so daß ein Arbeiterblatt, welches von Auswärts bezogen werden muß, für diese Leute zu theuer ist. Wir bitten daher, uns geLesene Zeitungen an folgende Adressen zusenden zu wollen. Karl Hübsch, Karl Hoffmann, Memelerstr. 40. Dresdenerstr. 18.
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beiden ersten wurde auf weitere Beweisaufnahme verzichtet und| Fabrik nicht richtig seien. Dieser Ausschuß sei nicht gedners dur der Angeklagte auf den Antrag des Staatsanwalts freigesprochen. formirt gewesen. Dem gegenüber wurde von verschiederdurch ſch Alle Angaben des Angeklagten wurden bestätigt. Er war eines nern hervorgehoben, daß, wenn einem Arbeiterausschuh nöthigt fal Tages auf den Bau in bloßen Füßen gekommen und auf An- Recht der Regelung solcher Lohndifferenzen zusteht, feinzuweisen, rathen seiner Mitarbeiter hatte er ein Paar Strümpfe angezogen, überflüssig ist. Es wurde nun beantragt, daß nur Polizeibericht. Am 15. d. Mis. Morgens wurde ein welche ein abwesender Kollege an der Arbeitsstelle hatte liegen Nothmann'schen Fabrik über die Resolutionen abftinen abge Mädchen in seiner Wohnung in der Wrangelstraße von seiner lassen. Als der Eigenthümer der Strümpfe tam, händigte der wurden folgende Resolutionen von den Arbeitern genamiden im Schlafwirthin schwer frank aufgefunden und nach dem Kranken- Angeklagte ihm dieselben wieder ein. Aus diesem Thatbestande einstimmig angenommen: Die heute im Kolberger hause Bethanien gebracht, wo es gegen Mittag verstarb. Seiner war eine Antlage wegen Diebstahls konstruirt worden. Versammlung aller in der Nähmaschinenbranche befchaf eigenen Angabe zufolge hat es sich mittelst sogenannten Löth- Straubing ( Niederbayern ), 15. Juli. Vom hiesigen Schwur- beiter erklären die Arbeitseinstellung der Polirer bei Noth waffers vergiftet. Vormittags wurde ein Mann in seinem gericht ist gestern der katholische Pfarrer Hartmann zu 3 Jahren vollständig gerechtfertigt. Die Versammlung beauftragt de Wohnzimmer in der Friedrichstraße erhängt aufgefunden. Zu Buchthaus und 10 Jahren Ghrverlust wegen Anstistung zum ausschuß obiger Fabrit an Herrn Nothmann heranzutreten derselben Zeit fiel der Maurer Müller in einem Zimmer der Meineide und Beihilfe an strafbarem Eigennut verurtheilt wor- suchen, die Differenzen mit den Polirern beizulegen durch tritts von einer Leiter zwei Meter hoch herab und erlitt außer wurde freigesprochen. Während die Anklage den Pfarrer als Hinzuziehung von 2 Kommissions- Mitgliedern des Verb einem Bruch des Nasenbeines eine Gehirnerschütterung, so daß er den Anstifter, die armselige Wittwe als die eigentliche Thäterin Möbelpolirer und 2 der streifenden Polirer. In Erwig Verei nach dem Krankenhause am Friedrichshain gebracht werden mußte. ansah, hat sich das Geschwornengericht nur den eigentlichen Herr Nothmann die Frage des Arbeiterausschusses ang -Nachmittags wollte ein Mann in seiner Wohnung in der Schuldigen herausgelangt und die von dem Pfarrer verführte aber einem Ausschußmitglied als solchem die Thür ge Manteuffelstraße sich durch einen Schuß in den Mund das Leben Frau laufen lassen. Die Ebenhöch schickte ihren Sohn nach dem beschließen die anwesenden Arbeiter der Nothmann' nehmen und brachte sich eine schwere Verletzung bei, so daß seine Tode des Vaters in ein holländisches Jesuitenkloster, dem der dem Chef anheim zu stellen, in der Zukunft den vo Ueberführung nach dem Krankenhause Bethanien erforderlich junge Mann ein baares Einstandsvermögen von 86 000 m. fchaffenen Ausschuß mehr Gehör zu schenken, da sonst Zu derselben Zeit stürzte ein Arbeiter, als er im Hause zubrachte. Das genügte den bekannten großen Magen nicht, obiger Fabrik sich genöthigt sehen, den Ausschuß nicht Reichenbergerstr. 