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firen durch Beitritt zum Verein, denn die Mitgliederzahl des Vereins folcher Sträflinge befugt, wie wegen eines Schulz in einem andern Falle statt eines eichenen nur einen

Gottwald.

in

mgegend" anzuschließen. Der Verein bezweckt, durch Vorträge, Ithanen" ausnahmsweise der Aufenthalt an einem Drte, I geselle Saffe war zum Zeugen dafür benannt, daß Schulz zum Vorlesungen und Diskussion seine Mitglieder aufzuklären über die wo sie eine eigene Wohnung oder ein Unterkommen Hinauftragen des Sarges in die Trauerwohnung 12 Tischlergefellen Klaffenlage des Arbeiters, ferner durch Agitation unferer Fahne sich selbst verschaffen tönnen, verweigert oder durch läftige berechnet habe, wogegen diese Arbeit von nur 4 Tischlergefellen be immer neue Streiter zuzuführen. An der Arbeiterschaft von Briz Bedingungen erschwert werde. Hierzu ist jedoch die Landes- rechnet habe, wogegen diese Arbeit von nur 4 Tischlergesellen be­und Umgegend liegt es, nun ihrer Pflicht zu genügen, sich zu organi polizeibehörde wie es dann weiter heißt nur in Ansehung wältigt worden sei. Ein Tischlergeselle Grundel bekundete, daß steht in keinem Verhältniß zu der Zahl der Arbeiter in Briz. Die Verbrechens, wodurch der Thäter sich als einen für die Sarg von Riefernholz geliefert habe. Schulz bestritt Versammlungen des Vereins finden an jedem Montag vor dem öffentliche Sicherheit   oder Moralität gefähr sehr lebhaft alle diese Behauptungen, die auf seine Reellität 1. und 15. eines Monats statt. Die nächste Versammlung ist lichen Menschen darstellt, zu irgend einer anderen Strafe einen bösen Schatten werfen würden und behauptete feiner­morgen Abend 1/29 Uhr im Lokale von Dorn, Bürgerstr. 4. Auf verurtheilt worden oder in einer Korrektionsanstalt einge- feits, daß die Unfolidität auf feite seines Gegners zu finden. der Tagesordnung steht u. a. ein interessanter Vortrag des Genossen sperrt gewefen find". Der Polizeipräsident von Berlin   und fei. Letzterer wieder berief sich auf die von Schulz in der ans Det der Ober- Präsident hatten nun H. für solch einen gefähr gedeuteten Weise aufgesuchte Beugin, welche bekundete, daß sie für er lichen Menschen erklärt, weil Ju Schöneberg hält der Arbeiter Bildungsverein derbe Rautionsschwindeleien begangen und Hamburg   ziemlich den von Piehler gelieferten Sarg, für den ihr Schulz einen Kauf­arme Menschen preis von 1000 m. genannt hat, nur 800 M. bezahlt habe. Die am Montag Abend 8 Uhr bei Obst, Grunewaldstr. 110, eine Ber- als vollständig besigloser Inhaber eines Inkassobureaus um ihr ganze Verhandlung zeigte, wie unangebracht das alte Wort ist: fammlung ab. Tagesordnung: Vortrag über das Thema: Der fauer erspartes kleines Vermögen( 50-200 M.) gebracht hatte.. umsonst ist der Tod. Der Sarghändler Schulz wurde zu 100 m. H. M. Mensch als Produkt der Verhältnisse. Gäste haben Zutritt. machte in feiner Klage beim Ober- Verwaltungsgericht geltend, die Geldstrafe, der Sarghändler Piehler auf die Widerklage zu 20 M. In einem in Nummelsburg stehenden alten Eisenbahn fraglichen Gesetzesbestimmungen seien durch die spätere Gesetzgebung, Geldstrafe verurtheilt. wagen fanden Bahnbeamte eine dürftig gefleidete, junge Frau mit fo durch die preußische Verfassung und das Freizügigkeitsgeseh, hin- Milde Strafen. Aus Bonn   wird berichtet: Am Freitag einem neugeborenen Kinde, beide erfroren. Aus einem bei der Frau fällig geworden. Auch berief er sich darauf, daß er lediglich wegen fand bei dem hiesigen Landgericht die Verhandlung über den