Sprechen, bei diesem Zirkular aber finden wir, daß Anstand und auft. Bildung bei Ihnen verloren gegangen sind, oder sollten Sie er diese beiden Requisiten eines Mannes" nicht gehabt haben? 38 Mun, wie es in den Wald hineinhallt, so hallt es wieder heraus. Abza Herr Scherl führt nun 6 Punkte an, diefelben symetrisch mit agt den Worten einleitend: 1. Es ist unwahr it. f. w. 2. Es ist un3 at richtig u. f. w. 8. Es ist unwahr u. f. w. 4. Es ist unrichtig em. f. w. u. f. w. Bei allen diesen Punkten leugnet Herr Scherl G brad mit einer Unver- frorenheit alle die Thatsachen, welche uns 25 zwangen, die Arbeit niederzulegen. Wir möchten doch fragen, im ob Herrn Scherl denn nicht bie Schamröthe in's Gesicht gestiegen onder ist bei Abfassung dieses Pamphlets. Für Herrn Scherl scheint Stud das Wort Wahrheit" ein sehr relativer Begriff zu sein. In den einem demnächst zu erlassenden Flugblatt werden wir dieses erkauf Monstrum von Unwahrheiten veröffentlichen und den Berliner ang. Arbeitern nochmals Gelegenheit geben, diese saubere„ Lokal- AnBu fargeiger"-Gesellschaft kennen zu lernen. omit Bum Schluß erklärt Herr Scherl, daß die Agitation gegen eifende ihn lediglich auf die Umtriebe von zirka 10 ausstehenden Seßern zum zurückzuführen ist". tönne Dazu erklären wir, daß sämmtliche Seger, welche in den ewefen Streit eingetreten sind, eine Kommission gewählt haben, welche nn, bis zum 1. Oktober unfere Sache gegen den Lokal- Anzeiger" in führen wird. Hinter diesen unseren Auftraggebern stehen aber hren noch zirka 17 000 Kollegen in ganz Deutschland und ferner dic und Berliner Arbeiterschaft, alfo jedenfalls eine Macht, gegen welche me maHerr Scherl sich doch sehr klein vorkommen muß. Dieses vorläufig Mart zur Aufklärung. anwall Angel hof li
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Die ausstehenden Seher. J. A.: Die Kommission.
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erscheint ihr als die vornehmste Aufgabe, von deren Gelingen| abhält, wozu alle sangeslustigen Mechaniker freundlichst eingeladen sind. ganz wesentlich ihr Sieg abhängt. Das Bürgerthum hat, solange es im Rampfe mit der Staats. Mit polizeilicher Auflösung endete eine am Montag gewalt sich befand, in der Vereinigungs- und Verfammlungs- Abend bei Feuerstein tagende öffentliche Schneiderfreiheit eines seiner wichtigsten Rechte erkannt und für die Verversammlung, die von etwa 400 Personen besucht war. wirklichung derselben gestritten. Stadtv. Fritz 3ubeil sprach zunächst in einstündigem Vortrage Auch heute noch nußt es diese ererbten Rechte gegen die über„ Die neue Militärvorlage im Reichstage". Redner fritisirte Arbeiterklasse in seinem Interesse aus. Aber wehe, wenn diese in eingehender scharfer Weise, oftmals von dem stürmischen Beifall dasselbe verlangt. Was ihm Necht scheint, erscheint ihm bei jener der Versammelten unterbrochen, die große Ungerechtigkeit in der Unrecht und Usurpation und fein Mittel ist ihm zu niedrig oder Handhabung der Gefeße, nach welcher dem Einen verboten, was zu gemein, um der Arbeiterklasse seinen Gebrauch unmöglich zu dem Andern erlaubt ist. Den Armen und Unterdrückten treffe hohe Gefängnißftrafe, wenn er das Gleiche unternehme, was bei dem machen. Um so mehr ist es Sache der Arbeitertlaffe, basjenige hoch Reichen und Mächtigen straflos ausgehe. In Bezug auf die zu halten, was die Unternehmerklasse bei ihr am meisten haßt, Militärvorlage legte der Referent dar, wie bei dem fortgesetzten weil es sie am meisten fürchtet, eine fampffähige Organisation. Rüften die Zeit nicht mehr fern sein könne und