14 eine mit Giern gefüllte schwere Kiste aus dem denn durch das Ableben der Großmutter des Jesuiten Ebenhöch maßgebenden Faktor zu beachten.( Letterer ist nach einterwerflich der Kiste nieder, so daß diese auf ihn fiel, und erlitt derselbe da- 66 000 m., ben wieder das Kloster erhalten sollte. Hiergegen Redner zu„ Verschiedenes" sprachen, schloß der Vorsitzeie Uebelſtä durch einen Bruch des linken Oberschenkels. Er wurde nach der proteſtirten Verwandte der Ebenhoch und dieselbe wurde ver- Strauch, die Versammlung mit einem Hoch auf die interliner urtheilt, die 66 000 m. herauszugeben. Das suchten die Herren Sozialdemokratie. Jesuiten , wie Herr Hartmann zu verhindern. Die Ebenhöch übergab auf Hartmann's Anleitung 33 257 M. an Nothmann beide Resolutionen vor, worauf Herr Nothma Nachschrift! Am Dienstag legte der Arbeiterausfind die Ha diesen, weitere 400 W. in Gold- und Gilbersachen an Marie einging, am Mittwoch, den 2. Juli, Nachmittags 6 Jörg, Tochter des bekannten Archivars und früheren Zentrums- Ronferenz von einem Kommissionsmitglied des Werbe( h führers und leistete, als Zwangsvollstreckung verfügt wurde, Möbelpolirer, einem ftreifenden Polirer und dem Arbeitete( wissentlich einen falschen Offenbarungseid. Alles auf Rath und stattfinden zu lassen, welche aber resultatlos verlie Berhant Tun direkte Anleitung des Herrn Pfarrers. Dem Gericht liegt eine Nothmann erklären ließ, alle Polirer tönne er nicht Maurer förmliche Anweisung des Pfarrers für den Falscheid vor, jede stellen, da einzelne ihm die Leute abgehalten resp. gewa ie Ber Antwort ist genau vorgesehen und am 21. April fügt er noch bei ihm in Arbeit zu treten. Jedoch wenn jeder ein Ein vielversprechender Bursche wurde gestern der ersten an Hab und Gut nicht mehr, als der Gerichtsvollzieher aufge- nicht ein. Natürlich galt auch hier ver Arbeiterrath tette vord Ferienstrafkammer des Landgerichts I in der Person des erst nommen." Dabei ließ er wohlweislich seine Unterschrift weg, Meister Rindermann ist auf Grund seiner ManipulaBauarbeite vierzehnjährigen Handlungslehrlings Max Paul Kanisti ebenso die Ortsangabe. Der Pfarrer hat das Alles selbst gelassen. Der Kampf dauert demzufolge fort und ist der Grund aus der Untersuchungshaft vorgeführt. Der Angeklagte tam am standen und schon die Anklage gelangte zu dem Schluß, daß die Polirern nach genannter Fabrik fernzuhalten. 1. April in die Lehre bei dem Fabrikanten Hoppe, von dem er Ebenhöch lediglich durch ihn in ihrem widergesetzlichen Handeln
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Charitee gebracht. Gegen Abend wurde eine Blumenhändlerin in der Friedrichstraße vor dem Zentral- Hotel durch eine von einem Bierwagen herabfallende leere Tonne getroffen und an den Unterschenkeln sowie am Hinterkopf so bedeutend verlegt, daß fie nach der Charitee gebracht werden mußte.- Nachmittags fand An der Stadtbahn Nr. 88 ein kleiner Brand statt.
Gerichts- Beitung.
