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Beilage zum Berliner Volksblatt.

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Lokales.

Sonnabend, den 5. Juli 1890.

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7. Jahrg.

Gerichts- Beitung.

täuschung; unmuthig brachten sie die nun allerdings ver-( normal 16,9 Gr.). Die Morgentemperatur war also um 2,8 Gr., stümmelte Retorte heimlich wieder in die Fabrik und befestigten die Mittagstemperatur dagegen nur um 1,2 Gr. und die Abend­daran einen Zettel, auf den sie schrieben:" Da habt ihr euren temperatur um 1 Gr. zu falt. Die mittlere Monatstemperatur Wir erhalten folgendes Schreiben: Auf Anfrage ver­Schund wieder!" betrug 15,9 Gr., d. i. 1,5 Gr. weniger, als für den Juni normal schiedener Gewerkschaften, theilen wir hierdurch mit, daß nach Rücksprache des Defonom Herrn Kindermann( Tivoli) der große staplerin Auguste Vogel, verwittwete Kähler, geb. Rakow. Verhaftet wurde gestern die von früher her bekannte Hoch- sind. Der Juni war, was recht selten ist, tälter( um 0,2 Gr.) Die als der Mai, während er eigentlich um 4,3 Gr. wärmer sein soll. Saal zu jeder Versammlung unentgeltlich zur Verfügung steht. Gleichzeitig machen wir den Genossen bekannt, daß Keller's im Jahre 1885 hier strafrechtlich verfolgt, und zwar wegen ihrer mit 10,7 Gr. Mittelwärme. Auf beide Tage fallen auch die ab selbe wurde, wie unseren Lesern erinnerlich sein dürfte, bereits Der wärmste Tag war der 5. mit 21,3 Gr., der fälteste der 1. Sofiäger,( Baſenhaide) Inh. Fröhlig, frei ist. Die Lokalkommission Betheiligung an einer Offiziers- Wechselfabrit, welcher ein Herr foluten Extreme mit 2,9 bezw. 4,0 Gr.; am Erdboden betrug die J. A. W. Werner. Aug. Insinger. Wuth und Angst zugleich spricht aus allen Auslassungen. N. vorstand. Damals vermochte die Kriminalpolizei nicht das höchste Temperatur sogar 32,2 Gr., die niedrigste dagegen 1,3 Gr. ber Bourgeoisie, wenn es sich darum handelt, die gefeßmäßigsten zur Begründung einer Anklage erforderliche Beweismaterial zu- Zu warm waren 9 Tage, zu falt 19, zwei hatten die normale fammenzubringen; jeht nachdem die Abenteuerin inzwischen Ruß- Temperatur. Der Wind war fast ausschließlich westlich. Nord­Bestrebungen der Arbeiter zu verdächtigen. Die hiesigen Fleischer- land, England und Frankreich bereist und dort vielfach Gast- west wurde 30 Mal, West 29 Mal, Südwest 15 Mal beobachtet; gesellen wollen sich bekanntlich zum Zweck einer Lohnbewegung rollen gegeben hat, ist es geglückt, sie hier wieder zur Haft zu nur 5 Beobachtungen dagegen ergaben nordöstliche oder südöstliche organisiren. Das hiesige Meisterorgan, die Allgemeine Fleischer- bringen, und zwar auf Grund einer wegen Wechselfälschungen er- Winde. Windstille wurde 4 Mal festgestellt. Die Windstärke be­erreBeitung", das Sprachorgan aller dickwänstigen Trabrenner aus Die gefälschten Wechsel, deren zur Zeit trug im Durchschnitt 3,0 der 12theiligen Stala; die Ziffer 5 kam Weißensee, begleitet die Versammlungsankündigung mit folgenden nur drei vorliegen, lauten über Summen von 800 beziehungsweise mehrfach vor, wurde aber nicht überschritten. Die Bewölkung unDummheiten: 700 M. war recht beträchtlich; sie betrug, wenn 0 ganz heiter und 10 ganz Vor der Thür des Schlächtergewerkshauses wurden gestern Von der Verhaftung des Gemeindelehrers, dem bedeckt bedeutet, im Monatsmittel 7,4, während 5,7 für den Juni tefte Bettel vertheilt, in denen ein ungenannter Einberufer zu einer kürzlich die Schuld an dem Tode eines seiner Schüler beigemessen normal ist. Besonders die zweite Monatshälfte zeichnete sich durch Öffentlichen Versammlung der Schlächtergesellen nach May's wurde, ist im letzten Augenblick Abstand genommen worden. starke Bewölkung aus. Im ganzen Monat war nur 1 heiterer aurSälen, Beuthstr. 