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2. Beilage zum Berliner Volksblatt.

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stückt, derfelbe habe ihr aber gar nicht geschmeckt. Bald nach entwickelung, aber doch noch dem ursprünglichen Kommunismus. dem Genuß des Mittagbrotes, das aus Kartoffeln und Schweine Hier machten sich die ersten Anfänge der Produktion bemerkbar ergold Das Schwurgericht des Landgerichts I hatte sich gestern braten bestand, wurde dem Ehepaare heftig unwohl; der Mann bezüglich des Ackerbaues. Bu Anfang der Zivilisation nach mußte sich wiederholt stark erbrechen, während die Frau weiterer Entwickelung der Arbeit und der Arbeitstheilung traten it der Verhandlung einer Unflage wegen betrügerischen das nicht konnte, obwohl sie unausgesetzt bis zum Er- auch die Klaſſengegenfäße zu Tage, welche ausprägten. Go mit anterotts und Anstiftung dazu zu beschäftigen. sticken von Brechreiz gequält wurde. des ersteren Verbrechens war der Kaufmann Albert Georg Schwager und Schwägerin zum Besuch, denen ebenfalls Lachs entstanden Produzirende und Nichtproduzirende, Freie und Un itio öwer, der Anſtiftung dazu der Zigarren- und Rognathändler opgeget und ermann Scholz beschuldigt. Der Erstgenannte, welcher vorgesetzt wurde, denn die Tschen Eheleute hatten noch keine freie, Ausbeuter und Ausgebeutete, Reiche und Arme. Jezt Fachollig geständig war, bezichtigte auch den Mitangeflagten fönne. Schon nach dem ersten Bissen rief die Schwägerin ihrem sich dem Drucke des übermächtigen Kapitals entziehen kann. Die Ahnung davon, daß der Lachs die Ursache ihrer Erkrankung sein trete an die arbeitende Bevölkerung die Frage heran, wie sie inft cholz, trotzdem dieser auf's Entschiedenste seine Schuld Manne zu: Du, halt ein! der Lachs ist verdorben!" Schon Bourgeoisie fei nicht zu haben für eine Besserstellung des Pros ftritt. Röwer, der früher ein Kolonialwaaren Geschäft nach furzer Zeit stellte sich auch bei diesen Leuten Uebelkeit und letariats. Der Sozialdemokratie werde immer vorgeworfen, daß einer anderen Stadtgegend betrieben, das nicht besonders Augung, richtete ein gleiches Geschäft im Oktober vor. Is. in Erbrechen ein, noch am Abend mußte ein Arzt zu Hilfe ge- sie ihre Endziele verschleiere. Dazu sei gar keine Ursache vor­eburr Chauffeestraße 57 ein. Schon nach einem halben Jahre mel- rufen werden, der sofort eine Vergiftung durch Thiergift handen und teine Partei tämpfe mit so offenem Visiere, als te er den Konkurs an. Der Massenverwalter fand eine heil- fonstatirte. Der von ihm geprüfte Lachs war hochgradig gerade die sozialdemokratische. Die heutigen Zustände seien ganz Wise Unordnung vor, die Bücher machten, soweit sie vorhanden faulig, so daß es sich seiner Meinung nach hier nur um Lachs unhaltbare. Um diese zu beseitigen, sei es in erster Linie er Er gab sofort energische Brechmittel, forderlich, daß die Produktionsmittel gesellschaftliches Eigenthum aren, den Eindruck, als ob sie erst in letzter Beit regulirt" gift handeln konnte. en orden seien und Röwer gab auch zu, daß dies geschehen. Die die Schwägersleute, die nur wenig gegessen hatten, waren werden. Die heutigen Zustände zu beseitigen, müsse Aufgabe der d. Morhandenen Waaren standen zu der Höhe der vorgefundenen Ar­ nach zwei Tagen wieder wohlauf, T. selbst hat sechs bis acht Proletarier aller Länder sein. Um dieses zu erreichen, sei chwere uchungen und Rechnungen in einem schlechten Verhältniß und Wochen an ziemlich