Bedürfniß vorliegt. Härten, die bezüglich einzelner Beamten be-| illimitirten Anträgen hüten, denn aus solchen Anträgen allge- 1 Hierzu kommen noch die vielen und verhältnißmäßig großen stehen, tönnten durch einen Dispositionsfonds ausgeglichen werden. meiner Art wird nachher in der Praxis etwas ganz anderes, als Ausstände in anderen Städten, welche die Opferwilligkeit und Aber einen solchen Gratifikationsfonds ohne Kenntniß der Grund- die Antragsteller selbst beabsichtigen. Würde der Abg. Singer Widerstandskraft der Arbeiter auf eine harte Probe stellen. Wollen fe fäge feiner Verwendung können wir nicht bewilligen. Auch Herr vielleicht damit ein Engagement auf neue Steuern übernehmen die Arbeiter Sieger bleiben in den schon jetzt bestehenden und Miquel hat in der erster Lesung eine Vereinbarung über diese wollen?( Beifall lints.) den in nächster Zeit bevorstehenden Kämpfen, so müssen sie sich siehBrundsätze für nothwendig erklärt. Die Kommission hat aber Die Resolution wird abgelehnt.. aufraffen und ihre jetzt bestehenden Organisationen gewaltig ver­besieinfach darauf verzichtet, nachdem die Regierung erklärt hatte, Durch die gefaßten Beschlüsse sind die zur Vorlage einge stärken. aß fie zur Vorlegung von Grundsätzen der Vertheilung gegen gangenen Petitionen erledigt. Der große fädtische Abfuhrplat, welcher östlich von Artig nicht in der Lage sei. Die Chefs der Behörden, denen die Darauf wird der Reichs- Schuldenkommission Berlin an einem schiffbaren Wasserlauf erworben werden foll, theilung obliegt, fönnen selbst kein Interesse daran haben, in Bezug auf ihren Bericht für 1888/89 Entlastung er- macht gegenwärtig wieder die gesammten Uferländereien zwischen bestimmte Grundsätze verfahren zu müssen. Das Verfahren theilt; zur Uebersicht der Reichsabgaben und Einnahmen Berlin und Friedrichshagen , beziehentlich Berlin - Königswuster eder für das Parlament noch für die Beamten zweck für 1888/89 wird beschloffen, die Etatsüberschreitungen und außer- hausen unsicher. Ueberall stecken die Besizer die Köpfe zusammen, etatsmäßigen Ausgaben, vorbehaltlich der Rechnungslegung nach um herauszutekommen, wo dieser Unglücksplat etwa von der staatssekretär von Malhahn: Allerdings hat der träglich zu genehmigen. Berliner Stadtverwaltung angekauft werden könnte. Bis Fried­sche Vorgang für das Reich etwas Zwingendes. Die Ge- Es folgt die Berathung des Antrages des Bundesraths. Das richshagen und Königswusterhausen sind die Ufer des Spreelaufs und Geeen­ber Unterbeamten sind hier nach den dortigen Grundsätzen Denkmal für den Kaiser Wilhelm I. wird auf dem durch Nieder- und des sich daran anschließenden Dame­von werthvollen Ländereien begrenzt, die zum net worden, und die Streichung der Stellenzulagen würde legung der Gebäude" An der Schloßfreiheit" entstehenden Platze gebiets olge haben, daß die Beamten im Reiche schlechter stehen, errichtet. 2. Dasselbe erhält die Gestalt eines Reiterstandbildes. größten Theil bereits heute einen nicht unbeträchtlichen thre Kollegen in Preußen. Das wollen Sie nicht und fönnen 3. Der Reichskanzler wird ermächtigt, über einen Entwurf für Werth besigen, der in der Zukunft aber noch erheblich und minicht wollen, und besiegen kann der Reichstag die Stellen- das Denkmal einen engeren Wettbewerb auszuschreiben. brüderngen nicht versagen. Ich erkenne vollkommen an, daß im näch- Abg. v. Heeremann Zentrum) beantragt die Vorlage in 27. Ju Jahre über die Grundsätze der Wertheilung dieses Fonds ge- eine Kommission von 14 Mitgliedern zu verweisen. acre Auskunft wird gegeben werden müssen, als wir gegen- Der Antrag v. Heeremann wird gegen die Stimmen der ärtig zu geben im Stande waren. Die Grundsätze über die Sozialdemokratie angenommen. Stellenzulagen, die in derselben Weise, wie in Preußen, geordnet werd sollen, hätten erst mit Preußen vereinbart werden müssen, und zu war die Zeit nicht vorhanden.

