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Beilage zum Berliner Voltsblatt.

Mr. 188.

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Freitag, den 15. August 1890.

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Lokales. tönnen wir Nachtheiliges über denselben nicht sagen. Jedoch ist nach Schöneberg , wo wir uns einquartirt haben, zu fahren. Da Betreffender Sozialdemokrat und zwar mit besonderer Hinneigung, fiel es unserem Kollegen Schmidt, dem Bruder unseres Monteurs, Wie über den dem Reichstage noch vorliegenden Ent- indem er schon öfter Ginberufer sozialdemokratischer Versamm ein, troß unserer Warnung über die Geleise hinweg nach der wurf, betreffend die Abänderung der Gewerbeordnung( Arbeiter- lungen war. Auf Grund dieser Auskunft war es dem Inspektor Arbeitsstätte zu laufen, woselbst er etwas liegen gelassen hatte. ghuggefet) im ganzen Reiche Erhebungen angestellt werden, so unmöglich, Herrn W. einzustellen. Er war kaum drüben angekommen, da brauste der um ift auch die Gewerbedeputation des Magistrats im Auftrage des Eine unfreiwillige Eisenbahnfahrt nach Berlin haben 6 Uhr 30 Minuten von Berlin nach Sangerhausen abgelassene Handelsminiſters vom Polizeipräsidium, ut sine Meußerung über am jüngsten Sonnabend Abend 18 Bewohner von Nowawes machen Bug heran, erfaßte Schmidt und warf ihn, indem er ihm zahlreiche, das Arbeiterschutzgeset betreffende Fragen ersucht wor- müssen, welche von Potsdam aus in der IV. SI, für je 5 Bfg. Bie linke Körperseite zerfetzte, rechts aus den. Die Gewerbedeputation hat beschlossen, eine umfassende ich in einen durchgehenden Zug gerathen, in welchem sie also aufhoben. Er wurde nach dem Elisabeth- Krankenhauſe in Berlin heimkehren wollten. Im blinden Eifer war die Gesellschaft näm- dem Gleise. Schmidt lebte noch, als wir ihn Enquete zu veranstalten. Die betreffenden Fragen find in tausend direkt nach Berlin dampſten, woselbst sie Billets nach Nowawes transportirt. Dort tam er als Leiche an. Der so entsetzlich um's Exemplaren an die Vorstände der Innungen, Krankenkassen, Ge­Leben Gekommene steht im 54. Lebensjahre, ist verheirathet und Wertvereine, Fachvereine, fowie an größere Gewerbtreibende sur lösen mußten, um nach Hause zu kommen. Aeußerung übersandt worden. Wegen der der Gewerbedepu-| Ueber den Unfall eines Berliners beim Baden im Spree - Vater von vier Kindern. tation gestellten kurzen Frist müssen die Aeußerungen innerhalb schrieben: Gestern Abend badeten der Aktuar Nichter von hier Abend auf dem Bahnhof Steglitz ereignet hat, wird demselben wald wird der Voff. 3tg." aus Lübbenau vom 12. Auguſt ge- Ueber einen zweiten Unglücksfall, der sich ebenfalls vorgestern zehn Tagen eingehen. Dieselben können auch mündlich im Gewerbebureau zu Protokoll abgegeben werden. Auch ist der und der Maler Block aus Berlin in der sehr tiefen Ecke der Spree Blatte von einem anderen Berichterstatter gemeldet: Ein schwerer Dezernent, Magistratsaffessor Dr. Freund erforderlichenfalls zur unterhalb des kleinen Kreuzes". Der Maler Block wagte sich zu unglücksfall traf am Mittwoch Abend in der achten Stunde persönlichen Auskunftsertheilung bereit. Diejenigen Korporatio- weit in das kreisende Wasser und vermochte sich nicht wieder auf dem Bahnhof Steglit den dort lange Jahre nen und Gewerbetreibenden, welche nicht in den Besitz eines heraus zu arbeiten, so daß er hilferufend unterfank. Obwohl Rangirer beschäftigten Arbeiter Haack, der Dort allge­Fragebogens gelangt sind, sich