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wöchentlich sechs Mark Beköstigungsgeld erhielt, das er seiner, in bewogen wurde, der fromme Zweck, dem sie das Geld bestimmt, wirthsgehilfen, welche außerordentlich zahlreich bee Stellun Nach schien ihr so groß, daß es auf die kleine Sünde nicht ankam. fand in der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch im Lolbere sei,
auf a cht Wochen Gefängniß.
Hartmann aber übergab das Geld dem geistlichen Rath Born in würzburg , nachdem er es mit der Aufschrift versehen:" Eigenthum des Pfarrers Joseph Hartmann . Ist nach dem Tode desfelben an die Gesellschaft Jesu auszuhändigen."
Versammlungen.
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Ablauf der ersten Woche kam der Angeklagte mit dem Bescheide thalerstraße 38 statt. Zu dieser Versammlung waren nach Hause, fein Chef müsse wohl vergessen haben, ihm das Geld Brinzipale eingeladen worden, es hatten jedoch nur we taltet, als zu geben. Am folgenden Sonnabend fam er wieder mit leeren Einladung Folge geleistet. In's Bureau wurden Boliere fch Händen und einer anderen Ausrede. In Wahrheit hatte er das Thomas, Kuhle und Günther gewählt. Der ystem des Geld vernascht. Nach Ablauf der dritten Woche beschloß der Anwies in seinem Vortrage darauf hin, daß eine als Mittel getlagte, feinen Chef zu bestehlen, da sonst eine Entdeckung der begangenen Unterschlagungen unvermeidlich war. sonders grell in die Augen falle, nämlich die allgem auszunußer Nach Schluß Auch früher habe es schlechte Seiten und große Nothstand and awar des Geschäftes versuchte er, das Komptoir mit einem falschen aber es sei zu bezweifeln, ob die Ernährung hinter de Arbeitern Schlüssel zu öffnen. Der Bart des Schlüffels brach bei zurückstand. Sicher sei heute ein Uebelstand ein Uebelstand erner fold dem Versuche ab und blieb im Schlosse stecken. Jetzt Die Arbeiter der Nähmaschinenbranche, speziell die mit dem man früher nicht zu rechnen hatte: bie nicht imm verfiel der durchtriebene Taugenichts auf eine raffinirte Idee, um Arbeiter der Fabrit von Gebr. Nothmann, Neue Unsicherheit der Griſtenz. Redner schilderte nun bit praktischen feinen Plan durchzusehen. Er begab sich in die elterliche Woh- Hochfir. 20, hielten eine öffentliche Versammlung im Kolberger der stetig wachsenden Arbeitslosigkeit und deren verderbli beitern für nung und theilte seinem Vater mit, daß sein Chef ihm beim Ver- Salon ab, welche gut besucht war. Zum ersten Punkt der Tages- auch für die Gastwirthsgehilfen. Der Prinzipal tönne fogenannte laffen des Geschäfts den Komptoirschlüssel mit den Worten in die ordnung sprach Herr Robert Weber, Möbelpolier, über die des starken Angebots die Auswahl treffen und seine Beder Untern Hand gedrückt habe, er möge fich fein Geld, das für ihn abgezählt Ursachen der Arbeitseinstellung der Möbelpolirer bei Nothmann. nach Belieben stellen. Man müsse sich hier klar main schroff im Romptoir liege, felbst herausholen. Beim Versuche, die Thür Derselbe führte etiva Folgendes aus: Wie allen bekannt, legten benn eigentlich unter der vorhandenen wirthschaftlichen dieser Pol zu öffnen, sei der Schlüffel abgebrochen. Sein Vater glaubte ihm die Möbelpolirer genannter Fabrik am 17. Juni die Arbeit werden solle. Der Ginzelne fet dem Arbeitgeber gegen Kollegen, und besorgte selbst einen Schloffer, der sofort das Schloß abnahm nieder, weil Ihnen der bisherige Verdienst durch Einführung