werde, wo DeutschDie Schaffung einer guten Organisation sei die Antwort, land zusammenbrechen müsse, dabei seien seit dem Jahre 1884 welche die Fleischergesellen ihren unterdrückungsluftigen Meistern für Rolonialzwecke große Summen aufgebraucht worden. Wenn man gegenüberstellen. tolonisiren wolle, fönne man dies in Deutschland thun, wo übergenug Ursache und Gelegenheit dazu vorhanden ist. Die Millio nen, welche man nach dem schwarzen Erdtheile werje, tönnten in Deutschland segensreich verwendet werden. General Vogel von Falkenstein habe der ganzen Sache den Stempel aufgedrückt durch die Bemerkung von dem Wohlergehen der Leute in der Kaserne. Denn wie viele Allerdings sei dies eine bittere Wahrheit. Cine öffentliche Versammlung der Schraubene und Hunderttausende gebe es, die niemals in die Lage tämen, sich bei Fagondreher tagte am Montag Abend unter dem Vorsitz des allem Willen zur Thätigkeit auch nur an Rominißbrot fatt essen Herrn Hirsch in Reyer's Lotal, Alte Jakabftr. 83. A18 Saupt zu können. Wenn sich Diejenigen, welche die Soldaten ernährten, bann müffen eben menschenpunkt stand auf der Tagesordnung: Berlauf der Maßregelungen nicht sättigen könnten, und fónnen wir dieselben für beendet erklären? Herr Vogt unwürdige Zustände existiren. Redner betonte, daß er selbst die war der Meinung, daß die Sache in den Fachverein gehöre, Dinge, das Leben und Treiben in der Raferne durchgemacht. Er Zum Kapitel Fleischermeister und Fleischergesellen während Herr Hirsch die Ansicht vertrat, daß es nothwendig bente nicht an den Krieg, weil die Arbeiterschaft alle Tage im St wird uns aus Waldenburg, den 6. Juli, geschrieben: und fei, dieselbe vor der Deffentlichkeit zu verhandeln, da in dieser Krieg, im Kampf um's Dafein lebe. Die neue Militärvorlage so wären sie wieder einmal bei einander, die Korophäen des Weise am besten Klarheit geschaffen werden könne. Wenn der werde einem Theil der Bevölkerung lehren, daß der 20. Februar, Fleischerverbandes, um zu berathen, wie man den Gesellen, die Deffentlichkeit hierdurch genügt fei, müge der Fachverein die An- der Tag der Wahl, noch lange nicht für einen Tag des Sieges fei anfangen Menschen sein zu wollen, den Daumen aufs Auge gelegenheit in die Hand nehmen. Es handle sich jetzt noch um gelten könne. Der Kampf der Arbeiterschaft in Deutschland wird tann. Die Fleischergesellen gehörten bisher noch zu den die Unterstüßung von drei gemaßregelten Rollegen, außerdem mit dem Fall des Sozialistengesetzes erst recht beginnen. Maß rlichtenigen Arbeitern, unter welchen der Geist der modernen Arbei habe man aber noch mit den anläßlich des Streits erfolgten aber werde man, wie bisher, zu halten wissen, vor Allem fich richts terbewegung am wenigsten Wurzel gefaßt hat. Das scheint end Verurtheilungen zu rechnen. Herr Kirchner stellte den Antrag, selbst nicht zu befchden suchen. Noch lange nicht hätten die Arfcherlich auch anders werden zu sollen, sonst würden die Herren die Maßregelungen in der Branche für beendet zu erklären und beiter ihre Bewegung ernst genommen. Vortragender kommt auf t befinFleischermeister, dieses Prozenthum par excellence, auf ihrem die Unterstützungsfrage dem Fachverein zu überweisen. Herr das Auftreten Stöcker's zu sprechen, daß nicht minder deutlich als Ibig orige Woche in Schwerin abgehalfenen Berbandstag nicht so how sprach sich im Sinne des Herrn Hirsch aus, an die alles bisher Erwähnte, dokumentiren könne, in welchem Fahr Nach einer Pause von 10 Minuten begann Norbeifrig berathen haben, wie man die Gefellen den Klauen der Deffentlichkeit könne man