TO.

steigen kann. Was aber aus denjenigen Grundstücken werden würde, die neben dem großen Berliner Abfuhrplage liegen, das ist insofern unschwer voraus zu sehen, als ihr Werth durch diese Nachbarschaft in keinem Falle gewinnen würde. Allem Anscheine nach beabsichtigt aber die Berliner Stadtverwaltung den Platz Abg. Rintelen hatte eine Aenderung des Zustellungs- auch über die angegebene Entfernung hinaus zu verlegen, wobei wesens nach verschiedenen Richtungen hin beantragt. Die allerdings für die Strecke von Friedrichshagen bis Fürstenwalde zur Vorberathung eingesetzte Kommission schlägt nunmehr der von jedem Schiffer gern gemiedene heimtückische Müggelsee in Abg. Frhr. v. nene( 3): Die Regierung hat erklärt, daß vor: 1. Die verbündeten Regierungen zu ersuchen, schon vor Betracht kommt, der bei seinem oft ganz unverhofft eintretenden sie zur Zeit nicht in der Lage ist, die Grundsätze aufzustellen, wie durchgreifender Revision der Reichs- Prozeßgefeße, und zwar bald- hohen Wellengange den Berliner Abfuhrkähnen gefährlich werden man sich nun verständigen, wenn der eine Theil sagt:" Ich möglichst, dem Reichstage den Entwurf eines Gesetzes vorzulegen, fönnte. Auf der Wasserstrecke von Röpenick bis Königswuster­zunächst keine festen Grundsäße"? Nur eine Konsequenz durch welchen die Vorschriften derselben über das Zustellungshausen kämen allerdings noch die rechtsseitigen Uferflächen in Be­möglich gewesen, die Bewilligung der Stellenzulagen über- wesen nach der Richtung hin geändert werden, daß den zu Tage tracht. Jedenfalls käme den anderweit interesurten Grundstücks­haupt zu versagen.( Abg. Rickert: Bertagen!) Wir sind aber getretenen Mängeln und Härten- insbesondere hinsichtlich der Besizern die Nachricht von der definitiven Entscheidung über das der Ansicht gewesen, daß wir sie für dieses Jahr den Weitläufigkeit und kostspieligseit des Verfahrens- Abhilfe städtische Abfuhrgrundstück sehr erwünscht, damit der gegenwär Beamten nicht entziehen wollen und es der Regierung gewährt wird; 2. die eingegangenen Petitionen für erledigt zu tigen ewigen Nederei von den verschiedenen Orten, wo es anges überlassen können, vorläufig sie nach ihrer Ansicht zu vertheilen. erklären. fauft werden könnte, endlich ein Ende gemacht wird. In Grünau , Jm nächsten Jahre erwarten wir die Vorlegung genauerer Grund­Abg. Rintelen erklärt sich mit der Resolution einver Schmöckwiß und Hautels Ablage wissen die dortigen Besitzer sich fütze. Der Vertreter des Schatsekretärs erklärte in der Kom- standen, weil zu erwarten sei, daß auf diesem Wege am ehesten gegenseitig feine größere Vosheit zu sagen, als daß Einer dem mission ausdrucklich, daß es unbedenklich sei, für ein Jahr der etwas erreicht werde. Jedenfalls könne die Sache so wie sie jetzt Andern mittheilt, der Berliner Abfuhrplatz komme in seine nächste Regierung die Ermächtigung zu ertheilen; die Zulagen würden liegt, nicht bleiben. Hoffentlich finde die Resolution einstimmige Nachbarschaft. nur provisorisch bewilligt werden, eine Zurückziehung sei wohl Annahme. möglich. Da wir also die Stellenzulagen ohne Kenntniß der Ver- Die Resolution wird einstimmig angenommen. theilungsgrundsätze nicht bewilligen wollten, eine Verständigung aber darüber zur Zeit nicht möglich war, haben wir die Be­willigung für ein Jahr ausgesprochen.

angenommen.

