Wölfer und Charlottenstr.- Ecke bei Klebe, 14. Belforterstraße und| an, Ecfe Prenzlauer Allee, 15. Gesundbrunnen , Grünthalerstr. 66 bei der Arbeitszeit oder mit einer Lohnerhöhung sei alles ausgesprochen, das Material dem Vorsitzenden der Kommission, daß Niemand denken solle, mit einer Verkürzung und Löffel aufmerksam gemacht wurde. Es wurde der Wunsch Preuß. erreicht. Je mehr die Arbeitszeit verkürzt wird, um Herrn Schmitz, Kottbuser Damm 5, zu übersenden. Die Kom Eine von ungefähr 400 Personen besuchte öffentliche so mehr würden die Maschinen verbessert, so daß die mission wurde beauftragt, zu untersuchen, ob ein Kollege Versammlung aller in der Gold- und Silberwaaren Arbeiter immer und immer wieder kämpfen Brauche beschäftigten Arbeiter tagte am 19. Juni bis sie endlich das große Ziel erreicht haben, Umgestaltung der wollen die Kollegen nicht mit ihm arbeiten. Die Lohnkommission müssen, Mellenthin Preisdrückerei getrieben habe. In diesem Falle in Joel's Restaurant, Andreasstr. 21. tapitalistischen Produktionsweise in eine genossenschaftliche. wurde durch Kollegen Stilmaczeck ergänzt, der einstimmig gewählt Reicher Beifall lohnte den Referenten für seine 1/ 2stündigen wurde. trefflichen Ausführungen.
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Auf der Tagesordnung stand: 1. Arbeitslöhne und Unternehmergewinn." Referent: Reichstagsabgeordneter Aug. Dreesbach. 2. Diskussion. 3. Stellungnahme zur Streit- Kontrolkommission. 4. Verschiedenes. Ins Bureau wurden gewählt die Herren Holtkamp, Damm und Heynemann. Da Herr Dreesbach ain Erscheinen verhindert war, so hatte Herr Bär aus Gera das Referat:„ Die Ursachen und Folgen der modernen Streifbewegungen", beweitwilligst übernommen und führte ungefähr Folgendes aus:
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Abends s uhr, im Restaurant Ludicke, Amendeſtr. 1.
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Große Volksverfammlung in Reinickendorf am Montag, den 30. d., Zur gef. Seachtung! Sonnabend, den 28. Juni cr., 6. Stiftungsfeft des Gefangvereins Lorbeerkranz im Etabliſſements Glyftum, Landsberger Allee 39-41, verbunden mit großem Garten- Konzert und Ball, zum Besten des arbeitsunfähigen Webers Hrn. Biltenroth. Billets zu 20 Pf. find bet sämmtlichen Mitgliedern und in den mit Plakaten belegten Handlungen zu haben; an der Kaffe 25 Pfg. Die Staffeeküche ist geöffnet. Abends 10 Uhr Kinderfackelzug, Fadjverein der Tischler Berlins und Umgegend. Weißensee. Sonnabend, den 28. Junt, Abends 8 Uhr, in Dewein's Salon, Königs- Chauffee: Versammlung. abend, den 28. Juni, Abends 8% Uhr, bet Reyer, Alte Jakobstr. 83: BerAllgemeiner deutscher Sattlerverein. Mitgliedschaft Berlin . Sonn fammlung.