sich nicht mehr wegen Unterstüßung wasser wir segeln. Herr Kirchner be eine rege Distuffion. Herr Pfeiffer ergänzt des Referenten er Art Sozialdemokratie entziehen könne. Referent über diesen Punkt in dieser Angelegenheit wenden. Hamburg . feinen hervor, hervor, fein Referate zufolge hat fich ein Theil ber Fleiſchergeſellen„ bebauer: Vereinigung start genug fei, die drei Stollegen durch auch das deutsche Militär Brot genug, und Fleiſch die Fülle bea ehen, herweife" bereits der Sozialdemokratie angeschlossen und das zubringen. Hierauf wurde der Antrag einstimmig ange fomme, dann nämlich, wenn dasselbe, wie im Kriege, nichts tofte. nomment. Herr, Vogt bemerkte weiter, daß ein Theil Auf die politische Lage des Näheren eingehend, meint Redner, fintemalen die bösen Beispiele leicht der Kollegen bem Borstand bes Fachvereins die Schuld an bas alte Kartell sei vernichtet, das neute zeigt, an der Spiße das Wolfes Kim Bute Sitten verderben. Das patriarchalische Verhältniß zwischen Meister und Gesellen, das dem verlorenen Streit zuschiebe. Das sei natürlich ganz unzu- Bentrum, welch unwürdiges Spiel nan mit der Masse des Volkes bisher im Fleischergewerbe bestanden habe, drohe immer mehr zu ver- treffend. Herr Treuberz findet es sonderbar genug, daß man spiele. Nur in der Sozialdemokratie sei für die Arbeiterschat en Schwinden, flagt Herr Steinhauer. Die Gesellen verlangten imuner nun dem Borstand die Verantwortung aufbürden wolle. Herr das Seil zu finden.- Herr Pohl mahnt vor allem zur Einig die höhere Löhne und fürzere Arbeitszeit, die Gesellen begannen also Sirsch konstatirte, daß der Vorstand nur im Interesse der ge- feit. Die Herren Wiesemann, Zäterow und Bögl aut reinen Lohnarbeitern herab zu sinten( sic!). Sogar von den sammiten Rollegenschaft thätig gewesen sei; er habe volles Ber- berger ergänzen und bestätigen die Ausführungen des der noch zum Schlußwort tomint. nicht Arbeitsbüchern und all den anderen patriarchalischen Einrich- trauen zu den Kollegen und hoffe, daß fich alle bald in der Ver- Referenten, tungen, welche bekanntlich so hübsch dazu eingerichtet sind, die einigung wieder zusammenfinden. Herr I hate machte auf die Schlußausführungen des Herrn zubeil, in denen derselbe fich Gesellen unter der Fuchtel der Meister zuhalten, wollten sie nichts Bustände in der Fabrik von Stelzner aufunertfams; dort werde den ausführt, daß ein großer Theil sowohl des Militärs als mbler mehr wiffen. Kollegen eine Prämie von 75 Pfg. gezahlt, sobald sie über 20 m. der Schuhmannschaft bereits Sozialisten feien, löfte der überDas höchste Maß der Verderbniß sieht aber Herr Steinhauer wöchentlich verdienen. Betrage der Verdienst unter 20 m., gable wachende Lieutenant die Versammlung auf, welche sich ruhig und ud, barin, daß ein Theil der Fleischergesellen in Hamburg einen Sozial- man ihnen nur 50 Pfg. Es zeige sich hier wieder, wohin man würdig aus dem dichtgefüllten Saale entfernte. we demokratischen" Fachverein gegründet hätten und mit der Absicht gerathe, wenn feine feste Organisation vorhanden sei. Herr Die Ortsverwaltung V( Perlmuttarbeiter) der umgehe, einen Fleischergesellen- Verband über ganz Deutschland Kirchner betonte, daß der verlorene Streit eine gute Lehre für Vereinigung der Drechsler Deutschlands hielt am 1. Juli ufs ins Leben zu rufen. Dem müsse man entgegenwirken. In Ham- die Zukunft gegeben habe. Man werde die gemachten Erfahndreassir. 26 bei Bolzmann eine Mitgliederversammlung mit iche burg hat man mit Hilfe der Behörden glücklich über die rungen entsprechend zu verwerthen wiffen. Herr Vogt be folgender Tagesordnung ab: 1. Vortrag des Herrn O. Wigke tragt Bestrebungen der Arbeiter gesiegt. 