22, für kommenden Sonntag Nachmittag 4 Uhr Daß der Knabe am Tage vor seinem Tode von dem Lehrer ge- Tag( Bewölkung unter 2), dagegen wurden 16 trübe( Bewölkung 198/ einladet. Auf der Tagesordnung steht als erster Gegenstand ein Referat des sozialdemokratischen Stadtverordneten Otto Klein über züchtigt worden ist, wird nicht bestritten, doch soll der Knabe über 8) gezählt. Auch die relative Feuchtigkeit der Luft war be Cll, die Gewerkschafts- Organisation. Wenn der ungenannt gebliebene zwei Tage vorher auf einem Neubau in der Nähe der Wohnung trächtlicher, als normal ist. Sie betrug 69,6 pCt., während dem Ginberufer etwa mit dieser Versammlung den Zweck verfolgt, seiner Eltern in eine Grube gestürzt sein und sich bei dieser Gelegenheit Juni nach langjährigen Beobachtungen 66 pCt. zukommen. Am eine Gefellenbewegung und Gesellenverheßung nach Hamburger verletzt haben. Die unrichtigen Mittheilungen, welche in dieser An- größten war die Feuchtigkeit am 27. mit 96, am geringsten am Vorbild in Szene zu setzen, so dürfte er freilich einen großen gelegenheit durch die Presse Verbreitung gefunden haben, hätten 4. mit 31 pct. Sehr beträchtlich waren die Niederschläge, die sich leicht vermeiden lassen, wenn die Polizeibehörde in diesem im ganzen Monat eine Höhe von 94 Mm. erreichten, während Mißerfolg, ernten. Denn die Zustände im Berliner Schlächter­gewerke, die Beziehungen zwischen Meister und Gesellen sind der das allgemeinſte Interesse beanspruchenden Fall aus ihrer Zurück- 69 Wim. normal sind. Sie vertheilen sich auf 20 Tage, von denen art gute, daß der Einberufer in seiner Einladung gar nicht haltung herausgetreten wäre und den Zeitungen offiziell zuver- einzelne 19,3 Mm.( der 7.), 15,4 mm.( 25.) und 13,8 mm.( 16.) brachten. Hagel wurde ein Mal, Gewitter zwei Mal, Nebel ein wagt, auch nur auf irgend einen Mißstand hinzudeuten, sondern lässige Nachrichten hätte zukommen laffen. nur erklärt, da die anderen Arbeiter und Gewerkschaften sich zu kommener Mensch, welcher in dem Bureau eines hiesigen Rechts­Der frühere Rechtsanwalt Drohner, ein ziemlich ver- Mal beobachtet. Polizeibericht. Am 3. d. M. Nachmittags wurde ein Organisationen zusammenschließen, so müssen die Schlächter es auch thun. Eine recht findliche Begründung, bei der vor allem anwalts aus Mitleid Beschäftigung als Hilfsarbeiter erhielt, hat 12 jähriger Knabe vor dem Hause Schönhauser- Allee 54 von einem ich vergessen ist, daß doch die Verhältnisse im Schlächtergewerk ganz gemißbraucht, daß er den Betrag von 129 Mart, welche ihm ein legungen. die Gutmüthigkeit und das Vertrauen seines Chefs in der Weise Kutschwagen überfahren und erlitt anscheinend innere Vers Zu derselben Zeit wurde eine Frau an der Ecke der andere find, als in den anderen Gewerken. Wie wir hören, wer­den denn auch mehrere ältere Gesellen in der Sonntagsversamm- Mandant, ein Bauunternehmer, zur Abführung in die Kasse über- Karls- und Friedrichsstraße von einer Droschte überfahren und lung das Wort ergreifen und jeden Versuch einer Verhegung der gab, unterschlagen und in seinem Nußen verwendet hat. Der erlitt einen Bruch der linken Schulter, so daß sie nach der Beziehungen zwischen Meister und Gefellen entschieden zurück- undankbare Rechtsbeslissene ist von der Kriminalpolizei infolge Universitätsklinik gebracht werden mußte. Kurze Zeit darauf sprang ein 16 jähriges Mädchen in der Burgstraße, vor der Börse, pielweisen. Wiewohl wir der Versammlung also gar keine Bedeu- dessen verhaftet worden. efind tung beilegen, freut es uns doch mittheilen zu können, daß auch Notte betrunkener Burschen, bei welchem schließlich Militär zu und nach der Charitee gebracht. 