aber für die Angelegenheit inter - der Attuar Richter ein geübter Schwimmer ist, gelang es ihm mein unter der Bezeichnung der alte Haack bekannt siren, können die Zusendung des Fragebogens vom Gewerbe- doch erst nach langem Mühen, den Verunglückten, der bereits die war. Derselbe war beim Rangiren eines Buges beschäf= Büreau, Köllnisches Bathhaus, Breitestraße 20a, Zimmer 1, er- Besinnung verloren hatte, an das Land zu bringen. Bei dem tigt und hatte sich auf den Bremstritt eines Kolliwagens ge= scheinbar Todten stellten sich glücklicher Weise endlich wieder stellt. Um das Geleise zu übersehen, hatte er sich über den Tritt Aus den Berichten über Volks- und Vereins- Lebenszeichen ein. Er wurde zur Stadt gebracht, wo er sich all- hinausgebeugt, dabei aber auf eine neben dem Geleiſe neu auf­versammlungen und noch mehr aus den Sammlungen, über mälig erholte. gestellte Telegraphenstange nicht geachtet. Er schlug beim An­welche wir zu quittiren haben, geht hervor, daß die Berliner Durch eine entschliche Brandkatastrophe sind Mittwoch fahren mit dem Kopfe so heftig gegen diese Stange, daß er von Arbeiter opferwillig für die ausgesperrten Hamburger Genossen Abend die Bewohner der Landwehrstraße in furchtbare Aufregung dem Bremstritt herab zu Boden geschleudert wurde, wo er be­eintreten. Um so betrübender muß daher die Nachricht erscheinen, versetzt worden, und wiederum ist es das unvorsichtige Hand- wußtlos liegen blieb. Er wurde aufgehoben und einstweilen in Daß hier in Berlin fich noch eine Anzahl Arbeiter befinden, leben aus's Höchste gefährdet wurde. Die laut auf die Straße statirte hier eine sehr gefährliche Kopfverletzung, sowie den Bruch haben von explosiven Stoffen gewesen, durch welches ein Menschen dem Güterschuppen untergebracht. Gin herbeigeholter Arzt fon­welche der ganzen Bewegung fremd und unwissend gegenüber­Einen solchen Fall berichtet uns ein Leser unseres hinaustönenden Rufe: Hilfe, Hilfe, mein Mann brennt," alar- dreier Rippen und eines Armes. Nachdem dem Verunglückten Blattes. Als derselbe vor einigen Tagen in einem von Arbeitern mirten vorgestern, Abends gegen 1/210 Uhr, die Bewohner obiger ein Nothverband angelegt und ihm die Besinnung wiedergekehrt biel besuchten Gasthaus in der Usedomerstraße das Gespräch auf Straße, und im nächsten Augenblick schon stürzte aus dem Land- war, wurde er auf eine Tragbahre gelegt und mittelst der Eisen­die Lage der Hamburger Ausgesperrten lenkte und auch mehrere wehrstraße Nr. 19 belegenen Grünkramfeller von A. Graf ein bahn in das Elisabeth- Krankenhaus nach Berlin geschafft. anwesende Bierbrauer aus der benachbarten Brauerei ersuchte, über und über brennender Mann, entsetzlich jammernd, der hilfe- Zustand soll sehr bedenklich sein. fich an einer Sammlung für die Hamburger zu betheiligen, wurde rufend die Straße auf und ab lief, bis er nach wenigen Minuten Ein Wahnsinniger verursachte Dienstag Abend bei den thm die erbauliche Antwort gegeben: Wenn wir nicht arbeiten, aufammenbrach. Der Unglüdliche ist der Wiener Ballschuh- überaus zahlreichen Fahrgästen eines Südring- 3uges der Stadt­bekommen wir auch nichts!" Diese Worte veranlaßten unseren Fabrikant H., Landwehrstr. 