581 Gefellen hätten einen Re- dauert, daß man so wenig Rücksicht auf die vorhandenen Was lehren uns die Fabrikantenverbände?" 2. Diskussion. e Zuvers unterschrieben, dem Fachverein nicht beizutreten, wogegen die Mittel bei der Streiterklärung genommen habe. Man habe 3. Ausschluß der Mitglieder, welche sich gegen§ 6, Abs. 3, vers eines Das Meister sich verpflichteten, feinen Gesellen anzunehmen, der dem die Organisation als ein festes Bollwert betrachtet, gangen haben. 4. Wahl Schriftführers, zweier fed Fachverein angehöre. Es gehe doch unmöglich, daß Weister mit felbft der stärkste Verein sei ungenügend, wenn in der Kaffe Ebbe Belfiger und Revisors. 5. Verschiedenes. Die Gefellen, die sozialdemokratischen Bestrebungen huldigten, an dem herrsche. Herr Linke bezeichnete es als eine Thorheit, den Vor- Referent entledigte sich seiner Aufgabe in zirka rtheilt felben Tische fäßen. Der Meisterverband müsse diesen Bestrebungen Verantwortlich zu machen. Ihm sei zu Ohren gekommen, daß die Un der Discussion betheiligten sich die Kollegen Rautenberg, Doit des Vereins für die erlittene Niederlage im Lohntampfe stündiger Rede unter demi Beifall der Anwesenden. wiese mit aller Energie entgegentreten. In diesen Aeußerungen des Hamburger Fleischermeisters Sollegen einer bekannten Fabrik den Plan hegten, für sich einen und Uite. Punft 8 wurde erledigt durch das Ausscheiden der treten all die bornirten sozialen Auffassungen des Innungsbruders, besonderen Verein zu gründen. Wer der Vernunft aus dem Wege Mitglieder, welche sich gegen§ 6, Absatz 3, vergangen haben. aber auch der Haß des voreingenommenen Unternehmers gegen gehen wolle, finde in diesem Verein gewiß eine dankbare Aufgabe zu Punkt 4 wurde Kollege Trautmann als Schriftführer, G. den felbstbewußten Arbeiter zu Zage. Der Innungsbruder beau lösen. Herr Gützow schilderte in kurzen Zügen die Ent Binge und A. Schulz als Beijißer und Kollege U. Scholz als greift nicht, daß das von ihm gerühmte patriarchalische Verhält stehung und den Verlauf des Streits, der als ein leichtsinnig ber Stevifor gewählt. Unter Verschiedenes gedachte der Vorsitzende Verhältstehung niß zwischen Meister und Geselle nur die Hülle für ein reines gonnener durchaus nicht bezeichnet werden könne. An den nicht noch des Streitfonds und wurde beschlossen, denselben vom 15. Jult Sörigkeitsverhältniß ist, wie es sich bis jetzt nur infolge der vorauszusehenden ungünstigen Verhältnissen, die bald darauf ein- in Kraft treten zu faffen. Hierauf schloß der Vorsitzende die Vers leinbürgerlichen Produktionsweise im Fleischergewerbe noch auf- traten, sei der Erfolg gescheitert. Herr Rothwald erklärte sammlung um 12 Uhr. recht erhalten fonnte. Dieses schwindet insbesondere durch die im Gegensage 3t einem Vorredner, daß den Kollegen von der Die erste Mitgliederversammlung der Maler, gadiiver, hüler Veränderungen, die das Fleischergewerbe zunächst in den Große Firma Siemens u. Halste volle Anerkennung für ihre Saltung neinf Städten durch die Errichtung der Bieh- und Schlachthöfe erlitten gebühre. Gine wirkliche Niederlage habe der Streit auch nicht Anstreicher und verwandten Berufsgenossen, Filiale VII. SW.. aus hat, die ihm mehr und mehr den Charakter des Fabritbetriebes gebracht, es sei den Fabrikarten eine solche Lehre zu Theil ge tagte am 3. Juli im Restaurant Poppe, Lindenjir. 