eines Null, anders sei es mit der Vereinigung; in dieser Solche Be und einen neuen Schlüffel anfertigte. Der Angeklagte mußte im Attorodienstes gekürzt werden solle. Die Polirer, welche bisher Ginzelne sich start fühlen und durch gemeinschaftliche fammenwi Komptoir bleiben, bis der Schlosser mit den hergestellten Gegen auf Lohn gearbeitet haben, legten nun den Fabrikanten werde nur die Wahrheit gefunden. Die unmittelbare Unter den ständen zurückkehrte. Diese Zeit benugte der Angeklagte zur Aus- einen von ihnen aufgestellten Affordtarif vor, welcher Vereinigung ist, daß Dinge, von denen die Deffentlich Boliere ni führung des Diebstahls. Mit einem eisernen Instrument sprengte in einzelnen Positionen 20 bis 25 pCt. höher als nichts wußte, nunmehr in die Deffentlichkeit dringen und angen er den Deckel eines Pultes los und eignete sich von dem Inhalte des Fabrikanten Tarif war. Derselbe wurde von Herrn Rothmann liege schon eine große Bedeutung, indem es dennen" ihr gegen 50 M. an. Damit verschwand er, indem er nach Danzig abgelehnt. Dies war am 17. Juni. Am 18. Juni sollte nochmals nicht mehr möglich sein werde, gewisse Prakh denken, d ging. Es stellte sich heraus, daß der Angeklagte noch weitere eine Unterhandlung stattfinden. Hier wurde den Polirern erklärt, ihre Angestellten vorzunehmen. Die Organisation wi Unternehm Strafthaten begangen. Bei einem Bekannten seines Vaters daß man hoffe, durch Arbeitstheuung billiger zu produziren; esgleichem Maße auf alle Arbeitgeber ein, der einzelne vermitteln hatte er im Namen des Letzteren 20 Mart geborgt unter der folle ein Theil der Polirer grundiren, der andere Theil aus- könne sich mithin nicht darüber beschwerden, daß a Die Erfah falschen Vorspiegelung, daß das Geld zur Beerdigung seines poliren, dann wolle man vorläufig es bei bisherigem Lohn Druck stärker laste, als auf seinem Konkurrenten. Theil der jüngsten Bruders gebraucht werden solle. Einen niederträchtigen belassen, bis auf Grund dieser Theilung der Arbeit ein neuer Organisation allein werde freilich nicht alles errei Bei eintre Streich hatte er gegen seine Mutter verübt. Dieselbe fertigt Tarif hergestellt sei, wodurch das Poliren sich billiger stellen solle. fönnen, zur durchgreifenden Regelung aller die Arbeiter be leckerthum Trikottaillen für eine Fabrik und hatte eine große Anzahl zu- Die Polirer wollten aber bindende Erklärung, konnten sich mit Fragen sei die Gesetzgebung berufen. Diese Regelung beseitigte. geschnittener Taillen in ihrer Wohnung. Von diesen entwendete dem vorläufig" nicht begnügen, ebenso wenig als perfekte Polirer von selbst kommen, sondern nur durch rege Mitarbeit beitern Der Angeklagte 84 Stück, da er aber wußte, daß er beim Wer als Grundirer hergeben, wie einwilligen, daß auf Kosten der Argeklärten Arbeiter. Zu dieser Mitarbeiterschaft sei die schmutzige kaufe Berdacht erregen würde; so zerschnitt er den Stoff in fleine beiter die Produktionskosten sollten verringert werden. Eine der heutigen Zustände erforderlich, welche man durch Be müßten di Feyzen; die er als Abfall für den Preis von einer Mart ver- Unterhandlung mit der Kommission des Verbandes der Möbel- mit der sozialen Frage erlange. Zum Schluß forderte daritätsge faufte. Der Vorsitzende, Landgerichtsdirektor Schmidt, hielt den polirer verlies refultatios, da der Meister über die Polirer, Anwesenden auf, zunächst die Organisation in den Vor dieses ges jugendlichen Sünder eine eindringliche Strafpredigt und ermahnte Herr Kindermann, erklärte: Die Boliver tönnten stellen und dann in derselben mit der nöthigen Nuhe an die den Baut ihn, die Bahn des Verbrechens zu verlassen. Das Urtheil lautete bei dem Fabrikantentarif zurecht kommen. Er sei seiner Fragen heranzugehen.