18 wohnhaft. H. hatte sich um ge- bahn ungeheure Aufregung. Gegen 10 Uhr des genannten Abends Gewährsmann jeden Versuch aufzugeben, die so wenig follegialisch nannte Zeit nach dem obenbezeichneten Keller begeben, um dort hatte sich auf dem Bahnhofe Nixdorf ein junger Mann einge­gesinnten Brauergehilfen für eine Sache zu erwärmen, welche die einen kleinen Einkauf zu besorgen; dortselbst war das Dienst- funden, welcher bald die Aufmerksamkeit der auf den Zug sesammte Arbeiterschaft Deutschlands beschäftigt. Die Pflicht der mädchen des G. mit der Füllung einer Nachtlampe beschäftigt wartenden Passagiere dadurch auf sich lenkte, daß er die Zäune sielbewußten und geistig mehr vorgeschrittenen Brauergehilfen und hatte versehentlich statt Del cine Ranne mit Spiritus er- und Telegraphenstangen zu erflettern suchte und ein Holzgeländer wäre es jedoch, durch Wort und That unausgesetzt ihre zurück- griffen, aus welchem das Mädchen eine Quantität in die bren- demolirte. Als gleich darauf Bahnbeamte herannahten, um den gebliebenen Kollegen zu belehren und dieselben für die Arbeiter- nende Flüssigkeit goß. Jm nächsten Augenblick entzündete sich Wahnsinnigen, denn mit einem solchen hatte man es zu thun, bewegung zu gewinnen. der Spiritus, und der Behälter explodirte; hierbei erfaßten die festzunehmen, raste dieser wildbrüllend und um sich schlagend auf Flammen den soeben in den Keller eingetretenen H. und setzten dem Bahnhof umher, riß Frauen und Kinder zu Boden, erfaßte Aberglaube und Täuschung. Ein schleswig 'sches Mucker- feine Kleidung in Flammen. Die erste Hilfe erhielt der Bedauerns ein 6 jähriges Mädchen und schleuderte dieses über den Baun, Organ, das von dem hoch orthodoren Pastor Chr. Jensen- Brehlüm werthe durch Passanten. Der erst nach langem Suchen gefundene welcher den Bahnsteig vom Bahnkörper trennt. Nachdem auch herausgegebene Sonntagsblatt fürs Haus", bringt in seiner Arzt fonnte nur außerordentlich schwere Verletzungen an beiden mehrere Männer, welche den Unglücklichen zu halten gesucht, zu lezten Nummer" von einem Geheilten eine gar wundersame Armen, Oberschenkeln und am Rückgrat konstatiren; trotzdem ist Boden geschlagen waren, wagte es Niemand mehr, sich dem Där über Glaubensheilungen. Danach befindet sich in Cannstatt der Zustand des schwer Leidenden nicht ganz hoffnungslos. in Württemberg eine Gebetheilanstalt, wo alle Krankheiten durch Rasenden entgegenzustellen. Alsbald darauf ein Gensdarm am Gerüßteiustury. Der uni 7 Uhr Abends fällige Stadt Thatorte erschien, ergriff der Kranke die Flucht, warf sich auf Gebet, Handauflegen und Delfalbung geheilt werden. bahnzug führte, wie uns ein Berichterstatter mittheilt, der der Straße zu Boden, schlug mit Händen und Füßen um sich ben Fräulein v. Seckendorff gegründet. Wie dieses Fräulein auf Station Friedrichstadt 5 durch Zusammenbruch eines Gerüste und nur mit großer Mühe gelang es schließlich, den Wüthenden den Gedanken kam, Krante durch einfaches Handauflegen von verunglückte Arbeiter aus dem Grunewald zu. Bier der zu überwältigen und zu fesseln. Der Kranke wurde später als allen Uebeln zu befreien, darüber theilt das Blatt Folgendes mit: felben konnten, weil nur leicht verletzt, theils zu Fuß, theils mit der in Berlin , Wollinerstraße, wohnhafte Tischler May D. Ihre( Fräulein v. S.) Jungfer Pauline wurde einmal von telst Droschke durch Kameraden ihrer Behausung zugeführt wer- refognoszirt. Der Nermite hatte an dem Tage seine in Bris bat Fräulein v. S. unter Handauflegung den Herrn um feine Klinit befördert werden mußte. beftigen Bahnschmerzen befallen, die nicht weichen wollten. Da den, während der schwer verletzte 5. Mann per Tragforb in die wohnende Schwester besucht und muß auf dem Rückwege von Hilfe, und das Zahnweh war alsbald verschwunden. Von