106. Der erste ganz aufbrücken. Das weitere besorgt der Geist der Arbeiterbewegung, worden, daß sie ein zweites Mal gewiß eine Einigung mit ihren Bunkt der Tagesordnung war Rechenschaftsbericht". Der zweite der überall Boden faßt, wo Lohnarbeit vorhanden ist. Arbeitern dem Streit vorziehen würden. Nachdem noch die Bevollmächtigte, Behrend, legte Rechnung und wurde dieselbe für Der Fleischergefelle braucht nicht erst zum Lohnarbeiter Herren Eisenblätter, Henschte und Secht gesprochen richtig erklärt. Bunft 2., Borstandswahl, wird erledigt, indem herabzufinfen", wie Herr Steinhauer sagt. Er war trotz der hatten, ermahnte der Vorsitzende die Kollegen, sich zu sammeln die Kollegen Zeisfe zum 1., Sosante zum 2. Bevollmächtigten, halten Batriarchalität, in welcher er bisher lebte, nichts anderes als und einig zu sein. Mit einem dreifachen Hoch auf den Fach Müller II Schriftführer, Burmeister, Müller I, Boß und Laube als nicht Lohnarbeiter. Ge fühlt sich heute nur mehr als Arbeiter, denn verein, welches begeisterten Widerhall fand, wurde die Versamm Beisitzer, Behrend und Barzick zu Revisoren gewählt wurden. Gin Antrag, den Kaffenbeamten wöchentlich 50 Pf. zu Davor als Knecht oder Diensibote, als welcher er sich hauptsächlich bis lung geschlossen. wird bewilligen, Mits angenommen. Die Wahl eines Sau jest betrachtete, weil er beginnt, fich als Mensch zu fühlen. Der Verband deutscher Mechaniker und vergliedes zur Arbeitsvermittelungs Rommiffion wird vertagt. Darin liegt das Geheimniß für das veränderte Werhältniß wandter Berufsgenossen hielt am 2. Juli Arbeitsvermittelungs- Kommission e volber Fleischergefellen zu ihren Meistern, das den ersteren soviel Generalversammlung ab. Laut Bericht des Kassirers beliefen sich um britten Punkte liegen gvei Anträge vor. Es sollen für ein Ropfzerbrechen macht. die im 2. Quartal D. J. gemachten Einnahmen auf 289,93 2. verstorbenes Mitglied 4,50 M. zu einem Rranze bewilligt werden Auch die Fleischerei wird imuner mehr kapitalistisch betrieben. intl. 12,63 M. Bestand vom vorigen Quartal. Die Ausgaben und derselbe durch zwei Mitglieder vom Vorstand niedergelegt Der Konkurrenzkampf wird immer heftiger, er verliert das alte betrugen inkl. der nach Hamburg abgeführten Summe von werden. Kollege Kosanke findet es wohl passend, einem dahinpatriarchalifche Verhältniß seiner naiv gemüthlichen Seite, soweit 108,26 M. 225,81 m., bleibt bemnach ein Bestand für das geschiedenen Kollegen die letzte Ehre zu erweisen. Darauf wird le noch bestand, und der reine Klaffendharakter, der Klaffengegen nächste Quartal von 14,62 Bf. Die Zahl der Mitglieder be- der Antrag einstimmig angenommen. Der zweite Antrag betrifft at zwifchen Meister und Gefelle, fommit immer schärfer zur trägt 276. Nach Beglaubigung dieses Berichts durch die die Besoldung des verantwortlichen Kassirers. Da Rollege len Geltung. Revisoren wurde dem Kaffirer Decharge ertheilt. Der Bore Kofante, welcher dies Amt vertritt, baffelbe zu Gunsten der Kasse unentgeltlich führen will, ist der Punkt erledigt. Da sich Nicgab hierauf Der brutale Unternehmerstandpunkt tritt in ganzer Nadtheit figende bie Bericht über stattge dieselbe in dem Bestreben der Innungsmeister hervor, ihren Arbeitern das fundenen Versammlungen des verflossenen halben Jahres, mand zum Wort meldete, schloß der Bevollmächtigte, Kollege war Daraus en, fer Recht der Organisation zu wehren und jeden auf die Straße zu es zu ersehen, daß die Betheiligung Beiste, die Versammlung. Collegen werfen, der von diesem Recht Gebrauch macht. der Kollegen an den Versammlungen eine nicht fehr rege mögen Herr v. Stumm fann nicht junkerlicher als Großindustrieller gewesen ist. Die Schuld hieran