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Am 27. März d. J. fand in der Brauerei Friedrichshain den. In diesem Gesetz glaubte man eine scharfe Waffe gegen die daß ein friedliches Zusammengehen mit den Unternehmern beweisen eine öffentliche Versammlung der Arbeitslosen im Bauhandwerke Arbeiterbewegung zu haben und die Bismarck und Buttfamer, möglich ist, ebenso müssen wir aber auch überzeugt sein, ſtatt, welche von dem überwachenden Polizeibeamten aufgelöst welche heute in einem stillen Winkel über die Undankbarkeit dieser wir den bisherigen Boden verlassen müſſen und uns der der Zahl, bededten bie in der Nähe liegenden Straßen, so daß tommen zu können. Nicht aus Humanität oder Menschenfreund- fordere er die anwesenden Kollegen auf, ſich durch mich wurde. Die Theilnehmer an der Versammlung, gegen 2000 an Welt nachdenken, glaubten ohne ein derartiges Gesetz nicht ausgemeinen modernen Arbeiterbewegung anzuschließen haben, fich die Polizeibeamten veranlaßt sahen, die verschiedenen Menschen- lichkeit soll jetzt das Ausnahmegesek in die Ecfe gestellt werden, machen zu lassen und eine Bereinigung sämmtlicher Kutsch und N mengen aufzufordern, sich zu zerstreuen. Der Polizeilieutenant sondern weil man eingesehen hat, daß man eine jo gewaltige gründen.( Beifall.) G3 pflichteten noch mehrere Redner Leon hatte zu drei Malen eine Menschenmenge aufgefordert aus: Bewegung mit solchen Mitteln nicht aufhalten kann. Man fit Referenten bet. Der zweite Bunft der Tagesordnung ergab einanderzugehen, jedoch ohne Erfolg. Infolge dessen ließ er die zu der Grfenntniß gelangt, daß die Bewegung nicht das Wert Abstimmung, ob eine Vereinigung gegründet werden foll Maurer Nothe und Raczeck sistiren. wurde in der Sitzung vom 29. d. Mts. gegen die beiden Kampfmitteln gegriffen. Dieses Sachverhältniß einzelner Agitatoren ist und deshalb hat man zu anderen einstimmige Annahme für Gründung einer Bereinig genannten Personen erwiesen, gegen welche die Anklage auf gerühmte Sozialreform an und rechnet aus, was schon Es ließen sich sofort 21 Kollegen in die Listen einzeichnen, wel viel sämmtlicher Kutscher und aller im Fuhrwesen beschäftigten Arbeit Grund des§ 116 St.-G.-B. wegen Auflaufs erhoben, alles für die Arbeiter gethan ſei, so daß wir eigentlich auch gleich das Eintrittsgeld und einen Wochenbeitrag bejah theidigers des Angeklagten Rothe, Rechtsanwalts Freuden- ist nur, daß wir am eigenen Zeibe von all diesen
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war. Der Polizeilieutenant Leon gab auf Befragen des Ver- alle Ursache hätten, gute Patrioten zu
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regt gewesen seien, gegen dieselben eine Geldstrafe. Der Ver- freiheit hätten wir weit mehr erreichen können.