nun dort nach Berlin durch eine noch nicht festgestellte äußere Ein­Zwei interesante Fälle von Blutvergiftung beschäftigen wirtung plöhlich wahnsinnig geworden sein. von schweren Leiden kam vor. legte sie auch anderen Kranken die Hände auf, manche Heilung gegenwärtig die Aerzte des St. Hedwigs- Krankenhauses. Am vor­ Das Opfer eines brutalen Attentats auf offener Sie wurde in der ganzen gestrigen Nachmittage wurde in genanntes Krankenhaus der in Straße wurde die Choristin Fräulein B. Dieselbe befand sich vor­Umgegend bekannt, so daß bald Kranke aller Art kamen. Ein Lichterfelde bei Eberswalde ( Kreis Ober- Barrim) wohnhafte gestern Abend gegen Uhr in Begleitung ihrer Mutter auf dem eigenes Krankenhaus wurde gebaut; später wurde die Anstalt Schlächtermeister Dehnecke und dessen Mutter überführt, und gab Wege nach ihrer Wohnung in der Luisenstraße. Beinahe an der durch Ankauf eines zweiten Hauses erweitert. Die Erfolge dieser die Mutter daselbst folgendes zu Protokoll: Sie sei von einer Marschalls- Brücke angelangt, trat plötzlich ein elegant gekleideter neuesten Heilmethode sind ganz erstaunlich. Eine junge, lahine jedenfalls mit frankem Vieh in Berührung gekommenen Fliege Mann an die beiden Damen heran und verfette dem Frl. B. Frau, die, als sie tam, an zwei Krücken ging, konnte sich nach derartig in den rechten Arm gestochen, daß derselbe sofort stark einen so wuchtigen Faustschlag in's, Gesicht, daß diefelbe sofort furzer Zeit ganz rasch ohne Stöcke bewegen. Ein fast Er- geschwollen und seitens eines hinzugezogenen Arztes Blutvergiftung zusammenbrach. Die junge Dame wurde in einer Droschke nach blindeter rühmte, daß sein Augenlicht wieder käme. fonstatirt worden sei. Auf dem Arm selbst zeigten sich noch zwei ihrer Wohnung geschafft, wo von einem herbeigerufeneu Arzte der den Gesichtsschmerz hatte, wachte am dritten Morgen geheilt dicke Beulen, die von den Stichen herzurühren schienen. Der konstatirt wurde, daß die leberfallene einen Sinnbackenbruch das auf. Ein schwermüthiger Bauer ging fröhlich von dannen und Sohn, dessen Arm ebenfalls dick geschwollen, sei von feiner Fliege vongetragen, dessen Heilung voraussichtlich längere Zeit in An­fagte, alle seine Sorgen lasse er in Cannstadt . Ein besessenes gestochen, sondern habe sich Mädchen, das anfangs mit gebundenen Armen einhergehen Arztes die Blutvergiftung durch Berührung des dortigen spruch nehmen und Frl. B. zwingen wird, das Bett zu hüten. mit ihr zu In welcher Absicht tas Attentat verübt worden ist, ließ sich nicht Da sie sich beide in lebensgefährlichem Zustande feststellen, weil die Mutter in der Aufregung nicht daran dachte, häge ausführen konnte. Auch von mir selbst, schreibt der Ge- befänden, sei ärztlicherseits ihre sofortige Ueberführung ben schnell nach vollbrachter That entfliehenden Attentäter ver­heilte", darf ich berichten, daß ich reichliche Heilung von großer nach Berlin angeordnet worden. Schwäche( starke Ermattung durch Blutarmuth u. der Rückreise das Heidelberger Schloß besichtigen." empfangen habe. Auf der Hinreise sterbenstrant, fonnte ich auf Fleischtheile wurden einzeln ausgebrannt. Da immer noch große Gefahr für die Erhaltung ihres Lebens vorliegt, ist die Frau des Ueber einen merkwürdigen Vorgang weiß die" Post" D. telegraphisch nach hier berufen. D. befindet sich im 30., die nachträglich folgendes zu berichten: Es war am 29. Juli, Nach Mutter dagegen im 67. Lebensjahre. Auf der Strecke Friedenau - Steglitz der Potsdamer