liegt wohl zum größten Theil wieder auftreten, als es hier der fleinste Innungsbruder thut. Ihm ist an den nothwendig gewefenen öffentlichen Versammlungen, jedoch adurch der Arbeiter nur leben des Werkzeug, er sol feinen an- steht zu erwarten, daß alle Kollegen fernerhin ihr Bestes zum bar beren Willen, als den feines„ Brotherrn" haben. In diesem Ver Wohle und Weitergedeihen des Verbandes einfegen werden. Zum Der Arlangen begegnet sich das Unternehmerthum aller Grade, ob Groß- Bericht der Zwölfer- Kommission, speziell über den Arbeitsnachweis, rosige industrieller, der über tausende von Millionen Vermögen fomit zu erwähnen, daß da recht gunstige Resultate zu verzeichnen mandirt, oder kleinbürgerlicher Innungsmeister, der am Hunger- find, denn von 122 angemeldeten Stellen konnten 113 befeht tuche nagt. werden. Troß alledem fann man den Kollegen, auch nicht Und wie sich's im Klaffenstaat geziemt, ergreift das Beamten verbandsmitgliedern, nicht dringend genug ans Herz legen, vor thum für die Unternehmer gegen die Arbeiter Partei. Wie Herr fommenden Falls einzig und allein den Arbeitsnachweis des Oeffentliche Versammlung der Drechsler und Berufsgenossen am Steinhauer mit großer Genugthuung von den Hamburger Behör- Verbands in Anspruch zu nehmen, da es nur dann möglich den rühmt, wiederholt sich ähnlich fast überall. ift, alle Anforderungen der Prinzipale sowohl wie Ge Mittwoch, den 9. Juft, Abends 8 Uhr, in Heydrich's Festfälen, Beuthstr. 22. Entsprechend den Ausführungen des Hamburger Fleischermeisters hilfen befriedigen zu können. Die Rechtschutz- Rommission Tagesordnung: 1. Endgiltige Beschlußfassung über die diesjährige Lohnbewegung. 2. Die Lage in Hamburg . Steferent Kollege Legten Hamburg. faßte der Verbandstag eine Resolution, in welcher voll der Geist berichtet dahin, daß augenblicklich 3 Fälle zu erledigen sind. So s. Wahl eines Lohnfonds- Kajsters. 4. Wahl von Mevisoren zum Stockarbeiterzum Ausdruck kam, der heute das Unternehmerthum gegen die dann wurde eine nothwendig gewordene Erfahwahl zur Zwölfer- ftreit. 6. Berfchiedenes. Erscheinen Aller nöthig. Maler! Berfammlung der Filiale 6.( Nord), am Donnerstag, den -12 Uh Arbeiterklasse beseelt. Da heißt es in der angenommenen Re- Kommission vorgenommen, aus welcher tie Kollegen Hilbig, 10. Juli, Abends 8% Uhr, Brunnenjir. 38. Tagesordnung: 1. Vierteljährlicher solution: Weber und Hapte hervorgingen. Beim vierten Punkt der Tages- affenbericht. 2. Bortrag. 3. Verschiedenes und Frageraften. Gäste haben Der Verbandstag erklärt: In allen Städten, wo sich ordnung, Aufstellung der Kandidaten zum Verbandstag, waren Butritt. Neue Mitglieder werden aufgenommen. Gefelliger Klub Proletariat tagt heute Mittwoch im Lotal des Herrn Tempner Fleischergefellen- Fachvereine auf Grund sozialdemokratischer Ideen die Meinungen betreffs der Bahl der Kandidaten etwas ver bilden, ist zunächst durch belehrenden Einfluß einzuwirken. Wenn schieden. Die Mehrheit der Kollegen entschied sich jedoch für die findet im Konzertpart Bittoria", Frankfurter Allee 72-73, ein großer Sommerbies ohne Erfolg bleibt, dann sind die betreffenden Gefelle, unter unserer Zahlstelle zukommenden 6 Vertreter und wählte deni nachtsball statt, verbunden mit humoristischen Vorträgen und unter gütiger latt ha Entziehung des Verbandsbuches, aus der Arbeit zu entlassen und gemäß. Was die Anträge anbetrifft, welche die Bahlstelle Berlin Mitwirkung des Arbeiter- Gefangverein Hoffnung". Um rege Betheiligung Lese- unb Disintieklub Worgenroth" von jett ab Sigung alle ang die Namen der betreffenden