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Sonderbar Als provisorischer Vorstand wurden die Kollegen 6. Mud thal, zu, daß der Angeklagte Rothe sofort nach der dritten Auf- nichts erfahren haben.( Beifall.) Durch die beregte Sozialreform Tagesordnung hielt Herr G. Link einen interessanten forderung an die versammelte Menschenmenge sistirt worden ist. ist an unserer Klassenlage nichts geändert worden; wir tönnen über unsere wirthschaftliche und politische Lage. Redner gri Der Staatsanwalt beantragte, indem er als mildernd hervorhov, vielmehr konstatiren, daß uns durch Gewährung mehr Gllbogen feinem Vortrag bis zum Mittelalter surück, schilderte eingehe daß die Angeklagten infolge der Auflösung der Versammlung er raums weit mehr gegeben worden wäre. Mit voller Koalitions- unſere wirthschaftliche Entwidelung von damals bis zum heut Die neuesten Zeitpunkt, wie damals gerade das Kleinhandwerk florirte, theidiger, Rechtsanwalt Freudenthal, führte für den An- Borkommnisse belehren uns auch, daß man zwar geklagten Rothe aus, daß es bezüglich desselben feststehe, daß er wechselt hat, aber nicht das Brinzip; d. h., man geht nach wie aber mehr und mehr verschwand und dem Großbetrieb wit sofort nach der Aufforderung sistirt worden sei. müsse jedoch den versammelten Menge Es vor von der Ansicht aus, daß den Forderungen der Arbeiter nicht heute eristirt Plaß machen mußte. Mit der Entwickelung der Indu an einer Das sehen wir auch an den und dem Aufschwung, welchen dieselbe mehr und mehr annahm, theiligten die nöthige Zeit gelassen werden, um sich vorliegenden Gesezentwürfen der Regierung, besonders erinnert schlechterte sich aber auch die Lage der arbeitenden Bevölkeru strafung wegen Auflaufs die Rede sein. Es sei natürlich, wenn welcher bestraft werden soll, wer ohne Kündigung die Arbeit Tage mehr Menschenhände brotlos gemacht, welche nun bef Dies Gesez fann für die Arbeiter weit schlimmere tigungslos umherlaufen, froh, wenn sie nur irgend welche Ar sofern sie sich nicht an der Peripherie der Menge befinden, Wenn wir vierzehn Tage vorher anzeigen müssen, daß wir die dem befangensten Menschen klar. Aber nicht allein dieses geni sich nicht unverzüglich entfernen können. Der Angeklagte Rothe Arbeit einstellen wollen, so wird jeder Streit dadurch einfach den Fabrikanten, nein, sie waren nur darauf bedacht, die Arbe
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sei, daß er sich entfernen konnte. Aus diesen Gründen bean- Maßregeln zu treffen. Es zeigt sich hieran, daß man von den wie möglich Arbeitslohn zu zahlen. Und da die Maschine tragt der Rechtsanwalt Freudenthal die Freisprechung des alten Experimenten nicht abgehen will. Auch bei den Gewerbe- physische Kraft des Mannes entbehrlich machte, so griff man
strafe von 5 M. verurtheilt wurde.
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Rothe. Der Gerichtshof schloß sich den Ausführungen der Ver- gerichten zeigen sich diese Wandlungen; es basirt auf dem alten einer billigeren Arbeitskraft, nach der der Frauen und Kind bestehe. Für uns fann es nur erfreulich sein, wenn die Illusionen in der englischen Textilindustrie, wie dieselben Jahrze Zum Segen der Berufungsinstanz. Der Schuhmacher zerstört werden, wenn die Arbeiter zu der Erkenntniß kommen, lang ohne Schutz seitens der Behörden dem Ausbeutum Hellwig wurde von dem Amtsgericht 11 hierselbst wegen Diebstahls daß sie ihren Blick nicht nach oben, sondern auf die eigene Kraft system der Fabrikanten preisgegeben waren. Redner mit zwei Wochen Gefängniß bestraft und zwar auf Grund zu richten haben, wenn ihnen klar wird, daß die neue Aera dann auf den Arbeiterschutz zu sprechen und folgenden Sachverhältnisses. Hellwig war am zweiten Weihnachts - an der Lage der Arbeiterklaffe nichts ändert. An hier, wo es Pflicht des Staates eventuell der Regierung feiertag v. J. in das Leder'sche Lokal zu Niederschönhausen , um den Arbeitern liegt es, hieraus die richtige Konsequenz mußte, Remedur zu schaffen, wirksame Arbeiterschuß- Geset der den Arbeiter zu schaffen, demselben die größte unbeschrän feinen Ueberzieher ab und entfernte sich nach einiger Zeit mit Ruf durch die Welt: Proletarier aller Länder vereinigt Euch! Koalitionsfreiheit zu gewähren, damit die Arbeiter fich be dem beinah neuen Ueberzieher eines anderen Gastes. Nach etwa Dennoch sehen wir leider, wie sehr sich ein großer Theil der Existenzbedingungen schaffen können und dem