Schluß 5 Uhr. Nächste Sigung: Dienstag 1 Uhr.( Gesetz­entwurf, betr. die Konsulargerichtsbarkeit auf Samoa ; Nachtrags­etat, betr. die Beamtenbesoldungen; Nachtragsetat, betr. die Kosten der Militärvorlage; Wahlprüfungen.)

Lokales.

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Ein herbeigeholter Arzt legte mit dem Verbandzeug der inzwischen erschienenen Feuer­wehr einen Nothverband an, dann wurde ts Mädchen mittelst Tragbahre nach dem Krankenhaus überführt.

Platanen findet man hier in Berlin an mehreren Stellen, unter Anderem auf dem Askanischen und Belleallianceplay, welchen lezteren eine Reihe von ihnen an der Häuserseite um­tränzt. Die Platanen, welche sich von allen anderen Bäumen dadurch unterscheiden, daß sie alle Jahre ihre Rinde abwerfen, Abg. Baumbach: Irgendwelche Grundsäke, nach welchen erfreuen ohne Zweifel durch ihren stattlichen Wuchs und ihre die Stellenzulagen vertheilt werden sollen, haben wir in der Kom­schöne Belaubung das Auge. Während aber Bäume und Pflanzen mission nicht gehört. Es ist deshalb am Besten, die ganze als Erzeuger von Sauerstoff für die menschliche Gesundheit nüß­Bosition für jeßt auzusehen. lich, ja unentbehrlich sind, scheint die Nähe von Platanen nicht Es sind uns zuschristen von Be­amten, namentlich aus Berlin zugegangen, welche sich gegen die ohne Bedenken zu sein. Bereits Dioscorides und der bekannte Stellenzulagen erklären. Mit Recht hat auch der Abg. Windthorst römische Arzt Galenus erwähnen, daß das Pulver von Platanens in der ersten Lesung betont, daß der Schein vermieden werden Ein neuer Zentral- Arbeitsnachweis. An den Anfchlag- blättern die Kehle angreife, sie austrockne, die Stimme rauh müsse, als ob die zulagen nach Gunst und Gnade vertheilt säulen lafen wir am Sonnabend voriger Woche:„ Der Verein mache, Husten errege und außerdem auch noch den Augen und werden. Werden die Grundsäge der Vertheilung nicht festgelegt, Berliner Metallindustrieller macht hiermit bekannt, daß er am Ohren nachtheilig sei. In späteren Zeiten soeinen die schäd so schaffen wir einen reinen Dispositionsfonds, und dieses Prä- 1. Juli cr. im Norden, Gartenstraße 160, einen Arbeitsnachweislichen Eigenschaften der Platanen ganz in Vergesenheit gefommen zedenz wollen wir vermeiden. für sämmtliche Metallarbeiter eröffnen wird, wo allen Arbeit zu sein, und erst neuerdings wird man durch die Beobach Abg. v. Benda: Eine Bertagung dieser Position auf ein suchenden unentgeltlich Arbeit nachgewiesen wird." Für den tungen eines in Barzelona lebenden Deutschen NamensHilliger, Jahr würde die Beamten ganz außerordentlich schädigen. Wir ersten Augenblick eine recht bestrickende Verheißung, aber auch wieder darauf aujmerksam gemacht. Seit Jahen pflegte sowohl haben im Abgeordnetenhause ganz dieselben Einwendungen ge- nur für den Augenblick. Es gewinnt faft den Anfayein, als ob bei diesem selber als auch bei seiner ganzen Familie eine Husten­hört, aber aus Zweckmäßigkeitsgründen denselben Beschluß gefast, man den Arbeitern zum ersten Male die Hand reichen wolle, epidemie aufzutreten, ohne daß eine vorhergehnde Erkältung die Als nun der Gaannte einmal den der ihnen hier vorgeschlagen wird. Durch den Kommissionsbeschluß denn daß den Metallarbeitern, wie überhaupt allen Arbeitern em Ursache hätte sein können. binden wir uns in feiner Weise. Arbeitsnachweis Noth