3u einem Zusammenstoß zwischen Polizei und einer in die Spree, wurde jedoch noch lebend aus dem Wasser gezogen Abends wurde vor dem Pilzahlreiche Meister zu der Versammlung sich einfinden werden, um fedem von Außen her in das Gewerk hineingetragenen Zwiespalt Hilfe gezogen werden mußte, kam es, einer hiesigen Lokal- Hause Neue Promenade 5 ein 14 jähriger Knabe von einer entgegentreten zu können. Wir werden über die Versammlung korrespondenz zufolge, vorgestern Abend gegen 8Uhr in der Scharn- Broschke überfahren und an den Oberschenkeln nicht unbedeutend Zu derselben Zeit wurde auf dem Boden des Hauses weberstraße. In Reinickendorf war eine aus 12 Personen be verletzt. in nächster Nummer ausführlich berichten." Wir wollen auf die Sache selbst nicht eingehen, sondern den stehende Gruppe von Leuten in Streit gerathen, der zur Schlägerei Weidenweg 7 ein Mann erhängt vorgefunden. Am 3. b. M. Fleischergesellen nur warm ans Herz legen, ohne die Bevormun- ausartete; ein des Weges kommender Gendarm versuchte die und in der Nacht zum 4. d. M. fanden an drei verschiedenen bung ihres Meisterorgans ernsthaft ihre Angelegenheiten zu be- Rämpfenden auseinander zu bringen, jedoch machte nunmehr die Stellen kleinere Brände statt. rathen. Wenn die Allg. Fleischer- 3tg." sich um die Trichinen ganze Bande gegen den Beamten, welcher von der blanken Waffe und stinkigen Würste ihrer Auftraggeber kümmert, hat sie gerade Knitteln auf ihn einschlagend, in die Scharnweberstraße hinein. Gebrauch machen mußte, Front und drängten denselben, mit en genug zu thun. Augenzeugen des Vorfalles waren inzwischen nach dem nahe ge Singe, wem Gesang gegeben... Wir werden um die legenen Tegeler Schließplaz geeilt, um die dortige Wache zu 87 Aufnahme des Folgenden ersucht:" Ein Doppeljubiläum eines Ein Doppeljubiläum eines alarmiren. Erst als nun eine aus sechs Mann bestehende Es ist wirklich betrübend, einen jungen Menschen mit alten Berliners." Der Maurer Adolf Müller, Solmsstraße 21, Militärabtheilung auf dem Kampfplatz eintraf, gelang es, zwei guter Veranlagung gewaltsam sein Lebensglück verfcherzen und feiert am 6. Juli cr. sein 50 jähriges Gesellenjubiläum, er erlernte der Rowdies dingfest zu machen, während die übrigen die Flucht von Stufe zu Stufe sinken zu sehen!" Mit diesen Worten wandte bie Maurerprofession in den Jahren 1837-1840, wo er noch von ergriffen. sich gestern der Vorsitzende der ersten Straffammer an den wegen den ehemaligen Maurerinnung zum Gesellen ernannt wurde. Gleich- Unter einem Bretterstapel begraben wurde gestern wiederholter Unterschlagung, Urkundenfälschung 2c. angeklagten zeitig feiert derfelbe fein 50 jähriges Jubiläum als Sanges Mittag der in der Gubenerstraße 59 belegenen Tischlerei be- Buchhalter Richard Ferdinand Heinrich, welcher in der That bruder; er trat als Jüngling von 19 Jahren als erster Tenor schäftigte Arbeiter K. Derselbe befand sich auf dem Haufen und in der frivolſten Weise seine Zukunft untergraben hat. Der noch in die Hamburger Volksliedertafel unter Leitung des in Sanges war mit dem Abheben der Bretter beschäftigt, als dieselben jugendliche Mensch, welcher eine selten schöne Handschrift schreibt, freifen bekannten Dirigenten Herrn Groß, gehörte ferner während plöglich in sich zusammenstürzten und den nichts ahnenden K. ist schon einmal gestrauchelt und hat erst im Januar d. J. eine seiner Wanderschaft verschiedenen Privatvereinen an, trat dann unter sich begruben. Trotzdem man sofort an's Werf ging, den ihm auferlegte Gefängnißstrafe von 1 Jahr 3 Monaten ab. in Berlin in den Märkischen Bund