denn laut Bericht sind schon über fleinere Brände statt. habe Geschäfte vorgeschützt. Nachdem sie vier Stunden auf 100 Bimmerer( ohne sonstige Bauarbeiter, worüber uns angendem falten Korridor gewartet, habe sie endlich blicklich Nachricht fehlt) wegen Bedrohung inhaftirt, wohingegen unverrichteter Sache entfernen müssen, da Lehmann 3 das Unternehmerthum frei schalten und walten darf, indem dielegt höchst grob geworden sei. Am Nachmittage desselben Tages felben mit ihren Agenten auf den Bahnhöfen ihr Unwesen treiben, have sie sich dann wieder mit einem Fuhrwert eingeſtelit, um die indem sie den angewordenen Leuten vorspiegeln, die Hamburger Vor der vierten Strafkammer des Landgerichts 1 Leiche zu holen. Nach längerem 2arten habe sie 3ntritt zu der arbeiten alle schon und der Streik ist beendet. Leichenhalle erhalten, wo ihre Tochter in dem Sarge aufgebahrt Umsomehr ist es unsere Pflicht, die Kollegen allerorts nochhatte sich der Tischler Paul Liesche zu verantworten, weil lag. Sie war sich schmerzerfüllt über die Leiche und bemerkte bei mals darauf aufmerksam zu machen, derartigen Vorspiegelungen derfelve während der letzten Reichstags Stichwahl Flugblätter näherer Besichtigung, daß man der Todten die prächtigen blonden fein Gehör zu schenken und den Zuzug nach Hamburg wie bisKriminalbeamten verhaftet wurde. Der Angeklagte gab zu, der Böpje abgeschnitten hatte. Im ersten Augenblick habe sie vor Schmerz her streng fernzuhalten. nichts anderes fagen tönnen, als: Mein armes Kind, nicht Ebenso erinnern wir an die Versammlungsbeschlüsse gleichen Druckschriften vertheilt zu haben, erklärte aber, daß es einmal die Haare haben sie Dir gelassen!" auch habe vom 17. Juni, wonach sich jeder in Berlin arbeitende Bau- HandDes ihm vollständig unbekannt sei, daß er irgend eine Nebertretung Zehmann Schließung Sarges gedrängt, mit werker( und sonstiger Julerejsent) verpflichtet, wöchentlich mindes Gesetzes begangen habe; denn das Gesetz gestatte ja, daß dem sie sich dann entfernt habe. Wor der Beerdigung destens 30 B. für die streitenden Hamburger Bau- Handwerker wahrend einer Wahlperiode Truckschristen ohne besondere Geund sie und eine Nachbarin hätten sich nochmals überzeugt, daß merkte ferner, daß er aus der Vertheilung der Flugblätter fein die Böpfe abgeschnitten waren. neunigung der Polizeibehörde verbreitet werden können. 2. be- auf den Kirchhofe habe sie den Sarg noch einmal öffnen lassen beigu seen. J. A. der Maurer und Zimmerer Berlins und Umgegend: Am Tage nach der BeerdiS. Schigolsti, H. Drtland, Ge verbe gemacht habe, sondern nur die Interei, en seiner Weißenburgerstraße 68. Stegligerstraße 58. Pactei verjolgt habe. Der Vertheidiger schloß sich den Ausfüh- gung ging die Zengin nach dem Krankenhause. Der Arzt, der ihre Tochter behandelt hatte, erklurte, es sei fein Grund vorhanden Achtung, Schuhmacher! Da in der Fabrit von Fürstenrangen feines Klienten an und wies auf einige ähnliche Fälle hin, gewesen, derselben das Haar zu kurzen und ebenso behauptete die heim, Neue rieorichstraße 37, die Ballschuharbeiter die Arbeit welche das Reichsgericht noch zu entscheiden hat. Der Staats- Pflegerin, daß die Verstorbene ihr volles Haar behalten hatte. niedergelegt, weil ihnen ein Sohnabzug gemacht werden sollte, so anwalt hielt die Anklage vollständig a recht, da durch Minierial: Der Frau Künzel wurde gerathen, ihre Beschwerde im Bureau ersuchen wir die Kollegen, uns in unserem berechtigten Sample erlaß bestimmt worden ist, daß auch während der Wahlzeit die Vertheilung sozialistischer Drumschriften ohne Genehmigung der 8 Protokoll zu geben. Während dies seitens des Bureau