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werden muß, trug sich am Dienstag Nachmittag auf dem Louisen- sie über den wahren Stand der Verhältnisse in Rußland zu| Lohn- und Streitkommission zu diskutiren. Diese Rommission soll 1. platz in einem Waschkeller zu. Eine daselbst beschäftigte Frau täuschen. Der Staatsanwalt erachtete die Beleidigungen sogar eine Einheit der noch so sehr verschiedenartig gestalteten Die Herrer Rejsel und Wunsche cf cht Blank hatte ihr fünfjähriges fleines Mädchen mit in den Keller für so schwere, daß er drei Monate Gefängnis in An Arbeitslöhne anbahnen. n in genommen, später aber, als fie eine Besorgung in ihrer Wohnung trag brachte. Der Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Harmening bestätigen und ergänzen diesen Antrag. Serr Tischler Fride halt zu machen hatte, dasselbe dort sich selbst überlassen. Als Frau führte dagegen, ganz in Uebereinstimmung mit dem Urtheile des warnt sowohl vor Streif als Wahl der Lohntaris- Kommission. zeig8. zurückkehrte, bot sich ihr ein schrecklicher Anblick. Neben einem Hagener Bandgerichts, aus, daß Beleidigungen, wenn sie über- Gr meint, man solle die Affordarbeit überhaupt aus der Welt Lite Reffel mit heißem Waffer lag leise wimmernd ihr Kind. Dasselbe haupt vorlägen, sich doch nicht gegen die Mitglieder der Enquete zu schaffen streben. Es ward am Ende ein Antrag angenommen, welchen bahingehend, in 14 Tagen eine öffentliche Versammlung einzu­ren. war auf nicht aufzuklärende Weise mit dem Gesicht in das sie fommission, sondern gegen die Berfonen richten würde. en dende Wasser gefallen und hatte sich die Augen derartig ver- die Bildung derselben oblag. Das Landräthe und Revierbeamte berufen, um in derselben die Wahl der mehrerwähnten Kom­uf brüht, daß keinerlei Hoffnung auf Erhaltung der Sehkraft vor nicht die geeigneten Personen seien, solche Enquete zu veranstalten, miffion vorzunehmen. Auch soll des Ferneren die Wahl der aus De, bhanden ist. fei eine Ansicht, welche viele Leute theilen. Der Artikel habe diefelben 5 Personen bestehenden Kommission zur Einsammlung der auf ptete Die 21jährige Waise eines Artes suchte am 18. Fe- nicht einer fubjektiven Parteilichkeit beschuldigen, sondern die 20 Pf. pro Woche festgesetzten Beiträge zum Streitfonds vor­ein bruar durch Inserat Stellung als Köchin oder zum Alleindienen. Gründe llarlegen wollen, warum das Ergebnis der Enquete ein genommen werden. Folgende von Herrn Wunscheck ein­gewDas Inferat war in medizinische Blätter übergegangen und so objektiv nicht richtiges werden könne. Der ganze Artikel fei in gebrachte Resolution ward einstimmig angenommen: " In Erwägung, daß nur eine starte Organisation im Stande, atsaauch einem amerikanischen Arzte zu Gesichte gekommen. Der einer Polemit gegen die offiziöse Presse geschrieben, er richte defelbe erklärt sich jetzt bereit, das junge Mädchen, das unter seine scharfe Kritik gegen den Unternehmerstandpunkt und die die materielle Lage der Arbeiter zu heben und die geistige zu ngber angegebenen Chiffre nicht zu ermitteln war, unter günstigen Machinationen der Interessenkreise und beanspruche daher den wahren und zu fördern; in fernerer Erwägung, daß nur dadurch en, Bedingungen für sein Krantenhaus anzustellen. Die Dame wird Schutz des§ 193. Hier sprechen Gefühle und innere Ueber eine durchgreifende Lohnbewegung zu Stande fommen kann, be­tund ersucht, ihre Zeugnisse und einen Abriß ihrer Lebensgeschichte an zeugungen, Thatsachen, welche