Bu vorgefundenen Bettel ergab sich, daß sie erst tags vorher aus dem Betruges und Unterschlagung bestraft worden sei, daß also seine sammenstoß von 25 Mitgliedern der katholischen Studentenverbindung Krankenhause   entlassen worden und aus Berlin   gefommen war. Die gefeßwidrigen Handlungen nicht zu den Verbrechen, sondern Alsatia" mit drei Mitgliedern der Burschenschaft Alemannia" Frau hat in dem Eisenbahnwagen Unterfommen gesucht und hat nur zu den Vergehen zu zählen seien, während§ 2 Nummer 2 tatt. Bei dem Zusammenstoß, der am 15. November v. J. erfolgt so mit dem neugeborenen Kinde den Tod gefunden. Wenn diefe des fraglichen Gesetzes blos von Verbrechen spreche. Der erste war, wurde ein Mitglied der Burschenschaft   Allemannia" schwer von der Staatsbürger- Beitung" gebrachte Mittheilung auf Wahr  - Senat des Ober- Berwaltungsgerichts wies aber seinen verlegt. Verurtheilt wurden von der Verbindung Alsatia" Paulus heit beruhen sollte, so wäre damit eine geradezu erbrückende furcht- Antrag a b, ihm den Aufenthalt in Berlin   und Umgegend zu ge- und Suerter zu je zwei Monaten, Hannen und Holzapfel zu je bare Anflage gegen gewiffe Institutionen der heutigen Gesellschaft statten. Präsident Persius betonte, daß allerdings in der vier Monaten Gefängniß. Mehrere andere Studenten wurden zu erhoben, eine Anflage, auf deren Wucht aus weniger entfeßlichen juristischen Literatur ftrittig sei, ob§ 2 des Gesetzes vom 31. De Geldstrafen verurtheilt, zwei wurden freigesprochen.lule Anläffen heraus schon mehrfach von uns hingewiesen worden, ist zember 1842 noch Rechtskraft befize. Das Gericht sei indessen der Wir meinen den in Krankenhäusern vielfach geübten Brauch, Meinung, daß dies unzweifelhaft der Fall sei, wenn auch du doa " Geheilte" zuweilen in einem Zustande zu entlassen, der es ihnen ein Kommentator des Landrechts die gegen Gewerkschaftliches. auch nicht entfernt ermöglicht, den Kampf ums Dasein wieder theilige Ansicht vertrete. Was den Begriff des Ver­aufzunehmen. Wer Gelegenheit gehabt hat, zu sehen, wie z. B. brechens" angehe, so sei erst im Jahre 1851, im Achtung, Konfektionsschneider und Näherinnen aller arme Reisende, die eine Heilanstalt aufsuchen mußten, als preußischen Strafgesetzbuch, die Unterscheidung zwischen Verbrechen, Branchen Berlins  . Dienstag, den 9. Februar, abend 81/2 Uhr, Refonvaleszenten wieder auf die Landstraße geschickt wurden, der Vergehen u. f. w. aufgekommen. Demnach feien unter Bertagen fünf öffentliche Wersammlungen in folgenden mußte fich fragen, ob hier wirklich noch von einem Walten der brechen im Sinne der betreffenden Bestimmung auch Vergehen Lofalen: Gründel, Brunnenstr. 188; Rolberger Salon, Kolberger Humanität die Rede sein tönne. Mag der mitgetheilte Fall wahr zu verstehen. Entscheidend sei einzig, ob die strafbaren Handlungen straße 28; Reller's Festfäle, Koppenftr. 29; Märkischer Hof, fein oder nicht, auf jeden Fall weift er auf einen Mißstand hin, der eines Menschen annehmen ließen, daß er für die öffentliche Admiralstr. 18c; Königshof, Bülowstr. 37. Die Tagesordnung dringend der Abhilfe bedarf. Sicherheit und Moralität gefährlich sei. Wenn die in allen Versammlungen lautet: Das Konfettionsarbeiter. Polizeibehörde dies vom Kläger   glaubte, habe sie allen Grund dazu Elend in amtlicher Beleuchtung und die Aufgaben gehabt. Daß seine Frau und er sich jetzt in Berlin   durch gemein- der Arbeiter zur Wahrung ihrer Interessen. Rese fame Arbeit ernährten, sei belanglos. renten find die Reichstags- Abgeordneten H. Moltenbuhr,

Theater.