thut, kann Niemand, der auch nur einiger Hustenauswurf untersuchte, fand er darin nerkwürdige, stern­Die Forderung wird bewilligt. maßen Einblick in die gegenwärtigen Verhältnisse beftzt, bes förmige Gebilde und konstatirte sodann das Vorkommen solcher Entsprechend den erfolgten Bewilligungen werden die Matri- streiten. Man stelle sich nur einmal zu Beginn der Arbeitszeit auch in dem Staube, der auf den Fenster rettern lag. Gine tularbeiträge um 12 688 065 9. erhöht. vor die Fabrikthore einer größeren hiesigen Fabrit und beobachte, weitere Untersuchung zeigte, daß diese Gebild identisch seien mit Die oben mitgetheilten Resolutionen der Kommission werden wie die Arbeiter dort geradezu um Arbeit betteln, ja leider vielfach den Sternbaaren, die auf den jungen Platanenblättern aussigen betteln müssen. Das Erniedrigende dieser Maßregel liegt flax und mit bloßem Auge wie ein feiner Staub aussehen, so daß es Zur Begründung der Resolution A u er erhält das Wort der auf der Hand. Der Arbeiter, der vermittelst seiner Thätigkeit also unzweifelhaft war, daß dieser Platanastaub die Ursache Abg. Singer: Unser Antrag ist eine Konsequenz der eben das ganze soziale Getriebe in Bewegung erhält, ohne den absolut des Hustens sei. Unter solchen Umständen dürfe es doch wünschens­gefaßten Beschlüsse. Die Pensionäre sind meistens in derselben fein Unternehmer, ja tein Staat bestehen kann, muß denjenigen, werth sein, daß genaue Untersuchungen darübe angestellt würden, wirthschaftlichen Nothlage wie die Beamten. Es sind uns eine den er erhalten muß, darum bitten, sich von ihm unterhalten zu ob und in wieweit die Platanen wirklich ür die Gesundheit Reihe von zuschristen zugegangen, welche in nachdücklichster lassen. Und dennoch, wie ost bittet er vergeblich? wie oft bittet schädlich sind. Frevelhafter Leichtsinn hat vorgesterr Abend kurz nach Weise für eine Aufbesserung ihrer Pension sprechen. der Arbeiter gerade dort um Arbeit, wo augenblicklich keine für In ergreifender Weise schildert mir ein Briefträger feine Noth; ihn vorhanden. Es ist dies einfach ein Skandal. Dazu kommt 7 Uhr ein Dienstmädchen zu schwerem Schden gebracht. In er ist 23/2 Jahre bei der Post gewesen und bezieht jetzt nur noch, daß, wenn irgend ein Werkführer oder Unternehmer meint, einer Wohnung des Hauses Große Hamburgstr. 38 wollte das 22,50 M. Solche Pensionäre wenden sich dann an die verschie- dieser oder jener seiner jezigen Untergebenen genüge seinen Mädchen das Feuer eines Badeosens durch Ausgießen von Bes densten kommunalen Stiftungen und Vereine um Unterstügung. Ansprüchen nicht oder wolle sich nicht absolut feinen Be- troleum anfachen, wobei das Petroleum erlodirte und im Nu Die Wittwen und Waisen der Beamten sind in derselben Moth drückungen unterwerfen, daß er dann von den Arbeitslosen eine die Kleidungsstücke der Unglücklichen in Flamen sette. As es lage; sie sind meistens gezwungen, sich durch Stickereien einen beliebige Anzahl sich könne alle Tage vor die Fabrik hinbestellen, gelang, das lodernde Feuer zu ersticken, hattedas arme Mädchen färglichen Unterhalt zu erwerben. Die Militärinvaliden, welche was leider nur zu häufig geschieht. Dadurch werden dann die schon schwere Brandwunden erlitten. für das Vaterland geblutet haben, sehen wir mit der Drehorgel Betreffenden von den Stellen, wo sie noch vielleicht Arbeit