gefühlt fein wollen, mit und da schließt die Versammlung, eine rege Agitation für den Verein zu icht die Redaktion der Deutschen Medizinal- Zeitung" in Berlin zu Hagen geographisch den qu. Berhältnissen sehr nahe steht, so follte entfalten und versichern alle Anwesenden, in eine rege Agitation senden. man es doch als Ungeheuerlichkeit betrachten, hier auf 3 Monate für dieselbe einzutreten." Eine geißteskranke Frauensperson, anscheinend aus Gefängniß zu erkennen, wo das Hagener Landgericht freige- Eine Generalversammlung des Vereins zur Wah­Berlins Umgegend, ist in Zehlendorf aufgegriffen und im dortigen sprochen hat. Man sollte sich hüten, die Möglichkeit zu einer rung der Interessen der Klavierarbeiter tagte am Sonne Amtshause eingeliefert worden. Die Frau tonnte nur angeben, Stritif unserer Rechtspflege durch solche diametral entgegen ge- abend, den 28. v. M. in Deigmüllers Salon, Alte Jakobstr. 48a. daß sie Henriette Schulz heißt und die Ehefrau eines Bahn- sezten Entscheidungen in einer und derselben Sache zu vermehren. wärters oder Weichenſtellers ist. Ihre Wäsche ist gezeichnet H S, Der Angeklagte Ledebour ergänzte diese Ausführungen noch in Auf der Tagesordnung stand: 1. Abänderung des Arbeitsnach­HS, weises. 2. Ersagwahl des Vorstandes. 8. Verschiedenes. Bu und der Trauring zeigt die Gravirung J. S. 1878. verschiedenen Punkten, bestritt gleichfalls, daß die Grenzen einer Bunft 1 erhielt Kollege Sparfeld das Wort. Derselbe bemerkt in Berliner Aylverein für Obdachlose. Im verflossenen berechtigten Kritik irgendwie überschritten seien und beantragte feinen Ausführungen, daß der Arbeitsnachweis sowohl, wie die bemonat Juni nächtigten im Männer- Asyl 8810 Personen, das seine Freisprechung. Gerichtete und Der Gerichtshof theilte jedoch die Mei- Bibliothek die besten Institutionen der Fachvereine sind. Es von badeten 2889 Personen, im Frauen- Asyl 1877 Personen, da nung, daß ehrenrührige Vorwürfe gegen die Mitglieder der wären jedoch in lezter Beit einige Verbesserungen von einigen CO. von babeten 120 Personen. Enquetkommission vorliegen und verurtheilte den Angeklagten zu Kollegen für nothwendig befunden worden, dahin gehend, bie Polizeibericht. Am 1. d. Mts. Morgens wurde in der 1 Monat Gefängniß. bisher 14 Personen auf einen Spree, hinter dem Grundstücke Wassergasse 30, die Leiche des in Einen unerwarteten Ausgang nahm eine Verhandlung, Bahl der Arbeitsvermittler boder vorausgegangenen Nacht an der Oberbaumsbrücke ins Wasser welche gestern vor der Berufungs - Straſtammer des Landgerichts i zu reduziren. Er müsse sich jedoch hiergegen aussprechen. Auch bon geworfenen Tischlers Sabatte aufgefunden und nach dem Schau stattfand. Am 15. Februar b. 3. hatte der ehemalige dieutenant sämmtliche folgende Redner sprechen sich dagegen aus. Der An­hause geschafft.- Vormittags fiel der Maurerlehrling Golewski Marimilian v. Röller in einer Ziviltlage als Zeuge zu erscheinen. trag wird abgelehnt. Buntt 2: Ersakwahl. A13 1. Kassirer wird Pub Fehltritts aus dem dritten Stock in den zweiten hinab und erlitt Stand befragt, worauf v. Köller erwiderte:" Ich bin fidei immer; als Beisiger Kollege Zirke; als Nevisor Kollege Luckas. zum 2. Vorsitzenden Kollege Krön; zum 2. Schriftführer Kollege auf dem Neubau an der Gneisenaustraße, Platz E, infolge eines Vor der Vernehmung wurde er von dem Vorsitzenden nach seinem der Kollege Paul gewählt. Zum 1. Schriftführer Kollege Scholz; einen Beinbruch, so daß er nach dem