heftigen Magenbeschwerden gekranft, ist aber wiederum in erster Linie Organisation erforderlich, um die Ar­hwere uchungen und Rechnungen in einem schlechten Verhältniß und wieder völlig gesund geworden. Seine Frau starb jedoch am beiter in wirthschaftlicher und politischer Beziehung aufzuklären au uhließlich stellte sich heraus, daß Röwer kurz vor seiner 9. Dezember, vier Wochen nach dem Genusse des Lachses. Auf und sie zu schulen für den großen Endkampf um Bergesellschaft­onkurs Anmeldung = eine Remise gemiethet und dort Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde die Leiche obduzirt und lichung der Produktionsmittel, um Schaffung glückseliger Bu Osene Menge Waaren untergebracht hatte, um sie feinen Gläubigern als Todesursache ein heftiger Darmkatarrh festgestellt, der sehr stände, von welchem Endziele sich die Arbeiterschaft durch nichts entziehen. Röwer gejiand ferner ein, daß Scholz die Seele ganzen betrügerischen und lange vorher geplanten Unter- wahrscheinlich von einer Vergiftung durch thierisches Gift herbei abbringen lassen werde und forderte der Vortragende auf, in ehmens gewesen sei. Scholz habe noch aus dem früheren Ge- geführt worden sein konnte. Infolge dieses Sektionsbefundes diesem Sinne zu agitiren und sich zu organisiren.( Beifall.) i, Naaste eine Forderung von zirta 160 mart an ihn gehabt. wurde gegen die drei Angeklagten die Anklage wegen Verkaufs Der Vorsitzende, Herr Wernau, erörterte gleichfalls die Frage, Se Grald nach Eröffnung des neuen Geschäftes sei Scholz gekommen, Gesichtspunkte erhoben, daß durch den Genuß der in Verkehr zugestalten derart, daß eine gleichmäßige Vertheilung des Volts: u den Betrag einzuziehen, er habe sich aber mit einem Wechsel gebrachten gesundheitsschädlichen Genußmittel der Tod eines einkommens von Statten gehe und der heute immer weiter um bft Ringnügen müssen. kurzes Beſtehen des Geschäftes prophezeit und mit Zuchthausstrafe bis zu 5 Jahren bedroht ist. Der Räucher in seinen Darlegungen auf die kommende Zeit, in welcher es den furzes Bestehen des Geschäftes prophezeit und Menschen herbeigeführt. worden sei, ein Bergehen, welches sich greifenden Arbeiternoth ein Ende bereitet werde und verwies m gerathen lieber in gerathen lieber eine Schiebung" zu machen, nden vas für die Zukunft zu Schola habe ihn waaren- Engroshändler S. aus der Bentralmarkthalle bekundete, Arbeitern möglich sein werde, diese Fragen gründlich zu erörtern überredet, fingirte Forderungen daß der Angeklagte die Waare, im Ganzen 48 Pfund, am und der Bourgeoisie den Aberglauben der sozialdemokratischen in Höhe von 4000 Mart auf seinen, Scholz, Namen in die Bücher von einer bekannten Firma in Wisdroy, mit welcher er im ständigen diese Macht müssen sich die Arbeiter zu eigen machen. Auch Herr 9. November bei ihm gekauft habe. Er selbst habe den Posten Frrlehre" ebenso gründlich zu benehmen. Wissen sei Macht und Lohnzutragen, er werde auch die diesbezüglichen Rechnungen, nicht beits per die Waare schicken. Wenn die Gläubiger dann auf einen Geschäftsverkehr stehe, in Konsignation erhalten. Er habe sofort Wilsch te verbreitete sich über das Vortragsthema, die Noth­fford nicht eingehen wollten und es käme zum Konkurs, so Marke werde nur hergestellt, wenn der Fang reichlicher sei, als stellend. An dem organisirten und aufgeklärten Proletariate erkannt, daß es Salz- Lachs, also minderwerthige Waare sei. Diese wendigkeit der Organisation ebenfalls in den Vordergrund Berolle er seine hohen Forderungen anmelden, er würde nicht nur die Möglichkeit des baldigen Absages. Er habe am 81. Oftober müßte und müsse der frevelhafte Uebermuth der Kapitaliſten zers ollauf befriedigt werden, sondern den Ueberschuß dann mit die Waare erhalten, sich von der Güte überzeugt, da ihm aber schellen.