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Quiromide 240 Nothisi

Trifft die vorliegende Entscheidung auch nur eine Person, für Richard Fischer, Paul Reißhaus, Emanuel Wurm Theater Wochenchronik. Opernhaus. Gonntag, den 7.: Undine". Montag, 8. Die fuftigen Weiber von Windsor". Dienstag, 9.: Das Seimchen die niemand Sympathien haben wird, so liegt die Tragweite des und Robert Schmidt.( Siehe auch Annonce in heutiger am Herd". Mittwoch, 10. Der Prophet". Donnerstag, 11.:" Undine". Freitag, 12.: Urtheilsspruches doch auf der Hand. Es bedeutet nicht mehr und Nummer.) Die Fünfer Rommission. Im Auftrage: 7. Ginfonte der tgl. Kapelle. Anfang 7% Uhr. Sonnabend, 13.: Tannhäuser  " nicht weniger als die Uebertragung des Falles Rosenow ins J. Timm, Vertrauensmann. Anfang 7 Uhr. Sonntag, 14.: Undine". Montag, 15.: Mignon". Schau spielhaus. Gonntag, 7. Februar:" Faust". Anfang 7 Uhr. Montag, 8.:" Der Preußische; der Chikanirung von Sozialdemokraten, die wegen eines Achtung, Maurer Berlins  ! Wegen des schlechten Wetters, Verschwender". Dienstag, 9. Der Graf von Caftanar." Die Schule der Frauen." politischen Bergebens bestraft" sind, ist damit Thür und Thor   das die Kollegen zur Unthätigkeit verdammt, hält auch die Mittwoch, 10.: Egmont". Anfang 7 Uhr. Donnerstag 11.: 1812". Freitag, 12.: geöffnet. das Lohntommission Bureau während des Die Journalisten". Sonnabend, 13.: Abu Seid." Das zweite Gesicht." Sonntag, ben 14. Der Bibliothekar". Montag, 15.: Neu einstudirt: Heinrich IV." 2. Theil. Zu vicles Beten auf dem Kirchhof ist mehreren Angehörigen Tages geschlossen und macht deshalb darauf aufmerksam, Neues tönigl. Opern Theater( roll). Sonntag, 7. Februar( zu jeden Montag, Dienstag und ermäßigten Preifen): Wohlthätige Frauen". Anf. 7% Uhr. Sonntag, 14.: Der der Heilsarmee   schlecht bekommen. Kiesel und Genossen, so faßte daß die Geschäftsstunden Königslteutenant." Der Spielplan des Deutschen Theaters für diese Woche der Strafrichter sie zusammen, wurden wegen Vergehens gegen eine Sonnabend Abend von 6-8 Uhr in unserem Lokal, bringt Sonntag Abend und Montag Die verfunkene Glocke", Dienstag" John Verordnung.des Regierungs- Präsidenten in Königsberg   vom Grenadierstr. 33, abgehalten werden. Sollten dringende Fälle Gabriel Borkman", Mittwoch und Donnerstag Die verſuntené Glocke", Freitag 25. November 1865 bestraft. Jeder follte 20 Mart berappen. Die außerhalb dieser Tage zu erledigen sein, so bitten wir, Morituri", Sonnabend sowie nächsten Sonntag und Montag Abend Die ver­funkene Glocke". Als Nachmittagsvorstellung gehen heute, Sonntag, Die Jüdin Verordnung verbietet es Laien, auf Friedhöfen Ansprachen zu diese, falls sie die Lohnbewegung betreffen, dem Kollegen von Toledo  ", nächsten Sonntag Die Weber" in Szene. Jm effing halten. Das Schöffengericht war nun der Meinung, daß die H. Silberschmidt in Schöneberg  , Apostel- Paulusstraße 2, mit­Theater wird Georges Feydeau's dreiattiger Schwant Das Ordensband", lauten Gebete der Sonntag, Dienstag, Donnerstag, Sonnabend und nächnen Sonntag wiederbolt Heilssoldaten, die sie infolge polizei zutheilen. In Angelegenheiten der Kasse wende man sich an fich ar Montag findet eine Aufführung von Das Glück im Wintel" mit Fri. Dumont licher Erlaubniß am Grabe eines Freundes abhalten durften, den Kollegen A. Richter, Memelerstr. 7. Wir weisen noch auf als Elisabeth statt, während am Mittwoch und Freitag Prévost's Schauspiel zu Ansprachen ausgeartet seien. In der Berufungsinstanz wurde die zu Mittwoch einberufene sehr wichtige öffentliche Bersammlung Halb- Tugend"( Lex Demi- vierges) wieder aufgenommen wird. Als Nachmittags: vorstellung gelangt heute Der Fall Clemanceau" nächsten Sonntag" Der noch festgestellt, daß der Amtsvorsteher von Schwetz den Leuten auf hin und ersuchen die Kollegen, für zahlreichen Besuch derselben gut Probepfeil" zur Aufführung. Der Spielplan des neuen Theaters wird ihren Antrag gestattet hatte, bei der Beerdigung das Vaterunser zu zu agitiren. Die Lohnkommission. von Sardou's Marcelle" auch in dieser Woche beherrscht; heute, Sonntag, sprechen, nicht aber Reden zu halten und Musik zu machen. Der Achtung, Roll, Geschäfts- und Arbeitskutscher Berlind! Nachmittag, geht zu halben Preisen Die Grille" Den 14. b. Mits., amaitichen Gesellschaft Bolizeiverwalter gestattete lekteres nicht, weil er lärmende Szenen Heute, Sonntag, abends 6 Uhr, wird in den Arminhallen, statt. Im Schiller- Theater geht heute Nachmittag Shakespeare's befürchtete. Um ganz sicher zu gehen, war er dann auch Kommandantenstraße 20 eine große Rutscherversammlung Wintermärchen in Szene", abends wird das Wichert' sche Lustspiel mit einem Gendarmen auf dem Friedhofe erschienen. Nach abgehalten, die sich mit den Gefahren des elektrischen Straßen­Ein Schritt vom Wege" gegeben. Montag, Dienstag und Sonnabend finden feiner Aussage sind am Grabe die Angeschuldigten hintereinander bahn- Betriebes für die Kutscher beschäftigen wird. Es ist noth Komödie der Frrungen" statt. Donnerstag wird zum ersten Male Eine Palaft- niedergefniet und haben überlaut gebetet. Ihre Andacht soll wendig, daß alle Betheiligten erscheinen, damit zu dieser tief­revolution", Lustspiel in 4 Atten von Skowronnet, aufgeführt und Freitag zum sich aber nicht darauf beschränkt haben, ihrem Gott für alle dem einschneidenden Frage energisch Stellung genommen werden kann. erften Malé wiederholt. An dem Liliencron  - Abend im Bürgerfaale des Bath: Verstorbenen gespendeten Gnaden zu danken, sondern sie sollen Der Einberufer: Karl Brüschke, Melchiorstr. 15. schließlich auf die Anwerbung von Mitgliedern für die Heilsarmee hinausgelaufen sein. Die Strafkammer wies die Berufung zurück, indem sie ebenfalls annahm, daß das Gebahren der Heiligen unter den Begriff der Ansprachen" falle und strafbar sei. Das Rammer gericht hat jetzt die Revision der Angeklagten gleichfalls ab­gewiesen.