( Lebhafter Beifall). Herr Wiedema fächliche Zeit als Meister zurecht gekommen und habe noch das als Storreferent noch näher auf das vorliegende Thema größtenth Als ein allen energischer Hausverwalter hat sich der Material( Schellack, Spiritus, Del 2c.) geben müffen. erläuterte den ökonomischen Entwicklungsgang, der zu beherrsche, Herr Bernhard Troje gezeigt, welcher gestern wegen Be- Referent wies nun nach, wie Meister Rindermann zurecht gekom- Buständen auf wirthschaftlichem Gebiete geführt habe oder ver brohung und schwerer Körperverlegung vor der men sei. So habe er den Polirern mehr Lohnstunden einge- wirth Deter erklärte, daß ihn eine Lesart in hiesigen einige Un 93. Abtheilung des Schöffengrichts stand. Der Angeklagte schrieben und sich das Geld wieder am Sonnabend zurückgeben nach welcher die Kellner ins sozialdemokratische hat mehrere Häuser am Weidenweg zu verwalten. Zu seinen lassen. Eine Geige faufte er sich ebenjalls auf diese Weise von gegangen seien, in die Versammlung geführt habe. Miethern gehörte auch der Arbeiter Diehr, der am 20. November einem Polirer, ebenso mußte ein Polirer ihm in seiner Wohnung habe ein sozialdemokratischer gemeinschaftlich mit ermittirt worden war. Am folgenden Tage erfuhr Troje, daß einen Sopha aufpolitern, welches acht Tage dauerte und erhielt fervativen Abgeordneten im Reichstag beantragt, auch fusion a Diehr sich dennoch wieder in das Haus begeben habe. Er ging derselbe doch am Sonnabend seinen Lohn von der Fabrik( Be- zu gedenken. Der zur Gewerbenovelle gestellte Antragliche e ihm nach und traf sowohl Diehr wie dessen Ehefrau auf der wegung.) Ebenso machte er mit den Gehilfen Reparaturen, wie leider die Zustimmung anderer Abgeordneten nicht Treppe. Auf die Frage des Troje, was Diehr noch in dem Bilardüberziehen 2c., alles auf Kosten der Fabrit, in dem er mehr nehmen das Gute überall, gleichviel wo es uns gebol als That Hause suche, erwiderte der Gefragte, daß er ein zurückgebliebenes Lohn einschrieb. Nun habe Referent am 30. Juni mit Herrn Ginen Anschluß an die allgemeine Arbeiterbewegung, Stück Handwerkszeug holen wolle. Troje gerieth hierüber in Rothmann eine Konferenz gehabt, wo derselbe nochmals versuchte, manches Gute geschaffen hat, kann ich jedoch nicht befürwor große Wuth, er zog eine Pistole hervor und rief drohend:" Hund, die Differenz beizulegen. Er wies darauf hin, welche Manipula- wir uns unbefangen prüfen, tommen wir freilich Du mußt sterben!" Die Diehr'schen Eheleute wollten sich tionen Weijer Rindermann getrieben, und daß er doch wohl gerung, daß wir alle Sozialisten sind, aber deshalb find schleunigst entfernen, Troje versette dem Ehemann aber ohne nicht so, wie er gesagt habe, bei den Preisen zurecht fäme, sonst teine Sozialdemokraten.( Widerspruch.) Schließen Sie Weiteres mit dem Griffe der übrigens nicht geladenen hätte er feiner Zeit nicht darauf gedrängt, in Lohn angestellt zu Bartet an, wir sind sozialiſtiſch genug. Treten Sie Bistole einen wuchtigen Schlag gegen den Stopf, fodaß eine werden. Wenn Herr Nothmann an der Produktion sparen wolle, bei und geben Sie dem Vorstand die Regelung der recht fit klaffende Wunde entstand. Der Angegriffene versuchte zwar, sich erklärte Referent, dann sole er einen solchen Meister, der relativ trauensvoll in die band.