zu unterſtüßen, indem Niemand dort in Arbeit tritt. Der FabriBehörde strassar sei. Schließlich beantragte der Staatsanwalt ie Sache energijah verfolgen, der Direttion liege daran, den nicht in Arbeit zu stellen. Also kein Zuzug in jene Fabrik, dann cine Gefängnißßirafe von vier Woden über den Angeklagten 3 Bracht gegen vehmann, der schon in einem früheren gleichen ist unser Sieg sicher! Die Kollegen der Fürstenheim'schen Fabrik. verhängen. Der Gerichtshof nahm mildernde Umstände als vor alle beschuldigt war, auf seine Wahrheit oder Unwahrheit Fachverein für Schloffer und Maschinenbau - Arbeiter handen an und verurtheilte 2. zu einer Gelojrafe von 15 Wt. zu prüfen. Watrend der Protokollirung betrat noch ein zweiter Berlina and Umgegend. Da in der Versammlung vom Eine That des Wahnsinus hat eine Anklage wegen Beamter den Naum, der seinem Kollegen über die Schulter blickte. 10. d. M. der Beschluß gefaßt wurde, die Vereinsversammlung fahrlässiger Töötung gezeitigt, welche gestern die Kran. Als dieser sah, um was es sich handelte, stieß er die Worte aus: während der Dauer von 4 Wochen ausfallen zu lassen, machen kenwärterin grieverite Gustowski vor die Strajkammer hie Haha, Lehmann, wieder Haare abgeschnitten, daß der seine wir die Mitglieder darauf aufmerksam, daß zur Entgegennahme fajándlichen Thaten figen Landgerichts II führte. In der Maison de Santé in Troy des der Beiträge die Nassirer von 8 bis 10 Uhr in den ArbeitsSchöneverg befand sich seit Januar cr. der Dr. med. energischen Zeugens des Angeklagten hatte der erste Richter den nachweisen des Vereins für den Süden Dresdenerjir. 116 bei einem Revolver zwei Kugeln durch die Brust jagte. Tie beglei felben auf Grund des vorstehenden Belanungsmaterials für Gründel, für den Norden Anklamerstr. 49 bei Nürnberg anwesend sind. Neue Mitglieder werden daselbst aufgenommen.
Gerichts- Beifung.
welcher einen Selbstinordverfuch verübt hatte, indem er sich mit
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ermahnte derselbe die Frau, sie möge
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Versammlungen.
An die Mitglieder des Fachvereins der Tischler.
geschah auch am 7. Marz, als die Angeklagte die Wache über daß außer dem Angeklagten noch viele Personen Zutritt In der am 25. Juni abgehaltenen außerordentlichen General
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cerführt erachtet. Lehmann blieb auch im tenden Umstände ließen teinen Zweifel darüber, daß die n. felige Termine dabei, daß er unschuldig sei. Die Zeugin muje jud geirrt haven, er sei überzeugt, daß eine Ehumirung That, welche übrigens dauernde Diatheile für die Gesundheit des Selbstmörders nicht hinterlassen hat, in einem Anfall von der Leiche ergeben würde, daß die Böpse noch unter dem Kopje Geistesuinnachtung begangen war, und man brachte den Patienten und Rücken der Leiche liegen. Sein Bertheidiger, Rechtsanwalt in bie Maison de Sants. Demselben wurde eine besondere Sorgfalt ieber, stete den Antrag auf Wiederausgrabung der Leid, e, gewidmet und den Wärtern und Wärterinnen immer wieder außerdem stellte derselbe aber noch viele Anträge, um zu beweisen, eingeschärft, auf den Kranten aufs Genaueste aufzupassen. Dies Leichenketter hatten und die Thater sein könnten, caß nahm; der die Aufsicht führende Arzt Dr. Jastrowitz legte and, die von Leichen abgeschnittenen Haare gar keinen Werty versammlung des Vereins wurde eine Resolution dahingehend aufzuihr ans Herz, keine Minute den Kranten unbeaufsichtigt zu lassen. hätten, zer Zient bei dem Patienten war ein sehr sawerer, denn die beter Angelagte sievengehn Jahre hindura angenommen, die Mitglieder