findet eine Matinee ber

Wiederholungen von Ein Boltsfeind", Mittwoch von Der Schierling" und" Die

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hauses wirken heute als Vorleser die Mitglieder des Schiller Theaters, Fräulein 8. Meyer, Herren Bach, Laurence und Pauly mit. Den Vortrag von Kompo­fitionen Biliencron'scher Dichtungen hat Herr Barnecom übernommen, den eins leitenden Vortrag hält Dr. R. Löwenfeld. Das Theater unter den Sinden wiro Sonntag und Montag" Die schöne Helena  " mit dem Balleteinafter Pierrot als Refrut", Diennag, Mittwoch, Donnerstag den Mitado" mit Ballet  zur Aufführung bringen. Mittwoch, den 17. d. M, beginnt der Strauß- Bytius. Den Anfang macht die große Ausstattungsoperette Indigo und die 40 Räuber". Das polizeilich verboten gewesene Schauspiel in 4 Atten Menschenfreffer" von Mar Wieland ist vom Polizeipräsidenten für das Friedrich Wilhelmstädtische Theater freigegeben worden. Die erste Aufführung ist für die nächste Woche Staatsanwalts entsprechend wegen versuchten Betruges zu neun Im Prozeß Kneebs ist der Angeklagte dem Antrage des angefegt. Bis dahin wird das Charlotte Birch- Pfeiffer  'iche Schauspiel Die Grille" gegeben. Das Aleranderplaß- Theater bringt heute Nachmittag Monaten Gefängniß verurtheilt unter Anrechnung der Untersuchungs­bas Saubermärchen Aschenbrödel" von Heinrich Bolten- Bäckers  . Abends wird haft in Höhe von sieben Monaten, ferner zu einer Geldstrafe von die Berliner   Poffe in 4 Atten von Eugen Prudens Eine pitante Eye" wieder: 1000 Mart eventuell weiteren 100 Tagen Gefängniß, sowie zu zwei­holt. Im Ostend   beater gelangt heute Nachmittag Der deutsche Wichel" zur Aufführung, abends Der Walzertönig". Montag ist die dritte Bolts Bor- jährigem Ehrverlust. Auch wurde auf Einziehung des Pferdes ftellung zu tleinen Preisen mit Die Schwerenöther". Auch das Belle Alli erkannt. Der Gerichtshof habe, so begründete der Vorsitzende Land­ance Theater bringt das neueste Sensationsstück Trilby" nach dem Roman gerichtsdirektor Denso dieses Urtheil, keinen Zweifel an der Schuld von George de Maurier   in der Bearbeitung von Richard Dark zur Aufführung Heute, Sonntag, geht das Stück dort zum ersten Mal in Szene. Jm Apollo- Theater wird das erfolgreiche Februarprogramm auch in dieser Woche auf dem Plan bleiben. Im Thalia- theater wird heute Nach: mittag Trilby" gegeben, abends Frau Lieutenant". Das 8entral­Theater bringt heute die Mevue Ein fideler Abend" zum ersten Male zur Aufführung.