Krankenhause am Urban kommißbesizer". Hierauf hielt ihm der Rechtsbeistand der kläge zur Rechtsschußkommission die Kollegen Paul, Maurer , Benda. eldigebracht werden mußte. Nachmittags wurde ein achtjähriger rischen Bartei, Rechtsanivalt Dr. Reiche vor, daß diese Behaup: ls Bibliothekar Kollege Meyer. Streitunterstützungen wurden nabe vor dem Haufe Frankfurter Allee 194 von einer Droschte tung doch etwas gewagt sei, er möge sich doch lieber als Agent darauf ertheilt: Den Hamburger Bauarbeitern 300 Mart, den Moüberfahren und anscheinend innerlich schwer verletzt. bezeichnen. Der Zeuge wurde hierüber sehr unmuthig, er wandte Berliner Metallarbeitern 100 Wiart. Zu Verschiedenes" waren sich an den Vorsigenden mit der Frage: Herr Amtsrichter, muß die Kollegen aus der Pianoforte- Fabrit von Pfeifer eingeladen. ich mir diese Unverschämtheit gefallen lassen? gefallen laffen? Wegen Als sich zur Waifeier sämmtliche Arbeiter rüsteten, standen auch dieser Aeußerung stellte Rechtsanwalt Dr. Reiche den die Kollegen der Pianoforte- Fabrik von Pfeifer nicht zurück. Der Strafantrag und die Staatsanwaltschaft nahm auch an, daß ein öffentliches Intereffe vorliege. Das Schöffengericht Fabrikant lehnte jedoch alle an ihn gerichtete Wünsche ab. Der Fabrikant erklärte jedoch, wenn die Arbeiter am 1. Mai Ein Betriebsunfall beschäftigte am Dienstag die erste verurtheilte v. Köller zu einer Geldstrafe von nur 5 M., unter arbeiten, werde er den achtstündigen Arbeitstag bewilligen. Ob­Straffammer des Landgerichts II. Auf dem Grundstück der der Begründung, daß der Angeklagte sehr wohl Beranlassung arbeiten, werde er den achtstündigen Arbeitstag bewilligen. Obs ann. Berliner Asphaltfabrik Ropp u. Komp., Kaiserin Augusta Allee batte, über die Borhaltung des Rechtsanwalts Dr. Reiche erregt gleich nun 15 Stollegen am 1. Mai gefehlt hatten, sei es dem Fabrikanten zur Ehre nachgesagt, daß er feinen gemaßregelt. zu Charlottenburg hatte der Hofinspektor August Friedrich Schulz zu werden. Wegen der Niedrigkeit dieses Strafmaßes legte Rechte Diese Arbeitszeit nun glaubt der Herr Pfeifer nicht aufrecht ers nahmein Gerüst aus Balken und Bohlenbelag errichtet, auf welchem anwalt Neiche, der als Nebenkläger zugelassen worden war, die halten zu können, indem viele Arbeiter diese Zeit nicht ausnüßen. 4 Arbeiter bei einem Asphalthaufen und einer Centesimalwaage Berufung ein. Im gestrigen Termine ließ derselbe sich durch den Die Kollegen wandten sich nun hiermit an den Verein, was sie n urbeschäftigt waren. Am 28. September v. J. stürzte dieses Gerüst Rechtsanwalt Rosenstock vertreten. Der Angeklagte erklärte, daß in dieser Angelegenheit thun follten. Von einem gewaltsamen ein. Drei Arbeiter tamen unverlegt davon, dem Vierten, Namens er thatsächlich Bestzer eines Fideikommißgutes sei, obgleich das Borgehen sieht der Verein momentan ab, wird aber für die ben Hartwig, aber, welcher ebenfalls mit dem zusammenbrechenden lettere keinen Ueberschuß gewähre. Richtig sei, daß er sich früher Bukunjt jeder Machination seitens der Fabrikanten mit voller Gerüst heruntergestürzt, war die ungefähr ein Bentner schwere mit Agenturen beschäftigt und den Offenbarungseib geleistet habe. Energie entgegentreten. Zum Schluß polemefirt Kollege Blagis daß er nicht das Centefimalwaage auf den Fuß gefallen und dies hatte einen In der Bemerkung des Rechtsanwalt Meche, ba chiffe gegen die feichten Ausführungen des Kollegen Sparfeld, welcher nennen, müffe Bruch des Fußes zur