Unternehmer einer Stunde fehrte er ohne Ueberzieher zurück und entfernte sich Arbeiter noch am Gängelband führen läßt und stumpfsinnig der einen Damm entgegen zu segen, verbietet die Regierung einfa nach einer Stunde mit dem Ueberzieher, welchen er bei seinem vorwärtsdrängenden Bewegung gegenübersteht. Es ist Pflicht Regung der Arbeiter. Trogdem sie vorgiebt, arbeiterfrem ersten Kommen in das Lokal abgelegt hatte. Mehrere Per- eines jeden Arbeiters, der seine Klassenlage erkannt hat, daß er sein zu wollen und auch seit einigen Jahren in Sosial sonen hatten diese Vorgänge beobachtet, der Angeklagte als Agitator für die Bewegung auftritt, namentlich jetzt, da das macht, ist sie dennoch nichts weniger als arbeiterfreundlich. wurde deshalb zurückgerufen. Der Angeklagte folgte der Auf- Sozialistengeseh, welches uns in vieler Hinsicht die Hände ge- erinnert nur an die Arbeiterschuh- Gesezanträge der sozialde gehalten wurde:„ Das kann ja nicht möglich sein, es wird sich ja neue Situation ebenso hineinsinden, wie wir uns in die alte herausstellen." Ein Freund des Angeklagten wurde nach der Woh- hineingefunden haben; doch kräftiger, frischer und flarer soll nung des letzteren geschickt und brachte den verschwundenen Ueber- unser Kampf werden. Es werden freilich nach dem Fall des zieher von dort mit. Der Angeklagte, welcher gegen das ver- Sozialistengesetzes immer noch genug Paragraphen übrig bleiben,
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möglich gehalten, aber der Reichstag hielt es nicht Mühe für werth, dieselben zu diskutiren. Ebenso lehnend verhielt sich die Regierung. Nun, meine Herren, Redner fort, wie können wir auch eine Besserung unserer
urtheilende Erkenntniß des Amtsgerichts Berufung eingelegt hatte, auf Grund deren man der Arbeiterbewegung zu Leibe gehen von Seiten des Staates erwarten, ist derselbe doch ein Kla
theidiger, Rechtsanwalt Freudenthal, legte an der Hand der Beweisaufnahme, welche ergeben hatte, daß der Angeklagte sich den jenigen Ueberzieher, welchen er mitgebracht hat, geliehen hatte, flar, daß die Wegnahme des Ueberziehers, der dem Gaste gehörte,
größere Opferwilligkeit und höheren Muth von uns verlangen, wir werden uns aber durch nichts abhalten lassen, die Arbeiter organisationen zu stärken und die Aufklärung zu fördern. Es ist nur eine Frage der Zeit, daß es so kommen wird, wie Karl
heißt,
dem Gefeß find wir Alle gleich, so sehen wir, daß dieses der Fall ist. Alles, was den Arbeitgebern unter dem Schu Behörden noch dazu erlaubt ist, wird uns bei Strafe Redner bespricht dann noch eingehend die politische Seite.
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auf einer Verwechslung beruhen könne und wenn es auch auffällig sei, Mary vorausgesagt hat. Wenn die heutige Wirthschaftsordnung hier ist an dem arbeitenden Volke schwer gesündigt word tale sich mit seinem Ueberzieher entfernt habe, ohne daß er sich Boltsmassen enteignet haben, wieder durch das Volk enteignet bürgerliche Parteien eins waren und das deutsche Volk für wahlm daß der Angeklagte nach seinem zweiten Erscheinen in dem Lo- sich selbst aufgefressen haben wird, werden diejenigen, welche die namentlich am geheimen direkten Wahlrecht; wie da fämm Damit die heutige Gesellschaftsorganisation eine zweck- erklärten, indem sie die Legiskaturperioden von 3 auf 5 Jahre
erinnerte, daß er mit einem Ueberzieher schon weggewesen, und werden.
diefen nicht zurückgebracht habe, so habe man es hier nur mit mäßigere, eine beffere werde, ift es nöthig, daß Jeder von den höhten. Des weiteren kommt Redner auf die ungeheuren einem Gedächtnißfehler des Angeklagten zu thun. Sein Benehmen weltgeschichtlichen Idealen erfüllt bleibe. Jeder Arbeiter, jeder lasten zu sprechen, wie gerade die Aufbringung der Kosten fü bei der ganzen Affaire zeige, daß Irren und Wirren vorgeherrscht Schuhmacher muß sich zunächst einer Arbeiterorganisation beige- Militarismus dem Volke immer mehr neue Steuern
hätten; der Angeklagte habe sofort seine Unschuld betont und fellen und ein Soldat der kommenden Zeit sein.( Lebhafter Bei- Selbst die nothwendigsten Lebensmittel, welche die große M Alles gethan, um die Sachlage aufzuklären. Den Ausführungen fall.) In der nun folgenden Diskussion sprach als erster Redner des Voltes, also die Arbeiter, tonsumiren müssen, auf die
des Rechtsanwalts Freudenthal schließt sich der Gerichtshof Herr Niederhauer. an und erkannte auf Freisprechung.