Die Freie Vereinigung der Hausdiener Berlins hielt In der Diskussion wurde folgende Resolution eingebracht: Die heute am 19. Juni in Joel's Salon tagende straße 28, ab. In dieser Versammlung hielt Herr Stadtverord am 13. Juni eine Versammlung in Jordan's Salon, Neue Grünöffentliche Versammlung aller in der Gold- und Silber- neter Heindorf einen überaus lehrreichen Vortrag über: Die waarenbranche beschäftigten Arbeiter erklären sich mit dem systematische Lüge in der Kulturentwickelung mit besonderer Be Referenten einverstanden und verpflichten sich, da nur durch rücksichtigung der Arbeiterbewegung. Der Vortrag wurde mit eine gute Organisation eine Besserstellung der Arbeiter zu rauschendem Beifall aufgenommen. Von einer Diskussion wurde erringen ist, Mann für Mann dem Verband der deutschen Abstand genommen und zum nächsten Punkt der Tagesordnung Das Thema sei ein höchst wichtiges und der Zeit vollständig Gold- und Silberarbeiter und verwandten Berufsgenossen übergegangen. Hierauf wurden einige Schreiben verlesen, so das angemessen. In allen Ländern, wo von einer modernen Arbeiterbeizutreten. bewegung die Rede sein könne, sind jetzt Arbeitseinstellungen an Zu dieser Resolution erklärten sich die Herren Faber, Adam Weberinnen und der streifenden Brauergehilfen. der Rohrleger und Berufsgenossen, der Greizer Weber und der Tagesordnung, welche die Erhöhung der Arbeitslöhne zum und Henning zustimmend und machten den Anwesenden zur Debatte schloß sich an die Ausführungen der Greizer Genossen an, Zweck haben. Vor allen Dingen müsse man sich die Frage vor Pflicht, für den Anschluß aller Kollegen an den Verband zu worin die Unterstützung der Betreffenden befürwortet wurde. legen, ob diesen Arbeitseinstellungen eine Berechtigung zuzuwirken. Zu Punkt 3 werden, nachdem Herr Faber den Zweck Leider waren aber keine Sammellisten eingegangen, und da das sprechen sei. Diese Frage sei unbedingt mit ja zu beantworten, einer Streif- Kontrolfommission in längeren Ausführungen der Vermögen der Vereinigung nur 4-6 m. beträgt, fonnte eine Unterdenn für den Arbeiter sei eine Lohnfrage eine Eristenzfrage und fei Versammlung flargelegt hat, dazu die Herren Faber, Brückner stützung, wie sie die Greizer Genossen erwarten, nicht sofort ge= eine Erhöhung des Lohnes mit einer Verbesserung der allgemeinen und Almendinger gewählt. Lage des Arbeiters gleichbedeutend. Zu Zeiten des Zunstwesens Unter Verschiedenem beleuchten in längeren Ausführungen die geben werden, zumal die Mitglieder unserer Vereinigung im Beſei freilich noch nichts von einer Lohnbewegung zu spüren ge- Herren Blümchen und 3ack den Werth der Cotalorganisation in 3ihlen der Beiträge so nachlässig sind, daß die Kaffe oft kaum die wesen. Das sei daher gekommen, weil jeder Geselle Aussicht Gegensatz zur Zentralorganisation und erklären sich gegen die mit, daß die 8 Sammellisten mit einem Betrage von 21,75 Mark nöthigen Auslagen decken kann. Alsdann theilte Kollege Bartellt hatte, einst Meister zu werden und weil er dann auch keine Zugehörigkeit der Graveur- Organisation zu denen der Goldschmiede, an die Kartonarbeiter abgeliefert sind, wofür derselbe im Namen höheren Löhne zahlen konnte und wollte, so sei eine derartige sie stellen beim etwaigen Lohnkampfe die Bereitwilligkeit in Be- der Kartonarbeiter deren Dant abstattete. Bewegung nicht in Fluß gekommen. Später habe sich aber der treff des Verhaltens und Unterstüßung in Aussicht. Nachdem noch sehr lebhafte Debatte Hierauf wurde eine Weltmarkt entwickelt und man habe die Maschine erfunden, wo- mehrere Redner zu dieser Sache gesprochen, betonte der Vorsitzende, öffnet, da die Kollegen sich so wenig an den Verfammdes Vorstandes durch die Arbeitslöhne bedeutend herabgegangen seien. Auch die daß diese Sache wohl genügend