Folge. Fünf Wochen mußte Hartwig in Recht habe, sich Fideikommißbesitzer zu niemals die Interessen des Vereins schüßt, sondern immer das Umgelärztlicher Behandlung verbleiben und auch jetzt noch erinnert ihn er eine Herabsehung seiner Person erblicken und seine Gegen Gute der Fabrikanten in feinen Ausführungen befürwortet. nschlein schmerzhaftes Gefühl im Fuße an die erlittene Verlegung. äußerung deshalb für berechtigt halten. Der Nebenkläger hob Redner kommt zum Schluß, daß der Kollege Sparfeld jedes Ver= ir SP Als Urheber derselben hatte sich, wegen fahrlässiger Körper hervor, daß er die Vorhaltung nur im Interesse der von ihm Bei all befunden. Zum Schluß macht der Vorsißende bekannt 3 Ge nachdem festgestellt worden war, daß Neberlastung des Gerüſtes des Beugen, der sich in einem früheren Prozesse einfach gent" daß die nächste Versammlung für den Norden Montag, den Bverletzung der Sojinspektor Schuls vor Gericht zu verantworten, vertretenen Partei gemacht, um eventuell die Glaubwürdigkeit trauen seiner Kollegen verloren hat, welches die Anwesenden durch als den Zusammenbruch herbeigeführt hat. Als Ursache des Bus genannt, in Zweifel ziehen zu können. Der Bertreter des Nebenklagers 7. Juli, stattfindet. Der fammenbruchs des durch Auflegen starter Tragebalfen auf Mauer führte aus, daß die geringe Strafe, welche den Angeklagten ge­Gine öffentliche Versammlung der Pater Berlina it voert und Negriegel nach den eigenen Angaben des Schulz her troffen, in Anwaltskreisen und darüber hinaus einiges Aussehen gt. gestellten Geristes, ward dem Angeklagten vorgeworfen, daß er erregt habe. Wenn einem Richter oder einem Staatsanwalt und Umgegend tagte am 30. v. Mis. im Lotale Sanssouci", jißen das Gerüst, dessen Tragfähigkeit von einem sachverständigen in öffentlicher Sigung der Vorwurf der Unverschämtheit Rottbuferstr. 4a. Nachdem die Versammelten die Herren Dähne, Zimmermann auf nur 6 Zentner bemessen, mit weit mehr gemacht werde, ſp würde der Betreffende jedenfalls Siefert und Gröschte ins Bureau gewählt hatten, machte Schon ein Schutz Herr Dietrich zur Geschäftsordnung die Mittheilung, daß ein genämlich mit ca. 20 Bentnern belastet hatte. Außer einem Haufen weit empfindlicher bestraft werden. Asphalt im Gewicht von nahezu 10 Zentnern befand sich die mann oder Nachtwächter erhalte für eine ihm im Amte hiesiger Butzer, Namens K abermann, mit einem Hamburger Be Bentn. schwere Centesimalwaage und, von der eigenen Schwere zugefügte Beleidigung eine andere Genugtbuung, wie im vor Agenten einen Bertrag abgeschlossen habe, die Hamburger Puz bea Gerüftes abgesehen, noch Der arbeiten auszuführen und daß derselbe bereits mit 9 Mann nach Arbeiter auf liegenden Falle einem Rechtsanwalte zu Theil geworden. demselben, also insgesammt weit mehr als zwanzig Borhalt des Letzteren dem damaligen Zengen v. Köller gegen Hamburg abgedampft fei. Herr Dietrich warnte alle Berliner Bentner Belastung. Daß infolge dieser Ueberlastung durch Bruch über sei berechtigt gewesen, denn Fideikommißbefizer" wie Buyer davor, nach Hamburg zu gehen. Er erwartete von jedem Berliner Buyer, daß er nicht, selbst wenn er arbeitslos fet, ein eines der Tragebalken der Zusammensturz erfolgte, bestritt Schulz v. Röller es sei, sei nicht die Bezeichnung eines Standes. vor Gericht, er behauptete vielmehr, das als Stützpunkt benußte fo gut tönne ein Zeuge sich als Hauseigenthümer" bezeichnen, Engagement nach Hamburg annehme. Würde dies gefchehen, mm Mauerwert