Arbeiterbewegung.
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Redner hob die reak- Herren, und dieser Militarismns ist es, an dem wir schließli
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Viele Hoffnungen habe Mancher gerade sind die größten Steuern gelegt. Zum Beweise auf Bismarcks Abgang gebaut, nun sei klar, daß das bringt Redner ein genügende Zahlenmaterial. Nun System sich nicht geändert habe. tionären Bestimmungen des Gewerbegerichts- Entwurfs hervor zu Grunde gehen müssen, wenn wir nicht selbst unsere und bemerkte am Schluß seiner Ausführungen, daß unermüdlich sammen raffen, um gemeinsam gegen das heutige Syftem weiter gekämpft werden müsse. Herr Menzel wies auf das tämpfen. Wir wollen nicht, daß es heißt, hie Besigende prozenhafte Vorgehen der Hamburger Unternehmer hin und for- Besißlose, hie Ausbeuter und hie Ausgebeutete. Wir verlang Frankfurt , 28. Juli. Die Buchdruckergehilfen verhandelten derte zu reger Unterſtüßung der streikenden Arbeiter auf. Herr gleiches Recht für alles, was Menschenantlig trägt. Wir in einer öffentlichen Versammlung, die am Sonnabend in den 30 bel meinte, daß man durch den Zusammenschluß aller Leder- nur, die Arbeit ist die Quelle alles Reichthums. Nur dadur Druckereien. Nach längerer Debatte wurde folgende Resolution worauf Herr Baginsti erwiderte, daß gerade in England, auf kann nur dadurch eintreten, daß die Expropriirung der Befi " Storch" einberufen war, über die Sonntagsarbeit in den Zeitungs- arbeiter zu einer Union gute Resultate werde erreichen können, daß alle arbeiten und auch alle gleichmäßig genießen, und die
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daß eine isolirte Gewerkschaft niemals des Referenten. Nach einem kräftigen Schlußwort des Referent an die hier am Plage in Betracht kommende Zeitung richten zu Etwas erreichen könne; man bedürfe dazu stets der Solidarität worin er noch zur Organisation ermunterte, war die Tag
gefaßt: Die heutige allgemeine Buchdrucker- Versammlung ersucht welches der Vorredner angespielt habe, die gewerkschaftliche den durch die Besitzlosen stattfindet. Bis der den Hauptvorstand des Unterstützungsvereins deutscher Buchdrucker, Organisation ein wesentliches Hemmniß für die politische Be- aber an uns herantritt, soll unsere Aufgabe sein, eine Petition an den Reichstag zu richten zwecks Abschaffung der wegung sei. Uebrigens werde man in dem polizeilichen Deutsch - politischer und wirthschaftlicher Beziehung aufzuklären regelmäßigen Sonntagsarbeit im Buchdruckergewerbe, insbesondere land schon dafür sorgen, daß die Gewerkschaften nicht zur vollen dieses muß von nun an auch bei ihnen die Aufgabe sein, auch in den Zeitungsdruckereien. Diese Petition soll in allen Machtentwickelung gelangen. Herr 3obel gab nun seiner auch sie zu dem Emanzipationskampfe des vierten Standes Gauen in Umlauf gesetzt und mit möglichst vielen Unterschristen Ansicht dahin Ausdruck, daß die politische Bewegung nicht und ganz ihre Schuldigkeit thun können.( Beifall.) versehen werden. Die Versammlung glaubt, gestützt auf die er durch die gewerkschaftliche unterbunden werden dürfe." Herr Diskussion sprachen die Herren Lindenhain und Hettle im tlärte Bereitwilligkeit eines hiesigen Blattes, auch dies Fischer betonte, dürfen, schon jeßt die regelmäßige Sonntagsarbeit abzuschaffen. aller Arbeiter. Herr Kördel war der Ansicht, daß die Re- ordnung erschöpft. Nachdem noch Kollege Muckwer einen Betreffs des letteren Punktes hatte der Besitzer des Journals" gierung ebenso gut große Organisationen werde aulassen müssen, an die Versammelten gerichtet, nur dort zu verkehren, feine Sympathie für die Sonntagsruhe aussprechen lassen. Von wie den Fall des Sozialistengesetzes. Redner schloß mit der Auf Berliner Volts- Tribüne" und das Berliner Boltsblatt"
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verschiedenen Rednern war betont worden, daß, so lange an an- forderung, die Kollegen zum Kampfe vorzubereiten. Hierauf liegen, schloß derselbe die Versammlung mit einem dreifachen Ga
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deren Orten Montags- Ausgaben der Zeitungen erfolgten, der wurde folgende Resolution mit allen gegen die Stimme des Kol auf die Vereinigung sämmtlicher Kutscher und der im Fuhrwe
hiesige Platz darin nicht zurückstehen könne; diese Ausgaben seien überhaupt ein Bedürfniß der Zeit. Zum zweiten Punkt der Tagesordnung:„ Der Handelstammer- Bericht über den Stand des Bachdruckerei- und Schriftgießerei- Gewerbes" wird dieser Bericht einer scharfen Kritik unterzogen und von dem Vorsitzenden der Versammlung, Herrn Dominé, die Oberflächlichkeit des betreffenden erichterstatters fonstatirt, welcher in demselben Satz erst behauptet, „ der Geschäftsgang sei normal, die Preise seien etwas gestiegen, Diese Vortheile aber durch eine im Frühjahr eingetretene Lohns erhöhung aufgehoben", um sofort dann wörtlich mitzutheilen: " Die Löhne sind dieselben geblieben."