Gerichts- Beifung.

In Weißenfels   ist bis jetzt in 11 Schuhfabriken, wo die Unternehmer Bugeständnisse gemacht haben, die Arbeit wieder aufgenommen worden, in 19( darunter der des Fabrikantenführers M. Seiler) noch nicht.

In Eckernförde   haben die Walter der Lohgerberei von J. L.   Schmidt die Arbeit wegen Lohndifferenzen niedergelegt. In Gmünd   in Württemberg   haben die Brauer der Stadi brauerei wegen Differenzen mit dem Braumeister die Arbeit eingestellt.

Soziales.tipl

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Au die Arbeiter Beifizer in den Gewerbegerichten des Deutschen Reichs!

Um einen Meinungsaustausch über Fragen von gewerblichem Interesse der Arbeitervertreter in den Gewerbegerichten herbeizu führen, beziehentlich um Stellung zu Anträgen derselben zu nehmen, werden die Gewerbegerichts- Beisiger allerorts unter Hinweis auf in alle gefaßten Beschlüsse ersucht, für jeden Ort eine Adresse an den Unterzeichneten gelangen zu lassen. Die Arbeiterpreffe wird um Abdruck gebeten.

Berlins.

Der Ausschuß der Gewerbegerichts Beisiger J. A.: N. Millarg, Berlin   S, Annenstr. 16, v. part.

Versammlungen.