habe, weil schadhaft, nachgegeben und der zerbrochene vie es fürzlich vorgekommen sei. Gs habe sich aber herausgestellt, dann würden die Berliner Puger es sein, welche den Streit der Balken sei astbrüchig gewesen. Durch das Gutachten der gericht- daß derselbe nur ein unter Subhastation befindliches Haus besaß Hamburger Bauhandwerker zu Falle bringen. Die angeworbenen glichen Sachverständigen, Bauinspektor Runge und Baumeister und sogar Armenunterstügung erhielt. Der Vertreter des Neben Maurer brächten zwar die Bauten in die Höhe, doch könnte nicht hugg Matthes, ward indessen dargelegt, daß die in der Anklage be- flägers bat und erfte Urtheil aufzuheben auf gepugt werden. Auf keinen Fall dürften demzufolge Berliner Der Ge Buyer in Hamburg Arbeit nehmen. Mit dem Hinweise darauf, hauptete Ursache den Unfall verursacht hatte. Der Staatsanwalt eine wesentlich höhere Strafe zu erkennen. aber daß diese Angelegenheit noch später zur Sebatte kommen beantragte gegen Schulz 4 Wochen Gefängniß und bezeichnete die richtshof hob allerdings das erste Urtheil auf, Tegen des Gunsten Fahrlässigkeit als eine gröbliche, da Schulz den Ausgang voraus­Angeklagten. Strafe würde, trat der Vorsitzende in die Berhandlungen gemäß Neue berechnen fonnte und mußte. Der Gerichtshof erachtete ein Ber - wurde von fünf Mark auf drei Mart herabgesetzt und der Tagesordnung ein. Der erste Punkt derselben laut: te: schulden auf Seiten des Angeklagten für zweifellos erwiesen, als wurden dem Nebenkläger die Kosten der zweiten Instanz auf unsere heutige wirthschaftliche Lage." An Stelle Hofinspektor sei der Angeklagte jedoch kein Sachverständiger im erlegt. Allerdings müßten die Anwälte in ihrem Berufe geschützt des Stadtverordneten Heindorf, welcher durch eine vierzehn­Sinne des§ 230 R- St.- G.- B. und deshalb ward von der werden, der vorliegende Fall sei aber so cigenartiger Natur, daß tägige Sommerreise nach Plößensee am Erscheinen verhindert war, Das Urtheil von diesem Grundsage abgewichen werden müsse. Der Ange referirte über diesen Punti Herr Litfin, in einem ausführlichen Buerkennung einer Gesängnißstrafe abgesehen. mlautete auf 60 mart Geidbuse event. 10 Zage Be- flagte sei zweifellos berechtigt gewesen, fich Fideikommißbesiger Vortrage die heutige wirthschaftliche Sage der Arbeiterklasse be­zu nennen, einerlei, ob das Gut Einfünfte gewähre, oder nicht, leuchtend. Redner tam zu der Folgerung, daß die Lage der ar= Mädefängniß. Ein Preßprozek gegen die ,, Volks- Beitung" beschäftigte und ebenso war er berechtigt, in der Aeußerung des Nebenklägers beitenden Klasse eine derartig schlechte sei, daß über kurz oder ngeg gestern die I. Strajkammer hiesigen Landgerichts 1. Vor der eine absichtliche Rundgebung der Geringschäßung zu finden. lang, wenn es auf dem jezigen Wege fo fort gehe, eine vollstän­W., legteren hatte sich der Redakteur der Bolte Beitung", Georg Allerdings handelte der Anwalt in Wahrnehmung berechtigter bige Degeneration eintreten müsse. Die großen Dividenden, welche - Saloe debour, wegen Beleidigung der Kreislandräthe und Berg- Interessen, das that der Angeklagte aber auch, als er die aller die großen kapitalistischen Unternehmungen den Aktionären zahlen; revierbeamte des Ruhrorter Kohlengebiets zu verantworten. Den bings das Maß des Erlaubten überschreitende Gegenäußerung die großen Profitraten, welche die großen Unternehmer einsteden, beweisen, daß sehr wohl zu Gunsten der Arbeiter von diesen etwas Derrn Strafantrag