legen Kirsch angenommen:
Die heute bei Feuerstein tagende öffentliche Schuh
für bie moderne Arbeiterbewegung einzutreten, weil sie selben. 3. Stellungnahme zu dem in Hamburg gegründeten
Eine öffentliche Versammlung der an Holzbearbeitung macher- Versammlung erklärt sich mit dem Referenten völlig Maschinen beschäftigten Arbeiter fand am 28. Juli im Deigni einverstanden und ist mit ihm der Ansicht, daß durch die schen Lokal in der Alten Jakobstraße unter dem Vorsitz des He die Lage der Arbeiterklasse um fein Jota gebessert werden Stabernack über Arbeiterorganisationen und Unternehmerverban heute von der Regierung in Szene gesetzte Sozialreform Rühl statt. Auf der Tagesordnung stand: 1. Vortrag des e fann; alle Anwesenden verpflichten sich, mit voller Kraft 2. Berichterstattung der Agitationskommission und Neuwahl b begriffen haben, daß die Arbeiterklasse nur durch un- band der an Holzbearbeitungsmaschinen beschäftigten Arbeite ermüdliches Kämpfen zum Siege gelangen kann.( Nieder- Der Referent gab in seinem beifällig aufgenommenen Vortrag
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hauer.) eine gemeinverständliche Uebersicht über die Entwickelung Magdeburg , 29. Juli. Der hiesige Lokalverband des Ein Antrag, die Tellersammlung beim Verlassen des Saales Organisationen, sowohl derjenigen, welche Unterstügungsvereins deutscher Buchdrucker hat beschlossen, von zu wiederholen und den ganzen Betrag den Hamburger Aus- sich geschaffen, ihre Interessen zu nun ab für die gemaßregelten Hamburger Arbeiter allwöchentlich gesperrten zu überweisen, fand einstimmig Annahme. Ferner der jezigen Unternehmerverbände und der einen freiwilligen Beitrag von den Vereinsmitgliedern zu er wurden die Nevisoren durch Beschluß beauftragt, die Abrechnung der Innungen. Die Innungen hätten sich jetzt überlebt heben. Auch seitens anderer Fachvereine wird für Hamburg ge- noch einmal durchzusehen und soll diese dann der nächsten öffent- könnten ihren Daseinszweck, die Bevormundung der Arbeit sammelt. lichen Versammlung vorgelegt werden. Ebenso wurde beschlossen, nicht mehr ganz erfüllen. Ganz anders die Kapitalistenverbänd von der dortigen Polizeibehörde verbotene deutsche Hasenarbeiter eine Aufforderung zur Ablieferung der Streiklisten zu erlassen und seiner Organisationen sehr zu rechnen habe. Diese Unternehme Kiel , 29. Juli. Der ursprünglich für Hamburg geplante, noch einmal im„ Berliner Volksblatt" und in der„ Volks- Tribüne" Diese seien ein Faktor, mit dem der Arbeiter in Vertretu Kongreß wird am 8., 9. und 10. August stattfinden. Die Tages- die Namen Derjenigen öffentlich zu nennen, welche dieser Auf- verbände versuchen dem Arbeiter sein vom Staate erhalten Am Schluß der Versammlung Vereinigungsrecht zwecks Schaffung befferer Lohn- und Arbei
ordnung bilden Organisations- und Streitfragen.