des Angeklagten gehabt und sei, wie in den früheren Ver­handlungen, zu seiner Verurtheilung gekommen. An dem Gutachten des Sachverständigen, Professors Eggeling, sei nicht zu rütteln. Sowohl aus dem Alter des in Amerika   besichtigten Pferdes, sowie an der Beschaffenheit der ihm anhaftenden Wunden gebe mit absoluter Sicherheit hervor, daß es nicht die Bethel" war. Bweifellos feien Kneebs und Hefner mit der Absicht nach Europa  gekommen, um hier zu betrügen, auch der beim Zeugen Nix be Das dienſtliche Verhalten zweier Schuhleute erfuhr durch schlagnahmte Brief und noch viele andere Momente sprächen für die 138. Abtheilung des Schöffengerichts eine nicht gerade günstige bie Schuld des Angeklagten, der wegen versuchten fortgesetzten Be­Beurtheilung. Der Schuhmacher Schwarz stand am Sonnabend truges, wie angegeben, zu bestrafen fei. Der Angeklagte behielt vor dem bezeichneten Gerichtshofe, angeklagt der Mißhandlung und sich die Erklärung, ob er sich bei dem Erkenntnisse beruhigen des Widerstandes gegen die Staatsgewalt. Wie der Angeklagte an- wollte, vor. giebt, hat er in der Nacht zum 26. Oftober v. J. in der Nähe Der Prozeß Kneebs dürfte noch ein Nachspiel bringen, das feiner Wohnung in der Brunnenstraße ein Renkontre mit einem für den Verurtheilten ernstere Folgen haben kann als der Prozeß Betrunkenen und infolge davon eine Auseinandersetzung mit einem um die Bethel". Verschiedene Zeugen fagten aus, Kneebs habe sie, In einer Versammlung der Lithographen, Steindrucker Straßenpaffanten gehabt. Daraufhin sei ein Schuhmann heran- so lange er sich noch auf freiem Fuße befand, aufgesucht, um sie zu und Berufsgenoffen, die am Freitag bei Gründel tagte, ſtand auf gekommen, der ihn arretiren wollte. Obgleich er sich zur Legitimation ihm günstigen Bekundungen zu bewegen. Hierauf nahm der Staats- der Tagesordnung:" Unternehmerwortbruch und der Werth der erboten und sich auch bereit erklärt habe, ruhig zur Wache mit anwalt in seinem Plaidoyer bezug, indem er erklärte, die Frage Organisation". Friedewald   rekapitulirte den Verlauf des zugehen, habe der Schuhmann ihn doch sehr unsanft angefaßt, den würde einer ernstlichen Prüfung zu unterziehen sein, ob gegen den Streits und forderte die Kollegen, denen Maßregelungen aus arte die Sabel gezogen und ihn damit geschlagen. Dann fei ein Angeklagten nicht ein neues Verfahren wegen Zeugen Beeinflussung u machen. Streits bekannt wären, auf, zweiter Schußmann hinzugekommen, der ihn ins Genick gestoßen habe, und wegen Versuchs der Verleitung zum Meineide anhängig 8 Dörfer hielten die Erörterung eines solchen Themas für be­zu davon Mittheilung zu machen. Schulz und Tifden, worauf beide ihn zur Wache transportirt hätten, ohne daß er sich machen sei. widersetzt hätte. Diese Darstellung wird durch einen Zeugen zum denklich. Man dürfe, meinten fie, die Unternehmer jeht, theil, durch einen anderen in vollem Umfange beſtätigt. Dagegen fehrreiches Echlaglicht auf die Geschäftsgepflogenheiten mancher nicht reizen und nicht den Eindruck hervorrufen, als ob man zu Ein Kapitel vom Konkurrenzueid, welches gleichzeitig ein wo noch viele Kollegen infolge des Streits auf der Straße liegen, behauptet der Schuhmann Kohlbecher, der Angeklagte, welcher sich mit einem anderen Manne prügelte, habe ihn( ben Zeugen) zuerst ge- Sarghändler warf, bildete die Grundlage einer Privatklage einem neuen Kampf rüste. Man müsse jetzt wohl oder übel die mit einem anderen Manne prügelte, habe ihn( den Zeugen) zuerst ge des Sargfabrikanten Max Piebler gegen den Sargfabrikanten Mißhandlungen der Unternehmer dulden, da man nicht stark genug schlagen und darauf habe er erst von seiner Waffe Gebrauch gemacht. Der Angeklagte habe sich der Arretirung widersetzt, die erst mit Hilfe Ferdinand Schulz, der seinerseits die Widerklage erhoben hatte. fei, ihnen gegenüber die Wünsche der Arbeiter durchzusehen. Dem­des hinzugekommenen Schuhmanns Weinhold bewirkt werden konnte. Beide betreiben ihr Geschäft als Hausnachbaren in der Ziegelstraße. den Unternehmern ruhig hinnehmen. Deren Wortbrüchig­Letterer will gleichfalls gesehen haben, daß Schwarz feinem Kollegen Piehler, der vor Gericht versicherte, daß er seine Kundschaft gewiffen- gegenüber bemerkte Schöpfe, man dürfe doch nicht alles von Widerstand leistete. Er sei demselben dann behilflich