( Bravo !) In seinem Schlußworte richtete der Bors öwer theilen. Diesem Vorschlage ist Röwer geständlich gefolgt. nur 50 Pf. geboten worden, während er eine Mark erzielen tragende einen Appell an die Anwesenden, wo es immer Toffener Angeklagte Scholz blieb dagegen dabei, daß alle iefe Behauptungen aus der Luft gegriffen feien. wollte, habe er sie bis zum 9. November stehen lassen und erst möglich sei, für die Sozialdemokratie zu Die Staatsanwaltschaft hatte zwei Raufleute als Zeugen laben losgeschlagen, als er ein höheres Gebot nicht erzielen fonnte. für deren Ideen und Ideale einzutreten und zu agitiren. Bitlassen, welche früher mit Scholz in Geschäftsverbindung Seines Wissens sei die Waare gut gewefen. Dieser Zeuge Nur durch Agitation und Organisation sei etwas zu erreichen. estanden hatten und welche bekundeten, daß derselbe und Sachverständige wurde wegen Berdachts der Theilnahme zum dritten Punkte der Tagesordnung wählte die Versammlung uch ihnen unreelle Rathschläge gegeben hatte, als sie sich in Geld uch ihnen unreelle Rathschläge gegeben hatte, se herbe nicht vereidigt. Der gerichtliche Sachverständige Rademann be- für das in der vorigen Versammlung, beſchloſſene, auf dem Bers erlegenheit befanden. Der Staatsanwalt führte nach Schluß der gutachtete, daß ein anderer Verkäufer wohl einen höheren Preis liner Bock abzuhaltende Sommerfest ein Vergnügungskomitee, bes erzielt haben würde. Beweisaufnahme aus, daß Scholz zwar sehr verdächtig sei, er fei, so fauften die Händler nicht eher bei ihm, als bis er die Wegener, Karl Wagner, Petsch Da K. jedoch nicht Spezialist für Lachs stehend aus den Herren Raschte, Hälterhoff, Baganz und August nüsse den Geschworenen aber anheim stellen, ob sie das Bewaare sehr billig lasse. Der Vorsitzende des Gerichtshofes theilte Sch u 13. Des weiteren hatte die Versammlung Stellung zu aftungsmaterial gegen denselben für ausreichend hielten, um mit, daß amtlich der Lachs nicht zur Untersuchung gelangt fei. nehmen zur Veranstaltung einer Landparthie. Der Vorstand Bill araufhin zu einem Schuldigspruch zu kommen. Die Geschworenen Bei der Obduktion der gestorbenen Frau seien Theile der Ein brachte eine Fußparthie am 81. August in Vorschlag. Die Bers prachen nur den Angeklagten Röwer unter Zubilligung mildern­er Umstände schuldig. Derselbe wurde zu anderthalb Jah- geweide herausgenommen und einem Chemiker zur Untersuchung fammlung stimmte diesem Vorschlage zu. Der Vorstand wird das en Gefängniß verurtheilt, wovon 3 Monate durch die er auf animalisches Gift übergeben worden. Die Untersuchung habe Erforderliche veranlassen. Unter Verschiedenes" wurde u. A. ustittene Untersuchungshaft als verbüßt erachtet wurden. Der An- jedoch ein negatives Ergebniß gehabt. Kreisphysitus Dr. Philipp auch das Verhalten einzelner in Polierstellung befindlicher Vereins r. 20jeflagte Scholz wurde freigesprochen. erklärt, daß die beobachteten Erscheinungen bei der Krankheits- mitglieder den ihrem Kommando unterstellten Vereinsgenossen behandlung wie bei der Obduktion der Vergistung durch Thier gegenüber einer abfälligen Kritik unterworfen. Bei diefer Gelegens Um gefälschten Rothwein handelte es