ge­im Thiergarten. Die Gehälter der Difiziere und Beamten sind funden hätten, fortgezogen und den Arbeitenden wird dann da in den letzten 20 Jahren erhöht worden; die Militärinvaliden durch demonstrirt, daß sie sich unbedingt zu fügen haben, da ja Der Schauplatz eines Familiendratas ist am Sonn­beziehen heute noch denselben Satz wie vor 20 Jahren. Ebenso genügend Kräfte vor der Thüre ständen, um nöthigenfalls sie zu ist es zu bedauern, daß die Hinterbliebenen vom Feldwebel ab erfegen. Hierin will dies Vorgehen der Unternehmer wohl abend das Haus Oppelnerstraße 18 gewesen. Dafelbst wohnt ein wärts feine Relittenbezüge erhalten. Wir müssen das Versäumte Wandel schaffen? Doer nicht? Nach alledem, wie wir die gewisser Hermann Lorenz, der die Hausbewoner schon mehrere nachholen und uns auf den Standpunkt stellen, daß das Reich in Herren bis jest fennen gelernt haben, wird alles Andere, nur Male in Aufregung versette durch die Aufttte, welche er mit feinem eigenen Interesse die geleisteten Dienste so vergilt, wie es nicht diefes beabsichtigt. Als im vorigen Jahre die Fabrikanten seiner Frau hatte. Nachdem das Ehepaar nach einer solchen vernünftigerweise von ihm gefordert werden kann. in Stettin mit den Formern in Lohndifferenzen gekommen waren, stattgehabten Szene, deren Ursache Eifersuch gewesen sein soll, Staatssekretär v. Malzahn: Diese Meinung theilen wir was bekanntlich zu einem Streit der dortigen Former führte, sich längere Zeit von einander getrennt hate, lebten 2.3 feit auch. Eine Reihe der Forderungen aber, die von diesem Gesichts- waren es mehrere große Berliner Firmen, die den kurzem wieder zusammen und es schien, als 6 diesmal das Ein­punkte aus von der Regierung an Sie gestellt sind, ist von dem Guß hier fertig stellen lassen wollten und nur dem energischen vernehmen von Dauer sein werde. In der eunten Stunde des Herrn Antragsteller mit seinen Freunden abgelehnt worden. So Vorgehen der hiesigen Former ist es zu danken, daß dieses nicht Sonnabend aber drang aus der L.schen Whnung auf's Neue der bekannte Lärm. Plöglich wurde der Gandal durch einen wünschenswerth an sich das ist, was der Vorredner fordert, so geschah. Die entsegten Hausbeweer glaubten nicht steht es doch nicht in einem nothwendigen Zusammenhange mit In einer der Werkstätten( wenn wir nicht irren war es Schuß übertönt. dieser Vorlage. Denn der Antrag erstreckt seine Wünsche aus Schwarzkopf in der Chausseestraße) wurde den Formern jedoch anders, als daß 2. seine Frau erschießen pile. brüdlich auch auf die Militärpersonen und deren Hinterbliebenen, bedeutet, daß dieses das letzte Mal sei, wo die Unternehmer dem drangen sie in die Wohnung, aus welcher late Hilferuje ertönten und fanden 2. in seinem Blute schwimmud am Boden liegen. welche in der Borlage hinsichtlich ihrer Gehälter nicht berücksichtigt Drucke der Arbeiter nachgeben würden. werden. Eine einfache Konsequenz des Beschlusses wäre es, daß Bei einer anderen Gelegenheit forderten mehrere Kernmacher Die Waffe, mit welcher er den Schuß auf sich abgegeven, den im Dienst befindlichen gleichen Kategorien ebenfalls ihre Bes der Firma Hummel im Hinweis auf die gesteigerten Lebensmittel- hielt er framp hast in der Hand. 2. befan sich bei vollem Be­züge erhöht werden, und daß sie bei der Pensionirung höhere Be- preise eine Lohnerhöhung, die ihnen auch von dem