Namens der Landräthe hatte der Regierungspräsident machte. abgelassen werden könnte. Die arbeitende Bevölkerung habe dem zufolge die Pflicht, sich in Organisationen zusammenzuschließen, welche tros des ehernen Lohngefeßes" sehr wohl im Staube feien, zur Besserung der wirthschaftlichen Verhält nisse der Arbeiter beizutragen, sofern sie ihrer Aufgaben voll bewußt sind und in erster Linie aufklärend wirken und das Solidaritätsgefühl der Arbeiter wecken und pflegen. Eine dauernde Hebung der wirthschaftlichen Lage der Arbeiter fegung und der Art, wie die Untersuchung betrieben werde, vermöchten die Arbeiterorganisationen allerdings nicht zu schaffen, cin objectives Ergebnis der Enquete nicht zu erwarten sei. dies könne nur durch eine Umgestaltung der Produktionsweise frei. Während der ganzen Untersuchung sei Seitens der mit den Niemand dürfe glauben und sich Illusio herbeigeführt werden. ange Unternehmerkreisen in Verbindung stehenden Presse, der Rhei nen hingeben, daß mit dem Falle des Sozialisten gesetzes für die Jezt träten die Sta= iftr. nisch- Westfälischen Beitung", den Berliner Politischen Nach- Eins große öffentliche Versammlung fämmtlicher Arbeiter eine bessere Zeit beginnen werde. n. Sta richten" 2c. energisch dahin gewirkt worden, daß diese Enquete Lederarbeiter Berlins und Umgegend fand am Dienstag Abend pitalisten an Stelle dieses Ausnahmegefeßes, jetzt beginne erit dorf. ohne Erfolg bleiben folle und wo in solcher Weise Stimmung in Uebel's Salon, Naunynstraße, statt. Den Vorsitz führten die recht der Kampf zwischen Kapital und Arbeit. Die Koalition der Die Hamburger Unternehmer sei der Beginn dieses Kampfes. Wür­gemacht werde, könne man faum an eine unparteiische Prüfung Herren Zander, Dübel, Hauschild und Zack. -Busch der Beschwerden der Berglente glauben. Am Schlusse des Tagesordnung lautete: 1. Wahl der Delegirten sur Bentral- den diese als Sieger aus diesem Kampfe hervorgehen, so würde Loh Artikels wird ausgeführt, daß nach dem Ergebniß der Enquete Streiffommission. 2. Stellungnahme zu den Beschlüssen der legten dieses Beispiel in Deutschland sehr schnell Nachahmung finden Der erste Punkt und den Arbeitern würde noch mehr der Fuß in den Nacken ge­wie es die Offiziösen voraussagten es init all' diesen Be öffentlichen Versammlung. 8. Verschiedenes. schwerden Nichts auf sich habe. Laute das Ergebniß aber wirklich der Tagesordnung ward durch die Wahl der Herren Pöhert fegt. In Berlin beginne bereits der gleiche Kampf, das beweise Jezt müsse es fo, dann läge nicht das Ergebniß einer Enquete vor, sondern eine und Heinide rasch erledigt. Es ward mitgetheilt, daß am die Koalition der Eisen- und Holzindustriellen. Die Arbeiter Starrifatur eines Potemkin'schen Dorses, geeignet die Wahrheit zu Donnerstag Abend 81/2 Uhr die Streit Kontrolfommission zum sich zeigen, wer stär er fei, Rapital oder Arbeit, zu bemerken ist, daß ersten Male zusammentritt. In Bezug auf den eine rege und hätten diesen Kampf aufzunehmen und zwar gestützt auf ihre Or­b. Ros verhüllen, anstatt sie zu offenbaren. wegen desselben Artikels, welcher seinen Beg in den Biden ausgedehnte Diskussion entfejjelnden zweiten Punkt der ganiſationen, zu welchen alle Berufsgenossen herangezogen, welche umfassen müssen. Jeder Arbeiter, Schmi fcheider Anzeiger" gefunden hatte, das Landgericht zu Hagen Tagesoronung ist bekanntlich in der letzten an gleichem Orte alle Berufsgenossen einer Organisation beitrete, helje dadurch im den Redakteur