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Zu einer Operation der Be geschritten; die vergifteten folgen und festnehmen zu laſſen.

Eine polizeiliche Ragzin, welche am Mittwoch Nach­mittag im Friedrichshain abgehalten wurde, erregte unter der zahlreichen Bevölkerung desselben großes und peinliches Aufsehen. Ein Lieutenant, ein Wachtmeister, eine Anzahl Schußleute und mehrere Parkwächter durchstreiften die schattigen Laubgänge des

brücke, unmittelbar hinter der städtischen Badeanstalt, ansammelte, Bahn wurden vor einigen Tagen von ruchloser Hand zehn große Friedrichshains, in welche sich eine zahlreiche Gemeinde geflüchtet

Gewitters auf den 28aller trieben, hineingefallenen Knaven er wenn die Steine nicht noch rechtzeitig bemerkt worden wären, dieser fürchterliche Musterung haltend. Alles, was schlafend an= tinten zu sehen. 213 etwas später der Thiergartenförſter Bünger das größte Unglück hätte geschehen können. Das Eisenbahn getroffen wurde oder sonst nicht geheuer schien, mußte nuit, n hinzutam, hörte er, cap zur Rettung des nun bereits Unter- Betriebsamt Berlin - Mlagdeburg hat jezt eine Belohnung von unheimlicher Weise vermehrte sich die Zahl der Giftirten, ba war ein Trupp von zwanzig und mehr Personen beisammen, es genug der Arme zur Rettung gab, trotzdem auch ein Beamter| gegangenen noch keinerlei Versuche unternommen waren, trotzdem 100 M. auf die Ergreifung des Thäters ausgeseht. Ein überaus frecher Diebstahl ist gestern gegen 2 Uhr in darunter auch zwei Frauen, und mit der bei solchen Gelegenheiten der Blücherstr. 2 vor den Augen der Faffanten verübt worden. üblichen Szenerie bewegte sich der Gefangenentransport durch die nichts gethan hatte, als eine Frau mit eineur Ruder hingeschickt. Gin feingekleideter, in den dreißiger Jahren stehender Mann hatte Schaaren der Kinder und Mütter und der Ruhe pflegenden Bürger Uuf den Buf nach einem Nettunge haken bekant Herr Bünger aus nämlich an dem genannten Hause einen dort von dem Hof- Uhr dem Polizei- Bureau des 51. Polizei- Reviers in der Friedenstraçe berselben Anstalt zur Antwort, daß ein solcher nicht da sei. Wenn macher Reg ausgehängten Regulator ab und suchte mit demselben 34, in dessen Räumen der ganze Zug verschwand. Zum größten dem äußeren unverkennbaren An­gun auch das unthätige Publikum jetzt Rettungsversuche für ver- das Weite. Der dreiste Spizbube wurde hierbei jedoch von heren Theil waren die Sistirten geblich hielt und sogar davon abrieth, so hielt es doch B. für Ney beobachtet- beschäftigungslose Arbeiter, welche von Hitze und die Passanten waren der Meinung, der Mann schein nach feine Pflicht, den Knaben lebendig oder todt heraus- fei 3r Abnahme der Nhr berechtigt und sofort verfolgt. Die Müdigkeit überwältigt, auf irgend einer Bank eingeschlafen Kahn, der halb mit Wasser nun aufgeklärten Passanten schlossen sich der Jagd an, welche Die durch ihren Vater schwer verletzte Anna Schiller. ufüllt, dicht am Eingange zur Bateannalt lag, riß die Kette los längere Zeit währte, da der Verfolgte guten Vorsprung hatte water

wvaren.