sich in einer An- gist entsprechen. Nach den Ergebnissen der Beweisaufnahme heit wurde darauf hingewiesen, daß die Polierfrage" am ße 1 Tage wegen Bergebens gegen das Nahrungsmittelgeset, die gestern habe der Lachs geſtunten und es sei daher sehr wahrscheinlich, nächsten Dienstag in der im Saale der Aktienbrauerei Friedrichs­or der 98. Abtheilung des Schöffengerichts gegen den Kolonial: daß der Genuß desselben die Ursache von Krankheit und Tob hain stattfindenden öffentlichen Versammlung aller Bauinteressenten paarenhändler Hermann Wesenberg verhandelt wurde. sei. Vorher hätte die starke Ginsalzung den sauligen Geruch zur allgemeinen Grörterung gestellt werden wird. Auch würden m Juli v. J. ließ die Polizei bei dem Angeklagten eine halbe sehr wohl verdecken fönnen. E fet mit thierischem die Adressen der Ausschußmitglieder, an welche sich die Vereins­Flasche Meoc holen, der dem Gerichtschemiker Dr. Bischoff zur Gift wie mit dem Nikotin, wer dasselbe häufig zu genossen behufs Gewährung des Rechtsschutzes zu wenden haben, Intersuchung gegeben wurde. Derselbe stellte fest, daß der Wein sich nehme, werde nicht gefährdet, ein anderer dagegen sehr. Der bekannt gegeben. Es sind dies folgende: Sydow, Fürstens Seits- unzulässiger Weise mit Spiritus und Wasser versetzt war. Staatsanwalt beantragte, das Verschulden für erwiesen haltend, bergerstr. 10; Lasch, Kleine Frankfurterstr. 10; 2egler, b. Die Behörde machte dem Angeklagten hiervon Mittheilung und für den Kaufmann Sch. drei Jahre Zuchthaus, für den Lehrling Kreuzbergstraße 77; Krieg, Weißenburgerstraße 30; 3ra uz parnte ihn vor dem ferneren Verkauf des Weines. Im Oktober Sch. ein Jahr sechs Monate Gefängniß, für N. wegen Nicht- Schulz, Nostizstr. 16. Am Sonntag Vormittag findet im Mieß die Polizei bei dem Angeklagten wiederum eine halbe Flasche betheiligung Freisprechung. Der Vertheidiger bot noch 50 Beugen Wedding- Park( Norden) eine Bezirksversammlung statt. telle Sein holen und nachdem Dr. Bischoff gefunden, daß es dieselbe an, die alle unbeschadet ihrer Gesundheit von dem Lachs gegessen, Versammlung des Vereins zur Wahrung der Juter­für Qualität war, wie der früher beanstandete, wurde gegen und forderte auch ein Gutachten des Medizinalkollegiums; der effen der Schuhmacher und verwandten Berufsgenossen Cuven Angeklagten strafrechtlich vorgegangen. Derselbe erklärte im Gerichtshof erkannte aber auf Freisprechung, weil das Ver Berlins vom 7. Juli. Tagesordnung: 1. Vortrag vom Kollegen Termine, daß er den Wein von einer hiesigen bedeutenden Firma schulden der Angeklagten aus vielerlei Gründen nicht ausreichend in. Baginsti über: Die Frauenfrage". 2. Diskussion. 3. Ber Siebenlift, Knothe u. Co.) bezogen. Nach der polizeilichen Ver erwiesen sei. schiedenes und Fragekasten. Zum 1. Puntt sprach der Referent parnung habe er sämmtliche noch in seinem Besize befindlichen unter dem Beifall der Versammlung. Bei Verschiedenem empfiehlt Markflaschen Wein jener Sorte zusammengesucht und dem Lieferanten der Vorsitzende nochmals das am 14. ds. stattfindende Sommer­anur Verfügung gestellt; die Leyteren hätten ihm darauf eine andere fest; er giebt bekannt, daß am 21. ds. Mts. in demselben Lokale ( Arminhallen) die Generalversammlung des Vereins stattfindet, ferner giebt ein Kollege bekannt, daß in einer Pantoffelfabrik in der Lottumstraße wegen Lohnabzug eine Arbeitseinstellung statt­gefunden habe und werden die Kollegen ersucht, den Zuzug nach dorthin fern zu halten.