Baumeister freigesprochen hatte, weil tagenden und überaus reich besuchten öffentlichen Versamm- welcher Arbeiter verbessern. Mehrheit die Lage der überwiegender beschlossen worden, Allgemeinen schon es demselben den Schutz des§ 198 zuerkannte und der Ansicht lung 3- But min Durch die Organisationen müssen die Forderungen der Arbeiter war, daß in dem ganzen Artikel Beleidigungen nicht vorhanden in eine Lohnbewegung nicht eher einzutreten, bis feien. Ganz entgegengefeßter Ansicht war gestern der Staats- testens die Hälfte aller Berliner Lederarbeiter organisirt Schritt für Schritt erkämpft werden. Die hauptsächlichste Forde ergol anwalt unger, welcher ausführte, daß der Artikel schwere ehren- sind. Dieser Standpunkt soll im wesentlichen auch fest im Auge rung müsse fein eine Verkürzung der Arbeitszeit. Selbst wenn rührige Vorwürfe gegen die Mitglieder der Enquetekommission behalten werden. Herr Wunsch ect mahnt in Bezug auf den diefelbe nicht vermögen sollte, eine Lohnaufbesserung zu erzielen, eiter enthalte. Der Artikel behaupte, daß diese Enquete in den Händen selben, mun allgemein in eine rege und ernste Agitation für Or so habe dieselbe doch einen unendlichen ethischen Werth. von Personen ruhte, welchen das Denken, Fühlen und Sehnen des ganisation der Lederarbeiter einzutreten. Herr Heinice ton- vertürzte Arbeitszeit würde einen Arbeiterstand heraubilden, der arbeitenden Voltes ein Buch mit 7 Siegeln sei. Darin liege der statirt, daß die junge Vereinigung der Lederbeiter schon recht er- im Stande sei, für die Forderungen der Arbeiter kraft- und Vorwurf völliger Unfähigkeit für die ihnen gestellte Aufgabe und freuliche Erfolge zu verzeichnen habe. Redner legt in längeren machtvoll einzutreten. Deshalb empfahl der Vortragende zum der Schlußfazz laffe gar keinen Zweifel darüber, daß den Mit- Ausführungen den Zweck der Organisationen dar, der nicht allein Schlusse, die bestehenden Organisationen groß und start zu machen, Sonntag gliedern der Kommission der Vorwurf gemacht werden sollte, der sei, petuniäre Erfolge zu bringen, sondern dessen bester und um dem Kapitale geschlossen gegenüber treten zu können.( Leb­statt. daß sie sich von subjektiven Empfindungen leiten lassen, und die höchster Gesichtspunkt die Aufklärung der Kollegen sein müsse. hafter Beifall.) Von einer Diskussion über den gehörten Vortrag Wahrheit absichtlich entstellen, ähnlich, wie einst Potemkin Herr Schulz versicht des Sängeren die Ansicht, statt der auf wurde abgesehen und beschloß die Versammlung folgende Nesos Ratharina II täuschte, indem er ihr blühende Dörfer zeigte, um 25 pet. zu erhöhenden Löhne lieber die Frage der Wahl einer Iution:

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Soziale Uebersicht.

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en Be amt zu Dortmund gestellt. Unter Anklage gestellt war ein Artikel in Nr. 149 der Bolts- Zeitung" vom 28. Juli v. J. unter der Ueberschrist Eine Enquete der Sozialreform vom heutigen Lage". erfam Derfelbe enthält über die Zusammenfegung der Enquete- Kom­In unserem Bericht über den Kongres aller nicht er Usmission für die Bergarbeiter- Verhältnisse, sowie über den Geschäfts- gewerblichen Arbeiter in Hannover wird uns berichtigend mit Um betrieb derfelben eine abfällige Stritit und suchte auszugetheilt, daß Berlin ebenfalls durch zwei Delegirte vertreten war. berufe führen, daß nach der gauzen Art der Zusammens

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