Gerichts- Beitung.
werden
es am liebsten sehen, wenn sie einer alleinstehenden Dame durch| Geschäftsverkehr nur Sand in die Augen" und von Frl. platz in Verkauf ihres Geschäfts eine gesicherte Lebensstellung bereiten selbst arrangirt war. Der Käuferin ist es nämlich schlecht Blank h Sichere Existenz für alleinstehende Damen, namentlich tönnte, denn das Geschäft gehe in allen seinen Theilen brillant, gegangen. Dieselbe saß Tage lang einsam und verlassen in genomm Lehrerinnen! Eine Leihbibliothek, gut assortirt, mit großem Um- der Umsatz gehe manchmal bis 120 hinauf und der Verdienst sei Laden, manchmal hatte die Tagestasse nur einen Inhalt zu mach fat, in der Nähe von 14 Schulen, ist preiswerth zu verkaufen." ein so großer, daß eine ganze Familie davon leben könne. Da 20 Pf., und was die vorhandenen Bücher betrifft, so zeig. zurüc So ungefähr lautete die Annonze, durch welche die ehemalige bei zeigte sie dem Fräulein Meyer ein kleines Tagebuch, sich, daß dieselben zum großen Theil aus Hintertreppen- Lite Refsel m Lehrerin Marie Sophie Meyer ihre am Grünen Weg belegene in welchem die Tageslosungen verzeichnet waren, sie holte bestanden oder aus Werken, welche nicht vollständig waren. war auf Leihbibliothek, verbunden mit Antiquariat und Papierhandlung auch dieses und jenes Buch herab, kurz, die Kauf Käuferin blieb nichts übrig, als schon nach 6 Wochen den gdende zu verkaufen bemüht war. Frl. Meyer ist eine sehr geschäfts- lust des Fräulein Meyer wurde in dem Maße erregt, Plunder für 300 M. zu verkaufen. Frl. Meyer, die auf brüht, d gewandte Dame, die es mit der Reellität manchmal nicht sehr daß dieselbe am liebsten sofort den Kauf abgeschloffen hätte. dieses Thatbestandes wegen Betruges festgenommen wurde, handen genau nimmt; sie ist schon wiederholt wegen Betruges vorbe Sie hielt es jedoch noch für geboten, an einem bestimmten Sonn- gestern vor der 4. Strafkammer jede Schuld. Sie behauptete Die ftraft, zuletzt wegen eines, in Bruchsal bei Verkauf eines Geschäfts tag Nachmittag einen Vertrauensmann zu Frl. Meyer zu schicken, der Verkauf ein sehr reeller war und Frl. Meyer nur ein bruar di in Ezene gesezten Schwindels, mit 2 Jahren Gefängniß. Sie be- welcher sich von dem Geschäftsgang überzeugen und eventuell den ihrer eigenen Geschäftsunkenntniß und der Thatsache gewDas Inf faß jeit einiger Zeit hierselbst die angekündigte Leihbibliothek, um Raufpreis von 900 m. bezahlen sollte. Der Sonntag tam, der sei, daß sie die Bücher verschleudert habe. Der Staatsaauch ein welche sich infolge der verführerischen Annonze ein Frl. M. bewarb. Vertrauensmann erschien und war ganz verblüfft über die große hielt dagegen auf Grund des Vorlebens der Angeklagten derfelbe er Geschäft und Geschäftsinhaberin gefielen derfelben ganz ausge- Kundschaft, welche an einem sonst für ein solches Geschäft sehr teug für erwiesen und beantragte ein Jahr Gefänger ange zeichnet. Was war das auch für eine edle Frau! Fri. Meyer ungünstigen Tage in die Erscheinung trat. Käufer tamen und Der Gerichtshof mußte jedoch auf Freisprechung erkennen, Bedingu erzählte, daß sie die Tochter eines Konsistorialraths sei, während gingen und es entwickelte sich ein so gewaltiger Geschäftsverkehr, zwar ergab, daß die Angeklagte beim Verkauf den Mund ersucht, ihre Brüder Professoren seien, daß sie mit einem Grafen Rantau daß es dem Vertreter des Frl. M. angezeigt schien, den Kauf vollgenommen, direkt falsche Vorspiegelungen ihr aber nicht die Reda verheirathet gewesen, nach der Trennung von demselben aber fofort abzuschließen. Er hat es nachher sehr bedauert, denn er gewiesen werden konnten. senden. ihren Mädchennamen wieder angenommen habe 2c. Sie würde ist jetzt fest davon überzeugt, daß dieser großartige sonntägliche
Theater.
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Friedrich- Wilhelmstädt. Theater. Der arme Jonathan. Wallner- Theater. Mamsell Mi
touche.
Viktoria- Theater. Stanley in Afrika . Oftend- Theater. Heinrich Heine . Vorher: Eine vollkommene Frau. Bellealliance- Theater. Der Nau
tilus.
Kroll's Theater. Silvana. Kaufmann's Variété. Große Spezialitäten- Borstellung.
Direktion: C. Andress, Alexanderstraße 27 c.
Auftreten der Rostüm- Soubrette Fräul. Bermont.
Auftreten des Gesangshumoristen Herrn Jonas.
Auftreten der Duettistinnen Geschwister de la Terra.
Auftreten des Tanzkomikers Schmidis.
Auftreten der Jano- Truppe.
Anfang Wochentags 8 Uhr.
Sonntags 51/2 Uhr.
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am Sonntag, den 6. Juli, Vorm. 10 Uhr, in Orschel's Salon, Sebastianstr. 39. Tages Ordnung:
1. Abrechnung des Kassirers vom 3. Quartal 1890. 2. Abrechnung vom Vergnügungsfonds. 3. Wahl eines Revisors. 4. Erfahwahl des Ausschusses. 5. Verschiedenes und Fragekasten. Kollegen, welche sich vor der Versammlung als Mitglieder aufnehmen lassen, haben Zutritt. Ein jedes Mitglied wird ersucht, dafür Sorge tragen zu wollen, daß diese Versammlung recht zahlreich besucht wird. Der Vorstand.
816
Achtung! Rohrleger!
Wir ersuchen alle diejenigen Kollegen, die noch im Befit von Marken sind, dieselben umgehend abzuliefern im Arbeitsnachweis des Fachvereins bei Schmidt, Ritterstraße 112, Sonnabends Abends 8 Uhr oder in der Versammlung des Vereins. [ 845 Ferner ersuchen wir die Kollegen, die Sammlungen zur Bestreitung der Unkosten zum Weimarer Kongreß fortzusehen, da dieselben noch nicht gedeckt sind. Außerdem ist auch noch ein Theil der Gemaßregelten zu unterstüßen und ersuchen wir Euch, auch darin Eure Schuldigkeit zu thun.
Die Kommission.
J. A.: A. Becker.
Achtung! Bildhauer!
In folgenden Werkstätten ist, da Differenzen ausDer Garten ist an Vereine f. Sommer- gebrochen, Zuzug fern zu halten: Kurzner, Reichenfestlich, teiten m. Spezialitäten- Worstellung bergerstr. 57; Lutze, Reichenbergerstr. 107; Thiele,
au vergeben.
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Die oberen Säle bleiben bis auf Weiteres wegen Renovirung geschlossen. F. Müller.
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Die Beerdigung findet am So den 6. Juli, Nachm. 5 Uhr, auf Apostel- Kirchhof statt.
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Beuthstraße 3.
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