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burga tagte am Donnerstag, den 8. Juli, Abends 8 Uhr, in der Eine öffentliche Versammlung der Töpfer Charlotten­Gambrinus- Brauerei, mit folgender Tagesordnung. erstattung des Delegirten vom 6. deutschen Töpferkongreß. Bericht­Bericht­erstattung des Delegirten vom 6. deutschen Löpferkongreß. Bericht­

effere Sorte gefchickt. Da er ein großes Weinlager halte, so önne er nur annehmen, daß noch eine halbe Flasche jenes be­Der sozialdemokratische Wahlverein für den 5. Ber­eblieben ſet, welche zufällig in den Besitz der liner Reichstags- Wahlkreis hielt am Mittwoch, den 9. ds., Bolizei gerieth. Dr. Bischoff bestätigte diese Annahme, eine Generalversammlung bei Seefeld, Grenadierjir. 33, ab. Auf enn die zuletzt entnommene Flasche habe eine größere der Tagesordnung stand: 1. Vierteljahresbericht des Vorstandes. Beinstein- Ablagerung gezeigt, wie die erste und dies lasse auf 2. Kaffenbericht. 3. Wahl des ersten Vorsitzenden und der Re­in längeres Lagern schließen. Entweder sei der Wein aus ge visoren. 4. Verschiedenes und Fragekasten. Vor Eintritt in die tsalbaffertem Most hergestellt oder derfelbe set später gewässert, ge Tagesordnung machte der Vorsitzende bekannt, daß ein treues Mit suckert und mit Sprit versetzt. Unverfälschter Rothwein enthalte glied des Wahlvereins Ende Juni verschieden ist und zwar ist es ber 9 bis 2 pet. Extrakt, der vom Angeklagten bezogene habe nur Herr Emil Franke. Derselbe war Mitbegründer des Wahlvereins Bunft der Tagesordnung entledigt sich Herr Paul Kolbow als Leissahrlässigkeit für vorliegend, für die er eine Geldstrafe von Recht gekämpft hatte. Zu Ehren des Dahingeschiedenen ersucht Delegirter im Allgemeinen zur Zufriedenheit der Kollegen seines OM. in Antrag brachte, der Gerichtshof hielt 10 m. oder der Vorsitzende die Versammlung, sich von den Plätzen zu erheben, von Kollegen und waren diefelben der Ansicht, daß so ein wichtiger in Lager Lage Haft für ausreichend. was auch geschieht. Hierauf wurde der Bericht über das verflossene Bunkt wenigstens Der Extrablatt- Schwindel wurde gestern in einer Ver- Vierteljahr abgestattet. Nun erhielt der Kassirer Herr E. Frische Des weiteren verliest ber Borsitzende die auf dem Kongreß ange­auf der Tagesordnung stehen müßte. andlung, die vor der dritten Straffammer des Land- das Wort und berichtete in eingehendster Weise über den Kassen- nommeren Resolution und werden diefelben von der Versammlung et algerichts 1. stattfand, gebührend gekennzeichnet. In den bestand des vergangenen Quartals. Dieser wird von den Re- anerkannt. Im 2. Punkt der Tagesordnung verliest der Ver­eis 10 ersten Tagen dieses Jahres traf ein Schuhmann den Arbeiter visoren für richtig befunden und dem Kassirer Decharge ertheilt. trauensmann Herr Otto Müller den Rechenschaftsbericht der frei­4. v. August Lange, als dieser auf der Straße Extrablätter ausschrie Bum 3. Punkt, Wahl des ersten Vorsitzenden, wurde Herr Tris willigen Sammilungen. Darnach find eingegangen vom 10. März Wand die Neugierde des Publikums dadurch zu erregen suchte, daß Berndt als Vorsitzender gewählt. Ferner wurden drei Revisoren 1890 bis 1. Juli 1890 874 M. 50 Pf. Ausgabe bis 1. Juli er eines entseglichen Unglücksfalles erwähnte, von dem der Kaiser gewählt und zwar die Herren Crawzcak, Müller und Schulz. 354 m. 20 ner on Rußland betroffen sein sollte. Der Schuhmann ließ sich ein Pf. bleibt Bestand 20 M. 30 Pi. Zu Verschiedenem wurde über die Landpartie, welche in der Nachdem die Revisoren Die Blatt geben und ersah daraus, daß der Kaiser von Rußland legten Bersammlung angeregt wurde, debattirt. Herr Friz Berndt stätigt, ertheilt die Versammlung denselben Entlastung. Richtigkeit desselben pergiftet sein und sich in Lebensgefahr befinden sollte. Verleger stellt hierzu den Antrag, eine Herren- Fußpartie bei Nacht zu leber die Frage der Einführung der achtstündigen Arbeitszeit pieses Machwerks war der Redakteur" Hermann Wegener und machen, trobem