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du gelangte ohne Ruder, am Bollmert entlang weiter greifend, und sehr schnellsüßig war. In der Tempelherrenstraße wurde der deren Zustand anfänglich als hoffnungslos bezeichnet wurde, be­ber Unglücksstelle, welche ihm das Publikum nun erst genauer Flüchtling endlich derart gestellt, daß ihm ein Entrinnen un- findet sich den Umständen nach ganz wohl, und ist glücklicher­bezeichnet. Hier wurde bun ein von naheliegenden Kähnen herbei- möglich erschien; er warf baber den Regulator auf das Bilaster, weise Hoffnung vorhanden, die kleine am Leben zu erhalten. geholter Hafen gereicht, mit dem es ihn gelang, den vollständig wodurch dieser natürlich in Trümmer ging. Ter Dieb wurde Bedeutendeg Schaden haben die wiederholten starken Gewitter dem Erweiterungsbau der Nordbahn zugefügt. An nun von ihm angestellten Belebungsversuche mußte er ohne nächsten Polizeibureau gebracht. verschiedenen Stellen, namentlich aber auf der Strecke von Die gerichtsärztliche Untersuchung der Leiche der von Reinickendorf bis Birkenwerder , haben die häufigen wolkenbruch­frage, ob niemand etwas pavon verstände, fand sich keiner zur dem Dr. Nikolaider ihätlich angegriffenen Wittwe Liedtke hat artigen Regengüsse den neuerbauten Bahndanun derartig unter­Hinzukommenden Postbeamten die nöthige Unterstützung zu Theil, ist. Als Ursache wird Gefäßerkrankung angegeben. Der in Unter- raubende Reparaturen vorgenommen werden mußten. Trotzdem Hilfeleistung, Erst nach längerer Zeit wurde ihm durch einen ergeben, daß die Frau eines natürlichen Todes gestorben spült, daß derselbe zusammengebrochen ist und dadurch zeits Lebenszeichen in dem Knaben zu wecken. Mit Hilfe der auf auf freiem Fuß befinden. gedieh die Rettungsarbeit so weit, daß der Knabe nach dem im Bereich der Station Stegliß ein entsetzliches Unglück ereignet geschieht dies gegenwärtig bei der Bahnunterführung der Grenz­Moabiter Krankenhaus übergeführt werden konnte. Der darauf innerhalb der lektvergangenen acht Wochen ist es nun das dritte. straße, weldje gleichzeitig auch infolge des Umbaues der Stettiner nach Herrn B. zur Rede geſtedte Beamte der Badeanstalt gestand von Augenzeugen wird dieser neue Unglücksfall dem B. T." Bahn bedeutend verbreitet wird. Bei Waidmannsluft werden die gesch anfänglichem Rede gestellt, von dem Unglüdsfall Kenntniß folgendermaßen geschildert: Unter Leitung des Monteur Schmidt riesigen 40 Meter hohen Sandberge abgetragen, un so die Brune der Kasse bleiben müssen."... Dieser Vorgang bedarf einer Oberbau der Neberführung der Geleise über die unlängst durch noch, daß die sämmtlichen Stationen der Nordbahn bis Oranien­begabt zu haben, entſchuldigte fich aber damnit, daß er habe bei arbeiten acht Mann vom Eisenwerk Weserhütte" an dem eisernen lage für das zweite Geleise zu geben. Uebrigens bemerten wir den Bahndamm hindurch gelegte Birkbuschstraße zu Steglitz . Am burg bedeutend vergrößert und gleichzeitig umgebaut werden. sich auch die Firma H. Sternberg jun., Spandauerstr. 45, so schreibt begaben, pir uns von der rechten nach der linken Seite der wohnhaft, theilt uns mit, daß der Artikel betreffs der Züchtigung Als eifrige Bekämpferin der Sozialdemokratie hat vorgeftrigen Abend nach 127 Uhr, als wir Feierabend gemacht hatten, uns Herr Wiemer, Jüdenhof 7, erwiesen, indem diese Firma auf Ueberbrückung über die Bahngeleise hinweg, nachdem der dort einer Frau auf offener Straße, welchen wir der Volls- Zeitung" Anfrage des Friedrich Wilhelmstädtischen Theaters, bei welchem vorsichtshalber mit einem Warnsignalhorn postirte Bahn entnommen haben, auf unwahrheit beruht. Herr Biemann schreibt Herr W. angestellt werden sollte, folgende Auskunst gab. Der bedienstete teine Gefahr entdeckt hatte. Wir passirten die Stelle, uns, daß er sich nur gegen die Angriffe der ihm noch 12,60 M. Arbeit, welche ihm übertragen, zur Zufriedenheit ausgeführt, auch und wollten nach Bahnhof Stegliz , um mit den nächsten Zuge der Volks- Beitung" will er gerichtlich vorgehen. p. Wiemer war mehrere Jahre für uns thätig. Derselbe hat die an welcher Kleber vor acht Wochen sein entfehliches Ende fand, schuldenden Frau vertheidigt habe. Gegen den Berichterstatter

hinaus gediehen, und auch in Berlin selbst ist mit den erforder­Vom Eisenbahnzuge zermalmt. Schon wieder hat sich lichen Brücken- Erweiterungsbau- Arbeiten begonnen worden. So

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