und singt noch heute fleißig Bedauernswerthen aus seiner unglücklichen Lage zu befreien, so verbüßt gehabt. Mit Hilfe gefälschter Atteste, welche außer im Märkischen Zentralbund des Vereins Brennabor " den zweiten hatte doch K. derartig schwere Verlegungen erhalten, daß seine ordentlich günstig lauteten, gelang es ihm, in der Wein­Baß. Der Jubilar erfreut sich noch recht guter Gesundheit und sofortige Ueberführung nach dem städtischen Krankenhause am Großhandlung fann noch manches Jahr als Sangesbruder unter seinen Freunden Friedrichshain vollzogen werden mußte. Daselbst wurden schwere Buchhalter zu erhalten und hierbei fand er dann reich­Mögen dem greifen Baßfänger noch Freudentage nach Er hat geständlich Noten" beschieden sein und möge er sich so fröhlich durch seinen innere Verlegungen, mehrere Rippenbrüche und bedenkliche Kon- lich Gelegenheit zu Veruntreuungen. tusionen an den Füßen konstatirt. in etwa 6 Wochen eine Summe von über 1800 M. von Kunden Lebensabend fingen, wie er sich durch den übrigen Theil seines Schwere Unglücksfälle durch Verbrühen ereigneten sich des Geschäfts eingezogen und bis auf den letzten Groschen in Daseins gesungen hat. im Laufe des vorgestrigen Tages. Der erste vollzog sich in der Gesellschaft von Dirnen verpraßt. Der Staatsanwalt empfahl, Die Pflastersteine, mit welchen der größte Theil der Ver- Anklamerstr. 15 belegenen Bäckerei von Schinauer. Daselbst war den Angeklagten trotz der bewiesenen Frivolität noch einmal vor liner Straßen befestigt wird, stammen aus den verschiedensten in der Backstube der 18 jährige Bäderlehrling Valentin mit dem dem Zuchthause zu bewahren, aber in längerer Gefängnißstrafe Ländern. Die aus Schweden und Norwegen kommenden zahl- Abheben eines mit siedendem Fett angefüllten Kessels beschäftigt, Gelegenheit zum Nachdenken darüber zu geben, wohin solch boden­reichen Steine find sämmtlich Granite; Belgien , welches gleich als er plöglich infolge eines Fehltritts ausrutschte und sich den loser Leichtsinn führt. Der Staatsanwalt beantragte deshalb falls einen Hauptantheil an der Versorgung Berlins mit Pflaster- Inhalt des Kessels über den Körper und Füße goß. Der junge drei Jahre und der Gerichtshof erkannte auf zwei Jahre material hat, sendet das letztere lediglich aus den Porphyrbrüchen Mann erlitt schwere Brandwunden und brach von Schmerz über- Gefängniß und drei Jahre Ehrverlust. von Quenast unweit Brüssel . Die aus Bayern und Schlesien wältigt zusammen. Sofort nach Hinzuziehung eines Arztes, der Eine Megäre, welche Richtern und Gerichtsboten viel zu stammenden verhältnißmäßig geringen Quantitäten find graniti ihm Linderung seiner Schmerzen verschaffte, wurde der Aermste schaffen mad te, stand gestern in der Person der unverehelichten Anna schen Ursprungs, wogegen Sachsen sowohl Porphyr und Grün- nach dem katholischen St. Hedwigs- Krankenhaus in der Großen Steffer vor der lll. Straftammer hiesigen Landgerichts I. Troß der steine, als auch Granite liefert. Die in der Mark Brandenburg Hamburgerstraße geschafft. Geringfügigkeit der Anklage- es handelte sich nur nm Diebstahl an gewonnenen Steine V. und VI. Klasse find sämmtlich aus Granit- Der andere Fall trug sich in der Fehrbellinerfir. 