erschöpft sei, was einen Sturm lungen, betheiligen. Dieses rühre davon her, daß die Vorstands Branchen, in welchen die Maschine wenig oder gar keine Auf des Unwillens von Seiten der anwesenden Mitglieder der Gra- Mitglieder der bestehenden Unterstützungs- Vereinigungen sich nahme gefunden, haben den Einfluß derselben durch Herabsetzung veurvereinigung und eine Geschäftsordnungs- Debatte hervorrief, sehr neutral halten und somit direkt unserer Vereinigung ent der Arbeitslöhne erfahren. An ein Meisterwerden könne heute worauf auf Antrag die Erledigung dieser Angelegenheit mit großer gegenarbeiten, weil die Mitglieder der Vereine sich ja immer nach ein Arbeiter nicht mehr denken, einzelne Ausnahmen fämen ja Majorität fonstatirt wurde, worauf ungefähr 8 Herren der an ihren Führern richten und nachdem sie die Freie Vereinigung vor, aber diese bestätigen nur die Hegel. Das ungesunde unserer wesenden Graveure nach Aufforderung den Saal verließen. haben gründen helfen, kehren sie ihr jegt den Rücken, obgleich es heutigen Produktionsweise bestehe darin, daß der Arbeiter nicht Hierauf schließt der Vorsitzende die Versammlung um 12 Uhr der rechte Drt sei, wo die Schäden in unserem Beruf an die für ich arbeitet, sondern für den Kapitalisten, welchen der Haupt- Nachts. antheil am erzielten Gewinn zufalle. So habe Friedrich Engels Deffentlichkeit gezogen werden. Einige Kollegen, welche zufällig Eine öffentliche Versammlung der Zimmerlente Ber - anwesend waren, suchten zwar die Vorwürfe zurück zu weisen, fonnten erklart, daß dreiviertel Theile des gesammten in der Produktion lins und Umgegend tagte am Donnerstag Abend unter Zeitung jedoch nicht den Beweis für das Gegentheil liefern. Die Debatte, erzeugten Mehrwerthes Unternehmergewinn seien. Unternehmergewinn feien. Wenn des Gesellenausschusses in May's Lokal, Beuthstraße 22. Auf der welche Diese Angaben richtig sind, hierüber gepflogen wurde, zeigt ganz deutlich, so sei die wirthschaft Tagesordnung standen folgende Punkte: 1. Stellungnahme zur daß es unserer Freien Vereinigung ebenso ergeht, liche Lage der Arbeiter doch eine fehr ungefunde. Streit- Kontrolkommission. 2. Revisorenwahl. 3. Verschiedenes. den Freien Vereinigungen und den Gewerkschaften, wo Man spreche ja viel von Gegenleistungen, welche von Seiten des Ueber den Werth einer Streit- Kontrolkommission waren die Mei- diefelben stets von den Innungen bekämpft werden. Hierauf Fabrikanten den Arbeitern für den ihm vorenthaltenen Lohn zu nungen sehr getheilt. Herr Lehmann stellte den Antrag, keine entspann sich noch eine Debatte mit dem Kollegen Albold, welche Theil würden, aber davon sei absolut nichts zu sehen, denn der Delegirten in diese Kommission zu entfenden. Mit zwei Stimmen damit endete, daß derselbe sein Mitgliedsbuch dem Vorstand so felbe hält sich seine Werkführer und Buchhalter und hat oftmals Mehrheit entschied sich indeß die Versammlung für die Beschickung zu sagen an den Kopf warf und gleich den Saal verließ. Der gar nichts mit seinen Arbeitern zu thun. Alles, was auf der durch zwei Kameraden und wurden hierzu die Herren Schmidt felbe hatte auch schon furze Zeit vorher seine Beitung ,, Ginigkeit" Erde existire, sei durch Arbeit entstanden, außer den Roh- und Ortland gewählt. Hierauf ging man zur Revisorenwahl abbestellt, weil ihm der Inhalt desselben nicht zusagt( vielleicht produkten, welche uns die Erde liefere. Aber auf die Erde könne über. Es handelt sich hierbei um Prüfung der Abrechnung, die bekommt ihm der Berliner Lokal- Anzeiger" oder ein ähnliches von rechtswegen feiner Anspruch machen, denn sie sei Allgemein- der Gesellenausschuß demnächst den Zimmerern unterbreiten will. Wurschtblatt besser) wie ein Arbeiterblatt. Mit einem dreifachen gut. Redner schildert im Weiteren den