einige Stedner dagegen waren, wurde der Antrag entspann sich eine längere Debatte und war man der Ansicht, daß ba zur Verbreitung des Blattes die polizeiliche Genehmigung nicht angenommen, und machte der Vorfißende bekannt, daß Ort und der Einführung des achtstündigen Arbeitstages nichts im Wege eingeholt worden war, so wurde Lange von Polizeiwegen mit Beit in der nächsten Versammlung bekannt gemacht werden. liege, da doch die Hälfte der Kollegen so schon nicht länger als Zagen Haft belegt und Wegner wegen Vergehens gegen das Herr Heidemann wünscht Auskunft, wo im fünften Wahlkreise acht Stunden arbeiten. Doch da hatte man die Rechnung ohne Sozialistengesetz unter Anklage gestellt. Der Staatsanwalt Sammelstellen für gelesene Arbeiterblätter, wie Berliner Volks- acht die 9-10 Stunden Arbeiter gemacht. Diese waren gerade in erineantragte gegen Wegener, der bereits zweimal wegen ähnlicher blatt" und Berl. Volts- Tribune" fich befinden. Dieselben be- diefer Versammlung zahlreich genug vertreten, um einen Antrag Bergehen vorbestraft ist, eine Geldstrafe von 150 M., der Gerichts- finden sich bei den Herren Wittich, Steibelfir. 15; Müller, Land behufs Einführung der achtündigen Arbeitszeit zu Fall zu hof erkannte auf 100 m. wehrstr. 18 und Pietsch's Restaurant( früher Haugt) Weinstr. 22. bringen. Mun, Kollegen Charlottenburgs, den 1. Mai habt Ihr Ein Prozeß wegen Vergehens gegen das Nahrungs - Die Genossen werden hiermit ersucht, falls sie Arbeiterzeitungen gefeiert zur Erringung des achtstündigen Arbeitstags, den neun mittelgefeh wurde gestern von der ersten Straffammer des haben, an diese genannten Stellen abzuliefern, von da aus werden stündigen Arbeitstag haben wir schon; wollt Ihr bei der uns einiger Landgerichts 1 gegen den Kaufmann Emil Sch., dessen Bruder, diese Beitungen in die Provinzen geschickt werden. Nachdem noch maßen günstigen Konjunktur denselben nicht einführen, so würden Lehrling Hermann Sch. und Kutscher R. verhandelt. Am Abend einige interessante Fragen von Herrn Curt Baake beantwortet wir auf Jahre hinaus verzichten müssen, denselben in unser Gewerbe des 9. November hatte der Postbote T. in Weißensee auf dem waren, schloß der Vorsitzende die Bersammlung. dortigen Wochenmarkt, verlockt durch die Anpreisung ,, billiger Eine öffentliche Versammlung hielt die Freie Ver- einzuführen. Es ist das Vorgehen wieder ein trauriges Zeichen Verunserer Zeit, daß viele Kollegen von dem Werthe der Verkürzung te und schöner Lachs", für den beispiellos billigen Preis von 30 Bf. einigung der Maurer Berlins und Umgegend unserer Arbeitszeit noch nicht durchdrungen sind oder nicht durch= mehr als ein halbes Pfund geräucherten Lachs aus dem Ge- am 10. d. M. im Lokale Sanssouci , Rottbuferstr. 4a, ab, welche drungen sein wollen. Nachdem diefer Punkt erledigt, wird ein schäft des Sch., in welchem der Lehrling als Verkäufer anwesend ziemlich gut besucht war. Auf der Tagesordnung stand als erster Antrag, den ausgesperrten Greizer Webern 15 M. zu bewilligen, war, gekauft. Am Sonntag Vormittag verzehrte er im Dienst Bunkt ein Vortrag des Herrn Lint über: Gesellschaft angenommen. Ferner wird dem Vertrauensmann für jeden Sonns feine mit Lachs belegten Stullen; der Lachs roch ihm ganz eigenliches und Privat- Eigenthum." Derselbe griff zurück abend 50 Pf. Vergütigung bewilligt. Darauf Schluß der Ver­artig scharf und schmeckte dumpfig. Da er aber noch nicht wußte, auf die erste Entwickelungsstufe der Menschheit, wo Grund und fammlung 11 Uhr 45 Minuten. wie Lachs riecht und schmeckt, glaubte er, das müsse so sein, und Boden gesellschaftliches Eigenthum und von Arbeit im heutigen würgte das Frühstück hinunter. Als er Mittags nach Hause tam, Sinne des Wortes nicht die Rede war. Dieser Periode der

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eri erzählte ihm seine Frau, sie habe zwar von dem Lachs gefrüh Wildheit folgte diejenige der Barbarei mit etwas mehr Kultur­

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