27 gu. einem Taschentuche- teifte und schrie die Angeklagte auf der Anklage­findlingen hergestellt. Das Ausland liefert 89 pet. aller Steine. Dafelbst bewohnt die dritte Etage das M.'sche Ehepaar, daß sich bant, so daß sie nur mit Mühe zur Ruhe gebracht werden konnte und ihr An mannigfachen Versuchen, das Inland zu einem erfolgreichen im Bejig eines niedlichen zweijährigen Mädchens befindet. Als vor mehrfach eine Ordnungsstrafe angedroht werden mußte. Als nun Wettbewerb heranzuziehen, hat es die städtische Bauverwaltung nicht gestern Nachmittag der Kaffe aufgetragen war, benutzte die kleine gar die Belastungszeugin auftrat, da schäumte die Angeklagte vor fehlen lassen. Die durch die kgl. Prüfungsstation für Baumate- Hedwig einen unbewachten Augenblick, zupfte an der Tischdecke Wuth, sie suchte die Zeugin mit giftigen Blicken zu zerschmettern rialien" vorgenommene Prüfung der aus dem Inlande angebotenen und riß mit derselben die mit heißem Kaffee angefüllte Kanne und indem sie wie eine Tollhäuslerin mit den Händen auf die Steinproben hat den Beweis erbracht, daß die deutschen Gesteine so unglücklich herunter, daß sich der Inhalt derselben über ihren Barrière schlug, eröffnete sie ein Bombardement von Schimpf sich in Bezug auf ihre Güte vielfach den ausländischen an die Körper und ihre Arme ergoß. Das unglückliche Kind wurde worten und Beleidigungen gegen ihre Gegnerin: ,, Betrügerin! Eeite stellen tönnen, die Erfahrung hat aber gelehrt, daß die sogleich nach dem katholischen Krankenhause gebracht. Meineidige! Seelenverkäuferin! Zuchthäuslerin!" so flang es in 95 deutschen Brüche in Bezug auf Leistungsfähigkeit und Preisforde- Die Witterung des Monats Juni war vorwiegend wildem Chaos durch einander, und da die Angeklagte mit dem rung den ausländischen, namentlich den schwedischen, noch in trübe, kühl und regnerisch). Der bis zum 25. prächtige Mai hatte Toben nicht aufhörte, sah sich der Gerichtshof genöthigt, die Ver­feiner Weise gewachsen sind, so daß immer noch der Hauptan- uns derartig verwöhnt, daß wir den unglücklichen Juni doppelt handlung abzubrechen und die Angeklagte wegen Ungebühr vor theil an den Lieferungen der besseren Pflastersteine ausländischen, schwer empfanden. Nach einigen falten Tagen im Anfang des Gericht sofort auf drei Tage in Arrest zu schicken. Unter Betern vornehmlich schwedischen Bruchbesitzern zufällt. Hierbei mag er Monats schien allerdings warmes schönes Sommerwetter die und Schreien ging's den Korridor hinab, und als sich die Ge­wähnt werden, daß Berlin seinerseits vielfach wieder das Land Oberhand gewinnen zu wollen, doch hielt diese Besserung nur fängnißthür hinter ihr schließen sollte, schleuderte die Megäre noch mit Pflastermaterial versorgt, da die ländlichen Nachbargemeind en 3 Tage( vom 4. bis 6.) an, dann trat starter anhaltender Regen die Drohung hinaus: Wenn ich herauskomme, gieße ich der und die Verwaltungen der an das Weichbild Berlins angrenzen- ein, und mit einigen nicht bedeutenden Unterbrechungen hielt das Kanaille Oleum in's Geficht!" den Kreise einen großen Theil der für Berlin nicht mehr ver- trübe, zu Niederschlägen neigende Wetter bis gegen Monatsschluß Wegen Betruges gegen eine Ortskrankenkasse hatte wendbaren alten Steine austaufen. Die Nachfrage nach solchen an. Die Temperatur war meist tühl, besonders in den Morgen- sich gestern ein gewisser Way Virgens vor der III. Straf= Steinen ist seit einigen Jahren eine sehr lebhafte geworden, so stunden, während sie Mittags mit Ausnahme der Tage vom fammer hiesigen Landgerichts I zu verantworten. Der Angeklagte, en daß sich der Preis pro Rubikmeter, welcher anfänglich 4 M. be- 15.