Uebergang des Grund Die Rechnungêlegung soll sich erstrecken auf die Zeit der Thätig och auf das Blühen und Gedeihen der Vereinigung wurde die und Bodens, welcher früher in Deutschland und anderen Ländern feit des Ausschusses. Die Wahl fiel auf die Herren Zipke und Versammlung geschlossen. Allgemeingut der einzelnen Völferstämme war, in Privathände Fenske. und beweist, daß die Worte Franklin's:„ Handel ist Prellerei!" über den gegenwärtigen Stand des Hamburger Streits aus. Eine Unter Verschiedenes" sprach sich Herr Ortland ihre Berechtigung haben, denn wenn ein Kaufmann einen Gegen- wesentliche Veränderung der Sachlage habe nicht stattgefunden; stand für 3 M. kauft und ihn wieder für 4 M. verkauft, so habe die Erbitterung sei unter den Kameraden so groß, daß von einem er dadurch keinen Mehrwerth an den betreffenden Gegenstand Nachgeben nicht die Rede sein könne. Auch die Zimmererzeugt, sondern lediglich nur einen Profit erzielt. Durch diese leute, welche die Arbeit bereits aufgenommen hatten, hätten Manipulationen seien das Kapital und die Millionäre entstanden. sich den Streikenden wieder angeschlossen.( Beifall.) Verschiedene Redner kommt sodann auf die Schädlichkeit der langen Arbeits- meister möchten gerne die gestellten Bedingungen erfüllen, aber zeit zu sprechen und führt als Beispiel England an, wo vor sie könnten dies nicht, weil der Druck des Großkapitals ein zu langer Zeit die Arbeiter durch Maßregeln der Regierung zu einer großer sei. Redner schilderte ferner in ausführlicher Weise das recht laugen Arbeitszeit gezwungen wurden. Die Folgen davon bekannte Verhalten der Behörden den Streifenden gegenüber und waren, daß der Gesundheitszustand des arbeitenden Volkes hob hervor, daß man sogar eine Köchin verhaftet habe, weil ein immer schlechterer wurde, bis englische Aerzte sich ge- sie den Arbeitern, Kußhände" zu dem Zweck zugeworfen nöthigt sahen durch Petitionen an die Regierung die Abschaffung haben sollte, sie von der Arbeit abzuhalten. Aus allen Himmelsdieser Unfitte zu verlangen. 25 Jahre darauf wurde von den gegenden schleppe man Leute herbei, doch sei es den Herren trotz Aerzten konstatirt, daß der Gesundheitszustand der arbeitenden alledem nicht gelungen, genügenden Ersatz zu finden. Die Arbeit Klasse ein weit besserer geworden war. In Deutschland werde habe sich bereits derartig angehäuft, daß es nicht mehr lange so in einzelnen Gegenden heute noch 18 Stunden gearbeitet und daß weiter gehen könne. Auf die Unterstützungsfrage übergehend, bedies für den Körper in höchsten Grade schädlich ist, müsse doch merkte Redner, daß in diesem Punkte mehr wie bisher geschehen ein jeder einsehen. Das einzige Mittel gegen eine derartige Aus- müsse. Man habe erst 1812,90 m. senden können und es sei beutung sei eine starke und feste Organisation, durch welche den daher dringend nothwendig, nicht nur den Zuzug nach Hamburg Fabrikanten eine Verkürzung der Arbeitszeit abgezwungen werden abzuhalten, sondern auch dahin zu wirken, daß den Beschlüssen muß, denn von selbst wird er dieselbe nicht bewilligen. Wenn es der öffentlichen Versammlungen hinsichtlich der zu leiſtenden freiauch einzelne humane Fabrikanten gebe, welche die Lage des Ar- willigen Beiträge zur Unterstützung nachgekommen werde. In beiters gern etwas verbessern möchten, so ist ihnen dies doch diesem Sinne sprachen sich auch alle nachfolgenden Redner aus. emmöglich, weil sie dann der Konkurrenz unterliegen würden und Nach einigen geschäftlichen Mittheilungen wurde die Versammzu Grunde gingen. Im Weiteren kommt Redner auf das eigent- lung geschlossen. liche Wesen der Streits zu sprechen und führt als Die Parquetfußbodenleger versammelten sich am DonHauptbedingung, bei der siegreichen Durchführung einer Arbeits- nerstag bei Feuerstein unter