Gesellen durch das Verbands organ zu auf dem diesjährigen Berbandstag zu stellen beabsichtigt, so Gäste durch Mitglieder einge= veröffentlichen. Ferner ist auf alle Nachbarinnungen einzuwirken, wurde dem Wunsche des Vorsitzenden Folge gegeben, wonach Mittwoch bei Scholz, Liebenwalderstraße 20. Daß Gefellen, die einem solchen Fachvereine angehören, nicht in alle Anträge in einer kombinirten Sigung durchberathen führt haben Butritt. Große Bffentliche Versammlung der gewerbl. Silfearbeiter Berlins Arbeit genommen werden. In allen Städten sind Vereinigungen, werden sollen, um dann einer Mitgliederversammlung zur und umgegend am Mittwoch, den 9. Jult, Abends 8 Uhr, im Lokale des Unter Verschiedenes wurde serrn Uebel,( Nenz Salon), Maunynftr. 27. Werf wie sie bereits als Gesellenbrüderschaften" bestehen, zu pflegen. Annahme unterbreitet zu werden. Fachverein der githographiesteinschleifer und Berufsgenomen. Die Gründung solcher Vereinigungen sind auf Grund der Ge- dann noch auf den Arbeitsnachweis der vereinigten Metallwerbeordnung zu begünstigen. Bei ausbrechenden Arbeitseins industriellen hingewiesen und bemerkt, daß gerade hier den Kol- Münzhr. 11. stellungen sollen sich die benachbarten Innungen nach Kräften legen Gelegenheit geboten wird, um ihr Solidaritätsgefühl zum ang beistehen, um die Arbeitseinstellungen möglichst schon im Keime Ausdruck zu bringen, indem sie diesen nur den Zielen der Stapiersticken." talisten entsprechenden Arbeitsnachweis vermeiden und sich einzig Alfo auch hier richtet sich die Hauptgegnerschaft der Unter- und allein dem Arbeitsnachweis der Gehilfen zuwendeten. nehmer gegen bie Organisation der Arbeiter. Diese ist ihr Zum Schluß wurde noch mitgetheilt, daß der Gesangverein der Herr der Dorn im Auge, sie zu zerstören oder unmöglich zu machen Berliner Mechaniker seine Sigungen jekt Freitags starlir. 27
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greie Vereinigung der Maurer Berlins und Umgegend. Große Cansfouct, Rottbaserjir. 4a.
öffentliche Versammlung am Donnerflag, den 10. Jult, abends s uhr, in
openid! lietherverein für Röpenid: und lugegend. Versamme Sozialdemokrater Wahlverein für den 5. Berliner Reichstage
lung ain Wittwoch, den 9. Jult, Abends 8 Uhr, im Kaiserhof. Wahlkreis. Generalversammlung am Mittwoch, done. Jult, Abends 8 Uhr, bet Geefeld, Grenadierfir. 83.
Freie Vereinigung ber Gartenarbeiter. Generalversammlung am Mittwoch, den 9. Juli, Abends 8% Uhr, bei Säger, Grüner Wez 29. Fachverein Bee Papierarbeiterinnen und verwandter Berufsgenofaunen. Große Versammlung am Donnerstag, den 10. Juft, bei Jenste, Landsbergerfir. 37. Tagesordnung: 1. Bortrag: Die Emanzipation bez Frau.". Discuffion. 8. Abrechnung vom Mastenball. 4. Verschiedenes und rageraften. Gafie, Damen und Herren, haben Zutritt.
Gäste willkommen. Magnan, Krautstr. 18.
bittet der Vorstand.
Sonnabend, den 2. Auguft
Generalversammlung am Minwow, den 9. Juli, Abends& Uhr, bei Semter,
gefe- und Diskutivklub, niverfum". Freitag, den 11. Juli, Abends Worlesung mit darauffolgender Distuffton aus Marr tapital. Gäfte haben Zutritt. Vereinigung der Brecheter Deutschlando, Ortsverwaltung 1-7. Am Sonntag, den 13. Juli, Ausfing mit Familien nach Friedrichshagen . Abfahrt f. He Nachzügler:
Uhr, im Reſtaurant Gründer, Bülowfir. 10.
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Schlei. Bahnhof Morgens 7 uhr 40 Min. Arbeiterbilier hin und zurüc Allen Bau shklubs und Vereinen zur Nachricht, daß der Rauchklub 30 tasigler: Wiggelfchlößchen.
Der eins
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