- 20. stets auf eine leidliche Höhe ging. Aber 26. wurde es welcher der Ortskrankenkasse der Arbeiter und Arbeiterinnen an­trug, jetzt auf 7 M. und darüber stellt. plötzlich sehr warm, doch kühlte bald wieder ein Gewitter die gehört, war hauskrank und von einem Kassenarzt behandelt Die Fangstation des Aquariums in Rovigno befand sich Luft ab, ohne daß die Temperatur indeß in den folgenden Tagen worden. Er hat sich nicht nur des Betruges, sondern auch der ng bisher in einem Miethshause. Nachdem sich die Station bewährt empfindlich kalt wurde. Für diejenigen Glücklichen, welche ihre wiederholten Urkundenfälschung dadurch schuldig gemacht, daß er hat, hat das Aquarium mit dem Bau eines eigenen Hauses in Ferien- bez. Reisezeit schon im Juni beginnen konnten, war die ärztliche Bescheinigung in dem Kranken- Rassenbuche fälschte Rovigno hart am Meere begonnen. Dasselbe soll im Erdgeschoß das Wetter jedenfalls sehr ungünstig, während den meisten und die Krankenunterstützung auf längere Zeit erhob, als ihm große Bassins für die Aufbewahrung der Fänge enthalten. Bis Großstädtern, denen Hiße und Staub besonders lästig zukam. Der Gerichtshof berieth eingehend über die Frage, ob Aus jetzt geschieht dieselbe in Fischkästen im Meere. Bei Sturm aber sind, die kühle, feuchte Luft nicht allzu unangenehm er diese Atteste des Arztes als öffentliche Urkunden anzusehen seien, werden dieselben leicht zertrümmert und bei hoher See sind sie schien. Auf die abendlichen Erholungsstunden im Freien wonach die Sache dem Schwurgerichte überwiesen werden müßte. nicht zu erreichen. Eine wissenschaftliche Station dürfte sich leicht mußte man jedoch allerdings meist, Berzicht leisten. Die Er hielt jedoch schließlich dafür, daß hier nur Privaturkunden an dieses Institut anknüpfen. Natur, welche Ende Mai ungemein vorgeschritten war, vorliegen und verurtheilte den Angeklagten zu zwei Monaten d Ueber einen mißlungenen Diebstahl erzählte vorgestern blieb infolge des frischen regnerischen Wetters im Juni erheblich Gefängniß.

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von Caracciola 11. Ko. eine Stelle als

in seiner chemischen Vorlesung Professor Sell folgendes: Bei der zurück. Im Uebrigen war das Wetter ungemein fruchtbar, und Der Pferdebahnschaffner Julius Schulz stand gestern en. Gewinnung von Schwefelsäure werden zuletzt Platina- Retorten der üppige Stand der meisten Feldfrüchte verspricht eine gute wegen Körperverlegung in einer das Leben gefährdenden Behand verwandt. Dieses Metall ist bekanntlich sehr theuer und kostbar, Ernte, falls nur das Erntewetter günstig wird. Die Heuernte lung vor der 93. Abtheilung des Schöffengerichts. Als der An­und eine solche Platina- Retorte wird von den Schwefelsäure- hat allerdings durch die Nässe vielfach gelitten. Was die Er- geklagte, der einen Wagen der Ringbahn zu bedienen hat, am oberflächlich vertraute Diebe mochten aus der Sorgfalt, mit der zunächst der mittlere Barometerstand im Juni c. 756,4 Mm, hain hielt, näherte sich dem Wagen ein stark angetrunkener Mann, man diese Retorten bewachte, geschlossen haben, daß sie aus Silber während 757,8 mm. normal sind. Das Wetterglas zeigte meist der Arbeiter Siegel, welcher dann Anstalten machte, den Hinter­oder Gold wären, sie fahen beim Wegschaffen derselben im Geiste nur geringe Schwankungen; das Maximum des ganzen Monats perron zu besteigen. Der Schaffner verweigerte vorschriftsmäßiger schon ein prächtiges Stück geschmolzenen Edelmetalles vor sich war mit 762,2 mm.( am 16.) vom Minimum mit 748,7 mm Weise dem Trunkenen die Mitfahrt, der letztere wollte sich aber liegen. Allein ihre Anstrengungen, die Platina- Retorte in eine( am 21.) nur um 13,5 mm. entfernt. Die mittlere Temperatur nicht abweisen lassen. Der Wagen setzte sich wieder andere Form zu bringen, waren bei der großen Widerstands- betrug Morgens 7 Uhr 13,4 Gr.( normal find 16,2 Gr.), Mittags in Bewegung, Der Trunkene sprang aufs Trittbrett fähigkeit dieses Metalles umsonst. Sie erkannten ihre Ent 2 Uhr 18,6 Gr.( normal 19,8 Gr.), Avends 9 Uhr 15,9 Gr. und versuchte dennoch seinen Willen durchzusetzen.

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