Vorsitz der Herren Heß, Tabbert einstellung eine starke und träftige Organisation an. Als Beispiel und Tschirner, um Beschluß über die Sperre bei der Firma cönne England dienen, wo durch den Einfluß der Gewerkschaften, Meyer Lewi( Passauer Stab- und Parquetfabrit) arotzdem dasselbe in maschineller und technischer Hinsicht den zu fassen. Herr Sch in ih legte flar, warum die Sperre über die anderen Staaten bedeutend vor ist, die Lage und der Verdienst Fabrik verhängt worden sei. Vor kurzem sei eine Lohnkommission des Arbeiters nicht so weit herabgesunken sei, wie bei uns. gewählt worden mit der Aufgabe, die Berliner Fabriken zu überIn Deutschland habe man ja jegt auch Gewerkvereine, aber wachen und event. energisch gegen Lohndrückereien vorzugehen. diese ständen noch auf sehr schwachen Füßen, so daß oftmals eine Bei der Firma Lewi habe sie in Thätigkeit treten müssen. Dort Streitbewegung unglücklich verläuft. Als zweite Bedingung sei habe der Lagerverwalter, ein alter Kollege Namens Kohfeldt , eine Geld zu betracyten, denn eine Arbeitseinstellung sei mit einem Lohnreduzirung mit dem Bemerken angekündigt, daß Jeder, dem Kriege zu vergleichen, in welchen derjenige, der nicht über ge- das nicht passe, nicht für den Preis zu arbeiten brauche und aufnügende Mitteln verfügt, unterliegen muß. Die Einnahmen des hören könne. Infolge der en hätten die dort arbeitenden Kollegen Männergefangverein Treuz" Abends 9 uhe im Restaurant Andreasitr. 9.Arbeiters verringern sich jetzt durch Herabfezen der Löhne immer die Arbeit niedergelegt und die Lohnkommission habe, gewiß mit Männergesangverein„ Erato" Abe D3 9% Uhr bei Schlawice, Kleine Surftr. 1. mehr, wo hingegen die Ausgaben desselben durch Preisjeigerung vollem Recht, über die Werkstatt die Sperre verhängt. Man Männergefangverein Genefelder", Restaurant Bemter, Münzstr. 11, 9 Uhr der Lebensmittel und der Wohnungsmiethe immer mehr zu neh- wolle versuchen, eine Ginigung zu erzielen, die sicher zu erwarten Abends 9 Uhr im Restaurant Lehmann, Kurfürstenstr. 31, Gesangstund. Uebungsstunde, Aufnahme neuer Mitglieder. Gesangderem ,, Harmonia men und wenn die Arbeiter diesen Dingen gleichgiltig zusehen, so sei, da nach der Meinung des Redners der Inhaber der Firma Lübeck 'scher Turnverein( 1. Lehrlings- Abtheilung) Abends 8 Uhr Elisabethtomme es noch so weit, daß kein Mitglied einer Organisation Bei- nichts von demi Lohnabzug weiß und denselben auch nicht billigen straße 67-58, Turnverein ,, Wedding ", Pantstraße 9, Männerabtheilung von träge entrichten kann und dieselbe zu Grunde gehen müsse. Durch Gesetz würde. Herr Lewi lasse seine Arbeiter gern etwas verdienen. Bis 8-10% Uhr Abends; desgl. 1. Lehrlingsabtheilun von 8 bis 10 Uhr Abends. Arends'sche Stenographentlasse des Berliner Handwertervereins" Abends sei den Arbeitern zur Erzielung etwa gejelter For. erungen der die Angelegenheit geregelt sei, dürse Niemand dort Arbeit nehmen. sy uhr Sophienst:, 15. Theater und Vergnügungsvereins ,, Garitas" Abends Streit gewährleistet, aber in neuerer Zeit habe man die Arbeits- In der Diskussion wurde diesen Ausführungen von allen Seiten bei- 8 Uhr im Soutfenstädtischen Bierhause, Admiralstr. 38.( Theater- und Bereinstellungen ohne vorhergegangene Kündigung als Kontrattbruch gepflichtet und betont, daß Meyer Lewi jetzt eine Weltfirma sei, gnügungsgesellschaft ,, Treue Abends 8 Uhr in Bobert's Ballfalon, Weinfr. 11. Privat- Theatergesellschaft Schneeglöckchen", Abends 9 Uhr in Bettins Vierhaus bestraft und die gewerbsmäßige Aufforderung dazu sogar mit allerdings zum Theil durch die Arbeiter, die die Firma stets Beteranenstr. 19. Geselligkeitsklub Lustig" Abends 9 Uhr im Restaurant hohen Gefängni'sstrafen belegt. Dies mache in vielen Fällen empfohlen. Würde hier eine Lohnreduktion durchgehen, dann Weichelt, Taubenstr. 