gewesen, ohne haft und zu angemessenen Preisen bediene, hörte von einer Wittwe, feit öffentlich zu besprechen, fönne durchaus nicht schaden. unnöthige Gewalt angewendet zu haben. Der Staatsanwalt hielt die von ihm einen Sarg bezogen, daß diese den Besuch seines Die Unternehmer hätten allem Anschein nach den Angeklagten auf grund der Zeugenaussage der Schußleute für Konkurrenten Schulz erhalten und von ihm die Mittheilung erhalten durch fortgesetzte Maßregelungen die Organisation der Arbeiter überführt und beantragte wegen Mißhandlung 20 Mark und babe, daß sie von Biehler um mehrere Hundert Maik übervortheilt lahm zu legen; dagegen müsse man doch etwas thun. Derfelöen wegen Widerstandes 30 M. Geldstrafe. Der Gerichtshof erkannte fei. Schulz fügte bei dieser Gelegenheit noch hinzu, die Sargtischler Meinung waren noch andere Redner, die auch verschiedene Fälle Dagegen auf Freisprechung, da er die Strafthaten nicht für Berlins   hätten sich zusammengethan, fie feien dem Piehler schon auf anführten, wo, entgegen den Abmachungen, anstatt der Ausständigen erwiesen hielt. Es tomme in Frage, ob das dienstliche Verhalten der den Fersen, um ihn der Staatsanwaltschaft zu übergeben. Biehler geben, daß noch 47 ledige und 40 verheirathete Kollegen Schuhleute ein berechtigtes gewesen sei. Da der Angeklagte sich zur Legi- ftrengte wegen diefer Neußerungen die Privatflage an, Schulz aber neue Arbeitskräfte eingestellt worden seien. Es wurde bekannt ge timation erboten hatte, habe kein Grund zur Arretirung vorgelegen. Der erhob die Widerklage, weil Biehler ihn einmal in erregter mit 67 Kindern als Ausständige zu unterstützen wären. timation erboten hatte, habe kein Grund zur Arretirung vorgelegen. Der Stimmung des Betruges bezichtigt und auch sonst noch eine bes Unterstützung sollte nach einem von Beidler gestellten Antrag von Schuhmann Kohlbecher habe, ohne sich erst zu informiren, was da vorging, leidigende Aeußerung über ihn zu einem Anatomiediener gemacht der nächsten Woche an nur den Organisirten zu theil werden, da die den Angeklagten derbe angefaßt und auch den Säbel gebraucht. Es liege also einer der Fälle vor, wo Beamte, an- batte. Der Kläger Biehler verfolgte nun vor Gericht das Ziel nach Gelbfammlungen nicht mehr ergiebig genug ausfielen. Ueber diesen statt ihre dienstlichen obliegenheiten mit der weifen, daß nicht er bei eingetretenen Todesfällen das Publikum über Antrag wurde eingehend debattirt und dann beschlossen, bis zum 1. März gebührenden Ruhe und Geduld zu verrichten. Namentlich soll das bei der Beerdigung des Reichsbank- Präsidenten stüßen. Zum Schluß wurde Henkel in die Gewerkschafskommission delegirt. theuere, diese Geschäftspraxis vielmehr gerade von Schulz geübt werde. noch alle Ausständigen, ohne Unterschied, ob organifirt oder nicht, zu unter burch schroffes Vorgeben den unter Antlage v. Dechend der Fall gewesen sein. Er trat Beweis dafür an, ftehenden Fall povozirt hätten. daß der von Schulz mit 1000 m. berechnete gestochene eichene Rigdorf. Hier tagte am 1. Februar die regelmäßige Ver Ober- Verwaltungsgericht und Freizügigkeit. Die Rechts. Sarg in anderen Geschäften mit nur 600 m. berechnet wird, daß sammlung des Verbandes der Möbelpolirer. Rurth sprach in giltigkeit des§ 2, Absatz 2 des preußischen Geseges über der ferner von ihm mit 100 M. berechnete Bintfarg zum Ver- einem interessanten Vortrag über Arbeiterschuh oder Thierschutz". bie Aufnahme neu anziehender Personen"" wurde löthen mit 70 m. vollauf bezahlt sei, daß Schulz bei der Eine Diskussion fand nicht statt. Zum Schluß wurde mitgetheilt, von einem Bureauvorsteher Heise angefochten, dem auf grund jener Leichenfeier 4 Silberfandelaber geliefert, diese für 30 M. ent- daß jeden dritten Mittwoch im Monat bei Babenfchneider, Gesetzesbestimmung der Aufenthalt in Berlin   und seiner nächsten liehen, der Familie v. Dechend aber mit 75 m. berechnet habe, Hermannstraße 197, die Sigungen der Filialverwaltung stattfinden, Umgegend untersagt worden war. Die betr. Bestimmung des ge- daß er einen Rrangwagen für 68 M. gestellt, für diefen aber in der Beschwerden und Werkstattmißstände vorgebracht werden nannten Gefeßes läßt zu, daß selbständigen preußischen Unters bei dem Fuhrherrn Beit nur 18 M. bezahlt habe 2c. 2c. Ein Tischler tönnen.

die Absicht,

Die