in sämmtlichen Werkstellen auga zur Zufriedenheit seiner Vor- fordern, ein in der Werkstatt arbeitendes Mitglied damit zu beWärterin mußte Tag und Nacht am Bette des Kranken, weilen, gesetzten gewaltet u. f. w. Der Gerichtshof lehnte alle diese trauen, für sämmtliche in der Werkstatt arbeitenden Mitglieder ohne das Zimmer nur einmal reclassen zu dür, en. Die Nacht vereisanträge als unerheblich ab. Lie Thatsache, daß der Ver- allwöchentlich resp. alle 14 Tage die Beiträge auf den Vereinswar außerordenlich gut verlaufen und am 8. März war der Zus storbenen unbejugter Weise die Zöpie abgeschnitten worden seien, zahlstellen zu entrichten, und gleichzeitig diesen Vertrauensmann derselle scherzte sogar mit seiner Wärterin und zeigte lei unbestritten, aber eine andere Frage sei, ob dem ingeklagten zu verpflichten, die in der Werkstatt arbeitenden Kollegen zum wurde der in bewie worten sei, daß er als Thater, Auftifter, Theilnehmer Befuch aller Vereinsversammlungen anzuhalten, um dadurch die oder ehile bei der Strasthat betheiligt sei. Dies halte der Ge- im letzten Jahr neu gewonnenen Mitglieder als thätige Vereinsdur die Suspektorin nochmals eingeschärft, richtshof niat für erwiesen und aus diesem Grunte müsse das kollegen zu erhalten. Der unterzeichnete Vorstand erwartet nun, daß obiger wo Vereinsmitglieder arbeiten, zur stritten Durchführung gelangt und somit eine größere Thätigkeit an den Werkstellen im Sinne des Vereins entfaltet wird. Die Mitglieder werden noch besonders darauf hinge= wiesen, da mit dem heutigen Tage das zweite Quartal zu Ende geht, ihre rückständigen Beiträge zit entrichten, umsomehr, da in letzter Zeit größere Summen an streifende Arbeiter vom Verein gezahlt wurden. Die Zahlstellen befinden sich in folgenden Le
feine Spur von Aufregung.
getlagten
Trotzdem
Art die größten Schauspieler feien und ihre Umgebung oft ge..it/ ere Urtheil aufgehoven und der Angeklagte freigesprode Beschluß in inmtlichen Werkstellen,
über ihren wirklichen Zustand zu täufen verstehen. Als die Mittagszeit herankam, merkte die Angeklagte, welche bis dahin noch keinen Bissen zu sich genommen, daß es ihr physisch unmöglich sein würde, ihren Dienst weiter zu verfehen, ohne eine Stárkung sich zu verschaffen und als sie ihren Kranten so vollftändig ruhig liegen fah, wagte sie es, aus dem Krankenzimmer in die dicht daneben liegende Küche zu huschen und sich rasch eine
tehrte, bot
Arbeiterbewegung.
Bei dem Zentralvorstande tes Verbandes der Stickerei
Tasse Kaffee zu holen. Als sie nach kaum drei Minuten, zurück- Industrie in Sachsen ist, dem" Chemn. Tgbl." zufolge, von der talen: 1. Friedrichsbergerstr. 25 bei Schmidt, 2. Staligerstr. 107 hatte die turze Zeit benutzt, um aus dem Bett zu springen, Geschäftsflaue in der Stickerei- Industrie die Arbeitszeit gut ver- Scheuer, 6. Bülowftr. 52 bei Böhland, 7. Dresdenerstraße 116, Pflegebefohlener, welcher sich in der That nur verstelt hatte, teitsantrag eingebracht worden, in Rücksicht auf die gegenwärtige plat 11 bei Hohn, 5. Schleiermacher- und Gneisenaustr.- Ecke bei eine Scheibe feines Bimmerje..sters zu zertrümmern und mit einem türzen. Die Verwaltungsstelle Plauen dagegen hat sich in einer 8. Lübecfer- und Thurmftr.- Ecke bei Jahnke, 9. Langestr. 70 bei Glasscherben sich die Balsader einer Hand und eine Wene am am 23. d. M. abgehaltenen zahlreich besuchten Hauptversammlung Heindorf, 10. Rirdorf, Bergstr. 7 bei Duschet, 11. Jennstr. 4a bei Balse aufzuschneiden. Tros fofortiger ärztlicher Hilfe verstarb er mit überwiegender Stimmenmehrheit gegen eine Berkürzung der Strüger, 12. Görlitzer und Sorauerstr.- Sde 18. Weißen'ce