45. Verein der Taubenfreunde Abends sy ihr im einen Streik illuf orisch, weil dadurch oftmals eine günstigeKonjunktur, würden alle übrigen Firmen bald nachfolgen. Die Diskussion 9 Uhr im di, staurant Poppe, Lindenstr. 106. Restaurant Hillmann, Manteuffelstr. 68. Dänischer Verein Freya Abends was mit eine Hauptbesingung bei der glücklichen Durchführung einer stellte weiter dem Chef ein sehr gutes Zeugniß aus, verurtheilte abends 8 Uhr bei Vaihinger, Dorotheenstr. 84. Verein ehem. Schüler der Lohnbewegung ist, vorübergehe und der Fabrikant seine Maß- dagegen das Verhalten des Herrn Kohfeldt. Wäre der Chef an- 84. Gemeindeschule Abends& Nhr im Restaurant, Koppenſtr. 68. regeln dagegen treffen könne. Der Arbeiter sei bei Streits wesend in Berlin , dann wäre die Reduktion nie eingetreten, die ehem. M. G. Luther'scher Schüler, Abends 9 Uhr, im Restaurant Bormann, Ohmgaffe 2. Rauchtlub Portor co" Abends 9 Uhr bis 11 Uhr Röpnicer unbedingt auf Sammlungen angewiesen, denn von Ersparnissen einem Lohnausfall von 5 bis 6 Mart gleichfommt. Man dürfe ftraße 157 bei Schulz. Stauchtlub Qualm" Abends 8 Uhr im Restaurant tönne er nicht mehrere Wochen mit Familie existiren und würden an dem Lohntaris, der schon seit zehn Jahren besteht, nicht Tamm , Schönhauser Allee 28. Bergnügungsverein Suftige 13" Abends 9 Uhr im Restaurant Albrecht, Annenstraße 9. dieselben von der Behörde untersagt, wie es beim letzten Weber- rütteln lassen. Es wurde schließlich beschlossen, nicht eher sizung Abends 9 Uhr, Grüner Weg 9-10, Aufnahme neuer Mitglieder. fireif in Gera war, so müsse die Bewegung ungünstig verlaufen. bei Meyer Lewy Arbeit zu nehmen, bis die Tambourverein Herz Jnnig", Abends 8 Uhr, Sigung im Restaurant StraßDie Arbeiterschaft müsse einsehen, welche kolossale Macht sie bildet, Lohnkommission Bericht über die Beilegung burgerstraße 5 Dirigent und Vorsitzender Friz Laugant. Tambourverein ,, Einigkeit macht start", gegründet 1886, Dirigent zur Zeit H. Kämting, Aufsie muß sich organisiren und verbinden und mit allen ihr zu Ge- der Streitigkeiten erstattet hat. Im weiteren bote stehenden Mitteln ihre Forderungen, sei es Erhöhung des Verlauf der Verhandlungen kam ein Streitfall bei der Firma Tambourverein er albends 9 Uhr im Restaurant Hahn, Elſafferſtr. 67. Felsenfest", Sigung 8% Uhr, Weißenbu gerstraße 54, Lohnes oder sei es Verkürzung der Arbeitszeit, durchzusehen Perrino zur Sprache. Auch dort sollen Abzüge stattgefunden Dirigent und Borsigender: 2. Friese. Aufnahme neuer Mitglieder. Ber suchen und sie dürfen sich da nicht durch einige unglücklich ver- haben. Die Angelegenheit wurde schließlich der Lohnfommission sungsverein„ Lustige Seelen", Abends 9 Uhr im Restaurant Schuster, Vergnügungsverein Hospicia", Kleine Auguftraße 14, Laufene Streits abschrecken lassen. Zum Schluß führt Redner überwiesen, die auch noch auf die Zustände bei Leibe u. Ei e. lubends 9 Uhr.
Große öffentliche Versammlung
am Montag, den 30. Juni, Bachm. 5 Uhr, im Konzerthaus Sanssouci, Rottbuserstr. 4a. Tages Ordnung:
roth.
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Verein der in der Schäftefabrikation beschäftigten Arbeiterinnen. Sonnabend, den 28. Junt, Abends 8 Uhr, bet Leonhardt, Wallfchiedenes und Fragetasten. Herren als Gäste haben Zutritt. straße 29, Versammlung. Zagesordnung: 1. Bortrag. 2. Distusfion. 3. BerVergnügungs- Verein Bronce. Sonnabend, den 28. Junt 1890, Abends werden gebeten, zahlreich zu erscheinen. 9 Uhr: Stzung im Restaurant Brückner, Lothringerstr. 67. Die Mitglieder Schuhmacher. Montag, den 30. Juni, Abends 8 Uhr, findet eine Vers
fammlung der Mitglieder des Vereins deutscher Schuhmacher in Scheffer's Zotal, Inselstr. 10 flatt. Tagesordnung: 1. Konftituirung der Filiale refp.