( Beifall und Widersprud de Unte zur Wehre zu setzen, er zog aber den Kürzeren, weil die Ehefrau teine Werthe schaffe, gehen lassen. Dann spare er pro Woche Meyer bemerkt, der Vorstand möge dafür sorgen, Troje ihrem Manné einen Ochsenziemer zusteckte, den dieser als 42 M. an der Bolireret. Ferner frug Referent Herrn Nothmann,„ Damenbedienung" nicht überhand nehme, Gastwirl Der waffe benußte. Nicht nur der Ghemann Diehr wurde arg zu ob er die Polirer denn unter dem alten Lohn und Arbeits- berg: Das Standesinteresse stehe ihm näher wie das dezen, gerichtet, sondern auch dessen Ehefrau, die von dem Angeklagten bedingungen wiedereinstellen wolle, worauf Herr Nothmann er- deshalb ergreife er das Wort. Wenn es gelänge, mehrere Schläge über den Kopf erhielt. Die Mißhandelten haben flärte, daß er, nachdem die Polirer vor seiner Thür ihm die auf politisch in zwei Lager zu spalten, so würden nur die ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen müssen. Der Gerichtshof war Inserate antommenden Polirer abgehalten haben, anzufangen, den Vortheil haben.( Widerspruch.) Redner verwahrt mit dem Staatsanwalte der Ansicht, daß die an den Tag gelegte jerner die Polirer erst jetzt ihm von den Zügen des Meisters dagegen, die Kellnerbewegung sechs Jahre lang nuble in Harc Rohheit des Angeklagten eine empfindliche Strafe verdiene und Rindermann mittelst Briefes in Kenntniß gesetzt haben, tönne er zu haben. In der letzten Versammlung sei er wurde auf 6 Monate Gefängniß erkannt. dieselben eigentlich nicht wiedereinstellen, jedoch wenn der Eine Stück rothes Tuch behandelt worden, das vor einem Eigenthümliche Anschten über seine Berufspflichten oder Andere kame anfragen, wolle er sehen. Referent habe nun geschwenkt werde.( Unruhe.) Tem Weiberunfug werde äußerte der Fuhrherr Ed. Hildebrandt, als er gestern Herrn Nothmann die Versicherung geben können, daß dieses nicht Ende machen müssen.( Stürmischer Beifall.) Sozial wegen fahrlässiger Körperverlegung vor der ersten Ferienstraf- geschieht; vielmehr wird es nach wie vor Aufgabe des wir alle, daß wir aber deshalb Sozialdemokraten fein tammer des Landgerichts I stand. Durch die Beweisaufnahme Verbands der Möbelpolirer bleiben, den Zuzug fernzuhalten nicht nothwendig.( Große Unruhe.) Es wird gut fein, wurde festgestellt, daß der Angeklagte am Vormittage des und die Streitenden vor wie nach zu unterstützen. Hierauf fprach Herr auch' mal Redner von anderen Parteien hören, Hüten tung au 19. April 5. J. in vorschriftswidrig schneller Gangart mit seiner Gerisch, Metallarbeiter zum zweiten Punkt: Der Kampf gegen das vor einer einseitigen politischen Richtung, helfen Sie Droschte 1. Kl. von der Königstraße in die Heiligen- Geiststraße Großtapital und wie stellen sich die Metallarbeiter zur Arbeits erst die Zustände in unserem Gewerbe bessern. Herr durchfül eingebogen war und hierbei einen Mann, der über den Straßen- einstellung der Polirer bei Rothmann. Derselbe führte aus, wie hielt seinem Borrebner entgegen, daß dieser allerdings danım ging, zu Boden gestoßen und leicht verlegt hatte. Der in diesem Jahre überall Lohnkämpfe stattfanden, daß der Kampf lang Vorsitzender des Vereins Berliner Gastwirthsgenter b Angeklagte