Vertreter der wußtsein, konnte aber nicht sprechen, insol, der schweren Ver­züge erhalten. Die Höhe dieser Summe habe ich nicht berechnen Firma nicht direkt abgeschlagen wurde. Dieser Herr meinte lehungen, welche der in den Mund gejerte Schuß dort ver­tönnen, aber der Antrag allein würde jährlich 4-5 Millionen nämlich, er würde ja ihnen den geforderten Aufschlag bewilligen, ursacht hatte. Ein Papierpropjen zeigte, daß die Waffe, ein erfordern. Nothwendiger als diese Forderungen sind auch die doch müsse er vorerst beim Vorstande des Vereins( es war der Terzerol, nicht mit einer Kugel, sonder mit Wasser geladen jenigen für die noch im Dienst befindlichen Beamten, und bevor Verein der Eisengießerei- Besizer Berlins , der bekanntlich der war. 2. schien seine That fegt zu bedauer, denn als der Arzt biefe Forderungen bewilligt werden, können wir uns zu einer Be Vater des jezigen Vereins der Metallindustriellen ist, gemeint) ihn untersucht, machte er Zeichen, daß ezu schreiben wünsche. willigung der anderen nicht verstehen.( Beifall rechts.) anfragen und sollten sie sich so lange geduldigen. Nach einigen Man brachte ihm Papier und Bleistift un er bat den Arzt um Abg. Richter: Man könnte nach der Darstellung des Abg. Tagen wurde dann den Arbeitern die Nachricht, daß ihre Force Bescheid, ob er wohl am Leben bleiben wde oder ob er werde Singer meinen, als ob in den letzten Jahren nichts geschehen rungen nicht bewilligt seien. Trei derselben legten die Arbeit darauf- sterben müssen. Natürlich gab ihm der Geagte die Versicherung, sei. Das gerade Gegentheil ist der Fall. Erst vor wenig hin nieder um anders wo Beschäftigung zu suchen. Sie erhielten daß er am Dasein werde erhalten werden, welche Antwort ihn Jahren sind die Pensionäre besser gestellt worden. Ebenso ist eine auch bald Arbeit, wurden jedoch nach furzer Zeit mit dem Be- sichtlich erfreute, denn er nichte zustimmid, reichte auch seiner vortheilhaftere Reliktenversorgung eingetreten durch Aufhebung merken wieder entlassen, sich mit dem Vertreter der Firma Hummel, Frau wie zur Versöhnung die Hand. In Wahrheit ist L.'s der Relittenbeiträge. Allerdings find die vor den neueren Herrn Kommerzienrath Bialon, zu einigen, fie könnten sonst nicht zustand ein höchst bedenklicher und die zue des Selbstmörders Pensionsgesetzen penjionirten Beamten in einer etwas ungünstigen beschäftigt werden. In diesem Jahre streiften bekanntlich die dürfte zu spät gefommen sein. Gestern mittag befand sich L. Lage. Es ist aber gerade mit R..cksicht hierauf der Dispositions- Former und ein Theil der Metallarbeiter Berlins , die am 1. Mai noch am Leben. fonds zur Unterstüßung solcher Pensionäre und Reliften beträcht gefeiert hatten, wurden ausgesperrt. Von diesen Streifenden und lich erhöht worden. In dem Maße, wie die jüngeren Bensionäre Ausgesperrten ist noch ein gut Theil außer Arbeit, die von den und Relitten durch die neueren Gesetze besser gestellt werden, wer- Mitgliedern des Vereins der Metallindustriellen Berlins nicht den auch die vorhandenen Dispositionsfonds in um so höherem eingestellt werden, trotzdem der Streitpunkt schon längst begraben Maße verwendet für diejenigen, welche noch unter dem früheren ist. Wir sehen hieraus, wie aus den gleichen Bereini Pensionsgesetz pensionirt wurden. Der Fall, den der Abg. Singer gungen in Hamburg , Braunschweig , Hannover u. a., anführte, würde durch seinen Antrag nicht erheblich getroffen in rigoroser Weise den Streit vom Zaune gebrochen haben, daß werten. Der Briefträger des Herrn Singer würde nur um es nicht mit der Errichtung von Arbeitsnachweisen seitens der 15 pt. von 221/2 M. aufgebessert werden; er würde also eine Unternehmer darauf ankommt, Mißstände aus der Welt zu monatliche Erhöhung von 3-4 M. bekommen. Der Mann würde schaffen, sondern einfach die Organisationen der Ar Adolf Scholz, Landsberger qe 144, Hof 8 Tr. aus dem Dispositionsfonds viel besser unterstützt werden. beiter zu zerstören. Wenn man ehrlich mit den Arbeitern Polizeibericht. Am 28. d. M. ih fiel vor dem Hause Die Hinterbliebenen der Beamten, welche nicht unter das Friede halten wollte, dann brauchte man nur den hier bestehen­neue Reliftengesez fallen, befinden sich ebenfalls in Noth, den Arbeitsnachweis der Metallarbeiter anzuerkennen; derfelbe Oberbergerjtr. 71 beim Auseinanderneten einer Steinfegerbude und doch werden sie in diesem Antrage gar nicht be ist derartig ausgestattet, daß er allen Anforderungen von Seiten eine etwa 2 Quadratmeter große Bretwand um und traf ein rücksichtigt. Auf die Invaliden der militärischen Unterklassen hat der Unternehmer gerecht werden kann. Wir glauben nun, daß gerade vorübergehendes 11j.hriges Mägen, so daß dasselbe Ver bereits der Staatssekretär hingewiesen. Das Beispiel mit der wir nach den bisherigen Erfahrungen nicht zu schwarz fehen und letzungen am Kopfe und eine Quetschig der Haud erlitt. Drehorgel ist heute nicht mehr so praktisch wie früher; man fagt wird ja bereits die nächste Bukunst dies lehren, ob wir Recht Nachmittags verunglückte der Kutschewartwig vor dem Hause mir, daß diese Leute nicht immer die bedürftigsten sind. Das haben. Jedenfalls können sich die Arbeiter auf schwere Kämpfe Alte Jafobstr. 84 dadurch, daß ihm v seinem Nollwagen eine Militär- Pensionsgefez von 1871 bedarf insofern einer Verbesserung, gefaßt machen. Die Unternehmer haben einen Beitpunkt ge- Nähmaschine auf den Kopf fiel. Er ert eine Gehirnerschütterung als die Juvaliden nicht als Soldaten, d. h. als solche, welche ihr wählt, der nur zu günstig für sie ist, denn die Produktion und wurde nach dem Krankenhause Friedrichshain gebracht. Um dieselbe Zeit wurde ein Mannor dem Hause Potsdamer­ganzes Leben Soldaten bleiben wollen, während sie nur ihrer in der Metallindustrie ist thatsächlich im Rückgange be Dienstpflicht obgelegen haben, sondern entsprechend ihrer bürger- griffen, es fönnten sonst nicht so viel Arbeiter mit einem Male straße 129 durch einen Pferdebahnen überfahren und erlitt dadurch eine bedeutende Verlegung Unterschenkel. - In der lichen Erwerbsunfähigkeit pensionirt werden. Man sollte sich vor arbeitslos fein, wie es augenblicklich der Fall ist.

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die

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Mit Gewalt

Zur Entgegennahme gelesener 2beiterblätter zwecks Weiterverbreitung nach den Provinzen ben fich für den Osten bezw. Nordosten des 4. Berliner Reichsts- Wahlkreises folgende Genossen bereit erklärt:

Gustav Tempel, Breslauersir. Wilhelm Lock, Friedrichsberger. 5.

Robert Berger, Gr. Frankfurter . 92, Hof 1 Tr. Karl Müller, Landwehrstr. 18 Tr. Emil Böhl, Frankfurter Allee 4.

Heinrich Hoffmann , Kaiserstr..