Vorstandswahl. 2. Aufnahme neuer Mitglieder. 3. Verschiedenes.
Lese- und Diskutirklub Feuerbach. Am Sonnabend, den 28. Junt,
Abends 9 Uhr, im Lokale des Herrn Schröder, Reichenbergerstraße 24. Gäste eingeführt, haben Zutritt. Zahlreicher Beſuch erwünſcht. Lese- und Diskutirklub, orgenroth". Sigung am Montag, den 30. Junt, Abends 8 Uhr, bei Scholz, Liebenwalderstr. 20. Gäste, burch Mitglieder eingeführt, haben Zutritt. Gleichzeitig Annahmestelle für gelesene Arbeiterblätter. Verein zur Wahrung der Interessen der Klavierarbeiter und derwandten Berufsgenossen. Generalversammlung am Sonnabend, den 28. d. M., Abends 8 1hr, in Deigmüller's Salon, Alte Jakobjtr. 48a. rufszweige Berlins und Umgegend( Filiale 3, Nixdorf) am Sonnabend, den Große Versammlung des Allgem. Arbeiterinnenvereins sämmtl. Be28. Junt, Abends 8% Uhr, in Hoffmann's Lotal, Bergstr. 133.
Arbeitsnachweisbureau der Graveure und Ziseleure, Dresdeners ftraße 45, 8-10 hr. forterstraße 15, in Schneider's Salon, Vortrag des Schriftnellers Herrn Wilh. Ethische Gesellschaft. Sonntag, den 29. Junt, Abends 8 Uhr, Bel Bölsche: Moses oder Darwin, eine Schulfrage. Nachher gefellige unterhaltung und Tanz. Gäste, Damen und Herren, willtomme. 9 Uhr, Kottbuserstr. 4a. Tagesordnung: Bortrag des Herrn Redakteur Fräntel. Tischlerverein. Versammlung am Sonnabend, den 28. Juni, Abends Ausgabe der Billets zu der am 20. Jult stattfindenden Landpartie. Neue Mitglieder werden aufgenommen.
Gefang-, Turn- und gesellige Vereine am Sonnabend: Gesangs verein Harmonia" Abends 8 Uhr, im Restaurant, Alte Jakobstr. 33.-
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Oranienstraße 8.
Zur gefl. Bradhtung!
Sonnabend, den 28. Juni cr.,
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V. Stiftungsfest des Gesangvereins Lorbeerkranz im Etablissement Elysium, Landsberger Allee 39/41, verbunden mit großem Garten- Konzert und Ball, zum Besten des arbeitsunfähigen Webers Hrn. PilkenBillets à 20 fg. sind bei sämmtlichen Mi gliedern und in den mit Plakaten belegten Handlungen zu haben; an der Kasse 25 Pfg. Die Kaffeefüche ist geöffnet. Abends 10 Uhr Kinderjackelzug. Alle Freunde und Gönner ladet freundlichst ein Das Fest- Komitee, männer. 3. Verschiedenes. Bur Deckung der Unkosten findet Sellersammlung H. Guttmann, Medaillonstempel mit Lassalle, Becel, Lies empfiehlt Vereinsstempel, Quittungsstempel NB. Sämmtliche Kollegen, welche noch Marken zum Vertrieb haben, 9. Brunnenstraße 9, knecht u. a. m. zu ermäß. Preis. Monogramm werden hiermit aufgefordert, dieselben spätestens bis Montag, den 30. 6. M., Schablonen, Thürschilder, Gravirung von Juschriften. Entwürfe gratis fofort. an die Vertrauensmänner abzuliefern.
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1. Vortrag des Stadtv. Hrn. Heindorf über: Unsere heutige wirthschaftliche Lage. 2. Abrechnung des Generalfonds und Neuwahl der VertrauensDer Einberufer: H. Siefert, Staligerstr. 54a.
statt.
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Verein der Württemberger
Verein
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1905
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Verantwortlicher Redakteur: Curt Saake in Berlin . Druck und Verlag von Mar Sading in Berlin SW., Beuthstraße 2.
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