Versammlungen.
Eine gut besuchte öffentliche Schuhmacher- VersammIung tagte am Montag Abend in Feuerstein's Lokal, Alte Jakobstraße 75. Auf der Tagesordnung stand: 1. Abrechnung vom
forderung nicht nachkommen. machte Herr Dörr bekannt, daß in der Filzschuhfabrik von Müller und Schlizweg 8 Kollegen wegen Lohndifferenzen die Arbeit daß er gegen die Resolution gestimmt habe, weil sie ihm zu start sei, wurde die Versammlung geschlossen.
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bedingungen, illusorisch zu machen. Zu bedauern sei, daß fein Staatsanwalt finde, dem gesezwidrigen Vorgehen letterer Verbände dokumentire sich auch in dem Ausgeben
niedergelegt haben. Nachdem Herr Kirsch noch erklärt hatte, Kapitalistenverbände entgegen zu treten. Die Gefeßwidrig
schwarzen Listen. Dies müßte, nach dem die Staatsanwalti
Eine öffentliche Versammlung sämmtlicher Kutscher boykottirende Arbeiter unter Anklage gestellt und der und aller im Fahrwesen beschäftigten Arbeiter Berlins urtheilung wegen groben Unfugs entgegengeführt habe, und Umgegend tagte am Sonntag, den 20. Juli, Abends 8 Uhr, mindestens auch bestraft werden. Es scheine aber Baginsti. 3. Diskussion. In's Bureau wurden die Herren stand: 1. Bericht der Kommission. 2. Gründung einer Vereini organisationen dahin kund, daß er im Prinzip für
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Streif. 2. Unsere gegenwärtige Situation." Referent: Max in Feuerstein's Salon, Alte Jakobstr. 75. Auf der Tagesordnung zu geben. Referent giebt seine Meinung über die Art der Arbeite Süßmeyer, Niederhauer und Artelt gewählt. Der gung event. Vorstandswahl. 3. Vortrag. 4. Verschiedenes. Nach organisationen sei, den jetzt existirenden, durch das Vereinsge Vorsitzende machte bekannt, daß die Abrechnung heute noch nicht Wahl des Herrn Muchwer zum ersten, Grabowsky zum zweiten gefchaffenen Verhältnissen entsprechend aber für Lotale Drya
erfolgen könne, weil ein Rechenfehler vorliege. Den Kollegen Vorsitzenden und Herrn Hettke zum Schriftführer, wurde in die jirung eintreten müsse. Die Versammelten sollten sich jedoch
müsse in forretter Weise Rechnung gelegt werden und deshalb Tagesordnung eingetreten. Zum ersten Bunft referirte Herr durch seine Ausführungen beeinflussen lassen, sondern nach th
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sei eine nochmalige Durchsicht der Ziffern seitens der Revisoren Hettke. Derselbe führte ungefähr folgendes aus: Die Kommission Ueberzeugung abstimmen. An der hierauf folgenden Distu nothwendig. Der Referent beleuchtete ausführlich die gegen habe alles in Betracht gezogen und ist zu dem Beschluß gekommen, betheiligten sich die Herren Stein, Rühl, Knopp, Gefrois, Fried wärtige Situation, die sich von der früheren nur dadurch unter daß die Zustände im Fuhrgewerbe äußerst mißliche seien, um aber Kobolt, R. Wolf, W. Wolf, Mann und Schröder. Von scheide, daß von den Gegnern andere Kampfmittel in Anwendung diese krankhaften Zustände zu beseitigen, ist es nothwendig, meisten Rednern, welche sich für Sentralorganisation wir uns organisiren. Es ist unmöglich, sprachen, wurde betont, man müsse auf gebracht würden. Es sei mithin nöthig geworden, hierüber daß fönne Das Sozialisiengeset werde. dem daß die Kutscher so weiter schlafen können, wie es bis jetzt der Städte Rücksicht nehmen, das öffentlich zu diskutiren. nächst wohl ohne Sang und Klang, vielleicht auch erst nach Fall gewesen. Die letzte Lohnbewegung eines Theiles der Ber - alles umfassenden Verband geschehen, wohin gegen die für dem Vorausgehen einer parlamentarischen Komödie begraben wer- liner Lastfuhrwertstutscher müsse uns allen klar gezeigt haben, organisation Eintretenden die Zweckmäßigkeit derselben,
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