verlangte dennoch ungestüm seine Freisprechung, da mit dem Großkapital jest zum Selassenkampf geworden und daß wesen sei; für die Gehilfen sei aber in der ganzen lediglich der Ueberfahrene Schuld an dem Unglücksfall gehabt es die höchste Zeit sei, daß die Metallarbeiter erwachen und ge von Belang erreicht worden. Jetzt sei er( Redner) Vorsitzender habe. Derselbe have seinen Blick nach der entgegengeseyten schlossen in der Organisation dem Großkapital die Stirn bieten. solcher dafür, daß man sich der allgemeinen Arbeiterbe der Ref
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Richtung gehalten und seinen Anruf nicht gehört, wofür er aber in furzer Zeit werde es sich zeigen, wie das Kapital werde vor zuwende, da nur von dieser etwas für die Kollegen doch nicht fönne: Wenn er einen Fußgänger anrufe, so habe er gehen, denn überall vereinigen sich die Großindustriellen zur sei. Er selbst bekenne sich offen als Sozialdemokrat. feine Pflicht gethan und es sei Sache des Publikums, sich dann Stellung gegen die Arbeiter. Darum müssen die Metallarbeiter sprachen noch die Herren Zimmermann, in Acht zu nehmen. Der Gerichtshof belehrte ihn eines anderen. auch am Blake sein. Eingehend auf die Arbeitseinstellung der Wilschte. Letzterer wurde durch Geschrei und Selbst wenn ein Unfugstifter aus Uebermuth oder aus einem Polirer bei Nothmann, betonte Redner, daß es Aufgabe sei, die unterbrochen, als er der Versammlung die Ansichten anderen Grunde sich vor dem Wagen hinpflanze, so dürfe der Polirer in diesem gerechten Kampf moralisch und ev. materiell demokratie in Bezug auf die Frauenarbeit mittheilen Rutscher nicht über ihn hinwegfahren, sondern müsse halten oder zu unterstützen; denn was der kleinen Branche jetzt gilt, würde Seine Ausführungen gipselten in der Auffassung, dap ausbiegen. Der Gerichtshof erkannte gegen den Angeklagten auf später auch die Hauptbranche treffen. Darum ist es Sache der Gleichberechtigung der Frauen anerkennen müsse. Herr dreißig Mart Geldstrafe. Aus weldy' geringfügigen Anlässen bisweilen denunzivt steht, den Bolivern zum Siege zu verhelfen. Die Arbeitseinstellung schießens. An der Hand von Thatsachen zeigte Neoner, und ein umständliches Gerichtsverfahren in Szene gesetzt wird, der Polirer ist eine gerechtfertigte. Daß habe der Vorredner flar raffinirten Weise man dort die zeigte wiederum eine Verhandlung, welche gestern die I. Ferien- gelegt und nun haben wir darnach zu handeln. In der Diskussion die Kellnerinnen ausgenutzt habe. Herr wild dort die Kellner abgespe straftammer des Landgerichts I beschäftigte. Der Dachdecker Oskar Sprachen, nachdem zwei Resolutionen eingegangen waren, die sich für Anschluß an Grabert war bes Diebstahls beschuldigt, er sollte einem Kollegen Bolirer Kurth, Fäße , Franke, Schulz, sowie die Metallarbeiter der er wurde in seinen Ausführungen aber derartig durch Beugen in der Sache geladen, aber schon nach Vernehmung der der Ansicht, daß die Angriffe gegen den Arbeiterausschuß genannter mit dem Herrn Herzberg scharf ins Gericht, der die
Arbeiter der Nothmann'schen Fabrit, so viel in ihren Kräften schilderte die Zustände auf der Schützenwiese während des
die Sozialdemokra ein Paar Strümpfe gestohlen haben. Es waren verschiedene Mothmann'schen Werkstatt Gutheit, Unger, Warust. Letterer war gestört, daß er vom Podium abtreten mußte. Herr Hen
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